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Thema: Kathys Mod - Die deutsche Einheit

  1. #211
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    "Für der heilige römische Reich deutscher Nation! Gegen Pleitegriechen, Vitalienbrüder und Korinthenkacker!" Mit diesen Worten stürmte Gaius Marius auf die Mauern von Korinth zu. Die Schlacht um Korinth hatte bekonnen.


    Heiliges römisches Reich:
    Kommando: Gaius Marius (befördert zum General)
    500 Rammen (200 als Mauerbrecher, 60 beschädigt, 600Verletzte), 100 Triboke (10 zerstört, 90 beschädigt, 100 Tote, 900 Verletzte), 800 Mörser (8 zerstört, 230 beschädigt, 100 Tote, 1200 Verletzte), 400 Katapulte (Fernkampf), 1000 Bombarden (200 Fernkampf, 100 beschädigt, 500 Verletzte), 200 Feldartillerie, 400 schwere Katapulte (12 zerstört, 120 beschädigt, 100 Tote, 1200 Verletzte), 5000 Ministeriale, 1000 schwere berittene Bogenschützen
    Total: 3400 Kriegsgeräte (30 zerstört, 600 beschädigt), 28000 Mann (300 Tote, 4400 Verletzte), 2000 Gefangene, Stadt erobert: Korinth, 5000 Drachmen erbeutet

    Griechenland:
    Kommando: Kilic Ali Pascha (gefallen)
    3000 Langbogenschützen (2000 Tote, 750 Verletzte), 100 Wachtürme (80 beschädigt, 750 Verletzte), 1000 Streitkolbenträger (1000 Tote), 3000 Bauernsoldaten (3000 Tote), 1000 Champions (1000 gefangen), 1000 Bauarbeiter (1000 gefangene)
    Total: 10000 Mann (6000 Tote, 2000 gefangene, 1500 Verletzte)

    Die Schlacht wurde von Seiten des heilig-römischen Reiche durch den Einsatz modernster Artillerie bei zugleich veralteter Reiterei geschlagen. Durch die massiven Geschützeangriffe konnte die veraltete griechische Armee kaum die heilig-römische Fronst erreichen. Erst, als die Stellungen in der Stadt völlig sturmreif geschossen waren und kein Artilleriegeschütz mehr Munition mit sich führte griff Gaius Marius an. So kamen kaum welches seiner Ministerialen zu Schaden.
    Ein Teil der griechischen Truppen war nicht in der Stadt, sondern als Wachtürme nahe der Stadt stationiert. Das bewahrte sie vor der sofortigen Vernichtung, zugleich boten sie den Rebellen - für die Gaius Marius seins stärkste Kavallerie aufgespart hatte - Unterschlupf.

    Gaius Marius wurde, wie nicht anders zu erwarten war, zum General befördert. Vorläufig übernahm er die berittene Infanterie. Dazu wurde er als Militärverwalter im Range eines Ministerpräsidenten von Nordhessen (Regierungsbezirk Griechenland, Kreis Mediolanum) ernannt.

    Angespornt davon schickte er seine 1500 Kriegselefanten gegen die beschädigte Festungsanlage westlich von Korinth. Dort konnten sie nicht alle Truppen besiegen, aber immerhin 3000 Banditen töten und einige andere Verwunden.

    Bei den Reitern gab es 400 verletzte und 200 Elefanten, die Aktion wurde also als voller Erfolg gewertet.

    Zur Beförderung musste Gaius Marius allerdings bis Kölln reisen, was die Lage nicht vereinfachte.

    Zum Jahresabschluss halfen wir Westrom für 2900 Sesterze beim Aufbau eines stehenden Heeres. Württemberg zahlte 1900 Taler dafür, dass Josef Abs seine Leute in der Navigation unterrichtete.

    Tortuga, 6. Dezember 1224 n. Chr.
    Das Deutsche Reich schien diese Front vorläufig aufgegeben zu haben. Wir warteten in Tortuga auf Meldungen, aber nur zwei kamen herein: Einmal fuhren die Korvetten nach Norden, um dort vor Delaware einige Arbeitsboote zu kapern. Die Küstenverteidigung wollte Charles Nicolas Oudinot übernehmen, mit dem ich mich Weihnachten wegen der Entsendung von Schiffe aus Tortuga treffen wollte - Delaware selbst hatte keine Schiffe.
    Die zweite Meldung war, dass deutsche Fregatten nun den Haven von Tortuga anliefen und dort einige Fischerboote plünderten.

    Während der Weihnachtsbesprechung brachte Charles Nicolas Oudinot auch einige Zeichnungen mit, die er von Karlo von Linde erhalten hatten - Schiffe, die die bisherigen Blockadebrecher und Dampffregatten und überhaupt die meisten mit Schaufelrad angetriebenen Einheiten veralten ließen:

    Einheit: Kanonenboot
    Typ: Tortuga-Klasse
    Stärke: 10 Schiff á 100 Mann
    Primärbewaffnung: 2 × 60-Pfünder Bombenkanonen
    Sekundärbewaffnung: 4 × 3-Pfünder Geschütze
    Panzerung: Gürtel: Walzstahl
    Antrieb: 2 Dampfkessel
    1 oszillierende 2-Zyl.-Dampfmaschine
    Schraubenpropellor

    "Kanonenboote sind eine Klasse von kleineren Kriegsschiffen. Sie sind zum Einsatz im küstennahen Bereich, auf Flüssen und anderen Binnengewässern konzipiert. Sie werden zur Artillerieunterstützung der Landstreitkräfte, zum Wach-, Geleit- und Kolonialdienst eingesetzt.

    Die frühen Kanonenboote ab dem 18. Jahrhundert waren zunächst kleine, mit bis zu drei leichten Kanonen oder Mörsern bewaffnete Kriegsschiffe, die mit Muskelkraft und durch Segel angetrieben wurden. Diese Boote wurden von den Marinen ausschließlich für den Einsatz an der Küste und zum Schutz von Flussmündungen eingesetzt. Napoleon ließ hunderte Kanonenboote für die geplante Invasion Englands bauen und mit Haubitzen ausrüsten.

    Geruderte und mit Hilfsbesegelung ausgerüstete Kanonenboote waren vor allem auch bei den Flotten der Ostsee-Anrainerstaaten vertreten. In der preußischen Flotte von 1840 bis 1848 wurden diese Fahrzeuge als Kanonenjolle und Kanonenschaluppe bezeichnet.

    Bis etwa 1850 fanden solche Kanonenboote Verwendung bei Seelandungen und bei der Belagerung von Küstenfestungen. Mit Einführung des Dampfmaschinenantriebs auf Schiffen wurden ab 1830 auch maschinengetriebene Kanonenboote gebaut. Zunächst wurden Kanonenboote mit Rad-, später mit Schraubenantrieb zunächst noch mit Hilfsbesegelung in Dienst gestellt. Das erste Schraubenkanonenboot Europas war die 1850 für Schleswig-Holstein in Dienst gestellte Von der Tann.

    Während des Krimkriegs konnten sich Kanonenboote als eigene Kriegsschiffklasse etablieren. Ab etwa 1860 wurden nur noch dampfgetriebene Kanonenboote der sogenannten I. und II. Klasse gebaut. Die Größe der Fahrzeuge nahm von ca. 290 Tonnen auf bis zu 1200 Tonnen zu, ebenso das Kaliber der Artillerie von 8,8 cm bis max. 15 cm. Ab 1900 wurden in der deutschen Kaiserlichen Marine die Aufgaben der Kanonenboote immer mehr den schnelleren und stärker bewaffneten Kleinen Kreuzern übertragen. Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges wurden in der deutschen Marine keine Kanonenboote mehr geplant. Allerdings beschlagnahmte die deutsche Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg drei noch im Bau befindliche Mehrzweckboote der niederländischen Marine sowie ein ebenfalls noch nicht fertiggestelltes Fischereischutzschiff der belgischen Marine und stellte die ersteren als Kanonenboote K 1 bis K 3 und das letztere als K 4 in Dienst. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden weltweit praktisch keine Kanonenboote mehr gebaut. Sie blieben jedoch noch jahrzehntelang in den Flottenlisten. Ihre Aufgaben werden heute von anderen Schiffsklassen wahrgenommen (z. B. Patrouillenboote, Artillerieschnellboote).

    Da in der Vergangenheit Kanonenboote von den Seemächten häufig zur Durchsetzung eigener Interessen vor die Küsten fremder Länder und Gebiete entsandt wurden (z. B. das deutsche Kanonenboot Panther vor Marokko – der sog. Panthersprung und das deutsche Kanonenboot Iltis in China), entstand der Begriff der Kanonenbootpolitik. Dieser Begriff findet auch heute noch im Zeitalter von Flugzeugträgern und Atom-U-Booten Anwendung.(Wikipedia)

    Kanonenboote sind die ersten Kriegsschiffe mit Schraubenantrieb. Sie sind schnell und können Artillerieunterstütung geben und lösen die bisherigen Korvetten ab. Kanonenboote veralten, sobald die Zerstörer des 1. Weltkriegs aufkommen."

    Achtung Spoiler:
    Geheimdienstbericht - F. Walsingham
    Warnung - Piratennationen könnten spezielle "zivile" Kanonenboote einsetzen, um unseren Handel zu stören.

    "Kutter sind zivile kleine Schiffe, die von den Piratennationen bewaffnet wurden und als Handelsstörer, Hilfskreuzer oder Kanonenboote eingesetzt werden. Sie ersetzen bei allen Piratenzivilisationen das Kanonenboot und erhalten Angriffsboni gegen Transporter. Diese Schiffe sind stets mit verdeckter Nationalität unterwegs und können jederzeit angreifen."


    Auch im zivilen Bereich führte die Entwicklung der Schiffsschaube zu einem besseren, da vom Wind unabhängigen Seeverkehr und damit zum Aufkommen großer Reedereien:

    "Eine Reederei ist ein Schifffahrtsunternehmen. Es kann in der Seeschifffahrt und/oder der Binnenschifffahrt tätig sein.

    Ein Reeder ist laut HGB Eigentümer eines ihm zum Erwerb durch die Seefahrt dienenden Schiffes (vergl. § 476 HGB). Reeder kann eine Personengesellschaft, eine juristische Person oder ein Kaufmann im Sinne des HGB sein.

    Wird nur ein einzelnes Schiff betrieben, spricht man von einer Einschiffsgesellschaft. Die Mehrzahl der Schiffsfonds sind als Einschiffsgesellschaften organisiert, deren Dachgesellschaft als Vertragsreeder fungiert. Daneben wird diese Betriebsform in der Partenreederei genutzt, bei der mehrere Personen gemeinschaftlich ein Schiff zum Erwerb durch die Seeschifffahrt betreiben.

    Ist ein Kapitän zugleich auch Schiffseigner, so spricht man von einem Kapitänsreeder.
    Die Reederei beschäftigt sich in erster Linie mit der Ausrüstung, Bemannung, Unterhaltung und dem Einsatz ihres Schiffes bzw. ihrer Schiffe. Diese zur Bereederung gehörenden Aufgaben können auch an ein anderes Unternehmen, dem sog. Vertragsreeder, abgegeben werden.

    Neben der Bereederung kann sich die Reederei auch mit der Befrachtung beschäftigen. Dies kann auch durch einen beauftragten Schiffsmakler erledigt werden.

    Abgesehen von den Vorläufern der Linienschifffahrt, der Börtefahrt oder Reihefahrt, wurde Ladung bis etwa 1870 hauptsächlich durch Segelschiffe in der Trampschifffahrt transportiert. Aus der Paketfahrt und dem Transport von Auswanderern entwickelten sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erste Liniendienste mit Segelschiffen. Die Weiterentwicklung der Dampftechnologie und die Einführung von Telegrafennetzen, gab den Reedern die technischen Möglichkeiten an die Hand, verlässliche Liniendienste mit Dampfschiffen durchzuführen. Ab 1870 entwickelte sich die Linienschifffahrt stürmisch. Die wichtigsten Handelsrouten führten von Europa zu den Kolonien in Asien, Afrika und Südamerika, in Deutschland beispielsweise betrieben durch die Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Actien-Gesellschaft (HAPAG) nach Nordamerika und die Woermann-Linie und die Deutsche Ost-Afrika-Linie (DOAL) nach Afrika.

    Bis in die 1970er Jahre hinein war das klassische Linienschiff ein vielseitig nutzbares Stückgutschiff (meist mit eigenem Ladegeschirr), das in der Lage war eine Mischung aus verschiedenen unterschiedlichen Ladungen (Fertigwaren, Halbfertigwaren, Massengut, Kühlladung, Passagiere, vielfach auch mit Tanks für unterschiedliche flüssige Ladungen ausgerüstet) zu transportieren. Diese Vielseitigkeit führte in der letzten Hälfte des 20. Jahrhunderts zum Bau von sehr teuren, komplexen Spezialschiffen, die exakt auf ihre Fahrtgebiete zugeschnitten waren. Ein Beispiel hierfür ist die Pointe Sans Souci, der Compagnie Générale Maritime. Dieses Schiff war für die Europa-Karibik-Fahrt gebaut worden, hatte eine Tragfähigkeit von 8000 Tonnen und Luken für Kühlladung, Container, Fahrzeuge, Ladung auf Paletten. Es war mit Beladungseinrichtungen für Bananen, einer RoRo-Rampe und Tanks für Rum ausgestattet.

    Die vermehrte Abspaltung von Ladungsanteilen auf die, zu niedrigeren Frachtraten arbeitenden Massengutfrachter, die Konzentration der Hauptlinien zu den industriellen Zentren Europas, Nordamerikas und Japans auf die im Bau und Unterhalt sowie Be- und Entladung verhältnismäßig teuren Stückgutschiffe, aber auch die Unabhängigkeit der meisten Kolonien, führten zu Problemen in der konventionellen Linienschifffahrt. Die Befrachter aus dem industriellen Bereich wollten schnellere, sichere und günstigere Transporte. Die Reeder benötigten Schiffe, welche nicht die Hälfte ihrer Einsatzzeit zum Laden und Löschen im Hafen lagen. Dies führte seit den 1950er Jahren unter anderem zum vermehrten Bau von sehr teuren Schnellfrachtern, die man insbesondere auf den sehr langen Liniendiensten einsetzte, da ihr Geschwindigkeitsvorteil hier am besten zum Tragen kam. Gegen Ende der 1960er Jahre gab es vor dem Hintergrund der zunehmenden Containerisierung Versuche, schnelle Varianten der seinerzeit vermehrt preisgünstig gebauten Liberty Ersatzschiffe, u.a. dem britischen Typ SD-14, oder die deutschen Typen Trampko und 36L in der Linienschifffahrt einzusetzen. Die Werft Blohm + Voss versuchte zwischen 1967 und 1971 mit ihrer revolutionären Typ Pioneer (preisgünstige Erstellung nach dem Baukastenprinzip mit weitgehendem Verzicht auf gebogene Bauteile, gleichzeitig in unterschiedlichen Varianten lieferbar) vergeblich in diesem Segment fußzufassen.(Wikipedia)

    Reedereien symbolisieren das Anwachsen des Welthandelsvolumens im Industriezeitalter. Sie erhöhen den Handelsertrag von Küstenstädten um zehn Prozent."

    1225 n. Chr.
    In Caslav (deutsches Reich) begann Edouard de Beukelaer die Versorgung der deutschen Truppen mit Trockengebäck - in Friedenszeiten stellte er dagegen vor allem Kekse her.
    In Luxemburg führte Dorothy Gerber eine neuartige, pürierte Babynahrung ein.
    In Salzburg nach der Arzt Ferdinand Widal seine Tätigkeit auf.
    Sachsen stellte Maximus Thrax als neuen General ein.

