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Thema: Ideensammlungen von Nutzern

  1. #106
    Registrierter Benutzer Avatar von Builder
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    Es läuft jetzt Das Räumboot wird angezeigt.


    Die Froschungswerte sollten Hinkommen. Die Explosion erfolgi durch die KG's Bayer bringt 10 Rohkolben, Mining 27 Hämmer, Energy + Crecon ca 17 Hämmer.

    Ich kann das Spiel jederzeit gewinnen. Wenn die neue Version fertig ist kann ich auch neu anfangen.
    "Vegetarisch" ist indianisch und heißt "zu blöd zum Jagen"

    Bekennender Steam Hasser;)

  2. #107
    Moderator Avatar von Kathy
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    Es wäre mir doch lieb, wenn du noch ein wenig weiterspielen würdest, einfach nur um eventuelle Bugs an dieser Spielphase zu finden - damit ich die für die neue Version berücksichtigen kann. Wenn es zu langweilig wird, gib mir bescheid.

    Die gesteigerten Forschungskosten habe ich umgesetzt.

  3. #108
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    Langweilig ist es nicht nur ein wenig mühsam. Ich denke das ich noch ein Paar Runden Schaffe.
    "Vegetarisch" ist indianisch und heißt "zu blöd zum Jagen"

    Bekennender Steam Hasser;)

  4. #109
    Civ4 BASE Coder Avatar von rucivfan
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    Einige Leader gibt es auch in Base. Vielleicht könntest du von dort die Texte übernehmen? Das sollte wenig Arbeit machen mit viel nutzen. Mich irritieren immer die fehlenden oder falschen Texte.

    Das betreffe Barbarossa, Dido, El Cid, Gaddafi, Gustav Adolf, Henry Morgan, Hiawatha, Jeanne d'Arc, Richelieu, Mussolini, Nelson Mandela, Philipp II(Spanien), Tamerlane, Vercingetorix, Viktor Emmanuel II, Wilhelmina.

    Falls gewünscht, kann ich schnell die Text zusammen sammeln.
    Geändert von rucivfan (08. April 2013 um 20:28 Uhr)

  5. #110
    Moderator Avatar von Kathy
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    Ja, bei der Zivilopädie war ich immer faul, weil der Mod anfangs nur für den Privatgebrauch war. Darum habe ich sie mri gespart - und jetzt sind so viele Fehler drin, dass es eine echte Sysiphosarbeit ist. Ich schriebe nun während meiner Stories manchmal einen Pediatext, aber ich komme kaum nach - vor allem bei den Leadern, von denen eben nur eine begrezte Zahl pro Story auftaucht. Wenn du mir die 16 Leader aus deinem Post zukommen lassen könntest, wäre das schon einmal ein echter Fortschritt.

  6. #111
    Civ4 BASE Coder Avatar von rucivfan
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    Hier sind die Texte.

