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Thema: PAE V Patch 3 (04.04.2015)

  1. #106
    PAE.Macht.Antike! Avatar von Pie
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    Jetzt hab ich 2 gegen mich und meine Manipular-Phalanx. Aber ich schwimme weiterhin gegen den Strom:

    Ich sagte:
    Da wartet dahinter kein weiteres Manipel, das mal kurz zwischen die Manipel durchpreschen kann, um den Feind aufzumischen.
    Flunky sagte darauf:
    Das wäre ja gerade die Treffentaktik, während das Manipel selbst die Teilarmee ist.
    Du findest also, dass diese Manipeltaktik die Treffentaktik ist? FALSCH.
    Sie ist der Vorläufer der Treffentaktik. 200 Jahre lang. Guckst du: Entwicklung der Treffentaktik bei Wikipedia:
    Bei der Schlacht an der Trebia (218 v. Chr.) und vor allem bei der Schlacht von Cannae (216 v. Chr.) war die ca. 200 Jahre alte Manipeltaktik der Römer an ihre Grenzen gestoßen und hatte ihre Unzulänglichkeiten deutlich gezeigt.

    Klar haben sich die Stoßweise "getroffen", deswegen liegt da das aufeinander "Treffen" sehr nahe. Aber der BEGRIFF, die DEFINITION ist da gemeint.
    Ihr könnt mir gern ANDERE BEGRIFFE/DEFINITIONEN dazu erfinden, die in der Historie diese Art der Schlachtordnung definieren.

    So, zum leichteren Verständnis, was mir so im Kopf herumschwirrt. Irre ich mich etwa hierbei?:

    Bild


    PS: wie gesagt, KLAR ist eine Treffentaktik auch eine Manipeltaktik. Aber mir GEHTS darum, diese 2 verschiendenen Taktiken kurz und bündig zu definieren und in PAE als Formation anzubieten.

    Ich kann ja schreiben: Manipel-Taktik und Manipel-Taktik mit Kohorten.

    ABER WIESO DARF ich nicht Treffen-Taktik dazu sagen, wenn es diesen BEGRIFF dafür gibt?!!?
    (das gleiche gilt übrigens auch für die Man.-Phal.)
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    Geändert von Pie (15. September 2014 um 16:48 Uhr)
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  2. #107
    Civ4 BASE Coder Avatar von rucivfan
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  3. #108
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    Ich versuchs nur zu verstehen.

    Wiki schreibt halt:
    [...] Phalanx. Diese war in einer Front von 500 bis 600 Mann aufgestellt und in der Tiefe zu 6 Mann gestaffelt. Durch Marcus Furius Camillus soll um 400 v. Chr. die aus einer Formation bestehende Phalanx zugunsten einer aus drei Kampflinien operierenden, beweglichen Manipularlegion aufgegeben worden sein.
    Also der direkte Übergang zum dreigestaffelten Manipeltreffen. Aber in dieser Taktik wurden wohl auch Phalanxen gebildet, und zwar indem sich die beiden Centurien der Hastati-Manipel nebeneinander aufstellten, und so die manipelbreiten Lücken schlossen, die beim Aufmarsch vorhanden waren. Genauso konnten natürlich auch die Principes- und Triarii-Manipel vorgehen, nachdem die Hastati aufgerieben oder zurückgewichen waren. Nur blieben die Centurien zunächst hintereinander, um weiterhin Manipelbreite lücken stopfen zu können und manövrierfähig zu sein.

    Wie gesagt, kein Wissen, sondern nur wie ich das verstehe.
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  4. #109
    Antiker Benutzer Avatar von BoggyB
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    Zitat Zitat von JohnDay Beitrag anzeigen
    Noch einmal zum Druiden Problem.

    Ich öffne die CvEventManager.py und suche nach TRAIT_STRATEGE. Finde und sehe es hat etwas mit dem Drudien zu tun und suche nach loopUnit.getOwner(), das ich ersetze mit: pUnit.getOwner().

