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Thema: [Rom 460] Die Weiten der Gnitaheide

  1. #1
    Im Monsterland
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    [Rom 460] Die Weiten der Gnitaheide

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    Hallo, Leute.

    In dieser späten Stunde zwischen heute und morgen, in der beide Daten Symbolkraft haben, stehe ich vor einer Wahl: Ich brauche zwei Postings zur Einführung - soll ich also erst erzählen und dann einen schalen Witz alleine stehen lassen oder verwirre ich besser erst, um dann mit einer Textwüste aufzuklären? Doch, ich denke, diese zweite Option gefällt mir besser.
    So landen wir also mitten in der Geschichte.

    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    9. März 2008:
    Der kleine Jochen D. Schulz aus Erlangen findet einen alten, römischen Text auf der Rückseite seiner Cornflakespackung. Und während ihm seine Mutter den Hintern versohlt, weil er schon wieder trödelte, ahnte noch niemand, welche Ereignisse folgen würden. Das erkannte erst der arbeitslose Professor Manuel Schlauhaus, der die Mülltonnen durchwühlte und hoffte, nicht verbrauchte Rubbellose zu finden. Er entdeckte das Dokument und war aus dem Häuschen. Drittes Triumvirat? Drei Generäle, die versuchten, das zerbrechende weströmische Reich zu stabilisieren? Das war alles neu, es stellte den bisherigen Forschungsstand auf den Kopf. Da musste man was tun.
    Das schwedische Erotikmagazin Føkken nahm sich der Aufgabe an und veröffentlichte einen Artikel. Damit stach es aber in ein Wespennest, und es folgten eine unendliche Menge an Briefen mit Gegendarstellungen. Die Diskussion wurde so heftig geführt, dass das Magazin sich schließlich zur historischen Fachzeitschrift erklären musste. Darüber war aber niemand betrübt, konnte doch nun die Fachwelt Hobby und beruf verbinden.
    Der nächste Impuls kam von Bill von Tokio Hotel. Dieser hatte im Weinkeller seines Opas drei Namen in die Wand gekritzelt gesehen. Dort stand "Marcellinus was here", "Petronius Maximus too" und "Sextus Seianus erst recht." Das war der entscheidende Durchbruch. Man hatte die drei Namen der dritten Triumvirn. Die letzte der Stationen war Leslie Hitler, der Enkel des beliebten deutschen Staatsmannes und Hoteltester bei der TUI. Sein Großbvater hatte ihm damals aus seinem Exil in Bolivien eine Karte geschickt, die von plündernden Wikingern aus ihren Weg nach Vinland fand. Diese Karte verriet ein dreigeteiltes Italien. Den drei Usurpatoren wurden drei Regionen zugewiesen, deren Residenzen später namensgebend wurden: Das Reich von Aquileia des Marcellinus. Das Reich von Ravenna des Petronius Maximus. Und schließlich das Reich von Lilybaeum des Sextus Seianus. Das restliche Reich war der Karte zufolge verloren. In Gallien hielt sich nach dem Tod seines Vaters der junge Syagrius. Und der Rest des Reiches, vor allem Nordspanien, befand sich in offenem Aufruhr. Um das Jahr 460, auf das die Karte datiert ist, musste das weströmische Reich bereits entschieden geschrumpft sein.

    Schließlich knickte Papst Benedict XVI. ein. Nun gestand er alles. Es gab ein riesiges Täuschungsmanöver, inszeniert vom Vatikan, den Templern und Borussia Dortmund, die dem weströmischen Reich damals einen triumphalen Untergang konstruieren wollten. Es war eigentlich alles ganz anders...

    Und dies ist die wahre Geschichte.
    Heute ist es beinahe fünf Jahre und sieben Monate später. j-d-s heißt heute Der Falke, Borussia Dortmund errang das Gelbe Trikot, um dann doch wieder eingeholt zu werden, Tokio Hotel ist vergessen, der Papst ein anderer und Hitler laut einem populären Buchtitel "wieder da". Trotzdem möchte ich nach all dieser Zeit ein drittes Mal zu diesem Szenario zurückkehren...
    ... und wie es dazu kommt, erfahrt ihr jetzt.

    Ich wünsche euch und mir viel Spaß,
    Christian / Ghaldak
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    Geändert von Ghaldak (15. Juni 2014 um 10:19 Uhr)
    Keep your eyes on me, now we're on the edge of hell.

  2. #2
    Im Monsterland
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    Gestern und heute, doch morgen?

