Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
Zitat von Azrael
Achja: Was ich traurig finde, ist, dass manche Fürsten nichteinmal mehr reden wollen (zumindest nicht ohne absurd hohe Spenden an evangelische Einrichtungen und öffentliche Kniefälle). Wie soll denn so etwas erreicht werden? Das hat selbst in der Hessenkrise 1 geklappt. Auch ein "Tag Kollege, marschierst du gerade bei mir ein?" hätte ich ganz nett gefunden.
Wahrscheinlich könnte man sich heute nichteinmal mehr zu einer Bundesexekution durchringen.
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Zitat von Azrael
Gut
Wiso fühlst du dich denn angegriffen? Ich habs extra so formuliert, dass man (außer in Wiwis Fall) nicht genau weiß wer gemeint ist. Du bist auch nicht der Einzige.
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Zitat von Azrael
Könntet Ihr bitte Diskussion und Unterstellungen in andere Threads verlagern? Danke.
Das Hannover gegen Festungen/Erhöhung der Armee ist könnte unter umständen dem geschuldet sein - was Hannover auch schon mehrmals kritisiert hat - des praktisch permanent aus Richtung Preußens und umgebung Kriegslüsterne Töne gegen Frankreich gen Westen geschleudert werden - nachdem noch dazu gerade von Preußen durch die Kündigung des Londoner Protokolls auch Flandern bedroht ist/war dürfte auch klar sein das in der momentanen Situation die Lust des Generalstatthalters eher gering ist sich für Preußen ein zu setzen
Hannover hat sich ansonsten oft genug für die Interessen des Bundes eingesetzt (für die Unabhängigkeit einiger Mitgliedsländer, die Verteidigung des Bundesgerichtshof geschah übrigens ja auch durch Hannover Truppen weil Hamburg bei anderen Staaten schon etwas ... vorsichtig ist), die Schlussakte die wir initiieren wollten wurde ja auch mehrmals abgelehnt, hier uns umhängen zu wollen das wir nur blockieren ist nichts als eine Lüge
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Zitat von Azrael
Es grüßt euch der Kaiser der Vereinigten Staaten, Mansa von Mali, Samrat Chakravartin von Indien, König von Spanien, König von Baden, Sekretär des Deutschen Bundes, Sultan von Delhi, Sultan der Osmanen und Präsident der Vereinigten Arabischen Republik.
Problem ein: Blockademöglichkeit von Beschlüssen durch relativ wenige Fürsten, die aber viele Stimmen halten
Problem zwei: Statt bei Krisen miteinander zu reden, bricht direkt hektischer Aktionismus aus.
Problem drei: Der Bund als solches ist zu schwach
Für Problem eins sehe ich zwei mögliche Lösungen:
a) Alle Beschlüsse brauchen statt einer 2/3-Mehrheit oder gar Einstimmigkeit nur eine einfache Mehrheit
b) Die Stimmen werden radikal zusamengestrichen, so dass im Verhältnis zur Gesamtanzahl die Wertigkeit der Einzelstimmen sinkt
Für Problem zwei sehe ich den Bund und seine Struktur nicht als Problem, das ist ein Problem der Spieler untereinander. Wir könnten uns natürlich darauf einigen, dass immer eine Frist von 24 oder 48 Stunden gilt, in der auf Bekanntmachungen eines Fürsten keine öffentliche Reaktion kommen darf, damit würden Schnellschüsse effektiv verhindert und jeder könnte erstmal wieder runterkommen und sich beruhigen. Das ist wie gesagt kein Problem des Bundes an sich und daher eigentlich auch nicht Thema dieses Threads, ich wollts nur mal erwähnt haben.
Für Problem drei ist die Lösung im Grunde ganz einfach: Wenn wir wollen, dass der Bund handlungsfähiger wird, müssen wir ihm Kompetenzen übertragen. Es müsste ein neues Maß zwischen dem Wunsch der Fürsten nach innenpolitischer Souveränität einerseits und einem mächtigeren Bund andererseits gefunden werden. Man könnte sich hier die EU als Vorbild nehmen. So hat die EU in Wirtschaftsfragen die Kompetenzhoheit, die Mitgliedsstaaten dafür in Sozialfragen (ist nur ein Beispiel, da gibts noch mehr Bereiche, Außenpolitik ist Sache der Mitglieder, Arbeitsrecht ist EU-Sache usw.).
Eine Lösung könnte folglich darin bestehen, dass sich die Fürsten darüber beraten, welche Kompetenzen sie behalten möchten und welche sie bereit wären an den Bund abzugeben.
Und um das obige EU-Beispiel deutlich zu machen: Arbeitsrecht (Mitglieder) und Wirtschaftsrecht (EU) können sich natürlich beißen, in diese Fall müsste dann das Gericht in Hamburg entscheiden. Wenigstens hier haben wir nicht versagt und eine passende Institution bereits geschaffen.
Von den Problemen unabhängig ist mir durchaus aufgefallen, das hier manch einer, ohne jetzt Namen zu nennen, den Sinn dieses Threads konterkariert, indem er nicht darüber schreibt, woran der Bund krankt, sondern was seiner eigenen Politik im Wege steht. Ich bitte darum, das zu trennen und letzteres hier nicht weiter zu führen.
Mit der Eu als Vorild wiedersprichst du aber deiner Lösung zum Problem 1, auch in der EU herrscht bei vielem Einstimmigkeit, wil es nun mal einfach dem Völkerrecht entspricht, dass ein souveräner Staat nichts zu machen brauch, dem er nicht selbst zugestimmt hat.
Probelm 1 lässt sich durch Problem 2 lösen, Problem 3 ist einfach keins, außer man ist Deutsch-Nationaler
Ich finde das sind durchaus gute Ansätze und Nassau würde jeden einzelnen Punkt unterstützen. Wobei wir bei 1 die erste Alternative bevorzugen. Die 2/3 Mehrheit ist für den Bund schlicht und ergreifend lähmend.
Auch 2 könnte zumindest Kurzschlussreaktionen, die dann weitere Reaktionen hervorrufen usw. in Zukunft unterbinden.
Da der letzte Absatz wohl auch an mich adressiert sein dürfte, lade ich den Statthalter von Hannover zu einem Bier (eher auf einen ) in den Stammtisch ein, um dort unseren Disput auszutragen.
Falls bei 1b nicht klar ist, was ich meine. Ein Beispiel:
Alle Staaten bis 500.000 Einwohnter: 1 Stimme
Alle Staaten bis 5.000.000 Einwohner: 2 Stimmen
über 5.000.000 Einwohner: 3 Stimmen
Das würde im Endeffekt (so hoffe ich) dazu führen, dass eine 2/3-Mehrheit einerseits wirklich viele Länder benötigt und nicht nur wenige mit vier Stimmen, andererseits eine Blockademöglichkeit mit mehr als 1/3 der Stimmen längst nicht so leicht zu erreichen ist.
Ist aber schon spät und ich hab mich evt. verrechnet, Prinzip sollte aber grundsätzlich klar sein.
Oder die Fürsten danken gleich alle zu Gunsten eines einzigen deutschen Kaisers ab, das ist es nämlich, wo man offensichtlich hin will, wenn man die Souveränität der Staaten immer mehr zu Gunsten eines zentralistischen Bundes aushöhlt.