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Thema: 1828 Aktionsthread Abgabe bis 6.10.

  1. #1
    Möhrchen Avatar von Oxford
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    1828 Aktionsthread Abgabe bis 6.10.


    Ernte: unter den Erwartungen Konjunktur: schwächelt



    Angeschlagenes Legitimitätsprinzip


    Im gesamten Bund gerät das Prinzip des Gottesgnadentums zunehmend unter Druck, vor allem infolge der Erbfolge-Streitigkeiten in Sachsen und den von Beobachtern als 'unwürdiges Auftreten' bezeichneten Vorgängen in der Bundesversammlung zu Frankfurt. Einst war am Wiener Kongress die starke monarchische Autorität im Inneren als Grundlage der zukünftigen Ordnung im Deutschen Bund festgelegt worden, doch ein Großteil der Fürsten verhält sich mittlerweile nicht mehr entsprechend, weshalb es den Unterstützern der Monarchie im öffentlichen Diskurs immer weniger gelingt den Anspruch der Fürsten noch zu behaupten. Wenn die gekrönten Häupter sich offensichtlich in Sachsen nicht um die Rechtsordnung scheren, sich gegenseitig zugesicherte Herrschaftsgebiete abjagen wollen und ihr Verhalten in der Bundesversammlung an eine Kneipenschlägerei erinnert, welche Rechtfertigung hat dann ihre Herrschaft noch? Nebst dem weitgehenden Bedeutungsverlust der Ultraroyalisten führt diese Entwicklung auch zu einer gewissen Radikalisierung innerhalb der liberalen Bewegung. Ganz offen wird nun davon gesprochen die Fürsten zu Gallionsfiguren innerhalb einer Parlamentarischen Monarchie zu degradieren oder sie sogar ganz zu stürzen.


    Mecklenburg-Strelitz

    Das Militär ist nach der Entlassung von 80% der Truppen unruhig, woran auch die Aussprache mit dem Großherzog nichts ändert. Die hohen Offiziere sehen insbesondere nicht ein, weshalb allein die Militärausgaben zusammengestrichen werden, während andernorts die zugewiesenen Etats laufend erhöht werden. Die Ankündigung, dass Preußen fortan faktisch den Verteidigungsauftrag für Mecklenburg-Strelitz übernehmen werde, lässt zudem die breite Öffentlichkeit um die Souveränität des Landes fürchten. Gerade da sich damit die Zahl der Soldaten im Lande sogar erhöht. Eure Berater kommen nach einer gründlichen Recherche in den Leitartikeln der Zeitungen zu dem Thema zum Schluss, dass die Präsenz der ausländischen Truppen zu einer nicht zu unterschätzenden politischen Unzufriedenheit im Großherzogtum führen könnte.
    Die Einführung des metrischen Systems klappt nach einer kurzen Umstellungsphase problemlos. Da zwei der Nachbarländer das System bereits eingeführt haben, hatte man sich besonders im grenznahen Raum schon an die neuen Masse gewöhnt und hat keine Schwierigkeiten mit ihnen.
    Die Arbeitsanstalt führt die verlangten Maßnahmen durch, nach einem Jahr sind aber noch nicht viele Erfolge zu vermelden. Die Vermittlung der Arbeitslosen ist nach Aussage der Sozialkommission eine langwierige Sache und ihre Zahl übersteige bei weitem die offenen Stellen, deshalb könne man auf die Schnelle hier keine Wunder erwarten.


    Lippe-Detmold

    Die Straßenplaner überbringen euch im Herbst eine erfreuliche Nachricht, das Projekt früher als erwartet beendet werden und ist bereits fertig finanziert. Man hatte eine größere Summe für unvorhergesehene Probleme budgetiert, die aber nicht benötigt wurden. Daher entfällt die fünfte und letzte Rate.
    Die Zusammenarbeit mit Kurhessen im Bildungsbereich lässt die Studentenzahlen im Nachbarland ein wenig ansteigen. Die Immatrikulation an den dortigen Instituten ist bei den Einwohnern Lippes, die bisher kaum Möglichkeiten zur universitären Weiterbildung hatten, sehr populär.
    Die Wirtschaftskommission empfiehlt den beiden Fürsten den Verwaltungen für die Einführung des Metrischen Systems ein angemessenes Budget zur Verfügung zu stellen, andernfalls werde sich dessen Durchsetzung als schwierig erweisen. Im Königreich Preußen habe sich vor einigen Jahren gezeigt, dass die bloße Anordnung allein noch nicht viel nütze. (konkret -> Handlungsschwerpunkt)
    Die Mitglieder der Gesetzes- und Befugniskommission sind bisher noch zu keiner Einigung gelangt, zu groß sind die Unterschiede zwischen dem sehr strikten Lippe-Detmold und Kurhessen, wo nach dem Abzug eines Teils der Bundestruppen die Auslegung gewisser Gesetze wieder etwas lockerer gehandhabt wird.


    Bayern

    Die Gründung der Königlichen Bayernbank und die Steuersenkung werden allgemein begrüßt, beides werde, so ist man sich sicher, im Land langfristig betrachtet einen merkbaren Wachstumsschub auslösen. Bereits jetzt wirtschaftlich auf dem aufsteigenden Ast ist die Pfalz, wo der Handel mit französischen Kolonialwaren und Wein floriert. Man hinkt den prosperierenden Sonderzollzonen in Baden zwar noch immer ein wenig hinterher, dennoch ist der wirtschaftliche Aufschwung beachtlich.
    Der regulären bayrischen Armee entstehen durch die Trainingswochen mit den Ritterkreuzlern einige zusätzliche Ausgaben, die aus dem erhöhten Militäretat aber gedeckt werden können. Die Aufstockung der Artillerie-Einheiten ist auf nächstes Jahr verschoben. Allgemein ist die Generalität mit den zusätzlich gesprochenen Mitteln sehr zufrieden, auch wenn die Militärs selbstverständlich nach dem Motto 'viel hilft viel' durchaus noch mehr Gelder gefordert haben.


    Oldenburg

    Der vom Großherzog initiierte Bau von Krankenhäusern und Geburtshäusern ist im Parlament äußerst populär, weshalb es der Freigabe von Mitteln für deren Bau ohne eine einzige Gegenstimme zustimmt. Die hohe Kindersterblichkeit ist ein Thema, mit dem auch jeder Bürger Oldenburgs schon mal konfrontiert wurde, weshalb man besonders hier jedwede Maßnahme zu unterstützen bereit ist. Dennoch darf nach Ansicht der Parlamentarier die Bereitstellung von ausreichend Geldern für den Betrieb der Einrichtungen nicht vernachlässigt werden. Deshalb schlägt man vor z.B. in Zukunft die Lotterieeinnahmen vollumfänglich dem Gesundheitssystem zur Verfügung zu stellen und die Institute, die bisher damit unterstützt wurden, auf eine neue finanzielle Basis zu stellen.
    Mit der Errichtung der neuen Krankenhäuser werden selbstverständlich einige neue Stellen geschaffen, doch ist dies angesichts der großen Zahl an Arbeitslosen eher ein Tropfen auf den heißen Stein. Zumal die Gesundheitsbehörden nicht einfach jeden nehmen können, es gibt schon gewisse Voraussetzungen, die die Mehrheit der Arbeitsuchenden nicht erfüllt.


    Kurhessen

    Die Verwaltung erklärt euch, dass sie mit der bloßen Zahl an Projekten ein wenig überfordert ist, aus diesem Grund beginnt sie zunächst mit den Vorbereitungsarbeiten für den Kataster. (konkret -> Begrenzung der Handlungsschwerpunkte gilt für alle, mehrere Aktionen in einen stecken wurde auch den übrigen Spielern nicht gestattet. Bitte etwas zurückhalten. ) Gemäß Otto von Fritzlar kann man zwar auf gewisse Grundlagen zurückgreifen, die einst noch vom Königreich Westphalen erstellt wurden, bis 1829 ist dennoch etwas zu ambitioniert. Nach seiner Schätzung wird man etwa auf den Beginn des Jahres 1831 erstmals ausführliche Zahlen präsentieren können.
    Die Gelder für den weiteren Kauf von Lebensmitteln und die Wiederaufbauarbeiten werden entsprechend den Anweisungen des Kurfürsten verwendet.
    Auf Neujahr ziehen die Bundestruppen Bayerns und Hannovers ab, womit nur noch die preußischen Soldaten im Land verbleiben. Deren Kommandeur in Kassel will angesichts der klaren Haltung des Kurfürsten auch keinen Streit provozieren und sammelt sie im wesentlichen in ihren Stützpunkten, wo sie sich für den Fall von neuen Erhebungen bereit halten. Die Kontrollen in ganz Kurhessen werden weitgehend aufgehoben.
    Es stellt sich nun auch die Frage, was mit den ganzen Aufständischen geschehen soll, die vor allem bei Frankenberg in Gefangenschaft gingen. Ein formelles Gerichtsverfahren wurde seinerzeit nicht durchgeführt und nach der gängigen Praxis würde man wohl demnächst diejenigen, die als Rädelsführer des Aufstands nicht zu längeren Haftstrafen verurteilt werden, wieder aus den Gefangenenlager entlassen, sofern sie schwören nicht wieder zu den Waffen zu greifen.


    Hannover


    Die Gründung der Landeskreditanstalt zusammen mit der Steuersenkung wird von der Öffentlichkeit und euren Beratern begrüßt, man erhofft sich hiervon eine Belebung der Wirtschaft. Man gibt allerdings zu bedenken, dass die Kreditanstalt im Vergleich zu ähnlichen Instituten im Deutschen Bund nicht besonders stark kapitalisiert ist. Dies wird dazu führen, dass auch die von ihr ausgelösten Wachstumsimpulse etwas schwächer ausfallen werden.
    Viele Einwohner Hannovers nehmen die Möglichkeit nach Brasilien auszuwandern wahr, die Abwanderung dieser Menschen sorgt für eine gewisse Entspannung der prekären Lage. Man gibt allerdings zu bedenken, dass die Ärmsten der Armen sich nicht mal das Ticket für die Überfahrt leisten können, weshalb diese armen Seelen weiterhin auf den Straßen des Königreichs leben müssen.


