[DB] (Nord) Deutscher Zollbund

[Oberst Klink]

Auch Nassau hat sich dazu entschlossen, dem norddeutschen zollverein beizutreten.

Willkommen

Jetzt müssen wir nur noch VK von seinem Blockadeverdruss befreien, dann könnte es endlich weiter gehen

Der muss einfach unter Druck gesetzt werden und dafür brauchen wir den Österreicher. Das ist alles.

[Jon Snow]

Dürfen Wir Uns also hier aufgenommen fühlen? Oder sollen Wir zuvor noch den Passierschein A38 vorlegen?

[zerialienguru]

Da niemand widersprochen hat behaupte ich mal, Du bist dabei.

[Lucca605]

Als Gastgeber heisse ich euch herzlichst willkommen.
Wie sieht es noch mit Frankfurt aus?

[Oberst Klink]

Als Gastgeber heisse ich euch herzlichst willkommen.
Wie sieht es noch mit Frankfurt aus?

Gute Frage, da müssen wir Azrael fragen.

[Slaan]

Die Sache mit dem Anhaltvertrag gehört ja eher hier hin . Mal generell:

Ich bin der Meinung, dass Zollfragen generell hier von den Mitgliedern der Union besprochen werden sollten. Uniliteral sollte ja kein Mitglied mehr seine Zölle mit dem Ausland anpassen dürfen, da sonst der komplette Sinn der Union flöten geht... z.b. könnte dann Hannover seine Zölle zu GB uniliteral senken oder Thüringen sie mit den Süddeutschen auch aufheben oder solche Späße.

Wir haben nun eine gemeinsame Zollgrenze und die Zölle die dort erhoben werden gehen uns alle etwas an .

MfG

[Mongke Khan]

Ich kann ja mal erklären, woher der Vertrag kommt:

Mit Azrael hab ich geklärt, dass Russland Anhalt Getreide zum Vorzuspreis verkauft, damit ich mein KK-System ausbauen kann ohne Mehrkosten und das Mehr an Getreide den 10% die bitterste Not leiden kann.
Meine Idee war dann, das allgemeiner mit Preußen auszumachen (jedenfalls betrifft das ja in meinem Fall nur Preußen, ist meine einzige Grenze), damit ich da nicht in Zukunft wegen jedem Apfel der nach Anhalt rollt um Erlaubnis bitten muss... ich gebe zu, unglücklich formuliert und so nicht im Sinne der Zollunion.
Ist mein erster Vertrag gewesen, bin über einige Formulierungen gestolpert. Die Zollunion will ich damit nicht aushebeln!
Grund steht wie geschrieben im ersten Satz.

Hat jemand eine Idee, wie ich das anderweitig regeln kann, im besten Fall auch so, dass es nicht nur das Getreide abdeckt? Vielleicht brauch ich nächstes Jahr Vorzugsschinken

[Slaan]

Also für den Kauf von Waren in Russland brauchst du imo keinen Vertrag mit Preußen .

[Mongke Khan]

So einfach geht's mmn nach nur, wenn das Getreide zB von Dir käme, da du ja auch in der zollunion bist. Wenn da das.zeug durch Preußen geht ist das unerheblich,.Russland ist aber außerhalb davon also gelten die Landesgrenzen - Russland darf sich ja aussuchen Wem mit wem es handelt, es.handelt ja nicht mit der zollunion.
Wenn es ei hier jetzt mit mir handelt muss das Getreide trotzdem durch Preußen, es soll aber behandelt werdn als müsse es das nicht - verstehst du, es ich meine?
Damit es aber keine Probleme von wegen zwei zollunionengleichzeitig gibt ist es aber wohl das beste, den Vertrag nur auf das Getreide oder maximal Nahrungsmittel die im Rahmen des entsprechenden Vertrages mit Russland gehandelt werden zu beschränken

E: oder die allgemeine Formulierung lassen aber auf jeden Fall auf den russlandvertrag verweisen. Dann ist das spezifischer

[Slaan]

Wenn es ei hier jetzt mit mir handelt muss das Getreide trotzdem durch Preußen, es soll aber behandelt werdn als müsse es das nicht - verstehst du, es ich meine?

Nicht so ganz ^^.

Also ich sehe die Sache so: Du hast einen Vertrag mit x das du irgendwas billiger einkaufen kannst (was wer wie wo ist dabei ja ziemlich wurscht). Nun kaufst du eine Tonne davon für 80g statt für 100g und fängst an es Richtung anhalt zu transportieren. An der Grenze zu unserer Zollunion werden dann die Außenzölle fällig von sagen wir 10g die du bezahlst, dann bist du in Preußen mit den Waren und es geht weiter Richtung Anhalt. An der Grenze zwischen Preußen und Anhalt fällt natürlich kein weiterer Zoll an und Schwupps ist das Zeuch bei dir.

Damit das ganze so abläuft brauchst du aber bis auf den Vertrag mit Russland in meinen Augen keinen weiteren mit Preußen. So ein Vertrag wäre nur nötig wenn Preußen Russland boykottieren würde oder so Scherze, dass für dich dann eine Ausnahme gemacht werden würde... in der Vergangenheit (bevor den Zollunionen etc) haben ja oft Fürsten Händler nach Russland/Ukraine geschickt um Korn zu kaufen für eine akute Hungersnot und da gab es solche Verträge nicht und es hat sich niemand daran gestört .

