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Thema: [BNW] Welchen Fokus habt ihr beim Spielstart? Was baut/forscht ihr zu Beginn?

  1. #1
    Klingone Avatar von Worf der Große
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    [BNW] Welchen Fokus habt ihr beim Spielstart? Was baut/forscht ihr zu Beginn?

    Ich zitiere da mal meinen älteren Beitrag:

    Zitat Zitat von Worf der Große Beitrag anzeigen
    Was ich halt so meine ist, dass man z.B. mit G&K schon überlegen, ob man auf Religion geht, oder nicht. Sprich, entweder man investiert in Glaubensgebäude und Missionare usw, oder man lässt es besser ganz sein. Nun wird aber wohl Kultur noch wichtiger oder zumindest interessanter, sodass man diese nicht bloß für die Grenzerweitertung und SoPos nutzen kann, sondern richtig auf einen Kultureinfluss spielen kann. Auch das geht sicher nur, wenn man es konkret verfolgt. Sprich die anfänglichen Bauprioritäten muss man auch hier schon abwegen. Aber das ist noch nicht alles. Jetzt kann, oder muss man vielleicht auch noch Karawanen, oder Handelsschiffe bauen, um Gold reinzukriegen. Also hat man noch mehr, was man zum Spielstart abwägen muss. Bleibt da überhaupt noch Zeit fürs Militär? Wie auch immer, ich denke einfach, dass es viele mehr Spezialisierungen geben wird als bisher. War bei Civ4 noch die Stadtspezialisierungen waren, wird bei Civ5 vielleicht die "Ziv-Spezialiserung".

    Zur Zeit habe ich noch ernorme Probleme das richtige Potenzial einer Ziv zu erkennen (also der neuen vor allem), sodass ich mich teilweise strategisch verforsche/-baue. So hab ich bspw. dann trotz Unabhängigkeit nur 4-5 Städte, obwohl ich eigentlich mehr bauen wollte, was aber nicht geklappt hat, weil sich auf einmal eine Chance fürs Relirennen auftat, oder ich doch erstmal Karawanen/Handelsschiffe nachbauen musste usw. Oder eben weil mir schlicht das Gold (für den dann nötigen Gebäudeunterhalt) oder die Zufriedenheit fehlte.

    Was kommt also nach den ersten 3-5 Bauprojekten? Wann baut ihr Wunder, Karawanen/Handelsschiffe, Militär, oder gezielter eine Gebäudeart (für Kultur, Gold, Forschung, etc.) in euren Städten?
    Sig sauer

  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von Snifferoni
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    Ich spiele meistens Tradition und ziehe das auch straight durch, klar wenn die Position mal gar nicht für Tradition geht dann starte ich auch mal neu, einfach weil ich ungern mit Unabhängigkeit spiele und daran bisher wenig Spaß und Erfolg hatte.^^
    Qualität über Quantität halt.

    Meist beginne ich mit einem Monument, Späher, Kornspeicher, Große Bibliothek (Um sicher zu gehen mit Aristokratie).
    Wenn ich bis dahin einen guten Spot für die nächste Stadt entdeckt habe folgt auch schon der Siedler.
    In der Zwischenzeit schaue ich meist das ich mir irgendwo einen Bautrupp genehmigen kann, ansonsten kommt dieser vor bzw nach dem Siedler - abhängig davon wie schnell ich einen Spot finde bzw. ob ich ihn mir schnell sichern muss.

    Das ist eigentlich mein Standard-Opening, wenn nicht was großes dazwischen kommt.

    Alles war danach folgt ist halt Situationsabhängig, gibt es einen potenziell guten 3ten Spot für eine Stadt - weiterer Siedler. Ist eine Stadt von einer anderen CIV da wo ich gerne ein hätte wird Militär gebaut*hust*.
    Und ansonsten voll auf Wachstum setzen


    Aber wie's aussieht spielst du Unabhängigkeit was das ganze nochmal anders aussehen lässt.

    Hatte, als ich damals angefangen habe, immer mit 3 Stadtgründungen eröffnet, kurz die Wirtschaft und Zufriedenheit gepusht und in der Zeit schon für weitere potenzielle Spots umgeschaut. Im besten Fall immer mit einer neuen Luxusresi damit diese sich selbst mit Zufriedenheit finanziert. Und dann weiter Städte gegründet. Wieder Wirtschaft und Zufriedenheit gepusht und das gleiche Spiel von vorn.

