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Thema: Gebäude!

  1. #1
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    Gebäude!

    Hallo Civ 5 Community,

    ich habe eine Frage zu Gebäuden. In vielen meiner Spiele habe ich bis zur den Banken Probleme mit meinem BSP. Und selbst ab Banken mache ich vergliechen mit den KI Nationen echt wenig + Gold pro Zug.

    Ich glaube, dass liegt vor allem daran, dass ich zu viele Gebäude baue. Könnt ihr mir sagen, welche Gebäude in welcher Situation wirklich wichtig sind???
    Wenn es nach mir geht sind alle Gebäude immer wichtig ;-) aber das ruiniert mein Einkommen.

    Bibiliothek = baue ich in jeder Stadt die größer als 4 Einwohner hat,
    Kaserne = baue ich nie
    Kornspeicher = baue ich eigentlich in jeder Stadt, auch wegen den Karawanen
    Monument = baue ich immer als erstes Gebäude
    Schrein = baue ich wenn ich auf Reli spiele
    Stadtmauern = baue ich nur wenn ich einen Angriff erwarte und dann auch nur an den Frontstädten
    Steinwerke = baue ich immer
    Wassermühle = baue ich immer
    Zirkus = baue ich immer wenn ich Zufriedenheit brauche

    Amphitheater = baue ich immer
    Aquädukt = versuche ich immer zu bauen, wahrscheinlich aber immer erst zu spät weil es bei mir ne niedrigere Priorität hat
    Karawanenhof = nur in der Stadt die mit anderen Nationen handelt
    Kolosseum = baue ich immer wenn ich Zufriedenheit brauche
    Leuchtturm = baue ich in jeder Küstenstadt
    Münzanstalt = baue ich immer
    Markt = baue ich in jeder Stadt die BSP erwirtchaftet
    Schriftstellergilde = baue ich immer
    Stallungen = versuche ich immer zu bauen
    Tempel = wenn ich auf Religion spiele

    Burg = baue ich nie
    Garten = baue ich in jeder Stadt in der ich Spezis habe
    Hafen = mal so mal so
    Künstlergilde = baue ich immer
    Schmiede = versuche ich immer zu bauen
    Universität = baue ich immer
    Waffenkammer = baue ich nie
    Werkstatt = baue ich immer

    Arsenal = baue ich nie
    Bank = überall wo auch Märkte sind
    Gendarmerie = baue ich nie
    Musikergilde = baue ich immer
    Observatorium = baue ich überall wo es geht
    Opernhaus = baue ich immer
    Seehafen = versuche ich überall zu bauen
    Windmühle= versuche ich überall zu bauen
    Zoo = baue ich immer wenn ich Zufriedenheit brauche

    Börse = baue ich überall wo auch Banken sind
    Fabrik = baue ich überall
    Krankenhaus = baue ich überall
    Militärakademie = baue ich nie
    Museum = baue ich immer
    Öffentliche Schule = baue ich immer
    Polizeiwache = baue ich nie
    Wasserwerk = baue ich immer

    Forschungslabor = baue ich immer
    Funkturm = baue ich immer
    Hotel = baue ich immer
    Militärstützpunkt = baue ich nie
    Stadion = baue ich immer wenn ich Zufriedenheit brauche

    Meine Frage wäre, gibt es irgendwelche Indikatoren oder Faktoren wann sich Gebäude besonders lohnen und wann es Geldverschwendung ist und auch Verschwendung von Hämmern?

    Vielen Dank für Eure Hilfe


    Gruß
    Artus

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von Heavy
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    Was verstehst du den unter Goldproblemen? Und dazu kommt es für mich noch auf die Spielpahse an.

    Aufgefallen ist mir folgendes:
    1. Vlt gründest du zu viele Städte und hast dadurch hohe Gebäudekosten.
    2. Du baust nicht in jder Stadt einen Markt, wobeid er ansich ja schon 2G pro Runde bringt und somit einige Gebäudekosten abfangen kann.
    3. Bei einigen Gebäude, wo du geschrieben hast, Bau ich immer/versuch ich immer zu bauen, müsstes du schauen, ob sie sich auch lohnen: (Beispiel: Leuchturm, Seehafen, Stall, Schmiede, Wasserwerk)
    Leuturm lohnt sich ohne Fisch nicht wirklich, Seehafen nur bei mehreren Ressourcen oder wenn du viele Schiffe bauen willst, nur komischerweise baust du nie Exp-Gebäude für deine Einheiten ?! Wodurch mit der Stall in einigen Situationne, wo du nur 1 Weide hast auch nicht immer sinnvoll erscheint. Wasserwerk bei 1 Flussfeld ebenfalls
    4. Schreine und Tempel baust du nur wenn du auf Religion spielst, dabei ist gerade Religion eine super Einnahmequelle! Mit dem Glaubensansatz 1g pro 4 Anhänger kannst du ordentlich Gold machen. Im späteren Spiel auch mit Glück 80Gold pro Runde für nichts. Auf leichteren Stufen wohl auch noch mehr. Evt könnte das deine Goldsorgen lösen

