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Thema: [DB] - Per Anhalt durch die Geschichte

  1. #16
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Allgemein steht Preussen näher an Russland, das Dritte Deutschland und die Nordsee-Staaten lehnen sich ein wenig mehr an Frankreich an. Grossbritannien steht mehr oder weniger neutral dazwischen. Weshalb, hast du irgendeine besondere Beziehung zu Russland?
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  2. #17
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Das nicht, aber ich spiele mit dem Gedanken, über Katharina II dem edelen Hause Anhalt ne Verbindung zw. den Völkern zu schaffen und so unter den 3 Herzogtümern und Deutschen/ Slawen Einheit zu schaffen;
    Katharina II war aus Anhalt-Schlagmichtot, die Linie ist ausgestorben, da wäre keines der drei kleinen Herzogtümer benachteiligt und die Einheit will ich alsbald zum Verfassungsthema machen.
    Dann eben das Deutsche/ Slawen Problem und Russland wäre als kleines Herzogtum wohl ein netter Freund
    Wäre dann optimal, wenn Preußen als direkter Nachbar da nichts dagegen hätte
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Wären die Beiträge der Admins alles, was zählt, dann wäre dieses Forum eine Geisterstadt mit Adventskalender.

  3. #18
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Dann wollen wir mal...

    ...anfangen. hatte heute zwei Freistunden und mir derweil ein paar Gedanken gemacht.

    Das fängt an mit den Nachteilen, vor denen Anhalt steht:
    • 3 Herzogtümer, die Oxford zusammengefasst hat. Sollte wohl keine Schwierigkeiten machen, ich sehe es als herzogliche Aufgabe, sie zu einen
    • Im Landesgebiet gibt es v.a. zwei Volksgruppen: Slawen und Deutsche
    • Anhalt ist ein kleines und schwaches Herzogtum. Es braucht darum Schutz von und vor dem Ausland
    • Anhalt liegt quasi mitten in Preußen. Es braucht gute Verbindungen zu Preußen
    • Das generelle Problem, das Fürsten so haben: keine Demokratie
    • Im Plenum hat es nur eine Stimme mit Holstein-Oldenburg + Schwarzburg. Das muss geregelt werden.
    • Anhalt ist wirtschaftlich unbedeutend
    • Kein Metersystem
    • Unpraktische Währung
    • Das übliche: jüd. Minderheit, kath. Minderheit


    Anhalt ist aber nicht nur schlecht. Es gibt auch einige Vorteile:
    • Keine Schulden, solider Etat
    • Berühmteste Vorfahring: Katharina II bzw. Katharina die Große
    • Annehmbare Bildungsstruktur
    • Viele Formen, die Wirtschaft zu nutzen: Hütten, Chemie, Gold, Silber, Fayence, Wolle, Maschinen, Papier, Holz, Tabak, Landwirtschaftsprodukte
    • Sehr gute Rinderzucht
    • Breit durchzogen mit protestant. Christentum
    • Klima, Landschaft
    • Solide Struktur der Gerichte

    Und dann noch ein paar Sachen, die ich nicht bewerten kann:
    • Elbzugang
    • Bevölkerungszahl
    • Erfindung des Automobils (RL: 1885, Maschinen und Forschung wären da)




    So weit, so gut. Bzw. nicht gut. Ich habe mal ein paargrobe Ziele formuliert, mit denen die Nachteile durch die Vorteile ausgegelichen werden können:
    • Nationale und souveräne Einheit schaffen, bevor Anhalt superpolitisch aktiv wird
    • Merkantoliberalismus (Erklärung folgt)
    • Forschung und Bildung eng mit der Wirtschaft verknüpfen und verbessern
    • Starker, väterlicher Monarch, der hauptsächlich ordnende Funktion hat
    • Emanzipation der Frauen
    • Organisierte Religion komplementär zu Wirtschaft und Forschung
    • Abgesicherte Rolle Anhalts im DB, international
    • Narrentum
    • Elitetruppen
    • Motto: "klein, aber fein"


    Undwas das genau sein soll/ Lösungen:
    Nationale und souveräne Einheit, bevor Anhalt superpolitisch aktiv wird
    Achtung Spoiler:
    Hintergrund sind die 3 Herzogtümer und die zwei Volksgruppen. Die Idee zur Lösung sehe ich in Katharina der Großen als gefunden:
    Zum einen entstammt sie, im Gegensatz zu den drei Herzogtümern, aus einer separaten Adelsfamilie (Anhalt Zerbst), die bereits ausgestorben ist. Kein Herzog wäre übervorteilt, indem man einen Verwandten seiner Blutslinie nimmt.
    Desweitern ist sie tot. Tote reden nicht.
    Und sie war russische Zarin mit anhälterischen Wurzeln. Über diesen Aspekt kann eine Verbindung zwischen Slawen und Deutschen geschaffen werden.

