Azrael könnte mir Frankreich Vertreter aus dem Ècole centrale des arts et manufacture Paris schicken, um mir beim Aufbau der Gewerbeschulen zu helfen?
Die École Centrale ist vor 1857 ein privates Institut, da hat der französische Staat keinen Zugriff drauf.
Edit: Was würdest du dir konkret denn von französischen Ingenieuren erhoffen? Schnellerer oder kostengünstiger Aufbau deiner Gewerbeschulen?
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Könnte der schon machen, ja. Sorry falls du mein Edit noch nicht gesehen hast, aber eben... Was würdest du dir konkret denn von französischen Ingenieuren erhoffen? Ich sehe da zwei nicht ganz unerhebliche Schwierigkeiten:
1. ist die École Centrale (wie ich gerade gelesen habe) zum jetzigen Zeitpunkt gerade mal vor zwei Jahren gegründet worden. Die Hochschule hat also bisher vermutlich noch nicht mal fertig ausgebildete Abgänger hervor gebracht und die momentan angestellten Leute werden aus genau dem Grund ihren Posten auch nicht einfach so verlassen.
2. ist zwar die französische Sprache zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch oftmals die Sprache des Adels, der Diplomatie, der Wissenschaftselite (auch wenn sich das gegen Ende des Jahrhunderts dann schon deutlich zugunsten von Deutsch verschoben hat) und in Österreich sogar Verkehrssprache. Nur hilft dir das bei deinen Gewerbeschulen nicht wirklich weiter, dort dürfte so gut wie niemand Französisch sprechen und somit könnte die Hilfe schon an der Sprachbarriere scheitern.
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Ich habe mir vorallem allgemeine Hilfe beim Aufbau und der Organisation erhofft, sodass die Schulen schneller fertig und effizienter sind.
Die entsendeten Vertreter würden dann mit meinen Beamten reden, die die Schule aufbauen und leiten und nicht direkt mit den Schülern.
Hatte deinen Edit wirklich übersehen.
Schwur für die Miliz:
"Ich XY schwöre dem Land Sachsen und seinem jeweiligen Monarchen sowie seinem Volk treue Dienste zu leisten.
Mein gesamtes wirken in der Miliz richte ich auf das Ziel mein Land, meinen Monarchen und meine Mitbürger zu beschützen.
Keine fremde Macht soll meinen Mitbürgern befehle erteilen, dieses Recht gebürt allein dem König von Sachsen,
oder meinem geliebten Land Sachsen Schaden zufügen."
Wird die Miliz den Schwur schören, Azrael?
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Und wenn ich den durchgestrichenen Satz mit "und dem sich mit ihm absprechenden Parlament" erweitere?
Azrael?
So?"Ich XY schwöre dem Land Sachsen und seinem jeweiligen Monarchen sowie seinem Volk treue Dienste zu leisten.
Mein gesamtes wirken in der Miliz richte ich auf das Ziel mein Land, meinen Monarchen und meine Mitbürger zu beschützen.
Keine fremde Macht soll meinen Mitbürgern befehle erteilen, dieses Recht gebürt allein dem König von Sachsen
und dem von ihm eingesetztem Parlament, oder meinem geliebten Land Sachsen Schaden zufügen."
Ich verstehe langsam, um welche Formulierung wir hier feilschen. Das Problem bei dem Vorschlag ist, dass wenn du als der König dich mit dem Parlament überwerfen und es auflösen würdest (aus welchem Grund auch immer oder theoretisch sogar ohne einen Grund dafür haben zu müssen), dann wäre die Nationalgarde verpflichtet sich sofort automatisch und uneingeschränkt hinter dich zu stellen. Gegenvorschlag für einen gemeinschaftlich abzulegenden Schwur:
"Ich schwöre dem Land Sachsen und seinem Monarchen sowie seinem Volk treue Dienste zu leisten.
Mein gesamtes Wirken in der Garde richte ich auf das Ziel mein Land, meinen Monarchen und meine Mitbürger zu beschützen.
Keine fremde Macht soll meinen Mitbürgern Befehle erteilen, dieses Recht gebürt allein König und Parlament von Sachsen,
oder meinem geliebten Land Sachsen Schaden zufügen."
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.
Bei der Frage, ob die Formulierung ein Problem war oder nicht, klaffen unsere Meinungen wohl auseinander
Besteht die Miliz aus Arbeitern oder Vertretern des Großbürgertums?
Ist abhängig von der Stadt. In Chemnitz ist die Nationalgarde fast ausschliesslich aus den Arbeitermilizen hervor gegangen. Dementsprechend hat sie auch den schlechtesten Ausrüstungsstand, weil sich die Jungs ihre Gewehre von irgendwo her (meist Arsenalen der königlich-sächsischen Armee) holen mussten. In Leipzig überwiegt das Großbürgertum und die haben auch die beste Ausrüstung, die ihnen von den Preußen freundlicherweise überlassen wurde. Die Hauptstadt Dresden liegt irgendwo dazwischen. Es lässt sich halt auch nicht ohne weiteres mit einem Blick ganz sicher feststellen, welcher Einkommensklasse ein Milizionär jetzt angehört. Darauf, dass sich die Bürger besser waschen, kann man sich im 19. Jahrhundert nur bedingt verlassen
Ich könnt singen vor Freude, wenn das nicht die Tiger anlocken würde.