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Thema: PAE V Beta 2 - Patch 5 & Der 1. Punische Krieg

  1. #16
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    @Yasmin_D_Ahara
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    Also: Geh mal davon aus du stehst mit deiner zB berittenen Truppe vor einer gebildeten Phalanx. Was machst du? Was macht die Phalanx?
    Die Phalanx geht langsam auf dich zu, weil schnell geht ja nicht. Ist das für dich ein Angriff? Für mich nicht. Vormarschieren ist kein Angriff!
    Weil: Du wärst lebensmüde, wenn du mit deinen Pferden von vorne "angreifst". Angreifen bedeutet für den anderen Verteidigung, es sei denn beide haben die gleiche Geschwindigkeit und setzen gleichzeitig zum "Stoß" an. Ist ja hier nicht der Fall. Also hier kämpft ja nicht eine Phalanx gegen eine andere.
    Verstehst du was ich meine?
    Doch, Vormarschieren ist ein Angriff. Warum soll das denn keiner sein? Weil sie nicht rennen? Wie schon mal gesagt, jede zivilisierte Armee marschiert auf den Feind zu, anstatt da irgendwelche unkoordiniten Ansturm-Mist zu machen, der an einer geordneten Formation schlicht zerschellt.
    Der Vergleich Infanterie mit Kavallerie ist ohnehin eingermaßen sinnfrei, wenn es um Geschwindigkeit geht, mit Infanterie erwischst du nie Kavallerie, selbst wenn du die nackt und unbewaffnet aufmarschieren lässt, die kommt immer zur Infanterie. Oder im Falle von Beritten Bogenschützen gar net.
    Wenn man den Feind angreifen will, muss man ihn ohnehin überraschen, er muss sich stellen, er kann nirgends anders hin oder man ist halt schneller. Aber deswegen muss man den Angriff nicht durch Laufen eröffnen.

    Wenn die Phalanx so unglaublich stark war, wieso glaubst du denn, wurde sie alle hundert Jahre verbessert? Die Phalanx war zu starr. In den Flanken ungeschützt. Bekommt sie einen Spalt, können die "Angreifer" von da aus die Phalanx komplett aufmachen. Die Phalanx macht riesen Verluste, wenn der Angreifer plötzlich von der Seite oder gar von hinten kommt. Wie will denn der mitten in der Phalanx mitbekommen was da 10 Meter neben ihm passiert und parieren? Dreht sich der um? Wenn das mehrere machen (müssen) ist es keine Phalanx mehr. Und sie werden wieder zu normalen Speerträgern. Weil die Phalanx aus Bürgern gebildet wurde, waren das keine trainierten Nahkämpfer. In der Phalanx waren sie dem Gegner überlegen, aber im Einzelkampf überhaupt nicht.
    Wie bei allem entwickelt sich zu einer Taktik immer eine Gegentatik, zu der wieder ein Konter gesucht wird und so weiter. Kannst dir ja auch mal angucken, warum die Taktiken der Linieninfantiere in der Neuzeit sich ständig geändert haben, deshalb war die Kampfweise ja auch nicht schlecht... Und wenn sie so schlecht war, warum hat man sie dann nicht einfach aufgeben, sondern laufend verbessert? Macht ja keinen Sinn, wenn sie nicht irgendwo auch ihre Stärken hat Die Leute sind ja nun mal nicht blöd.
    Flankenangriff oder Angriff von hinten sind immer scheiße, bei einer Phalanx aber noch mal mehr. Aber, wie gesagt, man stellt keine Phalanx auf's Feld und lässt sich dann einfach von Feindlicher Kavallerie umflügeln oder solche Späße, sondern stellt da selber mobile Truppen hin. Eine Einheitengattung kann nun mal nicht alle Aufgaben alleine übernehmen und die einer Phalanx ist nun mal aus offensichtlichen Gründen nicht die Flankensicherung und Rückendeckung. Deshalb ist sie trotzdem keine reine Defensive Einheit. Man muss halt zusehen, das der Feind von vorne drauf kommt, aber dafür hat man ja zum Beispiel die Kavallerie.

    Ja, wenn man die Phalanx aufgespalten bekommt, ist sie weg. Das gilt aber auch für so gut wie jede andere Armee auch. Das Kunststück ist, das hinzubekommen. Das Gleiche Problem hatten wie gesagt die römischen Legionen auch, bekamen die aus welchen Gründen auch immer ihre Formation nicht hin, waren sie auch Fischfutter.

    Der Einzelkampf spielte für eine Phalanx auch keine Rolle, wenn die Phalanx aufgelöst war war man in der Regel eh tot, weil Fliehen kann man da nicht raus.
    Was macht eine Phalanx, wenn sie umgangen wird? Sterben, wie alle praktisch alle anderen Formationen auch, wenn man nicht mit einem Angriff in den Rücken rechnet. Der Einzelne Soldat braucht auch nicht wissen, was auf dem Schlachtfeld vorgeht, das weiß schon sein Offizier, Befehle per Musik weiterzugeben, war schon Bekannt.

    Jede Keilformation hat eine klassische Phalanxformation geschlagen.
    Jetzt lass mal die Elefanten in so ne Phalanx reinlaufen. In so einem Fall war die Phalanx eine reine Verteidigungsformation: Die langen Speere mussten gegen solche "Angreifer" (Streitwagen, Pferd, Eles) in die Erde gesteckt werden. Wie willst du denn angreifen, wenn du deinen Speer in die Erde steckst?
    Nein, eine Keilformation bringt nur was, wenn sie mit Wucht auf den Gegner treffen kann (ansonsten werden die Truppen ja einfach nach und nach Abgeschlachtet, werden halt nur mit jeder Linie mehr, beginnend mit einer Person ), weshalb das auch eine Kavallerieformation ist. Was vorn vorne aus offensichtlichen Gründen nicht geht und das man auf der Seite eh was anderes stehen hat, hatten wir schon

    Zum x-ten Mal, mit Infanterie kannst du nie Kavallerie angreifen, wenn die nicht dämlich agiert. Ich bezweifle aber, dass du jede Infanterie nur als Verteidiger siehst, also kann das kein Kriterium sein.

    Phalanx gegen leichte Infanterie (zB Plänkler). Die Plänkler lachen ne Phalanx aus. Die werfen dir Erde ins Gesicht und den Speer in die Brust, so schnell kannst du gar nicht schauen. Es sei denn, du verlässt die Phalanx und "greifst an". Plänkler weichen ständig zurück. Die Phalanx wird nie attackieren können. Ne Phalanx kann sich nur langsam bewegen und auf Angriff hoffen.
    Die Plänkler haben tatsächlich sogar eine Heiden Angst vor eine Phalanx. Was macht sie? Speere werfen. Das kann sie 7 mal. Und dann? Muss sie neue Munition holen, weil sie im Nahkampf nichts drauf hat. Zudem sind nicht alle Wurfspeere tödlich, weil sie in einem ungünstigen Winkel aufschlagen, am Schild abprallen, sich in den Aufgestellten Speeren verwursteln etc. Tja, und was macht die Phalanx? Sie marschiert unbeeindruckt weiter und wenn sie nichts stoppt, besetzt sie schlicht die Polis. Wogegen die Plänkler nichts machen können. Wenn man dich so anliest, müsste man ja wie schon mal gesagt meinen, dass es nur Plänkler gab und gar keine Phalangen, was aber offensichtlich Quatsch ist. Zumal die Plänklerausrüstung ja nun auch nicht gerade teuer war. Mit Plänkler kann man einen Aufmarsch stören, sie alleine zerlegen aber keine Phalanx. Vor allem nicht wenn, wie schon mal gesagt, die Phalanx nicht alleine agiert. Sondern zum Beispiel in Verbund mit Kavallerie, die die Plänkler einfach niederreitet.

