Diskussionen über die Bundesarmee

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PS: Und als Hardliner: Die Umsetzung der Vorgaben forcieren: Sollte ein Land zum dritten Mal (insgesamt, nicht in Folge) die vorgeschriebene Ausgabengrenze unterschreiten, erhebt der Bund eine Strafzahlung in doppelter Höhe des gesamten bisher nicht aufgewendeten Betrages (also auch für die ersten zwei Male). Falls diese Zahlung nicht geleistet wird, wird eine Bundesexekution zur Durchsetzung der Strafzahlung gegen das Land durchgeführt. Die Kosten für die Bundesexekution werden dem Land, gegen das sie sich richtet, auferlegt.

Dann versuch mal die BuEx gegen Österreich durchzusetzen, weil es das Land ist das zur Zeit am meisten gegen das Mindestmaß verstoßen hat (erhöht jetzt ja das Militär)

Sehe ich das richtig: Dänemark stellt über 20 % zu wenig Soldaten?

Bei Dänemark ist da Holstein+Dänemark selber drin. Das muss aufgefädelt werden. Die Zahlen stimmen also nicht überein.

[Bassewitz]

Für Dänemark selbst gibt es die 0,85% nicht. Die darf er also unterschreiten.
Komisch, dass das keine Begehrlichkeiten weckt...

Naja von Land schützen wir ihn ja auch.

[Jon Snow]

An der Diskussion kann man sehr schön sehen, woran der Bund krankt. Alle sind sich einig, dass der Bund im Augenblick zu wenig geschützt ist. Es soll also ein Mobilisierungsplan erstellt werden, mit dem wir den Bund zur Not gegen Invasionen oder Aufstände verteidigen können. Man versucht, möglichst alle Interessen einzubeziehen, damit nur halbwegs befreundete Staaten zusammenarbeiten müssen. Am Ende, als kein Widerspruch mehr kommt und zur Abstimmung geschritten werden könnte, lesen manche Spieler das Ganze zum ersten Mal und sind unzufrieden. Man versucht, auch deren Wünsche noch einzubeziehen. Am Ende kommt dann ein ganz grundsätzlicher Einwand: "Vielleicht habe ich keine Nachteile davon, aber die anderen vielleicht mehr Vorteile als ich? Ich zahle zwar keinen Pfennig für meine Armee und erwarte natürlich, dass mich der Bund im Ernstfall vor den Ausland und meiner eigenen Bevölkerung schützt, aber trotzdem bin ich dagegen, dass er vernünftig geschützt ist. "

Ich kann die Spielweise im Grunde schon verstehen, aber wir spielen hier halt nicht Civ, wo jeder Nachteil eines Nachbarn ein Vorteil für das eigene Land darstellt.

Das ist hier völlig egal, da es nicht rein um Liechtenstein geht.
Jeder der hier mehr Soldaten hat als nötig. Selbst wenn es nur 10 Soldaten mehr sind, betrifft es ihn.

Das ist so nicht richtig. Wenn 10% der veranschlagten Truppen (die ja ohnehin ein ungefährer Wert sind) im Lande bleiben, dann betrifft es nur die Länder, die etwa 9-10% oder mehr über der Ausgabenordnung liegen. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass in den meisten Ländern ein Bevölkerungswachstum zu erwarten ist, dann sind eigentlich nur Lippe, Liechtenstein und Braunschweig (letzteres zudem nur um wenig) über der Grenze. Bei diesem "mitteldeutschen" Armeekorps habe ich ohnehin einen eher niedrigen Wert angenommen (weil Anhalt ja das Heer verkleinern wird und die Mobilisierung in diesem Raum ohnehin länger dauern dürfte). Bleibt also Liechtenstein, und das dürfte wohl das geringste Problem sein, weil ich dir (und den anderen Fürsten, die sich möglicherweise benachteiligt fühlen könnten) ja bereits angeboten habe, dass sie direkt mit der BHL sprechen können, wenn sie das Heer verkleinern. Wenn es dir so wichtig ist, dann kann ich aber gerne den liechtensteinischen Teil nach unten korrigieren.

