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Thema: Wenn ihr etwas an der Balance ändern würdet...

  1. #91
    lecker Avatar von pza
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    naja, raumgewinn bedeutet ja auch mehr platz für arbeitende bürger. insofern ist entfernungskorruption nur eine abschwächung des "siedel um dein leben"-effekts. Eine weitere idee wäre, den "druck" zu erhöhen, indem man den wachstum der städte beschleunigt und damit schneller größere städte produziert. das natürlich im falle, dass die stadtgröße nicht oder kaum durch gebäude beschränkt wird.
    JEDE Verallgemeinerung ist schlichtweg falsch.

  2. #92
    d73070d0
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    Eigentlich finde ich die gesamte Fläche in Civ3 für ein Spiel, das so viel Augenmerk auf die Details in den einzelnen Siedlungen richtet, viel zu groß. Der Verwaltungsaufwand steigt mit zunehmendem Landesdurchmesser nahezu im Quadrat, und außerdem über die Zeit. Dagegen skalieren andere Spielaspekte nicht vernünftig über die Welt- oder die Landesgröße. Die Korruption ist ein solcher Faktor; der Truppentransport ist ein anderer.

    Schaut man mal über den Tellerrand hinaus, gibt es in anderen Spielen ganz andere Ansätze. Bei Master of Orion 1 (Muh 1) wird die Produktion eines Systems ausschließlich im System selbst entschieden. Korruption gibt es nicht, Verschmutzung wird einfach durch Produktion beseitigt, und die Effizienz der Beseitigung durch Forschung bestimmt. Die Produktion wird einfach begrenzt durch die winzigen Spielfelder und durch die Tatsache, daß veraltete Schiffe nur verschrottet werden können, ohne daß man irgendetwas zurückbekäme. Die Systemgröße kann nach und nach durch Forschung verbessert werden.

    Master of Orion 2 (Muh 2) individualisiert im Vergleich dazu die Bevölkerung wie in Civ3, sowie viele andere Spielmechanismen. Neugründungen benötigen zahlreiche Gebäude, bis sie einen ordentlichen Ertrag abwerfen. Die Größe des Spielfeldes ist noch drastischer eingeschränkt als in Muh 1. Im Gegensatz zum Vorgänger wird dem Spieler eine Menge Mikromanagement (Baulisten) aufgebürdet, ohne daß das Spiel wirklich etwas gewänne, außer daß man eben nicht abstrakte Regler schiebt, sondern jedes Gebäude namentlich einzeln bauen und sehen kann.

    Das Thema, wie das Land am besten besiedelt wird, ist einfach so gelöst, daß jedem möglichen Siedlungsplatz (System) eine feste Menge Land zugeordnet ist, die nicht mit anderen Systemen teilbar ist (aber durch Forschung in Qualität und Quantität geändert werden kann).

    --

    Eine große Stärke von Civ3 ist, daß es auf unterhaltsame Weise die zweidimensionale Natur des Spielfeldes zu nutzen weiß. Bautrupps zu bewegen, Felder individuell zu verbessern, Felderbelegungen in Städten auszutüfteln, Wettrennen um Ressourcen und Siedlungsplätze - das alles macht Spaß. Truppenbewegungen zu planen, Abwehrriegel aufzubauen etc. ebenfalls. Aber irgendwann wird es einfach zu viel und zu groß. In anderen Spielen gibt es da eine brauchbare Automatik, durch die man sich um Kolonien/Städte/Wasauchimmer nicht mehr groß kümmern muß. Civ3 ist aber zu komplex, so daß die Automatik versagt.

  3. #93
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    gewänne ist tatsächlich auch richtig, ich hielt das immer für einen Umgangssprachenfehler und nur gewönne für korrekt...
    t_x

  4. #94
    d73070d0
    Gast
    Dafür kannte ich "gewönne" nicht. Aber richtiger hätte es heißen müssen "ohne daß das Spiel wirklich etwas gewonnen hätte", weil ich ja zum Ausdruck bringen wollte, daß die damaligen Änderungen das Spiel nicht verbessert haben, und nicht, daß die Änderungen es heute nicht verbessern.

