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Thema: [Col2 Werewolves] Nich lang schnacken, Seesack packen!

  1. #706
    LMS Avatar von nane
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    Schön dass es weiter geht.

  2. #707
    vom Werwolf gebissen Avatar von Kampfhamster
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    305. Teil

    In Neuengland summt es wie in einem Bienenstock. Viele Menschen wollen sich auf den Weg machen und rüsten sich dafür aus. Die Schuster können sich vor Aufträgen kaum retten, Trockenfleisch ist allerorten ausverkauft. In Bay Hills wird ein neues Segelboot in Dienst genommen, in Boston eine Postkutsche nach der anderen gebaut. Um die Reisenden zu unterstützen, beginnen Long John und Bay Hills nun Erkundungspunkte zu produzieren und Scary Native und Wildburgh ihren Lagerplatz zu erweitern.

    Eine ungewöhnliche Reise unternehmen sechs Männer, die sich im Juni 1812 im Hafen von War Saw treffen. Zwei der sechs sind Farmer, die noch im selben Monat in Boston und Bay Hills ausgebildet und mit einer Postkutsche nach War Saw gefahren worden sind. Bei zwei weiteren Reisenden handelt es sich um Zimmermänner aus War Saw. Die letzten beiden sind Holzfäller aus dem Hauptstadthafen, die zusammen mit einem Schmied gerade noch rechtzeitig mit der Sailing Bull eintreffen.

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    Die Zimmerleute übergeben dem verdutzten Schmied die Schlüssel ihres Sägewerks in War Saw und gehen zusammen mit den Holzfällern und Farmern an Bord der Alewood. Ihr Ziel liegt weit im Norden und trägt noch keinen Namen.

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    Auf einer nicht minder weiten Reise befinden sich ein Kühner Pionier und ein Steinhauer. Einen Monat zuvor sind sie über War Saw eingewandert und nach Bay Hills weitergesegelt. Nun brechen sie zu ihrer Landetappe auf. Sie rüsten sich als Pioniere aus und lassen Bay Hills hinter sich. Eine Postkutsche bringt sie nach Scary Native, wo sie in eine andere umsteigen. Kurz hinter Fort Micmac trennen sich ihre Wege, denn der Kühne Pionier steigt bei dem alten kleinen Hügelfort aus.

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    Der Steinhauer jedoch fährt bis Bridgeton weiter. Dort muss er warten, bis weitere Postkutschen eintreffen. Die nächste bringt einen Deutschen Flüchtling aus Triportus und einen Staatsmann aus Micmac heran. Während der Deutsche sich in Bridgeton häuslich einrichtet, leistet der Staatsmann dem Steinhauer Gesellschaft. Die beiden werden zusammen bis kurz vor Wildburgh reisen, dort jedoch unvermittelt aussteigen müssen, weil der Kutscher noch vor dem Ende des Tages in Bridgeton zurück sein muss.

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    Den beiden Männern bleibt nichts anderes übrig als zu Fuß in die Stadt am Hang des Big Red One zu marschieren. Dort werden sie bleiben und in ihrem jeweils erlernten Beruf arbeiten.
    Einen Monat später wird jedoch der Steinhauer nach New Roanoke weiterziehen. Dort hatten die verschollenen früheren Bewohner der Gegend bereits einen Steinbruch eingerichtet. Nach Jahrzehnten hallt dann wieder ein Klopfen durch die Grube.

    Schon vor dem Steinhauer haben sich ein Landwirt und ein Deutscher Flüchtling in Wildburgh dazu entschlossen, ihre Sachen zu packen und westwärts zu ziehen. Die Kunde fruchtbaren Landes lässt sie die Postkutsche nach New Roanoke besteigen. In der westlichsten Siedlung Neuenglands finden sie eine neue Heimat.
    Einer der beiden Neuankömmlinge wird das Haus des Silberschürfers bewohnen können, für den es nun Zeit ist, New Roanoke zu verlassen. Er lässt sich von der Kutsche, die den Deutschen und den Farmer transportiert hat, über den Icyssippi bringen. Auf dem anderen Ufer geht es für den Bergmann zu Fuß weiter. Er folgt dem Heer nach Südwesten, denn er hat gehört, dass die Truppen im Vorbeiziehen auf unerschlossene Silbervorkommen gestoßen sind.