    Code:
    	<TEXT>  
    		<Tag>TXT_KEY_LEADER_BARBAROSSA_PEDIA</Tag>  
    		<English>bla</English>  
    		<French>bla</French>
    		<German>[H1]Friedrich I., "Barbarossa"[\H1][NEWLINE][BOLD]Kaiser des Heiligen Römischen Reiches[\BOLD][NEWLINE][BOLD]Lebte: [\BOLD]1122-1190[NEWLINE][PARAGRAPH:2][BOLD]Hintergrund:[\BOLD][NEWLINE][TAB]Friedrich I., genannt Barbarossa, aus dem Adelsgeschlecht der Staufer war von 1147 bis 1152 als Friedrich III. Herzog von Schwaben, von 1152 bis 1190 römisch-deutscher König und von 1155 bis 1190 Kaiser des römisch-deutschen Reiches.[NEWLINE][TAB]Barbarossas Wahl war die Folge eines Interessenausgleichs mehrerer Fürsten. Die wohl bedeutendste Rolle spielte dabei sein Vetter Heinrich der Löwe, der als Folge der Absprachen eine königgleiche Stellung in Norddeutschland aufbauen konnte. Seine langjährige Förderung durch den König missachtete jedoch das Gleichgewicht hocharistokratischer Familienverbände und ließ den Löwen schließlich zum Störfaktor für die übrigen Reichsfürsten werden.[NEWLINE][TAB]Barbarossas Herrschaft war zudem vom Doppelkonflikt mit dem lombardischen Städtebund und dem Papsttum geprägt. In einer Gesellschaft, in der Ehre (honor) den sozialen Rang bestimmte, führten Ehrverletzungen und der daraus resultierende Zwang zur Rache zu jahrzehntelangen Konflikten. In den Auseinandersetzungen zwischen den oberitalienischen Städten versuchte Barbarossa eine Vermittlerrolle einzunehmen. Er scheiterte jedoch, zog sich den Vorwurf der Parteilichkeit zu und konnte die traditionellen Herrscheraufgaben der Friedens- und Rechtswahrung nicht ausüben. Die Weigerung einiger Städte, sich dem kaiserlichen Gericht zu stellen, musste angesichts des Konzepts der "Ehre des Reiches" (honor imperii) gesühnt werden. Nachdem Tortona und Mailand zerstört worden waren, beabsichtigte Barbarossa die Königsherrschaft im Regnum Italicum grundsätzlich neu zu ordnen. Alte Hoheitsrechte des Reiches wurden wieder beansprucht oder neu definiert und schriftlich fixiert. Alle Gerichtshoheit und Amtsgewalt sollte vom Reich ausgehen. Die Einsetzung kaiserlicher Verwalter und die umfassende finanzielle Nutzung der dem Kaiser zugesprochenen Regalien trafen jedoch auf den Widerstand der Städte. Sie hatten Regalien und Jurisdiktionsrechte längst schon gewohnheitsrechtlich wahrgenommen.[NEWLINE][TAB]Anders als noch in salischer Zeit führten der Konflikt mit dem Papst und die Exkommunikation des Kaisers nicht zur Entstehung einer größeren Oppositionsbewegung im nördlichen Reichsteil. Erst nach der Niederlage des kaiserlichen Heeres in der Schlacht von Legnano 1176 wurde das jahrzehntelange Schisma im Frieden von Venedig und der Konflikt mit den Kommunen im Konstanzer Frieden 1183 beendet. Heinrich der Löwe hatte sich geweigert, dem Kaiser 1176 im Kampf gegen die lombardischen Städte beizustehen; auf Bestreben der Fürsten wurde er gestürzt und musste ins Exil gehen.[NEWLINE][TAB]Schon vor seiner Königsherrschaft hatte Barbarossa von 1147 bis 1149 am Kreuzzug seines königlichen Onkels Konrad III. teilgenommen. In seinen letzten Jahren bereitete er nach der Niederlage des Königs von Jerusalem gegen Saladin 1187 einen weiteren Kreuzzug vor. Am 11. Mai 1189 brach der Kaiser auf, doch ertrank er elf Monate später kurz vor seinem Ziel.[NEWLINE][TAB]Der Beiname "Barbarossa" ("Rotbart") wurde erst im 13. Jahrhundert fester Namensbestandteil. Im Rahmen der deutschen Nationalbewegung des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Friedrich Barbarossa zum nationalen Mythos. Mit der Sage vom Kaiser, der im Kyffhäuser schläft und auf bessere Zeiten wartet, wurde die Hoffnung auf die nationale Einheit verbunden.</German>  
    	</TEXT>
    	<TEXT>
    		<Tag>TXT_KEY_LEADER_DIDO_PEDIA</Tag>
    		<English>[H1]Dido[\H1][NEWLINE][BOLD]Queen of Carthage[\BOLD][NEWLINE][BOLD]Lived:[\BOLD] ca. 814 BC[NEWLINE][PARAGRAPH:2][BOLD]Background:[\BOLD][PARAGRAPH:1]Dido was, according to ancient Greek and Roman sources, the founder and first Queen of Carthage (in modern-day Tunisia). She is best known from the account given by the Roman poet Virgil in his Aeneid. In some sources she is also known as Elissa. The name Elissa is probably a Greek rendering of the Phoenician Elishat. The name Dido, used mostly by Latin writers, seems to be a Phoenician form meaning "Wanderer" and was perhaps the name under which Elissa was most familiarly known in Carthage.[PARAGRAPH:2]The person of Elissa can be traced back to references by Roman historians to lost writings of Timaeus of Tauromenium in Sicily (c. 356-260 BC). Timaeus apparently dated the foundation of Carthage to 814 BC (or 813 BC), but he also placed the founding of Rome in the same year, which suggests legend had been at work. Other historians gave other dates, both for the foundation of Carthage and the foundation of Rome. Appian in the beginning of his Punic Wars claims that Carthage was founded by a certain Zorus and Carchedon, but Zorus looks like an alternate transliteration of the city name Tyre and Carchedon is just the Greek form of Carthage. Timaeus made Carchedon's wife Elissa the sister of King Pygmalion of Tyre, and modern scholars still put Pygmalion (Pumayyaton) on the throne of gold at that time, so Timaeus' date usually appears in modern chronologies as the normal dubious and legendary date for the founding of Carthage. Yet archaeology has yet to find any evidence of settlement on the site of Carthage before the last quarter of the 8th century BC. So the whole story might be legendary or the synchronism between Elissa and Pygmalion might be legendary or archaeologists may have as yet missed important evidence for earlier settlement. That the city is named Qart-hadasht "New City" at least indicates it was a colony. (There is another Qart-hadasht in Cyprus as well as in Spain). The only surviving full account before Virgil's treatment is that of Virgil's contemporary Gnaeus Pompeius Trogus in his Philippic histories as rendered in a digest or epitome made by Junianus Justinus in the 3rd century. According to Justin (18.4-6), a king of Tyre whom Justin does not name, made his very beautiful daughter Elissa and son Pygmalion his joint heirs. But on his death the people took Pygmalion alone as their ruler though Pygmalion was yet still a boy. Elissa married Acerbas her uncle who as priest of Hercules- that is, Melqart- was second in power to King Pygmalion. Rumor told that Acerbas had much wealth secretly buried and King Pygmalion had Acerbas murdered in hopes of gaining this wealth. Elissa, desiring to escape Tyre, expressed a wish to move into Pygmalion's palace, but then ordered the attendants whom Pygmalion sent to aid in the move, to throw all Acerbas' bags of gold into the sea apparently as an offering to his spirit. In fact these bags contained only sand. Elissa then persuaded the attendants to join her in flight to another land rather than face Pygmalion's anger when he discovered what had supposedly become of Acerbas' wealth. Some senators also joined her in her flight. The party arrived at Cyprus where the priest of Jupiter joined the expedition. There the exiles also seized about eighty young women who were prostituting themselves on the shore in order to provide wives for the men in the party. Eventually Elissa and her followers arrived on the coast of North Africa where Elissa asked the local inhabitants for a small bit of land for a temporary refuge until she could continue her journeying, only as much land as could be encompassed by an oxhide. They agreed. Elissa cut the oxhide into fine strips so that she had enough to encircle an entire nearby hill, which was therefore afterwards named Byrsa "hide". (This event is commemorated in modern mathematics: The "isoperimetric problem" of enclosing the maximum area within a fixed boundary is often called the "Dido Problem" in modern Calculus of variations.) That would become their new home. Many of the locals joined the settlement and both locals and envoys from the nearby Phoenician city of Utica urged the building of a city. In digging the foundations an ox's head was found, indicating a city that would be wealthy but subject to others. Accordingly another area of the hill was dug instead where a horse's head was found, indicating that the city would be powerful in war. But when the new city of Carthage had been established and become prosperous, Iarbas, a native king of the Maxitani or Mauritani (manuscripts differ), demanded Elissa for his wife or he would make war on Carthage. Elissa's envoys, fearing Iarbas, told Elissa only that Iarbas' terms for peace were that someone from Carthage must dwell permanently with him to teach Phoenician ways and they added that of course no Carthaginian would agree to dwell with such savages. Elissa condemned any who would feel that way when they should indeed give their lives for the city if necessary. Elissa's envoys then explained that Iarbas had specifically requested Elissa as wife. Elissa was trapped by her words. But Elissa preferred to stay faithful to her first husband and after creating a ceremonial funeral pyre and sacrificing many victims to his spirit in pretense that this was a final honoring of her first husband in preparation for marriage to Iarbas, Elissa ascended the pyre, announced that she would go to her husband as they desired, and then slew herself with her sword. After this self-sacrifice Elissa was deified and was worshipped as long as Carthage endured. In this account, the foundation of Carthage occurred 72 years before the foundation of Rome. Servius in his commentary on Virgil's Aeneid gives Sicharbas as the name of Elissa's husband in early tradition. It is not known who first combined the story of Elissa with the tradition that connected Aeneas either with Rome or with earlier settlements from which Rome traced its origin. A fragment of an epic poem by Gnaeus Naevius who died at Utica in 201 BC includes a passage which might or might not be part of a conversation between Aeneas and Dido. Servius in his commentary (4.682; 5.4) cites Varro (1st century BC ) for a version in which Dido's sister Anna killed herself for love of Aeneas.</English>
    		<French>Non</French>
    		<German>[H1]Dido[\H1][NEWLINE][BOLD]Gründerin Karthagos[NEWLINE][BOLD]Lebte:[\BOLD] ca. 814 v.Chr.[NEWLINE][PARAGRAPH:2][BOLD]Hintergrund:[\BOLD][PARAGRAPH:1]Dido (auch Elissa oder Elyssa) war der Gründungslegende Karthagos nach eine phönizische Prinzessin, die auf der Flucht vor ihrem machtgierigen Bruder Pygmalion, der ihren Mann Sychaeus aus Habgier umgebracht hatte, gemeinsam mit ihrer Schwester Anna und anderen Flüchtlingen an der Küste des heutigen Tunesiens landete. Der Name Dido ist phönizisch und bedeutet Heldin.[PARAGRAPH:2]Sie stieß auf große Ablehnung seitens der einheimischen Berberbevölkerung, doch ihr Geschick half ihr. Sie bat den Häuptling Jarbas, der das Gebiet des späteren Karthagos beherrschte, um Land. Dieser versprach ihr, dass sie soviel Land bekäme, wie sie mit einer Kuhhaut umspannen könne. Dido ging auf den Handel ein, schnitt aber daraufhin die Kuhhaut in hauchdünne Streifen, legte sie aneinander und konnte so ein großes Stück Land markieren. Dieser Küstenstreifen bildete, so die Legende, die Byrsa, eine mauergeschützte Festung, welche die Keimzelle des phönizischen Handelszentrum Karthago bildete und über den Häfen der Stadt lag.[PARAGRAPH:2]Außerdem ist der Name der Dido mit Aeneas verknüpft. Allerdings wurde diese Version erst 1000 Jahre nach Didos Tod in Vergils Aeneis veröffentlicht. Was nun folgt ist eine kurze Inhaltsangabe der von Vergil geschilderten Geschehnisse: Auf der Flucht aus Troja treibt den Aeneas ein Sturm an die Küste des neu gegründeten Karthago, dessen Königin Dido ihn gastlich aufnimmt. Auf Betreiben von Venus, der Mutter von Aeneas, die ihren Sohn auf diese Weise schützen will, und Juno, die ihn so vom verheißenen Land Italien fernhalten will, verliebt sich Dido unsterblich in Aeneas. Trotz eines Eides, den sie einst abgelegt hatte, sich nie mehr mit einem Mann einzulassen, vereinigt sie sich mit Aeneas während eines Unwetters in einer Höhle. Doch Jupiter schickt den Götterboten Merkur, um Aeneas an seine Pflichten zu erinnern - so verlässt er Karthago, was Dido in den Selbstmord treibt: Sie ersticht sich mit dem Schwert des Aeneas. Doch zuvor schwört sie Rache und schafft so die Grundlage für den späteren Konflikt zwischen Rom und Karthago. Die literarische Vollendung erfuhr diese Geschichte durch Vergils Aeneis - den Gründungsmythos des Römischen Reichs. älteren überlieferungen zufolge hatte Dido allerdings andere Gründe Selbstmord zu begehen: Iarbas, der sah dass Dido eine erfolgreiche Stadt aufbaute, wollte diese nun dazu zwingen, ihn zu heiraten. Von ihrem eigenen Volk dazu gedrängt, sah sie sich gezwungen Selbstmord zu begehen, um ihrem verstorbenen Ehemann treu bleiben zu können.</German>
    		<Italian>Nessuno</Italian>
    		<Spanish>Nessuno</Spanish>
    	</TEXT>
    	<TEXT>
    		<Tag>TXT_KEY_LEADER_ELCID_PEDIA</Tag>
    		<English>bla</English>
                	<French>bla</French>
                	<German>[H1]Rodrigo Diaz de Vivar[\H1][NEWLINE][BOLD]Spanischer Nationalheld [\BOLD][NEWLINE][BOLD]Lebte:[\BOLD] 1043-1099[NEWLINE][PARAGRAPH:2][BOLD]Hintergrund:[\BOLD][NEWLINE][TAB]El Cid, eigentlich Rodrigo Diaz de Vivar, war ein kastilischer Ritter aus der Zeit der Reconquista, der in der Folge zum spanischen Nationalhelden avancierte. Nach dem Tod des Königs 1065 und der Aufteilung des Reiches unter seinen drei Söhnen blieb er im Gefolge Sanchos, der als Sancho II. König von Kastilien wurde und die Herrschaft über die anderen beiden Teilreiche Galicien und León anstrebte. Rodrigo bekleidete das Amt eines königlichen Bannerträgers und errang in dieser Funktion erste militärische Erfolge als Truppenführer. Nach verschiedenen eigenmächtigen Eroberungszügen und der vom König nicht gewünschten Einmischung in einen regionalen Konflikt zwischen den maurischen Kleinkönigreichen Sevilla und Granada in Südspanien, in dessen Verlauf es dem Cid in einem Gefecht 1080 gelang, seinen auf der anderen Seite kämpfenden Konkurrenten Garcia Ordonez in demütigender Weise gefangen zu nehmen, fiel er 1081 in Ungnade und wurde vom König verbannt. Er ging bald darauf an den Hof des maurischen Fürsten al-Mu'tamin von Saragossa, den er als Anführer einer stehenden und im Wesentlichen aus der von ihr selbst erzielten Beute finanzierten Söldnertruppe unter anderem auch gegen christliche Herrscher verteidigte. Neben seinen Fähigkeiten als militärischer Führer trug auch diese neuartige Organisationsform mit zu den Erfolgen der Bande bei, deren Führer man sich in dieser Phase als eine Art Raubritter oder Warlord vorstellen darf. Mit seiner stetig wachsenden Schar baute sich der Cid nach und nach eine eigene Machtposition in der Levante auf. Nach der schweren Niederlage der Kastilier gegen das von den maurischen Fürsten ins Land gerufene Heer der berberischen Almoraviden unter Yusuf ibn Taschfin in der Schlacht bei Zallaqa kam es ab 1086 zur zeitweiligen Annäherung zwischen dem Cid und Alfons VI.. Etwa ab dieser Zeit übernahm Rodrigo nach und nach die Schutzherrschaft über das formal mit Kastilien verbündete maurische Fürstentum Valencia, das er vor der Eroberung durch die Katalanen unter Graf Berengar Raimund II. bewahrte und ab 1089/90 zum Bollwerk gegen die erneut vordringenden maurisch-almoravidischen Kräfte auszubauen suchte. Nachdem der aus der toledanischen Taifendynastie der Dhun-Nuniden stammende Fürst 1092 im Verlauf einer Stadtrevolte ermordet und die Stadt vorübergehend von almoravidischen Truppen besetzt worden war, nahm der Cid sie am 15. Juni 1094 ein und schlug das Entsatzheer der Almoraviden kurze Zeit später in der Schlacht von Cuarte. Gestützt auf die antialmoravidische Partei unter den maurischen Stadtbewohnern und die kleinere Gruppe der Mozaraber übernahm er daraufhin die Macht in Valencia und beherrschte das Königreich von nun an bis zu seinem Tod am 10. Juli 1099 als oberster Richter und Herr. Dabei gelang ihm zunächst noch die erfolgreiche Verteidigung gegen die vorrückenden Almoraviden, die er unter anderem im Januar 1097 mithilfe König Peter I. von Aragonien in der Schlacht bei Bairen nochmals empfindlich schlug. Schon wenige Jahre nach Rodrigos Tod wurde die Stadt aber endgültig für das almoravidische Reich erobert. Rodrigos Herrschaft in Valencia wird in den Quellen übereinstimmend als ein strenges Regiment beschrieben. Berichtet wird von Spitzelwirtschaft, Folterungen und grausamen Bestrafungen ihm feindlich gesinnter Bürger. Maurisch-arabische Chronisten und Dichter beklagten den Verlust Valencias einhellig als schreckliche Katastrophe für die Bewohner (wobei ihre Schilderungen sicher auch propagandistische Überzeichnungen enthalten). Natürlich erlebte die Mehrzahl der (mehrheitlich muslimischen) Einwohner diese Zeit als Okkupation. Allen war das Tragen von Waffen verboten; Gegner des Regimes wurden der Stadt verwiesen und mussten sich außerhalb der Mauern in der Vorstadt Alcudia ansiedeln, während wohlhabende Parteigänger des Cid ihre Besitzungen und innerstädtische Häuser behalten durften. Dabei muss man sich die prekäre Lage des neuen Herrn dieser Stadt vor Augen halten, deren Umland ständig von feindlichen Kräften besetzt oder bedroht war und die sich daher praktisch dauernd in einer Art Belagerungszustand befand. Offenbar bemühte sich der Cid in dieser Situation zumindest zeitweilig auch darum, religiöse Gegensätze zu überbrücken, um die Bevölkerung für sich zu gewinnen. Als Beauftragte für die Stadtregierung bediente er sich der Mitglieder der jüdischen Gemeinde. Gleichzeitig versuchte er dem Anschein nach, christliche Siedler ins Land zu ziehen, da er in umliegenden Orten, in denen es bis dahin keine mozarabischen Christen gegeben hatte, Kirchen stiftete. Die Umwandlung der Hauptmoschee von Valencia in eine christliche Kathedrale folgte dem Beispiel, das König Alfons wenige Jahre zuvor nach der Eroberung von Toledo (1085) gegeben hatte: Dort war nach einer anfänglich toleranten Politik, die die Rechte der muslimischen Bevölkerungsgruppen bewusst respektiert hatte, 1087 mit der Einsetzung des französischen Erzbischofs Bernard aus dem Cluniazenserorden, der als religiöser Hardliner galt, eine radikale Kehrtwende vollzogen worden. Unter Missachtung früherer Versprechungen des Königs verfolgte der neue Erzbischof in Toledo eine kämpferische und kompromisslose Linie gegenüber den nichtchristlichen Bewohnern, was auch die Umwandlung wichtiger Moscheen in Kirchen einschloss. Offenbar in der Absicht, Bündnisse zu festigen, verheiratete der Cid in dieser Zeit seine Töchter mit einflussreichen Adligen aus benachbarten Reichen. Auch der Tod des Cid ist legendär: In einem Hinterhalt tödlich verwundet, nahm er seinen Gefolgsleuten auf dem Sterbebett das Versprechen ab, den Feind erneut anzugreifen. Seinem Wunsch entsprechend band man den sorgfältig geschminkten Leichnam vor der Schlacht in voller Rüstung aufs Pferd. Sein treuer Hengst Babieca (der Legende nach ein Prototyp des weißen Andalusiers) trug den Toten mit dem Schwert in der Hand ins Getümmel voran. Auf diese Weise motiviert, errangen seine Leute einen glänzenden Sieg über die von der Erscheinung des Totgeglaubten erschreckten Berber. Über die tatsächlichen Todesumstände ist wenig bekannt (wahrscheinlich starb El Cid friedlich im Bett, möglicherweise infolge einer Pfeilverwundung). Kurioserweise fällt der Tod des Cid fast auf den Tag genau auf das Datum der blutigen Eroberung Jerusalems durch die Kreuzfahrer. Als die Stadt 1102 kurz vor ihrer Einnahme durch die Almoraviden stand, konnte der zu Hilfe gerufene Alfons VI. nur noch die Witwe und den Leichnam des Cid zusammen mit seinen Truppen aus Valencia evakuieren und gab die Stadt dem Feuer preis. Das Ziel, den Vormarsch der berberischen Eroberer im Osten der Pyrenäenhalbinsel aufzuhalten, war damit gescheitert. Ein entscheidender Grund war wohl die Tatsache, dass der Cid keine männlichen Nachkommen mehr besaß, nachdem sein einziger Sohn Diego Rodriguez (über den sonst praktisch nichts bekannt ist) 1097 in der Schlacht bei Consuegra bei Toledo den Tod gefunden hatte. Der Cid wurde in seiner kastilischen Heimat in dem Kloster San Pedro de Cardeña bei Burgos bestattet; heute befindet sich das Grabmal in der gotischen Kathedrale von Burgos. Das der Überlieferung zufolge von ihm benutzte Schwert Tizona, das lange Jahre im Armeemuseum in Madrid ausgestellt war, wurde im Mai 2007 von der Stadt Burgos erworben und kann heute zusammen mit anderen Relikten mit Bezug zu dem Nationalhelden ebenfalls in der Kathedrale der Stadt besichtigt werden.</German>
    	</TEXT>
    	<TEXT>  
    		<Tag>TXT_KEY_LEADER_GADDAFI_PEDIA</Tag>  
    		<English>bla</English>  
    		<French>bla</French>  
