Mars One

[Patrick12755]

Ja, seit Montag kann man Bewerbungen einreichen:

Seit Montag, dem 22. April 2013 kann sich jeder ab 18 Jahren bewerben, egal mit welcher Nationalität. Es muss eine Gebühr bezahlt werden, die sich nach dem BIP des Landes richtet, aus dem der Bewerber stammt - mindestens 5, höchstens 73 US-Dollar. [13]

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Mars_One

As of April 2013, over 40,000 people have submitted applications to be explorers on the one-way trips to Mars. Initial screening of the applicant pool will begin before the end of 2013.[5]

Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Mars_One

[Slaan]

Die Erde ist weitesgehend unbesiedelt und teilweise unerkundet,aber ihr befürwortet wirklich massig Geld darin zu versenken auf einen Wüstenplaneten zu fliegen?

Irgendwo müssen wir langfristig hin, denn es gibt ein maximum an Menschen welches auf unserem Planeten leben kann und wir steuern mit extrem hoher Geschwindigkeit darauf zu. Wer weiß auch wann das nächste große apokalyptische Event, wie ein großer Astroid der auf uns fällt, passiert und wohmöglich die Menschheit auslöscht.
Jetzt schonmal Leute zum Mars zu schicken und dort eine kleine Basis aufzubauen wird ein wichtiger Schritt sein wenn man die Menschheit am Leben halten will.

[Der Gevatter Tod]

Die Menscheit am Leben halten
Man würde weitaus mehr Menschen helfen,wenn man vernünftige Hilfsprogramme auf der Erde startet,und die Überpopulation eindämmt.Anstatt irgendwelchen Traumereien einer Marskolonie anzuhängen.

Und wem gehört die eigentlich? USA oder doch China?

[Slaan]

Die Hilfsprogramme werden sicher helfen wenn es ein kataklysmisches Event gibt . Die Zukunft der Menschheit liegt im Weltall/auf anderen Planeten oder es gibt keine Zukunft. Die beschaffenheit unserer Sonne allein sorgt dafür das wir hier früher oder später weg müssen oder untergehen. Warum sollte man damit nicht jetzt schon anfangen? Oder soll gewartet werden bis kurz vor knapp und damit die Exitenz unserer Spezies aufs Spiel gesetzt werden wie beim Klimawandel?

Hilfsprogramme und Überbevölkerung eindämmen sind tolle Punkte, daran wird sich jetzt seit wievielen Jahren versucht? Mit wieviel Erfolg? Und eine Mission zum Mars heißt ja nicht, dass man damit aufhören soll oder muss .

[Des Pudels Kern]

Ohne irgendeinen interstellaren Raumantrieb kriegst das eh alles nicht hin. Oder willst du einfach wie wild Menschen überall hinverschießen, die sich dann sozusagen autark überall Zivilisationen aufbauen?

[Der Gevatter Tod]

Slaan,wie alt ist der Mensch? Nehmen wir mal 5 Millionen jahre,wenn wir ganz archaische urformen miteinbeziehen. Du redest von Ereignissen,die im 100fachen dieser Zeitspanne passieren Wer weiß,ob es unsere Spezies dann überhaupt noch gibt oder sie sich nicht schon aufgespalten hat. Oder durch einen Atomkrieg ausgelöscht,die gibt es erst lächerliche 60 Jahre und trotzdem standen wir schon mehrmals kurz davor
Also,kurz und knapp ist hier gar nichts.

Und wie soll das aussehen? Wir schicken Siedler hin? Ich sehe jetzt schon einen Unabhängigkeitskrieg,falls die Menscheit nicht vorher ausstribt

Und machen wir mal ein Gedankenspiel: Nehmen wir an,der Mensch erfindet kyrokammern und besiedelt Planeten in großer Entfernung. Erstens wäre die Informationsübertragung nur mit massiver Verzögerung möglich,zweitens würde die Menscheit sich schlussendlich in verschiedene Spezies aufteilen

Nenn mich pessimistisch,aber der Mensch wird eher früher als später aussterben. Wir haben seit 5000 Jahren eine Kulturgeschichte,und jetzt schon faselt ja jeder was vo´n existenzbedrohenden Problemen.

