Werter Maya-Priester,
ich danke Euch im Namen meines Ewigen Präsidenten für Euer Vertrauen und die Übermittlung der Landkarte.
Nun möchte Nordkorea auch nicht hintanstehen, sondern wir senden Euch ebenso eine Karte unserer Hauptstadt
und eines Gebietes, das zwischen uns und den Azteken liegt.
Dass die Azteken bisher nicht auf Eure diplomatischen Avancen reagiert haben, kann ich mir auch nicht erklären.
Vielleicht versucht Ihr es ja noch einmal. Gibt es vielleicht sprachliche Schwierigkeiten? Die aztekische Sprache
klingt auch in unseren Ohren sehr fremdartig und kratzig.
Was nun die konkreten Pläne der Azteken angeht, scheint es sich hier um eine dialektisch zentralistische Konfusion
zu handeln, die gewisse imperialistische Tendenzen nicht ausschließen lässt. Ich verweise hier auf Lenins "Der
Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus", wo Näheres beschrieben wird.
Ich wünsche Euch viel Erfolg beim Aufbau Eures Landes und hoffe auf eine strahlende Zukunft unserer beiden Länder
zum Wohle unserer Völker.
Winterschlaefer (Stellvertretender Schriftführer des Begnadeten Führers Kim III.)