    Dann starte ich PAE neu und öffne ein Scenario, wo ich mir schon voreingestellt habe, dass zwei Drudien und einige Einheiten mehr auf dem Plot sind. Versuche mit ALT und Linksklick alle Einheiten im Stack auf einmal zu aktivieren und siehe da, es geht nicht.

    Das Spiel zeigt mir auch weiterhin, nach dem der Stack mit den zwei Druiden dran war, bei der nächsten Einheit das falsche Bild und gaukelt mir vor, dass ich dort andere Einheiten hätte, obwohl es die Einheiten von dem Stack davor sind die nun fälschlicher Weise angezeigt werden.

    Endweder mache ich also noch etwas dabei falsch, was ich für wahrscheinlich halte, oder das löst das Problem mit dem Druiden leider noch nicht.

    Ich probiere noch ein bisschen weiter, aber verstehe zu wenig davon.

    Grüße John
    Es ging nicht um den EventManager, sondern um die Datei CvMainInterface.py. Wenn du da nach Stratege suchst und ein paar Zeilen unter der ersten Fundstelle loopUnit durch pUnit ersetzt, müsste es gehen.
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  5. #110
    Registrierter Benutzer Avatar von JohnDay
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    Gut das ich geschrieben habe, in welcher Datei ich das probiert habe. Mit der Änderung geht es wieder einwandfrei, Danke.

    Grüße John

  6. #111
    PAE.Macht.Antike! Avatar von Pie
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    Zitat Zitat von rucivfan Beitrag anzeigen


    Zitat Zitat von Flunky Beitrag anzeigen
    Ich versuchs nur zu verstehen.

    Wiki schreibt halt:


    Also der direkte Übergang zum dreigestaffelten Manipeltreffen. Aber in dieser Taktik wurden wohl auch Phalanxen gebildet, und zwar indem sich die beiden Centurien der Hastati-Manipel nebeneinander aufstellten, und so die manipelbreiten Lücken schlossen, die beim Aufmarsch vorhanden waren. Genauso konnten natürlich auch die Principes- und Triarii-Manipel vorgehen, nachdem die Hastati aufgerieben oder zurückgewichen waren. Nur blieben die Centurien zunächst hintereinander, um weiterhin Manipelbreite lücken stopfen zu können und manövrierfähig zu sein.

    Wie gesagt, kein Wissen, sondern nur wie ich das verstehe.
    Genau. Und ich versuche zu helfen, das verständlicher zu machen:
    Manipel sind es ja alle 3. Aber bei der M-Phalanx waren sie noch alle nebeneinander. Wie bei der Phalanx.
    Nachher waren die Manipel nach Typ hintereinander versetzt. Und danach war jedes Manipel wie bei der M-Phalanx (Kohorte), aber versetzt wie bei der vorigen Form.

    1. TAKTIK: Phalanx. is ja klar.

    2. TAKTIK:
    Manipular-Phalanx
    noch in den Samniterkriegen die Phalanx wesentlich zu verändern und bereits Hannibal in Form der Manipular-Phalanx entgegenzutreten.
    Die Römer hatten somit die "klassische" Phalanx sowohl der Breite als auch der Länge nach geteilt.


