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Thema: [DB] Kurfürstentum Hessen - Bunte, Gala und die liebe Familie

  1. #121
    Registrierter Benutzer Avatar von flame
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    @ Oxford:

    Danke für den Hinweis, es ist immer gut zu wissen wie die eigene Bevölkerung so denkt.
    Ich werde dann wohl einen anderen Weg einschlagen und gleich mal meine jüngsten Befehle korrigieren. Don hat ja auch nochmal das Ruder rum gerissen.
    Aber wehe ich bekomme in den nächsten Jahren ein Schulmassaker!

    Da mit den Persönlichkeiten ist ein guter Einwand.
    Ist eigentlich noch besser, wenn ich meine Ideen und Pläne unabhängig von solchen Persönlichkeiten entwickeln kann.

    Für die vielen Anfänger wäre es sicher hilfreich zu wissen, wieviele Aktionen und Handlungen man in seinem Jahreszug machen kann.
    Mit ist noch nicht klar wann eine Aktion anfängt. Ist es bereits eine vollwertige Aktion, wenn ich einen Spezialisten z.B. mit der Prüfng von Plänen oder der Entwicklung eines Gesetztes beauftrage? Oder ist es erst dann eine Aktion, wenn ich z.B. das Gesetzt einführe?

    Hoffentlich setzt du deinen Weisheits Thread regelmäßig fort. Die älteren Spieler haben ja schon einen großen Wissenvorsprung.

  2. #122
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Zu der Zeit hast du noch Vorderlader-Gewehre. Wenn du das erste Mal schießt musst du erstmal eine Minute Lauf putzen, Schießpulver nachschütten, Munition nachschütten, etc.

    Bis dahin sind alle Kinder weggelaufen
    Entdecke die Kraft deiner Ideen, mit Heften und Blöcken von Oxford

  3. #123
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    OK Oxford, ich habe einen Kompromiss gefunden mit dem ich auch leben kann.

    - Die Mitglieder der Milizen werden aufgefordert Ihre Waffen abzugeben, oder sich als Reservisten eintragen zu lassen.
    - Jedes Mitglied der Miliz kann sich in die Liste für die Reserve der kurhessischen Armee eintragen. Mitgliedern der Reserveregimentern ist es gestattet Ihre Waffe zur Verteidigung von Heim und Hof an seiner Wohnstätte zu verwahren.
    - Das Tragen von Waffen in der Öffentlichkeit wird in Friedenszeiten kann mit einem Bußgeld geahndet werden.
    Punkt 1 ist wohl ehr Kosmetik für andere Fürsten, da bei Punkt zwei praktisch jeder seine Waffe behalten wird.
    Punkt 3 ist eine kann-Vorschrift. Das bedeutet, das öffentliche Tragen von Waffen wird nicht immer bestraft, sondern nur dann wenn es auch eine Gefahr für die öffentliche Ordnung ist. Wir sind ja nicht im wilden Westen, sondern im Wilden Hessen.

    Wenn die Milizen Ihre Verfassung verteidigen wollen, dann aber mitte auch geordnet, also in der Reserve und nicht in Milizen.

    Aktuell sind das ca. 8.000 Mann unter Waffen. Aber ich denke das Potenzial der Freiwilligen ist bei diesen Anreizen gewaltig. Ich möchte dies bei meiner Militärreform berücksichtigen und eine entsprechend große Reserve bilden und dafür auch einge Waffen kaufen. Damit das bei den Mitfürsten nicht so auffällt werde ich wohl bei allen potenziellen Waffenverkäufern ein paar Tausend Waffen kaufen.
    Wenn sich schon freiwillig bis zu 15.000 Mann finden sich mit oder ohne Waffen einer Übermacht entgegenzustellen, dann werden es für die Reserve sicher auch noch mehr sein. Man das könnten auch 30.000 Mann werden.

    Wenn meine Mitfürsten mitbekommen, dass ich garade die Volksbewaffnung für 30.000 Hessen plane, dann brennt die Luft.
    Und wenn ich Mist baue als Fürst, dann brenne ich!
    Und wenn die 3. Hessenkrise kommt, dann gibt es für alle eine böse Überraschung.

