[DB] - Per Anhalt durch die Geschichte

[Mongke Khan]

aus der Bundespolitik halt ich mich erstmal raus, aber danke

€: innenpolitikthread ist geschlossen

[Azrael]

Sorry, hatte ich nicht gesehen. Habe ihn für dich geöffnet.

[Mongke Khan]

@Azrael/ Oxford: Nicht wundern, dass ich im Plaungsthread war, hab den nur ignoriert und nix gelesen

[Mongke Khan]

Stütze für mich: mit aktuellen Zahlen was letztes Mal die Idee für dieses Mal war. Dran denken: im Aktionsthread posten.

Haushaltsplan Herzogtum Anhalt 1828 
Einnahmen: 
Steuereinnahmenn            =  9.711 Taler 
Summe Einnahmen             =  9.711 Taler  

Ausgaben:  
Soldaten 1.700 * 3 Taler    =  5.100 Taler

Zwischensumme               =  4.611 Taler

Handlungsschwerpunkt        =  3500 taler

Differenz                   = 1111 Taler = Ersparnis

Mal ein erster Versuch, die Runde zu beschreiben:

Handlungsschwerpunkt:
Volkszensus
Bevor Anhalt ein bundespolitisch oder gar europolitisch engagiertes und interessantes Herzogtum werden kann, ist es notwendig, eine Einung der drei einzelnen Herzogtümer anzustreben. Um entsprechende Schritte in die Wege leiten zu können, an denen Seine Majestät derzeit arbeit, ist eine umfassende Untersuchung des anhälterischen Volkes nötig. Zukünftige Pläne berücksichtigen in besonderem Maße die Verteilung der gesamten Bevölkerung auf die drei einzelnen Herzogtümer (polit. Mitbestimmungsrecht) sowie die beiden großen Volksgruppen Deutsche/ Slawen (Problem der nationalen Identität). Der Anteil der jüdischen Bevölkerung (Judenemanzipation) und das Verhältnis von Frauen zu Männern ist ebenfalls von Interesse.
Ein für die Wirtschaftspolitik wichtiger Punkt ist, zu welchem Prozentsatz welche Sektoren ausgeprägt sind. Dieser wird jedoch nicht im nächsten Jahr von Bedeutung sein, sondern in den darauffolgenden Jahren

Die verantwortlichen Behörden sollen daher eine umfassende Volkszählung durchführen. Schwerpunkt ist neben der angesprochenen Gesamtzahl, wie viele Einwohner slawischer bzw. deutscher Herkunft sind. Die Konfession ist demnach ebenfalls interessant, aber von sekundärer Bedeutung. Ein zentraler Aspekt wäre, zu wie viel Teilen sich die Bevölkerung auf die einzelnen Herzogtümer verteilt.
Die Anzahl an Frauen bzw. Männern soll ebenfalls berücksichtig werden, um die Emanzipiation entsprechend lenken zu können; Das Durchschnittsalter ist (noch) von relativ geringer Bedeutung, genau wie die Beschäftigungssektoren.
Zusammengefasst:
Primär: Wie viele, welches Herzogtum, welche Volksgruppe (vornehmlich Deutsche/ Slawen) >> Einheit Anhalts
Sekundär: Geschlecht, Konfession >> Emanzipation
Tertiär: Alter, Beschäftigung >> Wirtschaft
-> 3500 Taler

Der Zensus ist von grundlegener Wichtigkeit; sollten weitere Gelder nötig sein werden diese gewährt.

Wirtschaftsbeobachtung
Wirtschaftsprofessoren der wichtigsten Universitäten sollen Meldung darüber geben, welche Wirtschaftszweige (wenn möglich im bundesweiten Vergleich) besonders ausgeprägt sind und wie die Agrarwirtschaft entwickelt ist.

[Azrael]

Scheint in Ordnung zu sein. Wie gesagt, es hängt dann ein Stück weit von Oxford ab, wie viele der Informationen er dir einmalig gibt. Permanent, das heisst jede Runde aktualisiert angezeigt, bekommst du die Bevölkerungszahlen aber nur mit Einführung eines Katasters, aber das ist ja für deinen Plan nicht erforderlich. Vielleicht wäre es gut in dem Post auch noch anzugeben, auf was du mit dem Volkszensus letztlich hin arbeiten willst, nämlich die Schaffung eines einheitlichen Herzogtums an Stelle der bisherigen drei. Wenn du dem Spielleiter im Zug erklärst, was du bezwecken willst, kann er in der Auswertung besser drauf reagieren.