    Die stärkste Kombination ist offensichtlich Phalanx mit Kavallerie und vielleicht noch andere Truppentypen. Bekannterweise hat Alexander der Große so gekämpft.

    Und zu deinem Argument, die Phalanx hätte so dominiert. Wo denn? Wann denn? Gegen Xerxes? Phalanx gibts seit ca. 700 BC. Wieso kommt dann Xerxes reingeschneit und kommt bis nach Athen? Phillipp wurde von den Persern überrannt. Erst als Alexander die Kavallerie ins Spiel brachte, jaaaaa, ja dann war die Phalanx was wert! Erst dann! Beste Verteidigung mit Phalanx und beste Offensive mit Pferden.
    Ja, wer hat denn die Perser wieder rausgeschmissen? Die griechischen Plänkler? Phalangen gab es seit über 2000 vChr. Die Römer wurden auch zunächst von den Karthagern unter Hannibal überrannt, deshalb sind der deren Truppen doch auch nicht Müll gewesen Kannst ja mal versuchen, als Stadtstaat oder Mittelreich ein Großreich im Alleingang aufzuhalten, dann wirst du sehen, dass das schwierig ist. Kannst dir ja zum Beispiel die Schlacht bei Marathon ansschauen. Hier griffen die Athener die gerade die Schiffe beladenen Perser an. Richtig, sie griffen an, sie warteten nicht, bis die Perser zu ihnen gekommen, sondern griffen die an. Die gingen auf den Feind zu und machten sie nieder. Aus die Maus. Dazu braucht man keinen Laufschritt und groß Kavallerie hatten die Athener auch nicht. Trotzdem gehen sie gegen die leichten Truppen Persiens offensichtlich nicht unter.

    Weiteres Beispiel, das jeder kennt: die 300 Spartaner. Haben die auf offenem Feld angegriffen oder haben die einen Pass verteidigt? Was wäre wenn sie auf offenem Feld angegriffen hätten? Wenn man jetzt nicht von langsamen vorwärtsmarschieren spricht: Wenn sie nicht wegen ihrer Lockerheit gleich umgebracht worden wären, wären sie umzingelt worden. Und? Kann man "angreifen" wenn man umzingelt ist? Sicher, aber nur 1x.
    Man muss auch mal "verteidigen". Beim Verteidigen schont man die Kräfte und hält länger durch! Boxen ist ein gutes Beispiel.
    Ist es jetzt verständlicher geworden?
    Nein, es ist nicht verständlich geworden, weil du einfach eine komische Definition von Angriff hast. Erkläre das doch mal am Beispiel einer Infanterie beispielsweise einer römischen für den Angriff - vor allem mit den Gleichen Beispielen wie bei der Phalanx und daher zum Beispiel warum da ein Kavallerieangriff in Keilformation in die Flanke nicht verheerend ist

    Und warum kämpft man mit einem Unterlegenen Heer nicht gegen ein überlegendes im Offenen Gelände. Die Antwort kannst du dir sicher selber geben. Wenn du natürlich immer nur defensive Schlachten anführst, verteidigt die Phalanx da immer. Natürlich, sie kann natürlich auch gut Verteidigen, wenn der Flankenschutz da ist. Umgekehrt gilt das halt auch, auch in der Offensive ist da frontal kein Durchkommen und da der Feind, wenn er eine Stadt oder ähnliches verteidigt, nun mal irgendwann nicht mehr zurückweichen kann, da er sonst die Stadt verlassen hat, muss er sich stellen.


    Das ist leicht beantwortet. Hab sogar was zum Thema Phalanx grad gefunden:
    Die Entscheidung im Kampf zwischen zwei sich aufeinander zu bewegenden Phalangen wurde meist durch den ersten Zusammenprall herbeigeführt, wobei sich diejenige Partei als die Stärkere erwies, bei der sich der Kampfwille in eine im Verhältnis zum Gegner größere »Aufprallwucht« umsetzte.
    Das "Aufprallwucht" in Anführungszeichen steht, siehst du aber selber, oder?

    Und weiter gehts:
    Einen weiteren Nachteil hatte die Phalanx noch, wenn sie in der Flanke angegriffen wurde (sei es von Reitern oder durch Überflügelung), war sie so gut wie verloren. Denn die Wucht der Phalanx entsteht aus dem Druck nach vorne, wurde sie nun in der Flanke gepackt ging der Druck verloren. Die Kämpfer an der Flanke müssen stehen bleiben, um sich zur Wehr zusetzten, die Übrigen drängen weiter nach vorne, entweder kommt der Ansturm zum Stillstand oder die Formation zerreißt. Hinzu kommt der moralische Effekt, bei einer Überflügelung entsteht schnell die Angst eingekreist zu werden, somit wäre der Fluchtweg abgeschnitten und das Schicksal besiegelt, unter solchen Bedingungen bricht die Moral schnell. So werden zum Beispiel die gesamten Perserkriege, allein von der Angst vor einem Flankenangriff durch persische Reiter bestimmt. Gelang es den Persern die Flanke anzugreifen, hatten die Griechen so gut wie verloren.
    Das hatten wir schon x-mal, deshalb hat man da andere Truppen rumstehen. Ein Angriff auf die Flanke ist wie gesagt immer Kacke. Bei der Phalanx natürlich noch mehr, aber eine Anfälligkeit für Flankenangriff haben alle Armeen, deshalb sind nicht alle Armeen defensive.

    Als Beispiel für den erfolgreichen Einsatz der Phalanx kann man die Schlacht von Marathon betrachten. Den Griechen gelang es durch Ausnutzung des Geländes einem Flankenangriff vorzubeugen. Sie verstärkten im Kampf gegen die Perser ihre Flügel und nahmen dafür ein schwaches Zentrum in Kauf. Das Zentrum der Griechen wurde zwar weitgehend geschlagen, doch die Wucht der Flügel und eine damit verbundene Umfassung zwang die Perser in die Knie.
    Worauf willst du hier raus? Auf "Wucht"?