  5. #95
    RaR-Fan Avatar von PaGe
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    Zitat Zitat von pza Beitrag anzeigen
    PaGe, du bist der meinung, das spiel endet (meist) mit dem mittelalter, also müsse man an den Epochen danach nichts mehr ändern? Was ist mit Spielen die doch länger gehen? Es gibt doch genug Spieler die im Singleplayer gerne pazifistisch auf Raumschiffsieg spielen oder OCC's machen. Und dann gibt's auch im Multiplayer so manche Spiele (spontan fallen mir, von den stories, die ich gelesen habe, ein: das 233er, Trinkspiel, 164er...), bei denen es wohl in eine "Verlängerung" geht. Also ich finde, das ist kein gutes Argument.
    Was ich damit zum Asudruck bringen wollte, dass man häufig seine Spielstrategie daran ausgerichtet hat, dass es Anfang/Mitte des IZAs vorbei ist. Krankenhäuser lohnen sich da nicht, weil die Schilde/der Kommerz erst einmal wieder reingeholt werden muss. Zudem muss man eine Anfangstechnologie erforschen, die auf der Wunschliste eher die letzte Stelle einnimmt. (OK: Die Strafe für die Wisis wäre dann geringer, wenn man die Krankenhäuser wirklich nutzen könnte.) Das sind alles Faktoren, die eher gegen den Bau von Krankenhäuser sprechen. Deshalb ist die Verschmutzung durch die Bevölkerung für mich nie wirklich erfahrbar gewesen. Inwieweit das Spiel eine andere Wendung nimmt, wenn man im MA bereits 21er Städte bauen kann, weiß ich nicht. Ich sehe das aber weniger als Problem an, da man die 21 Hanseln in der Regel ja auch irgendwie bespaßen muss. Das könnte die Lux-Gebäude aufwerten, die mE viele eher ignorieren, da die Schilde dafür zu kostbar sind. Als Ausgleich könnte man den Markt ggf. auch modifizieren, sodass es nicht den Potenzierungseffekt gibt. Bei RaR ist das umgesetzt und dies führt dazu, dass man doch häufiger Lux-Gebäude bauen muss. So könnte man im Laufe des Zeitalters immer wieder neue Lux-Gebäude einbauen (zum Beispiel auch auf Nebenfaden des Techtrees), um dadurch das Pop-Wachstum zu begrenzen. Gebäude, wie Mauso, Gärten, etc., würden dann auch gesteigert, was ja durchaus die Geschichte wiederspiegelt. Die standen (für damalige Verhältnisse) in riesige Städte. Die Frage ist halt, ob das nicht zu ein großer Umbau ist und wer es testet. Es fehlen häufig einfach die Erfahrungen.
    Die Hoffnung stirbt zuletzt; aber irgendwann segnet auch sie das Zeitliche!

  6. #96
    lecker Avatar von pza
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    Das könnte die Lux-Gebäude aufwerten, die mE viele eher ignorieren, da die Schilde dafür zu kostbar sind.
    sehr guter ansatz. kolloseen und kathedralen werden viel zu selten gebaut. vielleicht hilft dem krankenhaus - und damit den großen städten - eine Aufwertung ebendieser Gebäude. ich werde die sache überdenken. ich glaube aber, hier liegt einer der schlüssel zum erfolg.
    JEDE Verallgemeinerung ist schlichtweg falsch.

  7. #97
    d73070d0
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    Das Problem an den Zufriedenheitsgebäuden sind doch nicht bloß die Kosten, sondern der Mininutzen. Tempel und Kolosseum sind im Unterhalt einfach zu teuer. Wenn man denen jeweils einen zusätzlichen Zufriedenheitspunkt gäbe und den Unterhalt um einen Punkt reduzierte, wären sie viel attraktiver.

  8. #98
    Registrierter Benutzer Avatar von SvenBvBFan
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    Ich würde die Krankenhäuser einfach billiger machen und schon mit Medizin zu Verfügung stellen
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    Zitat Zitat von Yttrium Beitrag anzeigen
    Einen fünften Teil [Civilization] wird es 100%ig nicht geben, User.
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  9. #99
    RaR-Fan Avatar von PaGe
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    Ein Bürger bringt meist 2 Kommerz, wovon in den entfernteren Städten nur 1 Kommerz übrig bleibt. Mit Boostern wird da dann 1,5 - 2 draus, was immer noch relativ wenig ist. Evtl. sollte man da dann auch dran feilen. Bei RaR gibt es halt so viele Booster, dass aus einem Kommerz schnell 3-4 werden, sodass sich die Kulturgebäude eher rentieren (Baukosten durch Produktionsbooster relativ niedrig, einen Tempel kann man später mitunter in 1R bauen; Der Nettogewinn ist viel höher).

    Durch die Wegnahme der Potenzierung würde der Vorteil einer zusätzlichen Lux auch reduziert werden. Mitunter kann ja eine zusätzliche Lux mit Markt Anfang des MA 3 Bürger zufriedenstellen, was ein großer Vorteil gegenüber einem Konkurrenten ist.
    Die Hoffnung stirbt zuletzt; aber irgendwann segnet auch sie das Zeitliche!