    Baden


    Mit den zusätzlich gesprochenen Mitteln kann auch mit dem Bau der zweiten Brücke begonnen werden, ihre Finanzierung ist gesichert. Frankreichs Botschafter versichert dem Großherzog im übrigen, dass man letztes Jahr lediglich etwas überrascht war und man deswegen Baden keineswegs grollt. Die beiden Sonderzollzonen Kehl und Rastatt profitieren weiterhin vom Warenaustausch mit dem grenznahen Frankreich, beide Städte verzeichnen ein signifikantes Bevölkerungswachstum und Handelsunternehmen aus dem ganzen Bund eröffnen dort Niederlassungen.
    Die Badische Bank beginnt mit ihrer Arbeit, der Vorstand weist allerdings darauf hin, dass das Institut durchaus noch mehr Mittel einsetzen könnte. Die Nachfrage nach Krediten übersteigt gegenwärtig die Möglichkeiten der Bank, weshalb das von ihr ausgelöste Wirtschaftswachstum geringer ausfällt als es möglich wäre.


    Preußen

    Nach Auskunft der Verwaltung wird man, wenn man sich in einem ersten Schritt auf die Gewerbebücher konzentriert, diese bereits innerhalb zweier Jahre bereit haben, so dass man genaue Zahlen vorlegen kann. Man weist den König aber daraufhin, dass man, um die Gewerbebücher ständig aktuell zu halten, auch nach ihrer Fertigstellung ein Budget benötigen wird. Diese wird von der Größe der preußischen Industrie abhängen, daher wagt man es im Moment noch nicht irgendwelche Prognosen zu der genauen Höhe der Kosten zu machen.
    Der Vereinigte Landtag, in welchem zahlreiche Vertreter des Gewerbes sitzen, begrüßt die Steuersenkung und erhofft sich damit eine Belebung der preußischen Wirtschaft. Angesichts der großen Zahl an Arbeitslosen auch in Preußen wird aber auch eine wachsende Wirtschaft niemals in der Lage sein sie alle aufzunehmen. Weitere Maßnahmen sind notwendig, um eine breite Verelendung der unteren Gesellschaftsschichten zu verhindern.
    Der Generalstab ist zufrieden mit der bewilligten Budget-Erhöhung, der Ausrüstungsstand der Soldaten wird verbessert und ihr Sold erhöht, was die Moral der Truppe hebt.
    In der preußischen Provinz Posen kommt es im Jahr 1827 zu mehreren Auseinandersetzungen zwischen der alteingesessenen polnischen Beamtenschaft und den neu zugezogenen Staatsdienern aus Preußen. Größter Streitpunkt ist hierbei die Sprache, da die polnische Bevölkerung darauf besteht ihre Behördengänge in ihrer eigenen Sprache erledigen zu können. Sie beruft sich dabei auf die im Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen, in denen den polnischen Untertanen Preußens die Bewahrung ihres Volkstums zugesichert wurde.
    Auch die kompromisslose Haltung von Zar Nikolaus I. trägt dazu bei, dass sich die politische Lage in allen polnischen Gebieten immer mehr verschlechtert. Der Zar hatte bei seiner Thronbesteigung 1825 zwar versprochen früher vereinbarte Abkommen und die Verfassung von Kongresspolen anzuerkennen, dennoch lassen die russischen Behörden keinen Zweifel daran aufkommen, dass man das Land als einen Teil des Zarenreichs ansieht. Polnische Institutionen wie etwa die Universität Vilnius werden zunehmend russifiziert, die Grenzen immer strenger kontrolliert und die bisher geltende Reisefreiheit als Spätfolge des Dekabristenaufstands einschränkt. Und dass der russische Kaiser nach zwei Jahren noch immer nicht zu seiner Krönung als Polnischer König in Warschau erschienen ist sorgt für Unmut im polnischen Adel. Einzig bei der wirtschaftlichen Entwicklung Kongresspolens sind gewisse positive Entwicklungen zu beobachten. Dies geschieht allerdings zum Teil auf Kosten von Schlesien, dort beklagt man, dass mit zahlreichen Privilegien die Abwanderung von Textilfabrikaten in die russischen Gebiete begünstigt wird.


    Mecklenburg-Schwerin

    Die für das Kataster gesprochenen Mittel sind recht großzügig, weshalb man davon auch viele Überstunden bezahlen kann, und vor allem sind die Experten aus Strelitz, die die Verhältnisse in Mecklenburg gut kennen, eine unschätzbare Hilfe. Daher kann der Großherzog schon in zwei Jahren mit Zahlen rechnen. Das Katasterbuch wird allerdings nach der allgegenwärtigen Modesprache als "Le qui est qui de Mecklembourg" bezeichnet.
    Da das Spitzelsystem mit 200 G pro Jahr auf eine solide finanzielle Grundlage gestellt wird, garantieren die Verantwortlichen dessen Funktion auch für die zukünftigen Jahre. Man ist sicher allfällige liberale Verschwörungen schon lange im Voraus zu erkennen und unschädlich machen zu können.
    Die überschüssigen Mittel werden wie gefordert ins nächste Jahr übernommen und stehen da wieder zur Verfügung.


    Thüringen

    Eure Beamten haben von sich aus einen Wissensaustausch mit ihren preußischen Kollegen initiiert, die gegenwärtig ebenfalls an einem Gewerbebuch arbeiten. Sie sind wie dort der Ansicht, dass die Zahlen bereits in zwei Jahren vorliegen können, wenn man sich auf sie konzentriert.
    Die Suppenküchen sind zwar eine gut gemeinte Idee und sind bei den Arbeitslosen im Winter durchaus beliebt, nach Ansicht des Parlaments bekämpfen sie aber bestenfalls etwas die Symptome. Die Leute auf der Straße suchen nicht nach Barmherzigkeit sondern nach Möglichkeiten zum Broterwerb, es kann nicht die Lösung sein ein Heer von Arbeitslosen ständig mit Almosen zu versorgen. Man schlägt daher vor entweder mehr staatliche Eingriffe im Gewerbe vorzunehmen, um Arbeitsplätze zu erhalten, was auf eine gewisse Begrenzung der Gewerbefreiheit bedeuten würde. Oder alternativ die Auswanderung zu fördern oder Ehen und damit Geburten einzuschränken, um so die Arbeitssuchenden loszuwerden.


    Österreich

    Die Geheime Reichspolizei arbeitet angesichts ihres großzügigen Budgets recht effektiv und unauffällig, weshalb ihre Arbeit im In- und Ausland von der Öffentlichkeit kaum ein Thema ist. Nach ihrer Einschätzung ist die Lage in Sardinien-Piemont im Moment sehr stabil und an der Grenze sind kaum verdächtige Aktivitäten auszumachen. Daher ist es auch recht unwahrscheinlich, dass sich die Carbonari in Lombardo-Venetien zu einer größer angelegten und koordinierten Erhebung organisieren könnten. Die einzige Gefahr droht von spontanen Aufständen in gewissen Städten, die der Armee, weil sie lokal begrenzt bleiben würden, im Zweifelsfall jedoch keine Probleme machen sollten.
    Die Regionalparlamente bestätigen euch, dass sie gegenwärtig ausnahmslos ihren Spielraum bei der Besteuerung ausnutzen. Mehr Gelder als jetzt können sie mit 3% nicht aufbringen.
    Die Stichproben bei der Landwehr zeigen auch im zweiten Jahr bei den Einheiten der ungarischen und italienischen Landesteile Defizite sowohl bei Ausrüstung und Ausbildung. Nachforschungen zeigen, dass die Verwaltung der dortigen Landesparlamente nach wie vor den kaiserlichen Vorgaben bei der Finanzierung nicht vollumfänglich nachkommen. Die Abgeordneten rechtfertigen sich damit, dass sie die Vorgaben mit ihren Mittel beim besten Willen nicht erfüllen können und daran auch Maßregelungen aus Wien nichts ändern würden. Entweder müsse die Zentralregierung sich finanziell stärker engagieren oder ihnen mehr Einnahmen verschaffen.

    Dänemark

    80'000 G halten die Experten für angemessen für die angeordneten Arbeiten, sollten unvorhergesehene Ereignisse das Projekt doch noch verteuern, wird man den König hierüber informieren. Der Stadtrat von Lübeck und die Gesandtschaft aus Hamburg haben dem Vorhaben ebenfalls ihren Segen gegeben, wenn Dänemark wie angekündigt vollumfänglich für die Kosten aufkommt. Der Beraterstab empfiehlt allerdings dringend möglichst bald noch ein vergleichbares Infrastruktur-Projekt für das dänische Hauptland ausarbeiten zu lassen. Andernfalls sei der Aufschrei der Öffentlichkeit bereits abzusehen, wenn Gelder in den aufmüpfigen Süden und sogar ausländische Städte fließe, während Jütland und die Inseln ignoriert werden.
    Das Schatzamt bestätigt im Übrigen, dass die Britische Ostindienkompanie die 10'000 G für den Verkauf der Stützpunkte in Indien pünktlich gezahlt hat.
    Missernten haben dieses Jahr die Zuckerproduktion im Süden der USA einbrechen lassen, weshalb der Preis für Zucker auf dem Weltmarkt wieder merkbar angestiegen ist. Die dänischen Produzenten, die gezwungenermaßen eine Rosskur durchgemacht haben, waren daher in der Lage ihre Produktion kostengünstig wieder auszudehnen und von dem Aufschwung zu profitieren. Die zusätzlichen Steuereinnahmen dürften die Vorjahresverluste wieder wett zu machen. Die Wirtschaftsexperten raten aber davon ab sich auf weiter steigende Zuckerpreise einzustellen, vielmehr zeige die gegenwärtige Entwicklung, dass der Markt auch in Zukunft instabil bleiben werde.