    Natürlich gibt es ebenso zahlreiche Bespiele für das Versagen der Phalanx. Als ideales Beispiel dient hierfür die Gefangennahme der spartanischen Hopliten auf der kleinen Insel Sphakteria. Auf dieser dicht bewachsenen Insel wurden rund 300 Spartiaten von den Athenern im Peloponnesischen Krieg gefangen genommen. Der Grund hierfür war, dass sie den Feind nicht fassen konnten. Die leicht bewaffneten Bogenschützen, Schleuderer und Peltasten setzten die Hopliten einem Kreuzfeuer aus, das sie schlussendlich zermürbte. Denn sobald die Spartaner einen Vorstoß machten, wichen die Athener zurück und vermieden jeden Nahkampf. Als die spartanische Phalanx keine Möglichkeit mehr sah sich zur Wehr zu setzten, ergaben sich die bis dahin als unbesiegbar geltenden Spartiaten.
    All dieser Nachteile zum Trotz blieben die Griechen und nach ihnen die Makedonen bei der Phalanx Formation. Die Makedonen trieben die Phalanx sogar noch weiter ins Extrem, sie verwendeten längere Speere, die sogenannten Sarissen, die fünf bis sieben Meter lang waren, um aus mehreren Reihen kämpfen zu können und wurden damit noch unbeweglicher. Es war aber sowohl den Griechen als auch den Makedonen gar nicht möglich ihre Kampfweise zu ändern, da die Zusammensetzung des Heeres (das Bürgeraufgebot) keine andere Formation möglich machte.
    Das ist ein typisches Beispiel dafür, wie eine Schlechte Armeezusammenstellung zur Niederlage führt. Bei Massivem Fernkampfeinsatz zerlegt man auch eine römische Kohorte im Kreuzfeuer. (außer, sie macht eine Defenivformation, aber es geht ja um Angreifen) Das ist aber nun mal kein Problem der Phalanx an sich. Der letzte Satz ist ganz offensichtlich Blödsinn. Denn was war das römische Heer, eine reine Berufsarmee? Ist also völliger Kappes der Schluss.

    Erst die Römer begannen schrittweise, nach zahlreichen Rückschlägen, die Phalanx effektiv weiter zu entwickeln. Sie entfernten sich in ihrer militärischen Entwicklung immer weiter von den Griechen und schufen die Römische Manipular-Phalanx. Sie begannen das Bürgeraufgebot durch ein Heer aus Berufskriegern zu ersetzen und perfektionierten ihre Taktik letztlich mit Drill und Disziplin, und entwickelten das erfolgreiche Kohortensystem.
    Ja, aber auch die Römischen Kohorten rannten nicht die ganze Zeit über das Schlachtfeld (zeige mir mal eine Stelle, wo ein römischer Legionär in voller Rüstung einen Steinschleuderer hinterherläuft und erwischt), sie sind sogar noch schlechter gegen Kavallerie als eine Phalanx, die sich ja zumindest verteidigen kann, während die Römische Kohorte ja noch nicht mal das kann. Ohne ihre Formation sind die genauso aufgeschmissen wie die Griechen, siehe Germanienfeldzüge.

    Irgendwo stand auch was von Elefanten. Ja, Konter gegen die ist, die Formation aufzulösen, denn Elefanten beruhigen sich schnell wieder und dann kann man die in Ruhe niedermachen. Das geht auch mit einer Phalanx, löst du die halt auf und knüppelt mit der sekundärwaffe auf die Beine ein, da brauchste auch keine große Ausbildung am Schwert für. Die Formation muss die Phalanx wie die Kohorte wieder aufnehmen.

    Wie gesagt, zeig mal ein Beispiel einer Infanterie, die Offensiv ist und nimm die gleichen Beispiele mit einer Kavallerie als Gegner oder wie die einem Steinschleuderer hinterher läuft oder gegen Plänklerangriffe in den Seite oder den Rücken geschützt ist. Da bin ich gespannt
    Geändert von Yasmin D'Ahara (14. Januar 2013 um 19:48 Uhr)

  2. #17
    PAE.Macht.Antike! Avatar von Pie
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    Du meinst ich soll auf den Plot die Ausrichtung schreiben, wie zB die Generalseeinheit grad steht.
    Was ist aber bei einer römischen Aufstellung. Die einen machen die Schildkröte, weil sie dabei besser angreifen können und die anderen machen die Manipular-Phalanx um zu verteidigen?

    Ausserdem ist das der KI niemals im Python beizubringen, dass sie in so einem Fall von einem anderen Plot aus angreifen soll. Wäre übrigens auch egal, weil wenn mal so ein Plot mehr Verteidigungspunkte bringt, dann von allen Seiten gleich. Und in die CombatResult Funktion kann ich leider nicht eingreifen. Das wollt ich schon bei irgendwas anderem erreichen. War aber net so wichtig.

    Kannste also vergessen.

    Denn: zur Phalanx hab was anderes vor. ... wieder nur in jedem siebten Ei...
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    ... im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago wieder aufgebaut werden muss!

  3. #18
    PAE.Macht.Antike! Avatar von Pie
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    Yasmin: ich hoffe, du liest dir jetzt bald mal alles über Phalanx und Formationen und Entwicklungen durch was es so gibt. Dann wirst du erst die Zusammenhänge verstehen.
    Ich halte mich diesmal kürzer:
    jede zivilisierte Armee marschiert auf den Feind zu
    Falsch.
    Wenn man den Feind angreifen will, muss man ihn ohnehin überraschen
    Hm. Das hat was. In so einem Winkel hab ichs noch gar nicht betrachtet. Eigentlich wenn Phalangen eine Reitergruppe umzingelt (überrascht) dann sollte man meinen Speerträger sollten ja 100% Bonus auf Pferde bekommen. Was ist aber wenn Pferde angreifen, dann siehst bei einer Phalanx wieder gegenteilig aus.... ist bei CIV irgendwie schwer zu implementieren. Das heißt für die Phalanx eigentlich Angriff auf Pferde +100%, Verteidigung -50%. Oder nicht?
    Ja, wenn man die Phalanx aufgespalten bekommt, ist sie weg. Das gilt aber auch für so gut wie jede andere Armee auch.
    Falsch.
    Befehle per Musik weiterzugeben, war schon Bekannt
    Eigentlich auch falsch. Schau doch mal nach wann Militärmusik "erfunden" wurde: gibts sogar ne eigene Tech im Standard-BTS! Aber sowas ähnliches gabs. Jetzt probier mal, dass du das Pfeifen oder Blasen auch mitkriegst, wenn rund um dir herum Metall aufeinanderstößt. Siehe Erfahrungsberichte.
    Nein, es ist nicht verständlich geworden, weil du einfach eine komische Definition von Angriff hast. Erkläre das doch mal am Beispiel einer Infanterie beispielsweise einer römischen für den Angriff - vor allem mit den Gleichen Beispielen wie bei der Phalanx und daher zum Beispiel warum da ein Kavallerieangriff in Keilformation in die Flanke nicht verheerend ist
    Gern.
    1) Die Keilformation der Phalanx (Auch von röm. Legionären angewandt).
    2) Die "Schiefe Phalanx".
    3) Die flankenverdichtende Phalanx.