    @ Oxford:
    Wie hoch schätzen die Anführer der Milizen die Zahl der Männer zwischen 20 und 50 die gewillt sind der Reserve beizutreten um im Notfall Kurhessen und die Verfassung zu verteidigen?

    Wie läuft es bei Waffenkäufen?
    Muss ich die bei meinen Mitfürsten kaufen. z.B. in Württemberg und Bayern stehen die Waffenmanufakturen im Eigentum des Staates. In Preußen wohl auch.

  4. #124
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Zitat Zitat von flame Beitrag anzeigen
    Für die vielen Anfänger wäre es sicher hilfreich zu wissen, wieviele Aktionen und Handlungen man in seinem Jahreszug machen kann.
    Mit ist noch nicht klar wann eine Aktion anfängt. Ist es bereits eine vollwertige Aktion, wenn ich einen Spezialisten z.B. mit der Prüfng von Plänen oder der Entwicklung eines Gesetztes beauftrage? Oder ist es erst dann eine Aktion, wenn ich z.B. das Gesetzt einführe?
    Ich kann dir dazu diesen Post aus dem Regelkompendium empfehlen:

    http://www.civforum.de/showthread.ph...=1#post5054342

    Allgemein hast du genau eine Schwerpunktaktion pro Jahr. Reaktionen sind zwar prinzipiell nicht begrenzt, allerdings ist recht eng vorgegeben, was als Reaktion gilt. Bei der Prüfung von Plänen... Oxford korrigiere mich, wenn ich mir irre, aber für Kostenvoranschläge musste man eigentlich nie einen eigenen Schwerpunkt verwenden, oder? Erst die Einführung des Gesetzes oder der Beginn des Bauprojektes kostet dann einen Schwerpunkt. Aber übertreibe es nicht, wir haben auch keine Lust jedem Fürsten pro Auswertung drei Offerten zu liefern.

    Zitat Zitat von flame Beitrag anzeigen
    Aktuell sind das ca. 8.000 Mann unter Waffen. Aber ich denke das Potenzial der Freiwilligen ist bei diesen Anreizen gewaltig. Ich möchte dies bei meiner Militärreform berücksichtigen und eine entsprechend große Reserve bilden und dafür auch einge Waffen kaufen. Damit das bei den Mitfürsten nicht so auffällt werde ich wohl bei allen potenziellen Waffenverkäufern ein paar Tausend Waffen kaufen.
    Wenn sich schon freiwillig bis zu 15.000 Mann finden sich mit oder ohne Waffen einer Übermacht entgegenzustellen, dann werden es für die Reserve sicher auch noch mehr sein. Man das könnten auch 30.000 Mann werden.

    Wenn meine Mitfürsten mitbekommen, dass ich garade die Volksbewaffnung für 30.000 Hessen plane, dann brennt die Luft.
    Und wenn ich Mist baue als Fürst, dann brenne ich!
    Und wenn die 3. Hessenkrise kommt, dann gibt es für alle eine böse Überraschung.

    Nun ja, das Zeitalter der Massenheere ist ja noch nicht angebrochen. Daher liegt die Obergrenze der Truppen, die du halbwegs sinnvoll nutzen kannst, ungefähr beim levée en masse der französischen Revolutionsheere, also 4% der Bevölkerung. Das hiesse für Kurhessen so um die 20'000 bis 25'000 Mann

    @ Oxford:
    Wie hoch schätzen die Anführer der Milizen die Zahl der Männer zwischen 20 und 50 die gewillt sind der Reserve beizutreten um im Notfall Kurhessen und die Verfassung zu verteidigen?
    Nun ja, das Zeitalter der Massenheere ist ja noch nicht angebrochen. Daher liegt die Obergrenze der Truppen, die du halbwegs sinnvoll nutzen kannst, ungefähr beim levée en masse der französischen Revolutionsheere, also 4% der Bevölkerung. Das hiesse für Kurhessen so um die 20'000 bis 25'000 Mann und das setzt auch eine revolutionäre Begeisterung wie jetzt im Moment voraus. Klar, mit vielen Reservisten geht theoretisch noch mehr, ein oder zwei Prozente zusätzlich. Aber da Taktik und Waffentechnik noch nicht genügend entwickelt sind, bringt eine Landwehr aus 50jährigen halt im Krieg nicht besonders viel. Die haben in den Befreiungskriegen auch nie eine kampfentscheidende Rolle gespielt.

