Dass Memento spielstark ist, ist ja seit langem bekannt. Dass ich kein Gottheits-Spieler bin und nach wie vor wenig Erfahrung mit spielstarken menschlichen Gegnern habe, auch.
Trotzdem überrascht, wie vehement er jetzt schon die Entscheidung sucht. Eigentlich hätte ich damit gerechnet, dass er auf Magnetismus wartet, denn dann hätte er die exklusive Möglichkeit, mit men-o-war unsere Küste zu bombardieren und mit Galleonen TVs zu transportieren, die nicht nur zwei, sondern drei Einheiten beinhalten. Wir haben - ebenso wie die Funken - kein Salpeter, sind also Men-o-wars hilflos ausgeliefert. Wir haben auch keine Chance, Kavallerien zu bauen, und können uns daher auch an Land nur schwer zur Wehr setzen.
Was auch überrascht, ist Lanzelot. Auf dem Bild sieht man, dass Memento einen Kundschafter eingesetzt hat. Wahrscheinlich hat er ihn von uns geklaut (anders ist es nicht zu erklären, dass er so weit von der Küste entfernt einen Kundschafter hat). Lanzelot war vor uns am Zug und hat offenbar keine einzige Einheit gehabt, mit der er den Kundschafter hätte einfangen können. Zum Glück habe ich den Kundschafter entdeckt und ihn (mit dem Krieger) eingefangen. Andernfalls hätte Memento damit das Eisen erreichen und plündern können.
Ich möchte auch nicht wissen, was der Kav-TV für weiteres Unheil anrichten wird. Unsere eigenen Städte in der Nähe des Kav-TV konnte ich mit Schweizern ausstatten. Die Funken-Städte an der Grenze sind sämtlich unbewacht (wie ich mit dem Kundschafter sehen konnte). Dafür läuft irgendwo bei uns im Süden ein Ritterstack der Funken herum.
Die Kommunikation und die Zugreihenfolge sind im Moment ein großes Problem. Eigentlich müssten wir uns mit den Funken zusammensetzen und gründlich das Vorgehen diskutieren. Ich hatte bei den Funken vor einigen Zügen um Schiffe gebeten (die jetzt in unserer Hauptstadtregion auch wirklich eine große Hilfe wären). Die Funken haben stattdessen diese Ritter geschickt. Es wäre schon einfacher, wenn wir vor den Funken am Zug wären und auf der Grundlage unserer Kartenkenntnis präzise Wünsche äußern könnten. So, wie es im Moment ist, sehen wir die Katastrophe kommen und können nicht viel dagegen tun, weil die Muffel direkt nach uns ziehen.