    		<German>[H1]Muammar Abu Minyar al-Gaddafi[\H1][NEWLINE][BOLD]Diktatorisches Staatsoberhaupt von Libyen ("Revolutionsführer")[\BOLD][NEWLINE][BOLD]Geboren: [\BOLD]7. Juni 1942[NEWLINE][PARAGRAPH:2][BOLD]Hintergrund:[\BOLD][NEWLINE][TAB]Muammar Abu Minyar al-Gaddafi, auch bekannt als Oberst Gaddafi, ist seit dem unblutigen Militärputsch vom 1. September 1969 bis 1979 das Staatsoberhaupt von Libyen. Als Revolutionsführer bestimmt er seit 1979 diktatorisch die Politik Libyens. Über Gaddafis Verteilungspraxis von Privilegien und Posten über Stammes- und Revolutionsstrukturen ist ein korruptes Patronagenetzwerk mit ihm im Zentrum entstanden, so dass 2007 Libyen im Internationalen Korruptionsindex von allen arabischen Staaten am schlechtesten abschnitt. Das Regime in Libyen gilt als eines der repressivsten, nicht nur im arabischen Raum, und hat sich über mehrere Jahrzehnte als stabil und Reformen gegenüber abgeneigt erwiesen. Gaddafi ist der am längsten regierende Herrscher in Libyen und einer der am längsten herrschenden Machthaber außerhalb von Monarchien überhaupt, so dass etwa 80 Prozent der heutigen Libyer unter seiner Herrschaft geboren wurden. Gaddafi soll während dieser Zeit für sich und seine Familie ein Vermögen von etwa 60 Milliarden Dollar angehäuft haben, sicherte seinen Machterhalt aber auch durch ein rentenökonomisches, auf den Exporterlösen von Erdöl und -gas beruhendes Verteilungssystem nach innen ab. 2008 wurde er von über 200 afrikanischen Königen und traditionellen Stammesherrschern als König der Könige von Afrika ausgerufen. Im Februar 2011 kam es zu landesweiten Aufständen in Libyen und gegen Ende des Monats verlor Gaddafi die Kontrolle über weite Teile des libyschen Ostens an Rebellen. Im März begannen nach einer UN-Resolution die Vereinigten Staaten, Kanada und mehrere westeuropäische Staaten mit Luftangriffen auf Libyen mit dem Ziel, eine Flugverbotszone durchzusetzen. Seit dem 27. Juni 2011 wird Gaddafi als mutmaßlicher Kriegsverbrecher und wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit weltweit mit Haftbefehl gesucht.[NEWLINE][NEWLINE][TAB]Muammar al-Gaddafi entstammt einer Beduinen-Familie und wurde nahe Sirte, einer an der Großen Syrte gelegenen Stadt, 1942 geboren. Nach anderen Angaben wurde Muammar al-Gaddafi 1938 in einem italienischen Hospital in Misurata geboren. Sein Großvater verstarb während der Invasion der Italiener 1911 und sein Vater Mohammed Abdul Salam bin Hamed bin Mohammed Al-Gaddafi (Qadhafi), genannt Abu Meniar, kam während der Kolonialzeit in Haft.[NEWLINE][NEWLINE][TAB]Gaddafi war der einzige Sohn von Abu Meniar (verstarb über 90jährig im Jahr 1985) und Aisha Gaddafi (verstarb 1978). Daneben hat Muammar al-Gaddafi zwei Schwestern. Seine Grundschulzeit verbrachte der in ärmlichen Verhältnisse aufgewachsene Gaddafi in einer Koranschule für Kinder in Sirte und in der Provinzhauptstadt des Fezzan, Sebha absolvierte er teilweise die Sekundarstufe, nach Problemen an der Schule wegen seinen Aktivitäten und Reden gegen das libysche Königshaus beendete Gaddafi die Sekundarstufe in der tripolitanischen Stadt Misurata. Nach dem Putsch des König Faruk I von Ägypten durch Gammel Abdel Nasser wurde Nasser zu Gaddafis Vorbild in arabischen Welt.[NEWLINE][NEWLINE][TAB]1956 gehörte Gaddafi zu einer "Revolutionären Zelle" gegen das Regime von König Idris I. 1962 begann er ein Studium der Geschichtswissenschaft und Jura an der Universität Benghazi. 1963 nahm ihn die Militärakademie (Militärschule) von Benghazi als Offiziersanwärter auf. Er leistet seinen Dienst u.a. bei der British Royal Signal Corps School. 1965 wird Gaddafi zum Leutnant der libyschen Armee befördert. Zu diesem Zeitpunkt gründete er den "Bund der Freien Offiziere" mit, die gegen die Monarchie sind und gegen die westlichen Stützpunkte im Land. Gaddafis militärische Ausbildung vertiefte sich in Großbritannien im Royal Armoury Corps Center von Bovington (Dorset), Academy of Beaconsfield und später an der Royal Military Academy (RMA) of Sandhurst. 1966 kehrt Gaddafi zum Dienst im libyschen Heer zurück. Im August 1969 wird Muammar al-Gaddafi zum Hauptmann befördert. Ein Militärputsch gegen Idris I. wird für drei Termine erwogen: 12. März 1969, 24. März 1969 oder zuletzt 1. September 1969. Die Aktion wird "Operation Jerusalem" genannt, der die gleichzeitige Besetzung der militärischen und strategisch wichtigen Punkte in Tripolis und Beghazi vorsieht.[NEWLINE][NEWLINE][TAB]Am 1. September 1969 putscht der von Gaddafi mitbegründete "Bund der Freien Offiziere" erfolgreich gegen den König Idris as Senussi und beförderte sich nach dem Erfolg der Aktion zum Oberst und Vorsitzenden des Revolutionäre Kommandorates (Majlis Kyiadat Ath-thawra). Gaddafi ruft über den Radiosender in Benghazi die Libysch-Arabische Republik (Al-Jamhooriya Al-Arabiya Al-Libiyah) aus. Anfangs will Gaddafi als neue Führungspersönlichkeit ähnlich wie der Ägypter Nasser in der arabischen Welt fungieren. Gaddafi will die Korruption und Vetternwirtschaft unter dem König Idris I. aufräumen und tritt für mehr Effektivität im Staatsapparat ein. Persönlich wird Gaddafi im Westen als unbestechlich, und an persönlichem Reichtum nicht interessiert, beurteilt. Ein erstes Geheimdienstdossier fertigten die Briten bzw. die USA bereits 1966 über Gaddafi an.[NEWLINE][NEWLINE][TAB]Einige Monate nach der "Grünen Revolution" beginnt auf Anordnung von Gaddafi die Verstaatlichung von Banken und Versicherungen sowie von Ölförderkonzessionen der ausländischen Erdölkonzerne. In den 70er Jahren beginnt Gaddafi auch die umfangreiche finanzielle Unterstützung verschiedener Befreiungsbewegungen in der Welt. Die USA verstärken gegenüber Libyen den Vorwurf, das Gaddafi den Terrorismus fördert. Als Begründer der im Grünen Buch (das erste Kapitel erschien im Jahr 1973) niedergelegten so genannten Dritten Universaltheorie (neben Kapitalismus und Kommunismus) versucht er die nach dem Ende der Monarchie begonnenen sozialen, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Reformen ideologisch zu untermauern. Getreu der Vorstellung, dass der Islam sowohl permanente Revolution als auch moderne Ideologie sei, spiegelt die Dritte Universaltheorie Gaddafis Islamverständnis wider. Besonders seine originellen Vorstellungen vom islamischen Recht und der islamischen Jurisprudenz haben ihm von Seiten einflussreicher sunnitischer Persönlichkeiten und Institutionen Häresievorwürfe eingebracht. Der Koran ist nach Gaddafis Vorstellungen die einzig legitime Quelle der Scharia. Da die Sunna im Gegensatz zum Koran keinen göttlichen Ursprung für sich beanspruchen kann, sei sie für das islamische Recht irrelevant. auch andere Kriterien, die von allen Rechtsschulen zur Ausformulierung und Interpretation der Scharia anerkannt sind, werden verworfen. So ist jeder des Arabischen mächtige Muslim befugt, in Rechtsfragen selbständige Entscheidungen auf Grund der Interpretationen der Quellen (Ijtihad) zu fällen. Islamische Rechtsgelehrte sind daher überflüssig.[NEWLINE][NEWLINE][TAB]Mit der Gründung der international agierenden "Gesellschaft für islamische Mission" versucht Gaddafi seit 1972, vor allem im Afrika südlich der Sahara auf der dortigen Muslime Einfluss zu gewinnen. 1976 wird Gaddafi zugleich Oberbefehlshaber der libyschen Streitkräfte und 1977 nach Auflösung des Revolutionären Kommandorats, Generalsekretär des Allgemeinen Volkskomitees der Libysch-Arabischen Volks-Jamahiriyah. 1979 legt Gaddafi formell alle politischen Ämter nieder, bleibt aber bestimmende politische Persönlichkeit und de facto Staatsoberhaupt in Libyen. Er trägt als offiziellen Titel künftig das "Amt" des Revolutionsführers. Anfang der 80er Jahre und besonders 1986 kommt es zu einer Zunahme der Provokationen zwischen Libyen und den USA bis zum Höhepunkt am 15. April 1986 als US-Präsident Ronal Reagan einen Luftangriff auf Libyen befiehlt. US-Kampfflugzeuge warfen Bomben auf Ziele nahe Tripolis und Benghazi ab, dabei stirbt auch Gaddafis Adoptivtochter Hanna und zwei seiner Söhne werden verletzt. Innenpolitisch lockerte Gaddafi Ende der 1980er Jahre die staatlichen Wirtschaftskontrollen, ließ 1988 einige politische Gefangene frei und bemühte sich die Beziehungen zu den arabischen Staaten zu normalisieren. 1989 kommt es zu internationaler Kritik wegen dem von  den USA vermuteten Bau einer Chemiefabrik zur möglichen Produktion von chemischen Kampfstoffen in Rabta. Auch eine Anlage nahe Tarhunah soll der Entwicklung von Massenvernichtungswaffen dienen. Wegen dem Lockerbie-Anschlag im Dezember 1989 und der Weigerung Libyens 1992 die per internationalen Haftbefehl gesuchten Verdächtigen auszuliefern, verhängen die Vereinten Nationen im April 1992 ein Luftverkehrs- und Waffenembargo. Durch die UN-Sanktionen wird die Wirtschaft erheblich geschwächt. Erst nach Auslieferung der Beschuldigten und dem Gerichtsurteil vor einem schottischen Gericht in den Niederlanden im Januar 2001 werden die UN-Sanktionen aufgehoben. Die USA hielten ihr Wirtschafts- und Waffenembargo bei. Die europäischen Staaten wiederum führen nur noch ein Waffenembargo (einschl. sensibler Industriegüter)  gegen Libyen durch. Nachdem Gaddafi jahrelang als Mentor des religiös begründeten Terrorismus gegolten hat, grenzt sich Gaddafi seit Ende der 1990er Jahren aus innenpolitischen Gründen und aufgrund der Terroranschläge in den USA vom 1. September 2001 deutlich von militant islamistischen Bewegungen (u.a. El-Kaida, Libysche Kampfgruppe - Libyan Fighting Group) ab und versucht auf dem afrikanischen Kontinent an Einfluss zu gewinnen. So gilt er als Initiator der Sin Sad-Staaten (CEN-SAD) und ist entscheidend beteiligt an der Umorganisation der Organisation für afrikanische Einheit (OAU) zur Afrikanischen Union (AU) die sich im Sommer 2002 vollzog. Auch spielt die UMA Union de Arab Maghreb (die arabische Maghrebunion) eine zunehmende Rolle bei der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den Nachbarländern und mit Marokko und Mauretanien. Libyen wird nach der Jahrtausendwende erneut von den USA als Fördere des Terrorismus und zur "Achse des Bösen" durch US-Präsident George W. Bush bezeichnet. Das Hauptaugenmerk liegt in der US-Außenpolitik aber zunächst auf den Afghanistan, Irak, Nordkorea und Syrien. Die libysche Außenpolitik setzt ihre Schwerpunkt auf die Zusammenarbeit mit den afrikanischen Staaten und hat wiederholt den Austritt aus der Arabischen Liga in Erwägung gezogen. Dies auch im Hinblick auf die pro-westliche Haltung der arabischen Bruderstaaten im Golfkrieg gegen den Irak 2003.</German>  
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    		<Tag>TXT_KEY_LEADER_GUSTAV_PEDIA</Tag>   
    		<English>bla</English>   
    		<French>bla</French>   
            	<German>[H1]Gustav II. Adolf[\H1][NEWLINE][BOLD]König von Schweden[\BOLD][NEWLINE][BOLD]Lebte:[\BOLD] 1594-1632[NEWLINE][PARAGRAPH:2][BOLD]Hintergrund:[\BOLD][NEWLINE][TAB]Gustav II. Adolf aus der Herrscherfamilie der Wasa stammend, war von 1611 bis 1632 König von Schweden und eine der schillerndsten Figuren der schwedischen Geschichte im Allgemeinen und des Dreißigjährigen Krieges im Besonderen. Er trug durch sein militärisch-politisches Handeln wesentlich dazu bei, dass Schweden eine Hegemonialstellung im nördlichen Europa erreichte, welche bis Anfang des 18. Jahrhunderts Bestand hatte.[NEWLINE][TAB]Er organisierte und reformierte Verwaltung, Steuerwesen und Rechtswesen, machte das schwedische Schulwesen zu einem der besten Europas und brachte Gewerbe und Handel zum Aufblühen. Ebenso reformierte er das Militärwesen; seine Veränderungen machten die schwedische Armee zur schlagkräftigsten Europas; ebenso schuf er eine mächtige Kriegsflotte.[NEWLINE][TAB]Als die deutschen Protestanten aufgrund mehrerer Niederlagen gegen die von Wallenstein geführten kaiserlichen Truppen in einer hoffnungslosen Lage zu sein schienen, griff er in den Dreißigjährigen Krieg ein. Als Wallenstein abgesetzt worden war, schlug Gustavv II. die katholisch-kaiserlichen Truppen und drängte sic bis nach Bayern zurück. Dem wiederberufenen Wallenstein konnte Gustav Paroli bieten und die Schweden und ihre Verbündeten zurückdrängen. Am 16. November 1632 kam es bei Lützen, im heutigen Sachsen-Anhalt, zu einer verlustreichen Schlacht, in der die Schweden zwar am Ende das Feld behaupteten, Gustav II. Adolf aber bei einem Reiterangriff getötet wurde.</German>   
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            	<Tag>TXT_KEY_LEADER_HENRY_MORGAN_PEDIA</Tag>  
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            	<French>bla</French>  
            	<German>[H1]Henry Morgan[\H1][NEWLINE][BOLD]Freibeuter und Pirat, Vizegouverneur von Jamaika[\BOLD][NEWLINE][BOLD]Lebte:[\BOLD] ca. 1635-1688[NEWLINE][PARAGRAPH:2][BOLD]Hintergrund:[\BOLD][NEWLINE][TAB]Der in Wales geborene Henry Morgan kam 1654 mit den von Oliver Cromwell in die Karibik entsandten englischen Expeditionstruppen in die Karibik und nahm an der Eroberung Jamaikas von den Spaniern teil. Dies war der Beginn eines Kleinkrieges, im Zuge dessen er an den Raubzügen des adeligen Freibeuters Cristopher Ming teilnahm, der auf seinen Streifzügen von der Hafenfestung Port Royal aus, die in dieser Zeit zur Hochburg aller Freibeuter, Bukaniere und Piraten wurde, spanische Schatzschiffe und Küstenstädte heimsuchte, wobei sich Morgan durch strategisches Geschick und Listenreichtum hervortat. Anfang der 1660er Jahre war Morgan zum Kommandanten eines eigenen Schiffes aufgestiegen, dass im Gefolge des damals bedeutendsten Piraten des karibischen Raums, Edward Mansfield, raubend und plündernd die Meere und Küsten heimsuchte. Nach dessen Tod stieg Morgan, der mittlerweile ein hohes Ansehen unter den Piraten erlangt hatte, zu einer Schlüsselfigur im Kontakt zwischen den Bukanieren und dem Gouverneur von Jamaika, Sir Thomas Modyford auf, der diese unzuverlässigen Seeräuber für seine politischen Zwecke zu instrumentalisieren gedachte. Da Morgan im Vergleich zu den anderen Seeräuberkapitänen vergleichsweise zuverlässig erschien, wurde er von Modyford großzügig mit Kaperbriefen gegen die Spanier ausgestattet und startete als "Admiral der Brüder der Küste" einen nie dagewesenen Raubzug mit mehreren Schiffen und einer Gefolgschaft von rund 500 Bukanieren. Im Sommer 1668 wurde Portobello, die drittstärkste spanische Festung in Westindien, von Morgan in einem nächtlichen Überraschungscoup von der Landseite aus eingenommen und geplündert. 31 Tage lang wurde die Stadt unter brutalen Ausschreitungen gebrandschatzt. Damit überschritt Morgan eindeutig seine Befugnisse, da seine Kaperbriefe nur gegen feindliche Schiffe, nicht Städte galten, doch war Modyford bereit, gegen seinen Anteil an der gewaltigen Beute jetzt und auch künftig über solche Feinheiten hinwegzusehen. Von seinem Beuteanteil erwarb Morgan eine Zuckerrohrplantage, da seine Männer jedoch nicht so umsichtig mit ihren Anteilen umgingen, drängten sie bald nach neuen Raubzügen. So erlitten bald Macaraibo und Gibraltar ein ähnliches Schiksal wie Portobello. Spanische Proteste bei der englischen Krone verhallten ungehört: auch der König erhielt diesmal einen Anteil an der Beute und sah die Schädigung der Spanier zudem durchaus nicht ungern. Der nächste Raubzug Morgans sollte in die Geschichte eingehen: mit 36 Schiffen und mehr als 2000 Bukanieren verwüstete und plünderte er Panama so gründlich, dass die Stadt nie wiederaufgebaut wurde, sondern die Spanier in einiger Entfernung eine neue Stadt gleichen Namens gründeten. Dieses Mal allerdings kam er nicht ungeschoren davon: der Verstoß gegen ein mittlerweile zwischen Spanien und England geschlossenes Abkommen zur Bekämpfung der Seeräuberei war so offensichtlich, dass sowohl Morgan als auch Modyford verhaftet und nach England gebracht wurden, um das entrüstete Spanien zu besänftigen. Während Mordyford jedoch im Tower landete, wurde Morgan begnadigt, in den Ritterstand erhoben und kehrte 1674 als Gouverneurleutnant (Vizegouverneur) und einer der reichsten Plantagenbesitzer der Insel nach Jamaika zurück. Nicht nur hatte er stets die richtigen Taschen gut gefüllt, er galt auch als einzige Hoffnung, um der Piratenplage in der Karibik Herr zu werden. Seinem Auftrag, die Seeräuberei zu bekämpfen, scheint er allerdings kaum nachgekommen zu sein: statt dessen verfiel er dem Alkoholismus und war bei seinem Tod 1688 ein körperliches Wrack. Nachdem er 1681 als Gouverneur ersetzt worden war, gewann 1683 er eine Verleumdungsklage gegen seinen Vertrauensmann Alexandre Exquemelin, der in seinem Buch "Die amerikanischen Seeräuber" Morgans frühere Untaten ausführlich offengelegt hatte. Das tat der Verbreitung des Buches jedoch keinen Abbruch, das wesentlich zu Morgans Ruf als blutrünstiger Seeräuber beitrug. Morgan gilt als Urheber des sogenannten "Piratencodex". Bei diesen "Articles of Agreement" handelt es sich jedoch nicht um allgemeingültige Richtlinien, sondern eine Vereinbarung über die Rechte und Pflichten eines jeden Teilnehmers einer Kaperfahrt, wie sie Freibeuter und Piraten vor jeder Unternehmung festlegten. Die Artikel Morgans sind nur das älteste derartige Dokument, dass erhalten ist. Darin sind unter anderem Entschädigungen für den Verlust von Gliedmaßen, demokratische Mitspracherechte bei der Wahl des Kapitäns und die Aufteilung der Beute festgelegt.</German>  
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    		<Tag>TXT_KEY_LEADER_HIAWATHA_PEDIA</Tag>
    		<English>[H1]Hiawatha[\H1][NEWLINE][BOLD]Visionary of the Five Nations[\BOLD][NEWLINE][BOLD]Lived: [\BOLD]16./17. Century[NEWLINE][PARAGRAPH:1][BOLD]Background:[\BOLD][PARAGRAPH:1][TAB]Hiawatha (also known as Ayenwatha or Ha-yo-went'-ha) who lived (depending on the version of the story) in the 1100s, 1400s, or 1500s, was variously a leader of the Onondaga and Mohawk nations of Native Americans. Hiawatha was a follower of The Great Peacemaker, a prophet and spiritual leader who was credited as the founder of the Iroquois confederacy, (referred to as Haudenosaunee by the people). If The Great Peacemaker was the man of ideas, Hiawatha was the politician who actually put the plan into practice. Hiawatha was a skilled and charismatic orator, and was instrumental in persuading the Iroquois peoples, the Senecas, Onondagas, Oneidas, Cayugas, and Mohawks, a group of Native North Americans who shared similar languages, to accept The Great Peacemaker's vision and band together to become the Five Nations of the Iroquois confederacy. (Later, in 1721, the Tuscarora nation joined the Iroquois confederacy, and they became the Six Nations).</English>
    		<French>Non</French>
    		<German>[H1]Hiawatha[\H1][NEWLINE][BOLD]Häuptling der Onondaga[NEWLINE][BOLD]Lebte:[\BOLD] 16./17. Jh.[NEWLINE][PARAGRAPH:2][BOLD]Hintergrund:[\BOLD][PARAGRAPH:1]Hiawatha ("der Sucher des Wampumgürtels") ist der Name eines Onondaga-Häuptlings, der den Anstoss zur Gründung des Irokesen-Bundes gegeben haben soll. Hiawatha wurde bei seinem eigenen Stamm zurückgewiesen und flüchtete zu den benachbarten Mohawk (früher Canienga genannt). Mit deren Hilfe und mit Hilfe seiner Redekunst gelang es Hiawatha, seine Idee umzusetzen. Henry Wadsworth Longfellow widmete ihm 1855 ein langes Epos, The Song of Hiawatha, in dem Hiawatha allerdings aus wohl romantisierenden Gründen fälschlich den Anishinabe zugeordnet wurde.</German>
    		<Italian>Nessuno</Italian>
    		<Spanish>Nessuno</Spanish>
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    		<Tag>TXT_KEY_LEADER_JOHANNA_PEDIA</Tag>
    		<English>[H1]Joan of Arc[\H1][NEWLINE][BOLD]Commander of the French Army[\BOLD][NEWLINE][BOLD]Lived: [\BOLD] 1412 - 1431[NEWLINE][PARAGRAPH:2][BOLD]Background:[\BOLD][NEWLINE][TAB]Joan of Arc, or Jeanne d'Arc in French, was a 15th century saint and national heroine of France. She was the only person ever recorded to have commanded the entire army of a nation at the age of seventeen; she was captured by the English and tried by an ecclesiastical court led by Bishop Pierre Cauchon, an English partisan, the court convicted her of heresy and she was burned at the stake by the English when she was nineteen years old. Twenty-four years later, the Vatican reviewed the decision of the ecclesiastical court, found her innocent, and declared her a martyr. She was beatified in 1909 and canonized as a saint in 1920.[PARAGRAPH:1]Joan asserted that she had visions from God that told her to recover her homeland from English domination late in the Hundred Years' War. The uncrowned King Charles VII sent her to the siege at Orléans as part of a relief mission. She gained prominence when she overcame the dismissive attitude of veteran commanders and lifted the siege in only nine days. Several more swift victories led to Charles VII's coronation at Reims and settled the disputed succession to the throne.[PARAGRAPH:1]The renewed French confidence outlasted her own brief career. She refused to leave the field when she was wounded during an attempt to recapture Paris that autumn. She defied the cautious strategy that had characterized French leadership. During the five months of siege before her arrival, the defenders of Orléans had attempted only one aggressive move and that had ended in disaster. On 4 May the French attacked and captured the outlying fortress of Saint Loup, which she followed on 5 May with a march to a second fortress called Saint Jean le Blanc. Finding it deserted, this became a bloodless victory. The next day she opposed Jean d'Orleans at a war council where she demanded another assault on the enemy. D'Orleans ordered the city gates locked to prevent another battle, but she summoned the townsmen and common soldiers and forced the mayor to unlock a gate. With the aid of only one captain she rode out and captured the fortress of Saint Augustins. That evening she learned she had been excluded from a war council where the leaders had decided to wait for reinforcements before acting again. Disregarding this decision, she insisted on assaulting the main English stronghold called "les Tourelles" on 7 May. Contemporaries acknowledged her as the heroine of the engagement after she sustained an arrow wound to her neck but returned wounded to lead the final charge.[PARAGRAPH:1]Hampered by court intrigues, she led only minor companies from then onward and fell prisoner at a skirmish near Compiègne the following spring. oan's trial for heresy was politically motivated. The Duke of Bedford claimed the throne of France for his nephew Henry VI. She had been responsible for the rival coronation so to condemn her was to undermine her king's legitimacy. Legal proceedings commenced on 9 January 1431 at Rouen, the seat of the English occupation government. The procedure was irregular on a number of points. In 1456, Pope Callixtus III declared her innocent of the heresy charges brought against her. The trial record demonstrates her remarkable intellect. The transcript's most famous exchange is an exercise in subtlety. "Asked if she knew she was in God's grace, she answered: 'If I am not, may God put me there; and if I am, may God so keep me.'" The question is a scholarly trap. Church doctrine held that no one could be certain of being in God's grace. If she had answered yes, then she would have convicted herself of heresy. If she had answered no, then she would have confessed her own guilt. Notary Boisguillaume would later testify that at the moment the court heard this reply, "Those who were interrogating her were stupefied."[PARAGRAPH:1]The English regent John of Lancaster, 1st Duke of Bedford had her burnt at the stake in Rouen. She had been the heroine of her country at 17 and died when only 19 years old. Some 24 years later, Pope Callixtus III reopened the case, and a new finding overturned the original conviction. Her piety to the end impressed the retrial court. Pope Benedict XV canonized her on May 16, 1920.[PARAGRAPH:1]Joan has been a political symbol in France since the time of Napoleon. Liberals emphasized her humble origins. Early conservatives stressed her support of the monarchy. Later conservatives recalled her nationalism. During World War II, both the Vichy Regime and the French Resistance used her image: Vichy propaganda remembered her campaign against the English with posters that showed British warplanes bombing Rouen and the ominous caption: "They Always Return to the Scene of Their Crimes." The resistance emphasized her fight against foreign occupation and her origins in the province of Lorraine, which had fallen under Nazi control. Traditional Catholics, especially in France, also use her as a symbol of inspiration, often comparing the 1988 excommunication of Archbishop Marcel Lefebvre (founder of the Society of St. Pius X and a dissident against the Vatican II reforms) to Joan's excommunication. Three separate vessels of the French Navy have been named after her, including a helicopter carrier currently in active service. At present the controversial French far-right political party Front National holds rallies at her statues, reproduces her likeness in party publications, and uses a tricolor flame partly symbolic of her martyrdom as its emblem. This party's opponents sometimes satirize its appropriation of her image. The French civic holiday in her honor is the second Sunday of May.</English>