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    Die Story des Monats Juli 2010:

    Tom Driscoll und seine Gefährten begeben sich in das Testgewölbe.
    letzte Aktualisierung: 31.1.2013, 20:19 Uhr

  3. #708
    vom Werwolf gebissen Avatar von Kampfhamster
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    306. Teil

    Ob die Männer nun wieder für die Briten kämpfen oder für einen anderen US-Bundesstaat, weiß ich nicht. Hätte ich im Mai ihr Gesuch angenommen und sie verpflichtet, würde ich mir diese Frage jetzt gar nicht stellen. Doch ich habe entschieden, die hessischen Söldner nicht in mein Heer aufzunehmen, da dieses schon groß genug ist und da mir die Veteranen des Unabhängigkeitskriegs nicht mehr jung und frisch genug vorkamen, um den schwierigen Kampf gegen die Werwölfe aufzunehmen.
    Zum Bewachen der Städte fernab der Bestien hätten sie gleichwohl noch getaugt, denke ich mir nun, wo es zu spät ist. Seufzend wende ich meinen Blick von dem Brief auf meinem Tisch ab und der handgezeichneten Karte des Icyssippi-Territoriums an der Wand zu. Mit dem Brief, der am 18. Juni 1812 in der Hauptstadt ausgestellt worden und heute bei mir eingetroffen ist, verkündet und begründet die Bundesregierung offiziell die Kriegserklärung gegen Großbritannien. Und fast alle Einheiten Neuenglands befinden sich nun im Icyssippi-Territorium, weil ich sie dorthin beordert habe. Selbst die Dragoner, die zur Regeneration in Wildburgh standen, sind inzwischen wieder einsatzbereit und haben den Icyssippi überquert, um der Big Red One zu folgen.

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    Der Hauptteil der Division befindet sich schon viele Meilen weiter südwestlich. Die gesamte Infanterie und Artillerie hat die Ausläufer des noch namenlosen Gebirges im Westen bereits passiert und marschiert zielstrebig auf die merkwürdig geformte große Halbinsel im Süden zu, die sowohl Indianern vom Stamm der Micmac als auch Werwölfen Lebensraum bietet.
    Um den Kern des Heeres herum operieren zahlreiche Kavallerieeinheiten, die naturgemäß schneller voran kommen und die Aufklärung und Rückraumsicherung übernehmen. Ein Dragonerverband hat den Auftrag bekommen, bis ans Ufer des großen Sees im Süden vorzustoßen, auf dessen anderer Seite, wie wir wissen, die Werwolfstadt Bloody Lake liegt.
    Mit zusammengekniffenen Augen können die Reiter die Silhouette der von den Untieren bevölkerten Ruinen ausmachen. Es wird dort drüben sicherlich vor Bestien nur so wimmeln.

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    Um die Werwölfe in ihrer letzten Stadt anzugreifen, müssen die Soldaten in den dichten und finsteren Wald hinein, der Bloody Lake weiträumig umgibt. Der Waldrand bildet zugleich den Eingang zur Halbinsel, die erst weiter südlich in das Hügelland übergeht, das die Indianer als ihr Heimatland betrachten und an dessen Ostspitze die Stadt Indianapolis errichtet worden ist.

    Im Rundenwechsel wird ein Mächtiger Werwolf aus der Entfernung dabei beobachtet, wie er aus Bloody Lake herauspirscht. Er verschwindet im Dickicht des Waldes.

    Während in diesem Landesteil der allergrößte Teil unseres Heeres steht, ist die Mehrheit unserer Städte und Dörfer vollkommen von Truppen entblößt. Lediglich die Siedlungen am Übergang von der Zivilisation zur Wildnis werden von je einem Elektrischen Feld gesichert.
    Wenngleich wir der Bundesregierung aus diesem Grund im Moment keine Truppen zur Verfügung stellen können, so läuft wenigstens unsere Waffenproduktion auf Hochtouren. Somit können wir jederzeit mehrere Regimenter ausheben und bewaffnen. Wir können es uns sogar leisten, Rüstungsgüter wie Gewehre und Lederwesten an unsere Regierung zu verkaufen und wenigstens auf diese Weise unsere patriotische Pflicht zu erfüllen. Ein Segelschiff legt kurz nach Bekanntgabe der Kriegserklärung in War Saw ab, um entsprechende Güter in die Hauptstadt zu bringen.

