Wir sollten alles nach Ostdeutschland packen und die Mauer wiederaufbauen
Wir sollten alles nach Ostdeutschland packen und die Mauer wiederaufbauen
"La majestueuse égalité des lois, qui interdit au riche comme au pauvre de coucher sous les ponts, de mendier dans les rues et de voler du pain." - Anatole France
Zitat von Fonte Randa
Das eigentliche Problem ist diese schwachsinnige Abstandsregelung für Windräder. Ich arbeite gerade an einem Projekt diesen Unsinn wieder abzuschaffen. Mein Problem hierbei ist, ich stimme dir im Grunde zu, das ist nur leider kontraproduktiv wenn man in anderen Fällen Abstandsregelungen unterstützt.
Wie gefährlich Asbest ist das ist mir durchaus bekannt. Ich muss aber auch sagen 600m... Luftlinie? Da muss man schon Unmengen in die Luft blasen damit es dort noch die Grenzwerte überschreitet. In einem vernünftig arbeitenden Wirtschaftsbetrieb sollte das eigentlich nicht vorkommen. Nur weil es bei einem anderen Betrieb irgendwo passiert ist, sollte man das nicht verallgemeinern. Ich sehe hier zumindest keinerlei Auskünfte deinerseits warum das Staubproblem nicht gelöst wurde. Eventuell handelt es sich ja nur um schlampige Handhabe/Konstruktionsfehler.
Sowas kann vorkommen dafür gibt es Ausfallraten. Dieser Industriezweig ist schließlich auch notwendig. Gerade weil Asbest aus den Gebäuden entfernt werden sollte, um nicht dauerhaft diesen Bedingungen ausgesetzt zu sein, denn von einmal durch laufen fällt man in den meisten Fällen nicht gleich voll Restgeschwüren um. So tust du hier aber. Man sollte nichts verharmlosen aber auch nichts übertreiben.
Da gibt es in Deutschland noch ganz andere Probleme in dem Bereich, nämlich Unmenge auch öffentlicher Gebäude welche noch nicht renoviert wurden obwohl dies längst geschehen sein sollte. Das schadet wirklich einer Menge Leute.
Also im Grundprinzip gebe ich dir recht, und wenn wir hier über 100m Umkreis oder evtl. auch 200 Luftlinie reden würd ich es auch unterzeichnen, aber 600m? Ne sorry das ist total illusorisch. Verwende deine Kraft lieber darauf sicherzustellen das die entsprechenden Richtlinien und Grenzwerte eingehalten werden, so dass die korrekte Funktion der Anlage sichergestellt ist.
Das ist ein realistisches Ziel und gerade im regionalen Raum kann man da die zuständigen Prüfer auch sehr leicht ordentlich aufstacheln, dann wird da schonmal ganz genau hingesehen. Denke dadurch erzielst du den besten Effekt der tatsächlich durchzusetzen ist. Außer evtl. der Verhinderung des Baues an diesem Standort, aber ein bundesweites Verbot mit einer Schutzzone von 600m oder mehr ... wie gesagt schraubt lieber auf 100-200 runter, versucht örtlich den Standort zu verhindern, und sorgt dafür das die Einhaltung der Grenzwerte am neuen Standort in der nähe (den sie sicher finden werden) eingehalten werden. Wenn es dir nämlich um die Verbreitung bei starkem Wind geht reichen auch ein paar km nicht.
Gedanken sollten sich mal lieber die Leute machen die direkt daneben hausen müssen... Das es keine Unbedenklichkeit gibt ist schon richtig, aber eben doch Grenzen bei denen das Restrisiko als akzeptabel eingestuft wird. Das hat ja auch seinen Sinn, irgendwie muss ja der Rückbau und die Entsorgung funktionieren. Es ist aber mal definitiv was anderes ob ich in ner maroden Asbestschule unterrichte wo mir der Kack jeden Tag auf den Kopf bröselt oder ich 600 m von einer ordentlich funktionierenden Entsorgungsanlage gelegen bin.