    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Uns ist in alten mæren wunders vil geseit
    von helden lobebæren, von grôzer arebeit,
    von freuden, hôchgezîten, von weinen und von klagen,
    von küener recken strîten muget ir nû wunder hœren sagen
    Ihr wisst von meinem letzten, eben beendeten Projekt, der 130-seitigen Wahrheit von morgen, und ihr hörtet vielleicht von der vagen Idee, die bei ihrer Verwirklichung heute Fahrt aufgenommen hätte: Ich wollte wieder einen Adventskalender schreiben und damit ein altes Versprechen erfüllen, doch leider bekam ich die Hände nicht rechtzeitig genug frei.

    ... doch ich vergesse doch etwas: Ich habe echtes "Odenwälder Drachenblut: Das Original aus dem Nibelungenland" vom Frankfurter Weihnachtsmarkt, der deutlich kleineren Beschreibung nach "authentisch germanisches Honigbier", und was wäre besser geeignet, um damit mit euch (also Krug gegen Monitor) auf das Gelingen dieser Geschichte anzustoßen? Nachdem ich schon extra meinen Steinkrug dafür gespült habe... Genau! Prost!

    Ein Schluck sagt: Genau, was man vermuten würde, Bier mit Honignote... doch wo war ich?
    ... genau, die Planung führte dazu, dass ich Anfang Oktober Civ3 installierte und gleich noch das 2007er-DVD-Kartenarchiv mitpackte. Da kam mir eine Idee: So viel von dem, was dort noch ruhte, habe ich euch noch gar nicht präsentiert. Wie wäre es also mit einer schönen Halb-Dutzend-Reihe durch verschiedene Szenarien? Leider war das Anfang Oktober und heute muss ich sagen: Ich versuche mich an einem und dann sehen wir weiter.
    Ich beginne die Geschichte mit einem eigenen Werk: Diese Episode aus der Völkerwanderungszeit, die den Status Quo kurz nach dem "Fall Roms" behandelt (ich meine das Szenario mit diesem Titel, nur dass da keine Missverständnisse aufkommen), präsentierte ich euch schon in Katalaunas Epigonen und später in Palatinos Vergehen, doch ich wählte es aus folgendem Grund: Ich konnte mal wieder trotz anderslautender Pläne die Finger nicht still halten und habe weiter daran gearbeitet, dass es nun neu und noch besser ist. Außerdem las ich vor Kurzem ein Buch über die historischen Hintergründe des Nibelungenlieds... und das erklärt auch gleich meine Zivilisationswahl.

    Ich spiele Burgund. Da Siegfried auf der Gnitaheide sein Würmchen spießte und im Odenwald ermordet wurde, sollte das niemanden von euch mehr überraschen. (Außerdem waren heute meine Schatzln bei der Wormatia zu Gast, weshalb ich dringend noch am Samstag mit der Story starten musste.) Das Geplänkel mit den hunnischen Hilfstruppen, die die Burgunder um ihre Wormser Heimat brachte, ist allerdings bereits passiert - überhaupt sind diese Spuren des Reiches am Rhein in der Sage das, was für den Ruhm dieses historischen Gebildes sorgte, denn die Realgeschichte der Burgunder war nicht besonders beeindruckend: Das Volk wanderte wohl von Skandinavien über dem heutigen Polen um 400 n. Chr. ins Rhein-Main-Gebiet, doch werden sie dort vom Heermeister Flavius Aetius vertrieben und um 440 an der Rhone neu angesiedelt. Keine hundert Jahre später werden sie dann vom aufgestrebten Frankenreich besiegt und einverleibt. Das soll mir möglichst nicht passieren.

    Das war dann auch das Stichwort: Begleitet mich in eine Zeit, als das Frankenreich bloß als Keimzelle bestand und Rom noch herrschte. Im Jahre 451 n. Chr. wurden die Hunnen auf den Katalaunischen Feldern geschlagen. Das ist gerade vorbei.

    ps: Das Titelbild stammt von Watershine auf Animexx und bildet dessen Maskottchen ab. Den Kalender, in den die Zeichnerin hineinkommen wollte, habe ich auf der Buchmesse verkauft, doch die tragische Nachricht muss ich anschließen: Sie hat es nicht geschafft.
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  3. #3
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    Verdammt, wie viel zusammenhangslosen Unsinn habe ich geschrieben?
    Egal, in aller Kürze: Das hier ist eine halbwegs passende, wenn auch spätere Karte, die ich im Netz fand (meine tatsächliche Vorlage befindet sich im "dtv-Atlas zur Weltgeschichte", doch ich möchte nicht scannen)...

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    ..., und so sieht das dann im Spiel aus.

