Ich hab die Tochter gefangen, bin zur Endzone gerannt und dann mit einem Slam ab ins Bettchen gerammt! Die Frau wurde hinterhergezogen. Selbst Schuld, wenn die Hebamme nicht sofort abnabelt.
Meintest Du so in etwa?
Selbst ich musste mir ein Tränchen verdrücken als ich ihn in den Arm gelegt bekam, während meine Frau verarztet wurde.
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Zitat von Klipsch-RF7II
Natürlich war das ok. War ja auch nur ein Spaß. Wann, wenn nicht dann, darf man als Mann mal zeigen, dass man doch einen weichen Kern hat?
Grundlegend bin ich derzeit allerdings der Meinung, dass Emotionen die Saat des Bösen sind!
"Es sprach aus dem Chaos sei froh und glücklich es könnte schlimmer kommen, ich war froh und glücklich und es kam schlimmer"
Mal verliert man, mal gewinnen die anderen" "Man spielt nur so stark, wie es der Gegner zulässt!"
Mfg Andy :D /geschrieben auf meiner Xbox One.
Sicher, Furcht, Zorn und aggressive Gefühle. Der Weg zur dunklen Seite sie sind.
Aber ein eiskalter Skynet ist auch nicht besser.
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Zitat von Klipsch-RF7II
6. Teil Oktober 2018 – März 2019
Da die Zeit im Moment recht schnell vergeht, werde ich alle weiteren Teile etwas abkürzen und an dieser Stelle zusammenfassen. Dabei unterteile ich alles in einzelne Themen, damit ich nicht durcheinanderkomme.
Entwicklung der Tochter
Als wir zu Hause ankamen, mussten wir erstmal rausfinden, wie wir grundlegende Dinge durchführen können. Z.B. wie wir die Kleine daheim stillen. Dann war auch schon Abend und es wurde langsam Nacht. Diese erste Nacht war ein ziemliches Chaos, aber ich denke es war bei vielen anderen auch so. Wir hatten dann Probleme mit dem Stillen und ich habe am nächsten Tag eine Milchpumpe ausgeliehen. So konnten wir es der Kleinen abnehmen aus der Brust zu trinken und ihr es aus der Flasche geben. Keine Ideallösung, aber besser als ein Milchstau. Nach drei Tagen war dann auch die Hebamme das erste Mal beim Hausbesuch und hat uns auch geholfen und weitere Tipps gegeben.
Die ersten beiden Wochen (Oktober) zu Hause waren insgesamt ganz in Ordnung, wir haben uns langsam eingespielt und meine Frau hat sich immer mehr erholt und ist wieder zu Kräften gekommen. Nach diesen beiden Wochen wurde sie zunehmend unruhig und quengelig. Wir waren dann etwas ratlos, haben es vor allem den 3 Monats Koliken und ihrem Temperament zugeschoben. Was wohl auch nicht falsch war. Mit der Zeit wurde auch deutlich, dass sie Haltungsprobleme hat. Sie hat u.a. den Kopf immer auf eine Seite gedreht aber fast nie auf die andere. Wir haben verschiedenes ausprobiert und wurden vom Kinderarzt auch zur Ostheopathie geschickt (November). Ohne wirkliche Erkenntnisse. Dann noch zum Physiotherapeuten (Anfang Dezember). Dort konnte dann auch festgestellt werden, was wirklich los war. Durch vermutlich den Kaiserschnitt aber auch schon im Bauch hat sich der oberste Halswirbel zur Seite geschoben und dadurch gab es immer eine Blockade, wenn sie den Kopf zu dieser Seite drehen wollte. Vor Ort hat die Physiotherapeutin den Wirbel an die richtige Stelle gebracht. Anschließend wurden durch mehrere Therapiesitzungen und Übungen zu Hause die Haltungsprobleme korrigiert (Bis Februar). Das war eine wahnsinnige Erleichterung für uns alle. Gleichzeitig gingen die 3 Monats Koliken zurück und sie hat endlich regelmäßig an der Brust getrunken (ab Mitte/Ende Dezember).
Zwischendurch standen auch immer wieder die Vorsorgeuntersuchungen und Impftermine beim Arzt an. Diese hat die Kleine recht gut vertragen, war etwas quengelig für mehrere Tage und hat schlechter geschlafen. Aber immerhin kein Fieber oder ähnliches, das kann ja auch vorkommen. Ansonsten hat sich das Leichtgewicht großartig entwickelt und bis jetzt die Rückstände aufgeholt.