    5. Handel mit der Ki, wenn du früh Eisen oder PFerde anbindest, gibt dir die KI 2g pro Runde für jede Ressource (du musst sie nur einzelnt! anbieten)

    6. Frachter und Karawanen zur KI, oder StSt schicken, dies gibt dir nicht nur Gold, sondern auch Wissenschaft und die Ki liebt dich dafür und schickt dir häufig eine Karawane zurück.

    7. Vlt hast du zu viele Arbeiter/Modernisierungen Sagen wri deine Stadt hat 8 Einwohner, du hast aber 20 Felder modernisiert.

    Kann schlecht sagen, was genau davon zutrifft. Aber das kannst du sicher gut abwägen. Hoffe ich konnte dir helfen.

  3. #3
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    Ich muss gestehen, dass ich versuche möglichst viele Städte zu bauen und dann Unabhängigkeit spiele... jedoch stellt sich mein Städtespam meist bei 5-7 Städten ein, weil ich dann keine Zufriedenheit mehr habe... Die Städte sind dann meist so Größe 8-14 aber das ist zu klein um richtig gut zu sein. Meine Gegner haben zur selben Zeit oft schon Größe 20+ oder 25+. Das sind dann richtige Monsterstädte.

    Ne ich führe selten Krieg und meist klappt das auch ohne Beförderungen. Machen die echt so viel aus? Gibt es für Einheiten extra eine Stadt die nur Truppen baut? und sonst nichts anderes macht? Ziel von mir ist immer in einer Stadt alles zu haben. Eventuell ist das der Fehler? Das ich zu inkonsequent bin? Ja oft habe ich mehr Felder modernisiert als ich bearbeiten kann. Soll ich eventuell die Städte enger setzen? Sprich auf den 3ten Ring verzichten und max. 4 Felder von der HS Städte gründen?

    Nochmal zu den Märkten. Kann ich die ruhig überall bauen, da die mehr Einkommen geben, wie sie Unterhalt kosten?

    Gruß
    Artus

  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von magicq99
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    Mir ging es anfangs genauso. Inzwischen läuft es besser, weil ich nicht nur darauf achte welche Gebäude ich wirklich brauche, sondern auch wann ich sie mir leisten kann.

    Was in Civ V fehlt ist eine Anzeige der Bilanz pro Stadt. Das kannst du aber einfach herausfinden. In der Stadtansicht wird dir die Goldproduktion angezeigt. Wenn du mit der Maus in der rechten Spalte (Gebäudeübersicht) an eine bestimmte Stelle gehst (bin mir nicht mehr sicher wo genau, ich glaube es ist eine der Überschriften), dann werden dir die summierten Unterhaltskosten der vorhandenen Gebäude angezeigt.

    So kannst du leicht sehen ob die Gebäude mehr Unterhalt kosten als die Stadt an Einnahmen hat. Auf Basis dieses Verhältnisses entscheide ich dann ob ich ein neues Gebäude baue, oder es noch hinauszögere bis die Stadt mehr Einnahmen erreicht.

    Diese Methode ist nicht sehr exakt, da die Einnahmen aus Religion und Handel global betrachtet werden, du also insgesamt mehr Einnahmen hast. Aber es ist zumindest ein Anhaltspunkt für die Entscheidung ob du dir ein bestimmtes Gebäude leisten kannst oder nicht.

    Außerdem kann es helfen einige Städte auf Goldfokus zu setzen. Dann fokussiert die KI Händler als Spezis, belegt Goldfelder und die automatisierten Bautrupps bauen Handelsposten. (Ja ich weiß, BT automatisieren wird nicht empfohlen, aber in vielen Spielen setze ich da auf Bequemlichkeit )

    Ein weiterer Punkt: der von den anderen schon angesprochenen Handel. Da können dir sogar die Berater des Spiels weiterhelfen. (Aufrufen durch Taste V). Einer der Berater (ich glaube die Dame links unten) gibt dir Tipps wie "Siam hat kein Marmor, aber wir haben eines übrig". Das ist ein Hinweis für einen möglichen Handelspartner.