    Zum x-ten Mal, mit Infanterie kannst du nie Kavallerie angreifen, wenn die nicht dämlich agiert. Ich bezweifle aber, dass du jede Infanterie nur als Verteidiger siehst, also kann das kein Kriterium sein.
    Verstehst du jetzt das Dilemma? Wie kann ich dem Speerträger +100% gegen Berittene Einheiten geben, wenn sich die müde rennen oder gar nicht erst zu einem Kampf kommen können. Das ist für mich die größte Sorge! Für mich steht die Phalanx dann augenscheinlich als Verteidigungsformation für andere Einheiten, die die Reiter zu erwischen versuchen: Plänkler, leichte Infanterie.
    Und zu diesem Thema gibts auch nette Sachen: siehe Entwicklung zur Manipular-Phalanx.
    Das "Aufprallwucht" in Anführungszeichen steht, siehst du aber selber, oder?
    Richtig. Und Aufprall hat für mich mit Angriff zu tun.
    Ja das Beispiel ist natürlich blöd, weil ja beide angreifen. Aber ich hatte ja schon gesagt, dass nur 2 gleichstarke Truppen/Formationen "angreifen" können. Bei 2 gegensetzlichen gehe ich immer von 1 Angreifer und 1 Verteidiger aus.

    ...Plänkler...
    Falsch. Du weißt aber schon, dass Plänkler erst nachher "erfunden" wurden? Unter anderem aus diesem Grund?
    Du spielst zu wenig PAE, sonst würdest du das wissen.

    Phalangen gab es seit über 2000 vChr.
    Ja, diesen Irrtum kenn ich natürlich auch. Du weißt hoffentlich auch, um ein großes Heer auf eine Steinplatte zu meißeln, muss man sie eng zusammenstellen. Die Assyrer hatten ja auch schon 2000 v.Chr. gepanzerte Krieger... wers glaubt. Für damalige Verhältnisse vielleicht. Etwa 710 v. Chr. wars. Die Zeit, wo auch die Hopliten ihr Unwesen treibten.

    Die Römer wurden auch zunächst von den Karthagern unter Hannibal überrannt, deshalb sind der deren Truppen doch auch nicht Müll gewesen
    Sagt doch keiner. Aber hier wieder: Vorteil des Angreifers auf einen Verteidiger?! Glaubst du mir eh nicht...

    Erkläre das doch mal am Beispiel einer Infanterie beispielsweise einer römischen für den Angriff - vor allem mit den Gleichen Beispielen wie bei der Phalanx und daher zum Beispiel warum da ein Kavallerieangriff in Keilformation in die Flanke nicht verheerend ist
    Weil hinter der 1. Phalanx eine weitere Phalanxformation stand und sogar viel kleiner (Manipel) und nicht alle Einheiten hinter- und nebeneinander gereiht waren. Das war dann sogar mit der Treffentaktik (1,2,3) noch besser organisiert.

    Und warum kämpft man mit einem Unterlegenen Heer nicht gegen ein überlegendes im Offenen Gelände.
    Das kommt drauf an, was für dich unterlegen bedeutet. Wenn ich weniger "gleich starke" habe, dann fang ich erst gar nicht an.

    Umgekehrt gilt das halt auch, auch in der Offensive ist da frontal kein Durchkommen und da der Feind, wenn er eine Stadt oder ähnliches verteidigt, nun mal irgendwann nicht mehr zurückweichen kann, da er sonst die Stadt verlassen hat, muss er sich stellen.
    Das mit den kapitulierten Spartanern hast du aber schon mitbekommen? Das war nur 1 Beispiel. Jahre vorher wollte Sparta Athen erobern (wie's da grad um die Vorherrschaft Griechenlands ging), konnte aber nicht. Die Spartiaten standen vor der Stadtmauer. Ende Gelände. Aus die Maus. Da gabs für die kein Weiter. Athen blieb unabhängig.
    Das ist aber nun mal kein Problem der Phalanx an sich. Der letzte Satz ist ganz offensichtlich Blödsinn. Denn was war das römische Heer, eine reine Berufsarmee? Ist also völliger Kappes der Schluss.
    Wieder falsch. Zur Erinnerung: Es war aber sowohl den Griechen als auch den Makedonen gar nicht möglich ihre Kampfweise zu ändern, da die Zusammensetzung des Heeres (das Bürgeraufgebot) keine andere Formation möglich machte.
    Weil das auch wiederum schlecht erklärt wurde: Das Bürgerheer waren keine Nahkämpfer. Nur in einer Phalanx waren sie sehr(!) stark. Wieso vergleichst du eigentlich ein Griechenland 800-400 BC mit Rom 200 BC aufwärts? Das ist schonmal der größte Widerspruch überhaupt! Sieh dir mal die Römer zur Monarchie an. Haben sie Rom an Brennus verloren oder nicht? Du kannst deine Frage jetzt wohl selbst beantworten, was Bürgerheer und Berufsheer betrifft.

    Ohne ihre Formation sind die genauso aufgeschmissen wie die Griechen, siehe Germanienfeldzüge.
    Jede "schwächere" Einheit ist ohne Formation aufgeschmissen.

    Elefanten beruhigen sich schnell wieder
    Ich nehme mal an, dass das falsch ist. Ich bin kein Zoologe. Aber ich kanns mir nicht vorstellen. Ich kenne Phobien. Und die beruhigen sich erst, wenn man in "sicheren" Gefilden ist.
    und knüppelt mit der sekundärwaffe auf die Beine ein, da brauchste auch keine große Ausbildung am Schwert für.
    Ich les dauernd nur von schwerdurchlässiger Haut. Ich nehme also nicht an, dass man das so leicht machen kann. Vor allem wenn sich der Elefant dabei auch noch ein bisschen bewegt.


    So und das beste hab ich nun aufgehoben, wo ich mich aber ausklinke. Bitte beantwortet jemand dieses Argument, der nicht Pie heißt und dem man trotzdem vertrauen kann (Bitte!):
    Römischen Kohorten... [...], sie sind sogar noch schlechter gegen Kavallerie als eine Phalanx, die sich ja zumindest verteidigen kann, während die Römische Kohorte ja noch nicht mal das kann.
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  4. #19
    Registrierter Benutzer Avatar von Monaldinio
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    Eine Kohorte ist eigentlich gar keine Eineit an sich, sondern eher eine defnierte Sollstärke einer "Truppe". 1/10 einer Legion...
    Genauso wie ein Zug kein transportmittel im militär ist, sondern 50 man...
    Aber ich glaube ich bin out of topic....
    Conflict on Chiron - Sid Meier's Alpha Centauri vs. Call to Power!

    Neu Version Conflict on Chiron v3.4 BETA - 16.01.16

    Patch1 - 07.04.16

    Die deutschen Sounds und Wunderfilme sind bereits in der MainFile integriert!
    Ihr könnt sofort loslegen.

    Über Feedback würde ich mich freuen...

  5. #20
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    Yasmin, lass dich doch endlich von mir manipulieren, wie du es unter deinem Avatar schreibst, du Schl...