    		<French>Non</French>
    		<German>[H1]Jeanne d'Arc[\H1][NEWLINE][BOLD]Französische Heerführerin und Heilige[\BOLD][NEWLINE][BOLD]Lebte:[\BOLD] 1412 - 1431[NEWLINE][PARAGRAPH:2][BOLD]Hintergrund:[\BOLD][PARAGRAPH:1]Während des Hundertjährigen Krieges führte sie die Franzosen gegen die Engländer. Durch Verrat wurde sie von den Burgundern gefangen genommen und an die mit ihnen verbündeten Engländer verkauft. Ein Kirchenprozess sollte sie diskreditieren. Unter dem Vorsitz des Bischofs von Beauvais, Pierre Cauchon, der den Engländern nahe stand, wurde sie wegen einiger Verstöße gegen die Gesetze der Kirche verurteilt und auf Befehl des englischen Königs auf dem Marktplatz von Rouen auf einem Scheiterhaufen verbrannt. 24 Jahre später strengte der Vatikan einen Revisionsprozess an und hob das Urteil im Jahre 1456 auf. Johanna wurde zur Märtyrerin erklärt und von Papst Benedikt XV. schließlich 1920 heilig gesprochen.[PARAGRAPH:2]Weder für Jeanne d'Arcs Geburtsjahr noch für den genauen Tag ihrer Geburt gibt es eine zuverlässige Quelle. Sie wurde um 1412 während der zweiten Hälfte des Hundertjährigen Krieges zwischen Frankreich und England in Domrémy als Tochter Jacques Darcs und Isabelle Romées in eine Bauernfamilie geboren. Im Hundertjährigen Krieg versuchte England, aufgrund erbrechtlicher Zusammenhänge seine Ansprüche auf den französischen Thron durchzusetzen. Vorausgegangen war der Tod des französischen Königs Karl IV. Der seit 1328 in England herrschende König Edward III. erhob als Sohn von Isabelle, der Tochter Philipps IV. "des Schönen", Anspruch auf den Thron. Französische Rechtsgelehrte akzeptierten diesen Anspruch jedoch nicht, da Frauen und deren Erben von der Thronfolge grundsätzlich ausgeschlossen waren. Schließlich wurde Philipp VI. als Nachfahre der Kapetinger aus der Nebenlinie der Valois am 28. Mai 1328 in Reims zum König gekrönt. Nach der Konfiszierung des englischen Herzogtums Guyenne 1337 durch Philippe VI. landete Edward III. mit 4000 Rittern und 10000 Bogenschützen in der Normandie. 1415 besiegte der englische König Heinrich V. die Franzosen in der Schlacht von Azincourt und erhob erneut Anspruch auf den französischen Thron. Englische Truppen hatten den Norden des Landes bis zur Loire besetzt. Orléans, der Schlüssel zur überquerung des Flusses, war von John of Lancaster, einem Bruder Heinrichs V., eingekesselt.[PARAGRAPH:1]Mit 13 Jahren hatte Jeanne d'Arc laut Gerichtsprotokoll ihre ersten Visionen. Damals soll ihr die Heilige Katharina erschienen sein, später kamen der Erzengel Michael und die Heilige Margareta hinzu. Von ihnen glaubte sie den Befehl erhalten zu haben, Frankreich von den Engländern zu befreien und den Dauphin zum Thron zu führen. Die Erscheinungen wiederholten sich. Am 25. Dezember 1428 verließ sie ihr Elternhaus. Als Kind einfacher Bauern war Jeanne d'Arc kaum in der Lage, einen Buchstaben von dem anderen zu unterscheiden. Daher war das Einzige, was sie schreiben konnte, ihr Name. Am 1. Januar 1429 versuchte sie zum ersten Mal, beim Stadtkommandanten der Festung Vaucouleurs, Robert de Baudricourt, vorzusprechen. Nach drei Anläufen bekam sie eine Audienz. Nachdem sie ihn nach einer erfolgreichen Prüfung ihres Glaubens überzeugen konnte, gab er ihr am 12. Februar bzw. 13. Februar 1429 eine Eskorte (Jean de Metz, Bertrand de Poulengey; Anhänger des Dauphin) mit, die sie zu Karl VII. nach Chinon begleiten sollte, das sie am 1. März 1429 nach elf Tagen durch Feindesland erreichte. Ein Empfehlungsschreiben Baudricourts kündigte ihren Empfang am französischen Hof an. Sie wurde vom Dauphin empfangen. Sie überzeugte ihn, dass sie im Namen des Himmels gekommen sei, um Frankreich aus der misslichen Lage zu retten, und sicherte ihm zu, dass er in Reims zum König von Frankreich gekrönt würde. Niemand weiß genau, wie Jeanne den Dauphin überzeugte, es ist nur bekannt, dass sie sich alleine mit ihm in ein Zimmer zurückzog und ihm angeblich eine ihrer göttlichen Erscheinungen zeigte. In Poitiers ließ er sie drei Wochen lang von Geistlichen und hochgestellten Persönlichkeiten auf ihre Glaubwürdigkeit prüfen und ihre Jungfräulichkeit von Hofdamen untersuchen. Nach erfolgreichem Bestehen beider Prüfungen beschloss der Kronrat, ihr eine Rüstung anfertigen zu lassen, und stellte ihr eine kleine militärische Einheit zur Seite. Sie machte aus einfachen Räubern Soldaten, wie z.B. aus Étienne de Vignolles, besser bekannt als La Hire ("der Wilde"). Ihr erster Auftrag war es, einen Proviantzug nach Orléans durchzubringen. Am 29. April kam ihr Zug in der eingeschlossenen Stadt an. Die Truppen in Orléans wurden von dem Erfolg motiviert und ließen sich überzeugen, einen Ausfall zu wagen. Am 7. Mai ritt Jeanne d'Arc vorneweg. Von einem Pfeil getroffen und vom Pferd geworfen blieb sie dennoch auf dem Feld. Das beeindruckte ihre Mitkämpfer und steigerte die Kampfbereitschaft des Heeres. Einen Tag später zogen die Engländer von der aussichtslos gewordenen Stellung ab. Bis Juni 1429 waren die Engländer unter der Mitwirkung Jeanne d'Arcs aus den Burgen südlich der Loire vertrieben.[PARAGRAPH:2]Am 17. Juli 1429 konnte der Dauphin, wie von Jeanne d'Arc prophezeit, in der Kathedrale von Reims als Karl VII. gekrönt werden; Jeanne nahm, mit der Siegesfahne neben dem Altar stehend, an der Feier teil. Der Ruhm Jeanne d'Arcs war auf dem Höhepunkt. Ihr Vater erhielt vom König als Zeichen der Dankbarkeit die Steuerfreiheit. Die königlichen Ratgeber unterminierten den Einfluss Jeanne d'Arcs. Immer wieder bat sie den König, nach Paris vorstoßen zu dürfen - erst nach etlichen strategischen Fehlentscheidungen gab er im September 1429 ihrem Drängen nach. Der Versuch am 8. September 1429 misslang jedoch und Karl VII. wandte sich von ihr ab. Er wollte nun lieber Frieden schließen, entließ Teile der Armee und versagte ihr die Unterstützung in ihrem Bemühen, die Engländer restlos vom Festland zu vertreiben; die von Jeanne d'Arc dennoch betriebene Befreiung von Paris war erfolgreich, sie wurde aber am 23. Mai 1430 bei Compiègne von den Burgundern festgenommen. Die burgundischen Soldaten verkauften sie nach zwei Fluchtversuchen am 18. Juni/19. Juni für 10.000 Franken an die Engländer. Diese übergaben Jeanne an die katholische Gerichtsbarkeit in Rouen, wo sie "wegen ihres Aberglaubens, ihrer Irrlehren und anderer Verbrechen gegen die göttliche Majestät" von der Inquisition gerichtet wurde. Drei Monate dauerte der Prozess unter dem Vorsitz des Bischofs von Beauvais, Pierre Cauchon, den Jeanne gegen die dialektisch und rhetorisch geschulten Kleriker ohne Beistand führte. Obgleich sie eine für ihren niederen Stand untypisch gute Rhetorik besaß, befand man sie am 19. Mai 1431 in zwölf von 67 Anklagepunkten für schuldig. Die ursprünglichen Anklagepunkte beschuldigten sie unter anderem des Feenzaubers, des Gebrauchs der Alraunenwurzel, der Häresie, der Dämonenanbetung (abgeleitet von den von ihr geschilderten körperlichen Heiligenerscheinungen, vor denen sie niederkniete) und des Mordes (da Jeanne nicht als Soldat anerkannt wurde, waren alle Männer, die sie in Schlachten besiegte, als Mordopfer zu betrachten). Gefährlich wurden Jeannes gerichtliche Aussagen zudem, weil sie sich dem Urteil der Kirche zunächst nicht unterwerfen, sondern nur ein direkt von Gott stammendes Urteil anerkennen wollte. Daraus leitete sich eine schismatische Gefahr für die katholische Kirche ab.[PARAGRAPH:2]Als man ihr nach der Urteilsverkündung eröffnete, der Scheiterhaufen erwarte sie, wenn sie ihren Irrglauben nicht einräume, schwor Jeanne ihren überzeugungen plötzlich ab. Vermutlich geschah dies aber aus spontaner Furcht vor dem Feuertod, wie sie auch in ihrem späteren Widerruf des Geständnisses selbst erklärte. Am 24. Mai 1431 wurde auf dem Friedhof von St-Ouen die Exkommunizierung Jeanne d'Arcs vollzogen, die sich in einem öffentlichen Geständnis in allen Anklagepunkten für schuldig befand. Nach ihrem Abschwören verurteilte man sie als Ketzerin zur lebenslangen Haft, was unter normalen Umständen bedeutete, dass die Schuldige nun in ein kirchliches Gefängnis überstellt werden musste. Aus politischen Gründen war dieses Urteil für die Anhänger des englischen Königshauses unbefriedigend - war der Prozess doch in Gang gebracht worden, um den Feind (Karl VII.) zu beseitigen und den Dauphin beim geistlichen und weltlichen Adel als Befürworter einer Ketzerin zu denunzieren und schließlich politisch zu entmachten. Zudem bestand die Gefahr, dass die Dauphinisten sie aus einem kirchlichen Gefängnis in Frankreich befreien könnten, um einen erneuten Schlag gegen die englischen Truppen anzuführen. Der einzige Ausweg bestand darin, Jeanne d'Arc erneut einen Prozess zu machen, der sie als unbelehrbare Ketzerin ausweisen musste. So wurde ihr nachgewiesen, dass sie in ihrer Gefängniszelle die Männerkleidung erneut angelegt hatte. 1450 äußerte sich Jean Massieu dazu zurückhaltend, möglicherweise aufgrund seiner früheren Stellung als Gerichtsdiener. Jeanne habe ihm erzählt, dass man ihr die Frauenkleider weggenommen und die Männerkleidung hingeworfen habe, worauf es mit den Bewachern zu einem länger andauernden Streit gekommen sei und ihr nichts anderes übrig geblieben sei, als die Männerkleidung anzuziehen, da
     man ihr keine anderen mehr gegeben habe. Von den schweren sichtbaren Misshandlungen nach ihrem Widerruf, die ein Augustiner bezeugte, erwähnte er nichts. Ladvenu, einem Bettelmönch, dem ihr wohl am nächsten Stehenden, vertraute sie an, furchtbar gequält und misshandelt worden zu sein, und ein Edelmann habe versucht, ihr Gewalt anzutun, was sie auch öffentlich so angab. Zum Schutz ihrer Tugend habe sie die Männerkleidung wieder angelegt. Neben der Kleiderfrage widerrief sie das Geständnis, welches sie wenige Tage zuvor auf dem Friedhof bekundet hatte. Ihr wurde vier Tage später erneut der Prozess gemacht und das endgültige Urteil unter der Regentschaft von John Lancaster gefällt: Verbrennung als "notorisch rückfällige Ketzerin" auf einem Scheiterhaufen auf dem Marktplatz von Rouen. Am nächsten Morgen, dem 30. Mai 1431, wurde sie verbrannt und ihre Asche in die Seine gestreut, um dem französischen Volk keine Möglichkeiten zu geben, mit ihren überresten Reliquienkult zu betreiben. Dadurch sollte einer Märtyrerlegende Einhalt geboten werden. Dennoch tauchten gegen Ende des 19. Jahrhunderts angebliche Reliquien in Tours auf. Ein Rippenknochen und ein Kleidungsrest wurden 1867 von einem Apotheker an das Erzbistum übergeben. Bei einer Untersuchung in den Jahren 2006 bis 2007 stellte sich jedoch heraus, dass es sich bei dem Rippenknochen um einen Teil einer ägyptischen Mumie aus vorchristlicher Zeit handelt. Ebenso fanden sich Holzstücke und der Oberschenkelknochen einer Katze. Der Kleidungsrest stammt zwar aus dem 15. Jahrhundert, weist jedoch keinerlei Brandspuren auf.</German>
    		<Italian>Nessuno</Italian>
    		<Spanish>Nessuno</Spanish>
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    		<Tag>TXT_KEY_LEADER_RICHELIEU_PEDIA</Tag>
    		<English>bla</English>
                	<French>bla</French>
                	<German>[H1]Armand-Jean I. du Plessis de Richelieu[\H1][NEWLINE][BOLD]Maßgeblicher Berater und Minister Ludwigs XIII. [\BOLD][NEWLINE][BOLD]Lebte:[\BOLD] 1585-1642[NEWLINE][PARAGRAPH:2][BOLD]Hintergrund:[\BOLD][NEWLINE][TAB]Armand du Plessis war das vierte von fünf Kindern und der jüngste von drei Söhnen. Seine Familie war, obwohl sie nur zum niederen Adel des Poitou zählte, relativ bedeutend: Sein Vater, François du Plessis, war Militär und Höfling, der das Amt des Großpropstes von Frankreich bekleidete; seine Mutter Susanne de La Porte war die Tochter eines berühmten Juristen. Als jedoch Alphonse, anstatt Bischof zu werden, in den Kartäuserorden eintrat, musste Richelieu an die Stelle seines Bruders treten. Er beendete daher seine militärische Ausbildung und begann ein Theologiestudium. Da er ohnehin ein kränkliches und schwaches Kind gewesen war und Freude am Studieren gehabt hatte, war er auch nicht abgeneigt, Geistlicher und Bischof zu werden. An der Generalständeversammlung von 1614 nahm er als Repräsentant des Klerus von Poitou teil und beeindruckte die übrigen Teilnehmer mit einer brillanten Rede. Maria von Medici, als Königinmutter Regentin für ihren Sohn Ludwig XIII., holte ihn 1616 an den französischen Königshof. Im selben Jahr wurde er Staatssekretär mit den Ressorts Außenpolitik und Krieg. Als der junge Ludwig die Herrschaft seiner Mutter abschüttelte, fiel Du Plessis in Ungnade. Der König ließ den ersten Minister Concino Concini beseitigen und schickte seine Mutter ins Exil. Richelieu verlor sein Amt und wurde nach Avignon verbannt. Erst 1619 holte ihn der König zurück an den Hof, um zwischen ihm und seiner Mutter, die zwischenzeitlich aus dem Exil geflohen war und zusammen mit ihrem zweiten Sohn Gaston d'Orléans eine Revolte angeführt hatte, zu vermitteln. Richelieu gelang eine Aussöhnung zwischen Mutter und Sohn, was ihm die Gunst des Königs einbrachte. Um die spanische Vormachtstellung in Europa zu brechen, nutzte Richelieu Spaniens Engagement im Dreißigjährigen Krieg. Er stützte die protestantischen Fürsten, um Spaniens Kräfte im Krieg zu binden. Im Vertrag von Bärwalde (1631) sicherte er dem schwedischen König Gustav II. Adolf eine Unterstützung von 1 Million Livres (Pfund) pro Jahr zur Kriegsführung zu, was jenem ermöglichte, mit seinen Truppen bis nach Süddeutschland vorzudringen. 1635 trat das katholische Frankreich unter Führung eines katholischen Bischofs dann aktiv an der Seite des protestantischen Schwedens in den Krieg gegen den Papst und den katholischen Habsburger Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation ein. 1640, gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges, versuchte Richelieu die iberische Linie der Habsburger durch einen Angriff auf die spanische Pyrenäenfestung Perpignan zu schwächen. Aus dem nämlichen Grund unterstützte er auch Rebellen in Katalonien und in Portugal, die sich gegen die Zentralmacht in Madrid auflehnten, indem er dort Geld, Waffen und eigene Soldaten bereitstellte. Die Frau des Königs Ludwig XIII., Anna von Österreich, war über diese Strategie sehr bestürzt. Der gesundheitlich bereits sehr angeschlagene Kardinal arbeitete ab 1642 für jene Vermittler, welche Frankreich bei den Friedensverhandlungen dereinst vertreten sollten. Seine Vision war ein neu geordnetes Europa unter der Hegemonie der Französischen Krone anstelle der habsburgischen Universalmonarchie. In der Wahl seiner Methoden folgte Richelieu dem Grundsatz Der Zweck heiligt die Mittel. Politische Gegner wurden rücksichtslos ausgeschaltet, Bündnisse nach Zweckmäßigkeit eingegangen. Seine Bündnisse mit verschiedenen protestantischen Fürstenhäusern sorgten für Empörung beim Adel und der katholischen Kirche. Seine Politik stieß auf große Widerstände im eigenen Land. Es gab zahlreiche Verschwörungen und Attentate, die er dank seines Spionagenetzes meist rechtzeitig aufdecken konnte. Richelieu war ein vielseitig interessierter Mann, der neben seinen Staatsgeschäften auch ein großes Interesse an der Kunst besaß und mit seinem im Amt erworbenen Wohlstand zahlreiche Künstler förderte. So besoldete er den Architekten Jacques Le Mercier, der bei der Erweiterung des Louvre seine Aufmerksamkeit erregt hatte. Le Mercier entwarf in seinem Auftrag die Kapelle der Sorbonne, in der Richelieu gemäß seinem letzten Willen beigesetzt wurde, und den Kardinalspalast, das spätere Palais Royal in Paris. Das Palais beherbergte neben der Kunstsammlung des Kardinals auch ein Theater, das seinerzeit die modernste und schönste Bühne in Paris war. Es wurde 1641 mit einer Aufführung von Jean Desmarets Mirame eröffnet. Die Dekoration des Palais Royal übertrug er dem ersten Hofmaler von Ludwig XIII., Simon Vouet. Ebenfalls zu seinen Schützlingen zählte der junge Philippe de Champaigne. Das Bild zu diesem Artikel ist ein Ausschnitt aus einem Dreifach-Portrait, das Champaigne ca. 1640 anfertigte. Es ist heute in der National Gallery in London ausgestellt. Das größte künstlerische Interesse des Kardinals galt aber der Literatur. So griff er die Idee einer Gesellschaft zur Pflege der französischen Sprache und Kultur auf und machte bereits 1635 aus dem informellen Zirkel um Valentin Conrart, der sich seit 1630 dieser Aufgabe widmete, eine offizielle Einrichtung, die Académie Française. Richelieu starb am 4. Dezember 1642. Seit frühester Jugend von höchst anfälliger Gesundheit, hatte er sich sein Leben lang nicht geschont. Noch kurz vor seinem Tod fasste er die Prinzipien seiner Politik in einer umfangreichen Denkschrift zusammen, die er als politisches Testament für seinen König bestimmte. Seit dem 18. November auf dem Sterbebett liegend, ordnete er seinen politischen Nachlass und konferierte noch zwei Tage vor seinem Tod mit dem König, schon vom Tod gezeichnet. Es wird behauptet, er habe dem König Mazarin als seinen Nachfolger empfohlen; das ist nicht zu beweisen. Richelieu wurde nach eigenem Wunsch in der Kapelle der Sorbonne begraben. Nach ihm wurde das Schlachtschiff Richelieu benannt.</German>
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                	<German>[H1]Benito Amilcare Andrea Mussolini[\H1][NEWLINE][BOLD]Duce und Ministerpräsident des faschistischen Italiens [\BOLD][NEWLINE][BOLD]Lebte:[\BOLD] 1883-1945[NEWLINE][PARAGRAPH:2][BOLD]Hintergrund:[\BOLD][NEWLINE][TAB] Mussolini wurde als Sohn von Alessandro Mussolini und dessen Frau Rosa geboren. Mussolinis Vater war zunächst als Schmied und dann als Gastwirt tätig. Seine materielle Not hatte ihn zum glühenden Sozialisten des revolutionären Flügels gemacht, der seinem Sohn den Vornamen des mexikanischen Revolutionärs Benito Juárez gab. Er gründete eine lokale Zweigstelle der Internationale, verfasste Manifeste, schrieb in sozialistischen Zeitungen und predigte bis zuletzt den proletarischen Internationalismus. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges war in Italien nur eine kleine Minderheit für eine Teilnahme. Auch die Sozialisten hatten sich durch Parteibeschlüsse auf einen Neutralitätskurs festgelegt. Mussolini steuerte offiziell zwar auch diesen Kurs, vertrat jedoch bereits im September 1914 die Meinung, die italienische Neutralität wäre Unsinn. Italien müsse den Mut aufbringen, den Weg zur Großmacht zu beschreite. Als er diese Meinung im Oktober 1914 auch schriftlich in Avanti äußerte, wurde er aus dem Präsidium und der Zeitungsredaktion entfernt. Einen Monat später wurde er auch aus der Partei ausgeschlossen. Danach leistete er seinen Kriegsdienst an der Front ab. Nach dem Krieg gehörte Italien zwar zu den Siegern, fühlte sich jedoch in den Friedensverhandlungen um seinen Anteil der Beute betrogen. Unruhen erschütterten das Land. Im März 1919 gründete Mussolini die faschistische Partei. Nur zwei Jahre später erlangte er mit seinem berühmten Marsch auf Rom die Macht in Italien und etablierte die erste faschistische Diktatur in Europa. Mussolini sah in Italien den legitimen Erben des Römischen Reiches und strebte außenpolitisch die Vormachtstellung im Mittelmeer an. Zuerst betrachtete er Hitler-Deutschland als Bedrohung seiner Pläne. Im Zuge des Abessinien-Krieges und des Spanischen Bürgerkrieges kam es zur Verständigung zwischen Hitler und Mussolini in der Achse Berlin-Rom. Diese war die Grundlage für den Anschluss Österreichs an Deutschland und der Annektion Albaniens durch Italien. Im 2. Weltkrieg verhielt Italien sich zunächst neutral. In der absehbaren französischen Niederlage 1940 sah Mussolini seine Chance gekommen und erklärte Frankreich, England und Griechenland den Krieg. Alle italienischen Feldzüge entwickelten sich jedoch katastrophal und eine Niederlage konnte vorerst nur durch eine deutsche Intervention abgewendet werden. Nach der Landung der Alliierten auf Sizilien setzte der Große Faschistische Rat Mussolini am 25. Juli 1943 ab. Mussolini wurde auf Befehl von König Viktor Emanuel III. verhaftet und an wechselnden Orten interniert. Nach dem Waffensillstand zwischen Italien und den Alliierten besetzten daraufhin deutsche Truppen Norditalien, befreiten Mussolini und installierten unter seiner Führung das Marionettenregime der radikalfaschistischen Italienischen Sozialrepublik. Im April 1945 wurde er von Partisanen gefangenen genommen und erschossen.</German>
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            	<German>[H1]Nelson Mandela[\H1][NEWLINE][BOLD]Erster schwarzer Präsident Südafrikas und Friedensnobelpreisträger[\BOLD][NEWLINE][BOLD]Geboren: [\BOLD]1918[NEWLINE][PARAGRAPH:2][BOLD]Hintergrund:[\BOLD][NEWLINE][TAB]Nelson Rolihlahla Mandela ist ein ehemaliger führender Anti-Apartheid-Kämpfer Südafrikas und war von 1994 bis 1999 der erste schwarze Präsident des Landes. Er gilt neben Martin Luther King und Malcolm X als wichtigster Vertreter im Kampf gegen die weltweite Unterdrückung der Schwarzen sowie als Wegbereiter des versöhnlichen Übergangs von der Apartheid zu einem gleichheitsorientierten, demokratischen Südafrika. 1993 erhielt er den Friedensnobelpreis.</German>  