Mein Studium
Meine Abriet als Werkstudent habe ich zur Geburt meiner Tochter niedergelegt. Der Vertrag ging bis Ende Oktober, aber ich hatte davor vereinbart, sobald die Kleine geboren ist, nicht mehr zu kommen. Ist auch kein Problem, wenn man nach Stunden bezahlt wird. Ende Oktober war ich nochmals da, um meine Schlüsselkarte abzugeben und mich von allen zu verabschieden. Außerdem hatte ich eine Bewerbung dabei, um dort richtig anzufangen (für das kommende Frühjahr). Ich wusste, dass die Abteilung größer werden sollte.
Im Oktober bzw. November wurde klar, dass ich meine Masterarbeit bis Anfang Dezember nicht zu einem für mich zufriedenstellenden Ende bringen kann. Ich habe um eine Fristverlängerung um 2 Monate gebeten und das ganze mit familiären Problemen begründet. Nachdem alle verantwortlichen Personen dies genehmigten konnte ich bis Anfang Februar das ganze Fertigstellen. Da ich die Masterarbeit an der Uni am Institut geschrieben hatte, war es kein großes Problem diese Verlängerung zu bekommen. Bei einer Abschlussarbeit in einer Firma wäre es durchaus komplizierter geworden. Im Dezember habe ich dann viel an der Masterarbeit machen können, da es zu Hause besser funktioniert hat und ich habe die Arbeit beendet und die Ergebnisse Anfang Januar besprochen. Anschließend hatte ich noch genügend Zeit, das Ganze zu Papier zu bringen und dann pünktlich abzugeben (auch wenn es knapp wurde). Im Februar hatte ich dann noch einen Vortrag über die Arbeit halten dürfen und die Endabgabe erfolgte auch zeitnah.
Währenddessen stand ich immer mal wieder in Kontakt mit meinem ehemaligen Chef, der sich durchaus an mir interessiert zeigte, aber es mir nie offiziell sagte, dass ich richtig in der Firma anfangen könnte. Ende Februar hatte ich dann einen Termin bei ihm und wir haben die Formalitäten abgeklärt. Letztendlich habe ich Anfang dieses Monates dann als Vollzeitkraft wieder im Unternehmen angefangen. Das war natürlich ein Riesenglück, dass das so funktioniert hat. Dadurch wurde unsere kleine Familie endlich unabhängig von unseren Eltern und wir hatten den kompletten März als Familie zusammen Zeit. Durch die Sicherheit des bald anfangenden Jobs war auch mein Kopf sofort frei und ich konnte die Zeit auch genießen. Da ich die Kollegen und Arbeitsabläufe schon kenne, musste ich mir auch keine Gedanken darüber machen, wie es wohl sein wird.
Probleme mit der Krankenkasse
Ein nicht so erfreulicher Teil, den ich nicht unerwähnt lassen möchte. Ende Oktober kamen zwei Briefe von der Geburtsklinik. Jeweils mit einer saftigen Rechnung für den Kaiserschnitt und den Krankenhausaufenthalt. Erst Ende September haben wir unsere Krankenkasse (alles gesetzliche) zusammengelegt, zu der Krankenkasse meiner Frau (dachten wir es ist am einfachsten, da sie am öftesten derzeit bei Ärzten ist). Soweit kein Problem, da meine Frau noch für das Wintersemester (Beginn Oktober) immatrikuliert ist. Ich habe dann die Rechnungen eingescannt und an die Krankenkasse geschickt und nachgefragt telefonisch, was da los ist. Uns wurde mitgeteilt, dass wir aus dem Grund, dass sie so lange studiert hat nicht mehr in der studentischen Krankenversicherung drin sein dürfen. Die Regelung dabei ist, dass man nur bis zum 14ten Fachsemester in der studentischen Krankenversicherung sein darf. Erstmal sinnvoll, damit die günstigen Tarife keiner ausnutzt. Aber es zählen alle Semester, also wirklich alle. Es zählen die Semester, die meine Frau in ihrem Heimatland studiert hat. Dort geht der Bachelor länger als die hier geplanten 6 Semester. Es zählt auch das Semester, in welchen sie Praktikum gemacht hat und dabei zu viel verdient hat, um studentisch versichert zu werden. (Für deutsche zählen bspw. Auch Semester, in denen sie noch in der Familienversicherung sind). Also war meine Frau von diesen 14 Semestern nur max. 5 in der studentischen Krankenversicherung. Offenbar genug, um dort rauszufliegen. Immerhin bietet die Versicherung eine Art günstige Übergangsversicherung an, die nur etwas teurer ist, als die studentische (für maximal 6 Monate). Also bis zu Beginn meines Jobs (perfekt).
