Kaiserspiel:
Trotz der Einstellung KI-Zivs zufällig, habe ich es immer wieder mit denselben Völkern zu tun.
Das Kaiserspiel ist auch schon relativ fortgeschritten und alle drei Gegner praktisch besiegt. Aber selbst auf Kaiser greift die KI nur mit einem Krieger-Stack als gefährlichster Feindarmee an. Einzelne Schwertis sind ja relativ schnell zu besiegen.
Eine Militäreinheit, die ich bislang deutlich unterschätzte, wird von nun an wohl sehr häufig eine wichtige Rolle bei meinen CIV3-Abenteuern spielen: die Reiter.
Relativ günstig in der Produktion, im Stack mit guter Durchschlagskraft gg. antike Verteidigungseinheiten und für diese Zeit sehr beweglich, wären meine Feldzüge durch Minipangäa ohne sie wohl nicht möglich gewesen.
Zunächst einmal haben sich meine Reiter die Maya vorgenommen. Auch auf Kaiser sind nicht mehr als 2-3 Verteidigungseinheiten in einer Stadt zu finden. Die Küstenstadt neben der Neugründung Tatung war ebenfalls eine Mayastadt.
Die Maya sind seit diesem frühen Krieg auf zwei Städte reduziert und spielen keine Rolle mehr.
Als nächstes musste ich zunächst den Amerikanern den Krieg erklären, weil sie mit einem Siedler im damals noch dünn besiedelten ehemaligen Mayareich unterwegs waren. Die dortigen Luxusgüter Wein und Weihrauch - Tatung wurde darauf gegründet - brauchte ich schließlich selbst dringend.
Um vor den Amerikanern Ruhe zu haben, wurde nach einigen Runden Frieden geschlossen, wofür ich ihnen sogar eine Tech geben musste.
Auch die Inka gingen mir mit einem Siedler auf die Nerven. Mit drei Reitern baute ich eine bewegliche Mauer auf, die zwischen Xinjian und dem Bananenfeld hin und hergeschoben wurde.
Nach ein paar Runden folgte erwartungsgemäß die Kriegserklärung seitens der Inka.
Aber auch die Inka wurden besiegt und ich erhielt sogar noch eine Überseestadt ohne je eine Seeeinheit gebaut zu haben.
Kurz darauf erdreisteten sich die Amerikaner dem chinesischen Großreich den Krieg zu erklären. Ein Fehler, für den sie teuer bezahlen mussten.
Für Frieden erhielt ich u. a. Bauwesen und bin jetzt nur noch einen Schritt vom MA entfernt.
Und nun muss ich gestehen, dass ich den Spielstand von 490 BC neu geladen habe. Warum? Eigentlich wollte ich nun in die Anarchie/Republik gehen. Bei diesem Spielstand kann man sich ohnehin fragen, ob es noch notwendig ist.
Neun Runden Anarchie waren mir dann aber so oder so viel zu viel.
Zusammenfassend: kein GA, nur Despo, kein SL/ML, Affenschaukel Gesetzgebung+Philo=Republik hat nicht geklappt.
Ich denke inzwischen ohnehin, dass es bei diesen Einstellungen auf den niedrigen bis mittleren Schwierigkeitsgraden keinen Sinn macht, großartig über Reiterei und Eisenverarbeitung hinauszuforschen. Die HS bekommt ein NL+Kaserne und die weiteren Kernstädte erhalten nur eine Kaserne. Ansonsten werden überall abwechselnd und je nach Spielstand Militäreinheiten, Siedler und BTs gebaut. So könnte man die Spiele vielleicht noch eher zu Ende bringen.
Kann es sein, dass Du immer „Kulturelle Verwandtschaft“ aktivierst? Das tut nämlich nicht das, was es tun soll, sondern sorgt einfach nur dafür, dass der Zufallsgenerator bevorzugt „amerikanische“ Zivs (also Indianer und Amerika) als Gegner wählt.
Knick, knack.
Ja. Nach der Neuinstallation hatte ich wohl vergessen, dort das Häkchen wegzunehmen.
Und Sid wird noch bis Jahresende gerockt.
Die ersten Züge sind hier aber gar nicht so eindeutig/offensichtlich. Mein Favorit derzeit ist die Produktion eines Bogis und das Abholzen des Waldes mit dem Wild.
Chinas Nachbarn sind dieses Mal Deutschland und Sumer. Die arabische Grenze wurde auch schon ausgemacht, aber es ist noch nicht sicher, ob die Araber auf einer Insel oder doch auf Pangäa hausen.
Das fruchtbare chinesische Volk wollte viele Städte gründen. Aber nach ein paar Jahrhunderten war es schon vollständig von seinen deutschen und sumerischen Nachbarn eingekreist. Um sich etwas Luft zu verschaffen, machte man einige Söhne des Landes zu Bogenschützen. Andere setzte man auf schnelle Reittiere. Eine Herde solcher Reittiere befand sich glücklicherweise an der damaligen Nordgrenze des chinesischen Reiches.
Den Deutschen wurden Königsberg und Berlin abgenommen. Anschließend einigte man sich auf folgendes Abkommen, das den Chinesen Hamburg und auch einige Weisheiten bescherte:
Danke für die Blumen
Auch der sumerische Nachbar hat seinen rostigen Maschendrahtzaun unverschämterweise viel zu nah an chinesisches Territorium herangerückt. Eine Grundstücksbegradigung tut da unbedingt Not.
Der Ausblick auf's Nachbargrundstück offenbart zwei relativ große Städte und Eisen, das mir bislang noch fehlt.
Geändert von andreaslm (30. Dezember 2013 um 15:54 Uhr)