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Thema: [DB] Konferenz von Münchengrätz

  1. #1
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    [DB] Konferenz von Münchengrätz

    Monarchenkongress, geschlossene Gesellschaft.



    Also alle ausser die gekrönten Häupter Österreichs und Preussens raus hier. Keine Mätzchen, Seine kaiserliche Majestät hat ein Dutzend Kosaken mitgebracht, die schon seit zwei Wochen keine unbotmässigen Adligen mehr gepiekst haben.

































    Emoticon: achja
    Geändert von Thalionrog (02. Mai 2014 um 18:28 Uhr)
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  2. #2
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Wunderbar.

    Willkommen in Österreich
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  3. #3
    Held der Arbeiterklasse Avatar von Simato
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    Hallihallohallöle!
    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
    Von Simato lernen heißt Siegen lernen!

  4. #4
    für Freiheit +Grundrechte Avatar von Der Falke
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    (Der Zar, als Az, führt hier die Verhandlungen, aber der Botschafter ist auch anwesend.)

    Außerdem der Hinweis: Alles hier ist absolut geheim, auch in den Stories und PNs, sofern nicht beschlossen wurde, dass eine bestimmte Vereinbarung veröffentlicht wird.
    Nicht vergessen: 1118 Tage lang war die freiheitlich-demokratischen Grundordnung durch Regierung und Parlament in Bund und Ländern aufgehoben! Die Verantwortlichen müssen vor Gericht gestellt werden!

    Die Meldepflicht muss zudem noch immer aufgehoben werden.

    "Es ist die Schicksalsfrage Deutschlands: Wir stehen vor der Wahl zwischen Sklaverei und Freiheit. Wir wählen die Freiheit!" - Konrad Adenauer
    "The only thing we have to fear is fear itself." - Franklin D. Roosevelt

  5. #5
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  6. #6
    Held der Arbeiterklasse Avatar von Simato
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    Geht klar Emoticon: preuss2
    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
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  7. #7
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Okay, die drei historischen Vereinbarungen der Konferenz waren bekanntlich...

    • Grundsätzliches Bekenntnis zum Erhalt des Osmanischen Reiches. Die beiden Platzhirsche Russland und Österreich sichern sich gegenseitig zu, nicht ohne Absprache aktiv gegen das Reich vorzugehen.
    • Wir drei sichern uns alle die Besitzstände in den polnischen Teilungsgebieten zu. Sollte in unser aller Interesse sein.
    • Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der liberalen Bewegung im Bund und gegenseitige militärische Hilfe.


    An sich alles Punkte, über die wir, so finde ich, uns eh schon einig sein sollten. Wenn dem nicht so ist, so möge man mich korrigieren.

    Ausserdem haben Falke und ich noch etwas ausgearbeitet, das ich Operation: Coalition of the willing nenne. Preussen, Österreich und die Staaten aus ihrem Umfeld, welche sich schnell dazu überreden lassen (ich denke da an Nassau, Liechtenstein und vielleicht auch Dänemark), unterzeichnen die Schlussakte und erklären sie für in ihren Territorien für gültig. Von da an, wann immer ein deutscher Staat mit einer der drei Grossmächte in irgendeiner Form einen Vertrag abschliessen will, steigen diese grundsätzlich mit der Zusatzforderung 'Schlussakte unterschreiben' in die Verhandlungen ein. Natürlich muss diese Forderung nicht immer auf Teufel komm raus durchgesetzt werden, die Regierungen können sich da schon etwas Freiraum in den Verhandlungen behalten und schlimmstenfalls darauf verzichten. Aber die Unterzeichnung der Schlussakte sollte der Regelfall werden, wenn man etwas von Preussen, Österreich oder Russland haben will. Das gleiche gilt natürlich auch wenn wir zur Niederschlagung eines Aufstandes gerufen werden, 'unterzeichnen oder wir lassen dich von den Republikanern auffressen und verhandeln danach mit dem Thronfolger weiter'. Das Ziel des Ganzen wäre es in Sachen Schlussakte endlich mal vorwärts zu kommen und in so ca. einem Jahrzehnt eine Mehrheit der deutschen Staaten mehr oder weniger freiwillig ihren Bestimmungen zu unterwerfen.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  8. #8
    für Freiheit +Grundrechte Avatar von Der Falke
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    Bei der Schlussakte ist übrigens die originale Wiener Schlussakte (bzw. ingame dieser Entwurf) gemeint, nicht die Abwandlungen die schon diskutiert wurden. In dem Original sind nämlich einige nützliche Bestimmungen drin .
    Nicht vergessen: 1118 Tage lang war die freiheitlich-demokratischen Grundordnung durch Regierung und Parlament in Bund und Ländern aufgehoben! Die Verantwortlichen müssen vor Gericht gestellt werden!