    Wie läuft es bei Waffenkäufen?
    Muss ich die bei meinen Mitfürsten kaufen. z.B. in Württemberg und Bayern stehen die Waffenmanufakturen im Eigentum des Staates. In Preußen wohl auch.
    Für grosse Waffenkäufe müsstest du sicher mit den Nachbarstaaten verhandeln oder die Produktion im eigenen Land stärker ausbauen. Viel wichtiger ist, damit eine solche Miliz langfristig funktioniert, aber eine regelmässige Finanzierung der Institution. Waffen verschleissen mit der Zeit, Uniformen müssen gekauft, Register geführt und Soldzahlungen für kleine Manöver geleistet werden. Das wären allermindestens 0.5 G pro Milizionär, Strelitz und Baden bezahlen sogar noch mehr für ihre Nationalgarden. Das Problem ist halt, dass solche Verbände im Ernstfall häufig recht unzuverlässig und nur bei klarer Überzahl effektiv sind. Schon George Washington bemerkte hierzu "To place any dependence upon militia, is, assuredly, resting upon a broken staff."
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  5. #125
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    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    @Innenpolitik: Bis auf die Gewerbefreiheit realistisch. Die würde ich auf 45% oder noch weniger runter reduzieren, es sei denn du willst in massive Probleme rein laufen. Denn mehr Gewerbefreiheit erhöht zwar langfristig das Wirtschaftswachstum, kurzfristig sorgt sie aber zunächst mal für mehr Arbeitslosigkeit, gerade wenn die Wirtschaft wie jetzt in eine Krise zu schlittern droht.
    Kurhessen

    Verfassung: A - Verfassung nach historischen Vorbild mit ein paar Vorteilen für den Kurfürsten. -> Verfassung

    Pressefreiheit Nicht frei

    Versammlungsfreiheit Nicht frei

    Gerichtswesen Modern

    Bauernbefreiung: 23% + 1 % pro da die formal bereits Leibeigenschaft bereits 1807 abgeschafft wurde.

    Gewerbefreiheit: 25% + 2 % pro Jahr auf Grund der Verfassung von 1831

    Kataster Ja - sollte 1831 vollendet sein

    Kornspeichersystem 0 %

    Metersystem ja - Siehe Vertrag mit Bayern - Übernahme der bayrischen Normen

    Regionale Eigenverantwortung 0 %

    Kommunale Eigenverantwortung 0 %

    Judenemanzipation ja
    Ich habe nun die Innenpolitiküberischt fertiggestellt.
    Um die Bauernbefreiung und die Gewerbefreiheit wie in der Verfassung geplant zu steigern müssen erst noch entsprechende Gesetzte erlassen werden. Das wird dann wohl ab 1832 angegangen.
    Das Metrische-Sstem hatte ich bereits von den Bayern übernommen.

  6. #126
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    1831 Entwicklung des Bundes

    Für den interessierten Mitleser hier mal eine Einschätzung der Lage durch einen "unabhängigen" Beobachter, also nicht der Kurfürst.
    Über Kommentare der Mitleser würde ich mich sehr freuen.

    Ich werde den Text so neutral wie möglich schreiben und alle Hinweise auf Kurhessen weg lassen. Der Text darf unter demSynonym Fritz Michel aus Frankfurt von allen Mitlesern in Gänze oder teilweise verbreitet werden. Bitte lasst alle Hinweise auf mich als Autor weg.