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    Zwei weitere Segelschiffe werden einen Monat später folgen und neben Gewehren auch Pferde und Silberkugeln mit sich führen. Und ein viertes Schiff macht derweil schon im Hauptstadthafen fest und mit dem Verkauf von Waffen einen Nettogewinn von über 4.000 Dollar.

    Wir investieren das Geld jedoch erst einmal nicht in den Krieg, sondern in die Stärkung unserer heimischen Wirtschaft. Ein Kühner Pionier wird bezahlt, um bei Fort Cabbage das noch ungenutze Weideland an der Flussmündung in Ackerland umzuwandeln. Ein anderer bekommt den Auftrag, auf dem Hügel nordwestlich von Fort Micmac eine weitere Mine anzulegen.

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    Das Holz zum Abstützen der Stollen darf er dem legendären, aber nun verlassenen Hügelfort entnehmen.

    Ein kleiner Teil des eingenommenen Geldes fließt außerdem in die Ausbildung eines Schmieds in Bay Hills und eines Zimmermanns in War Saw. Ihre freigewordenen Ausbildungsplätze werden sofort von Freien Bürgern belegt, die sich bereits in der jeweiligen Stadt aufgehalten und anderweitig verdingt haben.
    Während der Schmiedemeister in seiner Heimatstadt bleibt, wird der Zimmermann seine verlassen. Ein Segelboot bringt ihn sowie den Schmied, der erst vorigen Monat nach Neuengland eingewandert war, von War Saw nach Portiron. In der Schwerindustriestadt werden die Dienste des Schmieds dringend benötigt, da immer mehr Eisenerz aus den Misty Hills herangekarrt wird. Der Zimmermann jedoch wird sich in Portiron zum Pionier ausrüsten lassen.

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    Auf diese Weise kann er gleich die Werkzeuge mit sich führen, die er benötigen wird, wenn er mit der Kutsche an seinem neuen Lebensmittelpunkt Providence ankommen und mit der Arbeit beginnen wird.
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    Die Story des Monats Juli 2010:

    Tom Driscoll und seine Gefährten begeben sich in das Testgewölbe.
    letzte Aktualisierung: 31.1.2013, 20:19 Uhr

  4. #709
    LMS Avatar von nane
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    Schönes Update.

  5. #710
    vom Werwolf gebissen Avatar von Kampfhamster
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    307. Teil

    Unruhige Zeiten stehen bevor. Aus der Alten Welt gelangt Nachricht zu uns, dass wieder Krieg auf dem europäischen Kontinent herrscht. Napoleon Bonaparte ist vor mehreren Wochen mit seiner großen Armee in das Zarenreich eingefallen. Nachdem er schon in Spanien, Italien und den deutschen Ländern gesiegt hat, scheint nun Russland an der Reihe zu sein.
    Etwa gleichzeitig erreicht uns die Kunde, dass ein wesentlich kleinerer US-amerikanischer Verband von wenigen Tagen die uns wesentlich näher liegende Grenze Kanadas überschritten haben. Der Krieg gegen das britische Weltreich tritt somit in die heiße Phase ein.

    Teils wegen des Kriegsbeginns, teils wegen der einsetzenden Sommerhitze nimmt die Reisetätigkeit auf dem Kontinent vorerst ab. Wer nicht unterwegs sein muss, der bleibt zuhause und sucht sich ein schattiges Plätzchen.
    Doch die Arbeitslosigkeit veranlasst einen der beiden Meisterzimmermänner aus Bay Hills dazu, in die neu besiedelten Gebiete im Westen abzuwandern. In Bridgeton schließt sich ihm ein enttäuschter Deutscher Flüchtling an.

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    Das Ziel der beiden ist New Haven, das Fischerdorf an der Calm Coast, wo sie sich ein neues Leben in bescheidenem Wohlstand erhoffen.

    Daneben sind nur noch ein Staatsmann aus Boston unterwegs, der mit der Postkutsche nach Salem umzieht, und ein in Boston ausgebildeter Farmer, der mit derselben Kutsche bis nach Twobacco weiterfährt. Der Landwirt wird mit dem Segelboot nach Indianapolis segeln und dort den Getreidehof beziehen und zusammen mit zwei Viehzüchtern, die freiwillig aus der Hauptstadtregion abwandern und Neuengländer werden wollen, immerhin das Passagiergeschäft auf See etwas beleben.

