Assyrisches Reich
10. Mai 2050
Neue Kontakte - Hibernia
Nachdem hibernische Funksignale abgefangen wurde, versuchte Assyrien ebenfalls Kontakt mit dem fremden Land herzustellen und tatsächlich kam es zu einer Antwort.
krk-krk Seid gegrüßt, Verbindungsoffizier Awa! krk-krk
Hier spricht Pendleton, Konsulatsbeamter des Magistrats von Hibernia. krkrrr
Gibt es Kunde aus dem Nahen Osten? Wir sind leider nicht vollständig über die derzeitige Situation am Festland im Bilde. krkrk
Bisher nur eingeschränkten Kontakt zu Europäern gehabt. krkrrr
Wie steht es um Interaktion unserer Nationen? krk Sind zu jeglichen Verhandlungen auf Augenhöhe bereit. krkrkrrrrr
Seid ebenfalls gegrüßt, Konsulatsbeamter Pendleton!
Unsere Königin hätten ebenfalls großes Interesse an diplomatischen und Handelsbeziehungen zwischen unseren Ländern. Auch wenn die Seewege derzeit noch nicht so sicher sind, wie sie sein sollten.
Die Situation im Nahen Osten sieht so aus, dass Assyrien die Herrschaft über die Levante, Syrien, den ehemaligen Nordirak, Teile der ehemaligen Türkei und weitere Gebiete kontrolliert. Ein kurdischer Aufstand im Norden konnte vor kurzem niedergeschlagen werden. Aber im Osten sind Bagdad und die mit ihm assoziierten Gebiete uns nach wie vor feindlich gesonnen.
Wie sieht die Lage in Nordwesteuropa aus? Hat Hibernia bisher Kontakte zu anderen Nationen herstellen können?
Ab da hörte der hibernische Vertreter und Prokonsul eine andere Stimme in der Leitung.Hört sich nach einer angespannten Lage im Südosten an. Wir hoffen, die assyrische Königin hat die Lage unter Kontrolle und vermeidet unnötiges Blutvergießen in diesen schweren Zeiten.
Wir hatten durchaus schon Kontakt zu anderen Staaten die aus der Asche des Krieges erwacht sind. Wir wissen von einem Volk auf Island das zurück zu den nordischen Göttern ihrer Vorfahren gefunden hat. Sie scheinen zwar auf den ersten Blick unzivilisierte Seeräuber zu sein, aber unsere Legaten können inzwischen guten Handel mit ihnen treiben. Außerdem haben sie eine demokratische Einstellung die wir bei unseren Freunden sehr begrüßen.
Natürlich hatten wir auch Funkkontakt mit den Äquatorianern, aus Südamerika. Eine kleine Aufklärungsflotte der hibernischen Marine ist derzeit auf dem Weg Richtung Westen für neue Entdeckungen.
Im Süden gab es bis vor kurzem noch einen kommunistischen Staat. Wir hatten keinen Kontakt zu ihnen aber Flüchtlinge brachten Kunde das die Demokratische Volksrepublik Orleans zerfallen sei.
Sonst hatten wir hauptsächlich Kontakt zu machtgierigen Warlords in Britannnien. Derzeit befinden wir uns in bewaffnetem Konflikt mit einem der Warlords dessen Truppen unsere Besitzungen in Schottland bedrohen. Wir sind jedoch optimistisch die Lage bald im Griff zu haben.
Ihr seht, leider herrscht auch hier noch immer der Hass und die Gewalt. Wir vertrauen euch, trotz eures undemokratischen Systems, aber seid gewiss, dass wir unsere Republik nicht in imperialistische Ränkespielchen involvieren werden. Das schulden wir dem, von Warlords geschundenen, Volk von Hibernia und den schottisch-hibernischen Städten.
Leider sind große Teile unserer Marine noch nicht für die See bereit, da wir lange Jahre isoliert waren. Sobald im Rahmen des möglichen könnten wir eine Handelsflotte gen Süden schicken und Handelsbeziehungen initiieren. Besteht die Möglichkeit für potentiellen Begleitschutz der hibernischen Händler im Mittelmeer?
„Hier Ratsherr für Äußeres Dinkha. Ich übernehme ab hier für den Verbindungsoffizier.
Die Lage ist stellenweise angespannt, aber im Moment ist noch soweit alles stabil. Unsere Armee und die zivilen Stellen tun alles mögliche dafür, um im Norden dauerhaft für Ruhe zu sorgen. Was die Abtrünnigen im Osten angeht, so wissen sie, dass wir ein großes Militär haben und keine leichte Beute sind. Wenn sie es doch versuchen, werden wir sie wie die Aufständischen im Norden zerquetschen.
Wir hoffen, dass ihr eure Probleme mit diesem Barbaren in Schottland ebenfalls in den Griff bekommt.
Aber genug von den Problemen. Ihr scheint ebenso ein großes Interesse an Handelsbeziehungen zu haben wie wir. Im östlichem Mittelmeer können wir problemlos für die Sicherheit hibernischer Schiffe garantieren. Im westlichen gibt es noch Piraten, aber unsere griechischen Partner sind dort aktiv. Wenn es soweit ist, werden wir unsere möglichstes tun, um einen Geleitschutz zu gewährleisten. Falls es dann noch erforderlich sein sollte.