    Natürlich etwas die Situation einschätzen und ggf. ein paar Militäreinheiten zwischenschieben, gerade damit der KI dich nicht als Schwach ansieht.

  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von SCool
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    Unabhängigkeit wirkt sich, was die Anzahl der Städte betrifft, eben später aus. Wenn das Reich wirtschaftlich stabil ist, und keine Zufriedenheitsprobleme mehr hat, kann man sich - später als noch in G&K - wieder dem Gründen von Städten zuwenden. Ich sah bis jetzt keinen großen Nachteil, wenn man auf Unabhängigkeit setzt und "trotzdem" durchaus lange bei 3-5 Städten stehen bleibt. Die Vorteile, dass man einen Siedler und Bautrupp erhält, gibt es immer noch und auch für den Tourismussieg ist es vielleicht gar nicht schlechter in der Endphase des Spiels ein paar Städte mehr (weil dann auch mehr Plätze für Artefakte etc.), statt weniger zu haben. Zudem erachte ich den großen Ingenieur als hilfreich, wenn man ein Wunder innerhalb von einer Runde hochziehen möchte. Insgesamt sehe ich stand heute nicht, dass Tradition - in BNW - so viel stärker als Unabhängigkeit wäre. Es hilft halt ziemlich, wenn die ein oder andere Stadt gleich zwei Luxusgüter liefert und man schon früh mit anderen Zivilisationen handeln kann; Sonst muss man wohl zu sehr auf Unzufriedenheit reagieren.

    In den ersten Spielphasen bleibt meiner Meinung nach der Fokus, wie auch vor BNW, auf der Reihenfolge: Zufriedenheit (erst mal also Bautrupps), Gold (Karawanen, besser noch Frachter), Produktion, Wissenschaft, Kultur. Selbst wenn man auf den Sieg über Tourismus geht, benötigt man die Kulturgebäude - erst mal - nicht so dringend. Hier sind eher Wunder und später Gilden wichtig. Die Gilden aber bestenfalls in der Hauptstadt, die am Fluss liegen sollte (Garten + Nationalepos). Wenn man defensiv spielt, reicht es, wenn man anfangs zwei Bogenschützen finanziert.

    Was meiner Meinung nach am Anfang nicht geht, ist es als erster oder zweiter eine Religion zu gründen, volle Infrastruktur auszubauen (3-4 Bautrupps), Wunder zu errichten und eine sehr gute Angriffsarmee hinzustellen. Ich wüsste nicht, wie man das mit den wenigen Ressourcen alles gleichzeitig stemmen können sollte. Man muss Abstriche machen und das gefällt mir bis jetzt an BNW.

  4. #4
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    Problematisch bei Unabhängigkeit ist nur, dass jede Stadt die Forschungskosten um 5% erhöht! Das gilt übrigens auch für Marionetten. Insofern bringen große Unabhängigkeitsreiche (mit vielen Marionetten) einem ab einer gewissen Größe eher Nachteile als Vorteile. Ich habe in meinem Spiel mit den Schochonen (SG7) zB bereits Polen, Brasilien und Assyrien erobert, lag am Ende bei knapp 3000 und zum Raumschiffsieg hats 1993 gereicht
    Mit einem Traditionsreich wäre man da deutlich schneller fertiggewesen...

  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von magicq99
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    Also ich habe das Addon am Wochenende auch mal angespielt und ein wenig mit der Anfangsphase herumgespielt. Dabei habe ich mich auch schwerer getan als erwartet, es dauert wohl etwas bis man eine für sich selbst optimale Spielweise findet.

    Bei einem Spiel habe ich versucht zunächst mal komplett auf Frömmigkeit zu gehen, da dieser Baum ja nun von Anfang an wählbar ist. Davon war ich aber wenig beeindruckt. Bei dieser Spielweise fehlt es einem eindeutig an Kultur, die man ansonsten durch Tradition, Unabhängigkeit oder auch Ehre (Barbaren jagen) bekommen kann. Dadurch geht es in der Frömmigkeit nur langsam voran.