    Konkret könnte die Lösung so aussehen:
    Briefmarken mit ihrem Bild (wenn es die schon gibt), Statue, Platka, sprich eine Propagandaaktion. Aber auch als schulisches Thema. Dazu harmonische Beziehungen zu Russland (Boten,...)


    Merkantoliberalismus
    Achtung Spoiler:
    ist die Wirtschaftsform, die ich mir überlegt habe. Sie soll (freie) Marktwirtschaft mit Merkantilismus verbinden.
    Hintergrund: die Wirtschaft Anhalts kann nichts superlatives hervorbringen, dafür ist sie zu klein. Die Lösung des Problems liegt meiner Meinung nach darin, das Manufakturwesen zu stärken und Edelwaren herzustellen. Das nutzt das breite Angebot (Tabak, Gold, Silber, Fayence, (Wolle,) (Papier,) Maschinen, (Chemie)
    Dazu muss das Manufakturwesen gefördert werden, ich denke an Zollvergütungen und/ oder Subventionen
    Die Produkte mit hoher Qualität sollen möglichst im Ausland abgesetzt werden. Große Märkte in Russland und Preußen, diese nutzen (fördert auch die Beziehungen zu diesen beiden).
    Die Notenbank wäre in herzöglicher Gewalt, ansonsten gibt es eine staatl. Bank und private Bankhäuser.
    Es gibt keine besonders hohen Importzölle, wie beim Merkantilismus, stattdessen eben Subventionen.

    Die Landwirtschaft wird kein großes Gewerbe. Bauern sollen möglichst unfrei bleiben und genug produzieren, um Anhalt zu versorgen und evtl. die Kornspeicher zu füllen. Wenn nötig müssen Lebensmittel zugekauft werden. Ansonsten: auch hier Vielfalt. Ausnahme ist die Tabakindustrie, die sollte einen Edeltabak produzieren.
    Die Währung wird wohl geändert, dieses 30er/ 60er System ist zu unpraktisch. Stattdessen Anpassung an preuß./ russ.

    Die Wirtschaft soll zudem mit der Bildung/ Forschung verknüpft werden. Lösung findet sich da.
    Konkrete Lösungen:
    verfassung, die Merkantoliberalismus bestätigt, Subventionen, Kornspeichersystem


    Forschung und Bildung eng mit der Wirtschaft verknüpfen und verbessern

    Achtung Spoiler:
    Das wird schwierig. Einerseits will ich Meinungs- und Versammlungsfreiheit verbieten, um die Autorität zu wahren. Andererseits will ich Bildung. Lösung:
    Emanzipation. Da kann ich hervorragend an das Beispiel von Katharina anknüpfen, um es zu begründen. Ansonsten wohl auch Judenemanzipation - das Land soll sich über (einen) Helden/ seine Leistungen definieren, nicht über die Religion. Der Religion kommt eine eher untergeordnete Rolle zu. Sie wird von Staatsseiten aus beeinflusst, Protestanten passen da ja.
    Ich sehe ihre Rolle in Klöstern und am Sonntag. Friedlich nebenher, keine Machtrolle, aber darf selbst über Manufakturen/ Klöster leben.

    Dann das Problem mit den Freiheiten. Lösung: staatliche Druckerei neben privaten. Die privaten werden zensiert. Von der staatlichen sollen Wissenszeitschriften herausgegeben werden. Das gilt zwar auch als Verbot, aber vllt. mindert es die Folgen ab. Daneben sollen, wg. Versammlungsfreiheit, auch Fachkonferenzen von Regierungsseite organisiert werden. Und dann ist da ja noch die Kirche. Versammlungen also mehr oder weniger ja, nur eben zensiert. Kontrolle muss ich noch überlegen.