    Zur Lage des Bundes
    von Fritz Michel aus Frankfut

    Der deutsche Bund, dieses Gebilde von den Mächten der Restauration geschaffen um die Zeit zurückzudrehen und den Geist der Revolution zu bannen, existiert nun schon seit 15 Jahren. Doch der Bund selber hat sich nicht entwickelt. Jeder Fürst handelt nach eigenen Gutdünken und oft ohne Rücksicht auf die deutschen Bürger oder Mitfürsten. Im Jahr 1830 steht der Bund vom Scheideweg der Geschichte und alle sind gespannt welchen Pfad er beschreitet. Die Ergeinisse des Jahres 1830 haben große Umwälzungen mit sich gezogen. Im Europa rührt sich der Geist der Revolution wieder. Die Flamen und Walonen haben das Joch der Niederländer abgelegt, nur um von den Großmächten aufgeteilt zu werden. Die Franzosen tun das was sie am besten können und stürzen Ihren König. Diesmal scheinen die Franzosen aber aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt zu haben und haben rasch einen neuen König gefunden. Die europäischen Mächte haben scheinbar den Machtwechsel in Paris akzeptiert und hoffen nun, von weiteren revolutionären Ereignissen verschont zu bleiben. Nun in Polen hat sich diese Hoffnung ganz gewiss nicht erfüllt. Dort wurde der Zar vertrieben und die Polen sind gewillt für Ihre Unabhängigkeit zu kämpfen.

    Doch auch der deutsche Bund wurde vom revolutiären Geist erfasst und in zahlreichen Städten und Regionen kam es zu Unruhen, Aufständen und offenen Rebellionen. Die Staaten des Bunden befinden sich in heller Aufruhe und schauten zunächst gebannt nach Sachsen. Dort demonstrieten die Großmächte im Bund, Preußen, Österreich und Bayern, dass der Bund und die Bundesversammlung in der Realpolitik ehr stören und ließen lieber die Kannonen und Gewehre sprechen. Die Armeen au fremden Staaten überzogen das gesamte Königreich mit Gewalt und Tod. Die Sachsen hatten keinen Gefallen daran und erhoben Ihre Stimme und auch somanche Waffe. In den großen Städten des Königsreichs wurden Barrikaden errichtet und Forderungen an den König gerichtet. Dieser musste machtlos mit ansehen, wie sich die Großen diese Entwicklung zu nutze machten und auch noch die Bürger bewaffneten. Nach vielen Toten haben Österreich und Preuße die Sinnlosigkeit dieses Krieges erkannt und in Moritzburg einen Frieden geschlossen. Sachsen und seine Bürger haben gelitten und sind wohl die Verlierer, während Preußen und Österreich das Land aufgeteilt haben und besetzten. Ob aus diesem Frieden auch die Einsicht erwächst, dass der Bund auch für die Großen nützlich und notwendig ist, wird die Zukuft zeigen.

    Im Schatten dieses Krieges erhoben sich Aufständische in vielen anderen Staaten des Bundes und konnten teilweise erfolgreich Ihre Ziele erreichen. In Lippe-Detmold wurde der Fürst von Freicorps gewaltsam aus seinem Palast gejagt und musste nach Bayern fliehen. Wer diese Männer in den Freicorps sind, dass ist unklar, aber sicher ist, dass die Bürger in Lippe Ihrem Fürsten, der sie knechtete und unterdrückte keine Träne hinterherweinten und gleich eine Nationalversammlung einberiefen. Nach langen hin und her wurde auch ein Monarch gefunden dem die Krone von Lippe-Detmold angetragen wurde. Der Großherzog von Oldenburg war sich nicht zu schaden eine weitere Krone auf sein Haupt zu setzten. Doch hat er wirklich die Konsequenzen seinens Handelns überdacht? Die Fürsten im Bund schienen ja zu nächst, ebenso wie in Frankreich, zu akzeptieren dass das Volk einen eigenen Monarchen wählt. Die Fürsten achteten lieber auf Sachsen als auf das kleine Lippe. Doch das kleine Schaumburg-Lippe konnte mit leidenschaftlichen Appelen zum Jahresende eine Bundesexekution gegen Lippe-Datmold und den Großherzog von Oldenburg erwirken. Nun harren wir der Dinge die da kommen werden, denn aktuell verhindert Väterchen Frost, dass die Preußen marschieren. Man kann nur hoffen, dass es dennoch friedlich ausgeht. Aber was soll dann geschehen. Kann sich wirklich jemand den Tyrannen Leopolde II. wieder auf den Thron in Detmold vorstellen?