    Der Vorteil der Zwischenräume wirkte sich vor allem im Anmarsch aus, bei der griechischen Phalanx reichte ein kleines Hindernis um die ganze Linie in Unordnung zu bringen. Die römische Variante war somit um sehr vieles flexibler und weit weniger vom Gelände abhängig.
    vermutlich ab dem 6. Jhd. v. Chr. unter dem König Servius Tullius, nach etruskischem und griechischem Vorbild in der Schlacht als schwer bewaffnete Phalanx. Diese war in einer Front von 500 bis 600 Mann aufgestellt und in der Tiefe zu 6 Mann gestaffelt. Durch Marcus Furius Camillus soll um 400 v. Chr. die aus einer Formation bestehende Phalanx zugunsten einer aus drei Kampflinien operierenden, beweglichen Manipularlegion aufgegeben worden sein
    3. TAKTIK:
    Weiter mit Manipel-Taktik:
    Die Legion zergliederte sich in der frühen römischen Republik in drei unterschiedlich bemannte und ausgerüstete Treffen (acie triplex), die in jeweils 10 Manipel geordnet waren.
    Ah, jetzt versteh ich die Verwirrung, die Wikipedia damit anstiftet! Aber es geht in der Entwicklung ja noch weiter!
    Der Abstand zwischen den Verbänden entsprach der Breite eines Manipels.
    In Form eines Würfels der Zahl 5: hm... ah, ich könnte sie Quincunx-Taktik oder Quincunx-Manipel nennen!? Aber mal weiter im Schritt, wir sind in der Entwicklung noch nicht fertig:

    Vermutlich im zweiten punischen Krieg erreichte die Manipulartaktik unter Scipio zunächst in Spanien ihren Höhepunkt.
    die verlustreichen Abwehrkämpfe gegen die germanischen Völker zum Ende des 2. Jhd. v. Chr. hatten die Nachteile einer reinen Manipularlegion aufgezeigt. Gegen den schnellen Ansturm großer Heerscharen erwies sich die bisherige Manipularaufstellung in der Kampflinie als zu schwach und lückenhaft.
    4. TAKTIK:
    Die daraus gezogenen Konsequenzen waren die Einführung einer einheitlichen Bewaffnung und Truppengattung. Zudem wurden die 30 Manipel einer Legion in 10 Kohorten eingeteilt.
    Spätestens zu Beginn des 1. Jhd. v. Chr. wurde anstelle des Manipels die Kohorte die wichtigste taktische Einheit innerhalb der Legion.
    Soll ich die besser Kohorten-Taktik nennen?


    Also, eigentlich, könnte man wirklich (ich glaub, ich versteh dich jetzt flunky) die Treffen-Taktik anstatt Manipel-Taktik nennen und nachher soll halt die Kohorten-Taktik anstatt Treffen-Taktik bestehen.
    Hier steht es schön:
    Nach ihren Niederlagen gegen Hannibal verfeinerten sie ihre Taktik, mit der Treffenformation bezwangen sie letztendlich den verhassten Erzfeind. Dennoch trieben sie ihre Fähigkeit bis hin zur Perfektion. Im Kohortensystem spiegelte sich schlussendlich die jahrhundertelange Kampferfahrung des römischen Volkes wider und errichtete einen taktischen Körper, der bis in die Neuzeit hinein unerreicht bleiben sollte.
    Jep, ich versteh dich jetzt Flunky. So stehts halt in Wikipedia aber nicht bei Delbrück (glaub ich mal).

    Also, wie wärs damit:
    1. Phalanx
    2. Manipular-Phalanx
    3. Treffentaktik
    4. Kohortensystem

    Somit, haben wir klarere Begriffe und ich beuge mich der Tatsache, dass die Treffentaktik eigentlich schon mit der Verschachtelung der Manipel angefangen hat. So sehr dieser Begriff auch bei 3. und 4. der richtige ist. Aber nun ists vielleicht verständlicher. Ist das ein Kompromiss?

    Seid ihr, Keinpferd und Flunky nun einverstanden?
    Oder fechtet ihr immer noch die Manipular-Phalanx an?
    Und Flunky, du bist jetzt auch hoffentlich nicht mehr der Meinung, dass ein Manipel angeblich KEINE Phalanx ist. Klar ist sie das, zumindest beim ersten Treffen (Triarii). Es ist KEINE frühe griechische Phalanx. Das stimmt natürlich.
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  7. #112
    Keinpferd
    Gast
    Zitat Zitat von Pie Beitrag anzeigen
    Phalanx heißt, wie gesagt, auf griechisch Baumstamm, Rolle, Walze. Was von den obigen beiden Formen erinnert denn an einen Baumstamm und was eher an einzelne Haufen (Manipel=Haufen, Schar)?