    Zur Verknüpfung von Wirtschaft und Bildung sehe ich mehrere Lösungsteile:
    Schulpflicht bis zur 4. Klasse.
    Ab der 4. Klasse: wer eine Gymnasialempfehlung vom Lehrer bekommt, bekommt ein staatl. Stipendium für weiterführende Werksschule ("Realschule", Praxisanteil, Lehre). Wer gewisse Noten/ Leistungen bringt wird verpflichtet, ans Gymnasium zu gehen oder eben eine Empfehlung wie beschrieben. Dann Universität. Bei den Unniversitäten habe ich mir gedacht, die quasi dual zu organisieren. Sprich: Die Theorie lernt man an der Uni, daneben muss jeder einen Meister haben, bei dem er "Praxissemester" macht. Sollte dank Manufakturwesen funktionieren (wenn nicht gibts Zuschüsse für solche Manufakturen) und es fördern.
    Schulen werden mehr gebaut: Volksschulen, Töchterschulen (wg. Emanzipation); evtl. diese zu Volksschulen umgebaut.
    Lehrer werden staatl. ausgeblidet, private darf es weiter geben.
    Ein Ministerium für Forschung und Bildung: es gibt die oben erwähnten Zeitschriften heraus und ist Ordner des ganzen, damit die Forschung flüssig läuft.

    Desweiteren: Einführung des metrischen System umd vom Bund zu profitieren.

    Die gesamte Symbiose wird am Anfang zwar kosten, dann aber hoffentlich markführende Positionen schaffen und Gewinne abwerfen.


    Starker, väterlicher Monarch, der hauptsächlich ordnende Funktion hat

    Achtung Spoiler:
    Ordnungspolitik, wenige Eingriffe in die Wirtschaft. Wenn möglich! Kein Parlament, das über den Etat verfügt. Vielleicht einen Wahlherzog (Blutslinien der 3 Herzogtümer egal). Das Parlament hat beratende Funktion. Das muss in die oben angesprochene Verfassung, sprich Verfassungsreform nötig. Der Fürst soll dafür sorgen, dass es nicht zu übersteigertem Nationalismus kommt; Einheit ja, aber nichts nazimäßiges. Dafür ist Anhalt zu schwach.


    Emanzipation der Frauen
    Achtung Spoiler:
    Kommt in die Verfassung, weiter oben schon Ideen: über die Schulbildung (auch Volksschulen) und Katharina die Große


    Organisierte Religion komplementär zu Wirtschaft und Forschung

    Achtung Spoiler:
    s.o. keine Machtposition, Klöster, Sonntagskirche. Staatl. Obhut


    Abgesicherte Rolle Anhalts im DB, international


    Achtung Spoiler:
    Ich sehe zwei Bündnispartner: Russland und Preußen. Über Wirtschaft und Katharina wird hier schon eine Verbindung geschaffen. Darauf bauen Verträge auf. So wird Anhalt ziemlich sicher der Zollunion um Preußen beitreten. Das werden die Hauptansprechpartner, Verteidigugnspakte, NAPs werden nötig sein.
    Ansonsten wird sich Anhalt wohl zunächst im Deutschen Bund zurückhalten. Die geteilte Stimme ist also "unwichtig" und somoit vorerst gelöst.


    Narrentum
    Achtung Spoiler:
    In Preußen war ich mal Hofnarr. Das wird sich so oder so hier wiederfinden
    Konkret: Es soll Narrenschulen geben und ein Narrentum, das das Volk unterhält. Besonders den Pöbel, auch in Krisenzeiten! Die Narren werden abgestuft, Theater also auch möglich. Aber bürgerliches Theater wird so möglichst verhindert. Die Narren bekommen einen Sold und die staatl. Regelung sorgt hoffentlich dafür, dass Wandernarren allmählich "aussterben". Vielleicht lässt auch was manufakturmäßiges machen, sprich "Edelnarren" die ins Ausland können.
    Drehbücher für Theater etc. können auch privat verfasst werden, werden aber zensiert.


