Dafür kann man auch ein Nachverfolgungsrecht durch den Staatsschutz des Nachbarlandes vereinbaren.
Wenn wir eine einzelne Behörde haben, dann wir das ein Monster!
In jeder größeren Stadt müsste es ein Büro geben und die Agenten würden durch unsere Lande ziehen und vielleicht nicht nur böse Republikaner jagen.
Bedenkt welche Kompetenzen und Macht ein einzelner Agent haben muss und wie wenig Kontrolle die weit entfernte Behörde oder der Landesfürst haben.
Ich sehe echt die Gefahr, dass dies Behörde durch die eigene Machtfülle korrumpiert wird.
Das Ding gibt's schon, nennt sich MZUK. Sie kann halt nur nicht handeln, da es in den entsprechenden Staaten keine entsprechenden Gesetze gibt, auf deren Grundlage sie das tun könnte.
Angesichts von Bundespolizei, FBI und anderen Behörden, die sich bewährt haben in ihrer Funktion als, äh, Sicherheitsorganisationen, ist das einfach Unsinn. Zumal es eine solche Behörde wie gesagt bereits gibt, es ist die MZUK, die auch bereits jetzt überall im Deutschen Bund überwacht ohne über eine von dir prophezeite Überdimensionierung zu verfügen. Dinge, die auf Effizienz angelegt sind, werden auch nie übderdimensioiert, das geschieht nur in Behörden, die zur Beschäftigungstherapie, zum Belohnen von Weggefährten oder zur Gängelung der Bürger geschaffen werden, aber nicht in solchen, die auch tatsächlich brauchbare Ergebnisse in brauchbarer Zeit erbringen sollen. Das Fürstentum Lippe hat auch eine/n sehr effiziente Geheimdienst/Geheimpolizei, ohne dass das eine Monsterbehörde wäre, warum sollte das gleiche auf Bundesebene dann ausarten?
Kurz, die Kompetenzen der MZUK sind zu erweitern, das Budget aufgrund des größeren Aufgabenbereiches anzupassen und die Gesetze zur Straffolgung zumindest der Republikaner so per Bundesgesetz so anzugleichen, dass sie überall im Bund ihrer Arbeit machen kann. Dann braucht man dazu weder eine neue Behörde zu schaffen noch muss man sich Gedanken drum machen, dass irgendwelche Länder ihren Pflichten mal wieder nicht nachkommen.
Im übrigen sollten die Versammlungverbote nicht nur für Republikanische Clubs, sondern auch monarchiefeindlichen Burschenschaften gelten, ist ja das gleiche, nur halt an Universitäten.
Ja, und da Liberale immer wieder mal was fordern, errichten sie halt schrittweise und nach und nach eine Republik anstatt es gleich per Umsturz zu machen.Liberale sagen schön "Heil dem König/Großherzog" wenn man lieb zu ihnen ist und gelegentlich einen Knochen zuwirft, wenn man ihnen jedoch mit einem Knüppel hinterherläuft und versucht sie tot zu prügeln, dann mutieren sie.
Im übrigen gibt's ein Gesetz zur Auslieferung Strafbefohlener schon, das ist Gesetz Numero 4 der Bundesgesetze.
Mein Beispiel ist ein Republikaner, der von Kurhessen über Waldeck meinetwegen nach Oldenburg reist.
Die kurhessische Behörde sucht den Kerl, weil er z.B. Flugblätter in Hanau verteilt hat, an der Grenze zu Waldeck wird der Beamte umkehren, zu seinem Arbeitsstätte zurückreisen, ein Formular ausfüllen und das landet dann irgendwann in Waldeck bei der entsprechenden Behörde. Die sieht dann, dass der Kerl vor Tagen eingereist ist, sie müssen ihn erst aufwändig suchen und dann stellen sie fest, dass der Kerl nicht auffindbar ist, Akte wird geschlossen und das wars. Dass der Kerl nach Oldenburg will, werde ich so nie erfahren (das ist ein Beispiel).
So wird es laufen, wenn jedes Fürstentum eine eigene Behörde hat. Und da jedes Fürstentum die Behörde auch selbst finanziert, wird es so viele unterschiedliche Standards geben wie es Fürstentümer gibt, nämlich 20.
Wir haben dann also 20 verschiedene Behörden zur Verfolgung von Republikanern, die von sehr gut bis mangelhaft materiell und personell besetzt sind, und sobald ein Republikaner ein Fürstentum verlässt und in ein anderes einreist, wird es Papierberge geben und sonst nichts.