    Von Anfang an wollte ich nur darauf aufmerksam machen, daß Manipular-Phalanx begrifflich eine Mißbildung ist, weiter nichts. Kein antiker Autor hat den Begriff Manipular-Phalanx je in den Mund genommen. Das ist eine neue Wortschöpfung. Hier weiß Delbrück anscheinend mehr als die antiken Autoren alle zusammen! Diese Wortschöpfung ist falsch, häßlich und irreführend.

    Wieso kann denn Delbrück nicht im Allermeisten Recht haben, aber bei der Wortwahl Manipular-Phalanx daneben gegriffen haben?

  8. #113
    PAE.Macht.Antike! Avatar von Pie
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    Glaub ich gar nicht. Ein Haufen/Schar ist wohl eher ein lockerer Haufen gemeint.
    Bei einer Phalanx geht es um die Aufstellung der Soldaten. Dicht hintereinander und dicht nebeneinander. Egal welcher Waffentyp. Der hintere kämpft dabei über die Schultern des vorderen und drückt an. Man verwendet diesen Begriff eben für ALLE geschlossenen Reihen und/oder Fronten. Die Phalanx war nicht nur griechisch. Schon die Assyrer kämpften in einer geschlossenen Formation. Die Griechen haben (vielleicht sogar erst übernommen?) daraus eine sehr dicht geschlossene Formation gemacht und sie Phalanx genannt.

    Das ist aber dann das gleiche wie die Diskussion über die Akropolis! (also nicht nur die in Athen)
    Nenn ich jetzt nur griechische erhöhte Alt/Neustädte ne Akropolis oder alle befestigten Städte auf Hügeln ne Akropolis....


    --------------------

    Was andres:

    Wie schlimm ist es, wenn ich das Zentrum des Christentums dorthin verlege, wo der Apostolische Palast gebaut wird? (Um den Vatikan und die Kirchensteuer zu verdeutlichen). Immerhin bekommt ja der Vatikan die Kirchensteuer und nicht Israel
    Was ist mit der Geburtskirche? In der alten Stadt belassen oder mitverschieben? Praktisch brauch ich die nicht für die +1 Kommerz pro christl. Stadt (das kann ich beim Apo einstellen). Und wenn sie nicht gebaut wurde, dann müsse sie halt in der neuen Stadt gebaut werden. Was hält ihr überhaupt von der Idee, sie so zu verschieben? Ich halts für am Realistischen wegen dem +1 Gold für jede Stadt. (ich weiß, Kirchensteuer wurde in der Neuzeit erfunden, aber ich mein damit eher den Reichtum, den die Kirche anhäuft, den sie sich von den Anhängern holt...) Immerhin konnte sich der Vatikan ja ordentlich was leisten. Und sicher nicht, weil der Ort zB als Nationalpark/museum von der Stadt Rom finanziert wurde....
    Geändert von Pie (16. September 2014 um 01:06 Uhr)
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  9. #114
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    Kann man den Apo nicht überall baubar machen, mit der Bedingung das Christentum Staatsreli ist? Also als ganz reguläres Weltwunder, evtl. nur baubar durch große Propheten. Dann kann die Geburtskirche weiterhin die Schreinmechanik mit Heiliger Stadt nutzen.

  10. #115
    PAE.Macht.Antike! Avatar von Pie
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    So isses im Moment. (nur halt ohne dem Kommerzbonus für christl. Städte).

    Aber der Apo soll die Steuern eintreiben und die heilige Stadt soll also trotzdem dort bleiben wo sie ist. Ja, stimmt eigentlich. Geht ja glaub ich auch. Mach ich so.