    Und du musst dir einfach angewöhnen etwas knausrig zu sein. Du musst jedes Gebäude als Kostenpunkt sehen. Und dich dann fragen, welches Gebäude du nun dringender brauchst. Denn die Kosten für ein Gebäude in der einen Stadt, könnten auch die Kosten für ein anderes Gebäude in einer anderen Stadt decken. Oder den Unterhalt für eine Einheit. Was du wann dringender benötigst, ist ein wichtiger Teil des Spiels. So musst du Prioritäten setzen und die weniger wichtigen Dinge eben erst dann bauen, wenn du sie dir leisten kannst.
    Geändert von magicq99 (10. Dezember 2013 um 14:00 Uhr)

  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Heavy
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    1. Als ich angefangen habe zu spielen, war gerade BNW draußen, ich hatte aber nut G&K für ungefähr 1 Monat. Da habe ich ausschließlich Unabhänigkeit gespielt, weil es keinen Forschungsmalus für neue Städte gab. Mit BNW habe ich weiter so gespeitl, bis ich mich dazu entschlossen hatte auch mal Tradition zu testen und seitdem bin ich ein totaler Fan von Tradition.
    Und ich finde es seit BNW auch einfach stärker als Unabhänigkeit.
    Du solltest vlt auch mal Tradition versuchen. Zum einen sparst du dir den Bau des Monumentes in der HS, wodurch du andere Dinge bauen kannst. Auch musst du in deinen neuen Städten kein monument bauen. Monarchie, gibt die früh einige Goldmünzen und Zufriedenheit und deine HS wächst.
    Ich finde es immer recht nagenhem mit 3-5 Städten zu eröffnen(lieber3, aber kommt halt auch auf die KArte an), dann Staatliche Hochschulen bauen und anschließend kann man noch die eine oder andere Stadt hinterherschieben.
    Bei Unabhänigkeit sind mir die Boni nicht langfristig genug, wobei in dem Tree natürlich auch seine Vorteile stecken.

    2.Beförderungen finde ich schon wichtig. Deine Einheit ist schnell mal 30% stärker, hält 30% mehr aus oder bekommt einen Zusätzlichen Angriff oder eine zuästzliche Reichweite! heißt du brauchst weniger Einheiten, damit wieder weniger Unterhaltskosten, heißt mehr Gold.
    Ich baue die Exp-gebäude meist direkt hintereinander kurz bevor ich Einheiten produziere. Meist im Mittelalter.

    3. Es macht shcon seine Städte zu spezialisieren, eine Stadt mit wenig Nahrung und vielen Hügeln, wird niemals gegen eine Stadt am berg mit Dschungel und viel Nahrung in Sachen Forschung ankommen können. Dafür hat diese Stadt unter umständen eine massive Produktion und somit ist sie super geeignet, um Einheiten zu produzieren. Dort lohnen sich Exp-gebäude. In der Forschungsstädten kannst du hingegen drauf verzichten.
    Du musst halt imemr schaune, was die Umgebung so hergibt.
    Demnach musst du halt nicht alles üebrall haben. grundgebäude, die jeder haben sollte sind für mich: bib, Konseicher, Monument, Markt, Aquädukt,Werkstatt, Uni, jedes Weitere Forschungsgebäude, Kollosseum, Schrein, Tempel, (Kulturgebäude), bank ist später auch nützlich

    4. Goldgebäude kosten meine ich keinen Unterhalt

    5.Modernisierungen machen ich auch imemr einige auf Vorrat, aber zu viele kosten zu viel

    6. Früher habe ich die Städte immer möglichst 6 Felder auseinander gebaut, um die maximale "Ausdehnung" zu haben. Aber mitlerweile baue ich lieber kompakter (3-4 selten 5 Felöder auseinander, am liebsten aber 4Felder, auf einer einsamen Insel natürlich anders^^)
    Dies hat den Grund, dass der Straßen unterhalt billiger wird und man somit wieder Gold spart, außerdem ist das Reich so besser gegen Angriffe geschützt, da sich die Städte in einigen Abschnitten gegenseitig schützen. Und der Truppenfluss ist ebenfalls schneller.