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    		<English>[H1]Philip II[\H1][NEWLINE][BOLD]King of Spain and Portugal[\BOLD][NEWLINE][BOLD]Lived:[\BOLD]21 May 1527 to 13 September 1598[NEWLINE][PARAGRAPH:2][BOLD]Background:[\BOLD][PARAGRAPH:1]Philip II was born at Valladolid, the heir apparent and only legitimate son of the Holy Roman Emperor, Charles V and queen consort Isabella of Portugal to survive childhood. He became King of Castile, Aragon, Naples, Sicily, The Low Countries and later Portugal. [PARAGRAPH:1]His first marriage (1543) was to his cousin Princess Maria of Portugal, who provided him with a son, Don Carlos of Spain (1545-1568). Following Maria's death in 1545, he sought an alliance with England, marrying the Catholic Queen Mary I of England in 1554. The marriage was unpopular with her subjects, and was a purely political alliance as far as Philip was concerned. On January 16, 1556, Philip succeeded to the throne of Spain, as a result of his father's abdication, but he did not choose to reside in the country until his father's death two years later. [PARAGRAPH:1]After his second wife, Mary Tudor, died childless in 1558, Philip showed an interest in marrying her Protestant younger half-sister, Queen Elizabeth I of England, but this plan fell through, for a number of reasons. Philip believed his son Don Carlos had conspired against him; as a result, Philip had him imprisoned. When the prince died shortly thereafter, Philip's enemies accused him of having ordered the murder of his own son. There is limited evidence for this, and the circumstances surrounding the death of Don Carlos have remained an area of historical controversy. [PARAGRAPH:1]In 1559 the 60-year war with France ended with the signing of the Peace of Cateau-Cambrésis. Part of the peace process was Philip's third marriage to Princess Elisabeth of Valois, daughter of Henri II of France who in fact had first been promised to his son, Don Carlos. Elisabeth (1545-1568), provided him with two daughters, but no son. Philip's fourth wife, Anne, daughter of the emperor Maximilian II, provided him with an heir, Philip III. [PARAGRAPH:1]During Philip II's reign the Philippine Islands were conquered and named for him and a North American colony was established in Florida. Trade across the Pacific between Asia and America, that would be carried by the famed Manila galleons for nearly three centuries, was initiated in 1565. [PARAGRAPH:1]But his reign was troubled by financial instability and threatened by Muslim invasion, and other conflicts such as the seccession of the Netherlands, and wars with France and England. Philip also faced various rebellions against his rule within mainland Spain, most notably the Morisco Revolt of 1568, and the Aragonese revolt following the Antonio Perez affair, as Philip attempted to arrest him through use of the Inquisition, thereby breaching the fueros of Aragon. [PARAGRAPH:1]Spain's quagmire in the Netherlands (see Dutch Revolt), the defeat of its Armada in 1588, and the economic strain of supporting so many wars with an insufficient tax base forced Philip to maintain heavy taxation on too narrow a tax base. In the seventeen provinces of the Netherlands, Philip II continued the policies of heavy taxation since Charles V. Like Charles V, he continued to exclude local nobility from administration, preferring the use of a Castilian Consulta, maintained an army of occupation, and upheld an Inquisition to stop the advance of Calvinism. [PARAGRAPH:1]Following the 1566 Calvinist revolt, Philip II set out to stamp out treason and heresy. Issuing a new sales tax of roughly ten percent to pay for the required military expenditures (the 10th penny), the situation in the Netherlands only worsened. The region fell under open revolt once again in 1568 under William the Silent of the House of Orange, crushed by the brutal Spanish Fury led by the Duke of Alba, who convened the council of troubles (or council of blood as it came to be known), to condemn thousands to death and confiscate land. But following the Pacification of Ghent in 1576, poorly fed and poorly nourished Spanish troops, formerly considered invincible, especially after the successful campaign against the Ottomans, mutinied. The Dutch Calvinists declared that Spanish soldiers must be expelled and to be governed by the Estates General. But the Spanish took advantage of the strong religious, cultural and linguistic variation between the northern and southern provinces, playing local aristocrats against each other and recapturing the Southern provinces. Secure behind the "Great Rivers" of the Rhine delta, the north of the Netherlands emerged as the United Provinces. [PARAGRAPH:1]The seven United Provinces eventually declared their independence from the Spanish king in 1581 following the Union of Utrecht of 1579, their leader, William I, Prince of Orange (William the Silent) was outlawed by Philip, and assassinated in 1584 by a Catholic fanatic. [PARAGRAPH:1]Aside from draining state revenues for failed overseas adventurism, the domestic policies of Philip II exacerbated Spanish decline. For one, far too much power was concentrated in Philip's hands. Unlike England, Spain was subject to separate assemblies: the Cortes in Castile along with the assembly in Navarre and three for each of the three regions of Aragon, each of which jealously guarded their traditional rights and laws inherited from the time they were separate kingdoms. This made Spain and its possesions cumbersome to rule. While France was divided by regional states, it had a single Estates-General. The lack of a viable supreme assembly would lead to a great deal of power being concentrated in Philip's hands, but this was made necessary by the constant conflict between different authorities that required his direct intervention as the final arbiter. To deal with the difficulties arising from this situation authority was administered by local agents appointed by the crown and viceroys carried out instructions of the crown. Philip, a compulsive micromanager, presided over specialized councils for state affairs, finance, war, and the Inquisition. A distrustful sovereign, Philip played royal bureaucrats against each other, leading to a system of checks and balances that would manage state affairs in a very inefficient manner, sometimes damaging state business (leading to the Perez affair - see Antonio Perez). Calls to move capital to Lisbon from the Castilian stronghold of Madrid - the new capital Philip established following the move from Valladolid - could have perhaps lead to a degree of decentralization, but Philip adamantly opposed such efforts. [PARAGRAPH:1]Philip's regime severely neglected farming in favor of sheep ranching, thus forcing Spain to import large amounts of grain and other foods by the mid-1560s. Presiding over a sharply divided conservative class structure, the Church and the upper classes were exempt from taxation (to be expected, considering their lack of parliamentary powers) while the tax burden fell disproportionately on the classes engaged in trade, commerce, and industry. [PARAGRAPH:1]Due to the inefficiencies of the Spanish state structure, industry was also greatly over-burdened by government regulations but this was the common defect of all governments of the times. The religious expulsion of the Moriscos from Granada had some regional economic effects, but the overall negative effect has often been much exaggerated for polemical purposes. The socially marginalised Morisos had fallen on hard times since the end of Arab rule in Granada in 1492, and were mostly engaged in unskilled work. It was well into the seventeenth century, not the sixteenth, that Spain's economic and demographic decline really began to be felt. [PARAGRAPH:1]Inflation throughout Europe in the sixteenth century was a broad and complex phenomenon, but the flood of bullion from Americas was the main cause of it, particularly in Spain. Under Philip's reign, Spain saw a fivefold increase in prices. Due to inflation and high tax burden for Spanish manufacturers Spanish industry was harmed and Spain's riches were frittered away on imported manufactured goods by an opulent aristocracy and Philip's wars. Increasingly the country became dependent on the revenues flowing in from the mercantile empire in the Americas, although this was inflationary, before Spain's first bankruptcy in 1557 due to the rising costs of military efforts. Dependent on sales taxes from Castile and the Netherlands, Spain's tax base, which excluded nobility and the wealthy church, fell particularly heavily upon the province of Castile, so having far too narrow a base to support Philip's grand plans. Philip became increasingly dependent on loans from foreign bankers, particularly in Genoa and Augsburg. By the end of his reign, interest payments on these loans alone would account for 40% of state revenue. [PARAGRAPH:1]Meanwhile, Philip became King of Portugal, and the success of colonisation in America improved his financial position, enabling him to show greater aggression towards his enemies. In 1580 the direct line of Portuguese royal family (Sebastian of Portugal died following a disastrous campaign in Morocco, giving Philip the pretext to claim the throne through his mother, who was a Portuguese princess (see struggle for the throne of Portugal). He met little resistence in Lisbon, and his power helped him seizing the throne, which would be kept a personal union for sixty years. Philip famously remarked upon his acquisition of the Portuguese throne: "I inherited, I bought, I conquered", a variation on Julius Caesar and Veni, Vidi, Vici. Thus, Philip added to his possessions a vast colonial empire in Africa, Brazil, and the East Indies, seeing a flood of new revenues coming to the Spanish crown. In the ruling of Portugal however, Philip showed tact, trimming his beard and wearing clothes in the Portuguese style, and ruling from Lisbon for the next couple of years, leaving Portuguese privileges and fueros alone. [PARAGRAPH:1]Another ostensible boost to Spanish hegemony and the Counter-Reformation achieved a clear boost when Philip married Mary Tudor - a Catholic - in 1554 (the older daughter of Henry VIII). However, they ended up childless (a child would have been heir to all but France) after Queen Mary or "bloody Mary" as she was known by English Protestants, died in 1558 before the union could revitalize the Catholic Church in England. [PARAGRAPH:1]The throne went to the formidable Elizabeth, the Protestant daughter of Henry VIII and Anne Boleyn. But due to their premises against divorce, this union was deemed illegitimate by English Catholics, who instead claimed that Mary Queen of Scots, the Catholic great-granddaughter of Henry VII, was the legitimate heir to the throne. [PARAGRAPH:1]The execution of Mary, Queen of Scots upset his hopes to help place a Catholic on the English throne but did not stop his plans for an attempt to invade England. Because England provided support for the Dutch rebels war had broken out in 1585 and Philip thus sought to oust Elizabeth I with an invasion by means of the Spanish Armada. However, the so-called "Protestant Wind" thwarted Spanish ambitions, enabling the small, deftly manoeuverable English ships to out-manoeuver the larger Spanish ships. Two more armadas would be sent during Philip's reign, both of which would fail, and this particular Anglo-Spanish war (1585-1604) would be fought to a grinding end, until the death of both Philip II and Elizabeth I. [PARAGRAPH:1]The devastating 1588 defeat of the Spanish Armada gave great heart to the Protestant cause. Many Spaniards blamed the admiral of the Armada for its failure, but Philip was not among them. An attempt by England to make use of her sudden advantage at sea with a counter armada of her own the following year backfired disasterously and the war thereafter generally went Spain's way. Though ill for the last decade of his life Philip directed the rebuilding and reorganising of the Spanish navy and port defences, learning keenly from past failures. The effort paid off with a navy even more dominant than before the Armada, breaking the back of English buccaneering and frustrating English colonialisation and trade. Still Philip was bankrupt by 1596 after France had declared war upon Spain the previous year. In the last decade of his life, however, more silver and gold was shipped safely to Spain than ever before. This allowed him to maintain the military pressure upon France and England and was instrumental in the favourable Treaty of Vervins with France in 1598 and Treaty of London in 1604. [PARAGRAPH:1]From 1590 to 1598 he was again at war against the Huguenot King Henry IV of France, joining with the Papacy and the Duke of Guise in the Catholic League during the French Wars of Religion. Philip's interventions in the French wars of religion (sending Alessandro Farnese, Duke of Parma to relieve the siege of Paris in 1590, and again into Rouen in 1592), to aid the Catholic faction, was disastrous in terms of the Dutch Revolt, allowing the rebels time to regroup and refortify their defenses. Henry IV of France was also able to use his propagandists to identify the Catholic faction with a foreign enemy (Philip and Spain), damaging the Catholic cause in France somewhat. In June 1595 the redoubtable French king defeated the Spanish supported Holy League in Fontaine-Francaise in Burgundy and reconquered Amiens from the overstretched Spanish forces in September 1597. The 1598 Treaty of Vervins was to many extents a restatement of the Peace of Cateau-Cambrésis 1559. Even though the French monarch had recovered control of France from Spain's allies, he had to convert to Roman Catholicism in order to do so, an ironic victory for the Habsburg sponsered Counter Reformation. [PARAGRAPH:1]Though the end of his reign saw Spain reach the peak of its power, leading a Spanish prime minister Gaspar de Guzmán y Pimentel, Count-Duke of Olivares, decades later to proclaim that "God is Spanish", Philip would never completely recover the Habsburg's dominions in the Netherlands. Upon his death, the union with Portugal remained one of his lasting achievements, that country remaining under Spanish rule for the time being. So, despite having far more gold and silver than any other European power, which flowed into the Spanish coffers from the mines in Spanish America, the riches of the spice trade of the Portuguese Empire and the enthusiastic support of the Spanish Habsburg dominions for the Counter-Reformation, Philip's rule was not entirely successful in its ambitious aims. Philip was a devout Catholic and took personal responsibility for his actions, but his devotion to the Counter-Reformation was to ensure that, regardless of how many victories Spain's forces would win, the country would be constantly drained of resources in the Habsburgs' futile attempt to turn back the clock on religion. The Dutch rebels would have laid down their weapons immediately if he had stopped trying to suppress Protentantism, but his devotion to his faith would not allow him to do this. In Spain itself he mercilessly crushed Protestantism as part of his wars against the heresies. It must never be forgotten when assessing Philip's reign that these "heresies" constituted a real military threat to his realm. He would have been well aware that the Islamic lands around the Mediterranean had once been Christian. In his father's day the unsuccessful siege of Vienna by the Ottomans was a reminder of the threat from the growing Islamic Ottoman Empire, hence the fears that motivated harsh measures towards the Moriscos. In addition, the serious disturbances throughout Europe since his father's time caused by the rise of Protestantism continued. Long after his death this conflict would explode into the catastrophic, religiously ignited, Thirty Years War of 1618-48, which would ultimately undermine Spain. Even with all the silver and gold of the Americas, it was Spain itself, through taxes and the supply of soldiers, that bore the huge burden, fiscally, physically and emotionally. Western Christendom would remain rent in two, and in the end it was Christianity itself that would be undermined, though this would be long after his reign. The bureaucracy that was built up around Philip and his father to run his many dominions, with their different laws and customs, was too dependant upon a tirelessly diligent monarch or one with the judgement to choose a good man to run it, as otherwise the administation of Spain's empire would drift and be overrun with corruption. After his death, under far lesser men, who were driven primarily by ambition, this would become the case. Flawed as it was, the system was an early model of a modern state system, run increasingly on rules rather than by personal favours. However, in his reign Philip consolidated the Spain's empire overseas and ended the threat to Europe of the Ottoman Empire's navy in the Mediterranean. His navies attacked piracy, not only in European and American waters, but even in the Far East, improving safety for traders and coastal dwellers. His efforts also helped ensure the success of the Counter- Reformation in staunching the collapse of the Roman Catholic faith. Philip was a complex man, and though given to suspicion of members of his court, was not the cruel tyrant that has been painted of him by his opponents down the centuries. Under him there were no arbitary executions, as occured occasionally in other realms. Disgracefully, the Atlantic slave trade grew under his reign, which was to eventually give rise to the expression "trabajar como un negro" - "work like a black" - an indirect admission of cruel exploitation, but the humanity of black slaves was never systematically denied as was to occur later, under the very much larger, and immensely lucrative British slave trade of the eighteenth century. However King Phil;ip was genuinely interested in the needs of his subjects, even intervening personally on behalf of the humblest of them,
     not for any public show, as do modern politicians. He passed laws, albeit ineffective ones, in the empire's remote territories, in order to protect indigenous peoples, because he genuinely believed, as a Christian, all were equal before God. Above all he was a man of duty. [PARAGRAPH:1]He died in 1598 and was succeeded by his son, King Philip III. Philip's enemies (generally protestant propagandists), were instrumental in the creation of the Black Legend of Spain, depicting Philip II as a bloodthirsty tyrant among other things. This view has recently been challenged by revisionist historians.</English>
    		<French>Non</French>
    		<German>[H1]Philipp II.[\H1][NEWLINE][BOLD]König von Spanien und Portugal[\BOLD][NEWLINE][BOLD]Lebte:[\BOLD] 21.Mai 1527 - 13.September 1598[NEWLINE][PARAGRAPH:2][BOLD]Hintergrund:[\BOLD][PARAGRAPH:1]Bis zum siebten Lebensjahr wuchs Philipp bei seiner Mutter und Schwester auf. Sein Vater, Karl V., war in seiner gesamten Regierungszeit nur etwa zehn Jahre in Spanien. Dieses war einer der Gründe, warum Philipp in Spanien aufwuchs: Sein Vater musste auf das Kernland seiner Macht, Spanien, besondere Rücksicht nehmen. Das Bildungs- und Erziehungsprogramm des Schülers Philipp war breit gefächert. Er galt als gebildeter Mensch. Insbesondere das Lesen hatte es ihm angetan. Seine Privatbibliothek umfasste zuletzt mehr als 13.500 Bände. Weniger geschickt war Philipp im Umgang mit Fremdsprachen. Er sprach kaum Deutsch und Französisch, was sich negativ auswirken sollte.[PARAGRAPH:2]Von 1580 an war Philipp II. als Philipp I. auch König von Portugal, nachdem er sich dort gegen den selbsternannten Gegenkönig António von Crato hatte durchsetzen können. Philipp II. erkannte 1554 Don Juan de Austria als seinen Halbbruder an, nachdem dies bereits sein Vater Kaiser Karl V. im Geheimen getan hatte.[PARAGRAPH:1]Philipps erste Frau war Prinzessin Maria von Portugal, die er 1543 ehelichte und mit der er einen Sohn, Don Carlos, hatte. Diese Heirat vereinigte 1580 bis 1640 Portugal mit Spanien. Später machte man die nahe Verwandtschaft der Eltern (sie waren Cousin und Cousine) für die geistige und körperliche Behinderung des Sohnes verantwortlich. Nach Marias Tod am 12. Juli 1545 strebte er vorerst neuerlich eine Heirat mit einer Portugiesin an, heiratete jedoch auf dringlichen Wunsch seines Vaters, der ein Bündnis mit England anstrebte, am 25. Juli 1554 die katholische Königin Maria I. von England - die Cousine seines Vaters, also seine Tante zweiten Grades - auch als Maria Tudor oder "Bloody Mary" bekannt. Diese Ehe war bei ihren Untertanen unbeliebt und, soweit es Philipp betraf, eine rein politische Allianz. Während der Dauer der Ehe führte er den Titel "König von England". Am 16. Januar 1556 folgte Philipp nach der Abdankung seines Vaters Karl auf den spanischen Thron. Bis zu dessen Tod, zwei Jahre später, war er jedoch nicht mehr im Land.[PARAGRAPH:2]Nachdem seine zweite Frau, Maria Tudor, 1558 kinderlos gestorben war, machte Philipp ihrer jüngeren Schwester Elisabeth I. von England Avancen, doch sein Plan schlug aus einer ganzen Reihe von Gründen fehl. Nach mehr als 15 Jahren kehrte Philipp nach Spanien zurück. Viele Forscher sind sich darüber einig, dass er von allen Herrschern seiner Zeit der am besten ausgebildete war. 15 Jahre Auslandserfahrung und geschickte Anleitungen seines Vaters und seiner Berater machten ihn zu einer gereiften Persönlichkeit. Wie sein Vater war Philipp ein pflichtbewusster und arbeitseifriger Mensch. Die Arbeitsmethoden änderten sich allerdings. Im Gegensatz zu seinem Vater hielt sich Philipp während seiner Regierungszeit im Lande auf. Nur 1580, als er die portugiesische Krone übernehmen konnte, war er zwei Jahre in Portugal.[PARAGRAPH:2]Philipp glaubte auch, dass sein Sohn Don Carlos gegen ihn intrigierte und ließ ihn verhaften. Als der Prinz nur kurze Zeit später starb, klagten Philipps Feinde ihn an, den Mord an seinem eigenen Sohn in Auftrag gegeben zu haben. Allerdings muss man auch erwähnen, dass Don Carlos zu diesem Zeitpunkt der einzige männliche Nachfolger war, was sicherlich beim Tode von Philipp zu einer Staatskrise geführt hätte. Keiner hätte wohl ernsthaft gewollt, dass Don Carlos die Nachfolge anträte. Die Geschichte um Don Carlos nutzte Friedrich Schiller im Jahr 1787 für sein Drama Don Karlos. Es beschreibt kritisch die Zustände am (spanischen) Hof und die Rolle des Hofes in Bezug auf die katholische Kirche bzw. die Inquisition und das moderne Gedankengut der Aufklärung.