Alexandria

[Ghaldak]

So steige ich an einem Tiefpunkt wieder in die Geschichte ein: Das Volk aus dem Herzen Kleinasiens fiel über mich her und auch Babylons Rückeroberung erweist sich als schwieriger als gedacht. Ich muss weiter hoffen, dass meine - im Moment zwei - Ritter den Rest meines Kernlands zu schützen vermögen.



Das gelingt und gibt mir Raum. So entsteht mein erster General... ach, zu dem ich noch kein Wort verlor: Da mein Mod viele fiktive Völker aufweist, nutzte ich diese für meine Großreiche - so kann ich das echte Ägypten als Numidien und das echte Griechenland als Makedonien verkaufen (und Babylon als das Reich von Ninive... Persien kennt mein Mod ja nicht mehr). So ist mein Volk der böse Teil Grandias (mit Guerillakämpfer-UU), Griechenland der gute Teil (mit MA Inf-UU) und Ägypten... ach, ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr: Der Leaderhead war der letzt von mir erstellte, eine echte Zivilisation steckt noch gar nicht dahinter. Ein Blick enthüllt: Es sind Amerikaner.
Mein guter ehemaliger Nickname-Pate wird jedenfalls dafür benutzt, um in Seleukeia ein Kolosseum zu beschleunigen. Ich mag Truppenverbände immer noch nicht und werde deshalb meine Anführer alle auf diese Weise nutzen.



Schließlich kann ich mit auch mit meinen Anatoliern Frieden schließen. Die Kosten dafür und für Bündnisse gegen meine Erbfeinde werden sie faktisch ins Mittelalter hieven (Währung, Republik, Monarchie).



Das Bild verrät jedoch auch etwas anderes: Da ich Truppen aus Antiochia übrig hatte und mich Babylons Einnahme erzürnte, greife ich als Rache einfach mal Rhodos an. (Ja, es ist nicht der gleiche Gegner, ich weiß...)

[Ghaldak]

Weitere Bündnisse lassen all die Kleinen vom Mittelalter träumen. So verschaffe ich mir Ruhe...



... und bewundere das Land. Sie breiten sich ja alle ganz gut aus.



Das gilt auch für Italien. Ach, Ptolemaier auf Sardinien.



Dann erhöht sich die Zahl meiner Feinde...



... und die meiner Besitzungen. Ich hatte ziemliches Glück.



Gerade einmal zwei Mittelalter-Infanteristen setzten sich gegen Pikenier und Lanzenkämpfer durch. Hach...

[Ghaldak]

Im Kampf gegen Byzanz kommt es tatsächlich zu Feindseligkeiten, die Ruinen entstammen allerdings dem ebenfalls stattfindenden byzantinisch-seldschukischen Krieg.



Während ich mich nun weiter erwehre und sich Athen über Sun Tzu freut,...



... gewinne ich die Hängenden Gärten zurück. Es wurde ja langsam wirklich Zeit.



Rhodos flippt währenddessen und nimmt mir einen der beiden Mittelalter-Infanteristen ab. Der andere wird sofort angreifen und die Stadt einfach niederbrennen lassen, damit dies nicht noch einmal passiert.



Dann nutze ich die Fläche und handele mit Byzanz einen weißen Frieden aus.



Als Nächstes hetze ich sie gegen meine beiden Erbfeinde, klar.

[Ghaldak]

Auf dem Weg nach Westen möchte ich mein Vorgehen wiederholen. Zwei Mittelalter-Infanteristen landen irgendwo im Odysseusland an...



... und Dinge geschehen.



Dabei verliere ich einen meiner Infanteristen und zwinge den anderen vor eine Wahl: Möchte ich mit einem Lebenspunkt wirklich gegen einen Langbogenschützen stürmen? Meine Flotte ist weit weg und ich habe noch einen General im Gepäck, ausgerechnet auch eine Avatardame von mir...
... und da riskiere ich es einfach. Wenn ich nämlich warte, verliere ich alles.
Der Plan geht sogar auf.



Das bedeutet zwar nichts... außer Glück.

[Ghaldak]

Währenddessen siedele ich ins Persische hinein und habe mit Barbaren zu kämpfen.