    Ermutigt durch die Tatsache, dass zwei deutsche Großmächte gegen der Deutsche Reich Krieg führten erklärte auch Osterreichs Kaiser Franz Ferdinand, Erbe von Sissi, von Papen den Krieg. Beobachtern war unklar, was er sich davon versprach - eine Besiedlung des Nahen Ostens würde ihm eigentlich weit mehr einbringen - aber Von Papen war nahm die Kriegserklärung an und wies seine Vasallen an, Österreich auszulösche (er nannte es: Heim ins Reich holen). Riga, Burgund, Baden, die Vitalier, Argentinien und Griechenland beteiligten sich bereitwillig an dem Kampf.

    Während der Planungen des weiteren Vorgehens in Korinth trat Siegfried an Gaius Marius heran. "General, die Pläne für den Einmarsch in Veii können Sie vergessen." "Warum?" "Angesport von unserem Sieg hat Friedrich von Hessen-Kassel seine Grenadiere die Stadt stürmen lassen. Alexandros ist wieder im eine Stadt ärmer." Gaius Marius, der den Ruhm gerne für sich gehabt hätte, verzog der Gesicht. "Ich nehme an, es gab ein Massaker?" "Nur einige Führungskräfte. Marcos Behaim, der Admiral, hat die Truppen geführt und ist gefallen. Robert Sieur de la Salle hat seine Nachfolge als Admiral angetreten. Otto Liliental ist ebenfalls tot, abgestürzt bei einem Segelflug, den er als Afklärer versucht hat.
    Alexandros hat sich infolge dessen zum Pazifismus bekannt, aber das wird ihn auch nicht retten. Sie können nun auf Stockholm marschieren, dann noch Rostock einnehmen und vorbei ist es mit dem Erben Ostroms."

    1226 n. Chr. halfen unsere Archäologen Aserbaidschan dabei, die Archäologischen Methoden zu erlernen. Dabei gelangten auch Kusntschäfte im Wert von 60 Goldstücken (600 Taler) in unsere Museen.
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    Geändert von Kathy (03. November 2014 um 19:46 Uhr)

  2. #212
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    Eine Frage tut sich im Spiel nun allmählich auf: Wie soll ich mit dem deutschen Reich und Schleswig umgehen? Beide sind deutsche Zivilisationen, dürfen also durchaus ein Bundesland werden und kapitulieren. Gleichzeitig sind sie die interessantesten Gegner, so dass ein Krieg bis zur kompletten Vernichtung ebenfalls interessant sein könnte. Was ist eure Meinung: Besiegen oder Kapitulation annehmen?

  3. #213
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    Februar 1226 n. Chr:
    Alarmrufe schallen durch Jekatrinburg: Die Deutschen kommen! Zwei Flotillen haben Bodentruppen südlich das Stadt abgesetzt, 5000 Mann. Allerdings waren nur 2000 Grenadiere - natürlich für die verteidigenden Füsiliere eine besondere Gefahr - während die restlichen zur Bedienung von 600 Bombarden dienten.
    Während die Männer zu den Waffen eilten, eröffnete die Feldartillerie - bestehend aus deutschen Bombarden - das Feuer. Im Artillerieduell schlug sie sich mit 100 Verletzten und 8 beschädigten Geschützen sehr gut, konnte aber auch keine Bombardentruppe vernichten.

    Einige Tage später traf Verstärkung ein - 1000 Bogenschützen und 1000 Streitkolbenträger. Es war nur eine eiserne Reserve, die in der Stadt bleiben sollte, falls die Grenadiere die Füsiliere besiegten. Denn während die beiden als Garnison ausgebildeten Truppen hinter den Mauern blieben, wagten 1000 Füsiliere einen Angriff auf die Grenadiere, um denen ihren Angriffsvorteil zu nehmen. Sie siegten - aber wenn sie verloren hätten wäre es in der Stadt ohne ausreichende Verteidigung ernst geworden.

    Anschließend traf auch Unterstützung von der Schlachtflotte ein. Eine Linien-Dromone feuerte Fernkampfsalven und beschädigte sowohl einen Dampfer wie auch eine Korvette.

    Zwei weitere fuhren in Kiellinie in die Formation herein. Nacheinander versenkten sie 10 Dampfer und 10 Korvetten. Damit war die deutsche Armee an Land abgeschnitten.

    Trapezunt, 13. Februar 1226 n. Chr.
    Endlich noch einmal wieder Elefantenreiten. So langsam bekam ich Übung darin, mit einen unruhigen Tier durch die Brandung zu stapfen. Immerhin waren wir hoch genug, dass die Musketen nicht nass wurden. Dieser Landungsangriff diente nur dazu, ein Häufchen schwerer Armbrustschützen, die sich auf der Flucht vo dem Artilleriefeuer nach Süden - von den anderen Leuten weg - in den Sumpf begeben hatten, zu vernichten. Die Deutschen warfen ihre Armbrüste fort und kapitulierten. Ich ließ sie am Leben, damit sie später ein neues Goslar aufbauen konnten. Vielleicht auch, weil ich ein Dutzend Unteroffziere brauchte, um Pedro aus der Kriegsgefangenschaft auszulösen.

    Trapezunt, 16. Februar 1226 n. Chr.
    Die Elefanten wieder einzuladen hätte zu lange gedauert. Ich ließ sie und das Handelsschiff, dass mich hingebracht hatte, zurück. Statt dessen ging ich an Bord eine Dampfers, der die Ruinen von Trapezunt-Stadt anlief. Hier blieb ich an Bord, die Seesoldaten meinten, ich sei ohnehin nur im Weg. Sie gingen routiniert an Land, nutzten die alten Hafenanlagen und die Ruinen als Deckung und schossen 1000 deutsche Ritter nieder, ehe sie wieder in die Boote stiegen und an Bord zurückkehrten.

    Charles Nicolas Oudinot hatte sich, da ich in Trapezunt beschäftigt war, das Kommando über die Schiffe in Tortuga verschafft. Eigentlich besagte seine Vollmacht nur, dass er die Schiffe nehmen durfte, die er zur Verteidigung Delawares brauchte, aber da ich nicht da war, legte er diese Befugnis so weit aus, dass alle angrenzenden Seegebiete darunter fielen, um eine frühzeitige Verteidigung Delawares zu erlauben. Gewissermaßen war er damit im Recht, da Delaware schließlich auch Tortuga und Helgoland umfasste.
    Es ärgerte mich nur, da er die - für teures Geld aufgerüsteten - Blockadebrecher-Korvetten verlor, als er die anderen deutschen Korvetten angriff. Die Tatsache, dass die kampferprobte Invasionsflotte Ostrom diese Korvetten und anschließend auch die Arbeitsboote kapern konnte versöhnte mich nicht.

    Die Fregatten vor Tortuga wurden von 3 als Fregatten getakelten deutschen Dreiruderern im Fernkampf angegriffen, den sie mit einer Breitseite beantworteten. Daraufhin lief Oudinot mit der Linienschiff-Dromone aus uns versenkte die drei deutschen Fregatten.

    Tripolis blieb unter Beschuss, die Flotte mit 27 Fregatten und 1 Linienschiff wartete immer noch darauf, dass Landungstruppen eintrafen.
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  4. #214
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    so schnell kapituliert die KI doch nicht. Ich weiss nicht ob sich die totale Eroberung auch Storytechnisch lohnt. Ich würde sehen wieviel noch übrig ist wenn die Kapitulation angeboten wird.
    "Vegetarisch" ist indianisch und heißt "zu blöd zum Jagen"

    Bekennender Steam Hasser;)

  5. #215
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    Schade ist etwas, dass die KI bei Civ4 ja wirklich nie die Kapitulation anbietet, sondern man danach fragen muss. Insofern kann ich da etwas nach der Kriegsunzufriedenheit gehen, sobald die unerträglich wird, kann ich einmal anfragen. Voraussetzung ist aber natürlich, dass der Gegner keine Vasallen mehr hat, sonst geht kapitulieren meiner Meinung nach nicht. Insofern ist ein rein friedlicher Anschluss leider unwahrscheindlich. Tut mir leid, Wilbur.

  6. #216
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    Gaius Marius räumte unterdessen in der Umgebung von Korinth auf. Seine schweren Katapulte griffen die Wachtürme auf der Landbrücke nach Veii an, während seine Mörser einen Banditentrupp jenseits des Flusses bombardierten.

    Kamelbogenschützen verfolgten die Banditen bis in die Felswüste, wo sie sie gefangen nahmen. Zugleich eroberten Ministeriale die Wachtürme. Dort wurden Außenposten eingerichtet, von denen Gaius Marius allerdings annahm, dass sie einen Gegenangriff nicht überstehen würden.

    Visbys Verteidigung ging unter dem Beschuss von 6 Linienschiffen und 6 Fregatten fast in die Knie. Admiral da Champlain sprach schon davon, dass eine baldige Invasion bevorstand.


    Die vitalische Galeasse wurde bis kurz vor Jekaterinburg gerudert. Nun erhielt die Gilde der Schiffsbauer 4610 Taler, um das Schiff zu einem neuen Flaggschiff zu machen. Statt einer Linienschiff-Beseglung erhielt es auch eine Dampfmaschine, moderne Geschütze und einen Eisenbeschlag als Panzerung. Unser erstes schwer gepanzertes Schiff war einsatzbereit.

    1227 n. Chr.
    Mit der Entwicklung des Raffinieren und Fortschreiten des Eisenbahnbaus wurde eine neue Einheit zur Versorgung unserer Truppen vorgestellt. Sir Nigel Gresley stellte diese stolz vor:

    Einheit: Nachschubzug
    Typ: 2-4-4 Maulesel
    Stärke: 1 Zug, 1000 Mann (inkl. technischem Personal und Geleitschutz)
    Primärbewaffnung: Gewehre
    Sekundärbewaffnung: keine
    Panzerung: Eisenbeschlagene Waggons
    Antrieb: Dampflokomotive

    "Nachschub bezeichnet beim Militär die Beschaffung und die Versorgung mit den Gütern, die die zu versorgende Truppe zur Aufrechterhaltung der Kampfkraft benötigt. Die Nachschubtruppe war lange Zeit eine eigene Truppengattung im deutschen Heer, ist jetzt aber Teil der Logistiktruppe.

    Historisch geht die Nachschubtruppe aus dem Tross hervor, der lange Zeit nicht oder kaum bewaffnet war. Im Ersten Weltkrieg begann man, den Nachschub mit Eisenbahnen und Heeresfeldbahnen sowie den gerade erfundenen Lastkraftwagen an die Front zu bringen. Die Hauptlast hatten bis in den Zweiten Weltkrieg hinein ab den Heeresversorgungslagern bis in den Frontbereich Trosseinheiten mit Pferdefuhrwerken zu leisten. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg, als die modernen Armeen durchgängig vollmotorisiert waren, wurde auch der Nachschub vollmotorisiert aufgestellt. Aus dieser Entwicklung ist das Truppengattungssymbol am Barett zu erklären. Es zeigt einen stilisierten Hermesstab mit Flügeln, dem im Hintergrund ein Eisenbahnrad zugeordnet wurde.

    Mit der Entwicklung des Eisenbahnwesens im 19. Jahrhundert entdeckte auch das Militär die Vorzüge dieses neuartigen Transportmittels. Mit der Eisenbahn konnten im Gegensatz zum Transport auf dem damals noch kaum vorhandenen Straßennetz große Mengen an Nachschub, schwere Elemente und Truppenteile schnell und effizient transportiert werden. Für den Einsatz an den Kriegsfronten wurden eigene Systeme von Feldbahnen entwickelt, die in der Regel als Schmalspurbahnen ausgeführt waren. Zu den allgemeinen Vorteilen der Schmalspur wie geringem Platzverbrauch und engen Bogenradien kam noch hinzu, dass Fahrzeuge und Gleismaterial transportabel und damit rasch an die wechselnden Frontverläufe anzupassen waren.

    Der Betrieb einer Heeresfeldbahn setzt im Gegensatz zum Straßentransport die Errichtung einer wenn auch einfachen, aber teuren und zeitaufwändigen Schieneninfrastruktur voraus. Diese wurde in der Regel von eigens geschulten Truppen, den Eisenbahnpionieren, errichtet. Mit Fortschreiten der Kriegshandlungen wurden dafür auch Kriegsgefangene herangezogen. Die Heeresfeldbahn ist in ihrem Betrieb an diese Infrastruktur gebunden, bei Beschuss oder anderen Kriegseinwirkungen ist sie im Gegensatz zum Lastkraftwagen zu wenig flexibel. Heeresfeldbahnen konnten zudem vom Gegner relativ rasch zum Nachteil ihrer Erbauer verwendet werden, wenn diese den Rückzug antreten mussten und die Bahn nicht schnell genug abgebaut oder zerstört werden konnte.

    Wegen dieser Nachteile verlor die Heeresfeldbahn in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vollends ihre Bedeutung und wurde durch die nun technisch ausgereiften geländegängigen Straßenfahrzeuge ersetzt, die darüber hinaus auch kein speziell ausgebildetes Fahrpersonal benötigen. In besonders unwegsamem Gelände setzte sich nun auch der Lufttransport mittels Hubschrauber durch. In geringem Umfang fanden Feldbahnen im militärischen Bereich nur noch Verwendung für innerbetriebliche Transportaufgaben in größeren militärischen Anlagen, z. B. als Transportmittel in Munitionsdepots. Auch auf einigen Truppenübungsplätzen fand man eine Verwendung für Feldbahnen: Auf Feldbahnloren wurden große Zielscheiben montiert, die von Motorlokomotiven gezogen als mobiles Ziel für Schießübungen zum Einsatz kamen.(Wikipedia)

    Nachschubzüge verbinden Lazarett- und Reparatureinrichtungen mit einer Transportmöglichkeit. Sie beginnen mit der Sanitäter-Beförderung, können 2 Felder weit fahren und 1 Einheit transportieren. Allerdings können sie sich nur auf Eisenbahnfeldern bewegen und keine Angriffsmissionen durchführen."

    Siegfrieds Prospektoren konnten zusätzlich 12 Ölquellen auf unseren Gebieten entdecken. Die Hälfte lag allerdings im Wasser und war damit unerreichbar.

    Jekaterinburg wurde von den deutschen Bombarden beschossen und die gesamte Stadtverteidigung zerstört. Zu Angriffen kam es allerdings nicht. Dennoch beförderte von Papen den fränkisch-merowingischen Fürsten Chlodwig zum General.

    Der Landgraf von Hessen-Kassel gab in diesem Jahr ebenfalls eine weltweite Berichterstattung heraus. Die ersten Artikel berichteten vom Feuer in den Schmiedes des württembergischen Gothiscanza und von den aserbaidschanischen Ausgrabungen an den Nacza-Linien.

    Vor Flanderns Küsten traten Piraten als Bedrohung auf, was die Admiralität nicht unvorbereitet trat, aber dennoch überraschte. Die Blockadebrecher bedrohten das Shawnee-Reservat, wurden allerdings von den Ballistenstellungen in der Stadt im Fernkampf empfangen.

    Auch ein Linienschiff nahm die 10 Schiffe unter Feuer, beinahe hätte es die dortigen Seebäder verwüstet. Die Blockadebrecher schafften es dennoch, im Kampf 3 Fregatten zu versenken, erst die nachfolgenden Korvetten konnten die Schiffe entern.