Wir haben bereits erfolgreich Handelsbeziehungen mit dem in Indien gelegenen Mogulreich aufgenommen und extra dafür den Suezkanal mit militärischen Kräften gesichert. Die Griechen kontrollieren mittlerweile die Straße von Gibraltar und die Anzahl der potentiellen Verstecke für Piraten nimmt ab.
Neu Nineve – Urartu
Das Ausmaß der Schäden in Urartu ist weithin bekannt und sowohl assyrische, jüdische und christliche Religionsführer rufen ihre Gläubigen zu spenden auf, um das Leid der mehrheitlich muslimischen Bevölkerung der verarmten und zerstörten Provinz zu lindern. Zuzüglich zu den staatlichen Maßnahmen die Infrastruktur und Ortschaften wieder aufzubauen.
Während die Spendenaktionen anlaufen hat die Königin in der Zwischenzeit mehrere verdiente Kämpfer unserer Armee in den Adelsstand erhoben und mit Ländereien zuvor enteigneter Rebellen belehnt. Auch kurdische Würdenträger, die während des Waffenganges auf Seiten des Reiches kämpften, wurden von ihr mit weiteren Ländereien und Titeln bedacht. Das Reich belohnt diejenigen, die treu sind und bestraft jene, die sich gegen es verschwören.
Im Anschluss wurde zu ehren der tapferen Soldaten ein großes Festmahl im königlichen Palast ausgerichtet. In einer Ansprache erinnerte die Königin sie auch daran, dass diese Ehrungen und Besitztümer auch Verpflichtungen mit sich bringen. Sie sind dafür verantwortlich, dass es den ihnen unterstellten Bauern und sonstigem Gefolge gut geht.
Nineve
(nahe der östlichen Grenze der Kronlande zu den abtrünnigen Provinzen)
Es kam immer wieder zu Grenzzwischenfällen assyrischer und bagdadischer Grenztruppen. Die Liste reicht hierbei von Fluchtversuchen geflohener Sklaven ins Assyrische Reich bis hin zu bewaffneten Auseinandersetzungen infolge von vermeintlichen oder tatsächlichen Grenzübertritten regulärer Militärs. Doch in letzter Zeit häuften sich die Vorfälle entlang der gesamten Demarkationslinie.
Erst vor zwei Wochen überfielen Beduinen, die aus dem von Bagdad kontrollierten Gebiet stammten, Karawanen auf der assyrischen Seite und wurden dabei von unseren Einheiten gestellt und aufgerieben.
In der vergangenen Nacht spielten sich in der Nähe von Nineve (Mossul) dramatische Szenen ab. Eine größer Gruppe von entlaufenen Sklaven versuchte sich über die Linie nach Assyrien durchzuschlagen und wurde von bewaffneten Kräften der Abtrünnigen gestellt. Nur wenigen gelang die Flucht und diese wurden noch über die Grenze hinweg auf assyrischen Hoheitsgebiet verfolgt und eingefangen. Als eine assyrische Patrouille auf die Sklavenjäger stieß, hatten sie bereits drei ihrer Gefangenen, die möglicherweise Widerstand leisteten, erschossen. In einem kurzen Feuergefecht wurden sie überwältigt und ihre letzten beiden Gefangenen – zwei Kinder im Alter von 8 und 13 Jahren - gerettet. Vier der Sklavenjäger ergaben sich unseren Truppen und erwarten nun in Nineve ihren Prozess. Sklaverei ist in Assyrien illegal und ihre Ausübung kann die Todesstrafe nach sich ziehen. Hinzu kommen in diesem Fall drei Morde und die gewaltsame Verletzung der Demarkationslinie.
Daraufhin wurden die Grenzpatrouillen in der Region verdoppelt. Es kam in der Vergangenheit immer wieder zu Streitereien, weil Assyrien entlaufene Sklaven nicht auslieferte und es öfters vorkommt, dass die Flüchtlinge von den Grenztruppen unterstützt werden. Weshalb Bagdad Assyrien beschuldigt, dass seine Truppen die Demarkationslinie verletzten, das Eigentum seiner Bürger stehlten und mehrere Beamte nach Assyrien verschleppten.
Neu Nineve – Bangalore
Der Gesandte in Bangalore konnte die erfolgreiche Verlängerung des Handelsabkommens mit dem Mogulreich verkünden. Die Schiffe sind auch soweit fertig beladen und werden am morgigen Tag ihre Heimreise antreten.
Darüber hinaus sollen sie ein ganz besonderes Geschenk des Moguls für Großkönigin Daenerys an Bord geladen haben, welches die Mannschaften, die es zu Gesicht bekamen, in pures Staunen versetzt haben soll. Ihre Hoheit ließ über den Gesandten dem indischen Herrscher bereits ihre Dankbarkeit übermitteln.
Vom Gesandten der Maori wurde uns eine Warnung übermittelt, dass es im indischen Ozean zu vermehrten Aktivitäten von Piraten kommen kann, die von einem Land namens Japan versorgt und unterstützt werden. Unser Konvoi wird denn Göttern sei Dank bereits von Kampfschiffen der assyrischen Flotte geleitet und sollte deshalb sicher sein.