[Mongke Khan]

ok

[Azrael]

Eine Idee über die du mit Preussen vielleicht mal reden könntest, wäre der Erwerb der Stadt Aschersleben und ihres Umlands. Damit würdest du die Stammlande deines Fürstenhauses wieder zurück erhalten und hättest ausserdem eine durchgehende Verbindung zwischen der Exklave von Anhalt-Bernburg im Westen und deinem Kernland. Du könntest Preussen im Gegenzug deine kleineren Exklaven, die Grafschaften Alsleben, Mühlingen und Dornburg zum Tausch anbieten. Vermutlich ist Aschersleben als Stadt ein bisschen mehr wert als die kleinen Grafschaften, also müsstest du vielleicht noch ein paar Tausender drauf legen. Oder du bietest Preussen dafür, dass es dem für ihn etwas schlechteren Tausch zustimmt, deinen Beitritt zu seiner Zollunion an.

Edit, gerade in deinem revidierten Text gesehen: Ist nur ein kleines Detail, aber die korrekte Anrede für einen Herzog ist 'Seine Hoheit'. Majestät steht nur Königen zu.

[Mongke Khan]

Hm, über das genaue Land muss ich mich wohl noch informieren. Aber guter Punkt, danke für den Hinweis

[Azrael]

Nur für den Fall, dass es dir nicht bewusst ist: Am 25. November ist der Termin für die Zugabgabe. Und nicht vergessen deinen Anteil an der Bundesmatrikelkasse (107 G) mit im Budget einzuplanen.

[Mongke Khan]

Hab's nicht vergessen, nur bisher keine Zeit, meine Gedanken zu Papier zu bringen

[Simato]

Was hast du denn für Ideen? Ich kann auch gerne was für dich formulieren

[Mongke Khan]

Danke für das Angebot, wird wohl nicht nötig sein, morgen setz ich mich dran
Aber mal stichpunktartig:
- die Landwirtschaftsrolle bewahr ich im Hinterkopf
- die nationale Einheit der Fürstentümer soll über ein gemeinsames Idol (Katharina die Große) herbeigeführt werden; Slawenproblem gibt es ja quasi nicht, schön, hat sich von selbst erledigt
- wenn dann die nat. Einheit beim Volk da ist denke ich über einen Zusammenschluss der Fürstentümer auf politischer/ Verfassungsebene nach mit Regierung in einer Stadt (ich weiß, die werden bereits als ein Fürstentum gehandelt - aber für mich gehört's irgendwie dazu )
- Mögliche Reaktion auf die Landwirtschaft: Kornspeicher ausbauen und/ oder dafür sorgen, dass Anhalt genug produziert, um sich selbst zu versorgen (+ Kornspeicher); damit allmählich die Bauern bis zu einem gewissen Grad befreit werden können und möglichst ins Manufakturwesen gesteuert werden

So auf die schnelle

[Mongke Khan]

Here we go:
btw - hat Oxford ein Jahr übersprungen

Das passiert uns...

...Anhalt
Auf das Jahresende liegen die Daten der Volkszählung vor:
Seit der letzten Zählung von 1815 ist die Bevölkerung von ca. 170'000 auf 191'926 angewachsen. Die weitaus größte Einwohnerzahl weist hierbei das östliche Anhalt-Dessau auf. 130'511 Menschen, was beinahe 68% der Einwohner entspricht, sind hier ansässig, vor allem im Großraum der Residenzstadt Dessau. Anhalt-Bernburg weist 34'546 Einwohner (18%) und Anhalt-Köthen 26'869 Einwohner (14%) auf. Viele Einwohner in den östlichen Landesteilen sind zwar ursprünglich slawischer Herkunft, was mancherorts noch an den Ortsnamen der Dörfer zu erkennen sind, jedoch sind slawische Sprache und Kultur überall seit mindestens 100 Jahren, meist schon viel länger, verschwunden. Man verweist in diesem Zusammenhang etwa auf die historischen Akten der Stadt Bernburg, wo das Sorbische ab 1293 als Gerichts- und Verwaltungssprache verboten wurde.
Zu den Konfessionen konnte die Verwaltung aus Zeitmangel nur noch sehr begrenzt Daten erfassen. Das reformierte und das lutherische Glaubensbekenntnis sind vorherrschend, in Anhalt-Bernburg und Anhalt-Dessau sind diese in den Unierten Landeskirchen vereint, während sie in Anhalt-Köthen noch getrennte Kirchen bilden.
Wirtschaftlich ist Anhalt von der Landwirtschaft geprägt. Die Einnahmen daraus machen aktuell 3/4 der Einnahmen der Herzogtümer aus, der Anteil der Arbeitsplätze in der Landwirtschaft liegt noch höher. Etwa 10% der Bevölkerung leben in teils bitterer Armut, weil es in Anhalt schlicht nicht genug Arbeitsplätze für sie alle gibt. Nach Einschätzung der befragten Professoren sind die größten Probleme der Wirtschaft die vergleichsweise hohen Steuern in Anhalt und eine nur mäßig ausgebaute Infrastruktur, welche den Binnenhandel enorm erschwert.