    Die Meldepflicht muss zudem noch immer aufgehoben werden.

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  9. #9
    Kampfhamster Avatar von BruderJakob
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    Die Ansätze klingen schonmal sehr gut

    Die Idee mit den Verträgen sehe ich mit gemischten Gefühlen
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
    In Forenspielen ist "Systeme nicht verstehen" Volkssport.

  10. #10
    Held der Arbeiterklasse Avatar von Simato
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    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
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  11. #11
    Held der Arbeiterklasse Avatar von Simato
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    Ich würde gerne über folgende Punkte hier sprechen:

    • Ausweitung der Heiligen Allianz
      • Festes (Verteidigungs-)Bündnis zwischen den Großmächten
      • Gemeinsame Ausrichtung der Außenpolitik
      • Aufnahme weiterer Staaten, die sich der Restauration und der Bekämpfung liberaler Staaten verschrieben haben
    • Gemeinsame militärische Projekte
      • Austausch von Offizieren (sowohl zum lehren als auch zum lernen)
      • Rüstungsprojekte, z.B. einen "Wettbewerb" zwischen den Waffenherstellern (wer baut das beste Gewehr..)
      • Turniere zwischen den Soldaten, zur Stärkung von Kameradschaft, Kooperation und natürlich deren Fähigkeiten
    • Wirtschaftliche Zusammenarbeit
      • Besonders heißes Thema: Eisenbahn und deren Spurweite


    Natürlich alles nur Vorschläge, ein Muss für Preußen ist nur das Thema "Ausweitung der Heiligen Allianz"
    Geändert von Simato (08. Oktober 2013 um 14:56 Uhr)
    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
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  12. #12
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Zitat Zitat von BruderJakob Beitrag anzeigen
    Die Idee mit den Verträgen sehe ich mit gemischten Gefühlen
    Es ist dem Kaiser von Russland sehr wohl bewusst, dass dies zusätzlichen Aufwand und bisweilen vielleicht sogar gewisse Schwierigkeiten während Verhandlungen bedeuten wird. Aber die Wiederbelebung der Restauration bekommen wir nicht umsonst. Und dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass die Unterschrift der anderen Staaten freiwillig erfolgt. Das verhindert, dass welche zu den Westmächten rennen und sich ausheulen, ausserdem müssen sie es dann ihren Parlamenten erklären, nicht wir. Seien wir so ehrlich, wer noch glaubt auf absehbare Zeit die Restauration ganz simpel mit militärischer Gewalt im ganzen Bund durchsetzen zu können, war die letzten 18 Jahre nicht sehr aufmerksam.

    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Ich würde gerne über folgende Punkte hier sprechen:

    • Ausweitung der Heiligen Allianz
      • Festes (Verteidigungs-)Bündnis zwischen den Großmächten
      • Gemeinsame Ausrichtung der Außenpolitik
      • Aufnahme weiterer Staaten, die sich der Restauration und der Bekämpfung liberaler Staaten verschrieben haben
    Gut dass der König von Preussen das anspricht, mein Botschafter hat mir schon zugeflüstert, dass ich das Thema nicht vergessen soll. Grundsätzlich steht Russland einem Verteidigungsbündnis (und die Betonung liegt ausdrücklich auf 'Verteidigung') positiv gegenüber. Jetzt kommt das aber. Ich weiss nicht so recht, ob mir der Unterton, der da aus diesem Vorschlag rausklingt, gefällt. Zuallererst: Der Krieg ist per se ein Feind der Restauration. Krieg bedeutet Chaos und Unruhe, beflügelt damit Unruhestifter beiderseits der jeweiligen Grenze und Krieg höhlt ganz generell die Rechtfertigung der Restauration aus, 'Frieden und Ordnung gegen politische Freiheiten'. Ein solches Bündnis muss also abschreckend wirken, nichts anderes. Deshalb hat mein ehrenwerter Botschafter den Vorschlag eingebracht, eine recht kurze Kündigungsfrist von einem Monat festzulegen. Das würde weiterhin jeden potentiellen Angreifer von einer Attacke abhalten, aber auch sicherstellen, dass sich bei der Heiligen Allianz nicht der Fall des Dritten Deutschlands wiederholt: Also dass ein Hasardeur mit der unbedingten Unterstützung der anderen im Rücken böswillig einen Konflikt provoziert. Weil bei einem Monat könnten wir im Zweifelsfall noch rechtzeitig die Reissleine ziehen. Ich will hier absolut niemandem unlautere Absichten unterstellen, aber das Zarenreich wurde nicht mächtig, indem es leichtsinnig war.
    Bei der gemeinsamen Ausrichtung der Aussenpolitik stellt sich die Frage, wie sich der König das konkret vorstellt. Russland hat im Osten eine Menge Projekte am laufen, bei der es sich nicht jedes mal mit euch absprechen kann, selbst wenn es das wollte. Dass wir eine allgemeine Richtung bestimmen, wäre sicher möglich, alles darüber hinaus aber wohl nicht praktikabel.
    Was andere Staaten angeht, gerne, aber auch hier mit Einschränkungen. Wie bereits angedeutet entwickeln viele deutsche Monarchen sehr schnell Grössenwahn, wenn man ihnen zu viel Rückendeckung gibt. Wir haben mit Bayern permanent dasselbe Problem. Wenn man also weitere Länder in die erweiterte Heilige Allianz aufnimmt, dann eher als Juniorpartner mit eingeschränkten Rechten. Niemand erwartet z.B. von Nassau, dass ausgerechnet das kleine Herzogtum jederzeit sofort alle verfügbaren Truppen aufbietet, aber man möchte sich in St. Petersburg dafür gewisse Optionen offenhalten. Um ein nicht mal so unrealistisches Beispiel zu nennen: Es darf keinesfalls dazu kommen, dass der Fürst von Liechtenstein daraufhin permanent gegenüber den Schweizern poltert, nur weil er glaubt sich mit unserem Schutz alles erlauben zu können.


    • Gemeinsame militärische Projekte
      • Austausch von Offizieren (sowohl zum lehren als auch zum lernen)
      • Rüstungsprojekte, z.B. einen "Wettbewerb" zwischen den Waffenherstellern (wer baut das beste Gewehr..)
      • Turniere zwischen den Soldaten, zur Stärkung von Kameradschaft, Kooperation und natürlich deren Fähigkeiten

    • Wirtschaftliche Zusammenarbeit
      • Besonders heißes Thema: Eisenbahn und deren Spurweite


    Natürlich alles nur Vorschläge, ein Muss für Preußen ist nur das Thema "Ausweitung der Heiligen Allianz"
    Über eine gewisse militärische Zusammenarbeit lässt sich sicherlich reden, aber das Thema müssen wir nach und nach erarbeiten, weil es schlicht den Rahmen dieser Konferenz sprengt. Eisenbahn... der Zar hat nur Kenntnis von einem solchen Projekt, das in seinem Reich geplant ist. Und da will er den Leuten nicht schon dreinreden, bevor sie überhaupt mit der Arbeit begonnen haben, sondern erst mal sehen, wie sich diese merkwürdige Sache mit der Bahn entwickelt.
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  13. #13
    Held der Arbeiterklasse Avatar von Simato
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    Volle Zustimmung
    Lediglich die Kündigungsfrist von einem Monat sagt Uns nicht wirklich zu. Diplomatische Krisen, Konflikte entwickeln sich oft über einen deutlich längeren Zeitpunkt. Es wäre somit ein leichtes, aus reiner Opportunität das Bündnis wieder zu kündigen, bevor der Kofnlikt wirklich ausbricht.
    Ein konkretes Beispiel: Frankreich schielt Richtung Rhein, es folgen Depeschen zwischen den deutschen Fürsten und Frankreich, Zeitungsartikel, allmählich marschieren Truppen auf...jedoch wird einige Zeit bis zu diesem Punkt verstreichen. Nun wäre es Russland, oder auch Österreich, gut möglich das Bündnis mit dieser kurzen Frist "rechtzeitig" zu kündigen.