Will das wirklich ernsthaft irgendwer bestreiten? Nochmal: Wir haben 1830, es gibt noch nicht mal soetwas wie einen Fingerabdruck. Es ist sehr einfach, sich den Strafbehörden zu entziehen, wenn man sich einen Bart wachsen lässt und das Land verlässt. Es gibt ja nicht mal Fotos! Was nützt es einem Beamten in Bayern, wenn er von seinem badischen Kollegen eine Personenbeschreibung bekommt? Er hat den Kerl nie gesehen, dass er den wiederfindet, ist sehr unwahrscheinlich.
edit:
Das wäre ein erster Lösungsansatz. Dass 20 eigenständige Behörden mit unterschiedlichen Standards nicht gut zusammenarbeiten werden, bleibt davon leider unberührt.
Das hätte ich gerne begründet.Wenn wir eine einzelne Behörde haben, dann wir das ein Monster!
Wenn die Behörde zu dem Zweck geschaffen wird, Republikaner und ihre Vereine zu jagen, dann wird sie auch nur das tun. für mehr besitzt sie keine Befugnis.In jeder größeren Stadt müsste es ein Büro geben und die Agenten würden durch unsere Lande ziehen und vielleicht nicht nur böse Republikaner jagen.
Im Übrigen: Wenn es 20 Behörden gibt, steht dann nicht in jeder großen Stadt ein Büro? Und natürlich werden sie durchs Land ziehen, wenn sie jemanden verfolgen oder einer Spur nachgehen. Was denn sonst!? Am Schreibtisch sitzen und den Kollegen 300km entfernt eben schnell anrufen?
Der Agent hat die Befugnis, einen gesuchten Republikaner zu verhaften und an dem Ort der Straftat (bei mehreren eben dem Ort der ersten Straftat) an ein Gericht zu übergeben. Ich sehe nicht, wo da ein großes Problem drin sein soll.Bedenkt welche Kompetenzen und Macht ein einzelner Agent haben muss und wie wenig Kontrolle die weit entfernte Behörde oder der Landesfürst haben.
Dass die Landesfürsten ihre Kompetenz in Sachen Republikanerverfolgung an die Behörde abtreten ist richtig. Man muss sich eben fragen, was einem wichtiger ist, eine ernsthafte Verfolgung von Republikanern oder so ein Wischiwaschizeug von wegen "Informationsausstausch" zwischen 20 fürstlichen Behörden. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Wenn das Plenum ein klares und nicht zweideutiges Gesetz erlässt, dass dieser Behörde eine eindeutig umrissene Aufgabe zuteilt, dann sehe ich da kein Problem.Ich sehe echt die Gefahr, dass dies Behörde durch die eigene Machtfülle korrumpiert wird.
Sicher, machen wir es so wie VK oder Nahoimi und ergänzen das Gesetz um dieses und jenes, was mit den republikanern unmittelbar nichts zu tun hat, eben so wie es jedem Fürst beliebt, dann wird das nicht hinhauen. Das funktioniert nur, wenn das Bundesgesetz die Aufgabe klar definiert. Übrigens noch ein Grund, warum die Verfolgung von Republikanern bei 20 Behörden extrem ineffektiv sein wird: Weil dann nämlich jeder Fürst nach Gusto den Schwerpunkt setzt.
Da ich diesen Haufen hier aber inzwischen ganz gut kenne, bin ich mir ziemlich sicher, dass es im Endeffekt auf die 20 Landesbehörden hinauslaufen wird, womit dann jeder vor sich hin wurschtelt und die Republikaner quasi ungestört ihrer Sache nachgehen können.
PS: Die US-Marshals arbeiten genau nach dem von mir beschriebenen Prinzip. Ihre Aufgabe ist es, Flüchtige zu verhaften, und dazu können sie die Grenzen sämtlicher Bundesstaaten der USA problemlios überqueren und ihre Flüchtline verfolgen. Das System funktioniert seit 1789 problemlos.
Und die Beamten aus Bayern sollen dann zuerst wochenlang Sachsen durchsuchen, feststellen, dass der Flüchtige weitergezogen ist und deshalb anfangen den Bund jahrelang nach der Person zu durchsuchen, alles fern von Heimat und Familie?
Wenn überhaupt werden nur eine handvoll Beamte den Flüchtigen gesehen haben, die werden auch nicht in der Lage sein, ein ganzes Land nach einem Flüchtigen zu durchsuchen.
Mir wurde erst kürzlich unbegründet der Krieg wegen eines unbestätigeten Berichts eines Bürgers erklärt, da erwartest du, dass ich fremde Beamte in mein Land einlade, mit der Erlaubnis (fast) jeden verschleppen und verhören zu können?