    Ich hatte gestern bemerkt, dass ich auch auf meiner Liste stehen hatte, dem Propheten die Möglichkeit zu geben, eine Heilige Stadt zu verschieben (wie es Platy - glaub ich - auch nutzt). Aber ich finde das wiedermal als ziemlich unrealistisch und deswegen hab ich diese Idee wieder verworfen.
    Der Vatikan mag das Zentrum des Christentums sein, aber Nazareth bleibt für immer die Geburtsstätte Jesu.
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  11. #116
    Keinpferd
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    Patch 3 – Feedback

    Das mit den langen Rundenzeiten hat sich wieder gegeben. So um Runde 650, Klassik, 2.Jahrhundert v. Chr., geht es wieder ruckzuck. Zwei große Mächte mit je einer Handvoll Vasallen rüsten für den großen, entscheidenden Krieg. Keine Stacks bewegen sich, nur irgendwo ein kleiner Krieg am Rande. Die Rundenzeiten scheinen doch ziemlich stark mit dem reinen Spielgeschehen, mit verwickelten Kriegen zwischen komplexen Bündnissystemen zu tun zu haben. Der einzige CTD kam durch eine zu hastatige Cursorbewegung.

    Python-Exceptions:
    BildBild

    Klassik: Techfortschritt so ums 1. Jahrhundert v. Chr. kostet entweder zu wenig Kolben oder geht zu schnell. Wenn man alles voll mit Schulen und Bibliotheken, überall die Vollzahl von Sklaven drinsitzen hat, dazu die ganzen angesiedelten Haussklaven und Freie Bürger, die man über lange Jahre in Volksherrschaft rangezüchtet hat, kommt man auf ein irres Forschungstempo. Dann die in einem vorigen Posting beschriebene Vasallen-Methode, daß man nicht-verkrüppelte, forschungsstarke Vasallen einen komplementären Techweg forschen läßt… So kommt's, daß man Heliozentrisches Weltbild in vier Runden erforscht. Wenn die KI auf Unsterblich, Tempo Episch, "zu früh" mit dem Techbaum durch ist, ist das normal, aber wenn ich zu Häresie kommen sollte (mal abwarten…) vor dem Jahr Null, fänd ich das änderungswürdig.

    Antike Sternwarte: sollte spätestens in der Klassik irgendwann veralten.

    Klassik-Techs: Öffentliche Parkanlagen. Im Gegensatz zur königlichen persischen Gartenkunst, wo die Öffentlichkeit mit ihren schmutzigen Schuhsohlen nichts platttreten durften. Im 1. Jahrhundert v. Chr.. In meiner kürzlichen Tech-Baum-veränderung hab ich "Stadtplanung" gesagt, um es nicht "rom-zentrisch" zu machen (und weil ein Button da war, der den Namen Urban Planing trug).

    Stadtkampf: Boggy hat irgendwann mal bemerkt, daß es sich beim allergrößten Teil der Kämpfe um "Stadtkampf" handle. Wie könnte man das entzerren und abwechslungsreicher machen, also mehr "Landschlachten?" Auf eigenem Territorium große Boni verleihen, so daß die KI den Angreifer sich besser damit steht, den Gegner in der offenen Landschaft zu empfangen? Eigentlich doch ganz realistisch, den Gegner, so lange man stark genug dazu ist, den Gegner nicht bis vor die Stadtmauer kommen zu lassen. Mir fällt leider nichts ein, wie man das lösen kann.

    Achtung Spoiler:
    <Define>
    <DefineName>FRIENDLY_HEAL_RATE</DefineName>
    <iDefineIntVal>10</iDefineIntVal>
    </Define>
    <Define>
    <DefineName>CITY_HEAL_RATE</DefineName>
    <iDefineIntVal>15</iDefineIntVal>
    </Define>

    Wenn man dieses Verhältnis umkehren würde? Fragt sich nur, wie stimmig das ist.