Zurück zum Kernproblem: Die Versicherung versichert uns, die Rechnung zu begleichen, wir sind ab Oktober offiziell im Übergangsversicherungstarif. Mitte November kommt die 1. Mahnung zu der Rechnung, ich wieder die Krankenkasse kontaktiert (und den Brief weitergeleitet). Antwort war, da ist wohl was schiefgelaufen, aber keine Sorgen, dass wird erledigt. Kurz vor Weihnachten kommt die 2. Mahnung mit dem Hinweis, dass demnächst ein Anwalt eingeschalten wird. Wieder mit der Krankenkasse telefoniert und wieder Verwunderung, aber es wird geklärt. Ende Januar kommt dann ein Brief von einer Anwaltskanzlei, dass wir 1 Woche haben, die Rechnungen plus Anwaltsgebühren zu bezahlen, sonst würde der Gerichtsvollzieher kommen. Ok wieder den Brief weitergeleitet und wieder angerufen. Es wurde gesagt in 2 Tagen wäre das Problem gelöst. Ich habe dann auch bei den Anwälten angerufen und dort das Problem geschildert und das es ja nicht an uns hängt, sondern an der Krankenkasse. Zwei Tage später rufe ich die Krankenkasse nochmal an, die nette Frau sagt mir sie ruft am Nachmittag nochmal zurück sie kümmert sich um alles. Dies hat sie dann auch tatsächlich getan. Anfang Februar wurde die Rechnung samt Anwaltsgebühren bezahlt. Endlich hatten wir Ruhe vor diesem Hickhack. So oft dachte ich das wäre endlich alles erledigt und dann kam nochmal was. Die Anwaltskosten waren übrigens, dafür dass es der gleiche Brief nochmal war, mit der Drohung eines Gerichtsvollziehers, gar nicht mal so wenig, knapp 500 €…Behaltet diese kleine Geschichte im Hinterkopf, wenn mal wieder die Beiträge ansteigen.
Ende
Wie ich geschrieben habe, habe ich jetzt einen Job und in der Familie läuft es auch super. Klar es gibt mal die ein oder andere Nach mit wenig Schlaf, aber wenn ich meine Tochter lachen höre und sehe wie sie spielt, dann entschädigt das auf jeden Fall für den ganzen Stress. Auch war es super wertvoll, dass wir von unseren Familien und Freunden unterstützt wurden. Zum einen finanziell, aber auch einfach Mal, dass jemand vorbeikam und uns etwas entlastet hat. So, das war meine Story, die etwas über ein Jahr ging. Es war eine sehr stressige, sehr emotionale, aber auch sehr schöne Zeit. Natürlich ein super Ende, wobei die Geschichte ja im Prinzip auch weiter geht.
Liest man gern
Manchmal verliert man
und manchmal gewinnen die Anderen
Stories
Achtung Spoiler:
Danke für die Geschichte.
Schön das es so gut lief.
Danke für das Lesen.
Ich hoffe ich konnte euch damit etwas unterhalten.
Die ein oder andere Anekdote aus der weiteren Entwicklung werde ich sicher zum besten geben.
Ich hab jetzt das erste Mal seit 27 Monaten, die ich nun Vater bin (meine Fresse rennt die Zeit!), wirklich Ruhe Meine Frau ist mit den Kindern gestern früh in den Urlaub gefahren, für knapp eine Woche. Bisher war sie nur einmal für ein Wochenende bei ihrer Familie in Berlin, da hatte ich quasi nur einen Tag frei (Freitag früh los, Sonntag spät kamen sie schon zurück).
Irgendwie echt seltsam. Es ist so ruhig und leer im Haus Ich weiß auch garnicht so recht, was ich mit der Zeit anfangen soll. Normalerweise verbringe ich die Wochenenden komplett mit der Familie Gestern hab ich den Tag über mit der Anno Open Beta verbracht, aber so richtig gezündet hats nicht (siehe Spiele-Stammtisch). Abends bin ich dann zu meinen Eltern zum essen, anschließend hab ich noch ein paar Stunden mit meinem Bruder totgeschlagen, um dann noch bis 4 Uhr fernzusehen
Heute ist dann schon die Luft raus. Hab ein wenig gearbeitet, nochmal etwas Anno gespielt... Jetzt werde ich wohl gleich mal Windows neuinstallieren
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Zitat von Klipsch-RF7II