[DB] Schweizer Staatsarchiv

[Roenkoenig]

Zu allererst möchte ich bitten das alle spieler denn Tread sofort verlassen.

Hiermit wird feierlich das Schweizer Staatsarchiv eröffnet.
Es werden alle wichtigen unterlagen hier gesichert. Deshalb nochmal bitte alle spieler die es noch nicht geschaft hatt denn tread zu verlassen hier nochmal die Aufforderung rauszugehen.

Botschafter der Schweit Roenkoenig

[Der Falke]

Bist du eigentlich ein liberaler Schweizer oder ein konservativer?

[Roenkoenig]

Bist du eigentlich ein liberaler Schweizer oder ein konservativer?

Ich weis noch nicht ob ich eingebremst werde von der Spielleitung

[Azrael]

Nun als Botschafter der Tagsatzung ist er ja an deren politische Haltung gebunden. Wenn man sich die damalige Lage ansieht...

Achtung Spoiler:

...sind aktuell die gemässigt liberalen Kantone in der Mehrheit.

[Sarellion]

Sieben gemäßigt, 6 konservative, 6 radikalliberale und 6 unentscheiden? Zähl ich das richtig. Sieht aber alles reichlich wirr aus. Naja wär wohl auch interessant wie die einzelnen Kantone von der Wirtschaftskraft/politischen Einfluss aufgestellt sind.

Gehen sich die Gemäßigten und radikalen hier, auch wie in Portugal grad, gegenseitig an die Gurgel? Also können sich net so besonders leiden. Abstechen tun sie sich ja anscheinend net.

Ach Falke und ich sind ja Botschafter, so ne Art Mischung aus Spieler und SL-Helferlein.

Naja da ihr beide ja hier rumhängt,werf ich mal die Badener Artikel in den Raum und frag mal, wie ihr damit umzugehen gedenkt.

[Der Falke]

Naja, nen Bürgerkrieg gibts erst 1847 und selbst der ist zum Einschlafen, typisch Schweizer eben .

[Azrael]

Also 1835 sieht es wohl so aus, ungefähr nach dem Einfluss und der Wirtschaftskraft der Kantone geordnet:

Liberale

• Zürich
• Bern
• Luzern
• Aargau
• Waadt
• St. Gallen
• Freiburg
• Tessin
• Solothurn
• Thurgau
• Schaffhausen
• Basel-Land

Konservative

• Genf
• Basel-Stadt
• Graubünden
• Neuenburg (von Preussen an Bern abgetreten)
• Wallis
• Uri
• Zug
• Obwalden
• Nidwalden
• Appenzell Ausserrhoden
• Appenzell Innerrhoden

Gegenwärtig aus dem Spiel, weil unter Zwangsverwaltung der Tagsatzung

• Schwyz

Es steht also 12 zu 10 für die Liberalen aktuell, wobei das Übergewicht der Liberalen grösser ist, wenn man nicht nur die Anzahl der Kantone, sondern auch ihre Einwohnerzahl und Wirtschaftskraft berücksichtigt. Es wird im folgenden Jahrzehnt noch die eine oder andere Verschiebung geben, Basel und Genf wechseln über zu den Liberalen und Freiburg und Luzern wieder zu den Konservativen. Aber das Verhältnis bleibt weitgehend so bestehen.

[Roenkoenig]

Allso bin ich liberaler.

[Azrael]

Vor allem bist du ein Bund von Republiken, was für sich allein natürlich schon dafür sorgt, dass die Herren Monarchen immer recht kritisch in deine Richtung blicken. Wie sieht es eigentlich aus, hast du bereits erste Depschen bekommen? Österreich ist sonst immer so ein Kandidat, der recht schnell mit Handelsverträgen kommt. Bayern ist gerade abwesend, von dem wirst du aber wohl sowieso nicht viel hören. Ausser der von Sarellion angesprochene Konflikt um die Badener Artikel eskaliert, was aber eher unwahrscheinlich ist. Blieben noch Baden und Württemberg, die beide aus wirtschaftlichen Gründen vor allem ein Interesse an den Schweizern haben. Die beiden Königreiche exportieren vor allem Salz in die Schweiz, was zu der Zeit noch ein richtig gutes Geschäft und eine wichtige Stütze ihrer Aussenhandelsbilanz ist.

[Sarellion]

Unwahrscheinlich? Deine Schweizer gründen grad Verteidigungsvereine um sich gegen die Badener Artikel zu wehren. Bayern wollt schon Truppen schicken, wovon ich ihn händeringend abhalten konnte.

12 Liberale? Find ich gut. Der Kirchenstaat ist selbst auf dem Weg dahin, meine guten Kumpels in Italien sind alle liberal.
Ich umreiß es mal so. ÖR hat seine historische Haltung mit der Landeskirche aufgegeben und ist ultramontan geworden. Statt die Landeskirchenschiene zu fahren, sind der Papst und Ösi eher so .
Der Bayer ist radikaler in so Sachen als der Papst katholisch und der Rest vom 3D braucht nur etwas Überzeugungsarbeit. Im Deutschen Bund kippen die Fürsten alle in Richtung ultramontan, selbst die Protestanten.
Das Zentrum ist in Zentraleuropa aktiv und vertreten, selbst in der Schweiz. Und diese katholische Partei ist ...ultramontan.
Der Einzige der es auf einenKonflikt mit der Kirche at ankommen lasen, ist soweit eingeknickt, das selbst ich überascht war und ist zum Katholizismus zurückkonvertiert.
Wenn Azrael jetzt unbedingt die politische Vorgabe machen will, Baden muss ein, sollten sich die Herren von der Tagsatzung mal umblicken, das ihr schönes Land in einem Meer begeisterter Papisten schwimmt.