[Simato]

Ich würde da mal eine grundlegende Reform vorschlagen:

-Jedes Bundesglied muss mindestens die bisher auch festgelegten 0,85% der Bevölkerung*3G an Militärausgaben für Soldaten dem Bundesheer stellen. Es werden maximal 4G pro Soldat angerechnet (damit nicht jemand auf die Idee kommt, einen Soldaten mit 100G zu bezahlen oder so und weil 4G wohl die maximale sinnvolle Finanzierung in der Masse ist). Eine Umrechnung auf den Durchschnitt ist statthaft (2G-Zerglinge und 5G-Elitetruppen in der Armeegliederung o.ä.).
-Die über diesen Anteil hinaus existierenden Soldaten sind im Rahmen der Beistandspflicht im Bündnisfalle ebenfalls einzusetzen, jedoch nicht automatisch Teil des Bundesheeres (Anm. DK und NL haben selbst keine Bündnisverpflichtung aus der Bundesakte alleine heraus, sondern nur Luxemburg/Holstein/Lauenburg). Die Bundesheerführung hat die Gliederung des Bundesheeres so zu gestalten, dass eine Angliederung dieser zusätzlichen Truppenteile ohne Probleme durchgeführt werden kann (Verbindungsoffiziere o.ä.).
-Die Bewertungsgrundlage der Bevölkerung Preußens, Österreichs und Holsteins sowie Lauenburgs (PU mit Dänemark) ist gemäß deren Anteils an Bevölkerung im Bund zu berechnen. Falls die SL zu faul ist, hierfür Daten zu liefern, werden einfach die Werte von 1815 hochgerechnet, als wäre das Bevölkerungswachstum in allen Landesteilen gleich stark.

Außerdem würde ich ja befürworten, dass die Übernahme von Truppenkapazitäten durch andere Bundesglieder nicht statthaft ist, solange keine vereinigte Armee existiert (Homburg+Nassau ist also erlaubt, alles andere nicht).

PS: Und als Hardliner: Die Umsetzung der Vorgaben forcieren: Sollte ein Land zum dritten Mal (insgesamt, nicht in Folge) die vorgeschriebene Ausgabengrenze unterschreiten, erhebt der Bund eine Strafzahlung in doppelter Höhe des gesamten bisher nicht aufgewendeten Betrages (also auch für die ersten zwei Male). Falls diese Zahlung nicht geleistet wird, wird eine Bundesexekution zur Durchsetzung der Strafzahlung gegen das Land durchgeführt. Die Kosten für die Bundesexekution werden dem Land, gegen das sie sich richtet, auferlegt.

[Don Armigo]

An der Diskussion kann man sehr schön sehen, woran der Bund krankt. Alle sind sich einig, dass der Bund im Augenblick zu wenig geschützt ist. Es soll also ein Mobilisierungsplan erstellt werden, mit dem wir den Bund zur Not gegen Invasionen oder Aufstände verteidigen können. Man versucht, möglichst alle Interessen einzubeziehen, damit nur halbwegs befreundete Staaten zusammenarbeiten müssen. Am Ende, als kein Widerspruch mehr kommt und zur Abstimmung geschritten werden könnte, lesen manche Spieler das Ganze zum ersten Mal und sind unzufrieden. Man versucht, auch deren Wünsche noch einzubeziehen. Am Ende kommt dann ein ganz grundsätzlicher Einwand: "Vielleicht habe ich keine Nachteile davon, aber die anderen vielleicht mehr Vorteile als ich? Ich zahle zwar keinen Pfennig für meine Armee und erwarte natürlich, dass mich der Bund im Ernstfall vor den Ausland und meiner eigenen Bevölkerung schützt, aber trotzdem bin ich dagegen, dass er vernünftig geschützt ist. "

Ich kann die Spielweise im Grunde schon verstehen, aber wir spielen hier halt nicht Civ, wo jeder Nachteil eines Nachbarn ein Vorteil für das eigene Land darstellt.

