Zitat von
Slaan
Hoffentlich vergisst Az mich nicht
Hat er nicht.
Du hattest bloss das Pech an zweitletzter Stelle einer wirklich laaaangen ToDo-Liste zu stehen, deshalb kommt es erst jetzt. Zu deinen Aktionen:
1. Man hat vor der Nationalversammlung von Lippe-Detmold den Anspruch deines Hauses auf die Krone geltend gemacht, der wurde jedoch von den Abgeordneten erwartungsgemäss nicht anerkannt. Man hat sich daher auf dem Rückweg möglichst unauffällig mit einigen der Adligen getroffen. Es gibt aber ein Problem, bei den Aristokraten, die nach dem Sturz des Fürsten im Land geblieben sind, handelt es sich um diejenigen, die sich kompromissbereit gezeigt und sich mit dem neuen Regime arrangiert haben. Sie wollten in den Gesprächen nicht näher darauf eingehen, um laufende Verhandlungen nicht zu gefährden, aber offenbar hat ihnen der Grossherzog ein Angebot gemacht, das weit besser ist als sie es nach dem Sieg der Freikorps wohl erwarten durften. Daher sind sie im Moment nicht geneigt Schaumburg-Lippes Anspruch zu unterstützen.
2. Da während des Abzugs der hannoveranischen Truppen ein ziemliches Chaos in der Grafschaft Schaumburg herrschte, konntest du dich weitgehend ungehindert dort bewegen und mit dem lokalen Adel sprechen. Sie teilen die Befürchtung, dass sie im Rahmen der vom neuen Kurfürsten zusammengerufenen Ständeversammlung in Kassel wohl weitgehend entmachtet werden sollen und sind einer Sezession der Grafschaft gegenüber grundsätzlich offen. Nach ihrer Rechtsauffassung kann aber nicht der Adel allein einfach den Landesherrn in einem Teilterritorium absetzen, wenn überhaupt müsste man hierzu einen Landtag entsprechend der klassischen Ständeordnung einberufen und den überzeugen. Bevor man den Gedanken weiter verfolgt, würden die Aristokraten aber gerne wissen, wie der Fürst von Schaumburg-Lippe verhindern würde, dass der Kurfürst in dem hypothetischen Fall auf Basis von Artikel 11 der Bundesakte eine Bundesexekution gegen die Grafschaft anstrengt.