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Thema: [Kepler] (Weiter)Leben auf Kepler 369g

  1. #151
    Peace through power! Avatar von Nightmare
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    Kuro-Akai Protektorat

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    Kuro-Akai Protektorat

    Bericht des Minister für äußere Angelegenheiten an den Lord Protektor:

    Wie vom Lord Protektor und vom Direktorium gewünscht haben wir Botschafter in alle uns bekannten Nationen mit Staatlichen Furnktionalitäten entsendet. Es ist uns bisher gelungen in folgenden Länder eine Zusage für eine ständige Botschaft zu erhalten.

    Großherzogtum der Cuivinischen See
    Das Kaiserreich Byzanz
    Conia fal Anaiunarum
    Das Königreich Troja
    Bot-Arabien
    Glorimantis
    Durchii
    Snæreys

    Gleichzeitig ist es uns wie erwünscht gelungen mit mehreren der Staaten die Grundlagen für ein Handelsabkommen zu legen bzw. eines abzuschließen. Ich habe den Handelsminister bereits darüber informiert und ihn angewiesen die Umstellung unserer Wirtschaft schneller voran zu treiben. Zudem soll er die Großkonzerne dazu antreiben selbst Delegationen ins Ausland zu schicken. Bei einigen Staaten waren wir uns nicht Sicher genug ob es eine direkte Zusage sein sollte oder nicht. Unser Diplomatisches Personal ist zwar trotz der Vergangenheit Top Ausgebildet aber vor allem die Kulturellen Unterschiede werden hier in erster Zeit für einige Kommunikationsprobleme sorgen. Zu den Staatenbei denen wir Erfolge erzielen konnten zählen die folgenden.

    Großherzogtum der Cuivinischen See
    Conia fal Anaiunarum
    Bot-Arabien
    Snæreys
    Byzanz
    Troja

    Im großen und ganzen wurden unsere Erwartungen bis jetzt erfüllt. In Flores scheint es aktuell Probleme mit einigen Barbaren zu geben. Wir haben auch noch keine Rückmeldung unseres Botschafters für Flores. Das Problem soll wohl so groß sein das selbst Trojanische Truppen dort zum Einsatz komme. Die Königin berichtet das ihr zukünftiger Gemahl der Prinz von Byzanz dort am Kämpfen ist. Wir sollten zu den Feierlichkeiten der Hochzeit eine Delegation schicken. Vielleicht einige Mitglieder des Direktoriums. Außerdem eine interessante Nachricht aus dem Großherzogtum. Anscheint soll es dort einige Menschen unserer früheren Kultur geben. Auswanderer aus vergangenen Tagen. Ich habe beim Direktor für Wissenschaft eine Anfrage diesbezüglich gestellt. Ich warte noch auf eine ausführliche Antwort aber laut dem Direktor könnten das wohlmöglich Nachfahren des verschwundenen 14 Clans sein. Ich empfehle hier äußerst sensibel vorzugehen. Wir wissen bis heute nicht warum dieser Clan das Land verlassen hat.
    Das war bis auf weiteres alles. In freue mich darauf Sie in der kommenden Ratssitzung wieder sehen zu können. Ich hoffe wir finden mal wieder Zeit für ein Gespräch.

    Hideyoshi Toyotomi, Minister für äußere Angelegenheiten des Kuro-Akai Protektorats

    Spieltechnisches:

    Punkte: 8
    MP: 8 MP
    WP: 0 WP
    GP: 0 GP

    Provinzen: 9

    Handel: Snæreys (0,5), Conia fal Anaiunarum (0,5), Großherzogtum der Cuivinischen See (0,5), Byzanz (0,5)
    Diplomatie: -
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Nightmare (08. Februar 2015 um 14:25 Uhr) Grund: Rechtschreibung, Feinschliff / Bild nachgeladen
    Frieden durch Macht!
    Bruderschaft von Nod

  2. #152
    Oberst Klink
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    SL Meldung




    Lage in Flores



    Die Barbarenflut drohte sich über das ganze Land zu ergießen und alles zu verbrennen. Mehrere Nachbarländer reagierten auf diese Bedrohung, indem sie mehr Truppen nach Flores beorderten. Als erste Streitmacht überschritt das berittene trojanische Kontingent die Grenze zu Flores und stellte sich den Barbaren entgegen. Tatsächlich gelang es ihnen durch ihre hohe Geschwindigkeit den Barbaren empfindliche Verluste zuzufügen.

    Achtung Spoiler:

    Trojanische Reiterei - kurz vor dem Ansturm gegen den Feind

    Nun, da großflächig die Hauptmasse der trojanischen Infanterie und die Kontingente der Durchii und aus Akmora nach Flores einrückten, zog der Barbarenkönig Rastas seine Horden nach Nordflores zurück, um sie zu vereinen. Eine weitere Streitmacht unter dem Kommando seines Bruders setzte hingegen nach Ostflores über und legte einen eisernen Belagerungsring um die gleichnamige Hauptstadt des Landes. Der Ältestenrat bot zur Verteidigung der Hauptstadt alle kampffähigen Männer auf, verstärkt durch das gerade eingetroffene arabische Kontingent.

    Gleichzeitig traf am trojanischen Hof eine weitere Hiobsbotschaft ein. Im dritten Anlauf gelang es den Barbaren die Verteidigungsanlagen von Odysseia zu überwinden. Die Kolonie ist gefallen. Auch der Einsatz des berüchtigten Seefeuers konnte sie nicht aufhalten, da jenes in zu geringer Menge zur Verfügung stand.
    Odysseia fiel und General Antonius blieb nichts anderes übrig als sich mit den Resten seiner Streitmacht nach Samnos abzusetzen. Die Verluste waren hoch. Die Hälfte der XXVII. Legion wurde vollkommen ausgelöscht, als jene die Flucht der Kolonialstreitmacht deckte.

    Achtung Spoiler:


    Odysseia konnte dem Barbarenansturm nicht mehr länger widerstehen. Die Kolonie brennt.


    Die 50000 Köpfe zählende golorische Streitmacht erhielt sogleich mehrere Hilferufe. Zum einen aus Samnos um bei der Rückeroberung von Odysseia zu helfen, zum anderen aus Flores-Stadt welche unter Belagerung steht.


    braun: von Barbaren überannte Gebiete
    rot: trojanische Truppenbewegungen
    braun: Angriff auf Flores- Stadt
    dunkelrot: Sammelpunkt von Rastas Horde
    hellblau: Standort des golorischen Heeres

    Es erging eine Anfrage aus Troja an Akmora, Durchii und Flores die in Südflores operierenden Verbände für die kommende Entscheidungsschlacht unter trojanischen Oberbefehl zu stellen.
    Geändert von Oberst Klink (03. Januar 2015 um 19:31 Uhr)

  3. #153
    Quotenelf Avatar von Medelan
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    Königreich der Durchii



    Aufmarsch in Flores

    Dunkelelfenmilizionär
    Achtung Spoiler:

    Arielyla war wieder einmal erstaunt über den großen Eifer der Dunkelelfen und wie viele ihrer Brüder und Schwestern sich, durch die Aussicht auf ein Blutbad, bereit erklärten ihre Werkzeuge und Bücher nieder zulegen um dem Ruf der Waffen zu folgen.
    Es kam ihr so vor als würde die Hälfte der Bevölkerung sich grade vor ihr versammeln, doch hatten die Zählungen grade mal 50´000 Männer ergeben. Dazu kamen noch weitere 1000 Ritter mit ihren Echsen, 500 Späher aus dem Schwarzgratgebirge und ihr Vater hatte zu ihrem Schutze, und dem ihres Bruders, sogar 100 seiner Leibwächter, der Schwarzen Garde, gesandt. Selbstverständlich wöllte auch der Kult des Khain an der Schlacht teilnehmen, doch empfand ihr Vater dies als unnötig und war besorgt, das die Priesterinnen verstörend auf andere Völker wirken könnten und leider war es ihnen auch nicht möglich Unterstützung auf dem Seeweg zu gewährleisten, da sämtliche Schiffe gebraucht wurden.

    Regiment Echsenritter
    Achtung Spoiler:


    „Soldaten der Durchii, Khain sieht wohlwollen auf uns hinab, den heute bringen wir ihm eine Opfergabe wie er sie schon lange verdient hat. Heute folgen wir den Ruf der Waffen und dem Ruf des Blutes. Heute ziehen wir in den Krieg.“
    Allgemeine schreie der Zustimmung machten sich breit, während sich die Ersten Formationen auf dem Weg nach Südflores machten. Sie würden noch einen Tag brauchen um den Sammelpunkt der von Troja gewählt wurde zu erreichen um zu den Truppen zu stoßen die unter Kald´rym führung schon im Kampf waren. Danach würde es endlich zur Schlacht kommen.
    Schwarzer Gardist
    Achtung Spoiler:


    Kurznachrichten:
    Neue Botschaft in Volroth, Echsen aus dem Protektorat niedergelassen.
    Diplomatie mit Cuivinien weiter schleppend
    Wahlen des IGH mit Spannung erwartet


    Handel:
    Alte: Troja, Glormantis, Flores, Dun-Delalunn, Akmora

    Neu: Kuro-Akai Protektorat+0,5


    Durchii:
    Punkte: 6
    3,5 MP
    2,5 WP
    All Heil the migthy Beedrill

    https://www.youtube.com/watch?v=C3srzSt2fcw


    "Sic Semper Tyrannis"
    Beedrill

  4. #154
    Cerberus Rekonstruktion Avatar von The Illusive Man
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    Byzanz

    Eine Handelsanfrage vom Kuro Akai Protektorat wurde positiv aufgenommen und ein Diplomat zusammen mit einer Handelsdelegation auf den Weg geschickt. Weiterhin ist Byzanz bemüht, die wirtschaftliche Macht weiter auszudehnen.

    ########

    Punkte: 23,5
    13 MP
    16 WP + 0,5 (Kuro Akai) = 16,5 WP - 2 WP (Ausbau By-10) - 2 WP (Ausbau By-1) - 2 WP (Ausbau By-2) = 10,5 WP


    Handel: 1,5 (Akmora) + 1,5 (Troja) + 1,5 (Cnneadhir) +0,5 (Kuro Akai)

    BY-1: 4 MP, 6 WP
    BY-2 : 6 WP, 4 MP
    BY-3: 2 WP
    BY-4 : 2WP
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    By-10 : 2 WP
    BY-11: 2 WP

  5. #155
    Neigt zur Überreaktion Avatar von DerMonte
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    Cnneadhir
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    Schnellnews

    -Handelsabkommen mit Ilazkia-
    -Öffentliche Beleidigung Keltischer Lebensweisen von vielen Völkern-


    5
    3 MP
    2 WP

  6. #156
    Oberst Klink
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    IGH


    Für die Wahl des obersten Richters wurden folgende Kandidaturen eingereicht:

    Troja – Cicero
    Mialconia - Amcasial
    Ilazkia - Muniain
    Durchii - Navarion

    Jedes Land hat nun Zeit bis zum Ende des Jahres (also bis zum 11., evtl. bis zum 12. Januar) seine Stimme für den von ihm favoritisierten Kandidaten abzugeben.
    Der Kandidat mit den meisten Stimmen wird neuer oberster Richter und wird als erstes seine beiden Stellvertreter ernennen.