Ich bin eigentlich vielmehr der Meinung, dass wir bei der derzeitigen Gefahrenlage relativ gut gegen Invasionen geschützt sind. Schlecht geschützt sind wir hingegen gegen Aufstände. Gut die Hälfte des Bundesheers ist bei einem solchen Fall jetzt schon nicht einsetzbar. DAMIT sollte man sich mal befassen.

... und Falke. Ich bin deutlich über 4G- selbst wenn man die Ritterkreuzler nur als persönliche Leibwache sieht. Woher willst du die Information herhaben, dass ein derartiger Sold nichts bringt?

[Bassewitz]

An der aktuellen Krise sieht man eher, dass wir Lord Snow sehr dankbar sein sollten.
Es wurde öffentlich mit dem Gedanken gespielt, Preußen im Regen stehen zu lassen.
Das nenne ich alles andre als gut aufgestellt.

Um zu einem Kompromiss zu kommen: Lord Commander Snow, wenn es eh nur die wenigsten Staaten betrifft und diese auch nur in geringem Maße, dann lasst denen doch ihre Soldaten, die sie zusätzlich aufgestellt haben. Bei höchster Alarmstufe werden die ja eh nicht zurück behalten und außerdem sind das zum Teil auch Leibgarde etc und den besonderen Umständen in den betreffenden Ländern geschuldet.

Es stimmt allerdings. Man sollte allgemein etwas weniger auf den eigenen Vorteil bedacht sein. Wirklich schlimm finde ich aber die Einstellung "Alle hätten davon einen Vorteil, aber ich bin dagegen, weil jemand anderes wohl noch etwas mehr davon profitiert als ich".

[Der Falke]

Dann versuch mal die BuEx gegen Österreich durchzusetzen, weil es das Land ist das zur Zeit am meisten gegen das Mindestmaß verstoßen hat (erhöht jetzt ja das Militär)

Klar, gegen Ö und Pr würde das nicht gehen. Aber die haben beide eh schon mehr als genug Militär (um die Vorgaben zu erfüllen, gemessen an der Bedrohungslage wären mehr sicher nicht schlechter), denn die Zahlen bei Ö schließen ja ganz Österreich mit ein, nicht nur die Bundesgebiete. Und ich bin mir recht sicher, dass in den Österreichischen Bundesgebieten weniger als 2/3 der Gesamtbevölkerung Österreichs leben.

[Der Falke]

Ich bin eigentlich vielmehr der Meinung, dass wir bei der derzeitigen Gefahrenlage relativ gut gegen Invasionen geschützt sind. Schlecht geschützt sind wir hingegen gegen Aufstände. Gut die Hälfte des Bundesheers ist bei einem solchen Fall jetzt schon nicht einsetzbar. DAMIT sollte man sich mal befassen.

... und Falke. Ich bin deutlich über 4G- selbst wenn man die Ritterkreuzler nur als persönliche Leibwache sieht. Woher willst du die Information herhaben, dass ein derartiger Sold nichts bringt?

Naja, wegen mir könnte man auch die Grenze höher ansetzen, z.B. 4,5G. Aber mehr geht wohl kaum, weil ein 4,5G Soldat hat wohl kaum 50% mehr Kampfstärke als ein 3G-Standard-Soldat.

Und dass ich die Ritterkreuzler toll finde, weißt du doch . Nur kämpfen die sicher nicht 5mal so gut wie ein normaler Soldat, aber die sind ja auch primär als Elitetruppe und Aufstandsbekämpfer gedacht als als Soldaten für den Kampf Armee gegen Armee.

[Don Armigo]

Kommt darauf an in welcher Situation und mit welcher Taktik. Bei einem Frontalzusammenstoß hast du natürlich recht.