Falls ich hier was falsch sehe bzw es historisch anders war würde ich mich natürlich über eine Aufklärung freuen

[Mongke Khan]

Um es nochmal aufzugreifen (und noch ein paar Stimmen dazu zu hören, am besten auch nochmal von AzOx):

Ich verstehe, warum Slaan meint, dass der Vertrag der Zollunion widerspricht und damit auch sich selbst (Freies Zitat: "Anhalt verpflichtet sich, für die Zollunion einzustehen")
Ich bin auch eigentlich dafür, je weniger Kompliziertheit, desto besser und wenn es ohne Vertrag geht -
Laut Az ist es jedoch nötig, für entsprechenden Vertrag Preußens Ok zu haben und mündlich hab ich das auch.

Der Vertrag wäre dann nur da gewesen, um das ganze allgemeiner zu halten, damit es auch in Zukunft einfacher ist; wenn er nicht gebraucht wird dank Zollunion umso besser.
Wenn aber doch... wie gesagt, mündliches Ok hab ich und ich vertraue Lucca da voll und ganz - er kann es ja hier ohne schriftlichen Vertrag nochmal wiederholen und Slaan ist dann Zeuge oder so

Dann ist die Sache mit der zweiten Zollunion auch aus dem Weg und wenn doch Vertrag reicht ja dann "Hiermiet gibt Preußen seine Zustimmung zum Getreidehandel zwischen Russland und Anhalt. - Gez. ..., Gez. ..., Zeuge Slaan" oder so

[Frederick Steiner]

Slaan hat schon versucht zu beschreiben, wo das Problem ist. Wenn Du alleine stehst und mit Deinem Nachbarn (N) einen Zoll-Abbau vereinbarst, dann kann er zu Dir (und umgekehrt) den Krempel zollfrei liefern. Andere Staaten (S) müssen an Euren Außengrenzen Zölle bezahlen. Wird eine Ware von außen (S) in Dein Land gebracht, wird Zoll erhoben. Lieferst Du sie zu Deinem Nachbarn (N), fällt kein Zoll mehr an.

Jetzt schließt Du mit mehreren anderen Staaten eine Zollunion (N,O,P). Der Handel zwischen Dir und N,O,P ist zollfrei. Was von außen (S) in irgendeines dieser Länder kommt, wird jedoch an Eurer gemeinsamen Außengrenze besteuert. Kommt also etwas von Russland aus zu Dir, dann musst Du an der Außengrenze Zoll erheben. Nur dann könntest Du es auch innerhalb der Union weiter verkaufen.

Schließt Du jetzt als Mitglied einer Union alleine einen Vertrag mit Russland, dass Du keine Zölle erhebst, verstößt Du gegen die Union. Entweder ziehen jetzt alle mit, dann wäre der Außenhandel mit Russland zollfrei - oder Du hast ein Problem. Und zwar mit Deinen Unionspartnern. Liefert Russland Dir jetzt günstiges zollfreies Getreide, dann könnte dieses russische Getreide möglicherweise billiger verkauft werden, als das zollfreie Getreide Deiner Partner. Du machst damit die Preise kaputt und brichst auch noch die Zollschranken. Das ist so, als wenn Du bei Deinem Urlaub in Kroatien drei Stangen Zigaretten kaufst und die unverzollt mit nach Hause nimmst.

Ich sehe das so, dass entweder ALLE Partner dieser Union eine Zollbefreiung mit dem Ausland aushandeln oder KEINER.

[Mongke Khan]

Hm, der Sinn ich ja der, dass das Getreide in Anhalt verbraucht wird für den Kornspeicher/ an die Hungernden verteilt wird.
Ließe sich das irgendwie managen? Das Getreide ist für mich schon arg wichtig
Und über Weiterverkauf die Union sprengen hab ich nicht vor

[Slaan]

Es geht ja vor allem darum, dass du mit deine Verträgen nicht gegen die Zollgrenzen verstößt. Du kannst das Getreide so billig wie du willst in Russland kaufen, da kann dir keiner was machen imo. Nur müssen an der Grenze Preußen/Russland dafür halt die Außenzölle gezahlt werden, die kannst du durch Verträge nicht umgehen imo.

Wenn du also einen Vertrag mit Russland hast durch den du Getreide um 50% billiger bekommst, dann hat das nichts mit der Zollunion zu tun. Erst wenn es heißt, dass keine Zölle gezahlt werden wäre das ein Verstoß gegen den Sinn der Zollunion imo .

[zerialienguru]

Eine Zollunion besagt doch gerade, dass es innerhalb der Zollunion keine Zölle gibt. Wenn das Getreide also meinetwegen zu 1 G die Tonne nach Anhalt soll, dann wird an der russisch-preußischen Grenze kein Zoll fällig. Oder, um es ganz korrekt zu machen: Der Zoll wird fällig und zurückgezahlt, wenn das Getreide die preußisch-anhaltische Grenze erreicht. So wäre sichergestellt, dass Preußen nicht um Zolleinnahmen betrogen wird, wenn das Getreide unterwegs "verloren" geht.
Ich frage mich allerdings, was der ganze Vertrag soll. Damit schadet Mongke nur seinen eigenen Bauern, die nun politisch verbilligtes Getreide als Konkurrenzprodukt bekommen. Das dürfte die überhaupt nicht erfreuen und der eigenen Wirtschaft schaden. Schließlich wird das Getreide vielleicht in einem von zehn Jahren wirklich benötigt, in den anderen neun Jahren landet es auf dem anhaltischen Getreidemarkt und senkt einerseits durch die Menge und andererseits durch den politisch gewollt gesenkten Preis den Getreidepreis in Anhalt.