  10. #100
    Registrierter Benutzer Avatar von SvenBvBFan
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    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Das Problem an den Zufriedenheitsgebäuden sind doch nicht bloß die Kosten, sondern der Mininutzen. Tempel und Kolosseum sind im Unterhalt einfach zu teuer. Wenn man denen jeweils einen zusätzlichen Zufriedenheitspunkt gäbe und den Unterhalt um einen Punkt reduzierte, wären sie viel attraktiver.
    Ich finde vor allem die Siegbedingungen unausgeglichen. Wer hat schon mal einen Kultursieg mit allen Städten (100000 KP) davongetragen auf SG>Kaiser? Wahrscheinlich fast niemand. Da sollte man dran schrauen. So könnte man Kulturgebäude, also Luxgebäude, aufwerten. Wenn man die Kulturverdopplung schon nach ~ 750 Jahren statt 1000 einführt, macht das das frühe Bauen von Kolosseen und Kathedralen noch attraktiver.
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    Zitat Zitat von Yttrium Beitrag anzeigen
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  11. #101
    lecker Avatar von pza
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    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Das Problem an den Zufriedenheitsgebäuden sind doch nicht bloß die Kosten, sondern der Mininutzen. Tempel und Kolosseum sind im Unterhalt einfach zu teuer. Wenn man denen jeweils einen zusätzlichen Zufriedenheitspunkt gäbe und den Unterhalt um einen Punkt reduzierte, wären sie viel attraktiver.
    das war auch mein erster gedanke. tempel 1->2 contents, colloseum 2->4... mit den beiden gebäuden wäre man schon bei 6+1 basis = 7 zufriedenen bürgern vor luxusrate und -ressourcen.

    Ich würde die Krankenhäuser einfach billiger machen und schon mit Medizin zu Verfügung stellen
    ich hab' sie schon billiger gemacht, sowohl beim unterhalt als auch bei den baukosten. das reicht wie gesagt nur nicht.

    Ich finde vor allem die Siegbedingungen unausgeglichen. Wer hat schon mal einen Kultursieg mit allen Städten (100000 KP) davongetragen auf SG>Kaiser? Wahrscheinlich fast niemand. Da sollte man dran schrauen. So könnte man Kulturgebäude, also Luxgebäude, aufwerten. Wenn man die Kulturverdopplung schon nach ~ 750 Jahren statt 1000 einführt, macht das das frühe Bauen von Kolosseen und Kathedralen noch attraktiver.
    ja, das stimmt. es würde sicherlich dem spiel zusätzliche würze geben, wenn man druck auf die anderen üben kann, indem man - auch ohne bereits die halbe welt zu besitzen - 100k zu erreichen drohen kann. ich stelle mir gerade kathedralen vor, die 8 kultur abwerfen, aber dafür sehr viel kosten...



    noch ein weiterer gedanke: wie denkt ihr über eine verstärkung des poprushs? also bürger opfern um bauprojekte fertigzustellen. verglichen mit goldrush ist das ja ein totaler witz. evtl sollte man hier den hebel verbessern, sodass man mehr schilde pro bürger bekommt oder dergleichen? schließlich muss man ja auch mit der folgenden unzufriedenheit haushalten und kann auch in kleinen städten nicht poprushen.
    JEDE Verallgemeinerung ist schlichtweg falsch.

  12. #102
    RaR-Fan Avatar von PaGe
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    An den Poprushes würde ich nichts ändern. Ansonsten werden die insbesondere am Anfang zu stark.

    An der Kulturverdopplung kann man meines Wissens nichts ändern. Es ist hard-coded.

    Man könnte aber "sinnlose" Kulturgebäude einfügen. In RaR gibt es z.B. eine Künstlerkolonie, die nur Kultur generiert. Die Kosten natürlich auch Unterhalt.

    Bei der Zufriedenheit muss man aber darauf achten, dass man nun nicht die Gebäude überpowert. Dann braucht man nie eine Luxrate.
    Die Hoffnung stirbt zuletzt; aber irgendwann segnet auch sie das Zeitliche!

  13. #103
    d73070d0
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    Dem könnte man doch durch eine leichte Anhebung der Siedlungsgrößen auf 7 bzw. 14 oder sogar 8 bzw. 16 Rechnung tragen. Dann vermindert sich auch der Druck, so eng zu siedeln.

  14. #104
    RaR-Fan Avatar von PaGe
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    Damit steigt aber auch die Produktion und der Kommerz, sodass man deshalb die Baukosten und Forschungskosten anpassen müsste.
    Die Hoffnung stirbt zuletzt; aber irgendwann segnet auch sie das Zeitliche!

  15. #105
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    Die Zahl der bearbeiten Feldern steigt jedoch nicht und durch weniger Stadtfelder und weniger unterhaltsfreie Einheiten wäre der Vorteil gering. Eine Anpassung der Gbäudekosten und der Forschungskosten ist deswegen nicht nötig. Eine grundsätzliche Erhöhung der Forschungskosten wäre trotzdem gut.
    Zitat Zitat von d73070d0 Beitrag anzeigen
    Ach, das darfst Du nicht so eng sehen. Aus justanick kriegt man nur eine konkrete Antwort raus, wenn man Müll erzählt und dann zurechtgewiesen wird. Wenn Du also was von ihm willst, frag' nich, sondern stell' falsche Behauptungen in den Raum - die werden dann umgehend korrigiert. ;)

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