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Thema: Richard Löwenherz oder die eroberung Jerusalems mit England im Renaissance-Szenario

  1. #1
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    Richard Löwenherz oder die Eroberung Jerusalems mit England im Renaissance-Szenario

    Hallo Civ-Freunde,
    ich habe mich mal wieder an eine Auszeichnung herangemacht und bin leider gescheitert.
    Was habe ich gemacht?

    England (SG Kaiser) startet mit London, einem Bautrupp, ein Siedler, einem Schwertkämpfer, etwas Gold, 3 freien SoPos und etwas Gold. Ziel ist es, Jerusalem innerhalb von 200 Runden zu erobern.
    Den Start habe ich ein paar Mal variiiert (so bis Runde 50), um zu schauen, wie ich gegen die Kelten und auch Franzosen vorgehen muss. In der Partie, die ich dann bis zum Ende gespielt hab, stand ich 10 Runden vor Schluss mit einigen Truppen vor Jerusalem, dazu diverse Schiffe im östlichen Mittelmeer. Ein Manko an diesem Spiel, dass eigentlich sehr gut lief, war mangelndes Eisen. Ich hatte gerade mal 6, andere Civs hatten selbst nix zum Handeln übrig und auch bei den Kelten war nix zu holen. Schlussendlich habe ich in der Sahara noch ein Fort Iron auf einer Zweiermine gegründet, aber viel zu spät, da konnte ich schon keinen Nachschub mehr heranschaffen.

    Wie habe ich gespielt?

    SoPo Unabhängigkeit, die ersten drei zum GZ, danach auf Siedler und zum Schluß die Zufriedenheit für den Handelsweg. Warum nicht Tradition? Der Hauptgrund war der schnelle Siedler und als GP der Wissenschaftler. Normalerweise nehme ich da einen Bau-Ing. für ein Wunder, aber darauf habe ich komplett verzichtet.
    Als nächste SoPo hab ich dann Ehre vervollständigt, was mit dem Finisher echt gut Geld brachte (ich war ja eigentlich immer im Krieg). Zum Schluß noch Ratio-Opener und dann Patronat (3), dann war das Spiel vorbei.

    Forschung lief zuerst auf die Langbogis, dann auf Karavellen und dann zu den Linienschiffen. Den Linienschiffen hätte ich noch Vorrang einräumen sollen, dann wären die Kelten schneller am Ende gewesen, aber was echt ätzend war, dass selbst Musketiere Eisen brauchen. Mit 6 Eisen kommt man dann nicht weit. Als ich die Forschung durch hatte, kam der ganze Rest hinterher. Lustigerweise habe ich dann die Linienschiffe durch Spionage bekommen, war aber auch der einzige Spionageerfolg, alle anderen Projekte liefen zu lange, so dass ich mich dann auf Stadtstaaten stürzte.

    Gesiedelt habe ich York als erste Stadt an der Nordseeküste, zwischen dem Kelten und mir am Südufer des Flusses (das alleine hat mir die Stadt bislang immer gerettet als der Kelte kam), mit dem nächsten Siedler am Bristol Channel am Nordufer des Flusses. Ein nächster Siedler gründete noch Caernafon in Nordwales an der Irischen See. Zwei weitere Siedler zuckelten alsbald möglich los, in dieser Partie war mir Frankreich wohlgesonnen und hatte offene Grenzen mit mir. Olbia auf Sardinien und Palermo auf Sizilien folgten. Meine Kundschafter hatten zu dem Zeitpunkt schon eine Menge aufgeklärt, näher an Jerusalem ohne Krieg kam ich nicht ran.

    Krieg. Zuerst kam der Kelte, der kam bislang eigentlich immer und hat auch immer die blutige Nase bekommen, die er verdient hat. Zugeben muss ich, dass ich aus Angst vor Verlusten hochgelevelter Einheiten den Druck nicht bis zum Äußersten getrieben hab und Edinburgh wohl erst so in Runde 120 fiel. Dann kam ein FRiedensvertrag mit 2 seiner 3 verbliebenden Städten, womit ich den Großteil meiner TRuppen ins Mittelmeer entsendete.
    Vielleicht war es ein Fehler, jedenfalls habe ich entweder zu lange gezögert, den Kelten doch noch zu vernichten oder ich hätte mich gar nicht mehr um ihn kümmern sollen.