    Die revolutionären Ereignisse in Kurhessen hängen wohl auch eng mit den Geschehnissen in Lippe zusammen. Dort erhob sich doch tatsächlich das Militär gegen den Fürsten Bolivar I. als bekannt wurde, dass bayrische Truppen durch Kurhessen gegen Lippe marschiren sollten. Dieser Putsch rief dann auch wieder die Revolutionäre unter Baldrius auf den Plan, der Wort und Tat zur Vrteidigung von Kurhessen aufrief. Der Bayer fackelte nicht lang und marschierte gleich in Südhessen ein. In Kassel erschien derweil ein neuer Kurfürst und beanspruchte den Thorn als Erben seines Vaters Wilhelm II., dem Vorgänger von Bolivar. Die Kurhessen haben sich scheinbar mit dem neuen Mann auf dem Thron arrangiert und auch die Fürsten des Bundes haben nach langem hin und her den neuen Kurfürsten akzeptiert. Allein die Bayern stehen noch in Südhessen und es sah eine Zeit lang ganz nach einem weiteren Krieg in der Mitte der deutschen Lande aus. Doch zum Jahresende verkündeten Kurhessen und Bayern überraschend einen Freundschaftsvertrag. Die Außenstehenden sind verwirrt, aber die meisten sind wohl glücklich, dass es zu keinem bewaffneten Konflikt kam.

    Weiter Aufstände und Rebellionen konnten lokal gelöst werden und meist gaben die Fürsten ihren Bürgen ein wenig nach.
    Allein in Dänemark zündete die Rücknahme von zugesagten Reformen den Funken der Revolution und es erhoben sich Männer im ganzen Land. Aus Dänemark hören wir wenig, aber wie es schein, wählt der dänische König den Pfad der Gewalt. Das Jahr 1831 wird zeigen was in Dänemark geschieht.

    Doch nicht nur Revolutionen und Krieg haben das Jahr 1830 geprägt. Nach dem Frieden von Moritzburg zeichnen sich ganz neue Allianzen ab. Erst schlagen sich die Heere von Preußen und Österreich in Sachen und nun heiraten die beiden Häuser und verkünden einen neuen Vertrag. Die Dimisionen dieser neuen Allianz sind noch nicht absehbar, aber wenn sich die beiden großen zusammen tun, so hat dies enorme Konsequenzen für den gesamten Bund. Da bleibt nur zu hoffen, dass Preußen und Österreich Ihrer Verantwortung für den Bud gerecht werden und dieses Bündnis nicht für eigennützige Motive missbraucht wirde.

    Doch für das Jahr 1831 wollen wir optimistisch bleiben. Gibt es doch neben den üblichen Schwarzmalern auch Stimmen, die eine Stärkung und Reform des Bundes nach diesem wilden Jahr für notwenidg erachten und zur Tat schreiten wollen.

  7. #127
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Wahnsinn, in dir scheint Yasmin ja einen neuen Lieblingsfeind gefunden zu haben. Mach dir nichts draus, du befindest dich da mit Preussen, Oldenburg und Thüringen in guter Gesellschaft.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  8. #128
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    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Wahnsinn, in dir scheint Yasmin ja einen neuen Lieblingsfeind gefunden zu haben. Mach dir nichts draus, du befindest dich da mit Preussen, Oldenburg und Thüringen in guter Gesellschaft.
    Ja da befinde ich mich in einer ilusteren Runde. Aber ich glaube das Yasmin noch weitere Lieblingsfeinde hat.
    Aber das war eigentlich nicht meine Absicht und wenn Yasmin sich kooperativer verhalten und einfach mal die Tonlage anpassen würde, dann könnte ich mich mit Ihr auch verständigen.
    Da meine Aktion gegen die Bundesakte verstößt ist mir von Anfang an klar gewesen, aber die blöde Erklärung von Yasmin wollte ich auch nicht ohne Reaktion stehen lassen.
    Wie es scheint habe ich ja auch einen Nerv getroffen.

    Morgen muss ich mich mal wieder etwas um Kurhessen kümmern und den nächsten Zug vorbereiten.