    Liechtenstein

    In diesem Jahr kommt es noch einmal zu einer großen Auswanderungswelle vor allem über die wieder geöffnete Grenze nach Österreich. Zusammen mit den zahlreichen eingekerkerten Liberalen wird dies die wirtschaftliche Entwicklung des Fürstentums auf Jahre hinaus beeinträchtigen, doch die liberale Bewegung wurde nachhaltig ausgeschaltet. Das Fürstenhaus ist freilich nach den ganzen Vorkommnissen, wie die Geheimpolizei mitteilt, im Volk geradezu verhasst. Nur die österreichischen Soldaten und die ständig präsente Gefahr von weiteren Verhaftungen halten die Lage unter Kontrolle, doch sollten die Truppen eines Tages abziehen, wäre die Gefahr groß, dass irgendwann wieder ein Aufstand losbrechen würde. Man empfiehlt dem Fürsten daher die Armee Liechtensteins, die während der Besetzung aufgelöst und entwaffnet wurde, wieder aufzustellen, besetzt mit loyalen Gefolgsleuten versteht sich.
    Der Schatzmeister ist angesichts der Abhängigkeit des Fürstentums von Österreich etwas beunruhigt. Geheimpolizei und Gefängnisse für die festgesetzten Liberalen sind hohe Kostenpunkte bei gleichzeitig niedrigen Steuern und da Wien in diesem Jahr kein Geld überwiesen hat, musste er Kredite zu hohen Zinsen aufnehmen. Wenn sich dies so fortsetze, sei das Fürstentum bald pleite.


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    Geändert von Oxford (25. September 2012 um 13:45 Uhr)
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  2. #2
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    @Yasmin_D_Ahara
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    Fürstentum Lippe

    Reaktion:

    Gibt nichts zu reagieren, denn L'État, c'est moi

    Aktion:


    Das Volk hatte nun ein Jahr Zeit, sich mental drauf vorzubereiten, ab dem 2. Halbjahr dieses Jahres wird das metrisches System verpflichtend. Wer was anderes nutzt, muss mit Geldbußen und Konfiszierung der nach altem Modell arbeitenden Messeinrichtungen rechnen. Die Beamtenschaft soll das Volk insbesondere im ersten Halbjahr darauf hinweisen bzw. nützliche Hilfestellung bei der Umstellung bieten. Z.b. bei der Beschaffung neuer Messeinrichtung, der Entsorgung der alten etc. pp, was da so anfällt. Bereitgestellt werden 500 T für den ganzen Spaß, dafür soll die Beamtenschaft aber auch entsprechend die Werbetrommel rühren und das metrische System im Volk verkünden. Mitgemeint sind natürlich auch Polizei und Militär für Kontrolle und Konfiszierung im zweiten Halbjahr, aber auch im ersten dürfen sie ebenfalls das Volk darauf hinweisen, was im zweiten abgehen wird.

    Fortsetzung Sammlung Hoftheater (Baubeginn geplant nach Durchsetzung metrisches System, aber sonst vergisst das hier noch wer)
    Fortsetzung beider Vertragskommissionen (je 50 T, also insgesamt 100)

    Haushalt:

    Gesamt: 3233T
    Militär: 1000 * 3T = 3000T
    Vertragsumsetzung: 100 T
    Metrisches System: 500 T
    _________________
    -367 T

    -> Schulden steigen auf 6571 T.

  3. #3
    Holz? Marmor! Avatar von Don Armigo
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    Der königlich- bayrische Etat Anno Domini 1828

    Traktandum:

    Beginn der vierschrittigen Agrarreform: (Das ist die Planung es wird nur Schritt 2 durchgeführt)

    1 Katasterwesen: 50000 Gulden
    2 Umlegung der zersplitterten Besitzparzellen in individuell nutzbare größere Einheiten (Verkoppelung);
    Auflösung, gegebenenfalls Aufteilung der Allmenden und Gemeinheiten (Separation);
    => Entspricht einer großen Flurbereinigung u. Umverteilung, Voraussetzung ist ein Katasterwesen. Hoher Bürokratieaufwand ca. 100000 Gulden

    3 Abschaffung der sogenannten Drei-Felder-Wirtschaft und Übergang zur Frucht­wechsel-Wirtschaft, Brachenverringerung, Anbau von Zwischenfrüchten und Futterpflanzungen, Stallviehhaltung, zunehmende Düngung.
    Hoher Propagandistischer Aufwand. Zuhilfename von Pfarrern und Klöstern. Vorraussettzung: Individuell nutzbare Einheiten. 30000 Gulden
    4 Ablösung und endgültige Abstellung der bäuerlichen Dienste und Abgaben und Entlassung aus der Grund- oder Gutsherrschaft (Bauernbefreiung);
    Vorausetzungen: Keine, dürfte mit einem Katasterwesen besser laufen. Die obigen 2 Schritte sind nur mit hörigen Bauern durchsetzbar.

    Den rechtliche Rahmen für diese Aktionen bildeten Gesetze auf Grundlage der Verfassung von 1823. Mit der Alten wäre das nicht gegangen. Der eigentlich teure Teil ist die Bauernbefreiung, der Rest kostet da es nur um Bürokratie/ Schulung geht nicht so viel hat aber trotzdem großen Nutzen.



    Flurbereinigung

    Da die Katasterleute in den letzten drei Jahren aufgeschrieben haben wem was gehört (bzw. wer was gepachtet hat (100% Hörige)) werden diese Besitztümer nun neu geordnet und in individuell nutzbare größere Einheiten umgelegt. (Verkoppelung). Weiterhin werden sämtliche Allmenden und Gemeinheiten (gemeinsam bewirtschaftetes Land) aufgelößt und der Verkopplung zugeführt (Seperation).

    Um das durchzuführen werden wie beim Kataster Dreierteams gebildet (Ein Vermessungsingenieur, ein Katasterbeamte und ein Agrarökonom), wichtig ist vor allem, dass die neue Einhegungen in Größe und Wertigkeit ähnlich sind. Der König ist der Meinung, dass diese Reform wie das Kataster in spätestens drei Jahren durchführbar ist. In England bildete der daraus resultierende hohe Ernteertrag, laut einiger Historiker der Universität München, die Grundlage für die schnelle Industrialisierung. Weiterhin hofft der König, dass sich die temoräre Unzufriedenheit Aufgrund der Tatsache, dass Freibauern in Bayern sogut wie unbekannt sind in Grenzen hält.

    Diese großartige Reform ist uns 50000 Gulden wert, da der Aufwand mit dem Aufbau eines Kataster äquivalent scheint.

    München ein Uhr (Reaktion)
    In donnerdem Gleichschritt marschieren die neu ausgehobenen Regimenter IX und X am König, den Ritterkreuzlern und der jubelnden Menge vorbei. BLUT und EISEN werden helfen unser VATERLAND und unseren GLAUBEN zu beschützen. Pro Patria! Pro Patrona Bavaria! Die bayrische Armee ist um ein Viertel gewachsen!

    Weiterhin wird die Aufstockeung mit Artellerie vorangetrieben. Deshalb werden wie geplant jedem Regiment 50 zusätzliche Artelleristen zugeteilt.
    Achtung Spoiler:
    Jedes Bataillon (500 Mann) enthält:
    1 Batterie Feldartillerie (21 Mann)
    1 Berittene Batterie (25 Mann)
    3 Züge Kavallerie
    1 Zug Jäger
    5 Züge Infanterie (pro Zug sind 10 Mann als Ingenieur- und Pioniertrupp auszubilden)
    1 Sanitätstrupp (Ein Arzt, ein Veterinär und zwei Assistenten)

    Jedes Regiment (2550 Mann) enthält:
    5 Battaillone
    1 Batterie schwere Artillerie
    10 (schwere) Munitions- und Versorgungswagen in Reserve

    Somit ist die kleinste aufstellbare Einheit ein Bataillon.

    Batterien:
    3 Kanonen (8-Pfünder), eine Haubitze und 4 Wägen (je 75 Geschosse + 25 Katätschenladungen)
    Bedient von insgesamt 13 Kanonieren (1 Offizier) und 8 Mann in den Wägen (jew. 2 Mann, 1 davon Reservekanonier)

    Schwere Batterien:
    4 Kanonen (12-Pfünder) und 6 Munitionswagen (je 50 Geschosse und 25 Brandbomben)
    Bedient von insgesamt 18 Kanonieren (1 Offizier, 1 Mann mit Fernglas (Richtschütze)) und 12 Mann in den Wägen (jew. 2 Mann, 1 davon Reservekanonier)

    Berittene Batterie:
    3 Kanonen (9-Pfünder) und 3 Munitionswagen (je 75 Geschosse + 25 Katätschenladungen)
    Bedient von 19 Kanonieren (1 Offizier) und 6 Mann in den Wägen (jew. 2 Mann, 1 davon Reservekanonier)


    Weiteres
    - Die Reaktion ist die die Ausführung der 3D- Militärreform
    - Die Pfälzer werden gefragt, ob sie es mit ihrem Gewissen vereinbaren können 5% des Landesetats abzugreifen, ohne sich in angemessener Weise an der Verteidigung ihres Landes zu beteiligen.


    Etat: 162623
    - Soldaten: 25500*3,5 = 89250 Gulden + 4000 Soldaten in Griechenland
    - Ritterkreuzler: 15000 Gulden
    = 58373 Gulden
    - Verbindungsstraßen nach Österreich: 4727 Gulden (18910/18910)
    - Flurbereinigung 50000 Gulden
    ---------------------------
    Schuldentilgung: 3646
    Alter Schuldenberg:_ 108343 Gulden
    Neuer Schuldenberg: 104697 Gulden
    Geändert von Don Armigo (05. Oktober 2012 um 19:21 Uhr)
    Mal wieder Lust auf ein richtiges mittelalterliches Gemetzel??- dann bist du hier richtig!
    Bayern träumt von Märchenschlössern, bringst du deinen Traum ein?
    Zitat Zitat von Azrael
    Wie sagte schon der alte Fritz? "Sachsen ist wie ein Mehlsack, egal wie oft man draufschlägt, es kommt immer noch etwas heraus."
    Zitat Zitat von Jon Snow Beitrag anzeigen
    :schwaerm: Und Don hat ja schon gesagt, dass Feuer/Ordnung zu ihm passen würde, noch bevor das Reich sich dazu auch noch als fundamentalistisch-militaristische Theokratie entpuppt hat. :p

  4. #4
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    Konföderation Thüringen

    Bevölkerung: 809088 Menschen Steuersatz: 13% Etat: 20966 Gulden Soldaten: 7150 Mann


    Reaktionen:

    Zitat Zitat von Oxford Beitrag anzeigen
    Eure Beamten haben von sich aus einen Wissensaustausch mit ihren preußischen Kollegen initiiert, die gegenwärtig ebenfalls an einem Gewerbebuch arbeiten. Sie sind wie dort der Ansicht, dass die Zahlen bereits in zwei Jahren vorliegen können, wenn man sich auf sie konzentriert.
    Man begrüßt zwar den Austausch mit den preußischen Kollegen, ist jedoch über den zeitlichen Verzug etwas enttäuscht, wurde das ganze ja bereits vor 3 Jahren in Auftrag gegeben und hieß es doch die ersten Bücher wären bereits erstellt worden, aber wenn man 1830 dann die Zahlen über die Wirtschaftsleistung, den Anteil der verschiedenen Wirtschaftsbereiche und die Arbeitslosenquote hat, will man damit zufrieden sein.
    Zur weiteren Instandhaltung und Ausarbeitung der Bücher will man jährlich 1/500 Gulden je Einwohner des Vorjahres zur Verfügung stellen, welche am besten Automatisch vom Etat abgezogen werden sollten.