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    So wirkte das noch in der letzten Version:

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    Tja...
    Bedenkt nun bitte, dass es sich in erster Linie um ein Spiel und nicht um eine historische Simulation handelt. Wer mich darauf hinweisen möchte, dass etwa Fulda erst im achten Jahrhundert gegründet wurde, darf das gerne tun, und wer mich dafür tadeln möchte, dass ich in diesem beknackten Pseudo-Szenario Italien dreiteilte, während ich doch auch ähnlich viel Aufwand für eine echte Umsetzung der Zeit hineinstecken hätte können,... ach, bitte, alle Sperre zu mir. Denkt besser an ein Brettspiel, bei dem alle Spieler verschiedene, doch gleichwertige Ausgangslagen haben, damit fahrt ihr besser.
    Damit kommen wir jedoch schon zum größten Unterschied: Das Reich Süditaliens und das Reich im Nördlichen Frankreich gehörten zu den Römern. Mit den Burgundern betrete ich nun erstmals germanisches Territorium.
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  4. #4
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    Das ist das Szenario...

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    ... und das mein Volk.

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    Hinter den Burgundern verbergen sich die Serall-Elfen, eines der eigenen Völker meines Mods, welches neben den gezeigten Eigenschaften noch auf eine Raketeninfanterie-UU zurückgreifen kann. Im Machtgefüge des Mods sollte es zur leichteren Hälfte der Zivilisationen gehören, etwa auf Augenhöhe mit dem Reich des Syagrius. Das lässt sich aber schwer sagen.

    Das hier ist jedenfalls ihre Umgebung...

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    ... oder herausgezoomt:

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    Im Westen grenzen die Burgunder an die Westgoten und im Norden an die Alamannen, die ihnen (wie alle Germanen) ziemlich ebenbürtig sind: Drei Städte und jede Menge Truppen zu Beginn. Das Reich von Aquileia in Norditalien hingegen ist ein Römer und für die gilt: Mehr Städte, dafür nahezu keine Starttruppen. Zu den Römern gehören auch die beiden Ausnahmen vom Raster: Das ferne Reich Ostrom und die Städte der Rebellen. Ich werde sie erst später vorstellen, doch kann ich jetzt schon versprechen: Die Rebellen sind noch der angenehmste Nachbar.
    Für das Denken der Burgunder spielt die dritte Sorte Spieler vorerst keine Rolle: Die modernen Völker, die sich am Rand der Welt erheben. Auch für diese gelten ganz eigene Regeln.
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  5. #5
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    Lasst mich euch noch kurz die bekannte Welt vorstellen:
    In Spanien (in der neuen Fassung stark verändert) treffen Vertreter aller drei(-rebellisch-einhalb) Welten aufeinander: Das römisch funktionierende Reich von Toledo, die germanischen Sueben in Nordwestspanien und die modernen Portugiesen an bekannter Stelle. Rebellen halten außerdem die Küste.

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    In Britannien, Frankreich und Germanien herrschen die Germanen vor. Nachdem ich die Briten zum Römerreich deklarierte (die letzte vorgenommene Änderung, allein aus spieltechnischen Gründen), herrschen auf den Inseln iberische Verhältnisse: Germanische Sachsen in London, zivilisiertes Rest-England und moderne Bewohner Irlands. Neu in Germanien sind Bayern und Thüringer, während die Schlesier verschwanden - so sind nun fünf der sechs deutschen Urstämme vertreten (und ehe ihr nachgrübelt: Die Friesen fehlen). Die Lage in Frankreich ist noch vom Syagrius-Spiel bekannt.

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    Muss ich noch viele Worte über den Balkan verlieren? Ich stelle am Besten die auffälligste Neuerung vor: Sämtliche Ein-Feld-Inseln lassen sich nicht mehr besiedeln. Die Wüstenfelder werfen dafür 2 Punkte Nahrung, 1 Schild und 2 Punkte Wirtschaft ins Rennen, doch lässt sich nichts weiter aus ihnen herausholen.

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    Italien saht ihr mit auf dem Stück: Es gibt drei Reiche, die mit dem Reich der Rebellen in einen ewigen Krieg verstrickt sind. Dieser Krieg gibt dem Szenario sein Feuer, denn hieraus werden sich weitere Kriege entwickeln.
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  6. #6
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    Ich möchte heute keine Dinge mehr ins Rollen bringen, doch kann ich euch zumindest den germanischen Trumpf präsentieren: Das Heer. Wenn ihr nun daran zurückdenkt, wie ich mit den fünf Lanzenkämpfern und drei Bautrupps des Reichs des Syagrius zitterte, dann werdet ihr verstehen: Ja, ich hatte allen Grund dazu.

