Die rote Feste - Eine Kasbah am Abgrund der Welt

[1982Chris]

Hätte Jungpioniere Dir nicht mehr Zufriedenheit gebracht?

Nein. Ich habe zur Zeit 4 Werkstätten und noch keine Fabrik. An nationalen Wundern gibt es Staatliche Hochschule, Heldenepos, Universität von Oxford, Nationalepos, Circus Maximus und Eisenhütte.

Die Zitadelle hätte ich eher 1 der aktuellen Position gesetzt, ein Feld kannst Du ja in feindliches Territorium mit dem General.

Das habe ich auch überlegt, mich dann aber für eine etwas kompaktere Aufstellung der Truppen entschieden.

Nach Ulundi wirst Du Shaka wohl noch weiter stutzen müssen, Nobama z.B. ist noch eine Ecke zu groß.
Nachhaltige Kriegsführung, unser SG[3]-Konzept

Dazu ist zweierlei zu sagen:

1. Es ist bei weitem nicht nur Nobamba: Shaka hat sich auf dem Gebiet von Indien ein komplett neues Reich aufgebaut und wird sich zusätzlich wohl auch noch das französische Staatsgebiet unter den Nagel reißen. Ein wirklich nachhaltiger und vollständiger Sieg liegt insofern noch in weiter Ferne.

2. Das weitere Stutzen wird nicht nur davon abhängen, ob ich es möchte, sondern auch davon, ob ich es überhaupt kann.

[1982Chris]

Nach einer kurzen Pause wird ein vielleicht entscheidendes Kapitel dieser Geschichte zu Ende gebracht.

An der Front wird der erste Schütze zur WK-Infanterie. Auf Grund des knappen Haushalts werden noch einige Runden vergehen, ehe wir militärisch auf dem aktuellen technologischen Stand angekommen sind.



Der blockierende Schütze wird bombardiert...



...und von den Berbern in die Mangel genommen.

[1982Chris]

Danach eröffnen wir erstmals aus allen Rohren das Feuer auf Ulundi.



Die Keltin wird weiter mit unseren Fregatten beschäftigt.



Ja, klar.



Bei London sind noch fünf Fregatten übrig, zwei werden jede Runde gegrillt.



In allen Städten wird umgehend mit dem Bau der Labore begonnen. In Rabat dauert das großartige 24 Runden und bei unserem leeren Staatssäckel können wir leider auch keine Finanzierung anbieten.

[1982Chris]

Weitere Berber werden vorerst nicht gebaut, insofern werden die überschüssigen Pferde aus den neuen Gebieten zusammen mit Gold an Kasimir verkauft.



An der Front tut sich wenig: Der Berber im Süden hat bereits eine Kanone gegrillt und die erste Infanterie tritt auf den Plan.



Shakas letzter Schütze wird geschwächt...



..und als wir diesen abräumen wollen, machen wir eine wenig erfreuliche Entdeckung: Der erste Bomber.



Wie es aussieht hätten wir bei unserem Feldzug nicht eine einzige Rune langsamer sein dürfen. Zeit die Stadt zu stürmen.

[1982Chris]

Und im Jahre 1500 n. Chr. marschiert ein marokkanischer Berber in Ulundi ein.



Eine nette Stadt...





...die natürlich zur Marionette wird.



Die Berber kümmern sich noch bestmöglich um die Sicherung der Stadt, diese ist von See aus aber natürlich für Shaka relativ leicht zurückzuerobern.

[1982Chris]

Von der Kriegsbeute wird der nächste Schütze modernisiert.



Und mit dem Verkauf der eroberten Ressourcen endet das Kapitel.



Wobei: Wenn das Kapitel "Zwischen Himmel und Hölle" heißt und die Eroberung Ulundis der Himmel ist, dann fehlt ja noch etwas...

[1982Chris]

General Hadir stand auf den Mauern von Ulundi und blickte Richtung Süden.

Er hatte es tatsächlich geschafft. Fünf Städte hatte er dem mächtigsten Herrscher der Erde entrissen, darunter die komplette nördliche Halbinsel und Shakas Hauptstadt. Nach langem Streit hatte Ahmad ihm endlich eine Armee gegeben, die Marokkos würdig war und er hatte sie zu einem glorreichen Sieg geführt.

Und er wollte nicht Ruhen, ehe Shaka vollständig geschlagen und auch die Ländereien der feigen Kelten und Venezianer dem Erdboden gleichgemacht worden waren.

Hadir war so vertieft in seine Gedanken, dass er das leise Surren, das sich im Süden erhob zunächst gar nicht wahrnahm. Erst als es sich zu einem deutlich vernehmbaren Brummen verstärkt hatte, wurde er stutzig. Angestrengt suchte er den südlichen Horizont nach einer möglichen Ursache für das seltsame Geräusch ab.