    Zitat Zitat von Oxford Beitrag anzeigen
    Die Suppenküchen sind zwar eine gut gemeinte Idee und sind bei den Arbeitslosen im Winter durchaus beliebt, nach Ansicht des Parlaments bekämpfen sie aber bestenfalls etwas die Symptome. Die Leute auf der Straße suchen nicht nach Barmherzigkeit sondern nach Möglichkeiten zum Broterwerb, es kann nicht die Lösung sein ein Heer von Arbeitslosen ständig mit Almosen zu versorgen. Man schlägt daher vor entweder mehr staatliche Eingriffe im Gewerbe vorzunehmen, um Arbeitsplätze zu erhalten, was auf eine gewisse Begrenzung der Gewerbefreiheit bedeuten würde. Oder alternativ die Auswanderung zu fördern oder Ehen und damit Geburten einzuschränken, um so die Arbeitssuchenden loszuwerden.
    Natürlich ist man sich im Kreis der Hexarchen bewusst das man mit Suppenküchen und Brothäusern nur die Symptome bekämpfen kann, jedoch hatte man ja auch genau deswegen die Konferenz einberufen, wo man gemeinsam mit Industriellen und anderen Vertretern Möglichkeiten erarbeitet wollte um dieses Problem angehen zu können.
    Direkte staatliche Eingriffe in das Gewerbe lehnen die Hexarchen jedoch ab, würde das nur dazu führen das Industrielle verschreckt werden würden und sich die gerade erst angesiedelten Unternehmer wohl wieder abwandern würden, was wiederum nur zu einer noch größeren Arbeitslosigkeit führen würde. Stattdessen sollte man Thüringen als Produktionsstandort attraktiver machen, weshalb man mit Preußen an einer Zollunion arbeitet.
    In die Eheschließung will man sich ebenso wenig einmischen, würde das wohl nur zu einer Vermehrung der unehelichen Kinder führen, was mit einer Verelendung selbiger einher gehen würde und das somit weniger eine Alternative wäre. Die Auswanderung will man zwar nicht behindern doch kann dies, so ist man auch hier der Meinung, keine Lösung sein, welche man fördern will.
    Derweil sieht man es doch am sinnvollsten die Industrie in ihrem Wachstum anzuregen.
    Ebenso denkt man das die Arbeitslosen durch aus auch in staatlichen Bauprojekten Arbeit finden könnten, so zum Beispiel läuft noch immer der Straßenbau welcher erst '33 fertig gestellt werden soll, hier könnte man über eine Erhöhung der Geldmittel nach denken, wenn noch bedarf an Arbeitspersonal besteht.

    Aktion:

    Zitat Zitat von Azrael Beitrag anzeigen
    In den Vereinigten Staaten von Amerika wurde heute die erste öffentliche Eisenbahngesellschaft der Welt, die Baltimore and Ohio Railroad, gegründet.
    Immer öfters erreichen Thüringen Nachrichten von sogenannten Eisenbahnen, weshalb sich Bernhard II. Herzog von Sachsen-Meiningen und Hexarch von Thüringen, zusammen mit ein paar ausgewählten Studenten der Technik, auf die Reise nach England machen wird, wo er auch seine Schwester Adelheid besuchen möchte, welcher er seine Pläne für den (Aus-)Bau des Meininger Theaters vorstellen möchte und sie als Mitinanzier zu gewinnen versucht.
    Der Reiseplan sieht wie folgt aus: Als erstes Reist man zur Stockton and Darlington Railway um sich die Technik der Eisenbahn ganz in Echt zusehen und zu studieren, anschließend steht der Besuch Adelheids auf dem Plan um mit ihr über das Theater zu reden und sie auch als Patin für eine Partnerschaft zwischen der Universität Jena-Schwarzburg und dem Downing College in Cambridge zugewinnen, wo die Delegation anschließend hin reisen wird um eben jene Partnerschaft ins Leben zu rufen, welche auf der selben Basis wie mit der Universität von Nancy laufen soll.
    Angesichts der schlechten Finanziellen Lage erklärt sich Bernhard bereit die Reise aus seiner Privatkasse zuzahlen.

    Sonstiges:

    Die Konföderation Thüringen hat einen Todesfall zu bekunden:
    Zitat Zitat von Wikipedia
    Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach starb am 14. Juni 1828 auf der Rückreise von Berlin, wo er die Geburt des ersten Sohnes Marias gefeiert hatte. Unter großer Anteilnahme der Weimarer Bevölkerung wurde er auf dem Historischen Friedhof Weimar in der Fürstengruft beigesetzt.
    Sein Sohn Karl Friedrich von Sachsen-Weimar-Eisenach folgt ihm auf den Thron.
    Zahlen:
    20966 Gulden
    -1618 Gulden Katasterwesen (abnächstes Jahr bitte automatisch)
    -21450 Gulden Sold
    ____________________

    -2102 Gulden => Neuverschuldung von 2102 Gulden bei der P-T Sparkasse
    Die Story die ich euch 2014 versprochen habe!

  5. #5
    Tanzt Avatar von zerialienguru
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    Haushaltsplan Großherzogtum Oldenburg 1828
    Einnahmen
    Steuereinnahmenn 	=  7.914 G
    Zinsen Kredit		=    200 G (10.000 G zu 2% an Sachsen, letztmalig)
    Rückzahlung Kredit	= 10.000 G (damit getilgt)
    
    Guthaben Vorjahr	= 20.604 G 
    
    
    Summe Einnahmen		= 38.118 G
    
    Ausgaben: 
    Soldaten 1.600 * 3 G 	=  4.800 G
    Anwerbeaktion		=    875 G (an Hamburg und Bremen, ab Folgejahr 4x 875 G)
    Parzellenzuschuss	=  1.600 G (400 G pro 10% Schritt unter 120 % = 80%, Jahr 3/10)
    Handlungsschwerpunkt	=  9.000 G 
    Hochzeit		=  1.500 G
    
    Summe Ausgaben	 	= 17.775 G
    
    Differenz		= 20.343 G = Sparstrumpf
    Fortlaufend
    5 Studenten nach Thüringen entsendet zum Studium der alten Sprachen (7. Jahr des Programms)
    Die Rückkehrer bitte ins Schulsystem integrieren, griechisch war damals ganz modern (im Gegensatz zu heute).
    20 Studenten an die Ackerbauschule in Württemberg (8. Jahr des Programms)
    Den fertig ausgebildeten Studenten der Ackerbauschule werden Jobs in der Verwaltung des Großherzogtum angeboten: Parzellenverteilung, Moorkolonisation, Bauernbetreuung. Wenn sie sich selbständig machen wollen, ist dies ebenfalls ok.
    Gewerbefreiheit steigt seit 1811 pro Jahr um 2% = 34%
    Bauernbefreiung schreitet seit 1811 pro Jahr um 2% voran = 34%

    Handlungsschwerpunkt
    Die 1786 gegründete "Ersparniscasse für das Herzogtum Oldenburg" erhält vom Großherzogtum eine stille Einlage in Höhe von 9.000 G, unverzinst. Da die Casse bereits seit 42 Jahren existiert, dürfte bereits ein einigermaßen engmaschiges Filialnetz bestehen.
    1.000 G sollen dafür aufgewendet werden, die noch bestehenden Lücken zu schließen, Personal anzustellen (an der Uni Oldenburg werden ab nächsten Jahr die ersten Wirtschaftsstudenten ihr Studium beenden) und allgemein die Mitarbeiter zu schulen.
    8.000 G dienen der Förderung der lokalen Wirtschaft, der Betrag entspricht dem durchschnittlichen jährlichen Etat der letzten sechs Jahre, seitdem der Steuersatz bei 10% liegt (8.049 G + 7.428 G + 7.247 G + 7.770 G + 9.310 G + 7.914 G = 47.898 G / 6 = 7.983 G).
    Zwecks Vermeidung einer Finanzkrise oder Liquiditätsproblemen soll die Bank immer über genügend Eigenkapital verfügen, sagen wir mal 10% (nach aktuellen Vorgaben durch Basel III. liegt der Satz bei den europäischen Banken bei 7,5%). Und die Goldene Bilanzregel ist strengstens einzuhalten, demzufolge langfristige Verbindlichkeiten durch langfristige Forderungen besichert werden, das gilt natürlich auch für kurzfristige Verbindlichkeiten und Forderungen.
    Sollten Berater und Experten der Meinung sein, dass mehr Mittel noch besser wären (und nicht bloß zu vergoldeten Donnerbalken hinter den Bankfilialen führen), so bittet der Großherzog um eine entsprechende Meldung.

    Diplomatie/Innenpolitik

    Am 15. März 1828 wird die Heirat von Paul Friedrich August von Oldenburg, Thronerbe des Großherzogtum Oldenburgs, und Prinzessin Caroline Mathilde von Dänemark, Tochter von König Friedrich VI., in Oldenburg stattfinden.
    Das Brautpaar hat sich für eine eher schlichte Zeremonie entschieden, ein pompöses Fest in Zeiten grassierender Arbeitslosigkeit erschien unangemessen. Für die Feierlichkeiten selbst werden 1.000 G eingeplant (Bewirtung, Räumlichkeiten, Musiker etc.).
    Der Freitag vor dem Hochzeitstermin (der 15. März ist ein Samstag) und der Montag nach dem Wochenende werden einmalig zu Feiertagen ausgerufen, damit die Bürger des Großherzogtums Gelegenheit haben, das Festlichkeiten für eine kleine Feier mit der eigenen Familie zu nutzen. An den vier Tagen wird es zudem eine kostenlose Essensausgabe an alle Bürger des Großherzogtums geben, um diese an den Feierlichkeiten teilhaben zu lassen. Hierfür werden 500 G bereit gestellt.