    Das Erreichen einer Religion beschleunigt es auch nicht wirklich. Schreine und Tempel kann man zwar schneller bauen, aber für die Tempel benötigt eine teure Technologie. Bis dahin muss es ein einzelner Schrein in der Hauptstadt tun. Denn nach dem Gründen der zweiten Stadt hat man in dieser zunächst 0 Kultur (kein Monument durch Legalismus oder Kultur durch Unabhängigkeit), so dass man hier zuerst ein Monument bauen muss um die Stadtgrenzen zu erweitern. Das ist dann schon ein langer Weg um den Glaubensertrag von +1 auf +2 zu erhöhen.

    Für einen Reli-Start halte ich Tradition plus Stonehenge für die deutlich stärkere Alternative. Da frage ich mich wirklich weshalb Frömmigkeit nun als eine der antiken Bäume platziert wurde.

  6. #6
    FanBoi Avatar von Rikone
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    Die ersten Runden starte ich eigtl. noch genauso wie vorher. Je nach Kartengröße baue ich zunächst Späher (1 bei Standard und kleiner, 2 bei Groß und Riesig) und danach das Monument. Ich war früher auch gern Traditionsspieler, spiele aber immer häufiger Unabhängigkeit. Hinzukommt, dass die Pyramiden (mMn das stärkste Wunder vor der Renaissance) nur noch mit dem U-Opener baubar sind.
    Nach dem Monument kommt entweder der erste Siedler oder noch eine Einheit, je nachdem ob die Stadt schon 3 Bevölkerung hat oder nicht.

    Je nach Nachbar baue ich gern ein Antikes/Klassik-Wunder, dass einen großen Ing erzeugt (meist Pyras, einfach stark das Ding). Wenn man nen Rush-Nachbar hat, sollte man das Wunder wohl auslassen und lieber ne kleine Deff-Truppe aufbauen. Früher habe ich zwischendurch immer noch einen Schrein gekauft, um zumindest ein Pantheon, dass eine Ressource bufft abzugreifen, aber das ist leider nicht mehr so leicht möglich, da ich bisher immer nur bis 200 Gold kam (episch) und dann die ersten Negativ-Beträge zu verbuchen hatte. Karawanen schaffen da zwar Abhilfe, aber wann soll man die Dinger noch bauen?

  7. #7
    CiV Süchtiger Avatar von Gizmo5555
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    Forsche als erstes auf Schrein, baue den dann auch als erstes. So läuft das nebenher Richtung Panthenon, bei Sopo klar Unabhängigkeit, dann gerne Pyramiden...

  8. #8
    Registrierter Benutzer Avatar von Falcon
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    Das wichtigste bleibt halt auch mit BNW der Start, habe also die üblichen Strategien auf Kaiser und Unsterblich so bis Reni oder Mittelalter ausprobiert um zu vergleichen was gut startet.

    Scout, Monument und dann Schrein für ein Pantheon klappt immer noch recht gut, später gibts kein Kochrezept mehr weil alles von der Karte abhängt.

    Insgesamt ist es deutlich komplexer geworden mit BNW, die SoPo´s an sich spielen sich aber ähnlich wie früher:
    - Unabhängigkeit gibt halt auch bei wenig Städten ein fetten Startboost und mit der Futterkarawane kann auch Städte gut wachsen lassen
    - Tradition wirkt langsamer, aber bringt eben in späteren Zeitaltern mehr Bonus, so 4 fette Städte erscheinen mir zur Zeit mit am stärksten
    - Ehre wirkt sehr gut gegen die verbesserten (wütenden) Barbaren, leider fehlt der Bonus für Verteidigungsgebäude

    Die Wunder sind halt so ab SG6 schnell weg, aber ein früher Rush ist auch schwieriger geworden wegen Mangel an . Noch ist es zu früh um zu sagen welche Strategie für BNW auch für hohe SG gut kesselt, aber erstmal friedlich Handelsrouten aufzubauen ist sicherlich kein Fehler

  9. #9
    Registrierter Benutzer Avatar von Manticore
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    Also, ich fange im Grunde immer noch (fast so) wie früher an:

    Scout, Monument anbauen, Schrein zwischenschieben und fertigstellen, dann Monument fertigstellen, Krieger, Bautrupp und dann Einheiten (Bogis und Krieger) bis ans Goldlimit (was ja anfangs recht schnell geht). Sopo Ehreopener und damit Barbaren zu Kultur verwursten, Lager plündern und gleichzeitig StSt erfreuen und das Gelände für die erste Handelsroute sichern. Weiter mit Siedler und Karawane. Dann Tradition durchspielen und zusehen, dass man die 4 obligatorischen Städte gründet und diese schön groß und fett werden lässt. Den nächsten Sopobaum mache ich dann von meiner Civ und der angestrebten Strategie abhängig, also z.B. derzeit mit Portugal Erkundung.