  6. #6
    Grünkohlgroßmaul Avatar von Bassewitz
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    Mir ging es anfangs ganz genau so.

    Du bist halt eine echte Builderseele.

    Das Gefühl "Nur noch schnell das eine Gebäude schnell reinquetschen. Außerdem bringt mir das andere Gebäude noch mehr Gold, das mehr Wissenschaft, das mehr Produktion und das mehr Nahrung und dann baue ich ganz wirklich auch mal Einheiten, nach dem ein oder anderen Weltwunder..."

    Allerdings muss ich auch sagen, dass man seit BNW fast nicht mehr ohne Karawanen/Frachter kann. Durch das Fehlen von Gold auf Fluss- und Meeresfeldern wurde das Geld (gewollt) derart verknappt, dass man die neuen Spielelemente tatsächlich nutzen muss. Ich musste mich erstmal daran gewöhnen, an der richtigen Stelle dann mal die Handelseinheit einzuschieben.

    Übung macht den Meister!
    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Was Basse sagt. :D
    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Passe, wenn nicht Basse :schwaerm:
    Zitat Zitat von Kaiserin Uschi Beitrag anzeigen
    Jeder mag Basse!

  7. #7
    Avatar von Asmodan
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    Zitat Zitat von Heavy Beitrag anzeigen
    7. Vlt hast du zu viele Arbeiter/Modernisierungen Sagen wri deine Stadt hat 8 Einwohner, du hast aber 20 Felder modernisiert.
    Zitat Zitat von Heavy Beitrag anzeigen
    5.Modernisierungen machen ich auch imemr einige auf Vorrat, aber zu viele kosten zu viel
    Geländefeld Modernisierungen kosten doch nichts, mal abgesehen von Straßen. Da ist es egal wie viele man hat. Oder hat sich das geändert? Straßen und Eisenbahnen können natürlich schnell teuer werden wenn man zu früh, zu viele baut. Ich warte immer bis ich Geld übrig habe dafür.

    Ansonsten richte ich auch zügig Handelswege mit Karawanen/Frachtern ein weil die bringen schonmal schnell +10 Gold und mehr, dazu noch ein Forschungsbonus für jede Tech die der Gegner hat aber du nicht. Dann forsche ich auch schnell richtung Märkte und baue in jeder Stadt einen, dann kann man auch die Ostindien Kompanie bauen, welche neben den Karawanen Posten nochmal einen Bonus auf den Goldertrag gibt. Dazu noch Resourcen verkaufen und man sollte mit dem Geld hinkommen. Neue Städte gründe ich am Anfang nur wenn ich sie mir leisten kann oder wenn sie eine Resource anschließen die ich brauche oder verkaufen kann. Da ist auch schonmal nach 3 Städten schluß wenn das Land nicht mehr hergibt. Geldsparen kann man auch z.b. durch die Sopo im Traditionszweig die für Stadtgarnisonen den Unterhalt streicht.

  8. #8
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    Also Märkte, Banken, Börsen werden bei mir, früher oder später, in jeder Stadt gebaut. Sie kosten keinen Unterhalt und erhöhen das BSP der Stadt. Grundlegend sollte eine Stadt ihre Gebäude aus eigener Kasse unterhalten. Aus strategischen Gründen kann dass eine zeitlang mal ignoriert werden, sollte dann aber auch nachgeholt werden.

    Ganz wichtig sind die Frachter und Karavanen. Ohne diese kommt man auf keinen grünen Zweig. Besonders Frachter spülen ordentlich rein. Finde den Koloss seit BNW ein sehr gutes Wunder, Leider ist es auf SG 7, mit friedlichen Mitteln,kaum zu bekommen.

    Weiter finde ich die strategische Position des Reiches sehr wichtig: hat man genug potenzielle Handelspartner für Routen in seiner Nähe und sind diese im Kriegsfall gut zu verteidigen?

  9. #9
    Registrierter Benutzer Avatar von Heavy
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    Geländefeldmodernisierungen kosten Unterhalt. Meine ich zumindestens Fähigkeit der Inka: Modernisierungen auf Hügeln sind kostenfrei und auf anderen Feldern halbiert.

    Koloss kann man gut erreichen, sogar auf SG8, man muss nur "direkt" darauf gehen

  10. #10
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    Die Gelände-Modernisierungs-Kosten gelten aber nur die Straßen und Eisenbahnen
    .

