Team "Caipirinha" (Saufspiel 2)

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Es gibt neue Bilder. Zunächst informiere ich über den aktuellen Stand der Diplomatie. Die Funken hatten ja Anspruch darauf erhoben, dass wir uns die beiden Färbemittel teilen. Dazu hatte ich geantwortet, dass wir auf der Flussmündung siedlen wollten. In der nächsten Runde haben nun die Funken den Standort ihrer Siedlung vorgeschlagen und zugleich die Flussmündung uns zugestanden:

Der Erkundungskrieger, den ich aus der neugegründeten Binnenmeer-Siedlung aus losgeschickt hatte, macht eine wichtige Entdeckung. Die englische Grenze reicht auch jetzt schon nahe an die Färbemittel heran. Das macht das Interesse der Funken natürlich verständlich. Ich habe mal aus den Informationen, die wir bislang über die englische Grenze gesammelt haben, einen möglichen Siedlungsplan gebastelt. Demnach ist es sogar die Funken-Hauptstadt, die sich in unserer unmittelbaren Nähe befindet.

Die nächsten Runden werden zeigen, ob das stimmt.
Die Portugiesen sind erstaunlich ruhig. Der nördliche Erkundungskrieger hat inzwischen einen Großteil des Nordens aufgedeckt. Dort finden sich auch Pferde. Portugiesische Siedler sind nicht zu erkennen. Es befestigt sich der Eindruck, dass wir richtig entschieden haben, als wir die Aufrüstung um zehn Runden verschoben haben.

Zum Schluss noch ein aktueller Blick auf F11. Wir sind in Landfläche noch auf Platz 5, können also mit den Faschingmuffeln noch mithalten. Schwer zu deten ist Platz 2 in Lebenserwartung. Bei uns profitieren 3 von 5 Bürgern von dem Nahrungslager in Caipi-City. Eine höhere Quote scheint es nur einmal auf der ganzen Welt zu geben. Wenn man bedenkt, wie viel Bevölkerung sich in der Funken-Hauptstadt konzentriert, haben sie entweder noch kein NL, oder sie sind diejenigen, die Platz 1 belegen.

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Ein Bild muss ich noch aus Runde 40 nachreichen:

Die viel diskutierte Hütte ergibt bei ihrer Öffnung leider nur eine wertlose Umgebungskarte. 25 Gold oder ein Wehrdienstkrieger wären mir sehr viel lieber gewesen. (Andere Alternativen gibt es auf Gottheit nicht.)
Die neue Siedlung kann vorerst alle acht Runden einen Bautrupp hervorbringen. Es gibt viel zu bewässern, und eine Straße zu den Färbemitteln brauchen wir mittelfristig auch.

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Runde 42 bringt vorläufige Bestätigung für die These, dass wir die Hauptstadt der Funken gefunden haben:

Die Funken sind bei der Diplo auf die Forschungsfrage umgeschwenkt. Das ist mir durchaus recht, denn wir müssen uns ohnehin Gedanken machen, wie es weiter gehen soll. In spätestens drei Runden ist Mystik fertig. Wir werden dann etwa 24 Runden dafür benötigt haben. Da sich unser Forschungsoutput nicht wesentlich steigern wird, ist es sehr unwahrscheinlich, dass wir Polytheismus in weniger als 50 Runden schaffen werden. Jetzt sieht es so aus, dass die Funken Schrift mit Volldampf erforschen. Da drängt es sich ja gereadezu auf, dass wir auf Polytheismus mit 1 Kolben/Runde gehen und mit dem überschüssigen Geld den Funken die Forschung finanzieren.

Hier übrigens F6 bei 8Kolben/Runde. Man sieht, dass die Portugiesen über Steinmetzkunst, Eisenverarbeitung und Reiterei verfügen. Mystik haben sie (wenn ich nichts übersehen habe) bislang nicht. Schreiben auch nicht.

Unsere beiden Curraghs haben es auch einmal verdient, im Bild festgehalten zu werden. Das westliche Curragh ist inzwischen auf den portugiesischen Siedlungsraum gestoßen. Ich werde mich natürlich hüten, die Portugiesen damit zu erzürnen, dass ich das Curragh in ihrem Kulturbereich parke.