    Ob das ein guter Start ist, lässt sich aufgrund der wenigen Spiele noch nicht sagen, aber bis jetzt klappt es. Ich denke, dass es bei BNW und seinen verstärkten Barbaren (das hat anfangs ja was von einem regelrechten "Barbarenkrieg", was ich sehr gut finde) darauf ankommt, zu Anfang ein Militär aufzubauen. Diese Truppe steht dann ja auch keinesfalls gelangweilt herum, sondern muss ständig mit Barbaren kämpfen, um das eigene (ausgebaute) Land und nun sogar die Städte (!) zu schützen und die Handelswege zu verteidigen. Da drängt sich der Ehreopener geradezu auf, finde ich. (Und unser alter Freund Monti muss doch da richtig fett abgehen.)
    "Niemand lässt mich mein eigenes Blut bluten." - Zitat aus Dogeball

  10. #10
    Registrierter Benutzer Avatar von Falcon
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    Monte habe ich natürlich gleich gespielt, im Dschungel Startgebiet gegen Barbaren geht das mal richtig ab. 1 Jaguar hat mal im Alleingang 2 Krieger, 1 Bogie und 1 Faustkeil abgefressen und sich an jeder Einheit wieder hochgeheilt. 2 Jaguarkrieger machen eigentlich alles von den Barbaren platt, auch Reiter und Speeris, man braucht eigentlich keine Bogies am Anfang.

    Auf SG7 wurde Monte dann leider übel ausgetecht von der KI, war allerdings auch ne ungünstige Startposi. Auf SG6 geht´s halt fast zu leicht, nach der großen Barbarenschlacht wurde dann in Runde 200 episch der erste Nachbar gefrühstückt.

  11. #11
    Registrierter Benutzer Avatar von Manticore
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    Monte habe ich natürlich gleich gespielt, im Dschungel Startgebiet gegen Barbaren geht das mal richtig ab. 1 Jaguar hat mal im Alleingang 2 Krieger, 1 Bogie und 1 Faustkeil abgefressen und sich an jeder Einheit wieder hochgeheilt. 2 Jaguarkrieger machen eigentlich alles von den Barbaren platt, auch Reiter und Speeris, man braucht eigentlich keine Bogies am Anfang.
    So hab ich mir das gedacht.
    "Niemand lässt mich mein eigenes Blut bluten." - Zitat aus Dogeball

  12. #12
    Registrierter Benutzer Avatar von Monaldinio
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    Ich mag Monte auch, aber in den letzten 3 spielen hat mich der schaisn Römer überrannt!!:-( wer hat nochmal geschrieben das die ki weniger aggressiv ist???
    Conflict on Chiron - Sid Meier's Alpha Centauri vs. Call to Power!

    Neu Version Conflict on Chiron v3.4 BETA - 16.01.16

    Patch1 - 07.04.16

    Die deutschen Sounds und Wunderfilme sind bereits in der MainFile integriert!
    Ihr könnt sofort loslegen.

    Über Feedback würde ich mich freuen...

  13. #13
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    Zitat Zitat von Monaldinio Beitrag anzeigen
    Ich mag Monte auch, aber in den letzten 3 spielen hat mich der schaisn Römer überrannt!!:-( wer hat nochmal geschrieben das die ki weniger aggressiv ist???
    Weniger Aggresiv ist sie ja das heißst aber nicht das sie gar net Aggresiv ist .
    Bei mir gibts immer 2 Kategorien bei der Forschung . Der obere Teil für schnelles Forschen der Untere Teil des Baums für gute Truppen. Je nach Siutation erforsche ich gezielt in eine Richtung den rest stehle ich zusammen.
    Karawanen vorallem Schiffe baue ich erst spät da sie zu leicht geplündert werden und dann ja komplett weg sind .... (von den Barbs find ich das nen witz...)

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