    Elitetruppen


    Achtung Spoiler:
    Passt ins übrige Manufaktursystem. Ausbildung wohl auch im Ausland, von Preußen kam da eine Idee. Die wollen ja eine Militärreform. Elitetruppen meint dann welche, die im Fluss gut sind oder im Gebirge oder was weiß ich. Muss ich mir mal näher anschauen, was es da gibt. Am ehesten Stadtverteidigung. Diese Truppen werden wohl auch als Polizisten sein. Das spart mir Polizei, die Polizei ist gelichzeitig gut ausgebildet und die Soldaten haben was zu tun. Angriffstruppen werden nicht aus Anhalt kommen. Wenn es Krieg gibt, wird verteidigt. Oder Truppen von anderen Ländern helfen und die Spezialisten können verliehen werden. Der Polizeisoldat wird ein sehr ansprechender Beruf und entsprechend höher besoldet.



    Entsprechend dieser Ideen ergibt sich für das Innenpolitikschema:
    Verfassung
    D - L'etat c'est moi

    Bauernbefreiung
    0%

    Gewerbefreiheit
    40% - 50%

    Pressefreiheit
    unfrei

    Versammlungsfreiheit
    unfrei

    Gerichtswesen
    modern

    Kataster
    was bringt das genau
    muss man das jedes Jahr machen oder nur einmal?

    Kornspeichersystem
    Kosten muss ich durchhrechnen, denke aber irgendwas zw. 25% - 50%.
    Muss das jede Runde gezahlt werden?

    Metersystem
    Ja

    Regionale Eigenverantwortung
    0%

    Kommunale Eigenverantwortung
    5% - 10%

    Judenemanzipation
    ja
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
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  4. #19
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Zitat Zitat von Mongke Khan Beitrag anzeigen
    Kataster
    was bringt das genau
    muss man das jedes Jahr machen oder nur einmal?
    Es gibt deiner Wirtschaft einen gewissen Wachstumsschub, wenn im Land die Landeigentumsverhältnisse für alle klar erfasst und geregelt werden. Und wenn ich mich recht erinnere, ist in dem Gesamtpaket auch die Bevölkerzungszählung mit drin, im Moment hast du ja nur die Zahlen von 1815. Man muss es durch eine einmalige Investition einführen und, sobald es fertig ist, jedes Jahr eine gewisse Summe für seinen Unterhalt aufwenden. Die richtet sich nach der Bevölkerungsgrösse und wird von Oxford automatisch abgezogen.

    Kornspeichersystem
    Kosten muss ich durchhrechnen, denke aber irgendwas zw. 25% - 50%.
    Muss das jede Runde gezahlt werden?
    Dito Kataster, einmal investieren für den Aufbau, abhängig von der Bevölkerung regelmässige Zahlung für den Unterhalt.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  5. #20
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Haushaltsplan Herzogtum Anhalt 1828 
    Einnahmen: 
    Steuereinnahmenn            =  8.113 Taler 
    Summe Einnahmen             =  8.113 Taler  
    
    Ausgaben:  
    Soldaten 1.700 * 3 Taler    =  5.100 Taler
    
    Zwischensumme               =  3.013
    
    Handlungsschwerpunkt        =  ...
    Kornspeicher                = wäre bei 100% ~1000 Taler, oder?
    
    Differenz                   = 20.343 G
    So weit meine Rechnung - wenn ich jetzt auf ein Projekt 2000 Taler, sprich 25% verwende, was ist das vergleichsweise?
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
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  6. #21
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Ich verstehe die Frage nicht ganz. Emoticon: kratz Du meinst, ob 25% des Etats für die Finanzierung eines solchen Projekts ausreichen? Da kann ich dir keine Antwort drauf geben, das entscheidet der Spielleiter Oxford. Das läuft dann in der Regel so ab: 1. Du gibst in deiner Aktion an, was du tun willst und wie viel du investierst. 2. Daraufhin antwortet dir Oxford in der Auswertung und sagt entweder 'Das Projekt wird in X Jahren abgeschlossen und das Budget ist ausreichend' oder 'Das Projekt wird in X Jahren abgeschlossen, es werden aber noch Mittel in der Höhe von Y Gold benötigt'. Sollte letzteres der Fall sein, kannst du 3. in deinem nächsten Zug das noch fehlende Geld nachschiessen (dafür musst du keine erneute Aktion verwenden) oder auch angeben, dass du z.B. innerhalb der nächsten vier Jahre bezahlen wirst.
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  7. #22
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Meinte eher, ob das verhältnismäßig viel, sehr viel oder durchschnittlich viel ist - irgendwo hat Oxford mal geschrieben, dass er es besser findet, wenn man viel in ein Projekt steckt bzw. dass er sich sowas merkt.
    Da hab ich mich gefragt, was "viel" ist
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
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  8. #23
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Steuereinnahmenn            =  8.113 Taler 
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    Ausgaben:  
    Soldaten 1.700 * 3 Taler    =  5.100 Taler
    
    Zwischensumme               =  3.013
    
    Handlungsschwerpunkt        =  ...
    Kornspeicher                = wäre bei 100% ~1000 Taler, oder?
    