    Gebäude Kastell: Der Effekt einer freien Erstangriffs-Beförderung paßt schon, aber hat den Nachteil, daß man, um an die Beförderung zu kommen, in seinen Kernstädten, oder der einen Einheitenschmiede-Stadt, aus der praktisch jede Einheit kommt, ein Kastell bauen muß, obwohl die fern der Grenze realistischerweise kein Kastell bräuchte. Wäre fürs Kastell eine Beförderung wie Marsch eine Alternative?

    In dem Zusammenhang habe ich in meinem Testspiel eine besondere Situation gehabt, in der ich spontan ein Außenkastell (also nicht als Stadt-"Gebäude"), oder besser, ein befestigtes Lager, baute, als ich eine Stadt abriß und merkte, daß ich auf den Gegenangriff gegen den Ruinen-Plot kaum noch kampffähige und zugfähige Truppen hatte. Aber in der zerstörten Stadt gab es jede menge Sklaven, mehr als nötig, um in einer Runde zwei Steinfestungen zu bauen! Die KI hat dann die auf dem ehemaligen Ruinen-Plot gar nicht mehr gewagt anzureifen. Das kam mir stark so vor, als hätte ich in meiner bedrohten Lage ein klassisches befestigtes Lager gebaut, in improvisierter Form mit der Festung. Wäre das nicht wieder was für special agent Tell, ein "Feldlager" zu gestalten, daß man mit mitgeführten Sklaven, Bautrupps oder Legionären bauen kann? Eine Idee für nach Patch 3 natürlich.

    Bild

    Kriegsmüdigkeit: Könnte man im Python an der Stelle, wo bisher die Promotion Kriegsmüdigkeit vergeben wurde, noch ein getGameturn (add+10Turns) dazuschalten, mit der Folge, daß die Promotion erst in zehn Runden, leicht zeitverzögert, vergeben wird? Dann wäre man den komischen Effekt los, daß eine Einheit, die eingangs des Kampfes eine völlige Durchschnittseinheit war, innerhalb eine Runde durch außerordentliche Tapferkeit schon gleich bei Kriegsmüdigkeit II auskommt. das war in meinem Spiel kein Einzelfall! Mit der Rate wachsender Kampferfahrung durch die Häufigkeit des Einsatzes ist alles okay, das Kriegsmüde-Feature verhindert, wie es soll, ganz gut das Behalten von Hyper-Einheiten, aber daß eine Einheit innerhalb der Schlacht kriegsmüde wird, ist seltsam.

    Hab ich's richtig gesehen, daß bei Verleihung der "Helden"-Promo die Kampferfahrung wieder auf Routiniert zurückgesetzt wird? Als Gratifikation, daß der Held jetzt nicht zu schnell Risiko läuft, kriegsmüde zu werden? Wäre eine Erklärung.

    Festungs-Promo: Zuletzt habe ich gesehen, daß ein ganzer Stack einer KI dadurch gefangen gesetzt wird, weil sie da nicht mehr wegkommen.

    Windpfeile: beschleunigen nicht mehr?

    Verschiedene Söldnereinheiten sollten nicht mit Söldnertum kommen sondern erst mit der Tech, die für die Nicht-Söldner-Version ihrer Art Voraussetzung ist: besonders aufgefallen bei Elefanten, Hopliten und Numidischen Reitern. Die hat man jeweils lange vor der Zeit als Söldner-Variante zur Verfügung. Elefanten-Söldner auf grüner Wiese stören mich nach wie vor, genau wie Kamelreiter in Mitteleuropa. Kann man das nicht doch irgendwie vermeiden? Oder zumindest Terrain Modifiers im Unit-XML, daß die Elefanten im Grünland schlechte Laune bekommen… ach geht wohl nicht, weil ja Indien sehr grün ist und es da nicht passen würde. Aber wenigstens dann für Kamele einen Malus auf Rasen.