    Des Weiteren gibt Peter Friedrich Ludwig, Großherzog zu Oldenburg, bekannt, dass er zum 31. Dezember diesen Jahres die Amtsgeschäfte und seinen Titel an seinen Sohn übergeben wird, dem neuen Großherzog von Oldenburg.
    Zum Ende seiner langen Regentschaft wendet sich der Großherzog ein letztes Mal an sein Volk und wirft einen Blick zurück auf die äußerst wechselvolle Vergangenheit seines Reiches. 1667 fiel die Grafschaft Oldenburg mit dem Tod ihres vielleicht bedeutensten Regenten, Graf Anton Günter, an die Krone Dänemarks. Durch einen Gebietstausch gelangte die Grafschaft 1774 an Paul, Sohn von Katherina der Großen und späterem Zaren von Russland, einem guten Freund von Peter Friedrich Ludwig, der die Grafschaft an seinen Vetter, den Fürstbischof von Lübeck, Peter Friedrich Wilhelm, weitergab. Der Kaiser des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nationen, Joseph II, erhob das Fürstbistum daraufhin zum Herzogtum. Der Großherzog selbst wurde 1776 Koadjutor Fürstbistums Lübeck, da sein Cousin Peter Friedrich Wilhelm an einer Erkrankung des Geistes litt. Nach dessen Tod 1785 wurde Peter Friedrich Ludwig Herzog von Oldenburg und verlegte die Residenz von Eutin zurück nach Oldenburg. 1805 konnte der Herzog durch geschickte Diplomatie für die Aufgabe des Weserzolls mehrere Ämter im Süden des Herzogtums erwerben. Nur fünf Jahre später wurde das Land vom Usupator Napoleon annektiert und dem Kaiserreich Frankreich zugeschlagen, dem Herzog blieb nur die Flucht zu seinen Verwandten nach St. Petersburg. Dort, in der Bibliothek des Zaren, erwuchs im Regenten der Wunsch, Oldenburg nach der Befreiung zu einem Fürstentum zu formen, indem seine Bewohner gerne leben. Im Rahmen des Wiener Kongresses wurde Oldenburg eine Exklave im Süden, in der Nähe des Rheins, zugeschlagen. die letzte Erweiterung der Grenzen fand mit dem Erwerb des Fürstentums Lichtenberg statt, einer vormaligen thüringischen Exklave. Die letzten Jahre der Herrschaft des seit 1815 offiziell Großherzog titulierten Herrschers standen ganz im Zeichen der wirtschaftlichen Properität und einer Stärkung der sozialen Einrichtungen. Der Großherzog hält nicht viel von einem absolutistisch geprägten Herrschaftsstil, er hofft, dass sein Sohn den eingeschlagenen Kurs fortsetzen wird und Oldenburg eine lange Periode des inneren und äußeren Friedens erleben wird.
    Möge Gott dem neuen Großherzog, Paul Friedrich August, seiner Frau Caroline, und den Bürgern des Großherzogtums gewogen sein.

    Zollvereinbarungen
    1826 - Abschaffung der Zölle zwischen Hannover und Oldenburg
    1828 - Abschaffung der Zölle zwischen Schweden und Oldenburg, bezogen auf die jeweils vor Ort angebauten/gergestellten Produkte & Waren

    Zeitleiste:
    1830 - Hafen und Werft werden fertig gestellt (Baubeginn 1820)
    1830 - Infrastruktur Teil 2/3 ist fertig (Baubeginn 1818, letzte Zahlung 1820)
    1831 - Schulen sind gebaut (Baubeginn 1821)
    1832 - Anwerbeprogramm bei den Hansestädten läuft aus (zehn Jahre von 1823-1832)
    1835 - Parzellenzuschussprogramm endet (zehn Jahre von 1826-1835)

    Ab nächstem Jahr sollten die Bevölkerungszahlen wieder angegeben sein.

  6. #6
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    Mecklenburg-Strelitz - 1828

    Etat: 1.361 Mecklenburgische Taler
    Einnahmen Ersparnissanstalt: 1.800 Mecklenburgische Taler
    Schulden: 0 Mecklenburgische Taler
    Steuersatz: 10%
    Soldaten: 100

    Aktion/Handlungsschwerpunkt

    Medizinalwesen

    Dieses Jahr steht die Gesundheit seiner Untertanen im Fokus seiner Hoheit. Hierzu wird verfügt, dass es eine flächendeckende ärztliche Versorgung geben soll. Landärzte werden in größeren Gemeinden angesiedelt und besuchen in regelmäßigen Abständen die umliegenden Gemeinden. Die Herrichtung oder Schaffung der benötigten Räumlichkeiten und derer Ausstattung wird von seiner Hoheit finanziell unterstützt. Besonders gewürdigt und auch gefördert, möchte seine Hoheit die Hebammen wissen. Es ist und bleibt ihre Hauptaufgabe sich um die Geburt sowie derer Vor- und Nachbereitung zu kümmern. Auch hierfür sollen, so erforderlich, Räumlichkeiten hergerichtet werden. Desweiteren wird den Hebammen gestattet, medizinisches Besteck, namentlich die Geburtszange, nach einmaliger Einweisung durch einen Arzt zu verwenden. Es werden den Hebammen Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten in Zusammenarbeit mit der Erziehungsanstalt und Ausbildungsstätten in Lübeck angeboten. Von den besten „Schülerinnen“ kann auch die renommierte Hebammen Schule in Kiel besucht werden, wofür ein besonderer Dank dem Königreich Dänemark gilt. Im Gegenzug sendet Strelitz Agrarexperten nach Dänemark und stellt die Pachtlösung, Urbanisierung und andere Erfolge vor.

    Desweiteren lädt seine Hoheit Bernhard Christoph Faust , Georg von Wedekind und Samuel Hahnemann an den Hof von Neustrelitz ein. Sollten sie seiner Einladung folgen, wünscht seine Hoheit mit ihnen die Maßnahmen zum Medizinalwesen zu diskutieren. Wenn sie der Idee aufgeschlossen gegenüber stehen, so wird seine Hoheit ihnen Posten als Obermedizinalräte von Strelitz anbieten und ihnen die Leitung des Medizinalwesens unterstellen. Bei zufriedenstellender Arbeit stellt seine Hoheit den Ritterschlag in Aussicht.

    Seine Hoheit ist besonders von der Sonnenbaulehre von Bernhard Christoph Faust angetan und verfügt daher, dass, soweit möglich, alle neu zu errichtenden Gebäude nach dieser Lehre gebaut werden. Für neue öffentliche Gebäude gilt dies als Muss.

    Für das Medizinalwesen werden dieses Jahr 1.961 Mecklenburgische Taler aufgewendet.

    Zahlenspiele

    Das Medizinalwesen wird über die Fürsorge finanziert. Hierzu wird der Etat der Fürsorge von 1/200 auf 1/125 erhöht.

    Reaktion

    „Das Militär ist nach der Entlassung von 80% der Truppen unruhig, woran auch die Aussprache mit dem Großherzog nichts ändert. Die hohen Offiziere sehen insbesondere nicht ein, weshalb allein die Militärausgaben zusammengestrichen werden, während andernorts die zugewiesenen Etats laufend erhöht werden.“

    Seine Hoheit ist fassungslos gegenüber der schieren Verständnislosigkeit. Ohne Entwicklung von Strelitz, was nun einmal Geld kostet, kann es keine Mehreinnahmen geben. Somit auch nie ein größeres Militär. Erst nach der Gesundung der Wirtschaft kann man auch große Sprünge im Militär tätigen.

    „Die Ankündigung, dass Preußen fortan faktisch den Verteidigungsauftrag für Mecklenburg-Strelitz übernehmen werde, lässt zudem die breite Öffentlichkeit um die Souveränität des Landes fürchten. Gerade da sich damit die Zahl der Soldaten im Lande sogar erhöht. Eure Berater kommen nach einer gründlichen Recherche in den Leitartikeln der Zeitungen zu dem Thema zum Schluss, dass die Präsenz der ausländischen Truppen zu einer nicht zu unterschätzenden politischen Unzufriedenheit im Großherzogtum führen könnte.“

    Ein Souveränitätsverlust ist nicht zu befürchten. Es muss nun mal eine Balance hergestellt werden zwischen Staatseinnahmen und Ausgaben. Den Militärhaushalt jetzt zu reduzieren um Mittel für langfristig geplante Projekte bereitzustellen und damit der Entwicklung Strelitz auf die Beine zu helfen, empfindet seine Hoheit als richtigen Schritt. Andererseits müssen die Zeughäuser und Kornspeicher vor Plünderern und Dieben geschützt werden, eine gewisse Sicherheit muss ebenfalls aufrecht erhalten werden. Den Bürgern wird allerdings ab 1830 die Möglichkeit gegeben, darüber im Parlament zu diskutieren.

    „Die Arbeitsanstalt führt die verlangten Maßnahmen durch, nach einem Jahr sind aber noch nicht viele Erfolge zu vermelden. Die Vermittlung der Arbeitslosen ist nach Aussage der Sozialkommission eine langwierige Sache und ihre Zahl übersteige bei weitem die offenen Stellen, deshalb könne man auf die Schnelle hier keine Wunder erwarten.“

    Hier ist seine Hoheit jetzt verwundert. Diese „verlangten“ Maßnahmen sollten bereits seit längerem laufen, nicht erst seit 1827. Seine Hoheit wollte lediglich noch einmal darauf verweisen, welche Möglichkeiten der Arbeitsanstalt zur Verfügung stehen und zusätzliches Kapital dafür bereit stellen. Dass es innerhalb eines Jahres, eine einhundert prozentige Änderung der Situation eintritt, hatte seine Hoheit auch nicht erwartet, ebenso wenig Wunder. Es wird erwartet, dass hier konstant weiter an den Maßnahmen gearbeitet wird. Sollte Hilfe von Nöten sein, erwartet seine Hoheit Rückmeldungen.