    Differenz                   = 20.343 G
    Mal ein erster Versuch, die Runde zu beschreiben:

    Volkszensus
    Die verantwortlichen Behörden sollen eine umfassende Volkszählung durchführen. Schwerpunkt ist neben der Gesamtzahl, wie viele Einwohner serbischer bzw. deutscher Herkunft sind. Die Konfession ist ebenfalls interessant, aber von sekundärer Bedeutung. Zentral wäre noch, zu wie viel Teilen sich die Bevlkerung auf die einzelnen Herzogtümer verteilt.
    Ein weiterer Aspekt wäre die Anzahl an Frauen bzw. Männer und das Durchschnittsalter.
    Zusammengefasst:
    Primär: Wie viele, welches Herzogtum, welche Ethnie (ist das polit. korrekt?)
    Sekundär: Geschlecht, Alter, Konfession

    Kampagne zur nationalen Einheit
    Schwerpunkt ist die Stilisierung und Etablierung von Katharina II (der Großen) als anhälterische Volksheldin. In den 3 Herzogtümerhauptstädten sowie in Zerbst soll ihr zu Ehren Statuen errichtet werden; sie soll das Postmarkenmotiv sein (wenn es das gibt) und auf der neu eingeführten Währung (an Preuß. und Russ. angelehtn, sodass dort Handel einfacher ist - falls die zu verschieden sind, Russland) geprägt sein.
    Ziel der Kampagne ist die Einung der Volksgruppen sowie der drei Herzogtümer.
    Beobachter sollen den Erfolg messen.

    Wirtschaftsbeobachtung
    Wirtschaftsprofessoren der wichtigsten Universitäten sollen Meldung darüber geben, welche WIrtschaftszweige besonders ausgeprägt sind und wie die Agrarwirtschaft entwickelt ist, sprich, ob sich ein Kornspeichersystem lohnt.
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
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  9. #24
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Dazu wie ein Zug ungefähr aufgebaut sein sollte, hat zeri mal einen Text verfasst:

    Achtung Spoiler:
    Das DB funktioniert grundsätzlich so:
    Du übernimmst einen Spielcharakter, in aller Regel einen Herrscher im Deutschen Bund. Als dieser Herrscher leitest Du Dein Land, verplanst das Budget, betreibst, sofern Du Lust hast, Diplomatie, und falls Dich Geschichte generell interessiert, hast Du auch die Möglichkeit, quasi historisch zu spielen oder eine eigene Zeitlinie aufzumachen.
    Stirbt der Herrscher, übernimmst Du den Thronfolger.
    Je nachdem, was Du machst, kann es auch sein, dass Du Dich innenpolitisch mit Interessengruppen auseinandersetzen musst. Einfaches Beispiel: Hast Du eine Verfassung erlassen, dann hast Du möglicherweise auch ein Parlament. Wenn Du als Spieler dann am Parlament vorbei regierst und Dein Geld für Gelage und Prunkbauten ausgibst, wird Dir das Parlament früher oder später die Gelder zusammenstreichen. Die Anforderung besteht somit darin, möglichst geschickt zu agieren.

    Pflicht wäre die Abgabe eines Zuges. Jeder Zug beinhaltet einen Handlungsschwerpunkt (Deine Aktion") sowie die laufenden Geschäfte, etwa der Sold der Soldaten. Für die Abgabe hat man zwischen 7-14 Tagen Zeit, je nachdem, was der Spielleiter vorgibt. Aktuell haben wir das Jahr 1828 (Gestartet wurde 1815, Ende ist offen).
    im Jahr 1829 bekommst Du auf Deinen Zug ein Feedback. Wenn Deine Aktion im Jahr 1828 beispielsweise darin bestand, die Straßen im Lande auszubauen, und Du dafür 3.000 G bezahlt hast, dann könnte das Feedback so aussehen: "Eure Experten beginnen mit dem Ausbau des Straßennetzes. Der Zustand der Straßen gilt allgemein als nicht besonders gut, um das Straßennetz signifikant zu verbessern, wären insgesamt noch 7.000 G zu zahlen."
    Damit weißt Du dann 1829, dass der Straßenbau Dich 10.000 G kostet, von denen Du schon 3.000 G bezahlt hast.
    1829 könnte Deine Aktion dann so aussehen:
    Aktion: Das Schulsystem soll verbessert werden, hierfür werden 1.000 G bereit gestellt.
    Reaktion: Der Herrscher dankt dem Rat seiner Experten und wird die restlichen 7.000 G Stück für Stück bezahlen. Dieses Jahr werden weitere 2.000 G bezahlt.