    Trapezunt, 25. April 1228 n. Chr.
    Fulgencio Batista. Das also war der Name des Mannes, der Goslar und Trapzunt niedergebrannt hatte. Der Kubaner, stets mit einer dicken Havanna zwischen den Zähnen, ritt an der Spitze der Ritter. Sie hatten Trapezunts Ruinen verlassen und kamen nun auf uns zu.
    Ich blieb mit den Elefanten und den anderen Truppen, die im Sumpf angelandet waren, zurück. Der General ließ seine Truppen anhalten, nahm eine Parlamentärsflagge zur Hand und ritt auf uns zu.
    "Buenos Dias... Wer ist denn hier der Offizier?" fragte er. "Das bin ich", entgegnete ich. Sah er den Uniformrock nicht? Er musterte mich. "Bella Senorita, das ist ein Witz." Ich blieb ernst. "Ich bin nichts zum scherzen hier. Sehen Sie die Abzeichen hier auf der Jacke?" "Natürlich, aber ich nehme an, dass ein Gentleman Ihnen diese Kleidung geliehen hat, damit Sie nicht frieren." "Dann gegen Sie freundlicherweise auch davon aus, dass dieser Gentleman mit die Handlungsvollmacht erteilt hat, mit Ihnen zu sprechen. Sagen Sie, was Sie zu sagen haben, und kehren Sie dann zu Ihren Leuten zurück." Er spuckte aus. "Wer bist du?" "Ich bin Cathy von Britannien. Ich bin hier, um meine Großtante zu rächen - und die armen Siedler aus Goslar, die Sie ermordet haben." "Ah..." Er hielt mir die Zigarre vor die Nase. "Ich dachte schon, es würde ein todesmutiger Kampf, aber wenn ein Weib diese Truppen anführt, wird es doch einfacher als gedacht. Bist du nicht die Mätresse von Pedro de Valdivia?" "In etwa?" Er wandte sich an seine Leute. "Jungs, lasst sie leben. Wir bringen sie zu ihrem Kerl - aber nicht unbescholten." Ich verschränkte die Arme vor der Brust. "Wenn das alles ist... Kehren Sie zu Ihren Männern zurück. In 25 Minuten beginnen die Kampfhandlungen. Egal, wo Sie dann sind."
    Innerhalb dieser 25 Minuten ließ ich ein Flaggensignal nach Helgoland geben. Die 3 Küstenbatterien versetzten Batista Armee einen gehörigen Schock.

    Von unserer Seite aus feuerten zeitgleich 200 Mörser und 200 Geschütze der berittenen Artillerie. Insgesamt mussten wir nur 100 Geschütze kurzzeitig außer Betrieb setzen, weil sie beschädigt wurden.
    Ich stieg auf einen der Elefanten. Als sich der Pulverdampf legte, griffen 3000 Elefantenmusketiere, 2000 Paladine und 1000 Dragoner an. Die ersten trafen noch auf harten Widerstand, 500 der 900 Verwundeten stammten aus dieser Truppe. Doch es gelang uns, 4000 schwere Armbrustschützen und 2000 Ritter zu erledigen.
    "Cathy! Batista flieht!" rief jemand. Doch wir hatten vorgesorgt. Als eine Truppe mit Rittern sich nach Norden absetzen sollte, lief dort Handelsschiffe und Dampfer auf den Strand. Arkebusiere und Ritter strömten aus den Schiffen, schnitten den letzten 2000 deutschen Rittern den Weg ab und besiegten sie.
    Wir erbeuteten viele Pferde und auch einige Gefangene. Die gemeinen Soldaten und befreiten Schleswiger behielt ich für den Wideraufbau, die Unteroffiziere und Offiziere sollten als Pfand für einen Austausch mit dem deutschen Reich dienen.
    Vielleicht konnte ich sogar noch mehr herausholen, denn auch Batista war lebend in unsere Hände gefallen. Doch es gab eine Sache, die noch wichtiger war als Pedro de Valdivia. Ich zog meine Pistole und setzte sie ihm an den Kopf. "Sprich: Hast du diese Armee geführt, als Goslar verbrannt wurde? Als die Bevölkerung von Trapzunt ermordet wurde?" Er schwieg, doch Zeugen aus den Reihen der Gefangenen konnten es bestätigen. Auch einige Deutsche machten eine Aussage. "Was ist mit Kathy von Trent? Ich will wissen, wer sie getötet hat und wo sie begraben ist?" "Das Flintenweib wurde in einem der Massengräber verscharrt. Nachdem wir es, wie für eine Hexe üblich, verbrannt haben. Dir steht das auch noch bevor." "Habt ihr sie tot oder lebend verbrannt?" "Macht das einen Unterschied?" fragte er. Seine Stimme zitterte vor Angst. Ich dachte einen Moment nach. "Nein, in der Tat, das macht keinen Unterschied. Fulgencio Batista, ich verurteile Sie hiermit wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zum Tod. Der Mord an unbewaffneten Zivilisten ist durch nichts zu rechtfertigen." Die Stichflamme versengte ihm das Haar, so nahe war mein Revolver an seinem Kopf. "Aber ich bin nicht wie Sie. Lasst die anderen Gefangenen am Leben. Und schickt seine Leiche an von Papen. Er muss seine Führungskräfte nicht aus irgendwelchen Massengräbern ausbuddeln."
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  7. #217
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    Wer als erster Kanonenboote hat, hat für eine Zeitlang eine sehr mächtige und schnelle Marineeinheit, die seinesgleichens sucht. Selbst Blockadebrecher tun sich etwas schwer dagegen.

  8. #218
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    Ich fände es interessant zu sehen, ob man mit Kanonenbooten auch gegen eine Flotte schwer gepanzerter Schiffe noch gut ankommt. Leider kann ich dazu nichts sagen - die KI hatte noch nie eine Flotte schwer gepanzerter Schiffe. Allerdings denke ich, dass Kanonenboote, wenn man sie intelligent einsetzt, immer noch gegen die Schlachtflotte der KI gewinnen würden.

    Himilkon und seine Füsiliere begannen nun, die russischen Invasionstruppen aus Jekaterinburg zu vertreiben. 3000 Füsiliere und 200 Feldgeschütze vernichteten 600 deutsche Bombarden, töteten 3000 Kanoniere und 1000 Grenadiere.

    Die Füsiliere hatten 100 Tote und 900 Verwundete zu beklagen.

    Inzwischen erreichte Theo Körner die Insel Tripolis. Die 27 Fregatten und 1 Linienschiff hatten die Garnison sturmreif geschossen, und so blieb kein Zweifel am Ausgang der Schlacht, zumal das heilige römische Reich mit einer Übermacht aus Nicomedia angerückt kam.

    4000 Elitegrenadiere vernichteten die Vorposten und töteten 3000 Langbogenschützen. Zwar gab es keinen ranghohen Offizier, der gefangen wurde. Allerdings wurde Ferdinand Lesseps bei Instandsetzungarbeiten an den Mauern getötet. Die Stadt wurde ins Yaroslaveler Rus eingegliedert.

    Die Schlinge um die Vitalier zog sich enger, also verließ Henning Mandüvel Wismar in Richtung Sansibar und ließ Aenaeas als Anführer der Verteidiger zurück - mit dem Gros der vitalischen Streitkräfte.

    6 Linienschiffe und 6 Fregatten beschossen die Garnison und riegelten den Hafen ab, wurden aber teilweise durch das Verteidigungsfeuer der Bombarden getroffen.

    In einem Wrack bei Nicomedia konnten die Karavellen einen Goldschatz bergen.

    1229 n. Chr. verlangte Timur der Lahme kostenlosen Geometrieunterricht. Das wurde abgelehnt, aber er durfte für 1800 schleswiger Kronen gebrauchte Rüstungen von Zeugmeister Kai Nibe-Lung erwerben.

    Aserbaidschan wollte uns in einen Krieg mit Reval verwickeln, aber derzeit war das heilige römische Reich deutscher Nation zu sehr mit dem Krieg gegen das Deutsche Reich beschäftigt.

    Kai Nibe-Lung stellte nun auch das Zündnadelgewehr vor, was neben der Ausbildung von Schützeninfanterien noch eine besser ausgebildete Einheit erlaubte:
    Einheit: Gardeinfanterie
    Stärke: 1000 Mann
    Primärbewaffnung: Chassepot-Gewehr
    Sekundärbewaffnung: Säbel
    Rüstung: keine

    "Als Garde werden besondere militärische Verbände bezeichnet, die als Leibwache oder Haustruppe für den Ehrenwachdienst oder repräsentative Zwecke eingesetzt werden. Vor allem seit Napoleon I. zählen aber auch Kern- und Lehrtruppen, die durch besondere Ausbildung und bevorzugten Einsatz gekennzeichnet sind, zu den Gardetruppen. Solche Truppen werden häufig durch besondere Uniformen oder Abzeichen aus der Masse der Armee hervorgehoben. Gewöhnlich findet man Gardetruppenteile nur in den Landstreitkräften der Staaten.

    Der Begriff wurde um 1700 aus dem Französischen garde entlehnt. Schon im 15. Jahrhundert findet sich jedoch vereinzelt die Bezeichnung für Landsknechtshaufen am Niederrhein. Garder (französisch), guardare, guardia (italienisch) und guardar (spanisch) gehen auf das germanische wardon („Sorge tragen“, „auf der Hut sein“) zurück. Die Aufstellung der Schweizergarde und der Garde du Corps durch Karl VIII. von Schweden und Ludwig XII. von Frankreich zu Ende des 15. Jahrhunderts hat dem Begriff zum allgemeinen Durchbruch verholfen. Entsprechende Truppen hat es aber auch schon in der Antike gegeben.(Wikipedia)

    Im Spiel bezeichnet die Garde diejenigen Soldaten des Industriezeitalters, die nicht als Wehrpflichtige Schützen mit schlechter Ausbildung im Massenheer dienen, sondern die gut ausgebildeten Berufssoldaten stellen. Sie sind stärker als Schützen und beginnen mit den Beförderungen Drill1 und Kampf1, wodurch sie schnell höhere Ausbildungsgrade erreichen können."

    Achtung Spoiler:
    Geheimdienstbericht: Die besiegten Berber hätten an Stelle der Garde folgende Truppen aufstellen können:

    "Algerien wurde somit das Eyâlet Cezayir innerhalb des Osmanischen Reiches, wurde später dann jedoch in ein Vilâyet umgewandelt und blieb bis 1830 unter Osmanischer Oberhoheit. Es war aber zugleich auch ein halbautonomer Vasallenstaat, der sich gegen den zu großen Einfluss anderer Mächte behaupten konnte.

    1830 begannen die Franzosen mit der Eroberung des Landes von den Türken und der Bekämpfung der Piraterie. Die Versuche des Berber-Führers Abd el-Kader, die Franzosen zu vertreiben und ein großarabisches Reich zu schaffen, konnte Frankreich erst nach langen Kämpfen 1847 beenden. Auch in den folgenden Jahren kam es immer wieder zu Aufständen gegen die Kolonialmacht. Zahlreiche französische Siedler strömten in die Siedlungskolonie. Das Gemeineigentum an den Ländereien wurde aufgehoben, die einheimischen Bauern wurden in weniger fruchtbare Gebiete vertrieben. Um die Jahrhundertwende eroberten die Franzosen auch die Saharagebiete Algeriens und es wurde ein Département Frankreichs. Die Bevölkerung war durch den Code de l’indigénat von 1875 in Bürger erster und zweiter Klasse unterteilt, in französische Staatsbürger und französische Untertanen („Sujets“) ohne Staatsbürgerschaft.

    Ab 1945 kam es zum Aufschwung der Unabhängigkeitsbewegung, als nach Unruhen in Sétif, Kherrata und Guelma zehntausende Algerier von der französischen Armee getötet wurden (Massaker von Sétif). Als Reaktion auf das Erstarken der seit Ende der 1930er Jahre bestehenden algerischen Unabhängigkeitsbewegung wurde im September 1947 allen Algeriern die französische Staatsbürgerschaft zuerkannt (Algerien-Statut). Den Kampf um die Loslösung von Frankreich konnte das jedoch nicht aufhalten. Der nun folgende Algerienkrieg (1954 bis 1962) wurde von beiden Seiten mit äußerster Härte geführt. Dabei wandte das französische Militär auch die Methoden der so genannten „Französischen Doktrin“ an. Dies war zwar zunächst militärisch erfolgreich, führte aber wegen des Bekanntwerdens der systematischen Menschenrechtsverletzungen letztlich zu einer deutlichen innen- und außenpolitischen Schwächung Frankreichs. Unter Führung der Nationalen Befreiungsfront (FLN), erkämpfte Algerien schließlich die Unabhängigkeit, die am 18. März 1962 im Abkommen von Évian anerkannt und in zwei Referenden – in Frankreich wie in Algerien selbst – bestätigt wurde. Am 5. Juli (Nationalfeiertag neben dem Tag der Revolution am 1. November) 1962 wurde offiziell die Unabhängigkeit proklamiert. Die Gesamtzahl getöteter Algerier wurde von Frankreich später mit 350.000, von algerischen Quellen mit bis zu 1,5 Millionen angegeben.(Wikipeida)

    Die Algerischen Tirailleure (die Berber-Variante der Gardeinfanterie) stellen einerseits die den Tirailleurs sénégalais ähnelnden einheimische Truppe der franzöischen Kolonialregierung, andererseits die Aufständische der FLN dar. Sie sind erfahrene Guerillakämpfer, die zusätzlich mit Waldkampf1 und Wüstenkrieger1 starten."


    1230 n. Chr. versucht Pilsen wieder einmal, sich Siegfrieds Herrschaft zu entziehen und Württemberg beizutreten.

    Schleswig predigte den Neoliberalismus als Lösung für alle Probleme der Welt, Hessens neue Zeitung lobte einen großen Künstler in den Himmel, dessen Namen sich niemand merken musste, und Hannover begann mit Ausgrabungen an den Ruinen der Hängenden Gärten.
    Griechische Truppen konnten Unterschlupf bei einigen Einheimischen finden, die Ihnen Asyl boten, um den Widerstand gegen die Feinde Griechenlands zu stärken.
    Henning Mandüvel kehrte in Sansibar sein ganzes Leben um. Er bekehrte sich zum Islam und rief alle Muslime auf, ihm in einen Dschihad gegen die Mesoamerikanische Tyrannei zu ziehen. Die Mehrheit der Muslime blieb allerdings treu zum heiligen römischen Reich.

    Um die Kriegskasse zu füllen verkaufte Kai Nibe-Lung für 1300 Sesterze den Weströmern die wenigen Bauteile, die ihnen noch zum Bau von Steinschlosswaffen fehlten.
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  9. #219
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    Trapezunt, 25. Juli 1230 n. Chr.
    Obschon Batista besiegt war, hatten wir doch nicht alle Garnisonstruppen der Deutschen besiegt (und insofern auch die Pferde und Kriegsgefangenen noch gar nicht erobert).
    Die verbleibenden 1000 Ritter und 1000 Armbrustschützen wurden von unserer berittenen Artillerie und den Mörsern im direkten Feuer bekämpft, bevor ich mit den Elefantenmusketieren auf sie losging. Die letzten wurden von unseren Dragonern gefangen genommen.

    Nach dem Sieg schickte ich einen der gefangenen Unteroffiziere zu von Papen, um ihm die Botschaft zu überbringen, dass ich ein Dutzend Unteroffiziere und Offiziere in meinem Gewahrsam hätte, die ich gegen Pedro de Valdivia auszutauschen bereit wäre.

    Neu-Goslar, 2. August 1230 n. Chr.
    Die Insel war sumpfig und unbequem, aber sie bot reiche Eisen- und Holzvorkommen und war zumindest im Norden fruchtbar. Das Heerlager lag genau in ihrer Mitte, und so beschloss ich, für all die Gefangenen und Soldaten genau dort eine stadt zu gründen, die das ganze Eiland kontrollierte. Wir hatten kein Turiner Grabtuch mehr, es hatte unter Deutschen, Schleswigern und Angelsachsen genug Tote gegeben, mehr, als die kleine Insel wert war. Aber Neu-Goslar wurde ein Symbol für meine Baronie, dass es weiter ging. Immerhin hatten uns die Deutschen einen Grenzkonflikt mit Schlesweig erspart, auch wenn ich lieber die von ihnen besiegte Stadr Trapezunt übernommen hätte.


    Die schleswiger Blockadebrecher von Chillicothe waren zu unserer Verwunderung nicht zurückgekapert worden. Damit sie nicht unter schwarzer Flagge fuhren, wurden sie für 3200 Taler zu den ersten modernen Kanonenbooten der Flotte ausgerüstet.

    Da noch keine Landungstruppen eingetroffen waren, riskierte Dead-Eye keine unnötigen Verteidigungsschüsse der Bombarden in Visby. Seine 9 Linienschiffe, 6 Fregatten und das schwer gepanzerte Flaggschiff verteilten ihr Feuer lieber auf zwei Heerlager an der Küste.