Die Badener Artikel selbst wurden nur von ein paar Kantonen angenommen.

Roenkönig würd viel lieber mit mir zusammenarbeiten, wenn ich unsere PN richtig verstehe und ich bin eigentlich ein lieber Kerl. Ich bin sicher die Tagsatzung schaut sich mal um und sieht es als opportun, dann doch vielleicht mit dem Papst zu reden und eine gemeinsame Lösung zu erarbeiten, die nicht auf "Wir machen unsere eigene Kirche" hinausläuft. Wens ein Problem gibt, ist der Papst genauso interessiert daran eine Lösung zu finden, wie die Tagsatzung. Ich glaub bis auf paar lustige Liberale in höheren Positionen gibts derzeit ne mal soo viele. Der einfache Bauer ist mit Überleben beschäftigt und das er in den Himmel kommt.

Also ich würd sagen, der Konflikt wird sicher eskalieren, wenn ich mich dazu gzwungen fühle und ich lass von Interdikt bis hin zur Exkommunikation aller Katholiken die auch nur dran denken, Badener zu werden alles auf die Schweiz runterregnen was im päpstlichen Arsenal ist. Die orthdoxen Patriarchen exkommuniziert der Papst ja auch schon seit 1000 noch was. Aber ich hab ach ein offenes Ohr für die Klagen der Schweizer, wenn sie nicht mit Badener Artikel kommen.

[Azrael]

Ich glaube wir missverstehen uns. Die Tagsatzung wird höchstwahrscheinlich hinsichtlich der Badener Artikel genau das tun, was sie auch historisch getan hat, nämlich gar nichts. Sie hat auch gar nicht die Kompetenz sich in die kirchlichen Belange der Kantone einzumischen, ein entsprechender Vorstoss wurde vor zwei Jahren unter anderem mit den Stimmen der konservativ-katholischen Kantone abgelehnt. Wenn also ein Kanton (der Aargau fast sicher) die Artikel durchsetzen will, wird man den das tun lassen. Und die Kantone, die es nicht tun wollen, müssen auch nicht. Gerade in den katholischen Kerngebieten dürften die Verteidigungsvereine eh dafür sorgen, dass sich ihre Regierungen gar nicht erst trauen die Artikel anwenden zu wollen.

[Sarellion]

Lassen denn die nicht so katholischen Kantone mal mit sich reden? Ich weiß ja net mal, was der konkrete Grund ist, das die nen Radikalschnitt wollen. Ich komm denen ja gern entgegen, wen die nicht auf "Gib mir Baden oder gib mir den Tod" machen würden.

[Azrael]

Es geht halt darum, dass für die Liberalen der Einfluss der Kirche auf den Staat ein Unding ist, die Badener Artikel sind in ihrem Verständnis als Mittel dafür zu sehen, die Schweiz erst mal auf das Niveau 'Organische Artikel' zu bringen. Anders herum: Welche Punkte der Badener Artikel sind den aus Sicht des Papstes überhaupt nicht verhandelbar?

[Sarellion]

Und wie und wo kommt Roenkönig da ins Bild. Ich würd ja auch viel viel lieber mit ihm zusammenarbeiten und ihm helfen, sich hier zurechtzufinden, statt einen auf zu machen.

Anders herum: Welche Punkte der Badener Artikel sind den aus Sicht des Papstes überhaupt nicht verhandelbar?

Also Bischöfe bestimmen geht gar net. Die Lehre und Ausbildung in die eigene Hand geht auch net. Man kann da sicher den Staat irgendwo einbauen, das er radikale Kandidaten die gar net gehen, ablehnen kann oder eigene Kandidate benennt, die er ganz dolle findet. Aber der Papst hat normal die Auswahl, wenn er investiert. Bei gewissen Themen kann sich die Kirche sicher vornehm zurückhalten. Ausbildung ist die Kirche selbst interessiert das es net mehr mittelalterlich zugeht und wir können da sicher Standards akzeptieren, welche die Schweiz an Professoren und den theologischen Abschluss stellt. Machen wir ja überall sonst auch. Aber was verkündigt wird, obliegt der Kirche und der Papst ist die letzte Lehrinstanz. Ansonsten können sich gerne die alpinen Katholiken nennen, römisch katholisch sind sie dann sicher nimmer. Wir können gerne aufdie Trennung von Staat und Kirche hinarbeiten, aber trennun heißt Trennung und net Subsumierung.

Organische Artikel ist son französischer Sonderweg, den Nappi eingeführt hat. Ganz dolle, aber die Franzis wären schon in Bearbeitung, wenn du net sonst schon mehr genug zu tun hättest.

[Roenkoenig]

So hab auch mal wieder zeit.

Vor allem bist du ein Bund von Republiken, was für sich allein natürlich schon dafür sorgt, dass die Herren Monarchen immer recht kritisch in deine Richtung blicken. Wie sieht es eigentlich aus, hast du bereits erste Depschen bekommen? Österreich ist sonst immer so ein Kandidat, der recht schnell mit Handelsverträgen kommt. Bayern ist gerade abwesend, von dem wirst du aber wohl sowieso nicht viel hören. Ausser der von Sarellion angesprochene Konflikt um die Badener Artikel eskaliert, was aber eher unwahrscheinlich ist. Blieben noch Baden und Württemberg, die beide aus wirtschaftlichen Gründen vor allem ein Interesse an den Schweizern haben. Die beiden Königreiche exportieren vor allem Salz in die Schweiz, was zu der Zeit noch ein richtig gutes Geschäft und eine wichtige Stütze ihrer Aussenhandelsbilanz ist.

Depeschen habe ich noch keine bekommen nur das inoffizielle schreiben mit der Katholischen Kirche.