Ich mag den Vorschlag trotzdem nicht. Zu harsch das Ganze.

[Ennos]

Inwiefern "harsch"? Baden müsste nichts dafür verändern und findet den Vorschlag eigentlich gut.

[BruderJakob]

Und zwar, weil Oxford mal deutlich gesagt hat, dass Soldaten unter 3G in die Tonne getreten werden können. Und es ein hohes Maß an Unzufriedenheit geben würde unter den Jungs. Das habe ich ganz zu Anfang des Spiels auch selbst erlebt. Da habe ich zur Finanzierung ein Jahr nur 2.8 G pro Nase bezahlt. Und obwohl ich da schon zugesichert hatte, dass ich im Folgejahr dann 3.2 G zahle war das Murren schon ziemlich groß.

Die Ritterkreuzler haben aber einen riesen Vorteil: Sie dürften extrem loyal sein. Außerdem bestens ausgerüstet und gut ausgebildet....

[Don Armigo]

Das geht durchaus, zumindest wenn du dich auf eine strategische Doktrin beschränkst, nicht viel Kampfkraft erwartest und außerdem weitestgehend auf Art und Kav verzichtest. Die absolute Untergrenze für Berufssoldaten dürfte daher 2 Gulden sein.

Dann hast du einen miserabel ausgebildeten Infantriehaufen mit 5-6 Aufklärern.

[Der Falke]

Und zwar, weil Oxford mal deutlich gesagt hat, dass Soldaten unter 3G in die Tonne getreten werden können. Und es ein hohes Maß an Unzufriedenheit geben würde unter den Jungs. Das habe ich ganz zu Anfang des Spiels auch selbst erlebt. Da habe ich zur Finanzierung ein Jahr nur 2.8 G pro Nase bezahlt. Und obwohl ich da schon zugesichert hatte, dass ich im Folgejahr dann 3.2 G zahle war das Murren schon ziemlich groß.

Die Ritterkreuzler haben aber einen riesen Vorteil: Sie dürften extrem loyal sein. Außerdem bestens ausgerüstet und gut ausgebildet....

Das ist aber die Sache der Organisation. Wenn man ein Reservesystem einführen würde (wobei das schnell gefährlich werden kann, Volksbewaffnung ) bei dem man die Reservisten mit 1,5G bezahlt, dafür aber nur ihre Ausrüstung im Zeughaus unter Bewachung normaler Soldaten einlagert und ihnen 0,5G Sold für einen Monat Dienst pro Jahr sowie eben die Bereitschaft gibt, könnte das durchaus funktionieren. Klar müsste man denen für die Ausbildung (2 Jahre oder so) normales Geld bezahlen, und wenn sie eingesetzt werden auch, aber im Demobilisierten Zustand sind die ja quasi Zivilisten, die man innerhalb von einer Woche mobilisieren kann (während normales Ausheben zusätzlicher Soldaten seine Zeit braucht).

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Das ist aber die Sache der Organisation. Wenn man ein Reservesystem einführen würde (wobei das schnell gefährlich werden kann, Volksbewaffnung ) bei dem man die Reservisten mit 1,5G bezahlt, dafür aber nur ihre Ausrüstung im Zeughaus unter Bewachung normaler Soldaten einlagert und ihnen 0,5G Sold für einen Monat Dienst pro Jahr sowie eben die Bereitschaft gibt, könnte das durchaus funktionieren. Klar müsste man denen für die Ausbildung (2 Jahre oder so) normales Geld bezahlen, und wenn sie eingesetzt werden auch, aber im Demobilisierten Zustand sind die ja quasi Zivilisten, die man innerhalb von einer Woche mobilisieren kann (während normales Ausheben zusätzlicher Soldaten seine Zeit braucht).

Ich glaub das was du beschreibst ist der normalzustand bei 3G

[Simato]

Wieviel zahlst du deinen Cyborgs nochmal, Don? 15G pro Nase?