    Söldner-Anheuern-Feature: Für mich ist ja dieses Feature eine elegantere Darstellung von Rebellen im Binnenland, die in Rome Total ar einfach so geskripted werden, während sie in PAE fugenlos in die Spielmechanik eingebunden sind. Textlich wird immer gesagt: "Es ist wahrscheinlich, daß es sich um bezahlte Söldner handelt." Man könnte dazu eine Text-Alternative anbieten, die nach em Zufallsprinzip mit der bisherigen Version alterniert: "Einheimische bewaffnete Aufständische haben sich in eurem Land formiert. Es könnte sein, daß unsere Feinde ihnen Geldmittel und Waffen zur Verfügung gestellt haben." Etwas in dieser Richtung.

    In RTW sinkt die Häufigkeit, aus dem Nichts solche Rebellen zu bekommen durch die Zahl der Gebäude, die man in seinen Städten zur Öffentlichen Ordnung errichtet hat. Diese Größe gibt's in PAE nicht; vielleicht könnte man über eine späte Civic einen Schutz vor den fremden B-Söldnern auf eigenem Territorium anbieten. Zum Beispiel unter Kaiserkult wird das Anheuern für den Gegner ums Doppelte verteuert, weil während einer Pax Romana solche Aufstände im Binnenland eher weniger geworden und die Instabilitäten eher Abspaltungen, Usurpationen, Bürgerkriegen und natürlich vor allem äußeren Eindringlingen geschuldet sind.

    Übrigens reagiert die KI auf die Frequenz, mit der die Feinde das Anheuern-Feature nutzen, so:

    Bild

    Habe ich glaub ich schon mal gefragt: Können Kavallerie und Streitwagen nicht wertvoller und teurer werden für alle Civs, die nicht als klassische Reitervölker und Streitwagenvölker gelten? Ein Bogenschützen-Streitwagen ist eine praktische Sache, er bewegt sich schnell im Binnenland, und wenn man lästige angeheuerte Söldner loswerden muß, schickt man die Streitwagenfeuerwehr, auch in einer Ära als Streitwagen längst ausgestorben waren, außer bei Britonen und…

    Wildpferde: Nur noch mal zur Erinnerung, sie werden von der KI als Kampfeinheit eingesetzt. Es kann auch Formationen anehmen. Ebenso Hunde! Liegt aber wohl daran, daß sie modtechnisch Mounted sind, nehm ich an.

    Elefanten, Kamele und Wildpferde könnte man zu guter Letzt noch in der grafischen Größe ein bißchen nachjustieren. Hinter so einem dicken Elefanten sieht man von der Cheopspyramide nichts mehr.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  12. #117
    Registrierter Benutzer Avatar von JohnDay
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    Zitat Zitat von Keinpferd Beitrag anzeigen
    Antike Sternwarte: sollte spätestens in der Klassik irgendwann veralten.

    Festungs-Promo: Zuletzt habe ich gesehen, daß ein ganzer Stack einer KI dadurch gefangen gesetzt wird, weil sie da nicht mehr wegkommen.
    Die Antike Sternwarte könnte tatsächlich wie auch ein Steinkreis das sollte, irgendwann veralten.

    Die Festungspomo dagegen ist endlich der richtige Versuch einem Scenario Ersteller, über die erste Runde hinweg Einfluss auf das Spiel nehmen zu lassen. Außerdem funktioniert das ganze bis jetzt ja bisher weitherhin nur bei drei Einheiten im Spiel, den Hilfstruppen den Auxiliar Einheiten und den Pantodapoi. Alle anderen Einheiten lösen sich von allein in der nächsten Runde aus dieser Beförderung. Anders kannst du außerdem der KI niemals sagen, bleibe wo du jetzt bist (ein Limes Spiel ohne wäre ja witzlos zum Beispiel, es sei denn, du willst den Limes sonst ohne verteidigende Einheiten spielen. Da gilt doch entweder, oder ...