    Weiteres

    Georg von Mecklenburg-Strelitz lässt in ganz Strelitz verbreiten, das die Stände und seine Hoheit eine Einigung erzielt haben. Dies wird dazu führen, dass 1830 die ersten Wahlen für ein Gesamtparlament des Fürstentums Ratzeburg und Strelitz stattfinden werden. Die Einführung einer neuen Verfassung und die Vereidigung und Einsetzung des Parlamentes wünscht sich seine Hoheit zum 12. August 1830.

    Etatverteilung:
    + 3.161 Mecklenburgische Taler (Einnahmen 1828, Ersparnissanstalt)
    - 400 Mecklenburgische Taler für Militär

    - 800 Mecklenburgische Taler (an Dänemark für Schleswig-Holstein-Kanal)
    - 1.961 Mecklenburgische Taler (Medizinalwesen)

    = 0 Mecklenburgische Taler - ausgeglichener Haushalt

    Schuldenstand 1828: 0 Mecklenburgische Taler
    Steuersatz: 10 %
    Soldaten: 100
    Geändert von Laeno (04. Oktober 2012 um 09:41 Uhr) Grund: Korrekturen

  7. #7
    Registrierter Revoluzzer Avatar von Revoluzzer
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    Österreich

    Etat: 545800 Gulden
    Schulden: 831921 Gulden
    Soldaten:
    alt:
    Code:
     10.000 KH
     70.000 RA
     80.000 LW
     80.000 RT 
    240.000 GA
    neu:
    Code:
      5.000 KH
    150.000 RA
     40.000 RT 
    195.000 GA
    Reaktion:

    Die nicht funktionierede Finanzierung und daraus folgende schlechte Lage der Landwehr, wird zum Anlass genommen um diese aufzulösen, die Soldaten der Landwehr werden direkt in die Reichsarmee übernommen, sollen jedoch (vorerst) in ihren Regionen bleiben, damit ist die ehmalige Landwehr nun ein Unterglied der Reichsarmee. Gleichzeigt ergehen auch weiter Maßnahmen: Der Sold für die Reichsarmee wird auf 3,2 Gulden pro Kopf aufgestrockt und soll bis 1835, spätestens aber bis 1838 auf 3,5 Gulden erhöht werden um einen gewissen Standard wahren zu können. Zeitgleich reduziert man das Kaiserliche Heer auf 5.000 Mann um es kompakter und schlagkräftiger zu machen, zudem wird auch die Zahl der Reservisten auf 40.000 Mann reduziert. Somit sind die Gesamtausgaben für das Militär dieses Jahr bei 530.000 Gulden.

    Aktion:

    Mit einer Ergenzug des Toleranzpatents von Kaiser Joseph II. will man eine komplette Judenemanzipation vollziehen. Juden soll fort an im gesamten Reich die Einwanderung und Niederlassung erlaubt werden, sie sollen uneingeschränkt ihren Geschäften und Tätigkeiten nach gehen können, ebenso soll es ihnen möglich sein, ebenso wie allen anderen Religionsgruppen, ihrem Glaube, nur Eingeschränkt durch geltendes Recht, nach gehen dürfen, sowie das Errichten von Glaubenshäusern in einem der Gläubigen angemessenen Zahl.

    Code:
     545.800 Gulden
    -530.000 Gulden Sold I
    - 80.000 Gulden Sold II
    -114.100 Gulden Infrastruktur (Teil 3 von 6)
    +  4.727 Gulden Infrastruktur (Teil 3 von 4) von Bayern
    -173.573 Gulden => Neuverschuldung (von 831.921 Gulden auf 1.005.494 Gulden)

  8. #8
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    Hannover:
    Finanzen:
    38.088 G Einnahmen
    -48.000 G Sold
    -10.000 G Bankförderung
    -------------
    -19.912 Neuverschuldung


    Reaktion:
    Die Gründung der Landeskreditanstalt zusammen mit der Steuersenkung wird von der Öffentlichkeit und euren Beratern begrüßt, man erhofft sich hiervon eine Belebung der Wirtschaft. Man gibt allerdings zu bedenken, dass die Kreditanstalt im Vergleich zu ähnlichen Instituten im Deutschen Bund nicht besonders stark kapitalisiert ist. Dies wird dazu führen, dass auch die von ihr ausgelösten Wachstumsimpulse etwas schwächer ausfallen werden.
    Deswegen werden auch diese Runde weitere 10.000 G in die Finanzierung der Bank wandern
    Viele Einwohner Hannovers nehmen die Möglichkeit nach Brasilien auszuwandern wahr, die Abwanderung dieser Menschen sorgt für eine gewisse Entspannung der prekären Lage. Man gibt allerdings zu bedenken, dass die Ärmsten der Armen sich nicht mal das Ticket für die Überfahrt leisten können, weshalb diese armen Seelen weiterhin auf den Straßen des Königreichs leben müssen.
    Für diese soll die Moorkolonisation innerhalb der nächsten 2 Jahre beginnen um auch Ihnen eine möglichkeit zu geben an ein wenig Besitz und Arbeit zu kommen

    Reaktion zum Sächsisch/Thüringischen Erbfolgeskandal:
    Sämtliche Diplomaten Thüringens und Sachsens werde aus Hannover ausgewiesen und die Diplomaten Hannovers aus besagten Ländern abgezogen.
    Allen Adeligen, Händlern, Bürgern, et cetera dieser Staaten wird gerne Willkommen geheißen, in Hannover halten wir nichts davon eben alle Erbregeln im Sinne diese Republikanisch-Radikal-Liberalen Gesindel zu Brechen und bieten ihnen hier einen Neuanfang in einem Stabilen Land an.

    Aktion:
    Bauernbefreiung
    Die Leibeigenschaft in Hannover wird abgeschafft.
    Den Bauern wird die Möglichkeit gegeben ihren Hof zu erwerben, hierfür soll die Bank Kredite zur verfügung stellen um es den Bauern so zu ermöglichen schneller ihre Schuld ab zu zahlen - Ziel ist es das in 25 Jahren 75% der Bauern ihre Freiheit mitsamt Besitz ihres Hofes erlangt haben. Wir rechnen hierbei anfangs mit wenig später aber immer mehr freien Bauern pro Jahr
    Die Bank wird angewiesen die Höfe von nicht erfolgreichen Bauern deren erfolgreichen Nachbarn zum erwerb an zu bieten (diese also vorher auf zu kaufen) um so den Erhalt bzw. Expansion zusammenliegender Höfe zu ermöglichen.

  9. #9
    Je suis USA! Avatar von Ennos
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    Großherzogtum Baden

    Etat: 39.515
    Schulden: 16.172
    Steuersatz: 14%
    Soldaten: 8.000
    Sold: 28.000

    Budget nach Sold: 11.515

    Austehende Projekte
    Chauseenbau (40.000/60.000+x)
    Rheinbegradigung (5.838/29.190) 6.Jahr
    Brückenbau (5.000/5.000) 1.Jahr/2.Jahr


    Reaktionen

    Wir pflegen Uns dieses Jahr wie Gold zu verhalten und reagieren nicht.


    Schwerpunkt - Badische Bank II

    Der staatlichen badischen Bank sei außerdem das Privileg verliehen Bankzettel, Papiere über gewisse Guldenbeträge mit dem Versprechen, dass der genannte Betrag in Münzen ausgezahlt wird, in Höhe des eingezahlten Kapitals auszugeben, um Händlern das Umgehen mit größeren Summen zu erleichtern.
    Da man offensichtlich im letzten Jahr zu sehr mit der Schaffung der Bank beschäftigt war, drängen Wir dieses Jahr darauf die Bankzettel in ganz Baden einzuführen.
    Es soll sie im Wert von 10, 20, 50, 100, 200 und 500 Gulden geben.
    Desweiteren verabschieden Wir ein Gesetz, dass alle Bürger Badens dazu verpflichtet die Bankzettel als Zahlungsmittel zu akzeptieren.
    Hierzu und zum Kapitalaufbau der Bank steuern wir 10.000 Gulden bei.

    Zahlenspiele
    Es werden 2.000 Mann als Milizen mit Jahressold von 1 Gulden eingestellt.

    Budgetplanung
    28.000 Gulden Sold
    973 Gulden für die Rheinarbeiten
    10.000 Badische Bank
    542 Schuldenabbau

    Voraussichtlicher neuer Schuldenstand: 15.630 Gulden.
    Es grüßt euch der Kaiser der Vereinigten Staaten, Mansa von Mali, Samrat Chakravartin von Indien, König von Spanien, König von Baden, Sekretär des Deutschen Bundes, Sultan von Delhi, Sultan der Osmanen und Präsident der Vereinigten Arabischen Republik.


  10. #10
    Gast
    Gast

    Sachsen

    Reaktion:

    Demonstrationnen und Erbfolge
    Nach der Beerdigung des alten Königs, beschließt Anton nicht wie geplant Sachsen fort an zuregieren, sonder will dem Wunsch seines Bruder und seiner Nichte nachgehen. Damit dies auf festen Beinen steht, verfasst er ein Dokument welches es ermöglicht, dass die Vererbung der Krone über die Weibliche Linie möglich ist, sofern kein anderer Männlicher Nachkomme vorhanden ist, womit die Thronfolge Heinrichs nun auch schriftlich legitimiert wäre. Um etwaige Unsicherheiten im Volk entgegen zuwirken tritt auch Friedrich August, Neffe Antons von seinen Ansprüchen an die sächsische Krone zurück. Zusammen mit Anton und Maria Augusta wird er den Regentschaftsrat bis zur Volljährigkeit Heinrichs bilden.
    Anton begründet seinen Rücktritt nicht nur mit dem Wunsch seines Bruders, sonder sieht auch, dass die Zukunft Sachsens nicht auf seinen alten Schultern liegen kann, zumal er, wie er selbst von sich sagt, keine Ahnung vom regieren hat. Auch Friedrich August sieht in dem noch vier Jahre alten Heinrich eine schillernde Zukunft für Sachsen und will ihn nach besten Kräften zur Seite stehen.