    1830 besteht das Feedback dann in der Angabe zum Bildungsystem und so weiter und so fort.

    Grundsätzlich ist es so, dass jede Aktion ihre Vorteile, aber auch ihre Nachteile hat.
    Beispiel Infrastruktur: Verbesserst Du die, bekommst Du einen Bonus auf Das Wirtschaftswachstum. Nachteil: Kostet natürlich einiges.
    Bildung: Verbesserte Bildung ist ebenfalls gut für die Wirtschaft ("Qualifiziertes Personal"). Nachteil: Gebildete Menschen fordern politisches Mitspracherecht und werden unzufrieden, wenn sie es nicht bekommen.

    Um jetzt mal konkret zu werden:
    http://www.civforum.de/showthread.ph...bgabe-bis-6-10
    Der erste Teil ist eine allgemeine Info für alle Spieler. Hier: die Royalisten als Partei verlieren an Boden.
    Dann folgen die Auswertungen für die einzelnen Länder.
    Zum Schluss kommt die Tabelle.
    Nehmen wir als konkretes Beispiel mal Anhalt, ein Land, das bisher noch nie von einem Spieler geführt wurde.
    Deren Etat beträgt 8113 G, keine Schulden, 1700 Mann unter Waffen.
    Zu Spielbeginn wurde festgelegt, dass jeder Soldat 3 G kostet.
    Somit ergibt sich folgendes Budget:
    8113 G
    - 5100 G Sold (3* 1700)
    = 3013 G Rest
    Das ist der Betrag, der Dir zur Verfügung stehen würde und mit dem Du im Grunde machen kannst, was Du willst. du kannst wie als Beispiel genannt in Straßen oder Bildung investieren, oder was völlig anderes machen und beispielsweise ein Theater bauen oder irgendwas, was für Anhalt typisch wäre.

    Um die Frage zu beantworten, wie viel Zeit Dich das kostet: Soviel Zeit, wie Du Dir nehmen willst. Einen Zug kann man ganz schnell abgeben, man kann sich auch tiefer mit der Materie befassen und sich über sein Land schlau machen. Historisch schlüssige Sachen werden grundsätzlich eher positiv bewertet als irgendwas völlig aberwitziges.

    Stellschrauben/Einstellungsmöglichkeiten in Sachen Innenpolitik findest Du hier:
    http://www.civforum.de/showthread.ph...e-Innenpolitik


    Dein Zug besteht nebst den Zahlen immer aus einem Handlungsschwerpunkt und allenfalls Reaktionen. Handlungsschwerpunkte, also etwas komplett neues, darfst du pro Zug nur einen setzen. Bei dir sehe ich gleich drei Schwerpunkte aufgeführt, Kornspeicher, Volkszählung und die Kampagne. Reaktionen sind im Grunde unbegrenzt, aber sie müssen zwei Bedingungen erfüllen: a) sich auf ein Ereignis der letzten Auswertung beziehen und b) für deinen Staat halbwegs dringend sein. Einzig die Wirtschaftsbeobachtung, weil es etwas 'kleineres' ist, würde dir Oxford wohl so durchgehen lassen und darauf in der Auswertung eingehen.
    Oxford hat dir allerdings ja erlaubt all das, was im Innepolitik-Thread aufgeführt ist, frei festzulegen. Jetzt frage ich mich gerade, ob das wohl auch für so Dinge mit teuren Erstellungskosten wie Kataster oder Kornspeicher gilt.
    Was den Volkszensus angeht: Oxford hat mal festgelegt, dass man pro Handlungsschwerpunkt maximal eine Zahl permanent einfordern kann. Z.B. für Kataster/Meldeamt die Bevölkerungszahl oder Gewerbebücher das BIP. Die von dir unter Sekundär aufgeführten Angaben (ausser der Konfession) simuliert Oxford vermutlich nicht mal, also könnte er dir da auch keine Angabe dazu machen. Bei den Dingen unter Primär würde er dir wohl die Bevölkerung permanent geben und vielleicht wenn du Glück hast einmal (als Momentaufnahme wie im Startzug von 1815) die Ethnien angeben.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  10. #25
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    ok, dann streich ich die einheitskampagne und weiß morgen noch geld zu
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
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  11. #26
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Du musst dich ja auch noch nicht allzu stark beeilen. (Hoffentlich) dieses Wochenende wird die Auswertung für das Jahr 1828 fertig und danach hat man in der Regel ein bis zwei Wochen Zeit seinen Zug einzureichen.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  12. #27
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    Könnte das dann der Zug sein?
    Code:
    Haushaltsplan Herzogtum Anhalt 1828 
    Einnahmen: 
    Steuereinnahmenn            =  8.113 Taler 
    Summe Einnahmen             =  8.113 Taler  
    