Das östliche Curragh zeigt, dass die angrenzende Insel auch nicht so ganz klein ist.

[Gabelbart]

Unser Grenzland-Erkunder leistet weiter gute Arbeit. Der weitere Verlauf der englischen Grenze lädsst sich nicht allein mit der Hauptstadt erklären. Hier muss also noch die dritte Stadt der Funken in der Nähe sein. Es kann auch sein, dass die Grenze, die wir zuerst gesehen haben, zur dritten Stadt gehört, und dass die Hauptstadt etwas weiter westlich neben dem neu aufgedeckten Berg liegt. Egal wie - wir leben eng beieinander.

Im Sinne guter Nachbarschaft habe ich den Funken unsere Staatskasse in Höhe von 7 Gold überlassen. Vielleicht beschleunigt es ja Schrift um eine Runde. Ich konnte dies tun, weil uns zu Mystik noch genau 14 Kolben fehlen, der aktuelle Ausstoß aber bei 11 Kolben liegt. Dazwischen liegt also ein Spielraum von 8 Gold.

Die Nachricht der Funken verstehe ich so, dass sie versuchen wollen, beim Portugiesen für Schrift und Mystik Eisenverarbeitung zu holen. Ich glaube nicht dass das funktioniert, denn bis die Funken Schrift beisammen haben (in ca 15 Runden) dürfte der Portugiese Schrift auch haben. Ich habe daher zurückgeschrieben, dass ich versuchen will, Mystik für Steinmetzkunst zu verscherbeln.

Zu entscheiden ist folgendes:
Wollen wir den Monarchiezweig weiter verfolgen, also im Anschluss an Mystik Polytheismus erforschen? Wenn ja, werden wir es mit 1Kolben/Runde tun und das überschüssige Geld mit den Funken teilen, anders ist es kaum machbar.
Die Alternative besteht darin, Steinmetzkunst im portugiesischen Windschatten auf Maximum zu erforschen. Das würde etwa 16 Runden dauern. Oder wir gehen auf Eisenverarbeitung (ca 24 Runden bei Maximumforschung).

Angedacht ist, die Techs dem Portugiesen abzupressen. Bis wir soweit sind, dass wir den Portugiesen angreifen können, werden aber noch ca 25 Runden vergehen.

[justanick]

Eisenverarbeitung für Gallier scheint deutlich wertvoller als Steinmetzkunst. Wozu soll letztere gut sein?

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Wollen wir Portugal mit Galliern bekämpfen oder mit Katapulten? Im ersten Fall nehmen wir ein Despotismus-GA inkauf, das angesichts der vielen Bonuswiesen eher ungünstig ist. Im zweiten Fall benötigen wir halt Steinmetzkunst.

[templar_x]

besser als Gallics oder Katas wären Pferde! aber sind die oben sichtbaren, die praktisch im Portuland liegen, die einzigen, die ihr habt? dann wird das natürlich schwierig...
t_x

[justanick]

Wollen wir Portugal mit Galliern bekämpfen oder mit Katapulten? Im ersten Fall nehmen wir ein Despotismus-GA inkauf, das angesichts der vielen Bonuswiesen eher ungünstig ist.

Die Frage ist auch, ob ihr gegen eine KI im Despotismus-GA bestehen könnt.
Auch sollte man miteinrechnen, das GA zur Erforschung von Monarchie oder Republik zu nutzen. Dadurch wird ein Teil der Despotismustrafe relativiert. Aber bei den vielen Bonuswiesen ist es in der Tat unschön.

[templar_x]

die Bonuswiesen finde ich jetzt nicht so schlimm. baut eben vorerst nur Straßen drauf, dann bekommt ihr wenigstens den Kommerzbonus und trotzdem 2spt... ihr habt ohnehin viel zu wenig BT-Kapazität, um einen Vollausbau der Felder zu bewerkstelligen.
t_x

[Gabelbart]

Ressourcen: Wir haben bislang zwei Pferdevorkommen aufgedeckt, die beide im unmittelbaren Einflussbereich der Portugiesen liegen. Das ist aussichtslos. Ob wir Eisen haben werden, ist ungewiss. Zumindest liegen bislang weder Hügel noch Berge in unserem Kulturbereich. Ob die Portugiesen Eisen haben? Vielleicht können die Funken Auskunft geben.