    Katasterwesen
    Ab nächstem Jahr, wird die Verwaltung Sachsen über die Census-Daten des Königreichs genau Bescheid wissen, auserdem wird die Landvermessung abgeschloßen.

    Textilindustrie
    Man ist sehr erfreut darüber, dass die Unternehemen vor der Pleite gerettet werden konnten. Eine weitere Zahlung soll es der Industrie ermöglichen, den den Rückstand auf die englischen Industrie zu verkürzen.

    Aktion:
    Ausbau der Universität Leipzig
    Der mittelmäßige Zustand der Universität Leipzig ist beschämend, dacher soll geprüft werden, wie teuer der Bau eines Studentenwohnheims und die Abschaffung der Studiengebürhen wäre, um auch weniger betuchten Bürgen, die Möglichkeit eines Studiums zu bieten. Desweiteren wird die naturwissenschaftliche Abteilung gefördert, der Bereich der chemischen Industrie erhält besondere Zuwendungen, um unsere Wirtschaft durch neue Entdeckungen leistungsfähiger und stabiler zu machen.

    Etat
    61714G
    Ausgaben
    39000G Soldaten (3*13000)
    700G Erbfolge
    5000G Landvermessung
    5000G Unterstützung Industrie
    12000G Universität
    --------
    61700G

    Gespart
    14G

  11. #11
    Registrierter Benutzer Avatar von AndreaDoria
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    Mecklenburg Schwerin 1828

    Etat: 13'736
    Schulden: 0
    Soldaten: 3'000

    Restetat: 13'736-9'000= 4'736

    Handlungsschwerpunkt: Der Beitritt zur Mecklenburgischen Sozialkomission.

    "Dies Elend auf den Strassen reisst mich zu unappetitlichen Taten hin, die ich vor dem Versammelten Regierungskabinett nicht aussprechen will. Mein Vetter hat doch so eine tolle Sozialkomission mit Heiratsbeschränkungen in seinem Land, können wir da nicht was machen?"

    -Seine Majestät.

    Die Rahmenbedingungen (Ratzeburger Abkommen)
    Achtung Spoiler:

    Zitat Zitat von Laeno Beitrag anzeigen
    Zusatzvereinbarung des Ratzeburger Abkommen
    [...]
    Das Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin tritt dem Ratzeburger Abkommen bei. Der Beitritt beinhaltet ausdrücklich nur die Artikel 1, 2 und 7, welche wie folgt geändert werden:


    Artikel 1.
    Dem Zuständigkeitsbereich der Sozialkommission des Großherzogtums Mecklenburg-Strelitz und der ihr unterstellten Fürsorge-Organisationen wird neu die Hansestadt Lübeck und das Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin hinzu gefügt. Lübeck und Schwerin werden in besagte Kommission besoldete Beamte entsenden, die ihre Interessen wahrnehmen und der Kommission als vollwertige Mitglieder angehören.

    Artikel 2.
    Kosten, die der Sozialkommission durch Einsätze in Lübeck und Schwerin entstehen, sind von ihr separat auszuweisen und werden entsprechend von der Stadt Lübeck und dem Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin bezahlt.

    Artikel 7.
    Für das der Sozialkommission unterstellte Medizinalwesen, welches mit dieser Zusatzvereinbarung in Lübeck und Strelitz ihre Arbeit aufnimmt, erhält das Großherzogtum Schwerin das Recht sich auf Wunsch an diesem Projekt ebenfalls zu beteiligen. Dies ist zum betreffenden Zeitpunkt mit einer einfachen Willensbekundung von Seiten Schwerins möglich.


    Was also zu tun ist: Beamte entsenden und die Bürokratie einweisen. Dies lasse ich mir 4'500MB kosten.

    (TL;DR Ich hätte gerne die gleichen Vorteile wie Meck-Strelitz d.h. linderung der sozialen not. Er unterstützt mich dabei, also sollte es klappen.)

    Reaktion: Ein Propaganda-Experiment.
    Sucht nach Freiwilligen unter unseren Spitzeln (nicht mehr als 2 oder 3), die versuchen sollen, unterschwellige und königstreue Propaganda zu verbreiten. Selbst wenn sie versagen, möchte ich gerne die Methodik analysiert haben, damit wir in Zukunft wissen, was funktioniert und was nicht.
    Kosten 236MB

    Restetat: 0
    Neuverschuldung: 0
    Soldaten 3000

    ENDE

  12. #12
    Feuer und Blut Avatar von Bolivar
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    Hoffe, das ist so in Ordnung...


    Etatplanung und Aktionen und alles und nix für Kurhessen 1828:


    Kurhessen 1828


    Finanzen



    Etat: 28859
    Steuersatz: 16
    Schulden: 0


    Einnahmen
    -Etat 28859
    Ausgaben
    -Sold 3 x 6000 = 18000
    -Kataster = 10000

    -------------

    859 bleibt übrig.


    Reaktion

    Achtung Spoiler:
    Hoffe das ist alles so richtig, mache jetzt das erste Mal einen "richtigen" Zug



    Es stellt sich nun auch die Frage, was mit den ganzen Aufständischen geschehen soll, die vor allem bei Frankenberg in Gefangenschaft gingen. Ein formelles Gerichtsverfahren wurde seinerzeit nicht durchgeführt und nach der gängigen Praxis würde man wohl demnächst diejenigen, die als Rädelsführer des Aufstands nicht zu längeren Haftstrafen verurteilt werden, wieder aus den Gefangenenlager entlassen, sofern sie schwören nicht wieder zu den Waffen zu greifen.
    Die Aufständischen werden der Reihe nach (alle!!!) zu einem Schwur verpflichten, nicht wieder gegen die gottgewollte Ordnung zu kämpfen, zu sterben, zu töten usw. (denk dir halt was gutes aus)...
    Sollte der Schwur verweigert werden, wird die gesamte Gruppe (eine zusammenfestgenommene Gruppe) wieder ins Gefängnis gesteckt.
    Sollte der Schwur von allen der jeweiligen Gruppe erfolgt sein, werden alle wieder freigelassen.
    Allerdings gibt es erhebliche Eisnchränkungen für die Drahtzieher der Aufstände, sie sollen überwacht werden und alles, was man halt so mit Schwerverbrechern macht...

    Aktion

    Im Spoiler ist der große Handlungsschwerpunkt bis 1831 angegben.
    Es wird Schritt 2 (Erstellung eines Katasters) vollzogen, wie abgesprochen.

    Achtung Spoiler:


    Katasterwesen


    Bolivar I beschließt, dass in Kurhessen bis 1831 ein einheitliches Kataster und weiteres eingeführt werden soll.
    Schritte bis dahin:

    1827

    Vermessung des Landes
    Otto von Fritzlar wird gemeinsam mit dem Bruder des Kurfürsten Leopold, der sehr an der Wissenschaft und Bildung im Allgemeinen interessiert ist, das gesamte Land Kurhessen vermessen.
    Als erster Schritt dieses Teilschrittes sollen die exakten Grenzen des Kurfürstentumes ermittelt werden und neue Grenzsteine gesetzt werden.
    Als zweites wird das gesamte Land an markanten Punkten und an den Grenzen ausgemessen. Dies wird zu einer genauen Bestimmung des Umfangs der Kurhessischen Lande führen.
    Außerdem werden die folgenden Provinzen eingerichtet und ebenso vermessen (Im Anhang ein Bild zur Veranschaulichung):

    Bild

    Provinzliste:

    Marburg-Frankenberg (HS Marburg)
    Südkurhessen (HS Hanau)
    Fulda (HS Fulda)
    Zentralkurhessen (HS Homberg)
    Nordkurhessen (HS Hofgeismar)
    Kassel (HS Kassel)
    Ostkurhessen (HS Eschwege)

    Dies soll eine genaure Besteuerung und allgemein bessere Informationen und Verwaltung nach sich ziehen.
    Für die gesamte Vermessung werden 7.500 Gulden bewilligt.

    Kataster

    Im Jahre 1828 soll schließlich ein Kataster erstellt werden.
    Für diesen Schritt werden 10.000 Gulden bewilligt.

    Neuordnung der Verwaltung

    Im Krieg wurden viele Rathäuser beschädigt, einige Beamte sind umgekommen.
    Es soll alles, nach Möglichkeit mit den Mitteln ausnahmslos repariert werden.
    Alte Stellen sollen wieder besetzt werden und neue für die obigen Aktionen eingerichtet werden.
    (Sind 4.500 Gulden angemessen?)



    So ok?
    Geändert von Bolivar (06. Oktober 2012 um 19:27 Uhr)
    Bitte lesen!

    Achtung Spoiler:


    Zitat Zitat von Nightmare Beitrag anzeigen
    Yaci wurde von Yeah5000 aufgeschlizt
    Yeah5000: oh sorry
    Zitat Zitat von Sarim Beitrag anzeigen
    NEIN! WENN DU DAS MACHST WAS ICH DIR SAGE!
    GEH IN DAS GOTRTVERDAMMTE MP MENU UND ÄNDERE DORT DEINEN NAMEN!
    DANN KLICKST DU AUF ZURÜCK UND LADEST DEIN SPIEL VERDAMMT NOCH MAL!

  13. #13
    Beyond Mars Avatar von [VK]
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    Ganz kurz nur für Liechtenstein:

    Dieses Jahr sollen nur das Grundzeug (Soldaten etc) gezahlt werden und wenn was übrigbleibt soll es gespart werden.