[Gigaz]

Wenn man eine professionelle Marsbesiedelung machen will, dann ist es in 50 Jahren ohne Weiteres möglich einen Weltraumlift auf den Mars zu setzen und ihn für billige Energie- und Nachschubversorgung zu benutzen. Dann ließe es sich auf dem Mars ganz gemütlich leben.
Aber heutzutage - Wenn ein Marsweiter Staubsturm kommt, ein paar Versorgungspakete ihr Ziel verfehlen oder wenn die Astronauten einfach alle aus Langeweile und umweltbedingtem Stress Psychosen kriegen, dann erwartet die Astronauten ein kaltes Grab auf dem Mars.

[Der Gevatter Tod]

Also,ich empfinde Worte wie "ohne weiteres", "billig", sowie "ganz gemütlich" in diesem Zusammenhang nicht als sinnvoll.

[Slaan]

Ohne irgendeinen interstellaren Raumantrieb kriegst das eh alles nicht hin. Oder willst du einfach wie wild Menschen überall hinverschießen, die sich dann sozusagen autark überall Zivilisationen aufbauen?

Das stimmt, noch sind andere Sonnensysteme außerhalb unserer Reichweite. Aber warum so fern schauen wenn man mit dem Mars doch ein Ziel in unserer "Nähe" hat? Dabei kann man erhebliche Erfahrung sammeln für weitere Missionen.

Slaan,wie alt ist der Mensch? Nehmen wir mal 5 Millionen jahre,wenn wir ganz archaische urformen miteinbeziehen. Du redest von Ereignissen,die im 100fachen dieser Zeitspanne passieren Wer weiß,ob es unsere Spezies dann überhaupt noch gibt oder sie sich nicht schon aufgespalten hat. Oder durch einen Atomkrieg ausgelöscht,die gibt es erst lächerliche 60 Jahre und trotzdem standen wir schon mehrmals kurz davor
Also,kurz und knapp ist hier gar nichts.

Diese Gefahren sind doch alles Gründe zu versuchen den Mars zu besiedeln. Wenn sich die Menschheit auf der Erde dann auslöscht wäre sie nicht komplett am Ende. Die Marskolonie entsprechend autonom zu machen wird sicher lange dauern, aber je früher damit angefangen wird desto besser.

Und wie soll das aussehen? Wir schicken Siedler hin? Ich sehe jetzt schon einen Unabhängigkeitskrieg,falls die Menscheit nicht vorher ausstribt

Wenn sie vorher komplett ausstirbt ist es eh egal was wir machen. Und wenn es einen Unabhängigkeitskrieg gibt dann überlebt der Mensch dennoch, ich seh das Problem nicht

Und machen wir mal ein Gedankenspiel: Nehmen wir an,der Mensch erfindet kyrokammern und besiedelt Planeten in großer Entfernung. Erstens wäre die Informationsübertragung nur mit massiver Verzögerung möglich,zweitens würde die Menscheit sich schlussendlich in verschiedene Spezies aufteilen

Am Ende muss man sich fragen was denn das Ziel der Menschheit sein soll. Bei der Masse an Menschen und den ganzen Individualbemühungen geht diese Frage ganz gerne in der öffentlichen Debatte unter. Soll die Menscheit immer auf der Erde gammeln und auf ihr Ende warten? Oder soll sie, parasitär wie sie ist, versuchen weiter zu expandieren?
Sicher ist es fraglich wie praktikabel es ist ein echtes "menschliches" Reich im All zu etablieren oder ähnliches, aber als Spezies sich anzupassen und nach neuen Lebensräumen zu suchen und diese zu Bevölkerung erscheint mir "logisch", auch wenn die Bevölkerungen der verschiedenen Planeten recht isoliert voneinander sind.

Nenn mich pessimistisch,aber der Mensch wird eher früher als später aussterben. Wir haben seit 5000 Jahren eine Kulturgeschichte,und jetzt schon faselt ja jeder was vo´n existenzbedrohenden Problemen.