    Ausgaben:  
    Soldaten 1.700 * 3 Taler    =  5.100 Taler
    
    Zwischensumme               =  3.013 Taler
    
    Handlungsschwerpunkt        =  2000 taler
    
    Differenz                   = 1013 Taler = Ersparnis
    Mal ein erster Versuch, die Runde zu beschreiben:

    Handlungsschwerpunkt:
    Volkszensus
    Die verantwortlichen Behörden sollen eine umfassende Volkszählung durchführen. Schwerpunkt ist neben der Gesamtzahl, wie viele Einwohner serbischer bzw. deutscher Herkunft sind. Die Konfession ist ebenfalls interessant, aber von sekundärer Bedeutung. Zentral wäre noch, zu wie viel Teilen sich die Bevlkerung auf die einzelnen Herzogtümer verteilt.
    Ein weiterer Aspekt wäre die Anzahl an Frauen bzw. Männer und das Durchschnittsalter.
    Zusammengefasst:
    Primär: Wie viele, welches Herzogtum, welche Ethnie (ist das polit. korrekt?)
    Sekundär: Geschlecht, Alter, Konfession
    --> 2000 Taler

    Wirtschaftsbeobachtung
    Wirtschaftsprofessoren der wichtigsten Universitäten sollen Meldung darüber geben, welche WIrtschaftszweige besonders ausgeprägt sind und wie die Agrarwirtschaft entwickelt ist.


    + Die Übersicht oben (wie hoch bauernbefreit sind etc.)
    Geändert von Mongke Khan (14. Oktober 2012 um 18:57 Uhr)
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
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  13. #28
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Kornspeicher dienen der Milderung von Hungersnöten, mit der Agrarwirtschaft an sich haben die nicht viel zu tun.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

  14. #29
    Wolf im Krokodilpelz Avatar von Mongke Khan
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    o^^
    dann streich ich den punkt noch
    Zitat Zitat von Ghaldak Beitrag anzeigen
    Wären die Beiträge der Admins alles, was zählt, dann wäre dieses Forum eine Geisterstadt mit Adventskalender.

  15. #30
    Herzog von Arrakis Avatar von Azrael
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    Dann dürfte der Zug so funktionieren. Wie gesagt, was dir Oxford abgesehen von der Bevölkerungszahl dann gibt, ist ein wenig Glückssache. Ach ja, der Haushaltsplan ist für das Jahr 1829, 1828 läuft ja bereits und wird entweder dieses oder nächstes Wochenende ausgewertet.
    Zwei Sachen, die du bei Gelegenheit noch tun solltest: Du musst im Innenpolitik-Thread deine Angaben eintragen. Beachte aber in dem Zusammenhang, dass dich Kataster, Kornspeicher und kommunale Eigenverantwortung (dort muss du dich noch entscheiden, 5 oder 10%?) jährlich Geld kosten. Da diese Kosten automatisch abgezogen werden, wird dein Etat dadurch noch etwas sinken.
    Edit: Ausserdem sind noch zwei Abstimmungen im Gange, Bundesmatrikelkasse und bundesweites Auslieferungsabkommen. Du musst daran nicht teilnehmen, aber wenn es dich interessiert, kann ich dir kurz zusammenfassen, worum es dort geht.
    Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.

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