Renaissance der Luftschiffahrt?
https://www.scinexx.de/dossier/lufts...n-die-zukunft/
Renaissance der Luftschiffahrt?
https://www.scinexx.de/dossier/lufts...n-die-zukunft/
unwahrscheinlich; Cargo Lifter hat vor noch nichtmal 15 Jahren mMn alles ausgereizt ... da war extrem viel Enthusiasmus und Goodwill drin und is trotzdem gescheitert
hm, scheinbar brauchen Forscher eine Krücke namens KI um wenigstens etwas mehr Phantasie walten lassen zu können. Wehe, eine HI würde sich hinstellen und irgendwelchen Unsinn postulieren
Den Cargo Lifter haben sie ja auch erwähnt, und auch die Gründe, warum es jetzt vielleicht doch was werden könnte.
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You can check out any time you like, but you can never leave
Elon Musk will mit seiner Weltraumtechnikfirma SpaceX die Umlaufbahn der Erde im Laufe der nächsten Jahre mit weiteren 30.000 Satelliten zumüllen - zumindest stellt Space X laut Nachrichtendienst Heise bei der Fermeldebehörde ITU 20 Genehmigungsanträge für je 1500 Satelliten.
Ökologische Bedenken angesichts der zahlreichen Raketenstarts, dessen in den Orbit plazierte Satelliten zum allergrößten Teil dem Zweck schnellerer Internetverbindungen dienen sollen, sind bislang kaum zu vernehmen, dann und wann regen sich vereinzelt Proteste über die Kollisionsgefahr des sich häufenden Weltraumschrotts.
Schade, der Tesla im All war eine Klasse Idee, er hätte es dabei belassen können...
Quelle: Telepolis/Heise
Ich denke, also bin ich hier falsch.
Die Satelliten werden eh im LEO positioniert, sind steuerbar und wenn sie nicht regelmäßig wieder raufdüsen, stürzen sie in die Erdatmosphäre ab und verglühen dort. Viel Weltraumschrotts wird da also nicht produziert
Zitat von Bassewitz
Naja, optimal ist das nicht.
Es gibt ja bis heute keine richtigen Verkehrsregeln und mit so vielen wird ausweichen immer häufiger. Zumal bei 30000 die Wahrscheinlichkeit steigt, das einer nicht nur ausfällt sondern auch vor dem verglühen crasht und ein paar mehr Satelliten mitnimmt.
Erst kürzlich gab es da Kommunikationsprobleme, sodass ein Satellit ausweichen musste (anstatt das zum Beispiel auf beide betroffenen zu verteilen.
Letztlich hat bei den aktuellen auch kaum einer mit dem Verkehr gerechnet. Das heißt das Treibstoffbudget ist nicht darauf ausgelegt deutlich häufiger in auszuweichen.
Auf der anderen Seite ist das aber immerhin eine sinnvolle Anwendung, anders als das Auto (ist ja nicht Mal das Erste, auf dem mond parkt seit Jahrzehnten eins) oder diverse Kunstprojekte, dir einfach nur dämlich sind.
Das Problem mit der mangelnden Kommunikation besteht aber schon länger und ist kein neues durch dieses Projekt. Als der ESA Satellit dieses Jahr auf Kollisionskurs mit einem anderen war (ich nehme Mal an, dass ist auch der Fall den du meintest), haben sie wimre ne E-Mail an SpaceX verschicken müssen, weil sonst kein protokol für sowas existiert. Da bräuchte es allgemein eine bessere internationale Koordination ggf. über eine Behörde. Das die nicht existiert, kann man aber schlecht SpaceX oder Starlink anlasten.
Zitat von Bassewitz
Insgesamt sollen es 30.000 mehr als der bisherige Plan (12.000) werden, d.h. insgesamt 42.000. Bereits nach dem Start der ersten 60 „Starlink“-Satelliten im Mai gab es einen großen Aufschrei. Damals hatte man eine Kette von Satelliten nächtelang am Himmel beobachten können, während sie sich auf den Weg in ihre Umlaufbahn machten. Bei 42.000 sehen wir dann mehr Satelliten als Sterne. Die Zukunft wird scho' geil. Ein Schritt näher zur Dysonsphäre.
Geändert von WeissNix (20. Oktober 2019 um 22:12 Uhr)
Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
Das stimmt schlicht und einfach nicht. Nur ein Teil wird in geringen Höhen ausgesetzt womit sich das Problem auch nur für diese von selber löst. Zudem vergrößern auch diese Satelliten zumindest temporär das Problem.
Das größere Probelm sind aber die Satelliten, die in 1000km+ ausgesetzt werden, die praktisch für immer dort verbleiben. Durch die vielen Satelliten des Starlink-Projekts wird der LEO dauerhaft zugemüllt, was die Gefahr von Kollisionen für zukünftige Generationen massiv erhöht. Schon allein deswegen sollte man dem Projekt kritisch gegenüber stehen - von den Effekten auf die Astronomie ganz abgesehen.
Der größte Teil, etwa 3/4, wird doch in geringer Höhe ausgesetzt?
Zitat von Bassewitz
Die zusätzlichen Anträge sind aber wohl für den Bereich unter 500km, also selbstentsorgend.
Als Nachrichtentechniker find ich die Idee schon cool, aber x tausend künstliche Objekte am Nachthimmel wären doch schade. Aktuell freut man sich, wenn man mal die ISS vorüber ziehen sieht. Zukünftig freut man sich, wenn der Mars mal nicht durch nen Satelliten verdeckt ist?