Das ist etwas, was ich zB nie verstehe.
Wieso sollte das so sein? Ich mein'...ich habe insgesamt ca. 15€ Gebühren beim Kauf und 15€ beim Verkauf. Also in Summe 30€. Das ist schon ziemlich viel, denn Daytrader werden ja gemeinhin öfter kaufen/verkaufen und somit einen günstigeren Broker haben.
Aber selbst wenn nicht: Ich verkaufe doch nicht für weniger als 30€ Gewinn?! Klar...die machen auch mal Verluste, aber wenn ich als Daytrader zwischen 2000 und 5000€ einsetze dann frage ich mich wie Gebühren die Rendite auffressen sollen.
Einfach krank, was da gerade abgeht.
Mein EM IMI ETF war Dienstag noch fast 10% im Minus. Jetzt ist der fast wieder bei 0 angekommen.. Generell strahlt mein Depot gerade förmlich, wie wohl bei jedem.
Wenn der Dax auch wieder auf Vor-Crash-Niveau ist, steig ich wohl erstmal aus. Mir ist das nämlich nichtmehr geheuer
Nett ist die Entwicklung bei den ganzen Airlines heute. Z.B. AAL
Zitat von Bassewitz
@TeeRohr:
Als Daytrader musst du ständig für weniger als 30€ Gewinn verkaufen, nämlich immer dann wenn dein Kurs an dem Tag nicht genug steigt.
Du kannst es ja einfach mal versuchen in einem Spiel-Depot.
Es sind ja nicht nur die Gebühren. Sie traden nach festen Regeln. Diese Regeln sind überwiegend nicht geeignet, um den - ich sag mal jetzt pauschal - MSCI World zu schlagen.
Oder anders, sie gehen wahrscheinlich durch solche Regeln zu früh raus aus Gewinner-Aktien, während buy and hold Anleger einfach "laufen lassen". Die Fondmanager haben noch mal wieder andere Regeln, nach denen sie agieren müssen. Die sind nicht gerade flexibel. Und jetzt sitzen sie teilweise auf einem Riesenhaufen Cash und wissen nicht wohin damit.
Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
Tja...ich suche auch grad noch weitere Werte wo ich rein könnte. Man ärgert mich das mit Airbus. TUI und LH nicht wirklich, da war ich von Anfang an der Meinung, dass ich davon lieber die Finger lasse.
Ich habe seit ein paar Wochen ein Auge auf Beyond Meat geworfen. Stellen Fleischersatz her und haben ordentlich in der Corona-Krise verkauft. Hab die aber eher im Auge, weil immer mehr Leute auf Fleisch verzichten wollen und deren Produkte auch noch mit weniger Resourcen erzeugt werden können als herkömmliches Fleisch.
Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag!
Ich sehe schon, ihr könnt das Zocken nicht lassen, daher: Luckin Coffee. - die haben irgendwas mit den Bilanzen gemauschelt , und geloben Besserung...
Habe mal wieder (noch bei 15% niedrigeren Kursen) u.a. bei 2 soliden DAX-Titeln mit (nebenbei) 6-7% Div-Rendite zugeschlagen. Diversifikation halt. Bei dem einen ist auch ein kleiner Öl-Zock im Herbst im Spiel...
Lusthansa ist aus dem DAX.
Geändert von WeissNix (05. Juni 2020 um 16:48 Uhr)
Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
Ich will gar nicht unbedingt zocken, aber ich weiß grad echt nicht was ich machen soll.
Man hätte praktisch alles kaufen können.
- Daimler (hatte ich nachgekauft), lasse ich liegen (-9%)
- Dialog, derzeit 60% im Plus, weiß ich nicht ob ich langsam mal verkaufen sollte. Setze wohl einen StopLoss um die 35€
- SAF, nachgekauft und lohnte sich, lasse ich liegen (-30%)
- SIXT, abgegangen, wollte ich eigentlich liegen lassen, werde wohl auch hier mit einem StopLoss agieren
- Jost, läuft gut, werde ich wohl auch mit SL laufen lassen
- Wirecard, aktuell um die 10% im Plus, lasse ich liegen, aber ohne SL
- Wacker Neuson, lasse ich liegen, auch ohne SL. Derzeit um die 20%
- Amazon lasse ich eh liegen. Aber da dümpelt es immer zwischen 0 und 5% im Plus
Das waren in den letzten Wochen 8 Neu-/Nachkäufe.