    Wenn wir hier schon auf ein Bündnis hinarbeiten, dann möchten Wir Uns auch darauf verlassen können. Selbstverständlich soll damit primär eine Drohkulisse errichtet werden, statt eines offensiven Druckmittels.

    Die kleineren Staaten würden Wir gerne, natürlich nur als Juniorpartner, als "Manifestierung" der Restauration in jenen Staaten aufnehmen. Es soll mehr Symbolwirkung statt tatsächlichem Effekt haben.
    Ein besonderes Anliegen wäre Uns da die Einbeziehung der Niederlande, mit der Wir derzeit im engen Kontakt stehen, zwecks Rückgabe Limburgs und eines geheimen Bündnisses zur Revidierung des Londoner Protokolls, welches Unser Vorgänger so leichtfertig einging.
    Zitat Zitat von Bassewitz Beitrag anzeigen
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  14. #14
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    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Okay, die drei historischen Vereinbarungen der Konferenz waren bekanntlich...

    • Grundsätzliches Bekenntnis zum Erhalt des Osmanischen Reiches. Die beiden Platzhirsche Russland und Österreich sichern sich gegenseitig zu, nicht ohne Absprache aktiv gegen das Reich vorzugehen.
    • Wir drei sichern uns alle die Besitzstände in den polnischen Teilungsgebieten zu. Sollte in unser aller Interesse sein.
    • Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der liberalen Bewegung im Bund und gegenseitige militärische Hilfe.


    An sich alles Punkte, über die wir, so finde ich, uns eh schon einig sein sollten. Wenn dem nicht so ist, so möge man mich korrigieren.

    Ausserdem haben Falke und ich noch etwas ausgearbeitet, das ich Operation: Coalition of the willing nenne. Preussen, Österreich und die Staaten aus ihrem Umfeld, welche sich schnell dazu überreden lassen (ich denke da an Nassau, Liechtenstein und vielleicht auch Dänemark), unterzeichnen die Schlussakte und erklären sie für in ihren Territorien für gültig. Von da an, wann immer ein deutscher Staat mit einer der drei Grossmächte in irgendeiner Form einen Vertrag abschliessen will, steigen diese grundsätzlich mit der Zusatzforderung 'Schlussakte unterschreiben' in die Verhandlungen ein. Natürlich muss diese Forderung nicht immer auf Teufel komm raus durchgesetzt werden, die Regierungen können sich da schon etwas Freiraum in den Verhandlungen behalten und schlimmstenfalls darauf verzichten. Aber die Unterzeichnung der Schlussakte sollte der Regelfall werden, wenn man etwas von Preussen, Österreich oder Russland haben will. Das gleiche gilt natürlich auch wenn wir zur Niederschlagung eines Aufstandes gerufen werden, 'unterzeichnen oder wir lassen dich von den Republikanern auffressen und verhandeln danach mit dem Thronfolger weiter'. Das Ziel des Ganzen wäre es in Sachen Schlussakte endlich mal vorwärts zu kommen und in so ca. einem Jahrzehnt eine Mehrheit der deutschen Staaten mehr oder weniger freiwillig ihren Bestimmungen zu unterwerfen.
    Punkt 1) findet die volle Zustimmung an der Hofburg und kann so übernommen werden.
    Punkt 2) Ebenfalls.
    Punkt 3) Wie soll die Bekämpfung konkret aussehen? Soll das über den Falke-Azrael-Plan hinausgehen oder macht es sich genau an dieser konkreten Idee fest?