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    Ich besitze Kontakt zu allen germanischen und römischen Zivilisationen (nicht mehr zu den modernen), die alle (jenseits von Wissenschafts-Freitechnologien) auf dem Stand zu Beginn der Antike sind. Der Feudalismus der Germanen hat auch einen kleinen Effekt: Er mag nicht die beste Regierungsform sein, doch er erlaubt unbegrenzt viele Truppen.

    Das sind meine Werkzeuge. Beim nächsten Mal seht ihr dann meinen ersten Zug... und ihr könnt erahnen: In Szenarien ist dieser erste Zug oft sehr wichtig.

    Bis dahin: Gute Nacht.
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  7. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von SvenBvBFan
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    Zitat Zitat von Yttrium Beitrag anzeigen
    Einen fünften Teil [Civilization] wird es 100%ig nicht geben, User.
    - civforum.de 2001

  8. #8
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    Ich frage mich jetzt schon wo der Hammer als erstes zuschlägt.
    Bitte unterstütze mit deiner Stimme den Tanzverein meiner Schwester - danke! :)

  9. #9
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    Hatte ich geschrieben, all jene seien glücklich, die mit einer Wissenschaftler-Freitechnologie starten? Nun, da gehöre ich dazu - ebenso der Norditaliener, Thüringer, Alamanne und Byzantiner. (Verdammt, ich kenne die Liste inzwischen auswendig. Das waren wirklich zu viele Probespiele...)

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    Da kann man tauschen... und dabei fällt mir ein, zu erwähnen: Ja, ich habe dieses Szenario nur noch in der schon beim letzten Mal unpassenden Ab 18-Variante. Gut, muss ich eben den Zensurpinsel schwingen.

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    Dann folgt ziemlich grundlos die Kriegserklärung.

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    Diese führt dann zu neuen Möglichkeiten.

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    Bei vielen anderen geht es nicht um Technologien, sondern nur noch um Startgold sowie den einen oder anderen Bautrupp.

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    Die Durchreiserechte packe ich übrigens in einen zweiten Vertrag - dann werden die nicht gekündigt, wenn man Vertragspartner wortbrüchig werden.
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  10. #10
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    So befindet sich die ganze Welt (mit drei Ausnahmen, den Byzantiner selbst mitgezählt) in einem Krieg gegen das unselige Ostrom. Dafür gibt es zwei Gründe: Erstens wird dieser mit Abstand stärkste Startspieler mit der Zeit ein immer größeres Problem und zweitens möchte ich die ganzen Starteinheitenmassen beschäftigt wissen. Wenn diese fallen - oder, was deutlicher eintritt: In der Weltgeschichte herumtapsen -, können sie mir nicht bei meinen eigenen Expansionen in den Rücken fallen.

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    Die beiden anderen bekommen einfachere Verträge: Maschinenbau gegen Startgold und Bautrupp, ganz ohne jedes Bündnis, ohne Rundenzahlungen und ohne Durchreiserecht. Dass das mal nicht ein Zeichen ist.

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    Während siebzehn Sklaven-Bautrupps das Reich auf ein Wunderrennen vorbereiten (Elfenbein bekam ich von der Spanierin), bewegen sich Truppen durch die Alpen. Dass das mal kein Zeichen ist.

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    Da wurde auch schon der Burgunder Feudalismus gestürzt. Bei fast 4.000 Gold in der Schatzkammer traut man sich auch in der Republik die Heereskosten zu.
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  11. #11
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    Jede der drei Zivilisationsarten besitzt ihre zwei Besonderheiten (das waren in der Vorgängerversion noch je eine): Im Falle der Barbaren handelt es sich um den Königshof...

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    ... und um einen Truppenverband. Ein solcher wird von KIs übrigens dann wunderbar verwendet, wenn genug Starttruppen zur Verfügung stehen, und da können die Barbaren ja aus dem Vollen schöpfen.

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    Ich persönlich verzichte ja in letzter Zeit auf Truppenverbände, da sie in den Händen eines Menschenspielers übermächtig sind. So löse ich ihn auf und errichte mit den Schilden punktgenau einen Marktplatz.