Die Republikaner werden wir erst los, wenn wir auch die normalen Liberalen stärker gängeln. Ich werde keine Behörde bezahlen, die Republikaner in Oldenburg jagt, weil es dort Probleme aufgrund von Presse- nd Versammlungsfreiheit gibt.
Gut ich denke die Argumente von Yasmin und Zerri haben was für sich. (geil! Wer hätte gedacht, mal sowas schreiben zu können )
Ich berichtige dann mal meinen Vorschlag:
- In allen Staaten sind Republikanische Umtriebe unter Strafe zustellen und zu verfolgen.
- Die Zentralkommission wird im Etat aufgestockt und mit weiteren Rechten ausgestattet. Insbesondere soll es Agenten der Zentralkommission gestattet sein, verurteilte Republikaner und Burschenschafter im gesamten Bundesgebiet festzunehmen.
- Darüberhinaus sollen die Agenten alle Infromationen über Republikaner und Burschenschafter sammeln und in einem jährlichen Bericht der Bundesversammlung präsentieren. Hierzu darf die Zentralkommission alle Akten der Landesbehörden einsehen, selber gefangene Republikaner verhören und bespitzeln.
- Den Fürsten wird angeraten eigene Staatsschutz Behörden zu schaffen, die Ihre Informationen an die Zentralkommission weiterleiten.
Der letzte Punkt ist meiner Meinung nach nicht unwichtig.
Die Zentralkommission kann schließlich nicht überall sein und es ist sicher nicht verkehrt zu wissen, was im eigenen Land so passiert.
Außerdem müssen die Republikaner ja erst erkannt und angeklagt werden, bevor die Agenten die jagen können.
Aber es steht ja jedem frei.
Dem würde ich zustimmen
Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
Zitat von Azrael
Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
Zitat von Azrael
Hat aber glaub das Problem das sie sich das Ding leicht überbrennen können oder?
@flame:
Könnte mit allem Leben bis auf dem hier:
Bin etwas dagegen wenn da Leute in meinen Akten rumsuchen, wenn sie aus eher liberaleren Staaten kommen.Hierzu darf die Zentralkommission alle Akten der Landesbehörden einsehen, selber gefangene Republikaner verhören und bespitzeln.
"jahrelang"?
Wenn der bayrische Beamte in Chemnitz ein republikanisches Nest aufspürt, kann (besser: soll!) er die Kollegen vor Ort informieren, ihnen alles zeigen und dann kann er meinetwegen nach Hause reisen, wenn die Kollegen vor Ort den Fall übernehmen können und alle Republikaner gezeigt bekommen haben.
AhaWenn überhaupt werden nur eine handvoll Beamte den Flüchtigen gesehen haben, die werden auch nicht in der Lage sein, ein ganzes Land nach einem Flüchtigen zu durchsuchen.
"Fast jeden"? Ich habe das Gefühl, mit Deinem Leseverständnis ist es nicht weit her. Habe ich doch geschrieben, dass die Bundesbehörde Republikaner jagt und sonst niemanden. Das "fast jeden" trifft dann nur zu, wenn in Sachsen fast jeder ein Republikaner ist.Mir wurde erst kürzlich unbegründet der Krieg wegen eines unbestätigeten Berichts eines Bürgers erklärt, da erwartest du, dass ich fremde Beamte in mein Land einlade, mit der Erlaubnis (fast) jeden verschleppen und verhören zu können?
Warum sollte ich eine Behörde bezahlen, die Republikaner in Sachsen jagt, weil der dortige Fürst unfähig ist, sien Land zu regieren und direkt mal nen Krieg verursacht?Die Republikaner werden wir erst los, wenn wir auch die normalen Liberalen stärker gängeln. Ich werde keine Behörde bezahlen, die Republikaner in Oldenburg jagt, weil es dort Probleme aufgrund von Presse- nd Versammlungsfreiheit gibt.
Die Antwort ist übrigens ganz einfach: Ich würde die Behörde trotzdem mit bezahlen, denn die Republikaner bedrohen jeden.
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Im Übrigen bin ich gegen eine Verquickung mit der MZUK, da die andere Aufgaben hat. Klare Aufgabenstellung, klare Aufgabenerfüllung. Siehe Nahoimi, der sich davor fürchtet, das fast alle Sachsen verhaftet werden. Das kommt schon eher hin, wenn die MZUK das übernimmt und gleich noch diese und jene verhaftet.