Der Kontakt mit den Makedoniern sorgt für weitere erwartbare Züge...



... und bringt die jungen Völker langsam, aber sicher alle ins Mittelalter.



Ich siedele weiter in Kleinasien, freue mich über noch vergleichsweise geringe Korruption...



... und sehe zu, wie meine beiden Mit-Diadochen um Leonardo konkurrieren. Ich halte mich raus, verlangen doch die Kreuzritter nach meiner ganzen Aufmerksamkeit.

[Ghaldak]

So langsam wird es auch mal Zeit für meine Offensive. Die Eröffnung genügt allerdings noch nicht.



Während sich die Templer meiner Sache anschließen und der Ptolemaier Zypern besiedelt, macht sich bei mir Ernüchterung breit. Im Grenzland warten einfach viele verschiedene Truppen.



So beherrscht erst einmal ein nicht-militärischer Schwall das Feld: Nach der Erfindung der Druckpresse kann ich Kontakte erwerben... und nutze weitere Händel dafür, um auch meine Kasse aufzubessern. So viel wie die Byzantinerin gibt allerdings niemand, nicht einmal ansatzweise.



Nun werden einige Botschaften fällig, die zu einigen Bündnissen führen werden.



Rom ist unspektakulär... und doch sehr spektakulär durch meine Modder-Kraft. Häfen lassen sich ja üblicherweise nicht küstenfern errichten.



Pella besitzt vier Gebäude und drei Verteidigungstruppen, Theben drei und zwei Siedler, Marsala fünf und irrsinnig viele ungenutzte Truppen. Budapest ist mit zwei Gebäuden schließlich unspektakuläres Schlusslicht (der Palast wurde jeweils nicht mitgezählt).

[Ghaldak]

Bei Karthago wiederum darf ich erzählen, da euch das Gebäude sicher auffiel: Es gibt in diesem Szenario (theoretisch) auch sogenannte Freie Völker, die eben (wie die Vai auf meiner Weltkarte damals) an ganz zufälligen Orten entstehen, und um auszugleichen, dass sie keine Start-Städte besitzen, bekamen sie eben ein einmaliges Gebäude: Ein Nahrungslager mit +25% Produktion und Kulturbonus für 40 Schilde (ja, wäre ich geschickt gewesen, hätte ich das echte Nahrungslager durch diese Technologie veralten lassen... ach). Nun fügte ich Karthago im letzten Moment von Hand ein, um diesen Platz zu belegen (und nutzte dafür die Serall-Elfen, da die echten Karthager hier als Phönizier dienen), und wusste nicht einmal mehr um dieses Feature. Mit anderen Worten: Afrika ist etwas stärker als geplant. Stört mich allerdings nicht.



Diese fernen Völker sind technisch etwas zurück. Für eine Allianz helfe ich freilich weiter, sie sind ja nicht meine Konkurrenz.



Am Ende kenne ich sie alle und verschaffte meinen Diadochen-Kollegen einen Haufen neuer Feinde.



Viel nutzt es sicher nicht, sind sie doch weit entfernt.

ps: Ich habe mir oben selbst Unrecht getan. Das Veralten des Nahrungslagers ist enthalten - Carthago startet bloß mit so einem Ding.

[Ghaldak]

Die Große Mauer als zehntes antikes Wunder wurde von mir gestrichen, da ich sie in einem Szenario mit ewigem Krieg zu stark fand. Nun bekam jede Zivilisation noch eine weitere Verbotene Stadt... und meine lasse ich mir nun beschleunigen.
(Eine weitere Erklärung muss ich ungeliefert entfallen lassen: Magnesia war zwar während der Diadochenkriege eine wichtige Stadt, aber der echte Standort des Artemis-Tempels in Ephesos ist auch kein Provinznest und wohl auch die bekanntere antike Stadt. Wieso ich sie also nicht wählte und am anderen Ende des Meeres auf Olympia bestand... ich weiß es nicht.)



Dann zerstört ein Schachzug meine Offensivträume.



Ich bin ein bisschen verloren...



... und es wird nicht besser.



Im Krieg mit gleich zwei meiner Nachbarn? Wenn das mal keine gute Teilstelle ist.

