Der Spiele-Stammtisch

[Ghaldak]

Um meine absichtlich provokante Aussage ein wenig besser zu erklären:
Ich erlebte es recht oft, dass ich mich bei Spielen, bei denen die Story im Vordergrund steht, teilweise nur noch auf dem Weg zum nächsten Happen durch den Gameplayteil durcharbeitete/durchquälte (oft in Japano-RPGs, aber nicht nur). Dieser "Pflichtteil" und Zeitaufwand fällt dann weg.
Point&Click-Spiele könnten da für dich als guter Gradmesser dienen: Spielst du sie für die Story und bist genervt davon, dass du dich mit sinnlosem Bildschirmabklicke oder Itemrumgeteste abtun musst? Dann könnte das Genre VN genau das sein, was du suchst...
... ansonsten aber nicht.

(Viele VNs nutzen eine Anime-Ästhetik, aber nicht alle. Das sollte nicht zwangsweise ein Hindernis darstellen.)

[Mongke Khan]

Point & Click Adventures

[Fimi]

Hab ich zum selber spielen immer furchbar gefunden. Genau das was Ghaldak beschreibt, ich will die Story erleben und dann muss ich Lampe mit Klappstuhl kombinieren oder so

[DerMonte]

Hab ich zum selber spielen immer furchbar gefunden. Genau das was Ghaldak beschreibt, ich will die Story erleben und dann muss ich Lampe mit Klappstuhl kombinieren oder so

Bin halt auch so ein Mensch der Point & Click nur mit einer Komplettlösung spielen kann. Gerade aus diesem Grund...

Bin aber allgemein auch eher der Fan davon entweder keine Geschichte (Minecraft oder MP-Spiele z.B.) zu haben oder wie in Sims, Crusader Kings oder Rimworld mir meine eigene zu bauen.

[Bassewitz]

Point & Click Adventures

Spiele momentan tatsächlich den Steins;Gate Kosmos und bin von der Geschichte wirklich begeistert.

[WeissNix]

Kann jemand in dem Zusammenhang "The Night of the Rabbit" empfehlen? Das ist gerade auf Steam im -90% sale, auch die audio books, ein Comic von Künstlerin Olga Andriyenko und die sound tracks.

[fuchs87]

Wer mal Bock auf ein richtig schlechtes Adventure hat, sollte Trueberbrook ausprobieren .... das hat neben völlig dummen "Rätseln" auch noch eine ziemlich verkorkste Erzählung.

[Baldri]

Hab ich zum selber spielen immer furchbar gefunden. Genau das was Ghaldak beschreibt, ich will die Story erleben und dann muss ich Lampe mit Klappstuhl kombinieren oder so

Jupp. Und nicht zu vergessen was dabei rauskommt. Nämlich ein Fallschirm den man braucht einen Geysir zu verstopfen.

[fuchs87]

Gutes Rätseldesign findet man leider recht selten und ist auch gar nicht einfach, gehört aber nunmal zum Genre wie Hopfen ins Bier. Wenn es zu einfach ist, langweilen sich die Leute. Ist es zu schwer, hängt man wieder welche ab. Dazu sollte die Logik des Rätsels zu Spielwelt passen. Ich finde den Ansatz moderner Vertreter des Genres gut, dass der Spieler sich auf Wunsch Tipps einblenden lassen kann oder die Hotspots markiert werden.

[Bassewitz]

Deponia ist einfach nur genial. Man kann die Minispiele überspringen und die Geschichte hat mich echt mitgenommen. Besonders der dritte Teil.

[Ghaldak]

Kann jemand in dem Zusammenhang "The Night of the Rabbit" empfehlen? Das ist gerade auf Steam im -90% sale, auch die audio books, ein Comic von Künstlerin Olga Andriyenko und die sound tracks.

Ich habe gerade nachgesehen, ich besitze es - und habe es wohl auch gespielt. Ich besitze allerdings keinerlei Erinnerungen mehr daran...
... und das ist bei mir kein allzu gutes Zeichen.

ps:

Deponia ist einfach nur genial. Man kann die Minispiele überspringen und die Geschichte hat mich echt mitgenommen. Besonders der dritte Teil.

Vollste Zustimmung. Mir gefiel auch der vierte, auch wenn ich mir ihn nur als Let's Play ansah.
Die beiden Daedalic-DSA-Adventures sind ebenfalls richtig, richtig gut.
pps: Also die Zustimmung für Deponia ist generell gemeint, ich sehe den dritten Teil eher weiter unten.

[fuchs87]

Deponia ist einfach nur genial. Man kann die Minispiele überspringen und die Geschichte hat mich echt mitgenommen. Besonders der dritte Teil.

Deponia war mir zu umfangreich, sodass ich es am Ende nur noch beenden wollte, damit ich es abhaken kann. Aber ansonsten hat es mir auch gut gefallen, auch wenn ich mit einigen Rätseln nicht klargekommen bin.

[Baldri]

Gutes Rätseldesign findet man leider recht selten und ist auch gar nicht einfach, gehört aber nunmal zum Genre wie Hopfen ins Bier. Wenn es zu einfach ist, langweilen sich die Leute. Ist es zu schwer, hängt man wieder welche ab. Dazu sollte die Logik des Rätsels zu Spielwelt passen. Ich finde den Ansatz moderner Vertreter des Genres gut, dass der Spieler sich auf Wunsch Tipps einblenden lassen kann oder die Hotspots markiert werden.

Dass es zur Welt passt muss nicht immer funktionieren. Um in Toonstruck das Item Stern zu erhalten musste man einem Toon eine über den Schädel ziehen und sich die Animation nehmen. Das war nicht immer ein Stern. Hat sich mit Küken und so abgewechselt.

Aber ich habe ewig keines gespielt. Das letzte gute war.... Hmm wie hieß es? Da war man Nerd. Der Bus mit den drei Transen, die Eisenbahn... Der Ideenhelm.... Super Spiel.

E: Runaway.

[fuchs87]

Aber das passt doch zu der Spielwelt, oder nicht? Kenne Toonstruck nicht, aber sieht nach Comic aus, insofern wäre das Klauen einer Animation schon passend.

[Baldri]

Es passt. Ja. Aber Irgendwie auch nicht. Es war damals ohne Lösung nicht rausfindbar. Zugegeben. Alles andere machte "Sinn". Das hier war aber ein Ausreißer. Es hob sich irgendwie ab.