    Meine Bedenken bezüglich des Planes sind einfach die eher liberalen Staaten im Bund wie zum Beispiel Oldenburg, Baden, Thüringen,... wenn sich das Vorgehen rumspricht könnte das diese Staaten noch weiter in Richtung drängen und das kann nicht im Interesse des Deutschen Bundessein, der sowieso tief gespalten ist. Daher würde ich es erstmal vorziehen mit den konservativen Staaten im Bund das abzuklären, um eine breitere Basis für ein solches Vorgehen zu erhalten.
    Zitat Zitat von Brabrax Beitrag anzeigen
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  15. #15
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Zitat Zitat von Simato Beitrag anzeigen
    Volle Zustimmung
    Lediglich die Kündigungsfrist von einem Monat sagt Uns nicht wirklich zu. Diplomatische Krisen, Konflikte entwickeln sich oft über einen deutlich längeren Zeitpunkt. Es wäre somit ein leichtes, aus reiner Opportunität das Bündnis wieder zu kündigen, bevor der Kofnlikt wirklich ausbricht.
    Ein konkretes Beispiel: Frankreich schielt Richtung Rhein, es folgen Depeschen zwischen den deutschen Fürsten und Frankreich, Zeitungsartikel, allmählich marschieren Truppen auf...jedoch wird einige Zeit bis zu diesem Punkt verstreichen. Nun wäre es Russland, oder auch Österreich, gut möglich das Bündnis mit dieser kurzen Frist "rechtzeitig" zu kündigen.
    Das sehe ich ein, aber ich sehe halt auch das gegenteilige Szenario, das ich vorhin schon dargelegt habe, ein 'Sachsen 2'. Um auch hier Preussen und Frankreich als Beispiel zu nehmen: Angenommen Preussen beginnt gegenüber Frankreich die Abtretung alter Reichsgebiete wie das Elsass zu verlangen, vielleicht sogar sezessionistische Parteien in der Gegend zu unterstützen, etc. Kurz gesagt Frankreich zu provozieren und das mit der Sicherheit 'Hey, schlimmstenfalls verliere ich bloss etwas Geld und bestenfalls kann ich den französischen König damit soweit bringen, dass er mir den Krieg fast erklären muss, um nicht als unfähiger Feigling gestürzt zu werden'. Wie soll Russland bei dem Szenario reagieren, wenn es den Vertrag nicht vergleichsweise kurzfristig kündigen kann? Von daher scheint uns die Kündigungsfrist von einem Monat alternativlos.

    Zitat Zitat von BruderJakob Beitrag anzeigen
    Meine Bedenken bezüglich des Planes sind einfach die eher liberalen Staaten im Bund wie zum Beispiel Oldenburg, Baden, Thüringen,... wenn sich das Vorgehen rumspricht könnte das diese Staaten noch weiter in Richtung drängen und das kann nicht im Interesse des Deutschen Bundessein, der sowieso tief gespalten ist. Daher würde ich es erstmal vorziehen mit den konservativen Staaten im Bund das abzuklären, um eine breitere Basis für ein solches Vorgehen zu erhalten.
    Okay, sehe ich ein. Wie erwähnt, der erste Schritt sollte ohnehin sein eine Koalition der Willigen zu bilden und mit ihnen die Schlussakte autonom zu unterzeichnen. Wer sollte es danach verübeln, dass wenn das nächste mal einer der Mittelstaaten auf uns zukommt und etwas von uns haben will, wir u.a. auch das als mögliche Forderung ins Gespräch bringen? Es ist auf jeden Fall besser als mit der Keule zu drohen, weil in dem Fall garantiert die liberalen Monarchen zu den Westmächten rennen.

    Zu 3) Die gegenseitige Zusicherung, dass wir uns bei Aufständen aushelfen, ist einfach mal die Grundlage. Wenn wir danach das Verteidigungsbündnis auch noch zusammenbekommen, wäre das natürlich super. Das Unternehmen Schlussakte läuft (oder läuft eben nicht) autonom davon.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

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