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Thema: Währungskonferenz zu Frankfurt

  1. #16
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    @Yasmin_D_Ahara
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    Zitat Zitat von Laeno Beitrag anzeigen
    Yasmin, bitte erst informieren. Deine Aussage zur Deflation ist schlicht falsch.
    Inflation ist zu viel Geld, Deflation zu wenig (oder zu wenig Waren und zu viel Waren, je nachdem, worüber man's definieren möchte), was jeder weiß, der aktuell auch nur zwei Sekunden Nachrichten über die Schuldenkrise der EU anschaut. Du solltest lieber deine Informationen überprüfen, anstatt dass du unbelegt einfach irgendwelchen Mist behauptest, der dir grad in den Sinn passt. Außerdem ergibt es sich aus der Problembeschreibung: Abfluss von Silber kann nicht zu einem Zu viel an darauf basierendem Geld führen.

  2. #17
    Wishmaster Avatar von Sarellion
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    Also ich wäre ja für Hasen(zu)silber.

    Aber mal grad so gefragt. Fehlt den Leuten dieser Zeit nicht ein wenig noch der theoretische Unterbau so ein System von Fiatgeld solide hochzuziehen?
    Meine Stories:
    Sim City Societies: England obsiegt, Großkanzler Sutler baut ein neues London
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  3. #18
    Registrierter Benutzer Avatar von Laeno
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    Entschuldige, du hast recht. Mein Gedankenfehler. Passiert bei Aussagen von dir automatisch.

    Allerdings wird das Silber ja verkauft. Wofür? Haselnüsse wird wohl keiner nehmen. Der feste Wechselkurs führt dazu, dass das einzige andere aktzeptierte Edelmetall Gold eben nicht an Wert verliert.

  4. #19
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    Den hat man nicht mal heute im RL (zumindest die EZB nicht), warum also warten? Fiatgeld begründet sich, wie der Name sagt, auf der Macht der Regierung. Dazu gibt es bereits genug theoretisches und praktisches Wissen. Wie man den Menschen dann auch dazu bringt, das Geld auch zu nutzen, ist eine andere Frage, die Franzosen und Perser noch nicht gefunden haben. Darum sollen sich aber die Experten und Wissenschaftler kümmern, wofür bezahlen wir die denn, wenn nicht für sowas?

  5. #20
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    Zitat Zitat von Sarellion Beitrag anzeigen
    Also ich wäre ja für Hasen(zu)silber.

    Aber mal grad so gefragt. Fehlt den Leuten dieser Zeit nicht ein wenig noch der theoretische Unterbau so ein System von Fiatgeld solide hochzuziehen?
    Baden hat wimre bereits Bankscheine eingeführt. Wir könnten herausfinden lassen wie akzeptiert diese bei der Bevölkerung sind.

  6. #21
    Wishmaster Avatar von Sarellion
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    Gut, Banknoten gab ja schon öfter. ich hatte mich jetzt nur bei dem Fiatgeldsystem mit Zentralbank etc gefragt, ob das zu Beginn der Industrialisierung in Deutschland einfach mal so komplett aus dem Hut gezaubert werden kann.

    Außerdem gabs dieses Jahr schon das von Oxford in der Auswertung:
    Fast durchs Band wird dabei in den Kommentarspalten die Meinung vertreten, dass der Deutsche Bund dringenden Reformbedarf aufweist, um wieder handlungsfähig zu werden.
    Ich bezweifle das die Leute dann großes Vertrauen in die "Bundesbank" hätten.
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  7. #22
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    @Yasmin_D_Ahara
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    Zur Ergänzung. Experimente zu Papiergeld in Europa (wie sooft hat waren auch hier die Chinesen die ersten) gab es bereits in: Spanien 1483, Vereinigte Niederlande 1609, Schweden 1661, England 1694, Erzbistum und Kurfürsten Köln 1705, bestätigt durchs Reichsgericht 1713, etc etc.

    Problem ist immer das Vertrauen darin aufrecht zu halten. Macht man oft genug durch Deckung, kann man aber auch teilweise oder komplett weglassen. Aber, wie gesagt, das ist Sache der Experten.

    Davon abgesehen hat Papiergeld einen enormen Vorteil gegenüber Münzgeld: Es wiegt weniger. Fragt mal Leute, die eine Firma in bar kaufen, was die da für Säcke durch die Gegend schleppen.

  8. #23
    Je suis USA! Avatar von Ennos
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    Zitat Zitat von Yasmin D'Ahara Beitrag anzeigen
    Inflation ist zu viel Geld, Deflation zu wenig (oder zu wenig Waren und zu viel Waren, je nachdem, worüber man's definieren möchte)
    Das sind Ursache und Folgen von Inflation/Deflation.
    Inflation ist Wertverlust des Geldes/Preisanstieg der Waren.
    Deflation ist Werterhöhung des Geldes/Preisabfall der Waren.
    Es grüßt euch der Kaiser der Vereinigten Staaten, Mansa von Mali, Samrat Chakravartin von Indien, König von Spanien, König von Baden, Sekretär des Deutschen Bundes, Sultan von Delhi, Sultan der Osmanen und Präsident der Vereinigten Arabischen Republik.


  9. #24
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    @Yasmin_D_Ahara
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    Zitat Zitat von Ennos Beitrag anzeigen
    Das sind Ursache und Folgen von Inflation/Deflation.
    Inflation ist Wertverlust des Geldes/Preisanstieg der Waren.
    Deflation ist Werterhöhung des Geldes/Preisabfall der Waren.
    Wenn die Ursache gleich der Folge ist, ist es wohl dasselbe, nicht war.