[PARAGRAPH:2]In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurden Spanien und England Feinde, insbesondere wegen des Erstarkens der spanischen Inquisition in Spanien. 1559 endete der sechzigjährige Krieg mit Frankreich durch Unterzeichnung des Friedens von Cateau-Cambrésis. Eine Bedingung des Friedensvertrages war Philipps dritte Ehe am 2. Februar 1560 mit Prinzessin Elisabeth von Valois, der Tochter Heinrichs II. von Frankreich und Katharinas von Medici, die allerdings zuerst Philipps Sohn Don Carlos versprochen war. Elisabeth schenkte ihm zwei Töchter (Isabella Clara Eugenia und Catalina Micaela), aber keinen Sohn. Er liebte seine Frau aufrichtig, und durch ihren frühen Tod 1568 verfiel er wieder in eine Lethargie, der er während der kurzen Ehe teilweise entflohen war. Philipps Nichte und vierte Frau, Anna von Österreich, Tochter von Kaiser Maximilian II., gebar ihm den ersehnten Erben, Philipp III. von Spanien. Anna hatte des weiteren die Söhne Ferdinand, Carlos Laurentius und Diego, sowie die Tochter Maria. Philipp schaffte es nicht, seine Gefühle für Elisabeth auf Anna zu übertragen, und die beiden kamen sich nie wirklich näher. Während Philipps Regentschaft wurden die philippinischen Inseln erobert und nach ihm benannt; außerdem wurde eine nordamerikanische Kolonie in Florida etabliert. Seine Herrschaft war jedoch durch finanzielle Instabilitäten gekennzeichnet und durch Kämpfe gegen das Osmanisches Reich um die Vorherrschaft im Mittelmeerraum, die durch die Seeschlacht von Lepanto zugunsten der Spanier und Venezianer entschieden wurden. Auch der Konflikt mit England und den Niederlanden wuchs beständig an. Die Republik der Sieben Vereinigten Niederlande, die Nachfolgerin der Utrechter Union von 1579, erklärte sich 1581 vom spanischen König unabhängig. Währenddessen erbte Philipp den portugiesischen Thron, und seine Erfolge während der Kolonisation Amerikas verbesserten seine finanzielle Situation, was ihm erlaubte, größeren Druck auf seine Feinde auszuüben.[PARAGRAPH:2]Die Enthauptung der schottischen Königin Maria Stuart gab ihm die Rechtfertigung für eine Invasion Englands durch die Spanische Armada, die von den moderner bewaffneten, wendigeren und schnelleren englischen Schiffen unter der Führung von Charles Howard und Sir Francis Drake 1588 besiegt wurde. Die Schäden beliefen sich auf keine so vernichtende Summe, wie immer angenommen wird. Aber das Selbstvertrauen war gebrochen. Am meisten setzen der Armada Unwetter zu. Es starben etwa 12.000 Spanier und 6.000-8.000 Engländer, wobei die Opferzahlen der Engländer weitestgehend auf Krankheiten zurückzuführen waren.[PARAGRAPH:1]Von 1590 bis 1598 führte Philipp auf Seiten des Papstes und des Herzogs von Guise den französischen Religionskrieg gegen Heinrich IV. von Frankreich. Philipp II. war während seiner Regierungszeit dreimal gezwungen, seinen Gläubigern den Staatsbankrott zu erklären. In den Jahren 1557, 1575 und 1596 konnten keine Zahlungen mehr geleistet werden. 1557 war besonders das Handelshaus der Welser hiervon betroffen. Die letzte Suspendierung von Zahlungen in seiner Regentschaft verfügte er am 29. November 1596.[PARAGRAPH:2]Philipp ist in die Geschichte als der "düstere König" eingegangen. Er residierte mitten in der Einöde des kastilischen Hochlandes in seiner Gründung, dem Kloster Real Sitio de San Lorenzo de El Escorial, wo er in pedantischer Einförmigkeit dahinlebte. Er trug immer schwarz, aß jeden Tag pünktlich die gleichen Speisen und machte jeden Tag die gleiche Ausfahrt durch die auch heute noch einsame Hochebene. In seinen späteren Lebensjahren verließ er sein Zimmer nurmehr, um die Messe zu hören. Er verkörperte das Ideal der undurchdringlichen Ruhe und Gelassenheit wie kein anderer: nie soll er gelacht und weder bei der Nachricht seines größten Sieges (der Seeschlacht von Lepanto "Mucho ha aventurado Don Juan" - ‚Viel hat Don Juan gewagt') noch bei seiner größten Niederlage (dem Debakel der Armada) auch nur eine Miene verzogen haben. Ein wenig Helligkeit zeigt sich etwa durch seine freundlichen und interessierten Briefe an seine Töchter. Er umgab sich mit einem undurchdringlichen Hofzeremoniell, nur die allerhöchsten Granden hatten Zutritt zu ihm, und das oft nur nach monatelanger Wartezeit. Er sprach so viel mit ihnen wie gerade notwendig: seine Befehle erteilte er in kryptischen Halbsätzen, die man erst deuten musste. Durch diese Unnahbarkeit galt er fast schon als eine Art Gottheit, ein weltentrückter Mönchskönig. Den Forschungen des britischen Historikers Geoffrey Parker zufolge war Philipp der erste Monarch Europas, der eine Brille benutzte. Legendär ist auch sein Bürokratismus: jedes noch so kleine Detail in seinem Weltreich musste von ihm persönlich entschieden werden, was die Verwaltung dieses Reiches natürlich unglaublich schwerfällig machte. Hinzu kam ein gewisser Hang zum Verfolgungswahn: er misstraute allen, auch und gerade jenen, die sich für das spanische Reich Verdienste erworben hatten. Es liegt auch auf der Hand, dass dies sich mit seinen weltumspannenden Plänen von einer katholischen Universalmonarchie überhaupt nicht vertrug. Am Ende seines Lebens musste er dem Aufstieg all derer zusehen, die er erbittert bekämpft hatte, vor allem England unter Elisabeth I.. Gesundheitlich plagte Philipp II. die Gicht. Diese sehr schmerzhafte Krankheit zwang ihn schließlich, die letzten drei Jahre seines Lebens im Bett oder einem Rollstuhl zu verbringen. Philipp II. starb am 13. September 1598 um 5 Uhr morgens im El
     Escorial bei Madrid, sein Nachfolger wurde sein Sohn, König Philipp III. von Spanien.</German>
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                	<German>[H1]Tamerlan[\H1][NEWLINE][BOLD]Zentralasiatischer Eroberer [\BOLD][NEWLINE][BOLD]Lebte:[\BOLD] 1530-1584[NEWLINE][PARAGRAPH:2][BOLD]Hintergrund:[\BOLD][NEWLINE][TAB]Timur entstammte dem im 13. Jahrhundert in Transoxanien eingewanderten mongolischen Nomadenstamm der Barlas, welcher jedoch mit der Zeit eine türkische Sprache angenommen hatte und von den türkischen Nomaden Zentralasiens nicht mehr zu unterscheiden war. Daher werden die Barlas in der Literatur auch manchmal als Barlas-Türken bezeichnet. Der Stamm der Barlas teilte sich in mehrere Zweige auf und Timurs Vater Taragai beherrschte als Stammesfürst. die Gegend um Kesch und das Tal des Flusses Kaschkadarja. Die Barlas führten ihre Abstammung auf Qarchar Barlas zurück, einen militärischen Führer in Tschagatais Armee, und über diesen - wie einst auch Dschingis Khan - auf einen legendären mongolischen Kriegsherren mit dem Namen Bodon'ar Mungqaq. Kindheit Timurs liegt weitgehend im Dunkeln und wurde später nach seinem Aufstieg stark mythologisiert. Es ist bekannt, dass seine Mutter Tikina-Chatun sehr früh starb und dass er drei Brüder und zwei Schwestern hatte. Timur heiratete in das Haus Tschagatais, d. h. die Familie Dschingis Khans ein und wollte allem Anschein nach dessen Reich unter dem Vorzeichen des Islam erneuern. Das hinderte ihn aber nicht daran, die Muslime massakrieren zu lassen oder gegen die Herrschaften der Dschingisiden vorzugehen. Dieser scheinbare Widerspruch wird erklärbar vor dem Hintergrund seiner Heimat: Der Respekt vor der mongolischen Tradition war ungebrochen und ein Maßstab der Politik, selbst wenn dem mongolischen Recht längst das islamische Recht gegenüberstand und die Dschingisidenprinzen selten besondere Persönlichkeiten darstellten. Ein Khan wurde Timur Lenk daher nie, er hatte stattdessen zwei Khane aus dem Haus Tschagatai zu seiner Legitimation eingesetzt. Als "Emir" beanspruchte er allerdings aufgrund der Heirat mit Sarai Mulk den Titel Gurgani (benutzt im Sinne von "Königlicher Schwiegersohn", mongolisch: güregen - "Schwiegersohn"). Der Herrscher versuchte sowohl der traditionellen Lebensweise der Nomaden als auch der Stadtkultur gerecht zu werden. Das lag schon allein darin begründet, dass sich seine Macht sowohl auf turkomongolische - als auch in zunehmenden Maße auf iranische Truppenverbände (besonders aus Khorasan) stützte, und eine persisch geprägte Verwaltung. Er vollendete die Islamisierung der in Zentralasien eingewanderten Mongolen, die allerdings schon unter Tarmaschirin ihren Höhepunkt erlebt hatte. In der Theorie galt in seinem Reich die mongolische Jassa, in der Praxis eher die Schari'a, das islamische Gesetz. Persönlich war er von einer volkstümlichen Frömmigkeit, die sich damals in Derwischorden und Qalandaren niederschlug, und wurde auch zu Füßen eines Derwischs begraben. Er gilt als Sunnit, aber das Verhältnis ist widersprüchlich, denn in Syrien trat er als Schirmherr der Schia auf. Zudem hielt er an turkomongolischen Traditionen fest, auch wenn sie mit der Schari'a im Widerspruch standen. Der Emir schuf eines der größten und kurzlebigsten Reiche, die jemals in Mittelasien existierten. Dabei erlangte er den Ruf eines skrupellosen Eroberers, der die Bevölkerung in den eroberten Gebieten und Städten zu hunderttausenden ermorden (u. a. in Indien und Georgien) und Aufstände gnadenlos unterdrücken ließ. Beispielsweise wurden bei der Eroberung von Isfahan 1387 laut Hafiz-i Abru 28 Schädeltürme auf einer Stadtseite gezählt, so dass man durchaus von einer Zahl von 70.000 Toten ausgehen kann. In der Stadt Isfizar ließ er z. B. 2000 Menschen lebendig einmauern. Trotz seiner die Mongolen übertreffenden Bestialität gibt es ein gewisses System: Die Spitzen der städtischen Aristokratie wurden für gewöhnlich verschont, die Geistlichkeit sowieso, man verzeichnet Verhandlungen um Freikaufpreise, Tributeintreibungen und (seltener) sogar Requisitionsscheine. Timur hatte hier offensichtlich die Absicht, das im 13./14. Jahrhundert versunkene wirtschaftliche und kulturelle Niveau Transoxaniens durch eine Flut an gestohlenen bzw. entführten Tieren, Waffen, Lebensmitteln, Gebrauchsgütern, Theologen, Gelehrten und Handwerkern zu heben. Den Zerstörungen seiner Soldaten steht auch eine Förderung städtebaulicher Maßnahmen gegenüber, allerdings beschränkt auf einige wenige transoxanische Städte, und sogar eine gelegentliche Wiederherstellung zerstörter Bewässerungsanlagen. Wirtschaftliche Planungen lassen sich aber nicht erkennen. Das "Zentrum der Welt" - seiner Welt: Samarkand, Buchara, Kesh - wurde prachtvoll ausgebaut. In Mittelasien entstand in der Folge ein eigener (der timuridische) Architekturstil (Gur-e Amir, Bibi Chanum-Moschee usw.). Persien (Khorasan) war für ihn dabei offenbar Inbegriff aller Kultur, denn der persische Geschmack war vorherrschend. Die Hauptstadt war Samarkand im heutigen Usbekistan. Dort empfing er unter anderem eine spanische Gesandtschaft unter Clavijo und wechselte Gesandtschaften mit Ming-China, letzteres um sich in seinen unablässigen Kämpfen den Rücken freizuhalten.</German>
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            	<German>[H1]Vercingetorix[\H1][NEWLINE][BOLD]Fürst der Arverner [\BOLD][NEWLINE][BOLD]Lebte:[\BOLD] ca.82-46 v.Chr.[NEWLINE][PARAGRAPH:2][BOLD]Hintergrund:[\BOLD][NEWLINE][TAB]Vercingetorix war der Sohn des Arvernerfürsten Celtillius, eines der wohlhabendsten und angesehensten Männer unter den Galliern, der ermordet wurde, weil er nach dem Königtum über ganz Gallien strebte. Nach der Unterwerfung Galliens durch Cäsar war Vercingetorix einer der Köpfe derer, die einen Aufstand planten. Mühelos gelang es ihm, die Anhänger seines Vaters auf seine Seite zu ziehen. Zwar musste er vor seinen Gegnern, deren Oberhaupt sein Onkel Gobannitio war, aus Gergovia, dem Hauptsitz der Arverner, fliehen, doch setzte er seine Agitationstätigkeit unter der Landbevölkerung fort und sammelte unter den Ärmsten der Armen eine große Anhängerschaft. Mit ihrer Hilfe gelang es ihm, seine Gegner zu verjagen und seine Anhänger riefen ihn zum König aus. Seine Gesandten erreichten die Huldigung fast aller Stämme Mittelgalliens, die ihm durch einstimmigen Beschluss den Oberbefehl gegen die Römer übertrugen. Vercingetorix sammelte in der Folgezeit ein Heer, wobei er sich von jedem Stamm Geiseln stellen ließ und genau festlegte, wie viele Waffen und Soldaten jeder zu stellen hatte. Cäsar berichtet von der Härte der Strafen, mit denen er unter seinen Kriegern Ordnung und Disziplin herstellte: wer sich ein schweres Vergehen zu Schulden kommen ließ wurde gefoltert und verbrannt, bei weniger schwerer Schuld wurden den Missetätern die Ohren abgeschnitten oder sie wurden auf einem Auge geblendet. Nachdem er so eine starke Streitmacht versammelt hatte, machte er sich daran, die Unterstützung weiterer gallischer Stämme durch Unterwerfung zu gewinnen. Als Cäsar von diesen Unternehmungen erfuhr, zog er aus Oberitalien eilends nach Gallien zurück und gelangte unerwartet, da er entgegen dem Brauch im Winter die Berge überquerte, in das Land der Arverner. Die Plünderungen der Römer brachten Vercingetorix dazu, seinen Feldzug gegen die Bituriger abzubrechen und Cäsar entgegenzutreten. Einer offenen Schlacht fühlte er sich jedoch nicht gewachsen und wich, nachdem erste Zusammenstöße wenig glücklich ausgegangen waren, vor den Legionen Cäsars zurück, um statt dessen gegen mit den Römern verbündete Gallierstämme Krieg zu führen und in einer Taktik der verbrannten Erde alle Vorräte und Siedlungen, die den Römern hätten zu Gute kommen können, zu vernichten. Tatsächlich gerieten Cäsars Legionen in schwere Versorgungsprobleme. Mit seiner Hauptstreitmacht verschanzte sich Vercingetorix in Gergovia, wo er von Cäsar belagert wurde. Die Römer erlitten jedoch schwere Verluste durch gallische Ausfälle. Eine Wende trat ein, als die Häduer, die bis dahin treue Verbündete Cäsars gewesen waren, sich gegen sie wandten, nachdem ihre Anführer von Vercingetorix bestochen worden waren. Die Häduer überfielen die Stadt Noviodunum, in dem sich der gesamte römische Proviant und alle gallischen Geiseln Cäsars befanden und erzwangen so den Abbruch der Belagerung und den Rückzug der Römer. Damit standen fast alle gallischen Stämme auf der Seite des Vercingetorix. Auf einer gesamtgallischen Versammlung in Bibracte wählten sie ihn zu ihrem Oberbefehlshaber. Trotz seiner neuen Machtstellung wollte er die hinhaltende Zermürbungstaktik gegen die Römer fortsetzen, konnte aber den Überschwang seiner wenig disziplinierten Untergebenen nicht bremsen, die auf eigene Faust nachsetzten und ihn mit Reiterei angriffen, wobei sie eine vollständige Niederlage erlitten. Die Reste des gallischen Heeres zogen sich nach Alesia zurück, wo sie von den Römern belagert wurden. Cäsar ließ ein ausgefeiltes System von Wällen, Gräben und Palisaden anlegen, um die Stadt einzuschließen. Um der sich abzeichnenden Nahrungsmittelknappheit Herr zu werden, ließ Vercingetorix alle Alten, Frauen und Kinder aus der Stadt und auf die Reihen der Römer zutreiben. Da diese sie ebenfalls nicht in ihr Lager einließen, starben sie einen qualvollen Hungertod unter den Augen der Verteidiger. Als eine Entsatzarmee aller gallischen Stämme nahte, die den römischen Belagerern in den Rücken fiel, wagte Vercingetorix den Ausfall, die Gallier erlitten jedoch eine schwere Niederlage in der blutigen Doppelschlacht. Anschließend ergaben sich die überlebenden Gallier und lieferten Vercingetorix an Cäsar aus, um bessere Bedingungen für die Kapitulation zu erhalten, angeblich auf seinen eigenen Rat hin. Vercingetorix wurde nach Rom gebracht, wo er fünf Jahre lang Gefangener im lichtlosen Carcer Tullianum auf dem Kapitol war, ehe er im Triumphzug Cäsars 46 v.Chr. dem Volk vorgeführt und anschließend erdrosselt wurde. Im 19. Jh. wurde er zum französichen Nationalhelden verklärt.</German>  
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    		<German>[H1]Vittorio Emanuele II.[\H1][NEWLINE][BOLD]König der konstitutionellen Monarchie Italien [\BOLD][NEWLINE][BOLD]Lebte:[\BOLD] 1820 - 1878[NEWLINE][PARAGRAPH:2][BOLD]Hintergrund:[\BOLD][NEWLINE][TAB]Nach dem Wiener Kongress von 1814/15 war Piemont von Frankreich abgetreten und Teil des Königreichs Sardinien geworden, mit Turin als dessen Hauptstadt. Viktor Emanuel war der älteste Sohn von König Karl Albert I. von Sardinien und dessen Gemahlin Maria Theresia von Österreich-Toskana. 1849 dankte Karl Albert nach der Niederlage gegen die Österreicher in der Schlacht von Novara ab und übergab den Thron an Viktor Emanuel. Schon sein Vater hatte am 3. März 1848, als Reaktion auf die Märzrevolution in den italienischen Fürstentümern und vielen anderen Staaten Europas, im Königreich Sardinien eine konstitutionelle Monarchie mit einem parlamentarischen Regierungssystem eingeführt. Viktor Emanuel II., der zwar zunächst nach dem ersten sardinischen Krieg mit Österreich Frieden schloss, setzte später die Politik seines Vaters fort, mit der er sich zunehmend an die Spitze der italienischen Einigungsbewegung, des Risorgimento, setzte. Hauptberater in dieser Angelegenheit war sein langjähriger Ministerpräsident Camillo Benso von Cavour. Die Hoffnung der Italiener auf eine geeinte Nation ruhte nun auf Viktor Emanuel II. und man konnte immer wieder auf den Ausspruch Viva Verdi stoßen, was wie eine Huldigung des damals erfolgreichen Komponisten Giuseppe Verdis klingt, aber in Wirklichkeit eine Abkürzung für Vittorio Emanuele Re d'Italia (Viktor Emanuel König von Italien) war. Die Armee wurde organisiert, die Finanzen geregelt, der Handel gefördert. 1855/56 stand Sardinien auf der Seite von Frankreich, Großbritannien und dem Osmanischen Reich im Krimkrieg. Viktor Emanuel II. wollte ein vereinigtes Italien, dem die Interessen Österreichs, das im größten Teil Oberitaliens die Vorherrschaft besaß, im Wege standen. Mit Hilfe Napoleons III., der ebenfalls an der Schwächung der Vormachtstellung Österreichs in Europa interessiert war, wurden die Österreicher, die nach politisch-militärischer Provokation Sardiniens in Piemont eingefallen waren, 1859 im Sardinischen Krieg besiegt und die Lombardei erobert. Weil Viktor Emanuel II. die Vereinigung Italiens wollte, nahmen ihn die mittelitalienischen Staaten als König an. Die ursprünglich starken republikanisch-demokratischen Bewegungen des Risorgimento waren durch die gescheiterten Revolutionen von 1848/49 stark geschwächt worden, sodass sich das konstitutionell-monarchistische Prinzip in Italien durchsetzen konnte. Nachdem Giuseppe Garibaldi mit seinen Freischaren 1860/61 Sizilien und Neapel (das Königreich beider Sizilien) von den Bourbonen befreit hatte, sprach sich auch dort die Bevölkerung in einem Plebiszit für die Vereinigung mit Italien aus. Garibaldi, im Grunde eher Demokrat und Republikaner, trat daraufhin von seinen Machtansprüchen zurück. Zur Einheit ganz Italiens fehlten nur noch das vorerst weiterhin unter habsburgischer Herrschaft stehende Venetien und der Kirchenstaat unter dem Pontifikat von Papst Pius IX., der unter dem Schutz Frankreichs stand. Am 17. März 1861 wurde Viktor Emanuel II. offiziell zum König von Italien proklamiert. Er trat Savoyen und Nizza als Gegenleistung für die französische Unterstützung bei der Einigung Italiens an Frankreich ab. Venetien gewann er 1866 beim Eingreifen auf preußischer Seite im Deutschen Krieg. Der Kirchenstaat wurde 1870 von italienischen Truppen eingenommen, nachdem dort die französischen Schutztruppen in Folge des Ausbruchs des preußisch-französischen Krieges abgezogen waren. Viktor Emanuel II. starb am 9. Januar 1878 in Rom. Zu seinen Ehren und der Erinnerung an das Risorgimento wurde in Rom das Monumento Vittorio Emanuele II. errichtet. Ein weiteres nach ihm bekanntes Bauwerk ist in Mailand die Galleria Vittorio Emanuele. Ihm zu Ehren wurden auch Straßen, meist die größte oder wichtigste Straße einer Stadt, Corso Vittorio Emanuele genannt.</German>
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                	<German>[H1]Wilhelmina Helena Pauline Maria von Oranien-Nassau [\H1][NEWLINE][BOLD]Königin der Niederlande [\BOLD][NEWLINE][BOLD]Lebte:[\BOLD] 1880-1962[NEWLINE][PARAGRAPH:2][BOLD]Hintergrund:[\BOLD][NEWLINE][TAB] Wilhelmina war Prinzessin der Niederlande (1880-1890, 1948-1962), Prinzessin von Oranje-Nassau, Herzogin von Limburg (1890-1948), Herzogin von Mecklenburg (1901-1962) und von 1890 bis 1948 Königin der Niederlande. Sie war die einzige Tochter von König Wilhelm III. und dessen zweiter Frau Prinzessin Emma zu Waldeck und Pyrmont. Am 7. Februar 1901 heiratete Wilhelmina Herzog Heinrich zu Mecklenburg. Die Eheschließung war von der Königin-Mutter zusammen mit dem Deutschen Kaiser Wilhelm II. arrangiert worden. Als König Wilhelm III. am 23. November 1890 starb, wurde die 10-jährige Wilhelmina Königin. Bis zu ihrer Volljährigkeitserklärung an ihrem 18. Geburtstag stand sie indes unter der Vormundschaft ihrer Mutter, Königin Emma, die sie als Regentin vertrat. Da im Großherzogtum Luxemburg nur männliche Abkömmlinge erbberechtigt waren und Wilhelm III. bei seinem Tod solche nicht mehr hatte, fiel die großherzogliche Krone an das Haus Nassau. Mit der Thronbesteigung Adolfs, des letzten Herzogs von Nassau, als Großherzog von Luxemburg endete die seit 1815 bestehende Personalunion beider Länder. Wilhelmina war die erste Königin auf dem niederländischen Thron. In ihre Herrschaft fielen der Erste Weltkrieg, in dem sie energisch und erfolgreich für die Neutralität der Niederlande eintrat, und der Zweite Weltkrieg, in dem die Niederlande, obwohl neutral, durch das Deutsche Reich angegriffen wurden. Nach der Niederlage der niederländischen Armee gegen die deutsche Wehrmacht und der deutschen Besatzung der Niederlande 1940 wich Wilhelmina mit der Regierung nach London aus, wo sie eine Exilregierung bildete und zur Symbolfigur des niederländischen Widerstands wurde. Im März 1945 kehrte sie in die Niederlande zurück. In Ihrer Herrschaftszeit erfolgte die Demokratisierung staatlicher Institutionen, gleichzeitig gewann die Monarchie erneuten Rückhalt in der Bevölkerung. Auch der Beginn der Unabhängigkeitsbestrebungen der damaligen Kolonie Niederländisch-Indien, dem heutigen Indonesien, mit der Proklamation der Unabhängigkeit seiten Indonesiens im Jahr 1945 und der Indonesische Unabhängigkeitskrieg fielen in die Zeit von Wilhelminas Herrschaft. 1948 dankte sie zugunsten ihrer Tochter Juliana ab und lebte bis zu ihrem Tod zurückgezogen auf Schloss Het Loo bei Apeldoorn.</German>
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  7. #112
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    Besten Dank! Ich habe sie gleich eingebaut.
    Geändert von Kathy (08. April 2013 um 21:51 Uhr)