  7. #157
    Cerberus Rekonstruktion Avatar von The Illusive Man
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    Byzanz

    Tremedius erreichte zusammen mit der Voraus-Abteilung die Hafenstadt Trebizond. Die Berichte von dort waren die am stärksten über den Verfall der Moral. Der Rest der knapp 4.000 Mann waren noch einen halben Tagesmarsch entfernt. Aufgrund der Lage war Trebizond einer der Hauptumschlagspunkte für den Handel über Meer. Nur Konstantinopel war wichtiger.

    Die zwanzig Mann starke Truppe ritt in die Stadt ein und ihr Ziel war die Kommandatur, welche neben dem Statthalter-Palast angesiedelt war. Der Statthalter, ein älterer Mann mit rundlichem Bauch kam ihnen bereits entgegen. "Mein Herr, welch unerwarteter Besuch." Er verneigte sich vor Tremedius, welcher abstieg. "Erhebt euch. Sagt mir, wo ist der Kommandant." Man konnte Schweißperlen auf der Stirn des Mannes sehen. "Nun ja. Er... hmm. er sagte etwas über Kontrolle der Hafenanlage, als er von eurem Besuch erfuhr." Tremedius musste nichts sagen, sofort ritten fünf Mann los Richtung Hafen, während der Rest abstieg und den Eingang zum Palast und der Kommandatur absicherten. Tremedius ging zusammen mit dem Statthalter hinein. "Nun erzählt mir, was genau an den Berichten dran ist, die ich erhalten habe."

    ***********

    Punkte: 23,5
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    16 WP + 0,5 (Kuro Akai) = 16,5 WP - 2 WP (Ausbau By-10) - 2 WP (Ausbau By-1) - 2 WP (Ausbau By-2) = 10,5 WP


    Handel: 1,5 (Akmora) + 1,5 (Troja) + 1,5 (Cnneadhir) +0,5 (Kuro Akai)

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  8. #158
    Oberst Klink
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    Troja



    Troja - Kuro Akai

    Der Rat der Königin bestätigte die Aufnahme von Handelsbeziehungen mit den Akai. Ihre Händler erhalten künftig Zutritt zu Trojas Märkten und andersherum können auch trojanische Kaufleute ihre Waren in dem fernen Land anbieten.

    Zugleich erhielt Troja die Erlaubnis der Protektoratsregierung Handelskontore in den Hafenstädten des Protektorats einzurichten. Auf trojanische Waren, die über einen trojanischen Handelskontor eingeführt und gehandelt werden, entfällt ein geringerer Zollsatz. Dafür ist Kuro-Akai an den Einnahmen der Handelskontore beteiligt.

    Des weiteren erhielt die Regierung des Protektorats eine Einladung sowohl zur königlichen Hochzeit zwischen Königin Daenerys I. und Prinz Prometheus, als auch zur Kaiserkrönung des Paares in Rom.
    Obwohl den Berichten zu Folge sich das Volk der Akai vom Äußeren her doch stark von uns unterscheidet, dürfte dies zu weniger Abneigung führen, wie es sie beispielsweise gegen die Goloren der Fall war. Denn die Akai haben gewissermaßen äußerliche Gemeinsamkeiten mit Drachen, die in Troja wohlbekannt und verehrt werden. An der biologischen Fakultät der Universität von Ithaka wird derzeit heiß über die These diskutiert, dass dieses Volk aus einer Vermischung zwischen Menschen und Drachen heraus entstand. Eine Mischpaarung, welche man bisher für ausgeschlossen hielt.


    Trojas Handelspolitik

    Troja gehört zu den mächtigsten Staaten unserer Welt. Unsere Armee ist stark, unsere Wirtschaft wächst beständig und man kann sagen, dass im Reich von Königin Daenerys die Sonne nicht untergeht. Die gleichermaßen die Staatsflagge unseres geliebten Mutterlandes schmückt.
    Dennoch ist die trojanische Führung bestrebt den Einfluss des künftigen Imperiums weiter auszudehnen. Der Pakt mit Byzanz war nur den Anfang. Abseits von militärischen und politischen Einflussnahmen kann eine Nation von der Größe Trojas auch über den Handel Einfluss auf andere Nationen gewinnen. Vielleicht sogar noch größeren als dies durch militärische Gewalt und den Liebreiz unserer holden Königin möglich wäre.

    So bietet Troja auch anderen Ländern an die selben Investitionen wie im Akai-Protektorat zu tätigen und damit nicht zuletzt auch ihre nationale Wirtschaft zu stärken. Unter anderem erhalten Ilazkia und Rovarn entsprechende Anfragen.



    Vindobona an der Grenze zu Flores



    Vindobona ist eine starke Garnisonsstadt. Die Silhouetten seiner mächtigen Mauern und seiner Geschütztürme waren schon von weitem aus zu erkennen. Im Gegensatz zu den in den Berg gehauenen unterirdischen Bunkeranlagen, Kastellen und Geschützstellungen, welche dem bloßen Auge verborgen blieben und damit die eigentliche Verteidigung der Festungsstadt bildeten.
    Seitdem Flores überrannt wurde arbeiteten Garnison und Bewohner unermüdlich Tag und Nacht daran die Festung noch stärker zu machen und setzten auch heruntergekommene Abschnitte wieder instand. Obwohl es unwahrscheinlich war ging doch die Angst herum, dass Rastas Horden auch auf trojanisches Territorium vordringen könnten.
    Vindobona ist fast uneinnehmbar. dachte die Königin, als der kommandierende General Pyrrhus sie stolz durch die weitläufigen Wehranlagen führte. Auf ihre Aufforderung hin ihr auch die Flüchtlingslager zu zeigen reagierte er hingegen abwiegelnd und versuchte sie umzustimmen. „Das müsst ihr nicht sehen. Das sind keine Orte für eure Herrlichkeit.“ sagte er zu ihr, aber Dany war stur und so musste er sich fügen und führte sie widerwillig zu den Lagern. Die dortigen Zustände schlugen ihr sichtbar auf den Magen. Es gab kaum feste Baracken und Unterkünfte, die meisten Menschen mussten unter Zeltplanen oder gar ganz im Freien schlafen. Die hygienischen Zustände waren katastrophal, es gab nicht einmal Latrinen, wie sie in jedem auch nur provisorisch angelegten Legionslager zu finden waren. Nicht einmal die Essensausgaben fanden mehr geordnet statt. Die Starken nahmen sich, was sie wollten, und die Schwachen mussten sich mit den kärglichen Resten begnügen oder hungern. Seuchen und Krankheiten begannen sich unter den Flüchtlingen breitzumachen. Viele Menschen sahen krank, schwach und abgemagert aus. Die Arme mancher Kinder waren so dünn, dass Dany sie hätte mit einer Hand umfassen können. Mütter hatten keine Milch mehr um ihre Babys zu stillen und überall husteten und röchelten kranke Menschen, schrien im Fieberwahn und machten sich ein, weil sie es nicht mehr halten konnten. Die Königin musste mit sich kämpfen, um bei dem sich ihr bietenden Anblick nicht zu weinen.
    Es war kein Wunder, dass es soweit kommen konnte. Denn mittlerweile lagerten mehr als 400000 floresische Flüchtlinge unter erbärmlichsten Umständen vor den hohen Mauern Vindobonas.
    General Pyrrhus versuchte ihr zu erklären. „Wir mussten Prioritäten setzen. Das Heer eures Verlobten versorgen und dann für den Fall der Fälle unsere eigenen Verteidigung vorbereiten. Wir baten den Senat von Rom um Hilfe, aber die feinen Herren debattierten nur, ohne zu einem brauchbaren Entschluss zu kommen.“ Verbittert klang er darüber und er fürchtete in diesem Augenblick wohl ihren Zorn, dass sie so ähnlich reagieren könnte wie in Mykene. Damals ließ Daenerys den korrupten Statthalter hinrichten, aber die Situation war hier eine ganz andere. Jener Statthalter verfügte über die notwendigen Mittel und wirtschaftete sie lieber in die eigenen Taschen, statt sie denen zukommen zu lassen, die sie brauchten. Pyrrhus fehlten hier oben am Ende ihres Reiches schlicht die Möglichkeiten so viele Flüchtlinge adäquat zu versorgen und unterzubringen. Durchaus hätte man zumindest einen Teil der Floreser innerhalb der Mauern Vindobonas einquartieren können, aber die sich unter ihnen ausbreitenden Krankheiten hätten auf die Bewohner der Stadt übergreifen können. Deshalb überzeugte Pyrrhus seine Lehnsherrin davon keine Zwangsunterbringungen anzuordnen.
    Mit ihr trafen jeden Tag immer mehr Wagenladungen ein - Decken, Zelte, Lebensmittel und Medizin. Heiler, Ärzte und Bauarbeiter. Jeder Flüchtling erhielt zumindest ein Zelt über den Kopf, es wurden hölzerne Baracken aufgebaut und auch Latrinen und Abtritte ausgehoben. Außerdem ließ Dany die Essensausgabe von Männern ihrer eigenen Garde durchführen und überwachen.
    Es war nicht leicht all die benötigten Güter aufzutreiben. Trojas Nahrungsmittelversorgung war auch von den Lieferungen aus Flores abhängig und wenn jene länger ausblieben, würde das Reich selber Schwierigkeiten bekommen. Dany musste den Fürsten des Nordens und dem römischen Senat befehlen einen Teil ihrer eigenen Vorräte freizugeben, damit sie die Menschen hier überhaupt versorgen kann. Ihre Berater rieten ihr von diesem Schritt ab. Selbst Troilos, der durchaus Mitgefühl mit den Menschen empfand, warnte sie davor ihren Adel immer weiter zu verärgern. „Eines Tages könnte sich das rächen, wenn sie sich gegen euch erheben.“ Die Warnung war gut gemeint, aber der Gedanke an eine Rebellion machte Dany wütend. „Sie haben mir ihre Treue geschworen und meinen Befehlen Folge zu leisten. Das erwarte ich nun von ihnen.“ Sie verschränkte dabei trotzig ihre Arme.
    Jeden Tag, den sie in Vindobona verbrachte, ritt sie hinaus und überschaute selber die Situation in einem der Lager. Als sie dies zum ersten Mal tat, schienen die unfreiwilligen Lagerbewohner sie zunächst gar nicht wahrzunehmen. Dem Großteil war vermutlich nicht einmal klar, wer sie überhaupt ist oder es war ihnen schlicht egal, aber mittlerweile war sie auch unter diesen Menschen bekannt. Denn sie half selber tatkräftig mit. Sie half den Ärzten die Kranken zu versorgen - so hielt sie einmal auch die Hand eines sterbenden alten Mannes, der an einer schweren Infektion erkrankt war und nun in die andere Welt hinübergleitete. Memnon und Sinon redeten mehrmals auf sie ein, sich zurückzuhalten, aber sie hatte keine Angst vor Krankheiten. Denn wenn man den Legenden Glauben schenken durfte, dann war ihre Familie gegen jene soweit immun. Außerdem war sie sich sicher, dass die Götter sie nicht so sterben lassen würden.
    Die Kinder taten ihr besonders leid, denn für sie musste das alles am schwersten sein. Manche von ihnen hatten auf der Flucht einen oder beide Elternteile verloren und waren nun ganz alleine. Für jene nahm sie sich immer Zeit, fütterte sie, erzählte ihnen trojanische Märchen und Sagen – so wie das vom Drachen Smaug, der die unterdrückten Menschen von den bösen Zwergen des Erebor befreite – und nahm sie in den Arm, wenn sie weinten. Sie ließ die Spielzeugmacher Vindobonas auf ihre Rechnung Spielsachen für die Kinder herstellen, damit sie zumindest eine kleine Freude hatten.
    „Warum tut ihr euch das an, jeden Tag dieses Leid zu sehen? Sie sind noch nicht einmal von eurem Volk.“ fragten Memnon und Pyrrhus sie mehr als einmal. „Diese Menschen mussten viel durchmachen. Sie sind auch meine Kinder, solange sie unsere Hilfe brauchen.“ „Manchmal glaube ich, dass ihr zu gut für diese Welt seid.“ antwortete Memnon ihr. Vielleicht ist die Welt auch einfach zu schlecht. Gab sie in Gedanken als Antwort zurück. Es schien ihr so, als wären sie in einem ewigen Strudel aus Gewalt und Leid gefangen, aus welchem es kein Entrinnen gibt. Bis Trojas Macht in jeden Winkel der Erde reicht. Vorher wird es nie enden.
    Als die Sonne allmählich hinter dem Horizont verschwand und der Himmel sich in einem majestätischen rot färbte, kehrte Dany wieder in die Festungsstadt zurück. Viele der Flüchtlinge standen mittlerweile auf und verbeugten sich vor ihr, beteten für sie zu ihren Göttern oder bedankten sich bei ihr, wenn sie vorbeiritt. Andere baten sie um Hilfe oder um Heilung von Krankheiten. Sie half gerne wo sie konnte, aber bei letzterem vermochte auch sie nicht mehr zu tun, als das, was ihre Ärzte und Heiler bereits taten. Trotzdem legte sie jenen Kranken die Hand auf, die sie darum in der Hoffnung baten dadurch wieder gesund zu werden.
    Achtung Spoiler:

    Zurück in Vindobona erwartete sie auch schon Pyrrhus vor dem großen Burgkomplex, welcher den beeindruckenden Sitz des Statthalters bildete. Er redete auch schon auf sie ein - kaum, dass sie vom Pferd gestiegen war. „Euer Gnaden, es gibt Neuigkeiten.“
    „Gute oder schlechte?“ fragte sie ihn. „Sowohl als auch.“ Er schluckte, so als wolle er etwas im Hals loswerden. „Odysseia ist gefallen, aber weiter im Süden hat euer Verlobter einen Barbarenhaufen gestellt und in alle Winde zerstreut. Sie zählten mindestens 18000 Speere.“
    Dany runzelte ungläubig die Stirn „Odysseia ist gefallen?“ Diese Nachricht traf sie. „Ja, aber die Garnison konnte sich auf die Insel Samnos flüchten.“
    „Und was ist mit meinem Verlobten, wurde er verwundet?“ Ein Gefühl der Panik beschleichte sie.
    „Davon stand nichts in seiner Nachricht.“
    Das wiederum nahm sie mit Erleichterung auf. Vielleicht hält er sich doch an sein Versprechen. „Bevor ich es vergesse, wir haben fünf feindliche Späher gefangen genommen.“ Sie wusste nicht, warum Pyrrhus ihr das überhaupt sagte. Spione erwartete nach trojanischen Recht der Tod. So einfach war das.
    „Spione.“ Verächtlich sprach Dany dieses Wort aus. In jenem Moment verspürte sie für diese Gefangenen - für diese nach Unrat stinkenden Barbaren eine tiefsitzende Verachtung. Wegen ihnen geht es den Floresern so schlecht. Wegen ihnen sterben die Alten, wegen ihnen verlieren Kinder ihre Familien... ich hab diese Barbaren satt! „Hängt sie vor den Stadttoren auf!“ Sinon, der sie heute als persönliche Wache begleitete, räusperte sich. „Euer Gnaden, vielleicht haben diese Männer nichts schlimmes getan, außer den Befehlen ihrer Anführer zu folgen. Wollt ihr sie wirklich hinrichten für Dinge, die sie am Ende gar nicht getan haben?“
    „Ihr habt recht. Vielleicht sind diese fünf ja unschuldig.“ pah sie alle waten im Blut, ich hasse sie. „Sie alle bekommen die Gelegenheit mich von ihrer Unschuld zu überzeugen. Jeder von ihnen, der bereit ist zu reden, soll verschont werden. Wer schweigt, der stirbt.“
    „Über was sollen sie reden?“ „Über alles mögliche - Truppenstärke, Kampfweise, ihre Offiziere und wie jene ticken. Was ihnen eben einfällt. Alles kann uns nützlich sein.“
    In ihrem Schlafgemach ließ sie sich erschöpft in einen Sessel fallen, während Irri ihr aus ihren Sachen half. „Ihr seid betrübt, Herrin?“ Das war mehr eine Feststellung, als eine Frage. „Ja.“ gab Dany kurz zur Antwort zurück. „Es sind so viele Flüchtlinge vor meinen Toren. Sie alle haben ihr Heim und ihre Liebsten verloren.“ Dany schnaufte durch. „Und dann ist im Norden Odysseia gefallen.“ Dass es ausgerechnet die Stadt war, welche sie nach ihrem verstorbenen Admiral benannte, ließ diese Niederlage noch bitterer schmecken. In ihrer Brust fühlte sich ihr Herz eingeklemmt an. „Gibt es denn keine guten Nachrichten?“ Die Zofe begann ihre Herrin zu massieren. „Doch, das auch. Prometheus treibt die Barbaren nach Norden.“
    „Seht ihr, euer Verlobter ist ein großer Krieger.“
    „Ja und deshalb habe ich auch Angst um ihn.“
    Medeia trat an die Königin heran. „Geht es euch nicht gut?“
    „Doch schon.“ Sie beugte sich vor und gab der kleinen einen Kuss auf die Wange. „Wärst du so lieb und könntest mir mein Buch bringen und vielleicht ein Glas gewürzten Wein?“ Medeia nickte und tat das, worum Dany sie gebeten hatte. Es war ein großes dickes Märchenbuch, noch vollkommen in valyrischer Sprache geschrieben. Es gab vielleicht noch zehn Exemplare auf der Welt und eines gehörte Dany. Genaugenommen war es aus Troilos Privatbibliothek, aber er hatte es seiner Königin nur zu gerne ausgeliehen. Sie blätterte die Seiten um, bis sie bei Smaugs Märchen angekommen war. Obwohl sie diese Geschichte schon ein dutzend Mal gelesen hatte, gefiel sie ihr jedes Mal besser. Smaug war ein sehr mächtiger und überaus intelligenter Drache. Mehr als 100 Jahre verbrachte er im Norden, wo er angeblich gegen Eisdrachen kämpfte und mit seinen Siegen den Winter immer weiter nach Norden zurückdrängte.
    Tief in den Kerkern des Erebor hatte damals ein Zwergenvolk ein mächtiges Königreich erschaffen. Sie beherrschten den einsamen Berg, auf welchen den Mythen nach später die Stadt Vindobona errichtet wurde, und das ganze Umland. Sie schürften Unmengen an Gold und Edelsteinen und waren wohl das reichste Volk der Welt. Doch der Reichtum verdarb die Seelen der Zwerge. Sie unterdrückten die anderen Bewohner des Umlandes und zwangen sie hohe Abgaben zu leisten. Während die Könige unter dem Berg immer wohlhabender wurden, darbte das Landvolk und litt unter ihrer Knute. Ein hochelfisches Heer aus dem Norden und auch eins unter Valyrias Banner rückten der Sage nach gegen den Erebor vor, doch keiner von den Soldaten kehrte lebend zurück. Schließlich kam der Tag, an dem Smaugs mächtige Flügel die Sonne verdunkelten. Er flog über die Menschensiedlungen hinweg, deren Bewohner ihm ehrfürchtig und hoffnungsvoll entgegenblickten, und verlangte Einlass in das Reich der Zwerge. Als die Torwachen ihm das verweigerten, sprengte die Wucht seines Feuerstrahls ihre Tore auf. König Thorin stellte sich dem Drachen in der Absicht ihn zu überlisten entgegen . Er schlug Smaug ein Rätselspiel vor. Wenn der Drache gewinnt gehört der Erebor ihm und sollte er unterliegen, dann muss er den Zwergen für die nächsten 100 Jahre in der Schlacht dienen. Smaug beantwortete die ersten zwei Rätsel richtig, doch ehe Thorin sein letztes stellte, bemerkte Smaug seine Arglist. Um ihn herum haben sich überall Zwergenkrieger positioniert. Sie waren gerade dabei ihre Armbrüste mit Mithrilgeschossen zu laden, welche sogar die harte Schuppenpanzerung eines Drachens zumindest auf nahe Distanz durchbrechen konnten. Noch ehe sie dazu kamen ihre Geschosse abzuschießen, ließ Smaug eine gewaltige Feuerfontäne los und verbrannte all die bösen Zwerge.
    Die Menschen waren nun frei und durften sich aus den Schätzen des Erebors so viel Gold nehmen, wie sie tragen konnten. Selbst danach dürfte Smaug immer noch das reichste Lebewesen gewesen sein, als die Menschen ihn zum neuen König unter dem Berg ausriefen.
    Den überlebenden Zwergen wurde Gnade zuteil, über das weitere Schicksal dieses Volkes war in der Sage nichts mehr zu lesen.
    Dany kam auch gar nicht bis zu jener besagten Stelle. Sinon trat in ihr Gemach ein, kurz nachdem sie angefangen hatte zu lesen. „Euer Gnaden, verzeiht mir, dass ich euch störe, aber ich muss mit euch sprechen.“
    Genervt legte sie den Wälzer zur Seite. „Was gibt es, geht es immer noch um diese Spione?“
    „Kundschafter, euer Gnaden. Sie waren als Barbaren zu erkennen. Spione hätten sich in trojanischen Uniformen unter eure Leute gemischt.“
    „Ich sehe keinen Unterschied. Wenn sie reden ist alles gut. Falls nicht sind sie eben schuldig.“
    „So einfach ist das nicht. “
    „Wie meint ihr das?“
    „Naja, gewiss werden sie reden, aber erst unter dem Druck des Verhörs. Versetzt euch in ihre Lage, auch wenn ihr nichts getan hättet. Würdet ihr in einer ähnlichen Situation eure Leute verraten, nur weil die Gegenseite euch dafür etwas verspricht?“ Darauf wusste Dany keine direkte Antwort. Vermutlich nicht, aber...
    Achtung Spoiler:

    „Seht euch die Flüchtlinge an, es ist die Schuld der Barbaren!“
    „Wir wissen nicht, was diese Männer getan oder nicht getan haben.“
    „Wisst ihr, dass ihr mir gerade auf die Nerven geht, Sinon?“
    „Wenn dem so ist, bitte ich euch um Verzeihung. Aber ich will nicht zulassen, dass ihr in eurer Wut eine falsche Entscheidung trefft.“
    „Nun gut, ich lasse es mir noch einmal durch den Kopf gehen.“
    „Habt dank euer Hoheit.“ Der Ritter verbeugte sich vor ihr und nahm wieder seinen Platz vor der Türe zu ihrem Schlafgemach ein. Warum ist er jetzt schon so überzeugt, dass ich diese Kundschafter verschone? Vielleicht hat Memnon recht und ich hab wirklich ein zu weiches Herz...
    ...


    Offiziell

    Königin Daenerys weilt zur Zeit in Vindobona nahe der Grenze zum krisengeschüttelten Flores. Immer mehr Flüchtlinge trafen auf trojanischen Gebiet ein und Vindobona, welches bis vor kurzem fast 100000 Soldaten beherbergen musste, war mit diesem Strom an Neuankömmlingen überfordert. Daenerys I. ordnete umfangreiche Hilfslieferungen für die um die mächtige Garnison herum entstandenen Flüchtlingslager an und besuchte selber den Ort des Geschehens. Sie wollte persönlich die zweckmäßige Verteilung ihrer Hilfsgüter überwachen.
    Die Königin zeigte sich von den Zuständen geschockt und verbrachte in den letzten zwei Wochen viel Zeit damit den Menschen zu helfen – mit sichtbarem Erfolg.

    Zugleich wurden feindliche Späher in der Umgebung von Vindobona aufgegriffen. Nach dem Gesetze Trojas erwartet sie der Tod. Doch unsere überaus gütige und barmherzige Herrscherin versprach ihnen vorerst Schonung.


    Flores

    Die Kämpfe in Flores sind wechselhaft, doch in Südflores gelang es der Koalition die Initiative zu ergreifen. Prinz Prometheus schlug einen zahlenmäßig überlegenen Heerhaufen in der Schlacht der Hügel, woraufhin Rastas seine Banden weiter nördlich zusammenzog und weite Teile des zuvor eroberten Landes wieder aufgab..
    Zugleich fiel nach harten Kämpfen die trojanische Kolonie Odysseia in Feindeshand. General Antonius und die Reste seiner Streitmacht mussten sich auf die nahegelegene Insel Samnos zurückziehen, welche durch die trojanische Kriegsmarine gedeckt wird.
    In Folge des Falls von Odysseia strömten die dadurch freigewordenen Feindkräfte nach Süden und vereinten sich mit den Resten von Rastas Horden. Aber auch Trojas Hauptstreitmacht und die Armeen der verbündeten Nationen vereinten sich mit Prometheus Streitkräften. Beide Seiten rüsten sich zur Entscheidungsschlacht, während in Nordflores die Landeshauptstadt unter Belagerung steht. Ihr Schicksal liegt nun in den Händen einer golorischen Armee.


    Drohende Nahrungskrise

    Durch die anhaltenden Kämpfe in Flores fielen bedeutende Nahrungsimporte aus, auf jene Troja angewiesen ist. Der Rat der Königin trat deshalb mit einer Bitte an alle Nationen heran. „Trojas Streitmächte haben den Frieden und die Freiheit dieser Welt verteidigt, jetzt braucht Troja selber Hilfe. Es ist zu befürchten, dass Flores diesen Winter nicht genügend Getreide wird liefern können und Trojas Volk hungern muss. Wir bitten daher im Namen der Königin und des ganzen Reiches die ehrbaren Nationen darum ihre Nahrungsvorräte mit uns zu teilen. Das Reich würde selbstverständlich für jene Lieferungen bezahlen.“ hielt Ratsherr Troilos seinen Appell an die Staatengemeinschaft.


    Spieltechnisches:

    Punkte: 27,5
    MP: 15,5 + 4 GP – 4 Ausbau Vindobona = 15,5
    WP: 0 WP + 0,5 WP Handel + 5,5 GP-Umwandlung – 4 WP in KA-1 und 2 WP in KA-4 = 0 WP
    GP: 21,5 – 4 MP Umwandlung – 5,5 WP Umwandlung = 12 GP

    Provinzen: 39 + 1 = 40

    Handel: Goloren (1,5), Durchii (1,5), Akmora (1,5), Flores (1,5), Mialconia (1,5), Cnneadhir (1,5), Byzanz (1,5), Cuivinien (1,5), Dun Delulann (1,5), Angmar (1,5), Snaerey (1,5), Rovarn (1,5), Bot-Arabien (1,5), Ilazkia (1), Kuro-Akai (0,5)

    NAP: Flores, Akmora, Keltenreich, Dun-Delulann, Angmar, Mialconia

    VB: Akmora und Byzanz

    Unabhängigkeitsgarantien: Rovarn, Dun-Delulan, Angmar, Snaerey, Der Orden des Leibes Christi, Bot-Arabien

    Techstufe: II



    Sonstiges: Die Einnahmen aus den Provinzausbauten in KA teilen Kuro-Akai und Troja 1 zu 1. Diese Runde jedoch überlasse ich Kuro Akai die vollen Einnahmen.

  9. #159
    Oberst Klink
    Gast


    Troja


    Ein reinspieltechnischer Post. Trojas Streitkräfte ziehen sich nach getaner Arbeit wieder vom Festland zurück und besetzen stattdessen die südliche Insel (Drachenstein)


  10. #160
    Peace through power! Avatar von Nightmare
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    Kuro-Akai Protektorat


    Offizielle Mitteilung des Handelsministerium von Kuro-Akai auf Anfrage des Direktoriums

    Zu den bekannten Handelsverträgen kamen in den letzten Wochen noch einige neue hinzu. Die Vertretungen von Troja, Eguzkia-Ilargia und Akmora haben unseren Vorschlägen zugestimmt. Wir erwarten steigernde Erträge in den nächsten Jahren. Der heimische Wirtschaft wird das bei dem aktuellen Bedarf nicht schaden laut unserer Experten.

    Troja hat zudem in zwei unserer Häfen investiert. In der Provinz Shiga und Akita werden Handelskontore errichtet. Kuro-Akai wird an den Gewinnen beteiligt. Dafür wurden die Einfuhrzölle für Waren aus Troja reduziert. Wir brauchen diese industrielle Güter dringend für den Ausbau unserer Infrastruktur. In Nara und Fukuoka müssen einige Gebiete geräumt werden. Durch den Aufbauplan Nara müssen aber keine erneuten Räumungen veranlasst werden.

    In Auftrag von Handelsminister Hidemoto Mori


    Mitteilung an den Protokollführer im Palast - Ministerium für Äußeres

    Wir erwarten in naher Zukunft eine hohe Delegation aus dem Reich Eguzkia-Ilargia. Bitte bereitet Sie alles dafür vor. Über das richtige protokollarische Vorgehen können wir leider keine nützlichen Informationen weitergeben. Man sollte je nach Situation und Zusammensetzung der Delegation einige der traditionellen Punkte streichen oder nur unter Vorbehalt vorbereiten. Wir wissen zum Beispiel nicht wie Sie auf den Eintausch reagieren würden. Bitte versuchen die also möglichst jeglichen Affront zu vermeiden.

    In Auftrag vom Minister für Äußere Angelegenheiten Hideyoshi Toyotomi


    Spieltechnisches:

    Punkte: 8
    MP: 8 MP
    WP: 0 WP
    GP: 0 GP

    Provinzen: 9

    Handel: 3,5 WP | Snæreys (0,5), Conia fal Anaiunarum (0,5), Großherzogtum der Cuivinischen See (0,5), Byzanz (0,5), Troja (0,5), Eguzkia-Ilargia (0,5), Akmora (0,5)
    Ausländische Investitionen: 1,5 WP | Troja (3 WP - 1/2 Teilung)
    Diplomatie: -
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Nightmare (07. Januar 2015 um 11:11 Uhr) Grund: Rechtschreibung, Feinschliff
    Frieden durch Macht!
    Bruderschaft von Nod

  11. #161
    Cerberus Rekonstruktion Avatar von The Illusive Man
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    Byzanz


    Als Gregorius und Sarapion von der drohenden Hungersnot in Troja erfahren, entsenden sie einen Boten nach Konstantinopel, damit eine Versorgung der verbündeten trojanischen Bevölkerung erfolgen kann. Glücklicherweise befanden sich die Beiden zur Zeit in Troja, dadurch konnte der Bote direkt mit den nötigen Befehlen und Dokumenten ausgestattet werden.

    Die Handelsschiffe werden aus Trebizond aus starten und direkt das trojanische Staatsgebiet anfahren. Die Nahrung wird aus den königlichen Kornspeicher genommen. Nun kommt es zu gute, dass Byzanz die Provinzen ausbauen ließ. Man hofft, dass die Lieferungen nicht zu lange brauchen, zum Schutz vor Piraten wurden mehrere Kriegsschiffe mitgeschickt. Die Lieferungen zur Hafenstadt erfolgen aus den umliegenden Provinzen, auch Konstantinopel schickt eine Flotte mit Hilfslieferungen, welche aber länger unterwegs sein wird, da diese den halben Kontinent umschiffen muss.