    Nö, du hast natürlich recht, dass es bei einer Phalanx nicht ausschließlich(!) um Verteidigung geht.
    Falls sie "angreifen" können (soweiso nur gegen Infanterie, die angreift), dann "überrollen" sie diese einfach. Die hinteren drücken an, die Wand schiebt sich nach vorn. Der Angreifer kommt "unter" die Phalanx und die hinteren Reihen der PHalanx stechen auf den am Bodenliegenden mit der hinteren Seite des Speers ein. Diese war nach der Entwicklung der Phalanx schnell eingeführt. Aber statistisch gesehen, was die Verwendung betrifft, wird das nicht oft passiert sein. Eher zu Beginn dieser Epoche. Deshalb gehe ich von der statistisch höheren Zahl an, wo die Phalanx verteidigt hat, als angegriffen.
    Aber ich bin froh, dass es zu dieser Fachsimpelei kommt, denn das bringt neue Ideen. Ich muss wohl Angriff und Verteidigung kombinieren und nicht nur auf Verteidigung setzen. Das heißt, ich sollte nicht zB +50% Verteidigung geben, sondern ich sollte +50% Angriff auf Nah und +50% Verteidigung allgemein machen.

    Das ist doch das was du meinst Yasmin, stimmts?
    Pie's Ancient Europe (PAE)
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    ... im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago wieder aufgebaut werden muss!

  6. #21
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    Yasmin: ich hoffe, du liest dir jetzt bald mal alles über Phalanx und Formationen und Entwicklungen durch was es so gibt. Dann wirst du erst die Zusammenhänge verstehen.
    Ich halte mich diesmal kürzer:
    Das Problem geht hier schon los, du fasst dich immer an den flachen Stellen zu kurz


    Falsch.
    Nein, man rennt bestenfalls die letzten paar Meter, aber nicht stundenlang hinter anderen Einheiten her, weil das ermüdet.

    Hm. Das hat was. In so einem Winkel hab ichs noch gar nicht betrachtet. Eigentlich wenn Phalangen eine Reitergruppe umzingelt (überrascht) dann sollte man meinen Speerträger sollten ja 100% Bonus auf Pferde bekommen. Was ist aber wenn Pferde angreifen, dann siehst bei einer Phalanx wieder gegenteilig aus.... ist bei CIV irgendwie schwer zu implementieren. Das heißt für die Phalanx eigentlich Angriff auf Pferde +100%, Verteidigung -50%. Oder nicht?
    Einheiten operieren nicht alleine, was sich in Civ halt nicht darstellen. Es hat auch mit Angriff und Verteidigung nichts zu tun sondern letztlich damit, ob man die Kavallerie zum stehen bringt. Deren Vorteil ist entweder, dass man sie nicht erwischt (Fernkampfkavallerie, leichte Kavallerie) bzw die Wucht beim ANgriff aufgrund der Geschwindigkeit und der Masse von Pferd und Reiter. Wenn sie steht hat sie noch noch den Vorteil der erneuten Position des Reiters auf dem Pferd.
    Wenn du es so implementieren willst, dass die Gegnerische Einheit steht und es ein 1 vs 1, wäre es das, was du gesagt hast. Dann wäre es aber schwer, einen Konter für Pferde zu finden, weil die kann im Prinzip jedes Infanterie ausmanövrieren, wobei die Phalanx da natürlich aufgrund der geringen Mobilität nun mal mehr im Nachteil ist. Kann man aber eventuell ans Terrain knüpfen, wenn man es genau haben will. Wäre aber unter Umständen aufwendig, da Infanterie im Wald natürlich im Vorteil gegen Kavalellie ist (Bäume verhindern einen Vernünftigen Ansturm, der die größte Stärke der Kavallerie ist), aber halt nicht zwingend gegen andere Infanterie.

    Falsch.
    Nein, es ist eine absolut übliche Taktik auf bei nicht Phalanx Armeen, einen gezielten Angriff auf die Mitte zu machen, sie dort zu zersprngen und dann erst die Flanken aufzurollen. Apssiert zum Beispiel bei der Catillina Geschichte mit Cicero, da hat es auch erst die Mitte der catailinischen Armee zerlegt und dann wurden die Flanken aufgerollt. Wenn was in einer Linie kämpft und das tun mal in letzter Konsequenz auch die Römer ist ein Durchbruch des Feindes in der Mitte verheerend, weil die beiden Flanken, wenn die auch noch von außen Angegriffen werden, gekesselt

    Eigentlich auch falsch. Schau doch mal nach wann Militärmusik "erfunden" wurde: gibts sogar ne eigene Tech im Standard-BTS! Aber sowas ähnliches gabs. Jetzt probier mal, dass du das Pfeifen oder Blasen auch mitkriegst, wenn rund um dir herum Metall aufeinanderstößt. Siehe Erfahrungsberichte.
    Ich wollte erst per Signale schreiben, hätte es ich es nur getan. Aber es wurden natürlich welche Eingesetzt, um auf dem Schlachtfeld zu kommunizieren. Un dja, wenn du die Signale nicht hörst hörste auch keine anstürmende Kavallerie, dann merken es auch nicht Phalangen erst, dass sie was im Rücken haben, wenn ihnen Plötzlich Leichen von hinten entgegen fallen und dann hast du ohnehin ein Problem, wenn's beide Seite betrifft, weil wieder die Einschließungsgefahr besteht.
    Gern.
    1) Die Keilformation der Phalanx (Auch von röm. Legionären angewandt).
    2) Die "Schiefe Phalanx".
    3) Die flankenverdichtende Phalanx.
    LIeber Pie, 2 und 3 sind keine Keilformation, weil die Keilformation darauf absieht, mit Wucht das Zentrum an der Spitze des Keils zu zerschlagen. 2 und 3 tun aber genau das nicht, sondern sind Verstärkungen auf den Flanken, um dort eine Überlegenheit über die Gener zu erzielen und dann von den Flanken aus den Gegner zu schlagen. Gut, 1) ist eine, hötte doch wieder vor allem Kavallerie sagen sollen, aber auch hier gilt wieder, dass es nur funktioniert, wenn du mit Wucht auf den Feind treffen kannst, damit der Keil auch eine Wirkung erzielt, was gegen eine Mauer aus Speerspitzen aber schlicht nicht funktioniert, weil da nun mal die Speere im Weg sind . Gegen eine Römische Kohorte kann so etwas uU funktionieren, weil man da ja bis direkt an sie rankommt, bei einer Phalanx geht das aber nicht Frontales Draufrennen bringt bei einer Phalanx nichts, die kontert man durch Ausnutzen derer Immobilität oder in dem man per Fernkampf oder sonstwie die Formation auflockert, so eine Lücke schafft und dann Nahkampfspezialisten reinschickt.