    25 Freibeuter und 4 Linienschiffe später stehe ich als 15 Runden vor Schluss angriffsbereit vor der israelischen Küste, offene Grenzen mit den Osmanen, und ich suche Kriegspartner gegen Saladin. Süleyman ja, aber erst in 10 Runden, 3 RUnden später fragt mich Willem, ob ich nicht sofort möchte. Mochte ich, nur der Holländer schwamm noch vor Portugal rum. Die Schlacht war elend, mit den vielen Freibeutern konnte ich recht gut die arabische Flotte stutzen, verlorene Linienschiffe kamen instant aus Messina (von Yakub zwischenzeitlich erobert) nach. Das Ende vom Lied war, dass in Runde 199 Jerusalem zur Hälfte runtergeschossen war und ich ein volles Musketier hatte. Hat also nicht gereicht.

    Für den nächsten Anlauf erhoffe ich mir ein paar Tipps von euch.
    Geändert von Yanotoshi (01. März 2014 um 14:22 Uhr)

  2. #2
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    wieso scheitert man an einer Auszeichnung -- ich dachte immer das wäre was Schönes

  3. #3
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    Wenn du das Szenario an sich gewinnst, kannst du nach Runde 200 weiter spielen und dir dann die Errungenschaft holen. Im Rom-Szenario habe ich das mal genauso gemacht.

  4. #4
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    Interessanterweise habe ich "Das nennt man Pech" von den Österreichern bei dieser Partie bekommen. Dass man noch weiter spielen kann wenn man gewinnt, um Aufträge abzuholen, wusste ich gar nicht, wieder was gelernt.

  5. #5
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    Ich hab grad die Eisenbahnstrecke Suez-Kapstadt angestrebt, war auch gut dabei, mir fehlten wohl nur 2 Runden. Gewonnen hatte ich, weiterspielen war deaktiviert.

  6. #6
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    Hab mir gestern Abend die Errungenschft geschnappt
    2ter Anlauf, hatte Eisen auf der Insel und 2tes und 3tes Eisen im Keltengebiet. Denen hab ich mit dem
    Startkämpfer den ersten Siedler geklaut, Krieg gibt's ja sowieso. Derweil dank guter Luxusversorgung 2 weitere
    Städte auf der Insel gegründet. Mit Zitadelle und einigem Hin und Her dann Edinburgh eingenommen. 2-3Runden
    später Frieden für die südirische Stadt mit Eisen, Edelstein und Walen geschlossen. Der Franzose wollte über Edinburgh
    siedeln, das hab ich verhindert, dafür gab's Krieg der sich nie wirklich stark entfacht hat, aber das ganze Spiel über lief.
    Nächsten 30-50 Runden hab ich eine Flotte von ca 12-14 Linienschiffen aufgebaut, dazu ein paar Freibeuter, einen Siedler,
    paar Nahkämpfer und Langbogenschützen. Gut Verhandelt und ohne Probleme durchs Mittelmeer, in der Nähe von Jerusalem
    gab's zwischen 2 ayyubidischen Städten. Da gesiedelt, kurz vorbereitet, Krieg erklärt, 2 Küstensädte bis Jeursalem eingenommen,
    da konnte meine Marine ja nicht mehr helfen, doofe Hügel, da der Türke gleichzeitige von der anderen Seite kam denoch einnehmen
    können. Hatte genug Gold und konnte Einheitennachschub direkt einkaufen. Glaub hatte nachdem Jerusalem gefallen ist noch ca 35 Runden Zeit,
    und bisdahin ca. 800 Punkte während Österrich ca 4000 hatte. Erst den Ayyubiden den Rest der Küstenstädte Richtung Westen wegerobert,
    dann dem Türken in die andere Richtung. 12 Runden waren noch übrig als ich die Össis vom ersten Platze gestoßen hab, Eroberung der Türkischen
    Hauptstadt sei Dank

    Hab die Szenarien bisher total ignoriert. Das war ein Fehler, die sind echt super umgesetzt.

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