    Die Steuern müssen runter! Mit 16 % liege ich deutlich über dem Schnitt im Bund und in der Zollunion.
    Die Militärreform muss ausgearbeitet werden. Dabei werde ich die Reserve nicht gleich auf 10.000 Mann puschen. Ich möchte vielmehr 5.000 Mann der Miliz in die Reserve einbauen und diese dann jährlich um 500 bis 1000 Mann erweitern. Die Sollstärke der Reserve ist dann in 5 bis 10 Jahren erreicht. Die Ausrüstung kann ich dann auch im Land selber produzieren und ich muss nur ein paar Kannonen einkaufen. - Da werde ich wohl eine öffentliche Ausschreibung starten -
    Als Reaktion auf die Republikaner habe ich mir auch schon was ausgedacht. Da gilt es schnell zu handeln, um vor der Wahl Fakten zu schaffen.

    Die Wahl wird dann im Februar stattfinden. Ich bin mal Gespannt wie die ausgeht.
    Ich rechne ja mit einem Erfolg der liberalen Kräfte und muss mich dann mit dieses verständigen.

    @ Spielleitung:
    Der Steuersatz ist ja für die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit ein wichtiger Faktor.
    Aber ich denke, dass die Gewerbefreiheit noch höher zu bewerten ist und dass es anno dazumal auch keine wirkliche Steuerflucht gab. Dazu fehlt es einfach an der nötigen Mobilität. Somit hätten Wirtschaftsunternehmen mit bei einem geringeren Steuersatz einen höheren Gewinn und damit Wettbewerbsvorteile. Neue Industrien würden sich vielleicht danach richten wo die Steuern günstiger sind, aber alte können schlecht abwandern.

    Ich hoffe dass ich da nicht ganz daneben liege.

  9. #129
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    Der Steuersatz ist ein Faktor von mehreren, gleiche Steuersätze garantieren nicht, dass jedes Land in gleichem Maße profitiert (oder überhaupt profitiert).

    Und wenn du es nicht als Abwanderung sehen willst: Wenn in anderen Staaten günstiger produziert werden kann, gehen in den weniger konkurrenzfähigen Staaten eben Gewerbe ein, weil sie nicht mit der Konkurrenz mithalten können. In der Summe ist der Effekt von Zollunionen für alle beteiligten Staaten positiv, für jeden einzelnen Staat aber nicht zwangsläufig.
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  10. #130
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    Danke für den Hinweis.

    Ich muss mich langsam mal um die Zugplanung kümmern. Abgabe ist ja schon Sonntag.

    Der aktuelle Stand:

    Bevölkerung: 602.428 Kurhessen
    Soldaten: 6.000 Mann - 2 Regimenter und 2 Battalione
    Steuern: 16 %

    Etat: 32.597 Gold
    Militäkosten: 6.000 x 3 = 18.000 Gold
    Rest: 14.597 Gold

    Mehr als die Hälfte geht für das Militär drauf und nach der geplanten Reform wird das noch mehr.

    Aktion:

    Militärreform:

    Heer:
    Das reguläe Heer wird nicht aufgestockt, aber besser ausgerüstet und struckturiert. Es soll zentraler stationiert werden und die beiden Battalione erhalten Sonderaufgaben.
    Soldaten: 6.000 Mann - bleibt gleich -
    Sold: 3 Gold > 3.5 Gold macht 21.000 Gold -wird leicht erhöht, damit die Kampfkraft gesteigert wird- Mehr kann ich mir aber nicht leisten

    Organisation:
    - 1. Regiment - Kassel - Eschwege - Marburg
    - 2. Regiment - Hersfeld - Fulda - Hanau
    - 1. Garde Battalion - Kassel
    - 2. Unterstützungs Battalion - Homburg

    Reserve:
    Die Reserve wird neu eingeführt. Hier sollen die Milizen eingegliedert werden und für einen erneuten Verteidigungsfall möchte ich bereits auf eine bestehende Befehlsstrucktur zurückgreifen können. Zudem sollen Ausrüstung und Ausbildung besser sein als Milizen.
    Die letzte Krise hat ja gezeigt, dass ich zwar viele Männer, aber wenig Waffen hatte. Außerdem waren die übers ganze Land verteilt und nicht wirklich organisiert.