    ******
    Punkte: 23,5
    13 MP
    10,5 WP


    Handel: 1,5 (Akmora) + 1,5 (Troja) + 1,5 (Cnneadhir) +0,5 (Kuro Akai)

    BY-1: 6 WP, 4 MP
    BY-2 : 6 WP, 4 MP
    BY-3: 2 WP
    BY-4 : 2WP
    BY-5: 2WP
    BY-6 : 2 MP
    BY-7 : 2 WP
    BY-8 : 2 WP
    BY-9 : 2 MP
    By-10 : 2 WP
    BY-11: 2 WP

  12. #162
    Blubb=Lebenseinstellung Avatar von PaPaBlubb
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    Der Stadtstaat Mirtan;



    Der Stadtstaat Mirtan, unter der weißen Regenschaft durch Valterian dem VI erstrahlt in dieser Nacht in höchsten Glanz. Es hangen Lichterkettenartige Gebilde quer über die Straßen der Stadt und verbanden einen der vielen Türme mit einem anderen. Das Volk von Mirtan war Bunt und fröhlich gekleidet, manche trugen Masken und andere die seltsamsten Hüte die man sich nur vorstellen konnte. Der Adel der Stadt versuchte sich gegenseitig mit Prunk zu übertrumpfen. Selbst die Sklaven waren festlich gekleidet. Heute war der Gedenkfeiertag zur Gründung der Stadt und der Beendigung der Rassenfeindschaft, die vor mehr als 1.000 Jahren an der Tages Ordnung war. Man nannte es auch die Nacht der 1.000 Lichter. Noch in dieser Nacht wurde in einer Feierlichen Zeremonie bekannt gegeben, das die Stadtmauern erweitert werden um den Platzbedarf des Volkes gerecht zu werden.

    Seeleute auf dem Meer, würden in dieser Nacht eine gewaltige Stadt auf einem Massiven Gebirge in hellen Licht sehen. Ansonsten ist die Stadt am Tage, zur Seeseite in Grauenfels geschlagen als das man diesen Ort überhaupt nicht als belebt war nimmt.


    Hochzeit in Troja

    Mirtan entsendet zwei kleinere Handelsschiffe in Richung Troja. Auf dem Schiff befindet sich weiterhin ein Hoher Offizier der Garde des Archon von Mirtan (Ein Wolfsmensch). Begleitet wird der Offizier von zwei Hohen Staatsbeamten (Ein Mensch und ein Zwerg) die sich auf den Handel verstehen. Als weitere Eskorte wurden 4 Soldaten abkommandiert (ebenso Wolfsmenschen) mit leichter Bewaffnung und Prunkvollen Lederharnischen. Damit den Hohen Würdenträgern an nichts fehlt, werden Sie von einer größeren Dienerschaft (Katzenmenschen) begleitet, die Ihr leben möglichst angenehm gestallten. Die Dienerschaft tritt in ungewöhnlich Prunkvollen Gewändern auf, dessen Wert Ihrer Besitzer um nichts nachstehen. Sie sind gut Erzogen und werden auf Fragen die Ihnen gestellt werden, stets freundlich auf die 3 Würdenträger verweisen. Vermutlich ist es Ihnen nicht gestattet sich mit Fremden alzu lange sich zu Unterhalten.

    Die Gesandten aus Mirtan werden vor, während und nach der Hochzeit versuchen den Kontakt zu den Vertretern der anwesenden Staaten suchen und versuchen erste Handelsverträge mit jedem Abzuschließen der Interesse hat.

    Als Hochzeitsgeschenk überreichen zwei Wolfsmenschen Sympolisch dem Brautpaar das Steuerrat eines der Schiffe (Das Steuerrat wurde Wortwörtlich rausgerissen). Das Schiff hat einheimische Nahrungsmittel und diverse Stoffe und andere Tand geladen welche für die Region um Mirtan typisch sind. Mit dem anderen Schiff würden Sie wohl Irgendwann wieder nach Hause aufbrechen.


    Spieltechnich;

    Punkte: 20
    MP: 10
    WP: 10
    GP: 4

    - 4 GP für +2 Provinzen
    (die direkt Links neben mir)

    -10 MP in Mirtan
    -10 WP in Mirtan
    Geändert von PaPaBlubb (11. Januar 2015 um 21:38 Uhr)

  13. #163
    Registrierter Benutzer Avatar von KorbohneD
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    Glorimantis

    Meldung der Goloren

    Man mache sich bereit, die heimtückischen Herrscharen aus den Gebieten rund um Flores zu vertreiben. Die Truppen von Glorimantis haben hierzu bereits Aufstellung genommen und schreiten gegen die Armee der Unzivilisierten. Unterstützt werden sie dabei von einigen einheimischen Bürgern und Stadtmilizen. Man versichere, dieses Problem mit Leichtigkeit in den Griff zu kriegen und erhoffe sich auch von den Soldaten aus Troja, dem Königreich der Durchii, Akmora und Bot-Arabien vermehrte Angriffe, um die einströmenden Brandschatzer, Mörder und Räuber so schnellst es geht zu vertreiben.



    Kurznachrichten:

    --- Keine Reaktion: Neuste Forschungen in Sachen Radioaktivität liefern keine Ergebnisse ---
    --- Zu Nah am Wasser gebaut: Golorische Siedler trauern über unstabile Häuserkonstruktion ---
    --- Das ist doch wie verechst: Nachrichten über Reptilien auf dem Westkontinent verwirrt Bürger ---
    --- Völlig kopflos: Trojanische Soldaten von Barbaren überrumpelt ---


    Laufende Handelsverträge 2. Runde:

    Constantia
    Flores
    Troja
    Durchii

    Laufende Handelsverträge 1. Runde:

    Snæreys
    Tropico
    Mial Conia fal Anaiunarun
    Ilazkia


    7 MP
    0 WP
    Provinzen: 29
    Techstufe III
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    Bedeutsame Zitate von Forenmitgliedern:

    Dantes: Igitt, Ajin ist eine Weltmacht.

  14. #164
    Quotenelf Avatar von Medelan
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    Königreich der Durchii



    Piratenaktivitäten lassen nach.

    Durch die starke Präsenz der dunkelelfischen Flotte im westlichen Meer sind die Angriffe auf Handelsschiffe der Durchii stark zurückgegangen. Flottenmeister Lokier warnt aber davor die Situation zu unterschätzen. Er will verstärkt gegen die Seeräuber vorgehen dürfen, wir aber im Moment vom Rat abgehalten.
    Zitat des Ratsbeschlusses „Im Moment müssen wir uns damit begnügen das zu schützen was unser ist, da wir nicht gegen einen Feind vorgehen können den wir nicht kennen. Da die Gewässer zwischen den Kontinenten von Mehreren Nationen befahren wird ist das Risiko eines internationalen Scharmützels zu groß.“

    Nahrungskrise im Süden.

    Auch die Durchii müssen auf Nahrungslieferungen aus Flores verzichten. Glücklicherweise gibt es zwei Dinge die im Kochendem Meer zu Unmengen Produziert werden können, Fleisch von Seetieren und Salz.
    Pökelfleisch kann zwar keine ausgewogene Ernährung bieten, ist aber lange haltbar und besser als der Hunger. Zusammen mit anderen Nationen hoffen wir die Nahrungsknappheit für uns und Troja zu überstehen.

    Handel:
    Alte: Troja, Glormantis, Flores, Dun-Delalunn, Akmora

    Neu: Kuro-Akai Protektorat


    Durchii:
    Punkte: 6
    3,5 MP
    2,5 WP
    All Heil the migthy Beedrill

    https://www.youtube.com/watch?v=C3srzSt2fcw


    "Sic Semper Tyrannis"
    Beedrill

  15. #165
    Oberst Klink
    Gast



    Troja



    Die Mutter aller Schlachten

    Er übersah das gegenüberliegende Ufer. Der Fluss war breit und an manchen Stellen tückisch, dennoch mussten sie ihn überqueren. Rastas hatte das Schlachtfeld gut gewählt. Von allen Seiten waren seine Horden durch natürliche Hindernisse geschützt, seien es Berge und hohe Hügelketten, Flüsse und Seen oder dichte undurchdringliche Wälder.
    Prometheus entschied, dass ein Angriff über den Fluss das geringste Übel darstellen würde.
    Rastas Truppen bezogen an der große steinerne Brücke, den Furten und sonstigen Übergänge Position und würden sich nicht so ohne weiteres verjagen lassen. Um ihnen dennoch Feuer unterm Hintern zu machen, hatte Prometheus seine Streitmacht so gut aufgestellt, wie es ging. Kampferprobte trojanische Infanterie würde den Hauptstoß über die Brücke führen. Zumindest ein Teil von ihr, denn Prometheus würde zeitgleich über die Brücke und mittels Landungsbooten über den Fluss hinweg angreifen lassen. Es wäre fatal gewesen sich bei einer riskanten Flussüberquerung auf nur eine Stelle zu versteifen. Hinter der Infanterie stand ein Drittel der Reitermacht bereit, um auf das andere Flussufer vorzubreschen sobald die Infanterie einen Korridor gebildet hätte.
    Links von seiner eigenen Position würden die Krieger der Durchii zusammen mit einem weiteren Drittel der trojanischen Reiterei die dortigen Furten in ihre Gewalt bringen.
    Achtung Spoiler:

    Der byzantinische Prinz erkannte, dass diese Echsenreiter einen verheerende Wirkung haben würden. So sollen jene blitzschnell das Flussbett durchqueren, während Elfeninfanterie und trojanische Reiterei direkt an den Furten angreifen würden. Auf der rechten Flanke standen die akmorischen Truppen, floresischen Milizionäre, ein gemischtes Kontingent trojanischer Infanterie und Kavallerie und die Elfenkrieger aus dem Schwarzgratgebirge. Weil hier mit den Florentinern die schwächsten Einheiten standen, sollten die Elitekrieger der Elfen sich unbemerkt ans andere Ufer schleichen und dort die Wachen überwältigen. Erst danach würden die im Unterholz versteckt liegenden Akmorer und Florentiner ebenfalls den Fluss überqueren. Nebelgeschosse der trojanischen Artillerie und das trübe Wetter werden den Durchii Deckung geben.
    Die Artillerie hatte er gleichmäßig auf alle Heeresgruppen verteilt, dabei jedoch die Kanonen mit der höchsten Präzession bei seiner eigenen Abteilung positionieren lassen. Aus einem gewichtigen Grund, denn seine geliebte Königin gab ihm eine ganz besondere Waffe mit und jene sollte den Feind überraschen und ihnen so eine unblutige Überquerung ermöglichen.
    Die Reihen der Barbaren standen eng zusammen und sie waren zahlenmäßig stark. Der Feldherr hatte noch gehofft sie deutlich schwächer anzutreffen, aber nach dem Fall von Odysseia zog die Masse der dort eingesetzten Feinde nach Süden und verstärkte ihre Hauptarmee. Rastas ließ sie wohl in Eilmärschen aus dem Norden heranführen.
    Prometheus spürte noch immer einen stechenden Schmerz in seinem linken Bein. Er griff an die Stelle, um so dieses Gefühl zu unterdrücken. Der Schmerz störte ihn weitaus weniger als viel mehr der Gedanke wie Dany darauf reagieren würde. Er musste ihr damals versprechen hinten zu bleiben und die noch nicht geheilte Narbe war nun der beste Beweis, dass er jenes Versprechen nicht einhielt. Ich hatte keine Wahl. Es war für die Moral der Truppen notwendig, dass ich Seite an Seite mit ihnen ritt und sie nicht von einem Feldherrnhügel herab kommandierte. Dany muss das verstehen. Er bezweifelte dies irgendwie, denn seine Angetraute konnte sehr stur sein, wie er mittlerweile feststellte.
    Jedenfalls war das damals eine wichtige Schlacht. Zahlreiche florentinische Flüchtlinge wurden auf einer befestigten Hügelkette eingeschlossen, welche zuvor einfachen Bauernfamilien eine Heimat bot. Die dortigen Befestigungen mussten noch aus vor-florentinischer Zeit stammen, aber sie gaben ihren Verteidigern – darunter trojanische Kavalleristen und elfische Elitekämpfer – die Möglichkeit den Angriffen der Barbaren zu widerstehen. Bis Prometheus mit 12000 Reitern kam – zwei Dritteln seiner damaligen Streitmacht.
    Die Hügelkette war komplett von den Feldlagern der Barbaren umschlossen und als die trojanische Entsatzstreitmacht sich näherte, strömten sie hinaus und stellten sich ihr entgegen. Der byzantinische Befehlshaber ließ sie schon in der Aufstellungsphase stören. Schnelle Reiterschwadrone überfielen ihre Außenposten und richteten die Wachen mit blanken Säbel, ehe jene sich ihrer Hauptmacht anschließen konnten. Mit Pistolen bewaffnete Reiter umschwirrten die die eiligst gebildeten Formationen der Barbaren, schossen in die Menge und töteten dabei viele von ihnen. Noch wichtiger war jedoch die fatale Wirkung auf die Organisation der Barbaren. Die ersten Männer brachen schon bald aus den Formationen aus, um die Reiter zu stellen. In Anbetracht dessen, dass die Barbaren zum Großteil zu Fuß und die Trojaner zu Pferd unterwegs waren, ein hoffnungsloses Unterfangen. So fielen sie noch schneller als wenn sie in Reih und Glied geblieben wären. Der einzelne Barbarenkrieger an sich war schlecht geschützt - mit Tierfellen überzogenen Lederschilde, Bronzerüstungen und Knochenhelme boten nur wenig Schutz gegen tödliches Blei und valyrischen Stahl. Erschwerend für den Feind kam hinzu, dass er in der Masse auch über zu wenige moderne Feuerwaffen verfügte, um die trojanischen Schützen effektiv auf Distanz zu halten. Als eine größere Gruppe sich zu einem schlechten Karre formierte, aus dem Heerhaufen ausbrach und den berittenen Jägern nachsetzte, ließ Prometheus zum Angriff blasen. Es mussten mindestens 3000 Barbaren sein und jene niederzutrampeln würde die Moral ihrer Kameraden zermürben.
    Die Trompeten ertönten und gaben so den Angriffsbefehl für die Reitermacht, welche in einem höllischen Galopp auf das barbarische Karree zuhielt. Kurz vor dem Zusammenprall verließen einige Barbaren fluchtartig die Formation, welche somit in Unordnung geriet und nur noch geringen Schutz bot. Prometheus ritt an der Spitze und rammte seine Lanze tief in die Brust des erstbesten Barbaren. Der Getroffene ging stöhnend zu Boden, während das Schlachtross des Prinzen über seine Hintermänner geradezu hinweg galoppierte. Sie versuchten ihn mit ihren Sperren zu Fall zu bringen, manche schossen auch, aber die aus trojanischem Stahl geschmiedete Kataphrakt-Panzerung des Reittieres ließ ihre Bemühungen verpuffen. Mit seinem Breitschwert schlug Prometheus nach den Köpfen der Feinde um ihn herum. Seine Männer taten es ihm gleich und hackten ebenfalls mit ihren Schwertern auf die Feinde ein oder dezimierten sie mittels ihrer Revolver. Die vorderen Reihen waren binnen Sekunden niedergeritten und das Karree löste sich endgültig auf. Die Barbaren hatten keine Chance und fielen dem trojanischen Stahl massenweise zum Opfer. Dann jedoch geschah etwas mit dem Prometheus nicht gerechnet hatte. Ein Ala wagte sich zu weit vor und griff geradewegs die feindliche Hauptschlachtreihe an. „Gebt ihnen das Signal zum Rückzug!“ befahl der Prinz den Trompetern, doch es war zu spät. Kurz vor dem Aufeinanderprall hoben die Barbarren mehr als viert Meter lange Speere den Angreifern entgegen und bildeten so einen tödlichen Speerwall. Viele Reiter und Pferde blieben in diesem Gewirr von Piken stecken und fanden den Tod. Diejenigen, denen das Pferd unterm Hintern zusammenbrach und die folglich stürzten, wurden zerhackt und massakriert, ehe sie sich wieder aufrichten konnten. Die Verbliebenen brachen den Angriff ab und die ganze Schlachtreihe der Barbaren rückte nun geradewegs auf Prometheus Heer zu. „Neu formieren, Angriff abbrechen und hinten neu formieren!“ schrie der Prinz. Er wusste, dass sie hier ein gefundenes Fressen für den Feind waren.
    Und dann wendete sich wieder alles binnen Sekunden. Prometheus erkannte einen großen geflügelten Schatten am Boden und blickte zum Himmel hinauf. Die ausgebreiteten majestätischen Schwingen des Drachen Rhaegals verdunkelten beinahe die Sonne. Obwohl Prometheus eine gewisse Verbindung zu der mystischen Kreatur zu haben schien, so fiel es ihm schwer dem Drachen direkte Befehle zu geben. Es kam ihm so vor als würde jener nicht hören, weshalb er mittlerweile bezweifelte, dass er einer der Reiter ist. Aber, wenn er ihn brauchte, war Rhaegal zur Stelle. So wie jetzt auch. Das geflügelte Biest donnerte über die Köpfe der Barbaren hinweg und ließ Feuer über sie regnen. Hunderte brannten und noch viel mehr liefen davon. Prometheus bemerkte auf einmal, wie sich eine Lücke in den feindlichen Reihen auftat und handelte sofort. „Schart euch hinter mich! Zum Angriff!“ Die Fanfaren und Trommeln erklangen und er hielt geradewegs auf die große Lücke zu in der Hoffnung in die feindliche Formation einzubrechen, ehe die Barbaren die durch den Drachenangriff entstandene Lücke wieder schließen konnten. Rhaegal wandte sich unterdessen den weiter hinten stehenden Feinden zu, da jene ihn aus ihren Büchsen beschossen. Die Gewehrkugeln taten ihm zwar wenig an, aber sie machten ihn wütend. Was die Schützen wenig später auf eine feurige Weise zu spüren bekamen. Ein paar von ihnen wichen den Flammen aus, aber Rhaegal packte sie mit seinen Krallen, flog wieder nach oben und ließ sie geradewegs in die Menge ihrer Kampfgefährten fallen. Schreiend näherten sich diese Unglückseligen dem Boden, während der Drache wieder zum Angriff in den Tiefflug überging und erneut wahre Fontänen an Feuer auf den Feind niedergehen ließ.
    Prometheus zückte seinen Revolver und schoss auf die Barbaren, welche die Speere der Toten aufheben wollten. Dann steckte er seinen Revolver wieder ein und zog erneut seine Klinge. Noch einmal gab er seinem Ross die Sporen, damit es auf die letzten Meter noch mehr an Geschwindigkeit zulegte. Kurz darauf sprang es über die Kopfe der Barbaren hinweg mitten in ihren Haufen. Wie in Rage hackte Prometheus auf die Feinde ein und seinem Beispiel folgend stürzten sich seine Krieger mit lodernden Kampfgeist auf den Feind.
    Nun geriet jener völlig in Unordnung und der organisierte Widerstand fiel zusammen. Der Sieg gehörte Trojas Armee und jetzt musste sie nur noch die nötige Messerarbeit erledigen.
    Und dabei geschah es, dass ein beherzter Feind seinen Speer in den Oberschenkel des Prinzen reinrammte. Den Schmerz noch völlig ignorierend tötete der Prinz seinen Widersacher, kurz bevor die Barbaren sich endgültig zur Flucht wandten. Erst nachdem die Schlacht vorbei war spürte Prometheus diesen pochenden Schmerz im Bein. Er langte an die schmerzende und blutende Stelle, woraufhin seine eigenen Hand blutig wurde. Er musste sich behandeln lassen, denn, als der Barbar sie ihm rein stieß, brach ein Teil der Speerspitze ab und steckte nun in der Wunde. - Diese Barbaren haben echt beschissene Schmiede -
    „Die Truppen stehen bereit, Herr.“ riss ein trojanischer Offizier seinen Feldherrn aus den Gedanken. „Gut, wartet auf mein Signal.“
    Prometheus schaute sich um. Das Banner Trojas und den Drachen des Hauses Targaryen führten trojanische Gardisten, während das Banner seines Vaters von einem Byzantiner gehalten wurde. Direkt hinter ihm waren seine beiden byzantinischen Kampfgefährten Drachmus und Helenos. Sie schienen sich mal wieder zu streiten, denn Prometheus hörte Drachmus laut fluchen. „Wenn du das machst, spalte ich deinen Schädel mit meiner Axt!“
    „Um was streitet ihr euch dieses Mal?“ fragte der Prinz seine beiden Gefährten.
    „Nur das übliche. Unser lieber Drachmus will nicht einsehen was für ein Glück es für ihn wäre, wenn seine Kinder so aussähen wie ich.“ Helenos Lippen formten ein schelmisches Grinsen. „Immer das gleiche mit euch beiden.“ seufzte ihr Feldherr.
    „Wenn du willst. Solltest du fallen, kann ich auch deine Königin für dich etwas trösten.“
    Was solche Witze anging verstand Prometheus früher mehr Spaß, als er es heute tat. „Tu das und ich suche dich als Geist heim. Jedes Mal wenn eine schöne Frau bei dir liegt, sorge ich dafür, dass du dir in die Hosen machst und sie dich auslacht.“
    Helenos war schon immer ein Frauenheld. Nach der Schlacht der Hügel übernachteten sie in den Bergdörfern und er hatte nicht nur eine Bauerntochter rumgekriegt, sondern gleich drei von ihnen im Arm. „Komm Prom, eine ist für dich. Wie früher in den alten Zeiten.“ bot er eine von ihnen seinem Prinzen und Kumpanen an. Oh ja, früher haben die beiden oft gemeinsam gehurt, getrunken und gespielt. Doch diese Zeiten waren nun vorbei. „Nein, besser nicht.“ wiegelte er die Offerte damals ab und etwas zwischen seinen Beinen bereute diese Entscheidung sofort. Meine Liebe gebührt einzig meiner Dany. „Deine kleine Königin hat dich anscheinend schon entmannt und das noch vor der Hochzeit.“ feixte daraufhin Helenos. „Naja mehr Pussies für mich.“
    Zurück im Hier und Jetzt setzte Prometheus seinen Helm auf, dessen Spitze ein großer roter dreiköpfiger Drache mit leuchtend grünen Smaragden als Augen zierte.
    „Gibt den Feuerbefehl an die Artillerie!“
    Achtung Spoiler:

    Kurz darauf ertönten die Abschüsse der Kanonen und ihre tödlichen Geschosse flogen hinüber zum anderen Flussufer. Nicht wenige gingen mitten unter den Barbaren nieder und rissen viele von ihnen in den Tod. Damit alleine würde Prometheus ihre Reihen nicht brechen, das war ihm klar und das war auch gar nicht beabsichtigt.
    Nach einer kurzen Zeit befahl er der Artillerie das zweite Signal zu geben. Die Kanoniere wechselten sowohl ihre Munition als auch ihr Ziel. Alle Geschütze wurden nun auf die Brücke gerichtet und feuerten Nebelgeschosse ab. Bald schon waren sowohl Brücke als auch das Ufer vom Neben eingehüllt. Prometheus hoffte nur, dass der Drache verstanden hatte und auch das tun würde, was er von ihm erhoffte. Angespannt ließ er die nächsten Sekunden verstreichen, die ihm wie eine halbe Ewigkeit vorkamen. Er betete sogar zu Gott, obwohl er nicht der religiöse Typ war. "Lass diese fleischgewordene Fressmaschine über meine Feinde herfallen, Herr." Denn damit stand und fiel sein Plan. Als die Geschütze das Feuer nach hinten verlagerten und dabei auch wieder tödliche Munition verwendeten, fiel ein großer Schatten auf Prometheus und er grinste vor Freude. Rhaegal flog direkt durch die Nebelwand und stürzte sich auf die nichts ahnenden Barbaren. Sein Feuer röstete sie und was noch wichtiger war, es trieb ihre Scharen von der Brücke, wodurch Trojas Infanteristen die andere Brückenseite relativ verlustfrei besetzen konnten.
    Natürlich versuchten die Barbaren die Brücke zurückzuerobern und das, trotz der sich wiederholenden Überfälle des Drachen. Dadurch konzentrierten sie die Masse ihrer Kräfte direkt auf den trojanischen Brückenkopf und schwächten die Uferverteidigung. Das rächte sich, als die Legionäre auch mit Sturmbooten über den Fluss setzten und das Ufer stürmten.
    Nun ließ Prometheus auch den anderen Heeresgruppen das Signal geben. Bei den Durchii hatten die Königskinder Arielyla und Kaldrym das Kommando, während der rechte Flügel vom akmorischen Offizier Eno Thagira befehligt wurde. Hoffentlich halten diese elfischen Kampfbiester, was sie versprechen.
    Mit Rhaegals tatkräftiger Unterstützung errangen Trojas Streiter im Kampf um die Brücke die Oberhand und drangen die nun in die Defensive geratenen Barbaren Meter für Meter zurück. Prometheus entschied, dass nun der richtige Zeitpunkt gekommen war, um mit der Kavallerie überzusetzen. Der Brückenkopf war weit genug ausgefächert, so dass sie sich problemlos auf der anderen Seite formieren konnte.
    Achtung Spoiler:

    Jedoch wurde rechter Hand von ihm entlang des kompletten Ufers noch immer verbissen gekämpft. Die Männer mussten dort das steile und steinige Ufer stürmen und das unter dem Beschuss der auf erhöhter Position stehenden Feinde. So waren hier die trojanischen Verluste bisher am höchsten. Doch auch an diesem Ufer wendete sich der Kampf, als Prometheus vom Brückenkopf aus mit der Kavallerie vorpreschte und die Verteidigung der Barbaren von hinten aufrollte. Die Fußsoldaten riefen begeistert seinen Namen und hoben dabei ihre Waffen in die Höhe. „Feiern könnt ihr, wenn wir diese Mistsäcke getötet haben! Sichert das Ufer!“ rief ihnen ihr Feldherr von seinem Schlachtross aus zu. Die Offiziere wiederholten seine Befehle und augenblicklich setzte sich die Masse an Infanteristen in Bewegung. Während sie das Ufer sicherten trieb Prometheus seine Reiter weiter voran und griff auch in die Kämpfe zwischen Akmorern, Florentinern und Barbaren ein. Letztere wurden zwar von den Furten zurückgedrängt aber bedrängten vor allem die Florentiner mit einer großen Masse an Kriegern. Erst als die Kavallerie ihnen in den Rücken fiel brach der feindliche Widerstand zusammen.
    Achtung Spoiler:

    Prometheus konnte kaum sein blutüberströmtes Schwert wieder in die Scheide stecken, als ein Bote des Aretes eintraf, der in seiner Abwesenheit den Brückenkopf befehligte. Der Reiter stieg von seinem Pferd und beugte das Knie. „Herr, die meisten Barbaren wenden sich zur Flucht. Wir haben gesiegt. Auch die Elfen durchbrachen ihre Linien. Man kann noch von unserer Position aus das Wüten der Echsen hören.“
    „Gut erhebt euch, Soldat. Was macht Rhaegal?“ „Euer Drache verfolgt feuerspeiend die fliehenden Barbaren. Nur noch Rastas hält mit seinen Blutgeschworenen einen Hügel.“
    „Wir werden ihn dort einschließen und mittels unserer Artillerie zusammenschießen.“

    Dieser Tag war äußerst blutig - mehr als 5000 Tode und doppelt so viele Verwundete hatte die Koalitionsarmee zu beklagen und die Barbaren verloren mehr als 40000 ihrer Kämpfer. Mehr als 100000 wurden in alle Himmelsrichtungen zerstreut oder gleich an Ort und Stelle gefangengenommen. Nur noch Rastas hielt die folgenden Tage mit 10000 Kriegern einen steilen Hügel, jedoch standen sie Tag und Nacht unter dem Beschuss sämtlicher Geschütze, elfische Späher überfielen des Nachts ihre Wachposten und ließen die unglückseligen Wachhabenden mit aufgeschlitzter Kehle zurück und des Tags drehte Rhaegal seine Runden und heizte ihnen zusätzlich ein. Nach einer Woche kapitulierten die Barbaren. Rastas nahm sich selber das Leben und seine Unterführer unterwarfen sich den Siegern. Sie kamen in ihren Fellmänteln mit bronzenen Schmuck und Rüstungsteilen behangen und alle möglichen Waffen tragend – von Steinäxten bis hin zu Präzessionsrevolvern – von ihrem Hügel hinunter und warfen dem trojanischen Feldherrn ihre Waffen zu Füßen. Als Zeichen ihrer Kapitulation.
    Die kommenden Tage ließ Prometheus das ganze Land nach untergetauchten und zerstreuten Barbarentrupps durchkämmen. Mehr als 6 Legionen marschierten auf Odysseia um sich dort mit den Resten von General Antonius Streitmacht zu vereinigen. Es gab keine größeren Vorkommnisse und wie Prometheus von einem Botenraben erfuhr, war seine Verlobte auf dem Weg zu ihnen, um der im Feld stehenden Streitmacht einen Besuch abzustatten. Sie wird erst morgen kommen dachte er sich etwas beklemmt, als er zusammen mit seinen byzantinischen Freunden Helenos und Drachmus in seinem Zelt saß. Sie füllten ihre Becher und wollten ein Trinkspiel veranstalten, als eine Wache in der byzantinischen Gardeuniform gekleidet ins Zelt kam. „Verzeiht die Störung Herr, aber die Königin trifft soeben ein.“ Völlig überrascht prustete er den Wein wieder raus. „Was, aber sie sollte erst morgen hier sein?
    Helenos, Drachmus, helft mir schnell etwas Vorzeigbares anzulegen.“
    Er und seine Begleiter kamen gerade rechtzeitig aus dem Kommandozelt. Mitten im Lager landete Daenerys auf dem Rücken ihres schwarzen Drachen Drogons, der seit ihrer letzten Begegnung noch einmal gewachsen war. Sie stieg von ihrem schwarzen Gefährten und hielt geradewegs auf Prometheus zu. Die angetretenen Soldaten der drei verbliebenen Legionen gingen vor ihr auf die Knie und auch Prometheus verbeugte sich . „Meine Königin ihr ehrt uns mit eurer Anwesenheit.“ begann er ganz förmlich. „Rastas ist tot, seine Kämpfer sind geschlagen und ihr habt einen weiteren Sieg errungen.“ Sie deutete ihm und den anderen Soldaten sich zu erheben. „Es war euer Sieg, mein Feldherr. Ich habe nicht mitgekämpft. Der Ruhm gebührt euch!“ verkündete sie und die Legionäre brachen in Jubel aus. „Prometheus, Prometheus!“ „Ein Hoch auf die Königin!“ „Es lebe der Drache von Byzanz!“ So nannten sie ihn, wegen seiner Bindung zu Rhaegal und seinem furiosen Einsatz in der Schlacht.
    Nun aufrecht stehend überragte der Prinz Daenerys um mehr als einen Kopf. Er hob mit seinen Fingern sanft ihr Kinn hoch und blickte ihr direkt in die Augen. „Ich habe dich vermisst, meine Süße.“ „Jetzt bin ich ja da, meine Sonne.“ Prometheus drückte sie nun an sich und küsste sie auf die Lippen. Die um sie herumstehenden ihn anfeuernden Legionäre nahm er dabei gar nicht mehr wahr. Für ihn zählten in diesem Moment nur Danys Lippen und ihre Augen.
    „Ich hab nicht vor Morgen mit deinem Eintreffen gerechnet.“
    „Mir war meine Eskorte zu langsam, deshalb bin ich mit Drogon vorausgeflogen.“ Erneut küssten sie sich innig umarmt.
    Für die Nacht überließ Prometheus der Königin seinen Pavillion, denn ihrer befand sich noch bei ihrer zurückliegenden Eskorte. Natürlich ließ er die Gelegenheit nicht verstreichen sie in der Nacht aufzusuchen. Nicht umsonst hatte er Helenos und Drachmus als Wachen eingeteilt. Es dürfte wohl klar sein, was sie in dem Zelt taten und ausnahmsweise legen wir über diesen Part einen nebeligen Schleier. Nur so viel, als sie seine Narbe am Oberschenkel und auch andere Spuren des Kampfes entdeckte, hat sie ihn zunächst gescholten, aber er unterbrach sie, indem er sie zu sich auf den Schoß zog und sie ausgiebig küsste.
    Jedenfalls schliefen sie hinterher ruhig und fest. Naja zumindest Prometheus tat dies. Daenerys hingegen träumte einen eigenartigen Traum. Sie befand sich in den Geheimgängen tief unter ihrem Palast. Ein Licht ging ihr voraus und führte sie durch einen Gang, den sie so nicht kannte. Jener endete in einer unterirdischen Höhle, die sie auch noch nie zuvor gesehen hatte. Dort leuchtete das Licht hell auf, weshalb sie alles sehen konnte – die wunderschönen Stalaktiten und Stalagmiten und einen unterirdischen See. Sie ging nahe an das Wasser heran, weil sie ihre trockenen Kehle befeuchten wollte. „Geh nicht weiter, hüte dich vor dem Wasser!“ rief ihr eine Stimme hinterher. Dany drehte sich um und schaute völlig überrascht in das Gesicht von Odysseus. „Was mache ich hier in dieser Höhle?“ fragte sie ihn, doch er gab ihr keine Antwort. „Bist du wütend auf mich? Ich habe dich nicht vergessen, aber mein Herz gehört mehr als einem Mann.“ Er strich durch ihr silbernes Haar und fuhr mit seinen Fingern die Formen ihres rechten Ohres nach. „Ich könnte dir nie wütend sein. Du musst dein Leben weiterleben, aber vergiss nicht, dass ich auf dich warte.“ Sie küssten sich. „Ist es bald soweit?“ fragte sie ihn. „Nein die Götter halten Prüfungen für dich bereit, deinen Tod wollen sie nicht. Aber dafür wollen ihn andere haben. Hüte dich vor den Feinden in deinen eigenen Reihen.“ warnte er sie mit eindringlicher Stimme. „Wer wer will mich töten?“ „Das kann ich dir nicht sagen.“ Er berührte sie an der Wange und berührte noch einmal ihre Lippen mit den seinigen. Dann löste seine Gestalt sich in Nebelschwaden auf. „Nein, bleib bei mir!“ Dany versuchte die Nebelschwaden mit den Händen zu greifen. Das Licht wurde unterdessen schwächer und schwächer und schließlich ging es aus. Dany spürte nun etwas bedrohliches, etwas böses in ihrer Gegenwart. Sie hörte etwas aus dem Wasser kommen. Es plätscherte und ganz schwach konnte sie erkennen, wie eine Gestalt aus dem dunkeln See stieg und sich ihr näherte. Sie wollte weglaufen, doch ihre Beine warne wie angewurzelt. So konnte sie nur die Hände zum Schutz hochheben und dann, als jene Gestalt sie am Handgelenk packte, wachte sie auf. Sie spürte in ihrer Brust, wie ihr Herz schneller schlug. Es brauchte einige Momente ehe ihre Augen sich an die Dunkelheit des Zeltes gewöhnten und was sie dann sahen, beruhigte sie wieder. -Es war nur ein böser Traum. - Neben ihr lag noch immer tief und fest schlafend ihr Prometheus, einen Arm um ihre Hüfte umschlungen. Sie lehnte ihren Kopf an seiner starken Brust an und versuchte wieder einzuschlafen. Nach einer Zeit gelang ihr das auch und als sie wieder aufwachte war ihr Verlobter weg und draußen war es hell und die Sonne stand am Himmel.
    Ohne eine ihrer Zofen hier anwesend musste sie sich selber waschen und ankleiden. Nicht, dass Dany dies nicht konnte, aber es war doch etwas ungewohnt nachdem sie die letzten Jahre dafür immer ihre Hofdamen hatte. So brauchte sie etwas länger, als sonst.
    Achtung Spoiler:

    Zumindest fiel es ihr leicht die Sachen auszuwählen, denn hier im Lager hatte sie nur die Kleidungsstücke bei sich, die sie gestern am Leib trug. Stiefel aus Wildleder, eine staubig gewordenen Reithose, ein blaues Kleid und einen blauen Überwurf, der ihr gegen die Kälte in den nördlichen Breitengraden half. Nachdem sie fertig angezogen war, schritt sie aus dem Zelt und suchte nach Prometheus...

    … Der Zenturio führte sie geradewegs zu der Stelle. Prometheus war dabei unbehaglich zu Mute, denn das, was sie erwartete, würde er Dany am liebsten ersparen. Zu seinem Pech hörte sie leider mit, wie der Zenturio ihm davon berichtete und natürlich wollte sie sich das mit eigenen Augen ansehen. So ritten sie nun Seite an Seite und Prometheus spürte das Unbehagen in sich. „Du musst nicht mit. Das ist keine Angelegenheit für eine Frau.“ „Hältst du mich für ein kleines Kind, das du abschirmen musst? Ich bin deine Königin und ich muss es mit eigenen Augen sehen.“ Ich habe es versucht. „Du bist wahrlich die sturste aller Königinnen.“ Mein Vater wäre mit dir als Tochter wohl ebenfalls verzweifelt. Normalerweise hätte dieser Gedanke ihn aufgemuntert, aber nicht in dieser Situation.
    Als sie am Ort des Geschehens eingetroffen waren, verbeugten sich die dort befindlichen Soldaten vor ihnen. Der Zenturio führte Daenerys und Prometheus mit wenigen Worten hinter die große Versammlungshalle des Dorfes. Dort lagen sie zu hunderten und zu tausenden. Leichen, sowohl von Frauen, Männern und Kindern. Selbst Säuglinge lagen unter den anderen Toten begraben. Prometheus selbst war geschockt, Helenos übergab sich lautstark und Dany wendete den Blick ab. Sie drückte ihren Kopf gegen seine Brust und er umarmte sie. Er sah wie ihre Augen feucht wurden und Tränen über ihre Wangen kullerten. Zärtlich wischte er jene aus ihrem wunderschönen Gesicht. „Du hast genug gesehen, lass mich den Rest hier machen.“ „Nein.“ entgegnete sie ihm entschlossen und löste sich von seiner Brust. Wieder drehte sie sich zu den Leichenbergen um. Sie schritt sogar ganz nahe an sie ran, ging in die Hocke und strich über die weit aufgerissenen Augen eines kleinen Jungen. „Ich werde sie mir ansehen und es mir merken.“ Zorn schwang in ihrer Stimme mit. „Prometheus, wie viele liegen hier?“ Das wusste er selbst nicht mehr, aber der Zenturio kannte die Antwort. „Wir haben sie auf 2000 gezählt, Hoheit.“
    „Ich will, das für jeden von ihnen ein Barbar hingerichtet wird. Nehmt ihre Anführer und die Restlichen bestimmt per Los.“
    Prometheus kannte bisher nicht solche Strafmaßnahmen. Byzanz ging mit seinen Gegner gnädiger um, aber die Galater, Kappadokier oder Bulgaren haben auch nicht Gräueltaten in diesem Ausmaß verübt. Weshalb er den Zorn seiner Verlobten durchaus verstehen konnte.
    „Ich will, dass sie entlang des Weges hierher aufgehängt werden.“
    „Wie ihr befehlt.“ Der Zenturio wollte gerade kehrt machen, um alles notwendige zu veranlassen. „Ich habe es mir anders überlegt. Hängen wäre zu gnädig. Errichtet Scheiterhaufen und verbrennt diese Schweine und lasst alle Gefangenen es mit ansehen. Sie sollen wissen, wie ich Unrecht beantworte.“



    Sieg in Flores


    Prinz Prometheus errang im Namen von Königin Daenerys einen großen Sieg über die eingefallenen Barbaren. Das Heer des Rastas wurde komplett aufgerieben und er selber starb durch seine eigenen Hand. Mehr als 120000 Barbarenkrieger gerieten in Gefangenschaft. Mit diesem überwältigenden Sieg, welchen die vereinten Truppen aus Flores, Troja, dem Land der Durchii und aus Akmora über den Feind erringen konnten, ist die Gefahr für Südflores gebannt. Ihre Majestät die Königin ließ es sich nicht nehmen die siegreichen Armeen persönlich zu besuchen und den Soldaten zu ihren Leistungen zu gratulieren. Sie erklärte Prometheus zum Helden von Troja. Bei seiner Rückkehr würde ihn ein Triumphzug in der Hauptstadt erwarten.

    Am Rande des Schlachtfeldes stießen trojanische Legionäre auf die Spuren eines Massakers. Kurz vor Beginn der Schlacht haben die Barbaren die nahegelegenen Dörfer massakriert, welche zuvor aufgrund ihrer versteckten Lage verschont blieben. Mehr als 2000 Leichen wurden gezählt, darunter auch Frauen und Kinder.
    Von diesem Anblick schockiert ordnete Königin Daenerys als Vergeltung die Hinrichtung von 2000 Barbaren, darunter sämtliche Anführern an.

    Nur noch in Nordflores vor den Toren der Hauptstadt lagert eine vergleichsweise kleinere Streitmacht der Barbaren. Berichte aus dieser Region blieben bislang aus.



    Königliche Hochzeit


    Die letzten Aufräumarbeiten in Odysseia wird General Antonius erledigen. Prinz Prometheus und seine Verlobte, unsere holde Königin, kehren nach Troja zurück, wo im nächsten Frühjahr endlich ihre Vermählung stattfinden soll. Mittlerweile hat die Königin sechzehn Namenstage hinter sich und gilt damit nach trojanischem Recht als volljährig.
    Vertreter aller Nationen werden nach Troja zur Hochzeit und im Anschluss nach Rom zur Krönungszeremonie eingeladen.


    Wirtschaftsdaten:
    Pergamons Burg, welche den Legenden nach vor tausenden von Jahren von Zwergen in den Fels gehauen wurde, gilt noch immer als eine der stärksten Wehranlagen der Welt. Dennoch ließ Fürst Tysites umfangreiche Renovierungs- und Modernisierungsarbeiten durchführen
    6 MP in Odysseia investiert.
    Auch die Bergwerke von Pergamon werden aufgrund der neuen Handelsabkommen erschlossen.
    6 WP

    Achtung Spoiler:

    Die Zitadelle von Pergamon stolz thront sie über dem Meer.

    Spieltechnisches:

    Punkte: 15,5
    MP: 15,5 + 6 MP -6 MP Pergamon = 15,5 MP
    WP: 0 WP + 6 WP - 6 WP Ausbau Pergamon = 0
    GP: 12 GP - 6 MP Umwandlung - 6 WP Umwandlung = 0 GP

    Provinzen: 40

    Handel: Goloren (1,5), Durchii (1,5), Akmora (1,5), Flores (1,5), Mialconia (1,5), Cnneadhir (1,5), Byzanz (1,5), Cuivinien (1,5), Dun Delulann (1,5), Angmar (1,5), Snaerey (1,5), Rovarn (1,5), Bot-Arabien (1,5), Ilazkia (1), Kuro-Akai (0,5)

    NAP: Flores, Akmora, Keltenreich, Dun-Delulann, Angmar, Mialconia

    VB: Akmora und Byzanz

    Unabhängigkeitsgarantien: Rovarn, Dun-Delulan, Angmar, Snaerey, Der Orden des Leibes Christi, Bot-Arabien

    Techstufe: II


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