    Weitere Nachrichten treffen ein, die nichts gutes verheißen. Mitte Juli ist es britischen Truppen gelungen, zusammen mit indianischen Verbündeten überraschend das US-Grenzfort Mackinac einzunehmen. Dadurch steht dem Feind plötzlich der Weg durch das westlich Neuenglands liegende Michigan-Territorium offen.
    Ein Grund mehr, die schon länger beschlossene Verstärkung der Westgrenze endlich umzusetzen. Mit einer Kutsche werden zwei Elektrische Felder von Wildburgh in die westlichste Ortschaft New Roanoke verbracht.

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    Die dadurch gebundenen Transportkapazitäten stehen nicht mehr für den Transport von Baumaterial zur Verfügung. Dadurch kommt es zu Verzögerungen bei der Fertigstellung der Stadthalle in Wildburgh, einer Postkutsche in Boston und des Denkmals des Kommandaten in War Saw. Den Bauarbeitern kommt das sehr gelegen, da sie bei der Hitze nun nicht so hart arbeiten müssen.

    Unterdessen suchen auch die Soldaten der Big Red One den Schatten auf. Glücklicherweise gibt es davon reichlich in den Wäldern um Bloody Lake herum.

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    Leichtsinnig sind die Männer jedoch nicht. Die Werwolfgefahr ist in den Wäldern weitaus größer als auf frei einsehbarem Gelände. Ehe der Großteil der Division noch nicht in der Nähe ist, wagen sich die vorausgezogenen Kavalleristen nicht näher an die Werwolfstadt, ja noch nicht einmal an das Ufer des östlich Bloody Lakes plätschernden Flusses heran. Denn wenn sie bis zum Ufer vorstießen, wären sie der Bestienbrutstätte schon so nahe, dass ein von dort lospreschendes Untier sie in einem einzigen Rundenwechsel direkt angreifen könnte. Und für Verteidigungsgefechte im Wald sind die Dragoner einfach nicht ausgebildet.

    Doch seit dem letzten Rundenwechsel streift ja noch ein Mächtiger Werwolf in diesen Wäldern herum. Dieser zeigt sich nun, und zwar an einer anderen Stelle als erwartet: In den Hügeln vor Esgigeoag. Und er hat sogar noch einen Werwolf an seiner Seite.
    Unsere Veteranen, die sich in den Hügeln verschanzt haben, beobachten dies mit Stirnrunzeln. Ihre Besorgnis wird verstärkt, als sie gewahr werden, dass eine forsche Kriegertruppe der Micmac den monströsen Wölfen entgegen eilt.

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    Die Bestienjäger wissen, was ihnen bevorsteht. Sie werden die Untiere entweder in der Tageshitze oder in der Dunkelheit angreifen müssen, wenn sie verhindern wollen, dass erst die Indianerkrieger und dann die Bewohner Esgigeoags den blutrünstigen Kreaturen zum Opfer fallen. Oder kann dieses Risiko eingegangen werden?
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    Die Story des Monats Juli 2010:

    Tom Driscoll und seine Gefährten begeben sich in das Testgewölbe.
    letzte Aktualisierung: 31.1.2013, 20:19 Uhr

  6. #711
    vom Werwolf gebissen Avatar von Kampfhamster
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    308. Teil

    Die Kette der Hiobsbotschaften aus dem Krieg gegen die Briten reißt nicht ab. Die US-Einheit, die zu Kriegsbeginn forsch in den französischen Teil Kanadas einmarschiert war, musste sich auf eigenes Territorium bis nach Detroit zurückziehen. Ein Verband aus Rotröcken und Indianern setzte ihnen nach. US-General Hull wähnte sich einer Belagerung durch überlegene Kräfte gegenüber und kapitulierte im August 1812 kampflos mit all seinen Soldaten. Erst danach stellte sich heraus, dass die Zahl der Angreifer geringer als die der Verteidiger Detroits war.

    Trotz dieser Schmach und der Tatsache, dass der Feind nun Teile der Vereinigten Staaten besetzt hält, bleibt Neuengland bei seinem Kurs. Der Kampf gegen die Werwölfe muss um jeden Preis weitergeführt und gewonnen werden, ehe die Briten neuengländischen Boden betreten. Das neuengländische Heer soll den alten Feind im Südwesten gebannt haben, bevor der neue Feind im Norden oder an der Ostküste auftauscht und uns einen Zweifrontenkrieg aufzwingt.