Geändert von Alfiriel (17. Juli 2013 um 14:26 Uhr)
„Tomorrow is the most important thing in life. Comes into us at midnight very clean. It’s perfect when it arrives and it puts itself in our hands. It hopes we’ve learned something from yesterday.“
Marion Michael Morrison
»Ich möchte, dass man sich daran erinnert,
dass ich als letzter Mann meines Stammes mein Gewehr abgab.«
Sitting Bull, 1881.
"Eine Zensur findet nicht statt." Art 5. GG
Abstandsregelungen sind Ländersache. Wegen dem nahen Krankenhaus würde diese Deponie in NRW bereits bei der Standortwahl durchfallen und nicht gebaut werden dürfen. Dort gelten 500m Abstand zu sensiblen Gebäuden. Weil aber Bayern keine Abstandsregelungen besitzt, würde sie bei uns in Betracht kommen. Das ist doch gaga.
Der Betreiber hat bereits zwei Staubgutachten zurückziehen müssen, weil sie fehlerhaft waren. Ich wage mal zu behaupten, dass bei einem Deponiebrand, wie er immer wieder vorkommt 600m überwunden werden, zumal bei uns die Stadt im Kessel liegt und die Deponie oben auf einem Hügel. Wo sollen die Asbestfasern denn hin, wenn nicht abwärts?
Nach wie vor finde ich es nicht gut, Deponien so nahe an dicht besiedeltes Gebiet zu errichten. Natürlich kämpfen wir auf mehreren Fronten, die Schulpetition ist unser neuester Streich, um das Vorhaben auszuhebeln. Eine vernünftige Bitte, die für viele nachvollziehbar ist. Unser Hauptargument vor Ort bleibt der fehlende Bedarf. Der zukünftige Betreiber ist wenig zuverlässig, verstößt jetzt schon massiv gegen die Auflagen der momentanen Kiesgrube. Wir konnten nach Akteneinsicht aufzeigen, dass diese Grube jahrelang illegal betrieben wurde. Das sind denkbar schlechte Vorzeichen, um so jemanden eine Schadstoffdeponie in die Hände zu geben.
DIe andere Deponie konnte das Asbest nicht zurückhalten, weil es aufwändig ist und private Firmen auf Kostenreduzierung fixiert sind. Die Regierung hat sie dreimal angemahnt, bevor das Ding geschlossen wurde.
ALSO: BITTE, BITTE UNTERSTÜTZT UNS UND UNTERSCHREIBT DIE PETITION. Zusammen mit den Listen haben wir bisher so ca. 1200 beieinander. VIELEN DANK!
Geändert von Metropolis (18. Juli 2013 um 00:00 Uhr)
https://www.openpetition.de/petition...-kindergaerten
Übrigens: auf www.openpetition.de könnt ihr relativ leicht eure eigene Petition erstellen! Unsere krabbelt recht langsam nach oben in der Rangliste, zumindest sind wir jetzt schon vor der Petition um die Dauerkarten bei Werder Bremen billiger zu machen und auch erfolgreicher als die Forderung nach Abschaffung von RTL oder dass Starbucks vegan werden soll (sind sie nicht - noch immer mischen sie Milchpulver in den Kakao, wo es doch Sojamilch gibt!)
Geändert von Metropolis (18. Juli 2013 um 00:37 Uhr)
Solche Anlagen sollten allerdings tatsächlich nur von verantwortungsbewussten Unternehmen geführt werden. Natürlich können bei einem Brand 600m überwunden werden. Das würde ich bei ordentlichem Betrieb allerdings als akzeptables Restrisiko einstufen. (Bin ja selber in der Sicherheitstechnik und muss dir sagen, jede Industrieanlage in deiner Nähe funktioniert anhand einer solchen Risikoanalyse). 500m ist schon eine nahezu wahnsinnige Regelung so dicht wie manche Bundeländer besiedelt sind wäre in Bayern aber wohl schon durchführbar... oder irgendwo im Norden ^^
Wenn der Betreiber aber tatsächlich so eine Vorgeschichte hat sollte da natürlich dagegen vorgegangen werden. Wie sieht es aus, handelt es sich um einen regionalen Anbieter oder verlagert ihr das Problem wenn ihr den unzuverlässigen Anbieter belangt nur ein paar Gemeinden weiter?