  10. #25
    Held der Arbeiterklasse Avatar von Simato
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    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
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  11. #26
    Wishmaster Avatar von Sarellion
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    Also nicht das ich deine Idee jetzt einfach mal kategorisch niederschießen will oder sowas. Prinzipiell ist sie interessant.
    Das Papiergeld gabs ja schon öfters und so im 19 Jh kam das ja auch so langsam auf. Halt mit Deckung durch Reserven

    Was ich aber bedenklich finde, wäre das wir bei vollständigen Fiatgeldsystem (also nicht Banknoten an sich, die gabs schon) mal fluffig über 100 Jahre überspringen und Notensysteme immer zusammenbrachen, wenn das Vertrauen der Bevölkerung nicht da war. Der erste Versuch war von nem Perser anno dazumal, der sogar mit der Todesstrafe drohte, brach trotzdem zusammen.
    Außerdem fehlen wahrscheinlich die Wirtschaftstheorien dazu um ein Fiatgeldsystem stabil aufzuziehen. Wir haben noch keine Experten.
    In eine bundesbank fehlt wohl das vertrauen. Einzelne Fürsten oder Koalition mit Kontrolle über die Druckerpresse würde Ox nie durchwinken.
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  12. #27
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Im schönen Oldenburg
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    Oldenburg macht bei allem mit, was zielführend ist, um eine aus einer dauerhaften Deflation entstehende Rezession zu unterbinden. Ob es eine Bi- oder Tirmetallbindung gibt, man etws am Silbergehalt der Münzen dreht, das Deckungsverhältnis der Währung zum im Umlauf befindlichen Edelmetall ändert oder direkt den großen Sprung zu Fiatgeld machen ist mir eigentlich wurscht.

    Wobei das Fiatgeld schon recht ahistorisch wäre, das kam erst deutlich später. Im Geiste des Spiels fände ich es daher grundsätzlich besser, wenn wir der geschichtlichen Entwicklung nicht zu weit vorgreifen und uns an historischen Entwicklungen orientieren. Noch ist ein Goldstandard nicht drin, da die großen Goldräusche erst noch kommen, die dafür sorgen, dass überhaupt genug Gold im Umlauf ist.
    Ich könnte mir auch vorstellen, dass wir als Fürsten einerseits einen Bi- oder Trimetallstandard schaffen und in einem zweiten Schritt Notenbanken gründen, die untereinander kooperieren. Gerade letzteres könnten in Sachen Währungsrisikien und Wechselkurse einen positiven Effekt haben.

  13. #28
    Je suis USA! Avatar von Ennos
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    Zitat Zitat von Yasmin D'Ahara Beitrag anzeigen
    Wenn die Ursache gleich der Folge ist, ist es wohl dasselbe, nicht war.
    Das ist eine philosophische Überlegung auf die ich gerade keine Lust habe.
    Es grüßt euch der Kaiser der Vereinigten Staaten, Mansa von Mali, Samrat Chakravartin von Indien, König von Spanien, König von Baden, Sekretär des Deutschen Bundes, Sultan von Delhi, Sultan der Osmanen und Präsident der Vereinigten Arabischen Republik.


  14. #29
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    Zitat Zitat von Sarellion Beitrag anzeigen
    Also nicht das ich deine Idee jetzt einfach mal kategorisch niederschießen will oder sowas. Prinzipiell ist sie interessant.
    Das Papiergeld gabs ja schon öfters und so im 19 Jh kam das ja auch so langsam auf. Halt mit Deckung durch Reserven

    Was ich aber bedenklich finde, wäre das wir bei vollständigen Fiatgeldsystem (also nicht Banknoten an sich, die gabs schon) mal fluffig über 100 Jahre überspringen und Notensysteme immer zusammenbrachen, wenn das Vertrauen der Bevölkerung nicht da war. Der erste Versuch war von nem Perser anno dazumal, der sogar mit der Todesstrafe drohte, brach trotzdem zusammen.
    Außerdem fehlen wahrscheinlich die Wirtschaftstheorien dazu um ein Fiatgeldsystem stabil aufzuziehen. Wir haben noch keine Experten.
    In eine bundesbank fehlt wohl das vertrauen. Einzelne Fürsten oder Koalition mit Kontrolle über die Druckerpresse würde Ox nie durchwinken.
    Auch der schon mehrfach behauptete Zusammenhang von Wertstabilität und Wirtschaft geht auf Keynes im Jahre 1936 zurück Theorie kann auch aus praktischer Erfahrung erwachsen ist normal der reinen Nachdenkerei vorzuziehen. Denn auch die erwähnte Keynes Theorie kam nicht aus dem Nichts, sondern war ein Versuch, die Weltwirtschaftskrise bzw. die dort herrschende Arbeitslosigkeit zu erklären. Es gibt keinen Grund, warum der theoretische Unterbau nicht erst nach der praktischen Erfahrung geschafft werden soll, der die Wirksamkeit eben dieser erklärt. Man hat ja auch erst den Strom entdeckt und angewandet, ehe man herausfand, was er überhaupt ist.

  15. #30
    Oberst Klink
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    Nassau ist für alle Vorschläge soweit offen.

    Achtung Spoiler:
    König Robert Baratheon hätte das hier seinerzeit einfach als Erbsenzählerei abgetan, einfach weiterhin Nutten gejagt und Keiler gevögelt und sich nicht weiter drum gekümmert.

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