[Wasora]

Story

[Ghaldak]

Da kam es also zum überraschenden Krieg gegen zwei meiner Nachbarn. Letztere sind mir technologisch unterlegen, doch da mir Verteidigungstruppen fehlen, bewegt sich die Front in beide Richtungen: Ninive nimmt die originale zweite Stadt ein und brennt sie nieder, während Kallinikos eine Runde zuvor noch eine phönizische Stadt namens Arados war.



Die Odysseus-Insel verschenke ich unterdessen ohne Zwang. Ich brache sie einfach nicht.



Ein weiterer Kommandant entsteht beim Kampf um Ninive, doch bis dahin geschahen noch zwei Rückschläge.



Nubien erklärte mir nämlich den Krieg und Michelangelo ließ sich in Alexandria nieder.

[Ghaldak]

So sieht (Assur nahe Dura Europos niedergebrannt und Leonardo in Delphi gesehen) mein Reich aus. Ein Korridor entstand zwischen Mittelmeer und Zweistromland, der mich an das Osmanenreich oder Roms höchste Höhen erinnert.



Uruk fällt und wird Edessa, dafür fällt Kallinikos an den Feind zurück... sagte ich schon, dass ich auf ein mobiles Angriffsheer und faktisch keine Verteidiger setze?



Derweil verändert sich an den Meerengen alles: Byzanz geht unter und der Antigonide bricht durch. Das kann mir überhaupt nicht gefallen.



In der Heimat läuft es dabei ganz gut. Die Phönizier lassen sich schließlich auf einen Friedensvertrag ein, nachdem sie mehr oder weniger auf ihr Startland reduziert wurden...



Dafür... Dreck.



Diese brauche ich doch gegen den Antigoniden, mehr denn je.

[Ghaldak]

Die Geschichte meines Nord-Krieges kommt nun langsam zu einem Ende. Der letzte Kommandant...



..., die letzte Eroberung...



... und ein Frieden mit dem Rest.



Was nun immer davon übrig ist, ist nun keine Gefahr mehr.



Auch mit Nubien schließe ich nun Frieden. Es geschah überhaupt nichts.

[Ghaldak]

Im nächsten Schritt wird Rom gegen mich gehetzt, doch dies ist mir ebenfalls nur eine Randnotiz wert. Die wahre Herausforderung liegt nämlich im Süden, wo nun die Pufferstaaten wegbrachen und es alleine mir überlassen bleibt, mit der ganzen Macht des Ptolemaiers klarzukommen.



Tatsächlich fällt das nicht ganz so leicht.



Im Norden ziehen unterdessen Makedonen über die Meerenge. Ich spioniere und überlege...



..., während sich auch Spanien und Ungarn zu meinen Gegnern gesellen. Langsam wird es viel.



An anderer Stelle wurde eine Wunde geschlossen. Das musste sein.



Ich hätte sie nun auch einfach Assur nennen können. Der Name sollte inzwischen frei sein.

[Ghaldak]

Das neue Damaskus bringt mir meinen fünften MGL ein. Das war dann nun die ganze Liste.



Siedlungen bringen mir derweil mittelfristig einen neuen Rohstoff ein.



Mit Makedonien und Rom kann ich Frieden schließen. Der nächste Triumph ist echter: Zypern ist mein.



So langsam wird es doch was...



..., auch an der Wunderfront.



Da fällt mir was ein...

[Ghaldak]

Ich hatte noch nicht erwähnt, dass ich die strategischen Ressourcen ab Salpeter völlig herausnahm und überflüssig machte? Die Karte gab sie nicht her und die Alternative hätte daraus bestanden, sie von Hand einzufügen. Erwartet also keinen Krieg um Öl... er wäre eh sinnlos gewesen.

Wie dem auch sei: Mit Spanien und Ungarn schließe ich Frieden, mit Byzanz beende ich ihn...



... und verbreitere meine Basis.



Gaza wird unterdessen erobert und an den Phönizier verschenkt - ich möchte mich nämlich nicht mit der Flipperei herumschlagen müssen und habe gegen dessen Aufwertung nichts einzuwenden.



Auf einmal wird es dann doch sehr übersichtlich mit dem Pharaonennachfolger.



Hier ist ein Ende des Krieges sogar in Sicht.