  11. #11
    Registrierter Benutzer Avatar von Heavy
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    Ok, alles klar. Dann lag ich falsch

  12. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von Winston
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    Märkte - in jeder Stadt: Kosten keinen Unterhalt und bringen - Gleiches gilt für Banken und Börsen

    Wieso baust du in jeder Stadt einen Seehafen? Bei Küstenstädten ohne Seeresourcen, die keine Flotten bauen sollen bringt der nichts.
    Wassermühlen finde ich persönlich nicht sehr effizient. 2 für 2 Nahrung und 1 Produktion. Das finde ich relativ teuer für den Effekt.

    Ansonsten ... früh Frachter bauen und gut is

  13. #13
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    Nahrungsgebäude und die entsprechenden Technologien sind extrem(!) wichtig, die sind ihre Unterhaltskosten mehr als wert. Habe mal verschiedene Varianten in einem Sandbox-Spiel durchgeprobt. Hier die Randbedingungen:

    - Duell-Karte mit Alexander; als Gegner Ghandi
    - Standardgeschwindigkeit
    - Schwierigkeitsgrad 4
    - Keine Barbaren, keine Spionage, nur Wissenschaftssieg aktiv
    - Es wurde nur die Hauptstadt gegründet
    - Erkundung nur bis zum benachbarten Stadtstaat
    - Stadt bleibt die ganze Zeit auf Nahrungsfokus
    - Handelskarawane nur zum benachbarten Stadtstaat
    - Geländeverbesserung auf Nahrung fokussiert, Bauernhof wann immer möglich, auf Hügel immer Mine
    - Forschungsgebäude werden gebaut sobald verfügbar (Bibliothek, Universität, etc.)
    - Große Persönlichkeiten werden direkt verbraucht (gebulbt)

    1. Durchlauf:

    - Kompletter Verzicht auf Kornspeicher, Wassermühle, Aquädukt und jegliche Wunder mit +Nahrung
    - SoPo Unabhängigkeit, Wirtschaft, Rationalismus, Ideologie Freiheit (Zivilgesellschaft wurde NICHT gewählt)
    - Forschung: Nur die notwendigen Techs zur Geländeverbesserung (Kalender, Bergbau, etc.), danach KI-gesteuert Richtung Zukunftstechnologie
    - Religion ohne Nahrungs- und Wachstumsboni

    Fazit:
    Einfach grausam anzusehen, manchmal hatte ich Zweifel, ob ich nicht doch Marathon oder Episch als Geschwindigkeit gewählt hatte.
    Stadtgröße 10 nach 128 Runden, 15 nach 207 Runden, 20 nach 323 Runden, 24 nach 460(!) Runden. 25 habe ich nicht mehr abgewartet, weit jenseits 500 jedenfalls.
    In Runde 504 (Jahr 2052) hat die KI-gesteuerte Forschung das Segeln(!) erforscht, weil vorher der Baum bis zur Atomtheorie durchgeforscht wurde.

    2. Durchlauf:

    - Im Prinzip wie der 1. Durchlauf, aber gezielte Forschung bis zum Aquädukt, danach wieder KI-gesteuert
    - Aquädukt wurde gebaut

    Fazit:
    Kaum besser, etwas überraschend, aber bei genauerem Nachdenken doch wieder logisch.
    Stadtgröße 10 nach 130 Runden, 15 nach 199 Runden, 20 nach 278 Runden, 25 nach 438 Runden.
    Das Problem bei beiden Durchläufen ist das begrenzte Nahrungspotenzial. Vom Gelände kamen im Endausbau 53 Nahrung, damit kann die Stadt maximal 26 Einwohner versorgen.
    Mit dem Aquädukt näherte sich die Stadt etwas schneller diesem Limit, aber mit jedem zusätzlichen Bürger sinkt ja auch der Nahrungsüberschuss um 2 Nahrung.