    Verstehst du jetzt das Dilemma? Wie kann ich dem Speerträger +100% gegen Berittene Einheiten geben, wenn sich die müde rennen oder gar nicht erst zu einem Kampf kommen können. Das ist für mich die größte Sorge! Für mich steht die Phalanx dann augenscheinlich als Verteidigungsformation für andere Einheiten, die die Reiter zu erwischen versuchen: Plänkler, leichte Infanterie.
    Und zu diesem Thema gibts auch nette Sachen: siehe Entwicklung zur Manipular-Phalanx.
    Nein, das waren keine Konter zur Kavallerie, sondern zur mobilen Infanterie der die Römer umgeben Völker. Da die Römer nun mal keine vernünftige eigene Unterstützungtruppen oder gar Kavallerie hatten, wurden die römischen Phalangen natürlich von denen ausmanövriert. Dementsprechend mussten sie ihre Armee daran anpassen.
    Boni gegen Kavallerie sind schwer, es setzt immer voraus, dass die entsprechende Infanterie ihre Speere in ihre Richtung richtet, wenn die Kavallerie angreift. Selber Kavallerie angreifen kann man nur mit eigener Kavallerie oder Fernkämpfer, die die wegreitenden Truppen abschießt. Oder wenn die Reiter müde sind, was bei schwerer Kavallerie der Fall sein kann. Dementsprechend gab es im Mittelalter bei Schlachten Rückzugsstellungen für die Ritter, die von den Speerträgern erhalten wurden, damit die Pferde sich erholen konnten. Ob's in der Antike was vergleichbares gab, weiß ich nicht.


    Richtig. Und Aufprall hat für mich mit Angriff zu tun.
    Ja das Beispiel ist natürlich blöd, weil ja beide angreifen. Aber ich hatte ja schon gesagt, dass nur 2 gleichstarke Truppen/Formationen "angreifen" können. Bei 2 gegensetzlichen gehe ich immer von 1 Angreifer und 1 Verteidiger aus.
    Ja, hier geht die Aufprallwuscht aber von Phalangen aus, die das ja angeblich auch nach deiner Definition nicht können. Du verstehst, wo hier das Problem ist? Entweder du legst fest, dass Phalangen nicht anstürmen, dann geht davon aber auch keine Aufprallwucht aus (es geht da dadrum, dass entscheidet ist, wer die Höhe Moral hat, den bessern Stand und Pipapo, und weniger, wer den bessern Ansturm hinlegt, das machen beide Phalanxlinien nicht). Oder du legst das Gegenteil fest, dann ist aber deine Argumentation, warum Phalangen keine Offensiveinheiten sind, flöten.


    [QuoteFalsch. Du weißt aber schon, dass Plänkler erst nachher "erfunden" wurden? Unter anderem aus diesem Grund?
    Du spielst zu wenig PAE, sonst würdest du das wissen. [/quote]
    Nein, da mit der Entwicklung der Plänkler offensichtlch die Zeit der Phalanx noch nicht endet, da sie noch eine ganze Weile parallel bestehen, ist es offensichtlich nciht falsch. Wenn sie grundsätzlich besser wäre, wäre es kein großes Problem gewesen, entsprechend die Armeen umzustellen, was aber offensichtlich nicht passierte.



    Ja, diesen Irrtum kenn ich natürlich auch. Du weißt hoffentlich auch, um ein großes Heer auf eine Steinplatte zu meißeln, muss man sie eng zusammenstellen. Die Assyrer hatten ja auch schon 2000 v.Chr. gepanzerte Krieger... wers glaubt. Für damalige Verhältnisse vielleicht. Etwa 710 v. Chr. wars. Die Zeit, wo auch die Hopliten ihr Unwesen treibten.
    Ich kann nur leider nur mit den Quellen abriten, die ich habe. Wir hatten auch schon mal hier im Forum eine netsprechende Diskussion, wo man zum Schluss kam, dass die Phalanx aus dem Osten kam und keien griechische Erfinung ist. Ich find's halt nur bloß nicht mehr. WObei das natürlich auch Kappes sein kann, ich hatte das damals nciht mehr nachgeprüft, was aber auch genau genommen erst mal wurscht ist.

    Sagt doch keiner. Aber hier wieder: Vorteil des Angreifers auf einen Verteidiger?! Glaubst du mir eh nicht...
    Da es offensichtlich Offensiven der Griechen gab und die nicht imemer nur gewartet hatten, dass die Preser über ihre Städte herfallen, ist die Argumentation Käse. Entscheidend ist, wer in einer Schlacht angreift und das waren auch oft genug die Griechen. Mit Phalangen.


    Weil hinter der 1. Phalanx eine weitere Phalanxformation stand und sogar viel kleiner (Manipel) und nicht alle Einheiten hinter- und nebeneinander gereiht waren. Das war dann sogar mit der Treffentaktik (1,2,3) noch besser organisiert.
    Das Problem ist, bei der Phalanx lässt du nur eine EInheit zu, bei der Kohorte wieder nicht, da ist es wieder die Ganze Armee. Wie gesagt, die beiden Legionen Catilas, wenn auch zugegebener Maßen nicht mit der Anzahl an Sodlaten gefüllt, wurden aus der Mitte heraus besiegt. Und diie römischen Kohorten standen nicht hintereinder, sondern versetzt, sodass die Truppen dahinter schnell in sich bildene Lücken reinstoßen konnte, da Manipel natürlich zusammenrücken bei Verlusten und dann weniger Platz einnehmen. Wenn man da mittig einen Keil reintreibt, in dem man die Mittleren Kohorten niedermacht und die dahinter nicht vernünftig nachsetzen können, ist die Armemeauch futsch. Das ist natürlich nicht leicht, aber eine Phalanx frontal auszuspalten halt auch nicht, da gibt es oft bessere Wege.


    Das kommt drauf an, was für dich unterlegen bedeutet. Wenn ich weniger "gleich starke" habe, dann fang ich erst gar nicht an.
    Mit der Denke wäe so manch triumphaler Sieg nie passiert. Bei den Thermophylen waren die Terraingegebenheiten so, dass man mit wenigen Truppen viele aufhalten konnte. Und da Außer Sparte und einige weitere der Rest keinen Bock hatte, haben die es alleine versucht. Eine Einheit Phalangiten hätte eine Einheit leichte Infanterie der Perser auch auf freiem Feld niedergmacht, aber halt nicht in der Masse, zumal halt auch wieder vernünftiger Flankenschutz gefahlt hätte und die Phalangen aufgrund der doch deutlichen Unterzahl leicht auszumanövrieren gewesen wären.

    Das mit den kapitulierten Spartanern hast du aber schon mitbekommen? Das war nur 1 Beispiel. Jahre vorher wollte Sparta Athen erobern (wie's da grad um die Vorherrschaft Griechenlands ging), konnte aber nicht. Die Spartiaten standen vor der Stadtmauer. Ende Gelände. Aus die Maus. Da gabs für die kein Weiter. Athen blieb unabhängig.
    Ja, es ist mir durchaus bekannt, dass Sparta da versagt hat. Es lag aber dran, dass sie außer Phalangen nichts mit hatten und mit schwerer Infanterie alleine erwischt man halt nur schwere auschwäremende Fernkämpfer. Das wäre anders gewesen, wenn sie noch mehr eigene Leichte mit hätten oder sich aus dem Pfeilhagel hätten herausziehen können. Wie gesagt, einer römischen Kohorte vor Erfindung der Schildkrötenformation wöre es auch nicht anders gegangen.
    Und ja, Versuche eine Steinmauer ohne Artillerie anzugreifen. Da sieht es aber auch mit Legionären schlecht aus. Keine Belagerungswaffen, keine Stadteinnahme, das gilt aber für alle.