Und das sieht doch gut aus

Das ist der Plan:

Haushaltsplan Herzogtum Anhalt 1830
Einnahmen: 
Steuereinnahmenn                        = 10.046 Taler 
Summe Einnahmen                         = 10.046 Taler  

Ausgaben:  
Soldaten 1.700 * 3 Taler                =  5.100 Taler
Anteil an der Bundesmatrikeklausel      =    107 Taler

Zwischensumme                           =  4.839 Taler

Handlungsschwerpunkt                    =  4.000 Taler
Reaktion                                =  1.000 Taler

Differenz                               =  -161 Taler = Schulden

Ist bei den Steuereinnahmen meine Ersparnis vom letzten Mal schon mit drin?

Handlungsschwerpunkt
Förderung der national-anhälterischen Einheit
Die drei (noch) einzelnen Herzogtümer sollen, bevor eine politische Verbindung stattfindet, über die Einwohner zusammengeführt werden. Das Großprojekt zielt darauf ab, die Bürger über nationale Identifikation zusammenzuführen, während im Hinterkopf der Gedanke einer Gleichschaltung der Regierungen gewahrt wird. Dieses Vorhaben wir nicht öffentlich proklamiert!
Zentrum der Unierung ist Katharina die Große, deren anhälterisches Haus bereits ausgestorben ist und somit von allen Herzogtümern als neutrale Ikone betrachtet werden kann. Da die Slawen kein Problem darstellen muss nicht sehr darauf geachtet werden, den Aspekt einer russischen Verbindung zu Anhalt zu berücksichtigen.
Elemente der Unierung sind/ können sein:
- Briefmarken mit dem Bild Katharinas
- Eine Statue zu Ehren Katharina in Dessau
- Die Dichtung eines anhälterisch-nationalen Liedes
- Generelle Bemühungen um die Einheit Anhalts zu zeigen (in Reden nur von Anhalt sprechen, keine Unterschiede bei der Behandlung der einzelnen Herzogtümer/ Bewohner)
- ...
(- Das Senden einer Delegation nach Russland)

Reaktion
Wirtschaftliche Gleichschaltung mit Russland und v.a. Preußen
Da an den Steuersätzen vorerst nichts geänder wird, soll die wirtschaftliche Not der Anhälter (neben evtl. Synergieeffekten durch die Nationalitätsförderung) über eine Verbesserung der Absatzmöglichkeiten geschaffen werden. Die wirtschaftliche Gleichschaltung sieht daher einen Ausbau der Infrastruktur vor, darunter drei große Handelsstraßen zwischen Dessau, Bernburg und Köthen sowie solche zu Russland um Preußen. Neben dem Deutschen soll russisch als Verkehrssprache ermöglicht werden, Kaufleute sollen entsprechend (nach)geschult werden.
Eine Expertengruppe aus Wirtschaftsweisen und Kaufleuten ist außerdem dazu angehalten, geeignete Absatzmärkte in Preußen und Russland, auch jetzt schon für Edelgüter wie Tabak und Manufakturprodukte , zu finden und möglichst zu erschlißen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Gleichschaltung der Währung: Sofern in Preußen und/oder Russland die Währung in 100er Schritten berechnet wird, soll die anhälterische entsprechend angepasst werden; sofern dort auch die 60er Schritte bestehen soll nichts unternommen werden. Eine Währungsreform dahingehend, dass die preußische übernommen wird [muss ich noch Simato nach Einverständnis fragen] ist nur dann vorgesehen, wenn die oben erwähnte Expertengruppe zu dem Schluss kommt, dass damit kurzfristig keine oder nur wenige wirtschaftliche Einbußen, v.a. für die Bauern, hingenommen werden müssen!
Die Ziele nach Priorität zusammengefasst
A) Ausbau der Handelsstraßen
A) Generelle Optimierung der Infrastruktur (z.B Subventionen für den Bau von Bankfilialen an wichtigen Knotenpunkten, Verwaltung,...)
B) Gleichschaltung der Währung
B) Suche nach Absatzmärkten
C) Verkehrssprache Russische erlauben

Kornspeicherausbau auf 75% um die Selbstversorung Anhalts in die Wege zu leiten

[Oxford]

Reaktion heißt nicht zweite Aktion die lose etwas mit dem was ich geschrieben hab zu tun hat, da wird nicht viel passieren.
Wenn Reaktionen gebraucht werden, dann ist das meistens weil man sich bei irgendetwas zischen 2 oder 3 klaren Alternativen aussuchen muss. Handlungsschwerpunkt ist ok.

[Azrael]

Ich verteile gerade ein bisschen Rechnungen, hoffentlich habe ich bei dir nichts vergessen.

Anhalt
Gefechtsbereitschaft (2 Monate) für 1'700 Soldaten = 340 G
Total = 340 G