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    Inzwischen offenbarten sich auch die wahren Pläne der Burgunder: Das Heer fällt in Norditalien ein. Zwölf Schwertkämpfer möchten es mit fünf Lanzenkämpfern aufnehmen - in einer Lage, in der der Norditaliener weder Geld besitzt noch besorgen kann.
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  12. #12
    Im Monsterland
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    Warum Norditalien, werdet ihr euch fragen? Nun, die Antwort liegt auf einer Ebene, die ich bislang verschwieg: Ressourcen.
    Ich hatte erwähnt, dass ich für die Wiederherstellung vor der letzten Story noch einmal den Mixer anwarf und dieser dann (aufgrund der Spielerzahl) nahezu keine Bonusressourcen ausspuckte? Nun, für die neue Fassung wurde ich konsequent und warf sie allesamt heraus. Es gibt somit keinerlei Bonusressourcen in diesem Mod - alles, was ihr seht, erfüllt irgendeinen Zweck.
    Burgund besitzt Gewürze, die ziemlich selten sind, und Wein, dafür aber weder Eisen noch Pferde. Der Norditaliener besitzt im Gegenteil gleich zwei Eisenvorkommen... und verdammt, brauche ich die und sind die wichtig. Ich habe ja noch das ganze Mittelalter vor mir.

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    Die Einnahme von Genua und Mailand kostet mich insgesamt einen Schwertkämpfer. Wie ihr seht, werde ich auch wieder etwas für eure Bildung tun und die deutschen Stadtnamen im Anschluss bringen - Geographie mit Civ und so.

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    Dann warte ich: In der Republik kann ich eine Kaserne beschleunigen und meine Truppen zu Pikeniere und Mittelalterliche Infanteristen aufwerten. Dann könnte ich vielleicht noch ein paar Verluste vermeiden.
    Derweil wird im Osten das erste Blut vergossen.

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    Die Rum-Seldschuken benannte ich übrigens in Isaurier um, was besser in die Zeit passt, aber wohl ein weniger bekannter Name ist. Wenn ihr übrigens meinen Respekt erringen wollt, dann gewinnt mit den Isauriern auf einem ernst zu nehmenden Schwierigkeitsgrad...
    ... und zu eurer Information: Der Krieg gegen Byzanz ist nicht der schwierige Teil dieser Aufgabe.
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  13. #13
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    Dann, nach fünf Runden, ist es soweit: Die burgundische Republik kann ausgerufen werden.

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    Nun ist nichts so wichtig, wie im Wunderrennen mitzuhalten, weshalb Lyon die oberste Priorität eingeräumt wird. Ich möchte die Stadt zunächst jedoch wachsen lassen - bei einer größeren Stadt lohnt es sich mehr, wenn ich meinen Siedler anschließe.
    Derweil fuchtelt der Rebell mit einem seiner beiden verbliebenen Legionären umher. Er befindet sich in ewigem Krieg gegen die drei Italienerreiche.

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    Er wird mit diesem übrigens wenig erreichen. Derweil modernisiere ich nach einer gefühlten Ewigkeit mein Heer...

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    ... und greife weiter an. Hier seht ihr übrigens einen Grund für meine Eile: Hinter der Norditalienerin verbirgt sich die Griechin.

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    Derweil werden die italienischen Burgunderstädte rochieren: Lanzenkämpfer lassen sich in Mailand modernisieren, Pikeniere verschwanzen sich in Genua.
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  14. #14
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    Während der Ostgote als Erster aus dem Byzantinerkrieg aussteigt, erobere ich Aquileia und benenne es wieder einmal nicht ganz treffend um, doch wisst ihr was: Laut Wikipedia besitzt Aquileia heute etwa 3.500 Einwohner, ich denke, da tut das nicht weh.

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    Während mich nun mein blöder Straßen blockierender Verbündeter zum Warten zwingt, zeigt der Isaurier, was er kann. Die Stadt Sinope entstand übrigens aus seinem Siedler... und weil sie immer dort entsteht, habe ich den Namen bereits so in die Liste gepackt.

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    Es ist übrigens nicht normal, dass er so weit kommt, aber es ist üblich, dass Byzanz in Europa Federn verliert. Die Ostgotin ziehe ich zurück in den Krieg.

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    Derweil ist das Wunderrennen in vollem Gange: Viele wollen die Große Bibliothek, beim Ringen um Zeus bin ich mit der Spanierin allein.

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    Dann begehe ich einen Fehler: Verdammt, ich hätte noch zwei Runden warten können.

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    Wie dem auch sei...
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  15. #15
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    Diese eine Küstenstadt, die Rhodos ersetzt, geht unter...

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    ... und Laibach folgt. Seht sie euch an: Wozu brauche ich die Stadt?

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    Inzwischen stieg übrigens auch der Norditaliener in den Krieg gegen Byzanz ein. Gut, wenn er möchte...
    Während nun der Alamanne Frieden mit Ostrom schließt, landet der Wandale in Anatolien.

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    Dann ist es vorbei...

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    ... Villach ist mein. Wieder trifft es nicht ganz genau zu, doch für diese Zwecke sei es genau genug.
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