  8. #113
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    Ich habe überlegt ob eine Einheit wie der Assasine aus FFH für das Spiel sinnvoll sein könnte. Die spezialfähigkeit des Assasinen ist sich immer die schwächste Einheit aus einem Stack als Gegner zu wählen. Wenn das von der KI genutzt wird sind besonders Generalseinheiten die beschädigt sind in Lebensgefahr. Auch Artillerie lebt gefährlicher.

    Bei einigen Völkern gibt es auch noch unsichtbare Einheiten die nur von Kundschaftern gesehen werden. Wenn die in grossen mengen angreifen und keine eigenen Kundschafter in der nähe sind hat man ein massives Problem.
    "Vegetarisch" ist indianisch und heißt "zu blöd zum Jagen"

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  9. #114
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    Bei Assassinen wüsste ich nicht, wie man das umsetzen könnte - das muss bestimmt über SDK laufen, und das kann ich nicht. Außerdem halte ich es für einen extrem frustrierenden Spaßkiller wenn, wie du schreibst, ein wohlgehüteter General aus dem Stack gemeuchelt wird. Gefallen tut es mir nicht so sehr.

    Bei den unsichtbaren Einheiten wäre die Frage, wie realistisch das wäre. FFH ist ja ein Fantasyspiel, da passt das, aber bei einem historischen Mod ist es zumindest problematisch. Ich hätte kein Problem mit Landeinheiten, die im Wald unsichtbar sind, aber auf jedem Gelände? Wie versteckt sich der Partisan auf der freien Steppe? Wenn du mir ein gutes Beispiel gibst, könnte ich das umsetzen. Ansonsten wäre das sicher für Einheiten wie Blasrohrschützen oder Partisanen denkbar. Das würde auch die Aufklärungseinheiten etwas aufwerten, die ja ansonsten nach dem Erkunden der letzten Ruine eher überflüssig sind.