  14. #14
    Registrierter Benutzer Avatar von patkog
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    Dänemark 1828

    Code:
    Einnahmen....105.469 G
                    +800 G aus Mecklenburg-Strelitz (vorletzte Rate)
    
    Ausgaben......111.200 G
    
         Armee.....................60.000 G (20.000 Soldaten)
         Flotte.....................2.500 G (5 Linienschiffe + 3 im Bau (werden wohl dieses Jahr fertig(?)))
         Kanal......................5.700 G
         Straßenbau................13.000 G
         Landwirtschaft (Aktion)...30.000 G
    
    
    Rest.........-7.249 G
    Reaktion

    80'000 G halten die Experten für angemessen für die angeordneten Arbeiten, sollten unvorhergesehene Ereignisse das Projekt doch noch verteuern, wird man den König hierüber informieren. Der Stadtrat von Lübeck und die Gesandtschaft aus Hamburg haben dem Vorhaben ebenfalls ihren Segen gegeben, wenn Dänemark wie angekündigt vollumfänglich für die Kosten aufkommt. Der Beraterstab empfiehlt allerdings dringend möglichst bald noch ein vergleichbares Infrastruktur-Projekt für das dänische Hauptland ausarbeiten zu lassen. Andernfalls sei der Aufschrei der Öffentlichkeit bereits abzusehen, wenn Gelder in den aufmüpfigen Süden und sogar ausländische Städte fließe, während Jütland und die Inseln ignoriert werden.
    Der Ausbau in den restlichen Gebieten Dänemarks wird in den nächsten Jahren erledigt, aufgrund der derzeitigen Verhältnisse müssen die Gebiete Schleswig und Holstein jedoch besonders gefördert werden. Dänemark übernimmt natürlich die Kosten für die Straßen in Lübeck und Hamburg, da sich diese Investition wohl auf das gesamte nördliche Gebiet auswirken wird.

    Missernten haben dieses Jahr die Zuckerproduktion im Süden der USA einbrechen lassen, weshalb der Preis für Zucker auf dem Weltmarkt wieder merkbar angestiegen ist. Die dänischen Produzenten, die gezwungenermaßen eine Rosskur durchgemacht haben, waren daher in der Lage ihre Produktion kostengünstig wieder auszudehnen und von dem Aufschwung zu profitieren. Die zusätzlichen Steuereinnahmen dürften die Vorjahresverluste wieder wett zu machen. Die Wirtschaftsexperten raten aber davon ab sich auf weiter steigende Zuckerpreise einzustellen, vielmehr zeige die gegenwärtige Entwicklung, dass der Markt auch in Zukunft instabil bleiben werde.
    Fürs erste werden keine Änderungen vorgenommen, die Zuckerpreise sollen aber weiterhin im Auge behalten werden.

    Aktion

    Verbesserung der Verhältnisse im ländlichen Raum und der Landwirtschaft

    In den nächsten Jahren sollen Gelder in die Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktivität in ganz Dänemark fließen, folgende Aktionen werden angestrebt:

    Die Fischerei in Dänemark soll modernisiert werden, es wird Geld für den Kauf von Fischereiboote, sowie der Ausbau des Versorgungsnetzwerks (Fischverarbeitung und –verkauf) gefördert werden. Außerdem soll konservierter Fisch in allen Teilen des Reiches zum Verkauf stehen, um die allgemeine Versorgungslage in den inländischen Städten und bei Überschuss auch im Ausland zu fördern.

    Neben der Fischerei sollen auch die Grönland- und Islandfahrten wiederaufgenommen werden, um den Bedarf an Wal- und Robbenprodukten zu decken, auch hier gilt, dass Überschüsse gewinnbringend ins Ausland exportiert werden sollten.

    Im Bereich der Landwirtschaft soll mithilfe der Experten aus Mecklenburg-Strelitz an der Versorgungslage von Feldfrüchten gearbeitet werden. Konkret geht es um die Förderung der Dreifelderwirtschaft und den Einsatz von resistenteren Fruchtsorten. Um neue Anbauflächen für Feldfrüchte zu schaffen zieht man aus der königlichen Kanzlei auch den Verkauf von dänisch-königlichen Gütern in Betracht. Diese sollen an potentielle Käufer für eine Dauer von 20 Jahren verpachtet werden und mit flexiblen Raten, die sich am Ernteertrag und der Konjunktur orientieren, abbezahlt werden. Auch wird an den Adel und die Geistlichkeit appelliert, ihre Güter zu verpachten, um die allgemeine Versorgungssituation in Dänemark gewährleisten zu können.

    Dies ist der erste Teil der landwirtschaftlichen Modernisierung in ganz Dänemark, in etwa 5 Jahren wird es weitere Modernisierungsmaßnahmen geben, um die Landwirtschaft in Dänemark auf einen zeitgemäßen Standard zu heben.

    Sonstiges

    Wir sind höchst erfreut über die rasche Vermählung der dänischen Prinzessin in Oldenburg, auch wenn der König aufgrund seines fortgeschrittenen Alters (er feierte am 28. Januar seinen 60. Geburtstag) nicht teilnehmen konnte, so übermittelt man aus dem Königshaus die größten Glückwünsche und hoffen auf eine kinderreiche Zukunft.

    Die Steuern werden in diesem Jahr um 1% (von 15 auf 14) gesenkt, um auch den Bauern bei der Erwirtschaftung ihrer Existenz zu helfen.

    Außerdem finden in diesem Jahr, gesetzlich in der Verfassung festgeschrieben, die Wahlen der Landstände in Schleswig und Holstein-Lauenburg statt, der König blickt gespannt in Richtung der Bevölkerung und verspricht eine rasche Ernennung der Mitglieder der Landstände, sobald die Wahlen abgeschlossen sind.

  15. #15
    Held der Arbeiterklasse Avatar von Simato
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    Preußen - 1828

    • Etat: 479.998
    • Schulden alt: 229.006
    • Soldaten: 127.000
    • Sold 3,5G pro Soldat -> 444.500G




    Reaktion

    Als weitere Maßnahme zur "Belebung der preußischen Wirtschaft" siehe die Aktion.

    Aktion
    Nach dem Erfolg der anderen Staaten im Bund mit der Einrichtung ihrer Banken, haben seine Majestät, Friedrich Wilhelm III., und sein Kabinett beschlossen, die 1765 gegründete Königliche Hauptbank mit großzügigen finanziellen Mitteln auszustatten, damit diese folgende Zweige gezielt unterstützen kann:
    • Unternehmensgründungen: Die Königliche Hauptbank soll preußischen Bürgern, die gewillt sind ein Unternehmen zu gründen, zu besonders günstigen Konditionen Kredite anbieten.
    • Unternehmenssanierung: Sollte ein erfolgreiches Unternehmen kurzfristige Einbrüche verzeichnen, welche nicht auf Eigenverschulden zurückzuführen sind, bietet die Königliche Hauptbank günstige Kredite an, um einen Bankrott dieser Unternehmen zu verhindern.
    • Anwerbung ausländischer Unternehmer:
      • Ausländischen Unternehmern soll es schmackhaft gemacht werden, sich in Preußen anzusiedeln. Besonders etablierte Firmen sollen hiermit geködert werden. Ihnen sollen Kredite beinahe zum Nulltarif angeboten werden, damit sie Niederlassungen in Preußen gründen.
      • Weiterhin wird ihnen angeboten, ihre Produktionsstätten gratis (auf Kosten des Staates) nach Preußen zu verlegen. Hierzu würde Preußen die Produktionsstätten in Preußen errichten lassen und für den Transport der Gerätschaften, Akten und Mitarbeiter aufkommen. Im Gegenzug müsste die Produktionsstätte im Heimatland abgerissen werden. Hierfür soll die Bank großzügige finanzielle Mittel bereithalten, um auch größere Industrieanlagen aufbauen zu können.
      • Größere Unternehmen (also nicht jeder 1-Mann Popelbetrieb), die ihre Produktion vollständig nach Preußen verlegen, bekommen, als weiteren Anreiz, eine Finanzspritze von 100G.
      • Werbekampagne: Es soll eine Werbekampagne gestartet werden (hauptsächlich durch reisende Preußen, wir werden ja keine Flugblätter in anderen Staaten verteilen ), in denen von der baldigen Errichtung einer Zollunion im norddeutschen Raum berichtet werden soll.
    • Förderung des Bergbaus: Besonders in den Gebieten der Ruhr und in Schlesien gibt es reiche Rohstoffvorkommen. Diese sollen nun gezielt gefördert werden, um die Wirtschaft in diesen Gebieten anzukurbeln und der Arbeitslosigkeit entgegenzutreten. Hierfür werden Kredite zum Nulltarif bewilligt.
    • Förderung der Textilindustrie: Jedem Textilfabrikanten, der in die russischen Gebiete Polens ausgewandert ist, wird angeboten wieder nach Preußen zurückzukehren. Hierfür bietet die Königliche Hauptbank günstige Kredite an, sowie ein Geschenk von 100G pro Fabrikant. Dieser Bonus gilt natürlich nur einmalig (sprich, wer nochmal auswandert und wieder zurückkommt, bekommt nicht nochmal 150G) und ist in das Unternehmen zu investieren.
    • Förderung preußisch-polnischer Zusammenarbeit: Preußische Firmen, die einen jungen Polen anstellen, erhalten steuerliche Vorteile und die Möglichkeit auf günstige Kredite. Dies soll ermöglichen, den Polen preußische Tugenden anzuerziehen, indem man ganz subtil Einfluss auf sie nimmt.
    • Modernisierung: Jedem Unternehmen, Handwerksbetrieb und auch jedem landwirtschaftlichen Betrieb soll die Möglichkeit gegeben werden sich zu modernisieren. Für solche Maßnahmen wird die Bank günstige Kredite bewilligen.

    Die Regierung verspricht sich hiervon eine starke Belebung der Wirtschaft, sowie einen Rückgang der Arbeitslosigkeit. Weiterhin hofft man, durch die Begünstigungen für Rheinländer und Polen, den neuen Teilen Preußens etwas entgegenzukommen.
    Für diese Maßnahmen werden 200.000G bereitgestellt,
    um weitere Filialen im gesamten Königreich aufzubauen stellt der Staat eine Summe von 50.000G bereit. Hiermit soll ein flächendeckendes Netz errichtet werden, um auch jeden Bürger erreichen zu können.
    Kosten insgesamt: 250.000G

    Reaktion

    Darüberhinaus sollen Vertreter der Landtage aus den neuen Gebieten Preußens nach Berlin eingeladen werden. Hier soll diskutiert werden, wie die Landesteile besser integriert werden können, was sich die dortlebende Bevölkerung wünscht und wie sich diese ein Zusammenleben unter Berlin vorstellen.


    Unsere Ausgaben insgesamt: 699.500G
    Schulden neu: 448.508G

    ----
    Wegen Geld gerade kA obs passt, bin voll
    Geändert von Oxford (07. Oktober 2012 um 12:46 Uhr)

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