    Siegfried berichtete mit dem Eintreffen der Invasionsflotte, dass Aenaeas zwar viele, aber qualitativ unterlegene Truppen versammelt hatte: 300 Vorposten und 100 Wachtürme bildeten die Festung, 400 schwere Katapulte standen darin, mindestens 2000 Langbogenschützen, 2000 schwere Armbrustschützen, 2000 Pikeniere und 1000 Streitkolbenträger sowie eine nicht identifizierte Einheit konnte er aufspüren. Die aus Tripolis kommende Flotte beschoss daher auch die Stadt, um die Landung in den Biberauen zu sichern. Einige Seeleute wurden verletzt, als die schweren Katapulte zurückschossen.
    Ganz unbehelligt ging die Landung nicht vonstatten. Die 400 schweren Katapulte griffen die Truppen an, allerdings nicht ohne Verluste: Unseren Mörsern gelang es, 100 Wurfmaschinen zu vernichten und 1000 Bedienmannschaften zu töten. Vor allem Rommels und von Badens Truppen erlitten schwere Ausfälle.

    Der von Nicomedia gefundene Schatz von Captain Kidd wurde in Kassel verkauft. Immerhin 1700 Goldstücke (17000 Taler) war er wert gewesen.

    1232 n. Chr.
    Die beginnende Industrialisierung kostete unsere Zünfte ihre bisherigen Privilegien. Fast 24000 Taler wurden durch die Veräußerung der Zunfthäuser erlöst, und die Wirtschaft, vom Zunftzwang befreit, blühte auf. Dafür brach das Handwerk jedoch ein, bis neue Fabriken entstanden.

    Karlo von Linde bezog die Methoden der Schwerindustrie erfolgreich in seine Werften ein und entwickelte so einen Nachfolger für die bisherigen Fregatten:

    Einheit: Dampffregatte
    Typ: Olmütz-Klasse
    Stärke: 3 Schiff á 300 Mann
    Primärbewaffnung: 2 × 60-Pfünder Bombenkanonen
    Sekundärbewaffnung: 20 x 12-Pfünder
    Panzerung: Gürtel: Eisenbeschlag
    Antrieb: 1 Dampfkessel
    Schaufelrad und Hilfsbesegelung

    "Mitte des 19. Jahrhunderts begann man, Fregatten mit Dampfantrieb zusätzlich zur Besegelung auszustatten. Ab 1830 wurden sogenannte Radfregatten mit Schaufelradantrieb gebaut. Bei diesen Schiffen wurde oft die Takelage reduziert, indem sie z. B. statt der üblichen Rah- eine Gaffeltakelung erhielten. Der Platzbedarf der Schaufelräder verringerte die Bewaffnung auf dem Batteriedeck auf ca. 14 bis 20 Geschütze, meist ergänzt durch einige schwere Bombenkanonen auf dem Oberdeck vorn und achtern (hinten). Ab ca. 1850 begann man, Kriegsschiffe mit dem effektiveren Schraubenantrieb auszurüsten. Diese sogenannten Schraubenfregatten konnten wieder mit einem durchgehenden Batteriedeck ausgerüstet werden und glichen bis auf den Dampfantrieb fast vollständig den Segelfregatten.

    Die Besegelung wurde bei den Dampffregatten beibehalten, da die damaligen Dampfmaschinen noch recht unzuverlässig und zudem sehr unwirtschaftlich waren, so dass sie sich nicht als Antriebsmittel für weite Reisen eigneten. Insofern waren die Dampffregatten Segelschiffe mit Hilfsantrieb, der bei Windstille, beim Manöverieren in engen Gewässern und im Gefecht eingesetzt wurde.(Wikipedia)

    Dampffregatten stellen das Bindeglied zwischen Fregatten und Panzerkreuzern im frühen Industriezeitalter dar. Sie benötigen Kohle als Brennstoff, sind aber nicht auf Metalle angewiesen. Sie sind stärker als Blockadebrecher und können Stadtmauern ebenso bombardieren wie Fernangriffe durchführen."

    Mit der Industrialisierung kam es zu einer Bewegung, die Kinderarbeit verbieten wollte. Begründet wurde das mit der besseren geistigen und körperlichen Entwicklung der Jugendlichen. Die Arbeitgeber - besonders die Bergwerksbesitzer - warnten jedoch vor dem Untergang des Wirtschaftsstandorts, wenn die billigen Arbeitskräfte wegfielen.
    Durchsetzen konnten sie sich nicht, allerdings erhöhten die steigenden Lohnkosten die Inflation drastisch und verdoppelten das Haushaltsdefizit auf 16000 Taler.

    In Salzburg stellte Thomas Adams sein Kaugummi vor, mit dem er den Süßwarenmarkt revolutionieren wollte.
    In Reval begann Gaspard de Prony, als Wasserbauingenieur den Deichbau zu organisieren.
    Weströmische Waffenschmiede führten das rauchschwache Pulver ein.
    In Baku kamen zahlreiche Bergleute bei einem Bergrutsch um - was letztlich dafür sorgte, dass der Kaiser tatsächlich das Gesetz gegen die Kinderarbeit erließ.
    Argentinien verfiel unter Isabell Peron in ein Zeitalter das Dekadenz.
    In Hessen endete das goldene Zeitalter.

    Jules Petiet errichtete nahe Brandenburg die erste Sägemühle, die eine Holzplantage auf den benachbarten Gebieten anlegen sollte. Das klappte leider nicht ganz nach Plan: Nur ein Gebiet wurde wirklich aufgeforstet.

    Gaspard de Prony reiste dennoch für Reval dorthin, um sich die Methoden des Landschaftsbau anzusehen. Für 13000 estnische Kronen (1300 Taler) lernte er dort die Forstwirtschaft.
    Mr. Wilbur brachte immerhin 1100 schleswiger Kronen auf, um schleswigs Generäle den Guerillakrieg lernen zu lassen.

    Durch die Anladung eines Spähers in Nordhessen/Griechenland konnte eine Truppe Dschungelkrieger aufgespürt werden, die in der Wildnis lauerte. Gaius Marius schickt sofort 200 Mörser los, die sie beschossen. Dazu kamen 1000 Ministeriale, um die Guerillas zu vernichten.
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  10. #220
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    Von Papen war außer sich, als er die Botschaft empfing. "Bringt mir diesen Pedro de Valdivia!"
    Als der Gefangene vorgeführt wurde, beschimpfte er ihn wüst. "Dein Schlampe hat meinen Getreuen Batista ermordet und erdreistet sich jetzt, uns die schwächlichsten unserer Offiziere im Austausch anzubieten. Du sollst sie wiedersehen - in Britanniens Kerkern. Macht eine Flotte bereit und schickt sie nach Britannien! Nehmt diesem Mistkerl mit, damit er sein Weibsstück leiden sieht. Und bringt mir Cathy von Britannien."

    Auch bei Nicomedia versteckten sich noch griechische Dschungelkämpfer, die nun durch die Späher aufgespürt wurden. Die Landsknechte der Garnison machten ihrem Kampf ein schnelles Ende.


    Inzwischen geriet sein Verbündeter Mandüvel in ernste Bedrängnis. Aenaeas Festung in Visby wurde von der Flotte unter Beschuss genommen. 20 Korvetten zerstörten die Baustelle der Mauern, während 10 Linienschiffe, 30 Fregatten und ein schwer gepanzertes Schiff die Garnison beschossen. Durch das Gegenfeuer wurden allerdings 1 Linienschiff und 1 Fregatte ernsthaft beschädigt.

    Man ließ sie nicht zur Ruhe kommen. In den Feuerpausen griff die Landungsarmee an, um zum entscheidenden Schlag gegen die Vitalienbrüder auszuholen.


    Heiliges römisches Reich deutscher Nation:
    Kommando: Theo Körner
    Weitere Offiziere: Auitzotl II., Richard "Lionhearth" Taylor, Chalcuchímac Capac, Carolus von Schweden
    1800 Mörser (10 zerstört, 413 beschädigt, 100 Tote, 2100 Verletzte), 5000 Grenadiere, 3000 Sappeure (100 Verletzte), 9000 Landsknechte (200 Verletzte), 1000 Ritter
    Total: 27000 Mann (100 Tote, 2400 Verletzte), 4000 Gefangene, 10 Schiffe erbeutet, Stadt erobert: Visby, 1780 Deutsche Mark sichergestellt

    Vitalienbrüder:
    Kommando: Aeneas (gefallen)
    100 Triboke (100 zerstört, 1000 Tote), 300 schwere Katapulte (300 zerstört, 3000 Tote), 4000 Pikeniere (4000 Tote), 4000 Streitkolbenträger (3000 Tote, 1000 gefangene), 2000 schwere Armbrustschützen (2000 Tote), 3000 Langbogenschützen (3000 Tote), 100 Wachtürme (100 zerstört, 1000 Tote), 300 Vorposten (3000 zerstört, 3000 Tote), 1000 Kampfhunde (1000 Tote), 200 Hundeführer (200 Tote), 2000 Bauarbeiter (2000 gefangene), 10 Boote (20 erobert, 1000 Gefangene)
    Total: 400 Kriegsmaschinen (400 zerstört), 400 türme (400 zerstört), 1000 Hunde (1000 Tote), 10 Boote (10 erobert), 24200 Männer (20200 tote, 4000 gefangene)

    Durch den Beschuss der Flotte waren die Vitalier schon weitgehend zerrüttelt, als die Armee angriff. Die Mörser zerstörten teils im Fernkampf die feindlichen Katapulte, teils griffen sie offensiv die Garnison an. Die Elitegrenadiere bildeten nach der Einstellung des Feuers die Speerspitze gegen die Garnison der Vitalier, unterstützt von Sappeuren und Landknechten. Die Kavallerie hielt sich dagegen zurück, um gegen Barbarenaufstände vorgehen zu können.
    Aenaeas versuchte, nach Rom zu entkommen, wurde aber von den Rittern aufgehalten. Wie es sich für einen echten Piraten gehörte wurde er zur Warnung aller an dem Tag gehängt, als die Flotte 4000 frische Soldaten aus Russland in der Stadt ablieferte und Nordhessen um den Regierungsbezirk Schweden erweiter wurde.

    Währnd der Hinrichtung schaffte er es allerdings noch, 5000 Vitalienbrüder aus der Bevölkerung zu mobilisieren, sich mit Dreschflegeln und Eisenhämmern zu bewaffnen und den Aufstand zu proben.
    Rommel und von Baden ritten ihre Strafexpedition, töteten 2000 und forderten die anderen auf, an ihre Arbeit zurückzukehren. Dies geschah nicht.

    Der frisch eingetroffene Himilkon Minor reichte noch am selben Tag seinen Rücktritt ein - zugunsten von Himilkon Magnus, der die Gewehre seiner Füsiliere durch Zündnadelgewehre austauschen ließ und damit die erste Schützeninfanterie bildete.
    1000 weitere Rebellen wurden von unseren Rittern getötet, aber die letzten wurden nicht angegriffen - keine Truppe sollte auf dem freien Feld zurückbleiben.

    Einige Tage später berichtete Siegfried, dass die Vitalier fast besiegt seien. Neben den Rebellen gab es noch 1000 Streitkolbenträger und 1000 schwere Armbrustschützen, die in der Wildnis von Sansibar herumlungerten. In der Stadt selbst gab es noch 2000 Streitaxtkämpfer, 1000 Pikeniere, 2000 Langbogenschützen und 10 Handelsschiffe. Es sah so aus, als würden die Vitalier noch vor den Griechen besiegt werden.

    Gefährliches sah es für die Griechenlandexpedition des Gaius Marius aus. Mindestens 33000 Deutsche hatten sich in Stockholm, ihrem nächsten Ziel, verschanzt. Grenadiere, Kreuzritter und Bombarden waren eine andere Art Gegner als die Pikeniere und Langbogenschützen der Vitalier und Griechen. Ohne Verstärkung - qualitativ und quantitativ - war hier kein Durchkommen. Die Griechen selbst hatten nur wenig zu bieten: Die Stockholmer Garnison war zwischen den Deutschen fast unsichtbar, und die Hauptstadt Rostock wurde von 3000 Langbogenschützen und 1000 Banditen verteidigt - ein leichtes Ziel.

    Mannheim, 4. Mai 1232 n. Chr.
    Ich war alarmiert, als ich ins dortige Flottenhauptquartier kam. "Was gibt es, Leutnant?" Sie sprachen mich immer noch nicht mit einem militärischen Rang an, obwohl ich erfolgreich das Kommando führte. "Baronin, wir haben eine deutsche Flotte mit Kurs auf Tortuga entdeckt!" "Wie viele?" "6 Fregatten und 10 Dampfer. Das heißt: bis zu 15000 Soldaten." Ich seufzte. Mit nur 4000 Landkechten konnten wir sie nicht aufhalten. Ich hoffte, dass die Fregatten bei den Dampfern blieben, dann konnten sie Tortuga noch nicht erreichen. "Wir haben noch 10 dänische Freibeuter dort", stellte ich mit einem Blick in die Flottenlisten fest, in der sie als Karavellen geführt wurden, da sie nach der Sicherstellung nicht instand gesetzt worden waren. "Hier sind 2900 Goldstücke. von Linde soll sie zu Dampffregatten umbauen."

    1233 n. Chr. forderte John Weck für Sachsen die Kochbücher des heiligen römischen Reiches. Statt dessen durften die Sachsen für 3300 schleswiger Kronen Völkerkunde studieren und 60 Kronen pro Haushaltsjahr für Kupfer bezahlen.

    In Deutschland war eine Prinzessin geboren worden, Schleswig feierte General Perdikkes. Dieser hatte Bidschow, wo die Prinzessin sich aufhielt, erobert und damit einen Volksaufstand aufgelöst, seine Beute aber in Sicherheit gebracht.
    Dafür wurde er von Jakobus, dem Apostel, einem neuen schleswiger Prediger, besonders gewürdigt.
    Auch Hannover hatte einen neuen General: Den Mongolen Ugedai Khan.

    Friedrich von Hessen-Kasse hatte gerade 8800 Taler angespart, und so bekam er die Gelegenheit, für dieses Geld seine Pferde bei uns ausbilden zu lassen - und die Pferdeausbilder, die nun die Hohe Kunst der Dressur beherrschten.

    An den Rebellen, die sich im Wald nordöstlich von Visby aufhielten, konnte Himilkon seine neuen Gewehre ausprobieren. Seine Schützen töteten so viele, dass die restlichen sich den Rittern ergaben.

    Gerhard Römmel drang in einer Kommandoaktion weiter vor und überraschte bei Visby die Armbrustschützen derart auf dem falschen Fuß, dass sie sie Waffen wegwarfen und sich ohne Gegenwehr ergaben.

    Neu Goslar, 6. Juni 1234 n. Chr.
    Die deutsche Flotte hatte ihren Kurs geändert und hielt auf Mannheim zu. Ehe ich in See stechen wollte, wollte ich für den Fall eines Falles vorsorgen. Wenn sie auf Trapzunt landeten, sollten dort Kavalleristen bereitstehen, um sie zu empfangen. 6700 Taler zahlte ich für die Aufrüstung einer Pferdeherde.

    Mannheim, 18. Juni 1234 n. Chr.
    Der Kommandant der Dromone erkannte mich noch. Gern nahm er mich an Bord, damit ich von dort aus die Seeschlacht gegen Deutschland führen konnte.
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  11. #221
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    Bei den Kreidefelsen von Rügen, 17. Juli 1234 n. Chr.
    "Baronin! Die deutsche Flotte ist in Sichtweite." "Wie ist die Lage?" Der Ausguck zeigte auf eine Karte Rügens. "Eine Flotille Fregatten kreuzt nördlich von Rügen, aber die restliche Flotte segeld direkt vor der Südküste und auf Britannien zu. Wie lauten Eure Befehle?" "Alle Mann klar Schiff zu Gefecht! Wir greifen hier die Flotte mit den Transportern an. Von Tortuga aus kommt ein weiteres Linienschiff, das unsere Probleme dort lösen soll."

