[Civilization 1] Ein Turm, sie zu knechten ... Die Babylonier erobern die Welt in CIV

[Dead-Eye]

Civ 1-Story, wie geil ist das denn?

Das ist jaso lange her, wie könnt ihr euch noch so genau an die Spielmechanik erinnern?

Ist bei mir längst durch Civ II - IV überlagert.

Lese gerne weiter mit.

Viele Features in Civ I wurde von Civ II übernommen. Civ II ist im Grunde nichts Anderes als eine stark aufgebohrte Civ I mit besserer Grafik und Moddingmöglichkeiten. Civ 3 war dann komplett anders, ebenso die Nachfolger.

Unser Schiff umsegelt den überschaubaren griechischen Kontinent. Städte wie Athen, Korinth, Delphi, Sparta, Mykenä lassen wir jedoch links liegen: Leipzig wollen wir finden, die sagenumwobene größte Stadt der Welt. Die ungefähre Lage kennen wir von Händlern aus Eretria, so dass wir nicht ganz im Nebel herumfahren müssen.

Wußte ich es doch, daß man über die Karte auch die Handelsstädte ausfindig machen konnte (klingelte bei mir im Hinterkopf).

[strategon]

Das war ein Super-Tipp! Macht die Handelsrouten zu einem wichtigen strategischen Element.
Hier schummelt die KI aber, glaube ich. Eine Karawane anderer Zivilisationen habe ich noch nie gesehen. Ging vermutlich technisch nicht anders. Auch beim Übersetzen von Truppen über das Meer hat die KI ihre Probleme.

[Argnan]

[...] Auch beim Übersetzen von Truppen über das Meer hat die KI ihre Probleme.

Das kann sie ja sogar in Civ4 nur mäßig.

[Dead-Eye]

Da aber besser als in Civ 1 und 2, vor allem, wenn nach einer Kriegserklärung gleich eine Invasion folgt. Außerdem kann man in Civ 4 die Truppen per Bahn nicht beliebig weit verschieben, weshalb eine größere Streitmacht zwingend nötig ist.
Bei Civ 1 muß man bei Bahntransporten achten, daß man keine Stadt durchquert, da Städte wie eine Straße fungieren. Man verliert nämlich 2x 1/3 Bewegungspunkte (dieses Problem gibt es in Civ 2 nicht). Btw: probiere mal, einen Siedler auf ein Schiff zu laden und dann mit ihm die Wasserfelder zu bestraßen bzw. mit Bahnlinien zu belegen.

[strategon]

Hamburger Teestunde

Noch lange vor der Ära des Anitikommunismus betritt der babylonisch-sowjetische Diplomat die deutsche Stadt Hamburg, um dem dort gerade weilenden Präsident Friedrich den Grossen seine Aufwartung zu machen. Ob es nun an den gerade in Hamburg tobenden Unruhen liegt oder nicht: Der Präsident empfängt den Gesandten freundlich und bietet Babylon und dem Großen Vorsitzenden Nebukadnezar seine Freundschaft an. Auch wenn er uns natürlich gleich seine eigene Staatsform, die Demokratie, andienen will ...



Demokratie? Pfui! Wir lehnen ab. Die Zeiten des Technologietauschs sind für uns ohnehin vorbei. Wir stehen technologisch gar nicht so schlecht da, und die Bibliothek brachte uns noch im Jahr 1640 fremde Kenntnisse ein. Die Republik könnte für unser Reich durchaus interessant werden - wenn erst die darbende Infrastruktur ausgeglichen ist.



Ein Dorn im Auge ist uns nach wie vor die chinesische Stadt Tientsin inmitten des "Gelben Stroms". Dieses Problem lösen wir im Jahr 1700 (während an der deutschen Küste unser Schiff weiter gen Norden den Kontinent der deutschen erkundet): Tientsin wird eingenommen und aufgelöst (wir lassen dort Siedler produzieren, die als Sklaven unser Reich weiter beackern werden). Der vorerst letzte Baustein für die Befriedung des Dreistromlands.



Nach Tientsins Zerstörung errichten wir eine Festung im Gelben Strom, um in Zukunft eine Stadtgründung der Chinesen zu verhindern.
Das babylonische Proletariat feiert unterdessen Nebukadnezar, den Grossen Vorsitzenden der Einheitspartei, der das Reich und die einverleibte Mongolei weise regiert. Der Palast spiegelt seine Macht angemessen wieder. Und es wird Zeit, auch die letzte Bastion des verräterischen Khans in Samarkand in unser Sowjetreich einzugliedern.

[Mohatma Gaudi]

[strategon]

Das liebe ich an Civilizaton: Solche wirklich absurden Konstellationen. Präsident Friedrich und der Große Vorsitzende Nebukadnezar bei der Hamburger Teestunde ...

[Kermit]

Ja, ist auch erfrischend mal wieder Civ 1 zu sehen.

[xAn]

Wir schaut´s denn mit einem Diplomaten-Blick in das sagenumwobene Leipzig aus?

[ThomasBX]

Viele Features in Civ I wurde von Civ II übernommen. Civ II ist im Grunde nichts Anderes als eine stark aufgebohrte Civ I mit besserer Grafik und Moddingmöglichkeiten. Civ 3 war dann komplett anders, ebenso die Nachfolger.

War die Kampfberechnung nicht völlig anders? Oder gab es die Volltrefferpunkte schon in Civ 1 ohne, dass sie angezeigt werden? Ich fand es ganz gut, dass Kriegsschiffe nicht mehr gegen Phalangen verlieren

[Kathy]

Die Kampfberechnung war soweit ich weiß völlig neu - und damit deutlich verbessert. Ich glaube, die Phalanxen, die Schlachtschiffe versenken konnten, wenn sie durch Zufall die eine Kampfrunde gewannen, waren der Grund dafür.

[Lufthans]

Ja, das kam vor, wenn man mit einem Schlachtschiff eine Stadt angegriffen hat. Und soweit ich weiß, gab es keine Schäden in Civ 1. Einheiten waren da oder nicht da.

[Argnan]

Ja, das kam vor, wenn man mit einem Schlachtschiff eine Stadt angegriffen hat. Und soweit ich weiß, gab es keine Schäden in Civ 1. Einheiten waren da oder nicht da.

Das ist korrekt. In Civ1 wurde 1x gewürfelt mit entsprechenden Chancen je nach Stärke + Boni etc. Und dann gewann man oder verlor. Da ging so manches Schlachtschiff drauf.

[Dead-Eye]

Jep, das war einer der Änderungen in Civ 2 gegenüber Civ 1.
Wobei der Sieg über eine generische Einheit im Stack eine totale Vernichtung des Stacks zur Folge hatte (außer in der Stadt und in der Festung). Wäre oberpeinlich, wenn ein angreifender Krieger einen Stack aus 20 Panzer plattmacht.
In Civ 2 griff ich mal mit einem U-Boot einen gegnerischen Zerstörer im Stack an und vernichtete auf diese Weise um die 83 Einheiten.

[strategon]

Zumindest der ""Stack of Doom" war durch diesen Mechanismus verhindert. Man hat sich SEEEEHR genau überlegt, welche Einheiten man auf welches Feld zog.

Die Story wird übrigens eine kleine Pause machen ... ich bin ohne die Civ-Daten auf dem Rechner verreist. Aber ich werde versuchen, ein paar allgemeine Posts zu Civ 1 zur Überbrückung einzuflechten, damit nicht eine zu große Lücke klafft.