    Reservisten: 5.000 Mann - wird jährlich weiter steigen bis auf maximal 10.000 Mann in 5-10 Jahren
    Sold: 1 Gold macht 5.000 Gold beim Maximum sind das 10.000 Gold.
    Einmal Investition: nochmal 2.500 Gold - für Uniformen und sonstige Ausrüstung, Waffen haben die Jungs ja noch.

    Organisation:
    - 1. Reserve Regiment - Kassel - Hofgeismar - Karlshafen
    - 2. Reserve Regiment - Marburg - Frankenberg -Fritzlar -
    - 3. Reserve Regiment - Glenhausen - Hanau - Fulda -
    - 4. Reserve Regiment - Eschwege - Melsungen - Homberg - Hersfeld

    An allen Standorten soll formal mindestens ein Battalion gebildet werden. Am Anfang werden diese aber noch nicht die Sollstärke haben, sondern Jahr für Jahr erweitert. So wird sichergestellt, dass in allen kurhessischen Städten die Reserve Bestandteil der Gesellschaft werden kann.

    Es sollen dann auch Märsche der Reservisten und weitere Veranstaltungen geplant werden, um zu zeigen, dass die Reservisten Teil der Bevölkerung sind.
    Zudem können in der Reserve auch Bürger die nicht vom Stand sind Offiziere werden.

    Reaktion:
    Das Vorgehe gegen die Republikaner.

    Noch im Januar wird ein Kabinett gebildet und das Ministerium für Inneres wird mit einem loyalen Hartleiner besetzt. Dieser soll innerhalb der bestehenden Polizei eine Sondereinheit für die Verfolgung von Republikanern aufbauen. Der eigentliche Zweck wird aber verschleiert, in dem diese Abteilung auch noch weitere Aufgaben wie die Spionageabwehr, den Kampf gegen besonders schwere Verbrechen und die Koordination der einzelnen komunalen Polizeiwachen aufgetragen bekommt. (Also ein Mix auf dem LKA und Verfassungsschutz)
    Zu diesem Zweck werden jährlich 1.000 Gold zur Verfügung gestellt. Für den Aufbau einmalig 2.500 Gold.

    Steuersenkung
    Nach dem das Parlament zusammengetreten ist werden meine 16 Leute eine Steuersenkung einbringen. Die wird dann sicher auch durchgehen.
    Ich denke an einer Steuersenkung von 1%-Punkt pro Jahr für die nächsten 3 Jahre.
    Gleich von 16% auf 13% zu springen möchte ich vermeiden.

    Weitere Ereignisse in 1831:
    • Vorbereitung der Wahl - im Januar werde ich mein Kabinett und meine 16 Abgeordnete vorstellen.
    • Parlamentswahl - ganz wichtig und ich bin gespannt was da raus kommt.
    • Konstitution des Landtages - Da wird der Kurfürst persönlich die erste Sitzung eröffnen und eine Rede zur Zukunft von Kurhessen halten.
    • Hintergrundgespräche - Der Kurfürst wird mit den wichtigsten Parlamentariern seine zukünftigen Pläne diskutieren und versuchen bereits im Vorfeld entsprechende Mehrheiten zu sichern.
    • Hochzeit des Kurfürsten mit der Badischen Prinzessin
    • Rückzug der Bayern - je nach dem wie sich die Lage entwickelt. Die Lage soll beobachtet werden.


    Ausblick auf die Bundespolitik:
    Stärkung des Bundes - da nur so die beiden Supermächte in Zaun gehalten werden. Aktuell spielen Preußen und Österreich mit und es gilt diese Zeit zu nutzen um den beiden Giganten ein paar Ketten anzulegen.

    Bundesesetzte:
    Geschäftsordnung
    Ausweitung der Kompetenzen der MUZK - auch wenn das meinem Parlament wohl wenig gefallen wird und ich mich öffentlich zurückhalten werde.
    Karlsbad II - auch wenn das meinem Parlament wohl wenig gefallen wird und ich mich öffentlich zurückhalten werde.
    Strafordnung
    Bundeszollunion - man darf ja mal träumen

    Bundesgerichtshof:
    Das Bundesgericht in Hamburg wird wahrscheinlich im Sommer seine Arbeit aufnehmen. Hoffentlich ist mein Richter mit am Start.