    Wir fuhren mitten in die Schlachtlinie der Geleitfregatten hinein. Steuer- und Backbordkanonen feuerten unablässig. Drei gegnerische Fregatten sanken, einige Dampfer wurden beschädigt.
    Nördlich von Rügen versenkte ein Linienschiff ebenfalls drei Fregatten und machte so den Weg frei für die 10 Freibeuter, die nun als Dampffregatten fuhren. Die wagten jedoch nicht, die Transporter anzugreifen, sondern feuerten lieber im Fernkampf darauf. Das selbe taten drei vitalische Galeeren, die als Fregatten getakelt waren und unserer Dromone folgten.

    Rügen, 22. Juli 1234 n. Chr.
    Wir ankerten in einer Bucht, um unsere Erfolge zu feiern. Dennoch herrschte eine ernüchternde Stimmung: Die Eskorte war ausgeschaltet, die Transporter blieben.
    "Eine Invasion können wir ohne Versenkung der Dampfer nicht aufhalten, Baronin", stellte der Kapitän fest. "Aber wir konnten sie erschweren", entgegnete ich. So ließ ich in Mannheim 4600 Taler ausgeben, um 1000 Landbogenschützen und 1000 Arkebusiere mit Zündnadelgewehren zu bewaffen. Ich glaubte nicht, dass wir damit die Stadt retten konnten, aber vielleicht wären die deutsche Verluste stark genug, um Londinium zu bewachten.

    Bei Mediolanum trieben sich immer noch Dschungelkämpfer herum, die von den Landsknechten angegriffen wurden, nachdem die Späher jenseits der Bucht ihr Versteck entdeckt hatten.


    In Pisa wurde Paul Hindenburg für seine Führung im Kampf gegen die griechischen Rebellen zum General ernannt. Ihm wurde die Schißepulver-Kavallerie unterstellt.
    Als alter Adeliger und überzeugter Monarchist bestand er allerdings auf einem erblichen Lehen und wurde so zum Baron von Anhalt ernannt statt zum Militärgouverneur von Vitalien.

    In Brandenburg begann Nostradamus mit seinen Weissagungen. Unter anderem prophezeite er das Ende des heiligen römischen Reiches deutscher Nation, was aufgrund der Siegesserie alle verlachten. Dennoch wurde er von Joe Bates als neuer Patriarch des apostolischen Palastes nominiert - immerhin war er einfallsreicher als andere Mesoamerikaner, die immer nur den Weltuntergang prophezeiten, falls Quetzcoatl nicht genug Blut bekäme.
    Vorerst wurde er Bischoff von Agodit und verwaltete das dortige Gut.

    Die Gegenwehr der Vitalier war gering. Zwar befreiten sie die gefangenen Armbrustschützen bei Sansibar. Doch beim Versuch, die Russland-Veteranen vor Visby zu schlagen, gerieten die Pikeniere unter die Hufe der Ritter. Heldenhaft schlugen sie ihre größte Bedrohung. Und die Vitalier schickten keine Truppen, um den Rest der Ritter zu besiegen.


    1235 n. Chr forderte Bayern - das gerade wieder einmal die Ratsherrschaft einführte - unsere Hilfe. Wir sollten ihnen die Arbeitsteilung lehren. Aber umsonst gab es von uns nichts. Immerhin waren sie bereit für Kupfer 500 Silbergulden (50 Taler) im Haushaltsjahr zu überweisen.

    Luxemburg versuchte, uns in einen Krieg gegen Franken zu verwickeln - als sei die Lage nicht schon kriegerisch genug.

    Die Entwicklung der Kautschukvulkanisation erlaubte die Herstellung flexibler Bauteile, die unter anderem in Waffen verwendung finden konnten. Kai Nibe-Lung stellte kurz darauf die Baupläne für eine neue Waffenfabrik vor:

    "Waffenhersteller sind Personen und Unternehmen, die gewerbsmäßig Waffen herstellen.

    In heutiger Zeit werden die Hersteller von Schusswaffen sowie von Rüstungsgütern, wie beispielsweise Panzer, Bomben, ABC-Waffen, Kriegsschiffen und Kampfflugzeugen als Waffenhersteller bezeichnet. Dieser Artikel behandelt Waffen- und Rüstungsgüterhersteller bis zum Zeitpunkt der Industrialisierung in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Danach konzentriert sich dieser Artikel auf die Hersteller von Schusswaffen.

    Waffen waren schon in früher Zeit technisch spezialisierte Waren und Handelsgut. Noch heute spiegelt die Waffenherstellung in verschiedenen Regionen Tradition, zur Verfügung stehenden Rohstoffe, Fachkräfte, Handwerkskunst Produktionskapazität und Innovationskraft der Regionen. Dies ist bereits zu der Steinzeit erkennbar setzt sich bis heute in regionalen Konzentrationen von Waffenherstellern fort.

    Das berühmteste europäische Waffenschmiedezentrum war Nürnberg, das als Ruhrgebiet des Mittelalters bezeichnet wurde. Die Eisenerzvorkommen in der nahe gelegenen Oberpfalz dienten als Rohstoffquelle. Das Nürnberger Handwerk spezialisierte sich in der Manufaktur von Eisenwaren aller Art. Vom Schermesserer zum Sensenschmied, vom Harnischmacher, über Panzerhemdenmacher, Haubenschmied, Klingenschmied zum Schwertfeger reichten die Handwerksberufe des 13. Jahrhunderts. Waffen waren ein wichtiges Produkt des Nürnberger Gewerbes. Auf gute Qualität wurde streng geachtet. Die Handwerker stellten große Stückzahlen her. Schon Ende des 16. Jahrhunderts gab es dort zwei Zeughöfe, sechs Zeughäuser und zahlreiche andere Magazine.

    Ab etwa 1850 wurden vermehrt Maschinen in die Produktion einbezogen und diese automatisiert. Diese Industrialisierung in der Waffenherstellung führte dazu, dass aus einigen Dörfern Städte wurden (zum Beispiel Enfield). Mit der Erfindung der Perkussionswaffe begann eine rasante Entwicklung. Innerhalb von weniger als 100 Jahren entstanden mehrschüssige Revolver, Hinterladerwaffen, Repetierwaffen und das Maschinengewehr. Aufgrund des technischen Fortschritts und der daraus folgenden, zunehmenden Spezialisierung spaltete sich die Rüstungsindustrie von den Waffenherstellern ab.

    Internationales Ansehen genießen bis heute die vor dem Zweiten Weltkrieg in der Waffenstadt Suhl gegründeten Waffenhersteller J. P. Sauer & Sohn (gegründet 1751, jetzt in Eckernförde und Isny), Simson-Werke (gegründet 1856), C. G. Haenel (gegründet 1840, aktuell in Suhl), Heinrich Krieghoff (gegründet 1886, jetzt in Ulm), Merkel (gegründet 1898, aktuell in Suhl), sowie Betriebe aus der Nachbarstadt Zella-Mehlis wie die Carl Walther GmbH (gegründet 1886, jetzt in Ulm und Arnsberg), Anschütz (jetzt in Ulm), Reitz&Recknagel (gegründet 1867, jetzt in Schweinfurt), Lothar Walther (jetzt in Königsbronn), EM-GE (jetzt in Gerstetten), Röhm GmbH (jetzt in Sontheim), Hans Schmeisser (jetzt in Krefeld) und Weihrauch (jetzt in Mellrichstadt).

    Die ebenfalls vor dem Zweiten Weltkrieg gegründeten Firmen FN Herstall (Lüttich), Browning, Winchester, Smith & Wesson, Colt, Remington, Springfield und Marlin (USA), Steyr Mannlicher (Österreich), SIG (Schweiz), IMI (Israel) und SAKO (Finnland) sind heute noch auf dem Waffenmarkt aktiv – entweder selbst oder als Tochterfirma über eine Holding.

    Die gestiegene Nachfrage nach Jagd- und Sportwaffen aus dem Bürgertum in der Mitte des 19. Jahrhunderts führte dazu, dass sich einige Waffenhersteller, wie Sauer und Merkel bereits frühzeitig auf zivile Waffen konzentrierten.

    Bereits im 19. Jahrhunderten gründeten die ersten zivilen Waffenhändler ihre Häuser oder weiteten ihre Waffenherstellung durch Handelshäuser aus.

    Im Rahmen der deutschen Kriegswirtschaft wurden bis 1945 zahlreiche zivile Waffenproduzenten zur Herstellung von Rüstungsgütern – auch mit Hilfe von Zwangsarbeitern – angeworben. Zu diesen Firmen gehörten unter anderem Sauer, die sich zwischen den beiden Weltkriegen und nach Kriegsende wieder auf den zivilen Markt konzentrierten, und Mauser, die erst 2004 mittels Aufspaltung eine Trennung zwischen Schusswaffen (Mauser) und Rüstungsgütern (Rheinmetall Defence) herstellten.

    Im Zeichen der Industrialisierung haben sich die meisten Waffenmanufakturen entweder auf die Herstellung von zivilen Schusswaffen spezialisiert (inkl. einem kleinen Anteil an Präzisionsgewehren sowie Kurzwaffen für den Behördenbedarf) oder auf militärische Waffen und Waffen-Systeme. Die Firmen Heckler & Koch, Steyr Mannlicher, Beretta, FN Herstal und IMI/IWI gehören zu den größeren Mischbetrieben, die beide Produktschienen bedienen.

    Der Waffenhersteller Colt, der bis in die 1980er-Jahre auch beide Schienen bediente, dabei hohe Marktanteile verlor und fast bankrott ging, konzentriert sich seit den 1990er-Jahren auf die militärische Industrie. Die Firma Walther schlug den anderen Weg ein, verzichtete auf militärische Waffen und produziert seit den 1990er-Jahren nur für den Sportschützenbereich sowie für den Behördenmarkt.

    Derzeit ist bei den Waffenherstellern zu beobachten, dass sich diese zu großen Unternehmensgruppen zusammenschließen wie die Herstal Group (Fabrique Nationale d’Armes de Guerre, Browning International), Winchester (Olin), der Lüke und Ortmeier Verbund (Blaser, Mauser, SIG Sauer, Sauer), die Beretta-Gruppe (Sako, Tikka, Benelli), die Umarex-Firmengruppe (Walther, Hämmerli, Röhm) oder unrentable Unternehmen stilllegen und Kapazitäten abbauen (Royal Small Arms Factory).

    Daneben gibt es einzelne hochspezialisierte Waffenhersteller wie Perazzi, Sabatti oder Korth, die sich als Büchsenmacher der Anfertigung von Einzelstücken sowie dem Tuning – also der Verbesserung und Anpassung an den einzelnen Nutzer – verschrieben haben. Als Beispiel für deutsche Tuning-Modelle dienen die Umbauten des S&W Club 30, die Exklusiv-Modelle der Waimex (vormals Wischo) und die deutschen Modifikationen der Taurus Modelle von Helmut Hofmann (Mellrichstadt). Hervorzuheben sind auch die diversen Modifikationen des Mauser-98er-Systems zu Safaribüchsen der verschiedensten Büchsenmacher, z. B. Johannsen (Neumünster). (Wikipedia)
    Waffenfabriken stellen die durch die Industrialisierung gesteigerte Produktion von Rüstungsgütern dar. Sie erhöhen die Produktion für Militäreinheiten unabhängig vom Typ (Luft, Land oder See) um 25%."

    1236 n. Chr. wurde erstmals eine Milliarde Menschen im heiligen römischen Reich deutscher Nation gezählt.

    Deutschland musste auf ein Offiziersaustauschprogramm mit Japan zurückgreifen, um Tadamichi Kuribayashi als General zu gewinnen.

    In Aserbaidschan begann ein goldenes Zeitalter, während in Usbekistan Sittenlosigkeit und Verfall einsetzte.

    Hessens Zeitungen berichteten, dass Friedrich dort Die Sklaverei und eine größere Nationale Selbstständigkeit einführte. Es wurde somit Freistaat innerhalb des heiligen römischen Reiches.

    Solway konnte für 800 Sestezen in Friesland Geräte und Chemikalien zur Glasherstellung absetzen, was die dortigen Forschungen zum Abschluss brachte.

    Rügen, 3. August 1236 n. Chr.
    "Baronin, wir haben eine Nachricht vom Admiral der deutschen Flotte bekommen. Canute lässt ausrichten, dass er inzwischen 13 Fregatten und 40 Dampfer versammelt hat. Bei einem der Schiffe ist Euer... Mann... An Bord. Canute sagt, er habe nicht angegriffen, weil er den Gefangenen an uns überstellen soll, oder so ähnlich. Wenn wir angreifen, riskieren wir seinen Tod. Was wollen wir tun?" Ich seufzte. "Ich darf mich nicht von Gefühlen leiten lassen. Keines der Schiffe führt eine Parlamentärsflagge. Wir müssen einen Plan schmieden - wir sind in der Unterzahl. Alle Offiziere zu mir in die Messe, auch ein Maat von jedem anderen Schiff der Flotte als Überbringer der Befehle. Ich wünsche in zwei Stunden einen Statusbericht von allen Schiffen der Flotte!"

    Gaius Marius war verblüfft. "Verschwunden?" fragte er den Späher, den Siegfried ihm schickte. "Jawohl, Sir! Die komplette deutsche Garnison ist aus Stockholm verschwunden." "Sie hätten unseren Stoßtrupp vernichten können, ehe wir rettendes Hessen erreichen. Und nun lassen sie uns Griechenlands vorletzte Stadt? Einfach so?" "Ich kann es mir auch nicht erklären." "Nun, seid auf der Hut. Ich wittere einen Hinterhalt. Aber wir lassen den Köder nicht links liegen, falls sie darauf spekulieren."
    600 Rammen und 200 leichte Katapulte hatten leichts Spiel, die Mauern von Stockholm zu durchbrechen.

    200 Bombarden und 200 Katapulte schwächten die Garnison im Fernkampf, während 400 Mörser und 100 schwere Katapulte direkt angriffen. Die schweren Katapulte wurden immerhin zur Hälfte beschädigt.
    Doch viel hatte Franz-Josef Paul de Grasse nicht zu bieten. Nur 2000 Langbogenschützen leisteten Gegenwehr, und beim Ansturm der Ministerialen ergab sich die Hälfte. Die überwiegend vitalische Bevölkerung lieferte den General lieber aus, als einen Aufstand zu proben. Griechenland würde bald von der Landkarte verschwinden.
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  12. #222
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    Um das Ende der Vitalienbrüder einzuleiten segelte Dead-Eye vor die Küsten Sansibars. 1 schwer gepanzertes Schiff, 10 Linienschiffe und 30 Fregatten zerstörten die Festungsanlagen in wenigen Wochen und bombardierten die Garnison.

    Es hieß, Xi Ling Shi wäre im hohen Alter bei diesem Bombardement umgekommen. Vielleicht war er aber auch schon länger tot und Mandüvel versuchte nur, schlechte Propaganda gegen uns zu machen.

    Rügen, 6. September 1236 n. Chr.
    Wir erreichten die Flotte Canutes. Mein Ziel war, die Transporter auszuschalten, aber unsere Schiffe waren nicht im besten Zustand. Ich befahl, im Zweifelsfall lieber aus großer Distanz zu schießen.

    Die beiden Linienschiff-Dromonen an der Spitze griffen entsprechend auch aus der Ferne an. Mein Flaggschiff erhielt einige Gegentreffer von Fregatten, während die zweite Dromone auf Dampfer feuern konnte. Doch solange kein Transporter sank wurde auch die Invasionsgefahr nicht gebannt.
    Auch die 6 Fregatten führten nur Fernduelle mit den deutschen Fregatten aus, beide Flotillen kassierten Breitseiten. Lediglich die 10 Freibeuter-Dampffregatten gingen in den Nahkampf über. Immerhin 3 Fregatten des Deutschen Reiches sanken so.