Dann liegt natürlich noch das ganze "alte Zeug" rum und ist genauso im Verlust wie vor der Krise.
- Teva, lange vor der Krise gekauft und nicht nachgekauft (leider), +50%
- Poet, Aua. -40%
- Epi, Aua. -60%
- Redhill, Aua. -40%
- Medexus, Aua. -40%
- Vuzix, Aua. -55%
- Mannkind, Aua. -65%
- Enwave, Aua. -30% (und dabei lief die echt lange Zeit super)
- Sunwin, Aua. -80%.
Da sind halt mit Mannkind Vuzix und Sunwin bewusste Zockereien gewesen und die gingen in die Hose.
Dann halt die ewigen Hoffnungsträger Epi und Poet (größte Positionen im Depot) die ich noch nicht ganz aufgegeben habe, aber die mein gesamtes Depot dermaßen ins Minus reißen - quasi im Alleingang.
Ich will nun noch mehr Substanz reinbringen. Nach wie vor habe ich hier Johnson und Johnson auf der Agenda.
Beyond Meat ist mir irgendwie nix.
Siemens, Bayer, Airbus, Heidelberg Cement, etc. habe ich zu Tode beobachtet und nicht gekauft als ich eigentlich wollte.
BASF und Allianz waren es bei mir.
Von den Verlierern würde ich mich langsam mal trennen. Vorteil: steuerlich geltend machen. Alles, was man zum heutigen Kurs nicht mehr zukaufen würde, gehört nicht mehr ins Depot. Nach einigen Fehlern in der Richtung mache ich es inzwischen so, dass Aktien, die ins Minus drehen bei -7 bis -9% sofort abgestoßen werden. Das können viele nicht, ist aber ein teurer Fehler, habe (nicht nur) ich festgestellt. Viele halten dran fest und kaufen sogar noch nach, greifen ins fallende Messer.
Hier ein solider Tipp: Veeva Systems. War u.a. auch einer der Ticker-Kandidaten von Vorro hier im Thread.
Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
Wer noch über 10€ Gebühren hat sollte sich nach einem anderen Broker umsehen. Leute die aktiver sind zahlen höchsten 5€, meistens aber noch weniger. Ich zahle bei LYNX 5$. In Amerika geht der Trend eindeutig zu 0$ Gebühren. Das zieht als Argument gegen aktives handeln also nicht mehr. Die Gebühren spielen in der Praxis einfach keine Rolle. Ich habe für dieses Jahr schon über 1000€ an gebühren gezahlt. Merke ich aber garnicht, wenn meine Gewinne ein vielfaches davon sind.
Richtig angewandtes Daytrading kann sehr profitabel sein, ist aber auch schwierig und stressig. Daher bevorzuge ich etwas längere Zeiträume. Das Geheimnis liegt in der Postionsgröße und dem jeweiligen Risiko. Wenn man ein Chance-Risikoverhältnis von 3:1 erreichen kann, muss man nur in ca. 33% aller Trades die man macht richtig liegen um Profitabel zu sein. Wenn ich 1000€ riskiere um 3000€ gewinn zu machen, habe ich ein gutes Geschäft gemacht. Das ist die vereinfachte Grundidee dahinter.
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Ab wann trennst du dich von Fehleinschätzungen? Ich habe mal sowas um die spätestens -7 bis -9% vernommen, die man konsequent einhalten sollte. Und diese Linie haben die Wallstreet Milliardäre fast durchgängig beherzigt.
PS: Gibt es für dein Chart-Programm irgendwelche Sonderaktionen bzgl. Lynx?
Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
Das mache ich am Chart fest. Aber alles was unter 10% fällt fliegt sofort raus. Meist kann ich aber einen engeren Stop setzen von 4-5%. Ich Riskiere aber immer nur 1% meines Portfolios bei jedem Trade und mache daran die Positionsgöße Fest.
Der Grund für die 10% sind ganz einfach Mathematisch begründet.
Je länger man wartet, desto schlimmer wird es.
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