    Wieder falsch. Zur Erinnerung: Es war aber sowohl den Griechen als auch den Makedonen gar nicht möglich ihre Kampfweise zu ändern, da die Zusammensetzung des Heeres (das Bürgeraufgebot) keine andere Formation möglich machte.
    Weil das auch wiederum schlecht erklärt wurde: Das Bürgerheer waren keine Nahkämpfer. Nur in einer Phalanx waren sie sehr(!) stark. Wieso vergleichst du eigentlich ein Griechenland 800-400 BC mit Rom 200 BC aufwärts? Das ist schonmal der größte Widerspruch überhaupt! Sieh dir mal die Römer zur Monarchie an. Haben sie Rom an Brennus verloren oder nicht? Du kannst deine Frage jetzt wohl selbst beantworten, was Bürgerheer und Berufsheer betrifft.
    Genau das mache ich nicht. Die Römer kämpften auch vor der Marius Reform im Manipel, mit Schwertern und Co oder ist das neuderings anders. Das aus einem Bürgerheer folgt, dass man daher zwangsweise immobile Truppen hat, ist daher einfach Quatsch. Die Römer hatten die selben Bedingungen und haben es offensichtlich anders gemacht. Und es wird nun mal versucht darszustellen, warum Schwertkampf und Manipel beser wären als die Phalanx. Zu behaupten, die Griechen wären von der immobilen Phalanx nicht abgewichen, weil sie ein Bürgerheer waren, ist daher einfach falsch, weil die Römer es als Bürgerheer ja offensichtlich konnten. Daher ist die Behauptung schlicht falsch.


    Jede "schwächere" Einheit ist ohne Formation aufgeschmissen.
    Die 'Barbaren' kämpften sehr oft eben nicht in Formationen, sondern als Ansammlung von Einzelkämpfern und haben die Römer trotzdem oft genug besiegt. Das hat mit der Schwäche der Einheit nichts zu tun, sindern mit der zugrunde ligenden Taktik und die ist bei Phalanx wie Manipel letztlich die Formation und wengier der einzelne Soldat.

    Ich nehme mal an, dass das falsch ist. Ich bin kein Zoologe. Aber ich kanns mir nicht vorstellen. Ich kenne Phobien. Und die beruhigen sich erst, wenn man in "sicheren" Gefilden ist.
    Nein, ich hab vor kurzem mal über Elefanten als Waffe recherschiert, weil ich mich gewundert hab, dass die oft als schrecklich bezeichnen werdne in den Kämpfen, man aber von so wenigen liest, in denen sie mal was gerissen haben. Tatsächlich sind Elefanten recht gutmütige Tiere und mussten sehr oft mit Gewalt dazu gezwungen werden, auf die Feinde loszugehen. Diese Wut vom Schmerz her verpufft aber nach einer Weile und ist daher ineffektiv, wenn der Elefant in der Zeit nicht auf andere Weise am Wüten gehalten wurde. Zum Beispiel in dem er in den Massen von Soldaten in Panik geriet.
    Die offizielle Römische Taktik gegen Elefanten war das Durchtrennen der Rüssel oder Ohren und das Zerhacken der Beinsehnen. Die Makeonen versuchen mit ihren Sarissen den Elefanten zu verletzen oder den Reiter zu töten. Bei beiden wurden die Formationen Aufgelöst, um die Elefanten passieren zu lassen und so weiter. Auch dei brennenden Schweine gibt's da, das schrille Quiecken der Schweine iirrtiert da die Elfanten sehr. Etc. PP.

    Zudem, wie du sagt, Elfanten verlassen auch öfters mal das Schlachtfeld und ähnliches. Man muss die Schon bei der Stang ehalten oder für Panik sorgen. Das aber halt erst in den feindlichen Reihen, wobei die Abwehr techniken vorsahen, dass das eben früher geschah und die Eles sich gegen ihre Besitzer wandten. Ist halt wie mit den Wägen, wenn man sie nicht kennt furchtbar, aber wenn man sich mal an sie gewöhnt hat, leicht zu händeln.



    So und das beste hab ich nun aufgehoben, wo ich mich aber ausklinke. Bitte beantwortet jemand dieses Argument, der nicht Pie heißt und dem man trotzdem vertrauen kann (Bitte!):
    Tja, das geht nicht, da die Römer vor allem gegen feindliche Kavallerie versagt haben wie Parther, Sassaniden, Sarmaten und Co. Das haben sie dann durch eigene Einheiten dieses Typs gekontert und Kavallerie-Hilftruppen hatten. Da vor allem Sarmate oder auch die Aufstallung eigener Kataphrakte. Die Römer konnten die zwar immer wieder zurückdrängen, aber halt vorweiegnd deshalb, weil man mit Kavallerie nun mal schlecht Städte halten oder angreifen kann. Deswegen haben sich die Römer dann an den Grenzen Mauern errichtet oder sich Pufferstaaten geschaffen. Denn die Steppenhorden in der Steppe anzugreifen oder die Parther oder Sassaniden auf offenem Feld ist hald dämlich. Siehe Crassus und die Schlacht bei Carrhae. 10.000 Reiter gegen 40.000 Römer, endete bekannterweise mit einer der vernichtensten Niederlagen, die die Römer überhaupt mit eingefahren haben (20.000 Tote, 10.000 Gefangene), dem Tod Crassus' (glücklicherweise beider, die Römer haben es ja nicht so mit Vielfalt bei der Namensgebung) und dem Verlust einiger Feldzeichen.

    PS: Mein Rechtschreibprogramm hängt öfter und vergisst die roten Linien. Und bei so einem langem Text...

    Edit: Um noch mal auf das Problem der leichten Infanterie zurück zu kommen. Es gibt die Rückzugs. bzw. Fluchtoption, wenn Einheiten geschlagen werden. Die sollte bei leichten Truppen wie Plänkler und Co halt hoch sein und der Lebenspunktgewinn auch. Dadurch kann man simulieren, dass die Schwere Infanterie im Angriff gewinnt, wenn sie sie erwischt - aber halt auch nur dann.

    Und Phalanx, nun ja, sie hat eher die Schwächen, wenn sie auf freiem Feld angegriffen und ausmanöviert wird. In der Offensive ja eher weniger, weil sie da Begleitung hat, die eben dies verhindert (Keine Ahnung, ob Def- oder Off-Boni gehen, wenn andere Einheiten eines bestimmten Types auch auf dem gleichen Feld sind, damit könnte man das perfekt simulieren). Da wäre es sinnvoller, wenn starke Nahkampfeinheiten gegen sie Offensivboni haben, die Phalanx selber aber eben auch Offensivboni hat. Und da auch normale Einheiten flüchten können, wäre das halt der Fluchtfall, in dem die Phalanx den Feind nicht erwischt hat.