    Siegfrieds Kiowa-Späher entdeckten bei einer Ausgrabung in Russland einen 41 Karat großen und ungewöhnlich grünen Diamant, den sie als "Grüner Dresden" bezeichneten.

    Die Deutsche Truppe, die Gaius Marius vermisst hatte, tauchte wenig überraschend wieder auf: Bei Visby bedrohten sie die Invasionsarmee. Warum sie nicht die kleine Invasionsarmee im Süden auslöschten und Korinth zurückeroberten blieb ein Rätsel. Hernan Cortes führte die Armee an, um das Ende des Vitalierbundes zu verhindern.

    Die Schlacht um Visby (I)
    Heiliges römisches Reich deutscher Nation:
    Kommando:Himilkon Magnus
    2080 Mörder (210 bechädigt, 1100 Verletzte), 200 Feldartillerie, 200 berittene Artillerie, 1000 Schützen, 2000 Elefantenmusketiere (50 verletzte Elefanten, 100 Verletzte)
    Total: 15400 Mann (1200 Verletzte)

    Deutsches Reich:
    Kommando: Hernan Cortes
    600 Bombarden (600 zerstört, 3000 Tote); 7000 Grenadiere (3000 Tote, 400 Verletzte), 2000 Paladine (200 Verletzte), 2000 Kreuzritter (200 Verletzte), 1000 Ritter (750 Verletzte)
    Total: circa 15000 Mann (6000 Tote, min. 1550 Verletzte)

    Die Schlacht wurde nicht bis zum letzten Ausgefochten. Himilkon befahl zunächst, die deutschen Truppen mit Mörsern zu beschießen, bis die feindliche Artillerie durch die Artillerieduelle vernichtet war. Dann griffen alle, selbst die beschädigten, Geschütze an.
    Der Ausfall beschränkte sich auf einen kurzen Angriff von Schützen und Elefantenmusketieren, die einige zu weit vorgerückte Grenadiere in ihren Deckungsgräben überraschten und töteten. Das Gros der deutschen Armee blieb jedoch bestehen.

    Rügen, 2. Februar 1237 n. Chr.
    Die deutschen Schiffe wagten ebenfalls keinen direkten Angriff. 2 Flotillen Fregatten gaben aber ihre Breitseiten auf die Linienschiff an der Spitze meiner Formation ab. Ich befahl, zurückzuschießen, aber versenken konnte keine Seite ein Schiff.

    Der Apostolische Palast akzeptierte Nostradamus. Der erließ jedoch keine Resolution, sondern prophezeite statt dessen, dass Österreich bald heim ins Reich kehren würde - ob deutsches oder heiliges römisches Reich wusste er nicht. Angesichts des Krieges lag das Deutsche Reich nahe.

    1238 n. Chr. brach in Luxemburg ein goldenes Zeitalter aus.
    Hannover ließ das Mausoleum des Mausolos ausgraben. Auch feierte David Bushnell dort die Konstruktion des ersten, handgetriebenen Uboots. Dennoch endete das dortige goldene Zeitalter.
    Auf weströmische Äckern tobten Banditen. Dafür erhielten sie für 900 Sesterzen Entwicklungshilfe - Friedrich der Große brachte Caligula Caesar den Kolonialismus nahe.

    Rügen, 9. Februar 1238 n. Chr.
    Die Entscheidung war nun unausweichlich. Canutes Flotte war bis an die Küste vorgedrungen. Einige schwer beschädigte Fregatten plünderten Salzsieden vor Mannheim. Ich ließ 10 schnelle Korvetten aus dem Verband ausscheren, um sie zu kapern.


    Rügen, 22. Februar 1238 n. Chr.
    Wir hatten per Brieftaube Neuigkeiten erhalten: 10 Dampfschiffe bedrohten Helgoland und Trapezunt, hatten aber noch keine Truppen abgesetzt. Dazu sollte es auch nicht kommen: Die Festungskommandanten eröffneten mit 600 Geschützen das Feuer auf die Flotille.

    Daraufhin fiel es den berühmten Karavellen der Invasionsflotte Ostrom leicht, die Dampfer zu kapern.

    Rügen, 2. März 1238 n. Chr.
    Angestachelt von dem Sieg befahl ich, eine Flotille Fregatten, die nach Norden ausscherte, zu verfolgen. Eine einzelne Linienschiff-Dromone war zuversichtlich, sie zu versenken.

    Rügen, 5. März 1238 n. Chr.
    Eine schlechte Nachricht ereilte uns: Die Dromone war trotz bester Chancen gesunken. Alte, original oströmische Rumpfteile, die beim Umbau nicht ausgetauscht worden waren, waren offenbar der Belastung als Linienschiff nicht gewachsen und im Gefecht gebrochen.
    Ich schickte einige als Freibeuter fahrende deutsche Korvetten hinterher, die selben, die den Untergang unserer Dromone gemeldet hatten.

    Rügen, 7. März 1238 n. Chr.
    Ein Kurierschiff meldete, dass die deutschen Fregatten nun unter Kontrolle seien. Allerdings war weder auf diesen noch auf den von Mannheim gekaperten Schiffen - und auch nicht vor Helgoland - Canute oder Pedro de Valdivia an Bord.
    Uns blieb nun nur noch der Konvoi vor Rügen, der auf 30 Dampfer und 3 Fregatten geschrumpft war. Allerdings war auch meine Flotille inzwischen kleiner geworden. Ich ließ die Schiff in Kiellinie fahren und den Angriff vorbereiten.

    Rügen, 8. März 1238 n. Chr.
    Die Hälfte der Besatzung meines Linienschiffs war verwundet. Zwar griffen wir trotzdem als erste an, versuchten aber nicht, die Fregatten zu versenken, sondern tauschten nur Breitseiten mit ihnen aus. Da das Linienschiff auch andere Schiffe beschädigte hoffte ich, dass die Fregatten hinter uns mehr erreichen würden.
    Tatsächlich tauschte auch die erste Flotille nur Breitseiten mit den Deutschen auf. Einzig die aufgerüsteten vitalischen Galeeren wagten einen direkten Kampf. Doch auch hier zeigte sich, dass das alte Material auf Hoher See langsam an Stabilität verlor. Zwar wurde eine deutsche Fregatte versenkt und die übrigen schwer beschädigt. Aber die Galeeren sanken dennoch. Ich brauchte dringend Nachschub, und zwar nicht nur schwer beschädigte deutsche Schiffe mit mangelnder Besatzung.
    Entmutigt griffen auch die Dampffregatten nur aus der Ferne an. Die Deutschen blieben mit 30 Dampfern (5 beschädigt) und 2 Fregatten (beide schwer beschädigt) zurück, als sich die Flotten trennten.
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  13. #223
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    Während Sansibar unter Beschuss der Schlachtflotte Dead-Eyes geriet, führte Gerhard Rommel eine Kommandoaktion aus, bei der er nicht nur die schweren Armbrustschützen wieder einfing, sondern auch die Streitkolbenträger verhaftete, die sie befreit hatten. Während er den Mannschaften Amnestie in Zwangsarbeit in Aussicht stellte wurden die Piratenoffiziere vor den Stadtmauern Sansibars gehängt, mit einem Aufruf an die Bevölkerung, auch Henning Mandüvel zu hängen und sich zu ergeben.


    In einem Wrack bei Amorium konnten unsere Karavellen Schiffbrüchige bergen, die als Sklaven in die Stadt gebracht und dort bald zu Bautrupps aufgerüstet wurden.

    1239 n. Chr.
    Mit der Entwicklung des Maschinenbaus nahm der Eisenverbrauch derart zu, dass ein Eisenvorkommen bei Nicea erschöpft wurde.

    Mannheim, 4. August 1239 n. Chr.
    Canutes Überraschungsangriff traf unsere Flotte vernichtend. Die Dampfschiffe fuhren einfach durch 3 als Korvetten deklassierte deutsche Fregatten hindurch und versenkten sie. Die dänischen Freibeuter schossen im Fernduell eine Breitseite auf die deutschen Fregatten.
    Doch die deutsche Landung konnten sie nicht verhindern. Ich stand auf dem Pier und sah, wie die Feuersäulen auf dem Meer aufstiegen, wie die Rauschschwaden der Dampfer näher kamen uns die auf den Strand landeten. Die Salzsieden brannten und wurden geplündert, nur in die Stadt selbst wagten sich die Teutonen noch nicht.

    Noch einmal krachte es, und ich sah, wie drei weiterer unserer Korvetten (Bauart deutsche Fregatte) in ihr Fahrwasser gerieten. Diesmal rammten sie nicht frontal, sondern schlugen nur gegen die Bordwand. Laut schreiend enterten sie. Doch das war nicht mehr unser größtes Problem. Über der Siedlung westlich von Mannheim wehte nicht mehr die Flagge Britanniens, sondern der Bundesadler und die Standarte Canutes. Mehr als 7000 Mann - und damit mehr als doppelt so viele, wie in Mannheim stationiert waren - waren angelandet.

    In dieser Situation forderte Friesland, dass wir uns mit einem unserer letzten Freunde überwarfen: Franken. Natürlich kam das nicht in Frage.

    Builder stellte etwas erfreuliches vor: Ein Nationales Symbol, das Flüsse überbrücken sollte.

    "Die Tower Bridge ist eine Straßenbrücke über den Fluss Themse in London und benannt nach dem nahen Tower of London. Sie wurde 1894 eröffnet und verbindet den Stadtbezirk Tower Hamlets auf der Nordseite mit dem Stadtteil Southwark im Stadtbezirk London Borough of Southwark auf der Südseite. Über die Brücke führt die Hauptstraße A 100. Die Tower Bridge ist eine im neugotischen Stil errichtete Klappbrücke und die östlichste Themsebrücke in London. Am Nordufer befinden sich der Tower of London und die St Katharine Docks, am Südufer die City Hall. Die Brücke ist im Besitz von Bridge House Estates, einer Wohlfahrtsorganisation der Corporation of London, die auch für den Unterhalt zuständig ist. Gelegentlich wird die Tower Bridge mit der London Bridge verwechselt, diese jedoch ist die nächste Brücke stromaufwärts. Östlicher an der Themse, flussabwärts liegt nur mehr – erst seit 1991 – die Queen Elizabeth II Bridge.

    Die Tower Bridge ist als kombinierte Hänge- und Klappbrücke 244 Meter lang, die Höhe der beiden Brückentürme beträgt 65 Meter. Die Fahrbahn zwischen den 61 Meter voneinander entfernten Türmen liegt neun Meter über dem Fluss Themse. Zwei Stege für Fußgänger verlaufen zwischen den beiden Türmen in einer Höhe von 43 Metern über dem Wasser. Die Fußgängerstege spannen die Türme oben zusammen und leiten die horizontalen Zugkräfte der Hängebrücken-Seilpaare weiter. Die beiden beweglichen Tragwerkteile (Baskülen) können bis zu einem Winkel von 86 Grad hochgeklappt werden, um großen Schiffen die Durchfahrt zu ermöglichen.

    Das Öffnen und Schließen der Baskülen erfolgt durch ein – ursprünglich auf Wasserdruck basierendes – hydraulisches System. Mit Hilfe von zwei Kolbendampfmaschinen von W. G. Armstrong Mitchell & Company (360 PS) wurde unter einem Druck von 50 bar (750 psi) Wasser in große Druckspeicher, die sogenannten Akkumulatoren, gepumpt. Die damit gespeicherte Energie war so effizient, dass die Fahrbahnen in zwei Minuten hochgeklappt werden konnten – eine technische Meisterleistung des ausgehenden 19. Jahrhunderts.

    Von 1942 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs stand im Maschinenhaus eine dritte hydraulische Maschine von Vickers mit einer Leistung von 150 PS. Sie wäre zum Einsatz gekommen, hätte eine Fliegerbombe die beiden anderen Maschinen beschädigt. 1974 wurde das hydraulische System von Wasser- auf Ölhydraulik umgestellt, die mit elektrisch angetrieben Pumpen arbeitet; das alte Maschinenhaus mit den außer Betrieb genommenen Dampfmaschinen kann weiterhin besichtigt werden. 1977 wurden zur Feier des silbernen Thronjubiläums von Elisabeth II. die metallenen Teile der Tower Bridge in den britischen Nationalfarben rot, weiß und blau angestrichen; dieses Farbschema blieb bis heute bestehen.

    Die oberen Stege für die Fußgängerverbindung sind unbeweglich. Man kann deshalb den Fluss auch bei hochgeklappter Brücke zu Fuß überqueren – jedoch um den Preis, dass man die in den Türmen liegenden Treppen mit einem Höhenunterschied von 34 m zur Straßenbrücke benutzt. Die Fußgängerstege hoch über dem Wasser beherbergen ein Brückenmuseum, in dem in Bildern und Modellen Bau und Geschichte der Brücke dargestellt werden.

    Die Baskülen der Tower Bridge werden immer nur so weit geöffnet, wie es für die Passage des jeweiligen Schiffes erforderlich ist. Die volle Öffnung (86°) ist heute nur noch für große Kreuzfahrtschiffe erforderlich. Die Themse wird im Bereich des Stadtgebietes im Wesentlichen nur noch touristisch genutzt. Die Brücke wird daher immer seltener hochgeklappt (etwa 1000 Mal jährlich). Dennoch besitzt der Schiffsverkehr noch immer Vorrang vor dem Straßenverkehr. Die zahlreichen Ausflugsschiffe, die auf der Themse verkehren, sind klein genug, um auch bei geschlossener Brücke unter der Fahrbahn hindurch zu fahren.

    In Ausnahmefällen wird die Brücke auch für kleinere Schiffe voll geöffnet: Dies geschieht aus zeremoniellen Gründen und gilt als ganz besondere Ehre. So geschah es für den Trauerzug von Sir Winston Churchill im Jahre 1965, bei der Heimkehr von Francis Chichester nach seiner Einhand-Weltumsegelung 1967, sowie während der Parade auf der Themse anlässlich des 60. Thronjubiläums von Königin Elisabeth II. am 3. Juni 2012.

    Die Brücke bildet einen Teil der inneren Ringstraße Londons und wird täglich von rund 40.000 Fahrzeugen befahren. Sie ist auch die östliche Begrenzung der Congestion Charge-Zone, das Befahren der Brücke selbst ist jedoch nicht mautpflichtig. Um die Integrität des historischen Bauwerks zu bewahren, hat die Corporation of London eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 20 mph (32 km/h) verhängt, die mit Kameras überwacht wird.

    In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts machte der stetig anwachsende Verkehr in den Hafengebieten im East End den Bau eines Flussübergangs östlich der London Bridge notwendig. Eine traditionelle feste Brücke kam nicht in Frage, weil sonst der Zugang zu den damals noch bestehenden, city-nahen Hafenanlagen zwischen der London Bridge und dem Tower of London abgeschnitten worden wäre. Deshalb wurde 1870 unter dem Fluss eine Röhre, die Tower Subway, gebaut. Diese diente, nach einer kurzen Betriebsphase als U-Bahn-Röhre, dann aber lediglich als Tunnel für Fußgänger.

    1876 wurde ein Komitee gegründet, um nach einer Lösung der Verkehrsprobleme zu suchen. Es veranstaltete einen öffentlichen Wettbewerb. Über 50 Projekte wurden eingereicht, darunter eines von Joseph Bazalgette. Die Prüfung der Vorschläge zog sich über Jahre hin, und erst 1884 wurde der Vorschlag von Horace Jones, dem Stadtbaumeister der City of London (der selbst der Jury angehörte), genehmigt.

    Die Bauarbeiten begannen mit der Grundsteinlegung am 21. Juni 1886; fünf Bauunternehmen und 432 Arbeiter waren mit dem Bau der Brücke beschäftigt. Um die riesige Konstruktion zu stützen, mussten zwei gewaltige Pfeiler mit einem Gewicht von 70.000 Tonnen im Flussbett versenkt werden. Für die Türme und die Fußgängerbrücken waren über 11.000 Tonnen Stahl notwendig. Die Türme wurden mit Portland-Kalkstein verkleidet, um einerseits den darunter liegenden Stahl zu schützen und andererseits der Brücke ein gefälligeres Aussehen zu verleihen.