Dein Vorschlag ist also sich hinzulegen und darauf zu warten, während ich die Idee unterstütze gegen diese Eventualität mit der Etablierung einer weit entfernten Kolonie anzukämpfen. Ich bevorzuge meinen Weg .

[Yasmin D'Ahara]

Man sieht hier im Thread mal wieder die typisch deutsche Mentalität. Da startet wer ein ambitioniertes Projekt und wie ist die Reakton darauf? Es geht natürlih aus diesen und jenen Gründen und nicht und vor allem: Wir werden alle sterben!!!

Was die Weltraumoganisationen dazu sagen ist doch latte. Wenn sie es besser und schneller können sollen sie es machen, hält sie keiner von ab.

[Gigaz]

Man sieht hier im Thread mal wieder die typisch deutsche Mentalität. Da startet wer ein ambitioniertes Projekt und wie ist die Reakton darauf? Es geht natürlih aus diesen und jenen Gründen und nicht und vor allem: Wir werden alle sterben!!!

Die Alternative ist halt China oder Saudi-Arabien, wo ein ambitioniertes Projekt gemacht wird, weil sich irgendwer Ruhm oder Prestige davon verspricht. Da wird dann auch keine Rücksicht genommen auf Preise, Ökologie oder Menschenleben. Da ist mir die typisch deutsche Mentalität doch lieber.

[Der Gevatter Tod]

@Slaan:

Naja,ich sehe halt keinen Wert darin die Menscheit an sich zu erhalten. Die fällt eh zurück in irgendwelche menschenverachtenden Dikataturen/Moralsysteme,wo mir schnuppe ist ob es die Menschheit existiert

Und du stellst meinen Vorschlag so negativ dar,wieso? Wir leben unser leben,das taten wir schon immer,es ging nie um das "Wohl der ganzen Menschheit". Wenn wir das Überleben der Menschheit sichern wollen haben wir viel,viel drängendere Probleme als irgendwelche apokalyptischen Ereignisse

@Yasmin:

[Slaan]

@Slaan:

Naja,ich sehe halt keinen Wert darin die Menscheit an sich zu erhalten. Die fällt eh zurück in irgendwelche menschenverachtenden Dikataturen/Moralsysteme,wo mir schnuppe ist ob es die Menschheit existiert

Das ist Schade, aber vielen sehen das anders

Und du stellst meinen Vorschlag so negativ dar,wieso? Wir leben unser leben,das taten wir schon immer,es ging nie um das "Wohl der ganzen Menschheit". Wenn wir das Überleben der Menschheit sichern wollen haben wir viel,viel drängendere Probleme als irgendwelche apokalyptischen Ereignisse

Wenn alles so bleibt wie es ist werden auch alle Aspekte die negativ sind in der Menschheit erhalten bleiben. So ein Projekt wie die Marsbesiedlung könnte aber viele positive Effekte auf die ganze Menschheit haben, sie vereinen in Bestreben sich weiter zu entwickeln und neue Horizonte zu erreichen.
Und ich schlage ja nicht vor das man die andersweitige Versuche das Leben der Menschheit zu verbessern deshalb einschränken soll, man soll die Marsbestrebung eben zusätzlich angehen, wo ist da das Problem?

[Des Pudels Kern]

Mit Yazzy in nem Raumkreuzer mitzufliegen wäre ein Risiko. Nachher verlangt sie noch von der restlichen Besatzung für Sauerstoff, Wasser usw. zu bezahlen. Ist ja in so nem Pott ein begrenztes Gut. Wobei natürlich wiederum die Kojenwahl leichter wird: Yazzy wählt auf jeden Fall nicht die Linke.

[Der Gevatter Tod]

Das Problem ist,dass heute alle jammern wie wir an allen Enden ächzen und bald zusammenbrechen,wieso noch etwas einfach zusätzlich schultern?

Zu deinem Menschen vereinen und neue Horizonte sage ich nix,so wie ich mich kenne klingt das wieder beleidigender als es gemeint war