    3. Durchlauf:

    - Bau sämtlicher Nahrungsgebäude und Wunder mit +Nahrung sobald verfügbar und soweit möglich
    - SoPo Tradition statt Unabhängigkeit
    - Aus der Ideologie Freiheit wurde "Zivilgesellschaft" gewählt (Spezialisten verbrauchen nur noch 50% Nahrung)
    - Pantheon mit "Fruchtbarkeitsriten"
    - Religion mit "Schwerter zu Pflugscharen" (+15% Nahrungsüberschuss in Friedenszeiten)
    - Gezielte Forschung: Nach den notwendigen Techs für die Geländeverbesserung Forschung bis Metallguss (Werkstatt), danach Öffentliche Verwaltung (+1 Nahrung am Wasser), Bildungswesen (Forschung muss sein), Dünger (+1 Nahrung auf allen Feldern ohne Süßwasser!!!), Biologie (Krankenhaus), Plastik (Forschungslabor) und Penicillin (Med. Labor)

    Fazit:
    Was für ein Unterschied, das fühlte sich fast wie Cheaten an.
    Stadtgröße 10 nach 80 Runden, 15 nach 113 Runden, 20 nach 135 Runden, 25 nach 163 Runden, 30 nach 200 Runden, 40 nach 304 Runden, 50(!) nach 419 Runden, 54 nach 498 Runden.
    Forschung und Produktion liefen richtig gut, locker Techlead mit einem Zeitalter Vorsprung vor Ghandi mit seinen 4 Städten. Ich konnte auch massenhaft Wunder bauen. Die starke Produktion hat mich am meisten überrascht, da die Stadt ja auf Nahrungsfokus lief. Aber die KI musste ziemlich bald auch die Hügel-Felder bewirtschaften, war ja sonst schon alles voll. Mehr als 54 Bürger könnten auch bei Belegung sämtlicher Spezialistengebäude nicht zugewiesen werden, die bleiben dann unbeschäftigt und liefern noch mal +1 Produktion.

    Die Forschung lief gegen Ende, so ab Informationszeitalter, etwas schleppend. Eine Stadt allein ohne Dschungel und Berg kann nur eine bestimmte Menge Wissenschaft generieren. Für den Wissenschaftssieg hat es trotzdem locker gereicht.

    Gerade die SoPo Tradition ist in dieser Hinsicht extrem mächtig. +10% Nahrungsüberschuss in der Hauptstadt, +2 Nahrung in der Hauptstadt, 4 freie Aquädukte und noch einmal +15% Nahrungsüberschuss in der ersten vier Städten. Wahnsinn.
    Der nächste extreme Schub kommt mit der Erforschung des Düngers. Eine unscheinbare, aber sehr, sehr wichtige Technologie! Für Mega-Städte kann noch das Krankenhaus und Medizinische Labor gebaut werden.
    Sehr stark ist auch die Freiheits-Ideologie "Zivilgesellschaft". Nach Wahl dieser Ideologie hat die KI sofort sämtliche Spezialisten-Gebäude befüllt, klar, kosten dort ja auch nur noch 1 Nahrung pro Runde.

    Schlussfazit:
    Bei Nahrungsgebäuden lohnt das Geizen nun wirklich nicht
    Geändert von Rotmilan (11. Dezember 2013 um 19:56 Uhr)

  14. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von Neme
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    Man muss halt nur mit der Zufriedenheit auch nachkommen. Deswegen bau ich z.B. viele Nahrungsgebäude erst recht spät. In den ersten drei Zeitaltern sind die mMn oft überflüssig.

  15. #15
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    Zitat Zitat von Neme Beitrag anzeigen
    Man muss halt nur mit der Zufriedenheit auch nachkommen. Deswegen bau ich z.B. viele Nahrungsgebäude erst recht spät. In den ersten drei Zeitaltern sind die mMn oft überflüssig.
    Stimmt, die Zufriedenheit lässt sich mit nur einer Stadt extrem leicht managen, mit mehreren Städten wird es schwierig. Für mich auch der einzige Grund, jemals die SoPo Unabhängigkeit zu wählen. Nur für expansive Spielweise oder massive Eroberung.

    Habe mein Sandbox-Szenario auch noch mal mit Unabhängigkeit gespielt, um den hohen Nahrungseinfluss von Tradition zu eliminieren.

    4. Durchlauf:

    - Wie 3. Durchlauf, nur dieses Mal mit Unabhängigkeit statt Tradition

    Fazit:
    Die Hauptstadt entwickelt sich schon merklich langsamer. Stadtgröße 10 nach 86 Runden, 20 nach 163 Runden, 30 nach 256 Runden, 40 nach 369 Runden, 48 nach 516 Runden. Das war auch praktisch das Limit.

    Werde aber mindestens noch einen Durchlauf brauchen, um den Einfluss von Kornspeicher, Wassermühle und Aquädukt zu bewerten. Wahrscheinlich kam das hohe Wachstum in erster Linie durch Artemis-Tempel und die religiösen Boni zustande.

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