    Gegen Kavallerie sollte Infanterie im übrigen, zumindest auf freiem Feld, gar nicht flüchten können, weil zu langsam. So Sachen wie Carrhae werden ja dadurch simuliert, dass ja nicht alle Einheiten drauf gehen, sondern nur einige und der Rest sich dann verkrümelt.

    War noch was? Weiß ich nicht, weil es geht ja eigentlich drum, bestimmte Dinge ins Spiel zu integrieren und weniger, sich die Geschichtsbücher um die Ohren zu hauen.
    Geändert von Yasmin D'Ahara (14. Januar 2013 um 23:12 Uhr)

  7. #22
    PAE.Macht.Antike! Avatar von Pie
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    Also gut. Ich versuch der Phalanx einen starken Verteidigungsbonus gegen Nahkampf und einen Angriffsbonus gegen Nah und Pferd zu geben. Aber einen Verteidigungsmalus gegen Pferd. Und im Wald haben sie sowieso den Waldbonus von +50%, da kämpfen sie halt normal. Ohne Formation aber im Schutz des Dickichts.

    Weil du Thermophylen wieder erwähnt hast: irgendwann hab ich sogar gelesen (irgendein Buch über Militärstrategie), dass die Spartaner dumm gewesen wären. Hätten sie sich zurückgezogen, nachdem sie den Persern diesen großen Verlust zugefügt hatten, und neu formiert, also wieder mit weiteren Hopliten und Spartiaten, wäre die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß gewesen
    1) Moral: Dass Xerxes bewusst gewesen wäre, nochmal so einen Verlust hinnehmen zu müssen (sein Heer, das ja ausschließlich aus Bürgern eroberter Satrapen bestand und mit hoher Wahrscheinlichkeit zu kämpfen verweigert hätte, oder zumindest Teile davon).
    2) sie Xerxes aufhalten hätten können, bis der Aufstand durch die Mardukpriester angezettelt wurde, ohne das Athen an die Perser gefallen wäre

    Ein Grund für diese Annahme von Punkt 1 ist der: als (Mist, Namen vergessen, der, dem Xerxes das Kommando übergab) den Seeweg versuchte, um von weiter unten anzugreifen, die Griechen davor gewarnt wurden und am Ufer rechtzeitig Aufstellung bezogen hatten, sahen die Perser die Hopliten stehen, dachten sich: "scheisse, nicht nochmal" und drehten um. Der Krieg war für die griechischen Stadtstaaten gewonnen. Aber dann ging dort wieder los... untereinander
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  8. #23
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    Pie, ich weiß das dir endlose Diskussionen sicher auf die •• gehen, aber warum bekommt eine Phalanx, im Wald einem verteidigungsbonus, wenn sie dort ihre einzige Stärke, das bilden eines geschlossenen Blockes - einer Phalax eben, nicht ausspielen kann?! Argument "Dickicht" kann ich irgendwie auch nicht verstehen, sowohl im teuteburger Wald, als auch Hannibal haben bewiesen das eine Legion/Phalax im Wald keine guten Kampfeigenschaften haben, da sie, wie schon erwähnt, entweder einen langen Heereszug bilden müssen, oder einfache ihre geschlossene Formation nicht einnehmen können...
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  9. #24
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    Weil man im Wald auch keine Phalanx bildet. Die Einheiten haben ja trotzdem ihre Grundstärke. Da bekommt man also nur den Bonus vom Wald auf die Grundstärke der Einheit addiert. Oder soll ich die Einheit dafür bestrafen, dass sie mit einer "Formation" befördert wird, die ihr dann einen Malus gibt, auch wenn diese Formation ja gar nicht möglich ist? ... ich hab eh was anderes vor... das ist also kein Thema.
    wie gesagt: die Einheit bekommt ja den Waldbonus nur auf ihre Grundstärke. Klar?
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  10. #25
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    klar.
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  11. #26
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    Zitat Zitat von Pie Beitrag anzeigen
    Also gut. Ich versuch der Phalanx einen starken Verteidigungsbonus gegen Nahkampf und einen Angriffsbonus gegen Nah und Pferd zu geben. Aber einen Verteidigungsmalus gegen Pferd. Und im Wald haben sie sowieso den Waldbonus von +50%, da kämpfen sie halt normal. Ohne Formation aber im Schutz des Dickichts.

    Weil du Thermophylen wieder erwähnt hast: irgendwann hab ich sogar gelesen (irgendein Buch über Militärstrategie), dass die Spartaner dumm gewesen wären. Hätten sie sich zurückgezogen, nachdem sie den Persern diesen großen Verlust zugefügt hatten, und neu formiert, also wieder mit weiteren Hopliten und Spartiaten, wäre die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß gewesen
    1) Moral: Dass Xerxes bewusst gewesen wäre, nochmal so einen Verlust hinnehmen zu müssen (sein Heer, das ja ausschließlich aus Bürgern eroberter Satrapen bestand und mit hoher Wahrscheinlichkeit zu kämpfen verweigert hätte, oder zumindest Teile davon).
    2) sie Xerxes aufhalten hätten können, bis der Aufstand durch die Mardukpriester angezettelt wurde, ohne das Athen an die Perser gefallen wäre

    Ein Grund für diese Annahme von Punkt 1 ist der: als (Mist, Namen vergessen, der, dem Xerxes das Kommando übergab) den Seeweg versuchte, um von weiter unten anzugreifen, die Griechen davor gewarnt wurden und am Ufer rechtzeitig Aufstellung bezogen hatten, sahen die Perser die Hopliten stehen, dachten sich: "scheisse, nicht nochmal" und drehten um. Der Krieg war für die griechischen Stadtstaaten gewonnen. Aber dann ging dort wieder los... untereinander
    Im Nachhinein weiß man vieles besser, heutzutage hätte ja auch jeder den 2. WK. gewonnen. Hätten die Spartaner (und ihre Verbündete, die waren da net alleine, nur weil es halt nicht Athen war, wird das gerne vergessen) gewusst, dass sie bald verraten würden, hätten sie sich verkrümelt. So sah es aber so aus, dass sie dort gewinnen könnten, ohne dem verhassten Rivalen Athen einen Anteil an den Lorbeeren geben zu müssen. Warum hätten sie sich da zurckziehen müssen? Spartaner fragen nicht wie viele, Spartaner fragen nur "Wo?".

    Gut, ansonsten, eine ziemlih lange Diskussion, wenn man bedenkt, dass es nur um die Beförderung Phalanx ging

  12. #27
    PAE.Macht.Antike! Avatar von Pie
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    Fortschritt:

    Nur noch 16 Pedias einzutragen!!!
    Los, das schafft ihr schon....

    Warum 16: deutsch-englisch aktivieren. Auf Pedias klicken (da steht 68). Und die Leaderheads abziehen (52), die brauch ich noch nicht für Patch 5.
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  13. #28
    Whovian Avatar von antriot
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    Warum mach ich die dann die ganze Zeit??

  14. #29
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    Weil du für Patch 6 und Co vorarbeitest.

  15. #30
    PAE.Macht.Antike! Avatar von Pie
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