    Diese Einflussnahme des Scenario Erstellers über die erste Runde sollte man eher ausbauen, statt abzuschwächen. Toll wäre es, wenn die KI auch andere Einheiten außer dendrei oben genannten nicht daraus lösen könnte.

    Wenn dann noch ein paar Spezail Einheiten dazu kämen, mit vorgegebenen Events wie eine Prinzessin zum Beispiel, dann könnte man für ein Scenario wirklich etwas planen und es steuern. Bisher geht das nur in der ersten Runde und danach hat man keinen Einfluß mehr als Scenario Ersteller. Da würde ich mir mehr Möglichkeiten wünschen - statt weniger und vorgegebene standadisierte Events wären da doch der Clou! Dann müßte nicht mehr jedes Scenario Event einzeln erbettelt werden vom Scenario Ersteller und Scenarien könnten wesentlich spannender gestalltet werden. Außerdem würde dann die Python Datei durch Scenarien Events nicht so anschwellen.

    Wenn die Spezial Einheit die ein Events auslöst geschlagen wird passiert vordefiniert das und das im Spiel. Dann könnte man wirklich komplexere Scenarien erstellen.

    Grüße John

  13. #118
    Keinpferd
    Gast
    An der Festungs-Promo hab ich auch gar nichts auszusetzen, gute Sache. Ich mache nur die Feststellung, daß sie in unserer Testversion noch nicht funktioniert.

    Die KI ist dabei, ihre Hauptstadt zu verlieren, und hat noch kampfkräftige Truppen fünf Plots entfernt in der Festung stehen. Und vielleicht ist es so gedacht, daß nur drei Einheiten die Festungs-Promo auf einem Feld annehmen können, Tatsache ist, daß in meinem letzten Spiel ein großer Stack samt Belagerungswaffen nicht mehr vom Fleck rückte. Sie hat vom Festungsplot aus zwar geschossen, aber sonst drei vier Runden keinen Gegenangriff gestartet, so daß ich glaube, alle Einheiten scheinen die Festungs-Promo zu haben. Ein schwerer Bug, weil nur eine solche Sache alleine reicht, daß die KI ihr Spiel verliert.

    Events für Szenarien: Das Thema interessiert mich natürlich auch!

  14. #119
    PAE.Macht.Antike! Avatar von Pie
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    Danke Keinpferd, dein obiges Posting notiere ich und beantworte es dann sobald ich dazukomme (und natürlich Dinge im Mod dafür anpasse).

    Events: Ich könnte etwas für Events programmieren (wie das Texttool oder Leadertool), aber die Zeit dafür hab ich nicht. Muss halt leider so bleiben wie es ist. Auch zahlt sich der Aufwand nicht auf, wo es CIV V ja schon für unter 20 Euro gibt. (das ist eigentlich die Zeit, wo ich zuschlage und alles andere hinter mir lasse, aber durch PAE und eure rege Anteilnahme, bleibe ich CIV IV mit PAE noch loyal)

    Und des weiteren hab ich jetzt die Eventtexte für Keinpferds Thuky Szenario ins Texttool eingehaucht: Einfach Deutsch und Englisch markieren und bestätigen. Dann scheinen die 42 Texte (auch als Open Texts) alle auf.

    Ich bitte um englische Übersetzung, damit die Spanier da dann auch gleich ran können. Wer italienisch und französisch kann, sehr gern!

    Wartet aber bitte noch auf Boggys OK, weil der soll die deutschen Texte nochmal überprüfen.
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    ... im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago wieder aufgebaut werden muss!

  15. #120
    Antiker Benutzer Avatar von BoggyB
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    Zitat Zitat von Pie Beitrag anzeigen
    Wartet aber bitte noch auf Boggys OK, weil der soll die deutschen Texte nochmal überprüfen.
    OK Die Texte können übersetzt werden.
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