Forschung: Polytheismus kostet 576 Kolben. Gegenwärtig schaffen 5Bürger 11Gold pro Runde bei Ausgaben von 1Gold pro Runde (NL in Caipi-City). Das macht 58 Runden. Zusätzliches Gold aus dem Wachsen der Städte wird teilweise in den Unterhalt von Kasernen fließen.

Kriegspläne: Guimaraes liegt auf Grasland. Das sollte mit Bogis schaffbar sein. Lagos wird schon deutlich schwieriger, denn es liegt auf Hügel. Bis wir in ca25 Runden angreifen können, sollte es weitere portugiesische Siedlungen geben, die teilweise auf Ebene liegen werden. Wie realistisch ist es denn, Techs für Frieden abzupressen?

[Gabelbart]

Die Portugiesen tauchen mit einem Bogi an der Grenze auf.

Sollte er in feindseliger Absicht unterwegs sein, dann wird er wahrscheinlich in der nächsten Runde den Bautrupp auf dem Pelz einkassieren und Barcelona bedrohen. Unsere drei Krieger sind alle zu weit weg, um eingreifen zu können.
Ich sehe drei Möglichkeiten:
1. Wir stellen uns tot und hoffen, dass der Portugiese nicht angreift.
2. Wir wechseln in Barcelona von Kaserne auf Krieger, verschenken fünf Schilde und haben zumindest die Hoffnung, die Stadt zu behalten (wenn nämlich der Krieger den Bogi besiegt).
3. Wir versuchen, den Portugiesen mit Tributzahlung gnädig zu stimmen. Was wir bieten können, sind aktuell 12 Gold plus 1gpt. Wenn wir Mystik verschieben, noch etwas mehr.
Bevor ich eine Entscheidung treffe, will ich zuerst noch Meinungen einholen.

[justanick]

Wie realistisch ist es denn, Techs für Frieden abzupressen?

Unter der Vorausetzung militärischer Erfolge sollte das machbar sein. Noch sind die Techs billig. Im späten Mittelalter wird das Abpressen schwerer weil die Techs entsprechend teuer sind. Im IZA wird es sehr schwer. Kürzerfristig stellt sich die Frage ob Techs oder Städte lohnender sind beim Abpressen. Ganz kurzfristig stellt sich die Frage des Überlebens.

[Hawkeye]

Hmmm...ich würde 12 Gold anbieten.

[Gabelbart]

Wenn wir konsequent weiterspielen, müssten wir den Bogi ignorieren. Es wäre ineffizient, Zugeständnisse zu machen, die möglicherweise gar nicht nötig gewesen wären. Dummerweise kann uns der Portugiese zwar erheblich schaden, aber (zumindest auf die Schnelle) nicht komplett vernichten - und das ergibt dann einen Zustand, in dem die Motivation fürs Weiterspielen leidet.

Nach meinen Erfahrungen gilt: Wenn die KI ein gpt-Geschenk akzeptiert, hat man mindestens für die nächsten zehn Runden Ruhe. Wenn sie es nicht akzeptiert, ist der Krieg nicht mehr abzuwenden. Wenn man der KI vorher einen festen Geldbetrag schenkt, ist sie eher dazu zu bewegen, ein gpt-Geschenk anzunehmen.

Ruft man F4 auf, dann ist der Portugiese verärgert. Nach civ-wiki sollte es eigentlich anders sein:
Wir sind in der gleichen Kulturgruppe :-1
Portugal hat Aggressionsstufe 3: +2
Wir haben die gleiche Regierungsform: -1
Wir sind kulturell überlegen: -1
Dies ergibt zusammengenommen einen freundlichen Portugiesen. :confus:
Jedenfalls können wir mit einem Geschenk in Höhe 10 die Haltung der Portugiesen um einen weiteren Punkt verbessern, sodass er dann vielleicht schon vorsichtig ist. Den Krieg erklären kann nach meinen Erfahrungen aber auch eine freundlich gesonnene KI.

[justanick]

Wir sind kulturell überlegen: -1

Wenn es anderherum wäre ergibt sich ingesamt +1 statt -1, also verärgert statt freundlich.