    Das Gericht wird wahrscheinlich eine ganze Menge zu tun bekommen. Vorallem der irre Leo hat ja schon ein paar Klagen angekündigt.

    Bundesexekution gegen Lippe:
    Da bin ich mal gespannt was geschieht.
    Aktuell ist es ja auffällig still zu diesem Thema, aber ich vermute, dass Zerri im Hintergrund schon fleißig seine Kontakte hat spielen lassen.
    Ich persönlich glaube auch nicht dass Leo II. nochmal auf den Thron zurückkehren wird und wenn doch, dann wird er darauf nicht lange sitzen. Preußen ist ja offensichtlich nicht bereit ein ganzes Regiment abzustellen um den Herrschaftsanspruch eines anderen Fürsten durchzusetzen. Und Leo II. kann mit den Preußen ja eh nicht.
    Dem Kurfürsten solls Recht sein. Wir können Leo II. auch nicht leiden.
    Aber einen gewählten Fürsten heißt der Kurfürst auch nicht gut.

    Da wird sich schon eine Lösung finden und eins ist sicher - -> Yasmin wird sich darüber nicht freuen.
    Geändert von flame (06. März 2013 um 23:12 Uhr)

  11. #131
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    @ Azrael:
    Wieviele zusätzliche Gewehre kann ich in Kurhessen selber pro Jahr produzieren?
    Ich denke so 1.000 sollten möglich sein.
    500 sollte locker drin sein.

    Ich möchte die Waffen ungern auf dem freien Markt kaufen, sondern lieber im Land produzieren lassen.
    Da es 1831 noch keine wesentlich technische Weiterentwicklung der Waffen gibt, sollte das technisch kein Problem sein.

    Natürlich muss ich da dann auch bezahlen.
    - Ich kann ja eine öffentliche Ausschreibung machen.

  12. #132
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Hessen-Kassel war ja schon zu Zeiten des alten Reichs ein hoch militarisiertes Land, aber ich weiss nicht, ob das Kurfürstentum eine nennenswerte eigene Waffenindustrie hat. Emoticon: kratz Technische Entwicklung hin oder her, so ein Gewehr zimmert dir nicht mal eben der Dorfschmied zusammen, da braucht es schon entsprechend ausgerüstete Manufakturen. Das müsste man recherchieren.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  13. #133
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    Mist!
    Ich kann mir die geplante Reform nicht leisten und Schulden darf ich ohne Zustimmung des Parlament nicht machen.

    Natoll.

  14. #134
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Du kannst es ja mal in den Zug schreiben und dann mit dem Parlament verhandeln, sobald es gewählt und zusammengetreten ist. Ich meine das geschieht beides nicht vor dem Frühling, du kannst du die Herrschaften gewissermassen vor vollendete Tatsachen stellen.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  15. #135
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    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    Du kannst es ja mal in den Zug schreiben und dann mit dem Parlament verhandeln, sobald es gewählt und zusammengetreten ist. Ich meine das geschieht beides nicht vor dem Frühling, du kannst du die Herrschaften gewissermassen vor vollendete Tatsachen stellen.
    Ich habe gerade meinen Zug abgegeben.

    Die Reaktion mit der Polizei werde ich noch vor der Wahl durchführen. Da wird das Parlament dann vor Vollendete Tatsachen gestellt.

    Bei der Militärreform ist eine Zustimmung ausdrücklich gewollte, schließlich soll es dafür einen gesellschaftlichen Konsenz geben. Die Armee dient schließlich der Verteidigung des Landes.
    Ich musste bei meiner Kalkulation aber erkennen, dass eine Reserve von 10.000 Mann schlicht nicht zu finanzieren ist. Es ist daher besser, wenn ich die Reserve kleiner halte.
    So muss ich auch keine neuen Gewehre anschaffen.

    Das Waffen- und Jagdgetz ist nicht ganz so wichtig. Wenn das alles für eine Aktion zu viel ist, kann das ruhig wegfallen. Es hat ja auch ehr einen kosmetischen Zweck, da ich den Abgeordneten zeigen möchte, dass ich Vertrauen in eine Gesetzgebung durch die Landstände habe.

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