Alexandria

[Ghaldak]

Zum ersten Mal seit seinem Bestehen befindet sich das Seleukidenreich im Frieden, doch es stellt schnell fest: Ohne dauerhafte Waffenbruderschaft kühlen Beziehungen schnell ab.



So verteilt es einige Geschenke in Form von Luxus-Ressourcen an seine Verbündeten, bekämpft Barbaren am kaspischen Meer, siedelt auch in diese Richtung und - vor allem - rüstet.



Inzwischen erreichte des die Moderne... mit einem ungewohnten ersten Ziel.



Das Ziel lag auf der Hand.



Die Makedonen waren einer der mächtigsten Konkurrenten. Allerdings hieß das nicht mehr viel.



Allein Technologie-Zahlungen sicherten ihnen Zeit.

[Ghaldak]

Da fällt der Hammer. 52 Kampfpanzer treten gegen 77 Infanteristen an.



Eröffnungszug: Pella, Larisa, Delphi. Ich sichere mir zwei weitere Wunder.



Insgesamt frisst diese Eröffnungsrunde sieben Städte. Wie ich schon sagte: "Härtester Konkurrent" heißt nicht mehr viel.



Zwei Panzer verloren, neunzehn Infanteristen zerlegt. Zwar folgt Rache...



..., aber auch von meiner Seite her.



Mit der Welt gegen Makedonien habe ich endlich wieder Freunde. So gefällt mir das.

[Ghaldak]

In der nächsten Runde fresse ich weitere fünf Städte und vertreibe den Makedonen in den tiefsten Osten. Allerdings...



... ist mir das nicht genug.



Im gleichen Zug erschaffe ich mir noch ein Ostreich.



Der Gegner bleibt allerdings noch erhalten.



Natürlich hole ich mir auch für diesen Krieg einige Freunde zu Hilfe. Das umfasst wohl gerade meine ganze Strategie.

[Ghaldak]

Die nächste Runde bedeutet große Gebäude für mich: Geheimpolizei auf Kreta, Internet in Antiochia und SETI in Seleukeia. Verluste gab es nicht... für mich. Dafür musste mein Verbündeter bluten. Ich werde die Stadt gleich zurückerobern und behalten.



Athen wird den Ungarn abgenommen. Nun kann ich mich endlich komplett als Alexander fühlen.



Die Grenze verlagert sich derweil weitere fünf Städte nach Nordwesten. Budapest gehört dazu.



Die Ungarn besitzen allerdings noch Truppen. Das werde ich in der nächsten Runde spüren.

[Ghaldak]

Der Rest ist ein Geschlachte. Ich verliere vier größtenteils leer stehende Städte an ungarische Reiter...



.., erobere sie zurück, nehme mir sechs weitere und erhalte dafür vier Kommandanten. Ungarn ist faktisch besiegt...



... und Makedonien herrscht nur noch über Korsika. (Mist, ich habe den Namen der Stadt falsch geschrieben. Schnell mal ändern.)



Ich blicke auf die Zahlen. Ja, mir fehlt nur noch etwas Bevölkerung. Das ist nichts weiter als eine Frage der Zeit.



Ich könnte auch auf alle anderen Arten gewinnen. Ich sehe jedenfalls keine, die ausfallen würde.
(ps: Ich habe etwa zehnmal so viele Punkte wie der Zweite, Karthago.)

[Ghaldak]

Die nächste Runde: Kein Aufbäumen Ungarns, dafür sieben neue Städte für mich.



In der nächsten Runde verliere ich durch eine Unachtsamkeit Athen, gewinne es jedoch durch meine UU zurück.



Ungarn kostet sie noch vier Städte. Nach dem Seldschuken steht nun auch der Seleukide kurz vor der Ostsee.



Großwardein fällt noch, dann bringt mir die nächste Runde eine weitere Verwicklung ein.



Mein armer Nachbar. Mein Verbündeter. Das bedeutet bald auch Krieg für mich...
... und natürlich nicht gegen ihn. Dafür bin ich auf meine Kolonien zu stolz.



Ich habe die Hände ja frei. Ungarn und Makedonien sind faktisch besiegt.

[Ghaldak]

Ich lasse mich nicht rufen, sondern greife selbst ein...



... und nehme gleich die drei sizilianischen Kolonien in Schlagreichweite ein.



Panzer werden in Transporter verladen und kennen nur ein Ziel: Magna Graeca zu erobern. Die Truppen von Land sind schneller.



Die Sizilianer vollbringen noch eine Heldentat und schaffen es als Erstes und Einziges, eine Spion-Einschleusung von mir zu verhindern. Am Ausgang ändert sich allerdings nichts mehr.



Im nächsten Zug wäre Süditalien in meine Hände gefallen. Mehr gab es einfach nicht mehr in Schlagreichweite.

[Ghaldak]

In alten Tagen hätte ich gefragt: Wie kam es, dass ich gewann? Was tat ich richtig, was falsch?
Diese Frage erscheint mir hier jedoch müßig. Hier lautet sie genau wie in der Völkerwanderungszeit: Wie kam es, dass sich eine ursprünglich (sogar im doppelten Sinne) als Antagonist entwickelte Zivilisation durchsetzen konnte? Es lag daran, dass nur ein Mensch in der Lage ist, während eines Krieges zu buildern. Auf diese Weise konnte ich meinen Tech-Vorsprung wahren und die Partie locker herunterspielen... und trotz einiger Schnitzer nie in Gefahr sein. (Diese Schnitzer, etwa die Geschichte um Babylon, waren übrigens der Grund, warum ich diesen Durchlauf überhaupt präsentierte. Ein konsequenter Durchgang wäre noch viel einseitiger geworden.) Für diese hätte ich entweder einen höheren Schwierigkeitsgrad oder Einschränkungen (etwa, nicht hetzen zu dürfen) gebraucht... oder aber eine junge Zivilisation wie Rom oder Karthago, die mit all ihren Vorteilen aufholt und überholt. Damit wäre ich allerdings wieder beim Anfang gewesen.
So kann ich nur sagen: Ist passiert. Weiter geht's. Danke für's Mitlesen.



Dominanz...



..., Dominanz...



... und Dominanz.



Wie schon gesagt: Am Ende stand mir alles offen.

[SvenBvBFan]