    Horace Jones starb 1887, und die Verantwortung ging an seinen Oberingenieur John Wolfe-Barry über. Die offizielle Eröffnung fand am 30. Juni 1894 durch den damaligen Fürsten von Wales (den späteren König Eduard VII.) und dessen Ehefrau Alexandra von Dänemark statt.

    Die Fußgängerbrücken hatten schon bald den Ruf, Anziehungspunkt für Prostituierte und Taschendiebe zu sein und wurden 1910 geschlossen. Die Fußgänger zogen es meistens ohnehin vor, am Ufer zu warten und das Hochziehen der Baskülen sowie das Vorbeifahren der Schiffe zu beobachten. 1982 wurden die Fußgängerbrücken wieder für die Öffentlichkeit freigegeben; sie dienen heute als Museum und Aussichtspunkt.(Wikipedia)

    Die Towerbridge vereint Verkehrsweg und Touristenattraktion. Sie erhöht den Handel auf allen Flussfeldern der Stadt zusätzlich zum Binnenhafen und verschafft Handelswegen eine leicht verbesserte Wirkung."

    1240 n. Chr.
    Die Zeitungen berichteten, dass hannoveranische Kanonen inzwischen auch gezogene Läufe verwendeten. In Aserbaidschan begann das Kauffahrer Johann Bere seine Karriere als Bürgermeister von Baku. Ich wollte mich darüber freuen, dass unsere Verbündeten nun stärker waren - doch die nächste Nachricht ließ mich erschauern.
    "Das goldene Zeitalter der Prinzessin Thyra endet. Königin Tyra begleitete ihre verstorbene Vorgängerin zur letzten Ruhe.
    In Anbetracht ihrer Trauer verlangte die Königin, dass keine weitere Trauer mehr entstehen sollte. Sie bot Franz von Papen die Hand zum Frieden.
    In ihrer Delegation war auch der Karolingerherrscher, der von Papen und Bürgermeister Johann Wittenborg von Riga den Frieden bot."
    Damit gab es einen umgekehrten Dominoeffekt. König Gunther und der Markgraf von Baden schlossen auch ihren Frieden mit den Karolingern. Die erklärten die Piratenjagd auf Mandüvel für beendet und wurden dafür von Isabel Peron mit einem Friedensvertrag belohnt. Alexandros willigte ebenfalls in Frieden mit den Karolingern ein, nachdem diese einen Vertrag zwischen Sachsen und dem Deutschen Reich erreicht hatten. Riga, Burgund, Baden, die Vitalier und Argentinien sahen nun ebenfalls keinen Grund mehr, Sachsen zu bedrohen. Also schloss auch Griechenland Frieden.
    Daraufhin erklärte Luxemburg, derr die Freunde das Sachsen auch ihre Freunde wären, und schloss Frieden mit dem gesamten Bund des deutschen Reiches. Riga schloss seinen Frieden mit Schleswig, woraufhin Hannover, Aserbaidschan und Usbekistan Rigas Grenzen anerkannten. Gunther folgte dem Druck und erklärte Schleswig zu einer legitimen Macht neben dem Deutschen Reich und sagte zu, alle seine Vasallen anzuerkennen. Daraufhin konnte auch Hannover Frieden mit dem Deutschen Reich schließen, sowie all seinen Vasallen. Baden folgte in die Friedensrunde, und Mandüvel erklärte alle Piraterie gegen Schleswig und seine Genossen für beendet. Zur Belohnung wurde die Diktatur der Peronisten von allen Mitgliedern des Schleswiger Bundes anerkannt. Im Gegenzug wurden die Diktaturen Aserbaidschan und Usbekistan anerkannt. Zuletzt schloss Griechenland Frieden mit Schleswig.

    Aachen, 8. Februar 1240 n. Chr.
    "Diese Papiere sind doch das Papier nicht wert, auf dem sie stehen. Ich meine, die mit Griechenland und den... Piratenbrüdern. Beide wird es nicht mehr lange geben", schimpfte der Kaiser, wobei er die Gegenwart des Botschafter Wilbur durchaus zur Kenntnis nahm. "Meine Königin hat entschieden." "Herr", meldete Innenminister Jitzchak Rabin. "Die Baronin von Angelsachsen schreibt, Ihr möget Griechen und Vitalier in diesem Jahr noch schlagen und Friedensverhandlungen aufnehmen, solange Mannheim noch steht. Sie berichtet, 4000 Sappeure, 2000 Lanzenreiter, 6000 Grenadiere und viele Mehr seien dabei, Mannheim zu bedrohen - und danach Londinium. Sie bittet um Verstärkung, rechnet aber nicht damit. Was sagen wir ihr? Gibt es den schnellen Sieg?" "Diese Göre soll sich gedulden und durchhalten. Wir tun unser Bestes. Und wenn wir es dieses Jahr nicht schaffen: Es gibt Wichtigeres als Mannheim. Wir müssen diese Schurken ausradieren." Nostradamus räusperte sich. "Die Bürger wissen noch, was in Goslar passiert. Selbiges steht uns in Mannheim bevor. Kaiser, ich muss kein Prophet sein, um vorherzusehen: Politisch würdet Ihr ein solches Massaker nicht überleben." "Droht der Rat mit so? Dann bin ich bereit, ihn zu stürzen!"

    Mannheim, 7. März 1240 n. Chr.
    Wir hatten keine Verstärkung erhalten, also tat ich, was ich konnte, um die Stadt zu schützen. Ich ließ aus der Bevölkerung Hilfstruppen rekrutieren und mit Askaris aus Hessen verstärken. Leider rannte diese Truppe gegen die deutschen Grenadiere in den Tod. So bleiben 2000 Schützen und 1000 Seesoldaten, die sich für die Verteidigung schonen sollten - auch wenn die Grenadiere dann besonders gut zuschlagen konnten.

    Londinium, 10. März 1240 n. Chr.
    Ich war im Eiltempo abgereist, aber nicht, um zu fliehen. Wenn ich in Londinium Kräfte mobilisieren konnte, dann wollte ich sie aufbringen. Und auch hier konnte ich schnell in den Seemannskneipen 1000 Askari rekrutieren. Als diese Canutes Armee in den Rücken fielen erwischten sie 1000 Grenadiere, ehe sie sich in die Hügel zurückzogen. Ich erwartete kaum, dass sie überlebten, aber sie würden zehntausenden Zivilisten in Mannheim Zeit erkaufen.
    Ich musste auch an Londinium denken. 1000 Langbogenschützen hatten wir hier, eine erbärmliche Truppe angesichts der modernen Ausrüstung der Deutschen. Für 2750 Taler konnte ich Zündnadelgewehre für sie kaufen uns sie damit anlernen.
    Ich ließ auch einen Bautrupp für 2180 Taler mit anderen Werkzeugen und Sprengstoffen ausstatten, damit sie als Sappeure arbeiten konnten. Ich machte mir keine Illusionen: Die Deutschen würden ihnen keine Gelegenheit geben, ihre Vorteile im Stadtangriff auszuspielen. Aber sie konnten sich zumindest etwas verteidigen, sobald die Schützen tot waren.
    Die Mannheimer Schützen wagten noch einen Ausfall. Zwar wurden 900 von ihnen verletzt, aber da die Grenadiere ihren Angriffsvorteil nicht ausspielen konnten verloren sie 1000 Mann sowie 1000 Kanoniere und 200 Gespanne der berittenen Artillerie.

    Mannheim, 8. September 1240 n. Chr.
    Ich hatte nicht vor, wie Kathy von Trent zu sterben, aber ich wollte auch niemandem im Stich lassen. Zudem konnte ich nur hier mit der Flotte Kontakt aufnehmen. Die letzten beiden Flotillen, die vor Rügen kreuzten, meldeten die Ankunft von 9 frischen Fregatten. Meine Seeverteidigung brach ein.
    Hier bot die Invasionsflotte Ostrom wieder einmal Verstärkung: Sie kaperten 2 angeschlagene Fregatten vor Rügen und versorgten sie mit frischen Männern aus Tortuga. Die dänischen Freibeuter auf ihren Dampffregatten brachten immerhin einige Korvetten auf.

    Vor der Küste tauchte meine Linienschiff-Dromone auf. Das Schiff ließ die Geschütze ausrennen und feuerte, aber nicht auf die - inzwischen uninteressanten - Dampfer, sondern auf die Stellungen der Feind. Ich winkte den treuen Kapitän zu, der winkte zurück. Leider wurde sein Schiff vom Gegenfeuer der berittenen Artillerie in Mitleidenschaft gezogen.
    3 deutsche Fregatten (degradiert zu Korvetten) und 3 deutsche Dreiruderer (aufgerüstet zu Fregatten) griffen die deutschen Dampfer an, um unsere Flotte zu verteidigen. Leider verloren wir 3 Schiffe, die Deutschen immerhin eine Flotille von 10 Dampfern. Die überlebenden Dreiruderer schlossen sich der Dromone an. Für sie orderte ich ebenfalls einen Dampfkessel und neue Kanonen im Wert von 1550 Taler.
    10 weitere Dampfer wurden von freibeuternden deutschen Korvetten besiegt, wobei 4 unserer Schiffe beschädigt wurden. Diese wurden für 3200 Taler zu Schraubenkorvetten (Kanonenbooten) umgebaut. Zu guter letzt zahlte ich 2060 Taler, um meine Dromone zum schwer gepanzerten Schiff umzubauen.
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  14. #224
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    Nach dem Verlust seiner Artillerie hatte sich Hernan Cortes nach Sansibar zurückgezogen, um dort die vitalischen Verbündeten zu verteidigen. Allerdings war er damit auch in der Reichweite von Dead-Eyes Schlachtflotte, die nicht nur die Baustellen an den Mauern zerstörte, sondern auch die Garnison heftig unter Beschuss nahm.
    Zugleich rückte Gerhard Rommel mit einer Armee aus Visby vor. Die erste Abteilung aus Rittern, Kavallerie und berittener Artillerie erreichten noch im Herbst ihre Stellungen und führten eine erste Angriffsserie auf die Feinde durch. Die berittene Artillerie bewies hier ihren Wert und bombardierte die deutschen Ritter.

    7000 unserer Ritter griffen nun wagemutig die Armee an. Zwar starben 1100 von ihnen und 1500 wurden verwundet, aber sie konnten einen Keil in die Flanke treiben. Ihnen folgten 1000 Palladine, die sich wagemutig in die aufgebrochene Flanke warfen. 600 von ihnen wurden verletzt, aber sie fochten mit Schwert und Lanze weiter, bis von Baden mit der Kavallerie kam. Er und Rommel hatten noch einmal 500 Verletzte, konnten aber den Abzug decken.
    Die Deutschen und Vitalier verloren bei dieser Attacke 3000 Grenadiere, 2000 schwere berittene Bogenschützen,2000 Langbogenschützen, 1000 Streitkolbenträger und 1000 unbekannte Truppen. Vor allem fühlten sie sich so nicht in der Lage, das Heerlager anzugreifen, bevor Verstärkung durch die Infanterie eintraf, es zu bewachen.

    Um Stimmung gegen die Deutschen zu machen überfielen 10 deutsche Korvetten, die als Kaperfahrer eingesetzt wurden, eine bayrische Flotille Erkundungsboote nördlich von Österreich.


    Der Landgraf von Hessen-Kassel hatte inzwischen das Militärwesen entwickelt und war bereit, uns neue Kavallerieeinheiten auszubilden und sogar 3200 Taler zu zahlen, wenn Solway seinen Chemikern das Raffinieren beibrachte.
    Leider waren die Kürassiere, die er uns bot, durch die Wehrpflichtigenkavallerie schon wieder veraltet.

    Ähnlich nutzlos war die Entdeckung einer Karte in einem Wrack in der griechischen See.

    Mannheim, 3.Februar 1241 n. Chr.
    Zu meiner Überraschung nutzte Canute die Gelegenheit nicht, die Stadt zu überrennen. Er bot mir Pedro im Austausch gegen eine Kapitulation an, aber ich ging nicht darauf ein. "Sagt ihm, er soll kämpfen, wenn er will, oder abziehen, aber er soll aufhören, irgendwelche Tricks zu versuchen. Für einen Mann werde ich nicht zehntausende opfern."
    Statt zu kämpfen ließ er nur die Befestigung von Mannheim beschießen. Ich sah die Einschläge kommen, sie vernichteten die gesamte rudimentäre Stadtbefestigung. Aber sie griffen nicht an, nachdem sie das geschafft hatten. Die Leute plünderten nur die Gemeinde vollkommen aus, in der sie lagerten.
    Seine Dampfer fuhren seltsamerweise nicht nach Deutschland zurück, um Verstärkung zu holen, sondern umrundeten das Kap bei Mannheim und kaperten einige Arbeitsboote im Süden von Britannien. Auch sie plünderten einige Seebäder.

    1242 n. Chr. schickte Hessen wieder einmal 2000 Askari nach Aachen - sie hätten sie besser nach Angelsachsen geschickt. Dazu kam eine Karawane, die wir uns irgendwie ergaunerten.

    Burgund erhielt Verstärkung durch den Arzt William McBride, der König Gunther am Leben halten sollte.
    Trotz dessen starb Gunther bald, und sein Bruder Giselher übernahm die Herrschaft. Er führte Vasallentum und Leibeigenschaft im Burgunderreich ein.

    Schleswig entwickelte den gezogenen Kanonenlauf, Hessen zog bei dieser Entwicklung nach. In Franken brach ein Vulkan aus, die Sachsen feierten einen lokalen Künstler, und Riga stellte ein rauchschwaches Pulver vor.

    Mandüvel geriet unter Bedrängnis. Um die Bevölkerung in der belagerten Stadt zufrieden zu stellen setzte er einen Stadtrat ein, ersetzte die Unfreiheit durch ein Kastensystem und schwor Piraterie, Söldnertum und jeder Art der Kriegsführung ab. Der Pazifismus wurde allerdings von Cortes und seinen Besatzungstruppen unterdrückt, die Mandüvels Souveränität faktisch suspendierten und die Herrschaft übernahmen, solange die Belagerung andauerte.

    Mannheim, 7. März 1242 n. Chr.
    Ich begann, für klare Verhältnisse auf der Insel zu sorgen. Die Deutschen Truppen hatten zu lange gezögert. 10 Kanonenboote und 3 Dampffregatten - alles aufgerüstete Beuteschiffe - versenkten 10 der Dampfer, kaperten 10 und eroberten auch die Arbeitsboote zurück.

    "Canute! Euer Rückweg ist abgeschnitten. Wenn Ihr Eure Männer retten wollt, ergebt euch nun!" ließ ich ausrichte.

    Mannheim, 11. März 1242 n. Chr.
    Er verlachte uns. Offenbar glaubte er, in Angelsachsen immer noch leichtes Spiel zu haben, weil meine Befestigung geschleift war. Aber er unterschätzte, dass wir nun wieder in zwisch Städten frisch rekrutieren konnten - und dass die Baronie mehr war als die Insel. Ich hatte über Londinium eine Überraschung organisiert.
    Ende 1241 n. Chr. waren Truppen aus Trapezunt gelandet, und mir dem Ende der Schneeschmelze marschierten sie auf. Das erste, was die Deutschen davon sahen waren die Einschläge der Mördergranaten, die sie über den Hügel hinweg angriffen.