    Während die vorgezogenen Kavallerieeinheiten bereits den Landweg von Bloody Lake nach Norden abgeriegelt haben, tummeln sich andere Teile der Division noch in der Garnisonsstadt Wildburgh. Zwei Kreaturen Frankensteins und ein Waldläufer haben sich im August tatsächlich noch im Lazarett aufgehalten, so schwer sind ihre Verwundungen in der Schlacht um Forest of Grief gewesen. Doch nun sind sie wiederhergestellt und müssen zusammen mit den beiden Militärarzt-Logenbrüdern schleunigst in den Süden gebracht werden, um bei der bevorstehenden Belagerung von Bloody Lake zu helfen.
    Leider sind keine Postkutschenkapazitäten frei, um diese und weitere Nachzügler schneller zu befördern. Doch wenigstens wird ihnen der Eilmarsch ein wenig erleichtert, da auf halber Strecke ein dauerhaftes Lager eingerichtet wird, in welchem sich die Kämpfer neu verproviantieren und für eine Nacht etwas komfortabler ruhen können. Das Lager trägt den Namen des neuengländischen Oberbefehlshabers Anthony Wayne.

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    Das Lager ist zugleich Basis jenes Silbererzschürfers, der hier hin gewandert ist, da er von den Silberfunden der vorbeiziehenden Soldaten gehört hat.

    Während der Bergmann die Schaufel schwingt, tut dies auch ein Pionier weiter westlich. Nach getaner Arbeit geht er noch seinem Kollegen bei New Haven zur Hand.

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    Auf diese Weise wird das kleine Sägewerk vor den Toren New Havens noch im selben Monat fertig gebaut.
    Die beiden Pioniere werden im nächsten Monat per Postkutschensprung auf das andere Ufer des Icyssippi gebracht. Sie sollen eine Straße anlegen, die von New Roanoke nach Camp Wayne führt.

    Unterdessen werden im Hauptstadthafen zwei weitere Kühne Pioniere verpflichtet, in Neuenglands Dienste zu treten. Die Kosten dafür betragen 3.300 Gold - das ist fast so viel wie der gesamte Warenerlös des Segelschiffs, das die beiden Männer auf seinem Rückweg nach War Saw mitnimmt.

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    Auf See kommen den Einwanderern mehrere Schiffe entgegen, die randvoll mit neuengländischen Gütern beladen sind. Wenn sie im Hauptstadthafen eintreffen und die Ladung löschen, werden zwei weitere Pioniere und zwei Holzfäller schon am Pier stehen. Fast 5.000 Gold sind uns die Dienste dieser Fachmänner wert.

    Unbezahlbar hingegen sind die alten Haudegen, die im Süden die Indianer beschützen. Sie sind nicht viele, aber sie haben in unzähligen Kämpfen bewiesen, dass sie den Werwölfen gewachsen sind.
    Im August 1812 steht abermals ein solcher Kampf bevor.

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    Die Männer unter dem Kommando General St. Clairs marschieren los, um den Mächtigen Werwolf zu stellen, der es auf die wehrlosen Indianer und neuengländischen Siedler abgesehen hat. Als in den Hügeln bei Esgigeoag Schüsse erklingen, eilt ein Trupp junger Micmac-Krieger herbei. Doch als sie auf dem Schlachtfeld eintreffen, brauchen sie gar nicht mehr einzugreifen. Sie können aus sicherer Entfernung beobachten, wie die Bestienjäger das Untier erschießen.

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    Eine zweite Bestie ist gleichwohl noch da. Doch diese ist nicht so gefährlich und wird von der zweiten Bestienjägereinheit angegriffen und erledigt.
    Dennoch gibt es auf Seiten Neuenglands viele Verluste. Die überlebenden Soldaten hoffen, dass ihnen das Glück noch einmal hold ist und sie wieder auf Sollstärke sein werden, ehe sie sich das nächste Mal eines Werwolfs erwehren müssen. Sie wissen, dass dies nicht in ihrer Hand liegt. Sie wissen jedoch nicht, dass es in der Hand ihrer weit zahlreichen Kameraden liegt. Denn diese kommen ihnen aus dem Norden entgegen und befinden sich zu dieser Zeit nur halb so weit von Bloody Lake entfernt. Und ziehen dadurch die Aufmerksamkeit der Bestien auf sich.
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    letzte Aktualisierung: 31.1.2013, 20:19 Uhr

  7. #712
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    Schade das die Story nie ein Ende bekommen hat. Wirklich fantastisch geschrieben, Bravo. Ich hab sie verschlungen Emoticon: kaffee

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