    Vielleicht wäre das als "Terrorist" denkbar, eine relativ schwache Einheit in der Moderne (wenn er zu stark wird, wäre das schlecht fürs Balancing). Terroristen bleiben ja oft lange unentdeckt. Wobei dann natürlich die Frage wäre, wie ein Radarfahrzeug den aufspürt - da wären Polizei oder Antiterroreinheit besser geeignet. Wenn du noch ein paar Ideen für frühere Einheiten hättest, würde ich das tatsächlich umsetzen. Geeignet sollten alle Einheiten sein, die sich realistisch für Hinterhalte eignen, oder die in der Bevölkerung untertauchen - und die man nicht zur Verteidigung einsetzt, denn so lange sie unsichtbar sind, sind sie als Verteidiger witzlos. Also, mit diesem Vorschlag könnte ich mich doch anfreunden.

  10. #115
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    Mir sind da spontan die Ninjas eingefallen. Die Spezialisten für Meuchelmaord, Spionage, Entführungen und zur not auch mal Kampf. Sie verschmelzen mit ihrer Umgbung. In der wüste werden sie sich z.B. mit decken Tranen die Infrarot strahlen dadurch täuschen das sie die umgebung simulieren. Dann kan z.B. ein Hubschrauber sie nicht finden.

    Gegen den Assasinen kann man ja mit Kundschaftern, eigenen Assasinen kontern. Ein general darf halt in einem Frontstack nicht auf 0.6 Punkte fallen. In FFH arbeite ich gerne mit Kommandos die nur zum Killen der Assasinen da sind. Aber ich kann den einwand verstehen gegen HI ist das nicht wirklich möglich. Manchmal ist die Funktion auch wenig hilfreich wenn der Assasine z.B. einen Krieger statt des Sanitäters aus einm Stack killt weil der Krieger die schwächste Einheit ist. Deshalb waren bei mir in FFH ein paar schwache einheiten in den Stäcks um die Wertvollen zu schützen.

    In Deutschalnd fallen mir die Freischärler ein. Die Mexikanischen Gerillias. Der Vietkong. Die Amerikaner haben angeblich in Kolumbien auch Kommandos eingesetzt.

    Ich hatte das im Rahmen der 3UU Diskussion als zusätzliche fähigkeit die eben manche Nationen besonders macht übelegt. So müsste man für einen Angriff auf Japan, Mexiko oder Vietnam eien andere Taktik wählen (Krieger und Kundschafter in den Stacks) als gegen z.B. Österreich.
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  11. #116
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    Gut, man könnte die Fähigkeit mit der Tarnung neben der allgemeinen Einheit "Terrorist" auch den genannten UUs (Vietcong, Ninja, Heckenschütze, eventuell den Mexikanischen Villista und den Maya-Zapaitsten, arabischer Assasin) geben, aber man darf dabei nicht vergessen, dass dese Einheit als Verteidigungseinheit für den Spieler dann ausfällt. Denn solange sie nicht gesehen wird, verteidigt sie eben auch nicht.

    Für Ninja (Templer-Ersatz) wäre das weniger schlimm, da die ja offensiv ausgelegt sind, ebenso der Assassin (Langschwertkämpfer) Vietcong ersetzt den Gotteskrieger, der ist da schon weniger eindeutlig, Zapatisten und Heckenschützen sind als Scharfschützen-Variante auch für die Stadtverteidigung ausgelegt und damit ungeeignet, die Villista sind eine Kavallerie und damit auch eher offensiv eingesetzt.

    Als Standard-Einheit wäre es denkbar m Mittelalter die Einheit "Meuchler" mit Tarnfunktion zu haben, wobei die je eigentlich weniger gegen Armeen vorgeht als gegen Einzelpersonen. Der Terrorist später ist da in sofern besser, als dass Terroristen ja durchaus auch in Gruppen und gegen Streitkräfte kämpfen. Ich behalte das mal im Hinterkopf, vielleicht fallen uns ja noch ein paar Standardeinheiten ein, oder die bisher genannten reichen aus. Erstmal habe ich noch ein paar andere Sachen umzusetzen, vor dem Wochenende komme ich sowieso nicht dazu.

  12. #117
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    Das war eine Anregung die Umsetzung hat auch Zeit und entuell fallen ja auch anderen noch ein paar Nutzungen ein.
    Bei FFH2 kann man übrigens über die Funktion "Nationalität Zeigen" die Tarnung aus und ein schalten.
    Damit funktioniert die Einheit ähnlich den Freibeutern und kann jederzeit ohne Krieg alles angreifen.
    Die Nachteile sind auch gleich die Einheit ist Freiwild.
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  13. #118
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    Das mit "Nationalität zeigen" wird nicht funktionieren, das ist irgendeine SDK-Änderung. Einheiten, die wie Freibeuter an Land agieren, gibt es schon, die sind allerdings dauerhaft sichtbar. Ob eine Kombinaton der beiden Eigenschaften Sinn macht, ist die Frage.

    Ein paar Gedanken zu den unsichtbaren Einheiten habe ich mir schon gemacht. Dazu habe ich erstmal die Prämisse aufgegeben, dass die Einheit in Wirklichkeit unsichtbar wäre - sie kann sich einfach nur gut verstecke und ist damit für normale Einheiten schwer zu identifizieren. Auch in der Steppe gibt es ja Verstecke, und Späher etc. können sie ja sehen. Mein erstes Konzept sieht vor:

    1) "Unsichtbare" Einheiten:
    (Die Stärke der Einheiten skaliert dann nach den üblichen Stärken in der jeweiligen Epoche, etwas schwächer, damit die regulären Einheiten ihre Daseinsberechtigung haben, und es außerdem nur leichteren Einheiten gelingt, sich zu verstecken)
    Antike: ?
    Mittelalter: Meuchler, keine besonderen Eigenschaften. "Ninjas" werden zum japanischen Ersatz, sind stäker (+1) als normale Meuchler und behalten ihren Bonus, im freien Feld Nahkampfeinheiten primär anzugreifen. Damit sind sie für Nahkampf-Generäle gefährlich. "Assassinen" werden zur arabischen Variante des Meuchlers, sie behalten ihre Stadtangriffs-Vorteile (25% Stadtangriff und umgeht Mauern), weil sie mit ihrer Ortskenntnis die Befestigungen gut umgehen können.
    Renaissance: ?
    frühes Industriezeitalter/späte Renaissance: Tirailleure (Immun gegen Kollateralschäden durch Belagerungswaffen und Geschütze) Tirailleure sind nicht wirklich unsichtbar, da sie aber außerhalb der damals üblichen Linienformation kämpfen und (für Europäer damals unüblich) vermehrt auf Deckung im Gelände setzen, sind sie vermutlich doch schwerer auszumachen gewesen.
    Moderne (Weltkriege): Kommando-Infanterie. Denkbar sind Boni gegen Geschütze, Festungen oder Eisenbahn, da diese häufig Ziele von Kommandoaktionen waren. In den Weltkriegen wurden erstmals größere Kommandoaktionen ausgeführt, für die es wesentlich war, unentdeckt ins Hinterland zu gelangen.
    Die argentinischen Heckenschützen werden ebenfalls zur Kategorie "Kommando" eingestuft, damit können sie dann auch unsichtbar werden.
    Späte Moderne: Terrorist (könnte eventuell Kollateralschaden anrichten). Der Vietcong wird dann in diese Kategorie eingestuft, um unsichtbar werden zu können, behält seinen Wladkampf-Bonus und den Vorteil, geringere Kollateralschäden zu erhalten.

    Unsichtbarkeit könnte zudem noch den mex. Villista, keltischen Freischärlern und dem einen oder anderem Indianer (Stichwort anschleichen) zugeordnet werden

    Als zweites werden die Auflärungseinheiten in ihrer Stärke neu skaliert, damit sie zwar schwächer sind als die neuen Tarneinheiten, aber dennoch wie normale Kampfeinheiten verteidigen können (nicht angreifen).
    Scouts bleiben so stark wie bisher
    Kundschafter und Waldläufer der Hudson-River-Company werden in der Stärke angepasst
    in der späten Renaissance / frühes Industriezeitalter kommen noch "berittene Aufklärer" hinzu, um die Stärke-Lücke zu schließen
    Das Radarfahrzeug wird entsprechend stärker und beginnt mit Bewegungsradius 2, dafür verschwindet die Möglichkeit, es einer anderen Einheit anzuschließen
    AWACS, bisher ziemlich nutzlos, können auch Tarneinheiten sehen. Dafür können sie auch keinen anderen Einheiten mehr angeschlossen werden.

    Diskussionsbedarf sehe ich noch in der Frage, ob und wenn ja welche anderen Einheiten auch versteckte Truppen sehen können. I Frage kämen meiner Meinung nach:
    - Außenposten und Wachturm - würde die beiden etwas aufwerten und wäre nicht zu mächtig, da sie sich ja nicht bewegen können. Ebenso würde ich den Radarvorposten vorschlagen (den ganz besonders) weil er bisher auch ziemlich nutzlos ist.
    - Eventuell Ballons, um diese frühe Hubschraubereinheit etwas aufzuwerten. In meinem derzeitigen Spiel sind sie relativ nutzlos, halten gegen andere Einheiten dieser Zeit kaum mit und bekommen auch keine Bogen-, Nahkampf- oder Reitereinheiten mit Nachteilen gegen Hubschrauber vor die Flinte. Zwar können sie auch erste Lufteinheiten abfangen, aber die hat zu diesem Zeitpunkt ja niemand. Allerdings habe ich sie von der Stärke her für die aktuelle Werkstattversion etwas aufgebessert
    - Polizei, Antiterroreinheit und eventuell als Nachfolger Blauhelme könnten auch darin geschult sein, getarnte auzuspüren - überzeugt mich aber nicht hundert prozentig, da doe Überlegung vor allem auf der EInheit "Terrorist" beruht. Eventuell bekommen sie nur einen Verteidigungsbonus gegen diese Einheitenkategorie.

    Im Anschluss wäre es eventuell noch denkbar, eine Beförderung gegen Aufklärungseinheiten einzubauen, wenn diese erstmal stark genug sind, um auch als Gegner zu zählen

    Soweit meine Gedanken, jetzt könnt ihr eure Meinungen kundtun.

  14. #119
    Registrierter Benutzer Avatar von Builder
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    Es hört sich soweit schlüssig an.

    Bei der Sichtbarkeit Aussen- und Vorposten ok. Beim Ballon bin ich mir nicht so sicher. Die getarnten Einheiten sollen den Spieler ja dazu bringen auch Aufspüreinheiten zu bauen.

    Können getrarnte Einheiten nur von Aufspüreinheiten bekämpft werden? Dann machen auch starke Spüreinheiten sinn.

    Wenn die Tarneinheiten nach dem aufspüren einfach angreifbar sind tun es schwache Spüreinheiten.

    Allerdings sollte ein antiker Späher keine Kommandos aufspüren können wenn das machbar ist.
    "Vegetarisch" ist indianisch und heißt "zu blöd zum Jagen"

    Bekennender Steam Hasser;)

  15. #120
    Moderator Avatar von Kathy
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    Die getarnten Einheiten können, wenn sie entdeckt sind, natürlich von allen Einheiten bekämpft werden, genau wie Uboot. Die höhere Stärke soll dafür sorgen, dass sie nicht mehr ganz so sicher in einem Stack mit veralteten Einheiten geschützt sind, sich andererseits aber auch ein bisschen gegen Angriffe wehren können, um auch später noch versteckte Truppen aufspüren zu können. Angreifen können die Späher (außer dem Kanad. Ranger und dem Waldläufer der Hudson River Company) ja ohnehin nicht, bekämpfen müssen daher andere sie gefundenen Einheiten.

    Das mit den antiken Spähern und den Kommandos lässt sich leider nicht bzw. nicht ohne erhöhten Aufwand machen. Es wäre zwar ein Anreiz, dann modernere Kundschafter zu bauen, steht aber meiner Meinung nach nicht im richtigen Aufwand-Nutzen-Verhältnis. Aber das ist nur eine Meinung bisher.

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