    Ihre berittene Artillerie feuerte zurück und beschädigte 140 der 200 Geschütze schwer, 700 Männer mussten ins Lazarett, aber die Stellung wurde nicht aufgegeben. Statt dessen strömten 2000 Kavalleristen über die Hügel und feuerten in die Reihen der Lanzenreiter und Grenadiere. Hinter ihnen kamen 1000 Schützen, die die Pioniere unter Feuer nahmen, und 1000 Mann einer Miliz, die ebenfalls ihr Feuer auf die Grenadiere fokussierte.
    Mannheim, 12. März 1242 n. Chr.
    Da Canute es versäumt hatte, eine Straßensperre aufzurichten, kamen die Reiter - mit nur 200 eigenen Verletzten - in die Stadt. Ich begrüßte die neue Garnison, sie konnte die Stadt verteidigen, wenn die Ausfälle zu viele Männer kosten sollten. Mit diesem Rückhalt konnten die frischen Askari gleich viel besser kämpfen. 1000 Askari, 1000 Schützen und 1000 Seesoldaten griffen die Pioniere und Grenadiere an. Sie wurden von weiteren Askari, die neulich noch von den Hügeln aus in den Rücken Canutes marschiert waren, verstärkt. Die 900 Verwundeten wurden als Helden empfangen.
    Aus Londinium kamen ebenfalls 1000 frische Askari, die die Mörser schützen und die handwerklich begabten, aber im Kampf unerfahrenen Sappeure Canutes unter Feuer nahmen. Zu guter Letzt mobilisierte ich noch 1000 Schützen, die die Pioniere überfielen und Canutes letzten Trumpf aus dem Ärmel zogen: Sie befreiten den Admiral Pedro de Valdivia. Er war froh, seine Tochter kennenlernen zu dürfen. Canute dagegen blieben nur noch 2000 Mann und 200 Geschütze.

    Nahe der Insel Rhodos (zwischen Russland und Griechenland) konnten 1000 Elitesöldner als Gardeinfanterie rekrutiert werden, als Karavellen dort eine Insel besiedelten.

    In Algier brach mit einem male Panik aus. Denn von Papen war mitnichten geschlagen, nur weil Canute zu verlieren drohte. Er hatte eine ungeschützte Flanke entdeckt, und diesmal war es das Kernland: Zwische Cirte und Trent wurden 20 deutsche Dampfer - mit bis zu 10000 Soldaten an Bord - entdeckt, und keine Flotte stand bereit, sie abzuwehren. Zwar konnten die Städte ihre Verteidiger zu Garnisonstruppen trainieren, aber sie waren in der Unterzahl. Da es zwei mögliche Ziele gab konnten sie sich auch nicht allzu sehr konzentrieren. Sie waren starke Verteidiger, die auch eine kleine Übermacht abzuwehren vermochten, aber nach einigen Grantsalven würden die Kollateralschäden sie sturmreif machen. Mussten wir uns nun doch auf einen Stadtverlust einstellen? Die Statthalter bestanden auf einem möglichst schnellen Sieg in Vitalien und Griechenland, um eine Landung durch einen Friedensvertrag abzuwehren.

    Mannheim, 4. Mai 1242 n. Chr.
    Mein treuer Kapitän auf seiner Dromone entdeckte noch eine frische Flotte. Er feuerte aus sicherer Entfernung auf die Deutschen - das schwer gepanzerter Schiff war sogar den Fregatten überlegen - zog sich aber aufgrund der schweren Schäden lieber nach Mannheim zurück, um das Schiff zu schützen und ausbessern zu lassen.

    Ich hatte in Tortuga noch einige bukanische Fregatten liegen, die nur noch als Freibeuter dienten. Da ich mit noch mehr Schiffen rechnete schickte ich 3200 Taler an von Linde, um auch dieses Schiffe zum Kanonenbooten umbauen zu lassen.
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  15. #225
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    Deutsche und Vitalier hatten keine Ausfälle gemacht - nicht einmal, um die Sklaven und Kriegsgefangenen zu befreien, die ziemlich schutzlos zurückgelassen worden waren.

    "Eine Nachricht vom Kaiser. Wir sollen die Armee von Cortes schnell besiegen, die Vitalier auslöschen, Griechenland jetzt besetzen und dann Frieden schließen. Ansonsten droht ein Massenmord in Algerien", berichtete Taylor dem Admiral. Das war utopisch, Rostock war für die Hauptarmee außer Reichweite.
    Dead-Eye und seine Schiffe setzten sich angesichts des bevorstehenden Sieges in Sansibar nach Osten in Bewegung. Sie feuerten im Vorbeifahren auf die feindliche Garnison, erreichten Griechenlands Hauptstadt Rostock aber nicht.

    In Sansibar begann, sobald kein Risiko mehr bestand, von den eigenen Schiffen getroffen wurde, die Entscheidungsschlacht gegen die Vitalier.


    Heiliges römisches Reich deutscher Nation
    Kommando: Himilkon Magnus
    Weitere Offiziere: Chalcuchímac Capac, Richard "Lionhearth" Taylor, Auitzotl II., Trajanus, Gerhard Römmel (3fach Blitzkrieg), Manfred von Baden, Carolus von Schweden, Theo Körner
    1200 Mörser (390 beschädigt, 1900 Verletzte), 200 Feldartillerien (140 beschädigt, 700 Verletzte), 1000 Schützen, 6000 Grenadiere, 3000 Sappeure (200 Verletzte), 2000 Kavalleristen (700 Verletzte), 10000 Landsknechte (500 Verletzte), 5000 Ritter (200 Tote, 2400 Verletzte, 1 befördert), 1000 Palladine (100 Tote, 800 Verletzte)
    Total: 35000 Mann (7200 Verletzte, 300 Tote), 1400 Geschütze (530 beschädigt), 1000 Gefangene, 10 Handelsschiffe erobert (zu Koggen deklassiert), Stadt erbobert: Sansibar, 1280 Deutsche Mark sichergestellt, 2 gegnerische Offiziere besiegt, Feind ausgelöscht: Bruderschaft der Vitalier

    Kommando Deutsches Reich: Hernan Cortes (gefallen)
    9000 Grenadiere (9000 gefallen), 1000 Palladine (1000 gefallen), 3000 Kreuzritter (3000 gefallen), 8000 Ritter (8000 gefallen)
    Total: 21000 Mann (21000 gefallen)
    Kommando Vitalienbrüder: Henning Mandüvel (gefangen & hingerichtet)
    1000 Streitkolbenträger (1000 Gefallen), 2000 Streitaxtkämpfer (2000 gefallen), 2000 schwere Armbrustschützen (2000 gefallen), 4000 schwere berittene Bogenschützen (4000 gefallen)
    Total: 9000 Mann (9000 Tote)
    Gesamt: 30000 Tote

    Nach dem Ende des seeseitgen Beschuss griffen die Mörser wagemutig im direkten Kampf an. Nur wenige gerieten durch die Ausfälle deutscher Reiter in Bedrängnis, die Reihen hielten sich wacker, zumal die Schützen auf jeden anlegten, der sich zu nahe heranwagte.
    Eine zweite Angriffswelle bestand aus den Elitegrenadieren, die sich in den Gräben vor der Stadt ein Duell mit den deutschen Grenadieren lieferten, dieses allerdings eindeutig gewannen. In der Nacht arbeiteten dich die Sappeure vor und legten Minen. Zur Ablenkung patrouillierten Rommels Reiter, die insgesamt 3000 Abschüsse verzeichnen konnten.
    Nachdem die Deutschen durch die Minenexplosion augeschreckt worden waren, griffen unsere Landsknechte an. Sie trafen überwiegend auf Reiter und den letzten Rest von Mandüvels Fußvolk. Dieses konnte jedoch nur wenig Widerstand leisten. Die deutschen Reiter kämpften fanatisch und bis in den Tod, um die Landknechte wieder aus der Stadt zu drängen. Manfred von Baden und seine Kavallerie führten daraufhin eine Großattacke unserer schweren Kavallerie an, bei der auch die meisten unser Toten zu stande kamen. Zuletzt hielten nur noch deutsche Ritter, Kreuzritter und einige schwere Reiterschützen die Stellung. Vor allem die Kreuzritter schlugen sich tapfer, aber vergeblich. Nicht einer ergab sich, und nicht eines ihrer Pferde überstand. Mit ihnen starb auch Cortez.

    Mandüvel wurde auf den letzten Handelsschiffen der Vitalier verhaftet, die sich weigerten, während der Blockade auszubrechen. Über ihn hielt Dead-Eye ein Seegericht, und wie es sich für einen Piraten gehörte, wurde er zum Tode verurteilt, allerdings duch die Axt. Er erbat sich eine Gnade: Jeder seiner Offiziere, an dem er nach der Enthauptung noch vorbeilaufen könne, sollte verschont werden. Man lockerte ihm die Fesseln und köpfte ihn - aber zum Ärger seiner Offiziere rührte er sich nicht mehr. Er war eben nicht Störtebekker.
    Die Offiziere baten darum, Sansibar als Lehen zu erhalten und uns als treue Vasallen zu dienen, doch Dead-Eye wollte das Piratenunwesen mit Stumpf und Stiel ausrotten und lehnte daher einen solchen Schritt ab.

    Sir Edward Braddock, ein Ritter aus dem Gefolge von Badens, wurde für seine Tapferkeit und die erfolgreiche Kampfführung zum Lord geschlagen und als Adjutant der Elitetruppen und als Regierungspräsident von Schweden eingesetzt. Vorerst wurde er jedoch nach Mainz zitiert, von wo aus er die Verteidigung Algeriens übernehmen sollte.

    Mannheim, 8. September 1242 n. Chr.
    Kaum war er zurück, stellte Pedro Ansprüche: Er wollte unbedingt die Flotte vor Angelsachsen und Tortuga befehligen. Ich jedoch war nicht bereit, diesen Befehl abzugeben, und schlug vor, ihn statt dessen mit der Küstenverteidigung Algeriens zu betrauen. Dort jedoch wurde ein Ritter aus Angelsachsen eingesetzt.

    Pedro - wie, sinnloserweise, auch Gaius Marius - wurden statt dessen nach Visby geschickt.
    Gaius Marius übernahm dort 1000 Steinbeilkämpfer der preußischen Westarmee, die er zu modernen Schützen aufrüsten ließ.
    Auch Pedro de Valdivia erhielt eine Truppe Steinbeilkämpfer. Er hätte lieber Seesoldaten daraus gemacht, aber ihm blieb nur, sie ebenfalls als Schützen zu bewaffnen.

    Dass sie in diesem Krieg zum Einsatz kamen, war eher unwahrscheinlich. Deutsche und Vitalier waren besiegt, und die Griechenlandarmee hatte Rostock erreicht. Dazu kamen 12000 hessische Grenadiere, die über Bayern einmarschierten und nur unwesentlich nach der Griechenlandarmee und noch vor jeder Verstärkung kampfbereit waren.

    Die Gegend galt inzwischen als so sicher, dass Gaius Marius im Westen Nordhessens, Regierungsbezirk Griechenland, Kreis Korinth (frisch zur Kreisstad aufgestiegen) die Stadt Speyer gründen ließ, um heilig-römischen Bürgern neues Land zu geben.


    Mannheim, 5. September 1243 n. Chr.
    Ich wachte mitten in der Nacht auf, als ein lauter Knall zu hören war. Ganz in der Nähe schlugen Geschosse der berittenen Artillerie Kanutes ein. Doch da war mehr: Rufe im Hafen, Geschützfeuer - schwere Geschütze. Schiffsgeschütze.
    Ich rannte auf die Straße, sah mich um. Männer schrien, die schwer gepanzerte Dromone am Kai erwiderte das Feuer der Deutschen. Doch die hatten sich eingeschossen, und ihre Artillerie war in besserem Zustand als der schwer beschädigte Schiff.
    Eine Explosion, der Funkenregen reichte bis zu mir und dem Hauptquartier hinüber. Die Dromone bekam Schlagseite. Das ganze hölzerne Gerippe des Schiffs hatte Feuer gefangen. Noch eine Explosion, diesmal im Pulvermagazin, und das Schiff brach auseinander uns sank im Hafenbecken.
    Es waren die ungewöhnlichsten Toten, die es in Mannheim gegeben hatte. Mit ihnen ging auch der Kapitän, dem ich meine erste Seereise zu verdanken hatte, unter.
    Neben diesem Angriff plünderten die Lanzenreiter Canutes auch den Weiler weiter aus.

    Hoch im Norden griffen deutsche Dampfer die Korvetten an, die wir einst gekapert hatten. Die als Freibeuter fahrenden Schiffe wurden von ihnen überrannt und geentert.


    1244 n. Chr. forderten die Karolinger und auf, in den Krieg mit Reval einzusteigen - als wären wir nicht mitten in einem Krieg, der das ganze Land beschäftigte.

    Kai Nibe-Lung hatte einige neue, auf Werkzeugmaschinen gefertigte, Gewehre entwickelt, die sich vor allem für eine Fortentwicklung der Tirailleure eigneten:

    Einheit: leichte Infanterie
    Stärke: 1000 Mann
    Primärbewaffnung: Mehrladergewehr
    Sekundärbewaffnung: Revolver
    Rüstung: keine

    "Leichte Infanterie sind leicht bewaffnete und leicht (aus)gerüstete Infanteristen, die zumeist in aufgelöster oder lockerer Formation als Plänkler kämpfen.

    Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurden die Freibataillone durch zusätzlich zur Linientaktik eingeführte Schützeneinheiten ersetzt. Große Bedeutung erlangte die leichte Infanterie (Tirailleure) bei den Truppen der Französischen Revolution, in deren Kolonnentaktik. Zunächst nur in eigenen Regimentern oder Bataillonen organisiert, wurden bald allen Bataillonen solche Schützen zugewiesen - entweder in eigenen Kompanien (zum Beispiel Voltigeure) oder - vor allem im deutschsprachigen Raum - in Form der dritten (hinteren) Glieder jeder Abteilung.

    Im deutschen Heer wurde der Begriff Jäger für leichte Infanterie-Einheiten benutzt. Die Jäger sollten in kleineren Einheiten und lockerer Aufstellung operieren sowie Deckung aller Art zum gezielten Schuss ausnutzten. Dieser Einsatz von Büchsen war im Gegensatz zu den Musketen der Linieninfanterie, der wesentliche Unterschied. Eine Vielzahl dieser Jäger rekrutierte sich tatsächlich aus den Reihen der Forstleute und Jäger.

    Schmerzliche Erfahrungen in Nordamerika, wie das Desaster von Monongahela 1755 und die Lehren des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges zwangen Großbritannien zu Versuchen mit speziell im aufgelösten Gefecht ausgebildeten Truppen. Daher wurde das King’s Royal Rifle Corps, ursprünglich Royal Americans, in Nordamerika aus Kolonisten aufgestellt sowie später in 60th Rifles umbenannt. Das im Januar 1798 unter Oberstleutnant Francis de Rottenburg aufgestellte 5. Bataillon des 60. Regimentes gilt als Grundstein der britischen Leichten Infanterie.

    Dieser stark deutsch geprägten Einheit folgte im Januar 1800 das Experimental Rifle Corps, aus dem sich die 95th Rifles (Prince Consort's Own) entwickelten. Ihre Besonderheit war die Ausrüstung mit Büchsen (gezogener Lauf = treffsicher) statt Musketen (glatter Lauf = eher ungenau) und die von der generell roten Grundfarbe abweichende Uniformfarbe dunkelgrün.

    Auch die 1803 aufgestellten beiden Bataillone des King’s German Regiment, Grundstock für die King’s German Legion, erhielten grüne Uniformen und wurden sukzessive mit Büchsen ausgerüstet. Neben den sechs Bataillonen Rifles (5./60 Rgt., 1./95 Rgt., 2./95 Rgt., 3./95 Rgt und 1.und 2. Leichtes Bataillon KGL) in grüner Uniform wurden zahlreiche Linienregimenter in leichte Regimenter umbenannt. Sie behielten aber rote Uniform und Musketen. (Wikipedia)

    Leichte Infanterie bezeichnet die im Industriezeitalter aus den Tirailleuren hervorgehenden Truppen, die mit der selben Taktik, aber genaueren, weitreichenderen und mehrschüssigen Gewehren kämpfen. Sie sind wie Tirailleure schwer aufzuspüren und vor allem durch Geschütze kaum zu bekämpfen. Später gehen sie in Kommandotruppen auf."
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