Ja, aber anstatt ein Vielfaches der aktuellen Anzahl zu genehmigen, hätte man die nötigen Verkehrsregeln erstmal festlegen sollen.
SpaceX hatte nicht reagiert und die ESA teilte auch mit, dass das legal war. Aber das ist halt maximal dämlich das nicht jetzt, vorher, zu regulieren als hinterher.
Die ESA in dem Fall oder auch jeder andere Betreiber sollte erst Recht nicht den Kram ausbaden müssen.
Die 500.000 Teile sind aber aus bedeutend weniger Satelliten als den geplanten 30.0000 entstanden
Hochgerechnet darf bald 7 stellig getrackt werden.
Natürlich sind es erstmal Satelliten, aber rechtfertigt eine Nutzung von wenigen Jahren Müll im All zu produzieren der dort für praktisch immer verbleibt?
Und das Problem sind ja auch Kollisionen von Satelliten, die aus den 3.000 Satelliten dann ein Vielfaches von Trümmerteilen machen...
Wie bitte?
Deine Lösung des Problems ist also, nicht etwa den Müll zu vermeiden sondern stattdessen eine nahezu technische Unmöglichkeit zu vollbringen um ihn schlimmstenfalls in winzigsten Einzelteilen (nach Kollisionen) wieder aus LEO rauszuholen?
Mit dem selben Argument könnte man auch sagen:
Wir brauchen kein Platik einsparen. Auch den Müll in die Ozeane zu kippen ist in Ordnung. Wir müssen halt nur etwas erfinden, was das Zeug wieder aus den Ozeanen herausholt.
1. Der Weg von 1000+km zu einem Orbit, bei dem sich das Problem von selber löst (~600km) ziemlich weit. Das würde vorraussetzen, dass noch einiges an "Sprit im Tank" ist. Deshalb sollen Satelliten in Friedhofsorbits geschoben werden, das kostet weniger Energie.
2. Fallen Satelliten des öfteren aus. Womit sie eben nicht mehr den Orbit wechseln können. Womit sich das Problem eben nicht vermeiden lässt.
1. Ist doch super, wenn es solche Orbits gibt, dann löst sich das Problem früher.
2. Selbst wenn man einem Viertel der Satelliten im höheren Orbit einen Ausfall unterstellt, ist dass dann nichtmal mehr 0.2% des bisher getrackten Mülls. Der nicht getrackte Anteil ist nochmal deutlich größer. Klar ist Weltraumschrott ein Problem, die Probleme durch dieses einzelne Projekt halten sich aber halt auch in Grenzen
Zitat von Bassewitz
Ham wa nich.
Das hilft nur gegen den kleinen sichtbaren Teil an der Meeresoberfläche. Der weitaus größere Teil bleibt aber nich an der Oberfläche.
Wenn wir auf diese Weise das Meer reinigen sieht das zwar optisch besser aus und wir können uns alle auf die Schulter klopfen. Eine wirkliche Lösung ist das aber absolut nicht.
Wenn wir das Platik in den Ozeanen reduzieren wollen hilft nur weniger Plastik reinschmeißen
Genauso verhält es sich mit dem Müll im All.