Dann entdeckte er einen kleinen schwarzen Punkt am von der Dämmerung bereits leicht verdunkelten Himmel.

[1982Chris]

In Marrakesch lag Ahmad an diesem Abend lange wach.

Das scheinbar unmögliche war eingetreten und Ulundi war gefallen. General Hadir hatte seinen Auftrag erfüllt und bereits um Erlaubnis gebeten, seinen Vormarsch fortsetzen und schließlich sogar gegen Venedig und die Kelten marschieren zu dürfen.

Durch das offene Fenster drangen entfernte Rufe.

Ja, er hatte Shaka die Stirn bieten und ihn in die Schranken weisen wollen. Doch sein Plan war nie die Eroberung der Welt gewesen und er war nicht sicher, ob Hadir das verstehen würde.

Aus den entfernten Rufen wurde ein immer drängenderes Gewirr aus Stimmen, das jetzt auch Ahmads Aufmerksamkeit weckte. Langsam setzte er sich auf.

[1982Chris]

Bei Ulundi war das Brummen inzwischen zu einem dumpfen Dröhnen geworden und der schwarze Punkt wurde schnell größer. Verzweifelt versuchte Hadir zu erkennen, was dort am Himmel auf ihn zukam.

Als das Objekt laut brüllend die Mauern überflog, erkannte er einen stählernen Vogel, wie sie ihn bei der Eroberung Ulundis gefunden hatten. In diesem Moment wurde es Hadir schlagartig klar: Shakas Armee hatte das Fliegen gelernt.

Und damit auch seine Bomben.

Als Hadir den ersten Schreck überwunden hatte wandte er den Blick wieder in Richtung Süden um zu prüfen, ob ein weiteres Flugobjekt folgen würde. Was er sah, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren.

Als die Bomberstaffeln Shakas die Stadt erreicht hatten, färbte sich der Himmel schwarz.

[1982Chris]

Schritt für Schritt näherte sich Ahmad seinem Fenster. Von draußen drang inzwischen ein dichter Chor aufgebrachter Stimmen, der Schein von Feuer spiegelte sich in den Scheiben. War das eine Demonstration? Ein Aufstand?

Als Ahmad die Fenster öffnete Schlug ihm der Lärm wie eine Wand entgegen.

Entgeistert ließ er den Blick über die Stadt schweifen. Zahlreiche Gebäude standen in Flammen und aus den umliegenden Straßen schob sich ein dich gedrängter Mob in Richtung der Mauern des Palastes. Ahmad begriff sofort: Das war kein Aufstand.

Das war eine Revolution.

[slowcar]

Schön geschrieben!

[1982Chris]

Schön geschrieben!

Vielen Dank, mit zwei Hiobsbotschaften in einer Runde und damit einem Auftritt gleich beider Hauptprotagonisten hatte ich ja den passenden Nährboden.

[Shek7]

Ich hab mich jetzt extra angemeldet um dir zu schreiben, dass du bitte weiter machen sollst Extrem coole Story mit einem interessanten Start und noch interessanterem Mittelteil. Dieser "See" neben dir ist Segen und Fluch.

ps: Grüße ans Forum hier.

[1982Chris]

Ich hab mich jetzt extra angemeldet um dir zu schreiben, dass du bitte weiter machen sollst

Selbstverständlich mache ich weiter.

Allerdings bedarf es angesichts der erneuten und dieses mal sehr gravierenden Rückschläge einer kurzen "Reflektionspause" um das weitere Vorgehen zu planen. Andernfalls wird die Story womöglich unfreiwillig durch die Gegner beendet.

Extrem coole Story mit einem interessanten Start und noch interessanterem Mittelteil.

Vielen Dank!

Dieser "See" neben dir ist Segen und Fluch.

Das stimmt wohl, jetzt gerade aber wohl mehr Fluch. Was würde ich dafür geben, meine Flotte nun bei Ulundi zur Verfügung zu haben, um die Rückeroberung zu verhindern.

[Shek7]

Das stimmt wohl, jetzt gerade aber wohl mehr Fluch. Was würde ich dafür geben, meine Flotte nun bei Ulundi zur Verfügung zu haben, um die Rückeroberung zu verhindern.

Es würde ja schon 2 Felder Wasser reichen

Wie schätzt du deine Chancen im weiteren Feldzug ein? Kannst du bei den Kelten vielleicht sogar den Wüstenbonus aktivieren? Wenn ich mich nicht täusche hat die alte Kapitänin doch ein paar Felder Wüste...

Und wie wirst du mit dem Polen umgehen? Kasimir als Freund bis in den Abgrund oder wirst du ihm in den Rücken fallen?