Wer nicht mal ne Kiesgrube führen und ein Staubgutachten abgeben kann (das ja von seinem eigenen Gutachter ausgeht). Der sollte nirgendwo eine Giftmülldeponie führen.
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Marion Michael Morrison
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Laut Abfallbilanz 2011 hat Oberbayern noch genügend Kapazitäten für die nächsten 150 Jahre. Alle öffentlichen Bekanntmachungen und Schreiben bestätigen, dass keine neue Deponie nötig wäre. Nun ist aber der Betreiber regional der größte Arbeitgeber im Landkreis und hat daher beste Verbindungen in sämtliche Behörden. Und das hat schon zu einigen kuriosen Stellungnahmen geführt, z.B. soll die Gefahrengut-Abfallmenge des Landkreises laut Regierung von Oberbayern 30.000t betragen. In einem Schreiben von 2004, also gut 8 Jahre früher wurden in einem Scheiben an eine Gemeinde von derselben Behörde 1.000t genannt. Eine Steigerung um das 30-fache innerhalb eines Jahrzehnts! Und auch das Landesamt für Umwelt hat ein Gefälligkeitsgutachten erstellt, indem man meint eine 3. Deponie im Landkreis würde die Situation verbessern (klar, was sonst). Aber würde man in jedem Landkreis 3 Deponien errichten, bräuchte allein Bayern 40 neue Deponien dieses Typs. Zur Zeit gibt es 34.
Und die 500m Abstand in NRW beziehen sich nur auf sensible Gebäude, bei anderen Bebauungen werden Einfallprüfungen durchgeführt. Da sollte genügend Platz vorhanden sein, ist aber gar nicht notwendig.
Auch wenn das Offtopic ist....Sojanahrungsmittels sind i) das schlimmste, was du einem menschlichem Körper antun kannst. (Gesundheitsgefährdung ist weeeeeit höher als Alkoholismus bspw.) und ii) verrecken beim Sojaanbau mehr Tiere als bei der Milchkuhhaltung.
https://www.openpetition.de/petition...-kindergaerten
Übrigens: auf www.openpetition.de könnt ihr relativ leicht eure eigene Petition erstellen! Unsere krabbelt recht langsam nach oben in der Rangliste, zumindest sind wir jetzt schon vor der Petition um die Dauerkarten bei Werder Bremen billiger zu machen und auch erfolgreicher als die Forderung nach Abschaffung von RTL oder dass Starbucks vegan werden soll (sind sie nicht - noch immer mischen sie Milchpulver in den Kakao, wo es doch Sojamilch gibt!)
@ Abest in Gebäuden..naja wenn man nicht gerade gegen die Asbestplatten mit nem Hammer haut, passiert da gar nichts...
@ 30000t zu 1000t... da hilft nur eine Einzeige wegen Betrugs
Ich suche jemandem, der mir näheres zu den Inhalten, Problemen und auch guten Seiten eines Studiums der Stadt- und Regionalplanung erzählen kann. PM wäre toll. : )
Was ist denn an Soja so schlimm? Muss ich mir demnächst sorgen um 1,3 Mrd. Chinesen machen?
1,3? Nicht nur um die. Quasi ganz Südostasien kannst du demnach vergessen
my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.”
Wenn Kambodscha oder Laos wegstirbt, hat das aber einen sehr viel geringeren Einfluß auf unsere Wirtschaft
Juchu! Ein paar überregionale Verbände wollen uns unterstützen und ihre Mitglieder anschreiben. Ich hoffe, dass dadurch ein paar mehr Unterschriften zusammenkommen, zur Zeit krebst unsere Onlinepetition nämlich etwas lasch rum. Das Unterschriftensammeln läuft da viel besser.
Naja ist eben einfacher etwas den Betroffenen vor Ort zu vermitteln als irgendwelchen Fremden die absolut gar nichts damit zu tun haben in den meisten Fällen... hab trotzdem mal unterschrieben was solls ^^
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Sitting Bull, 1881.
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Danke, Mann!
Oha, heute hat sich der Chefplaner der Deponie gemeldet und am Telefon ein bißchen rumlamentiert. Wie ungerecht die Welt doch ist, und dass sie missverstanden werden...
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