Boudicca auf dem Weg zum Papst

[Tardis]

Ich bin echt beeindruckt, wie gut das mit der Religionsverbreitung durch den Wanderprediger und die Missionare klappt. Respekt!

[Karlzberg]

Ich bin echt beeindruckt, wie gut das mit der Religionsverbreitung durch den Wanderprediger und die Missionare klappt. Respekt!

Ich habe mal ein paar Screens von Städten aus der Umgebung und dem Reich gemacht, um zu zeigen, welche Druckwerte der Wanderprediger ermöglicht. Ich habe leider keinen Vergleich, wie stark die religiösen Schriften in späteren Zeilaltern wird, aber der Vorteil des Wanderpredigers ist, dass er deutlich früher massiv hohe Druckzahlen erreichen kann. Das ist deshalb so wichtig, weil sich im späteren Spiel die Religionsverbreitung deutlich erschwert und verteuert. Außerdem will man ja shcon möglichst früh von den Boni einer weiten Verbreitung profitieren.
Last but not least schützt eine weite Verbreitung der eigenen Religion das eigene Reich besser vor feindlichen Bekehrungsversuchen, da erstmal die ganzen Städte drumherum bekehrt werden.

[Karlzberg]

Viel passiert im Reich nicht, weiterhin beherrscht Frieden das keltische Reich und ich habe in den letzten Tagen auch nicht so viel Zeit zum Spielen gefunden.
Rama durchquert mit seinen Truppen mein Reich in Richtung Japan und Hiawatha kabbelt sich mal wieder mit Süley. Die beiden sind definitiv noch schlimmer, als Rama und ich

Ein Blick in die Stadtübersicht offenbart noch einige Mängel. Nicht zuletzt eine Nachwirkung des recht intensiven Wunderbaus. Das, was ich mir in Civ4 konsequent abgewöhnt hatte, betreibe ich in Civ5 bis zum Exitus. Wird Zeit für SG8, da komm ich garnicht erst in Versuchung, weil alle Wunder schon weg sein werden



Da aber der Kultursieg das angestrebte Ziel ist, sehe ich das nicht ganz so dramatisch, zumal die Kulturrate der Städte ja durchaus ordentlich ist.

Zwischendurch fragt Rama nach Verlängerung der offenen Grenzen. Wegen der Spielpause jedoch vergaß ich, wohin seine Truppen unterwegs sind und schließe die Grenzen wieder. Kaum darf ich wieder reagieren, fällt es mir wie Tomaten von den Augen und ich öffne die Grenzen wieder. Der etwas verringerte Preis für Gewürze irritiert mich derweil ein wenig, aber er ist meiner Meinung nach auch nicht so niedrig, dass er auf einen nahenden Krieg hinweisen könnte. Außerdem setzt er seinen Weg gen Japan weiter fort.



Weiterhin treffe ich auf das maritime Lissabon, gebe Gandhi 75 Gold für offene Grenezn, in der Hoffnung, dass er endlich mal von neutral auf freundlich wechselt und entdecke:



die Nebelkatze. Von Anfang an haben wir gute Beziehungen und er scheint nicht so übertrieben stark zu sein, wie in meinen sonstigen Spielen.
Auch er bekommt Gewürze und gibt mir dafür Elfenbein. Offene Grenzen werden ebenfalls ausgetauscht.

Oda erreicht das IZA als vierter (dritter war unbekannt, schätzungsweise die Nebelkatze kurz vor unserem treffen) und mein dortiger Spion kommt mit interessanten Nachrichten nach Hause:



Umso besser, dass Rama ihm eins auf die Mütze geben will...

Seamus wird nach getaner Arbeit umstationiert, doch mal nochmal nach Siam, man weiß ja nie

[Karlzberg]

Ganz wenig hat Rama da wieder einmal nicht versammelt. Damit sollte er oda doch empfindlich schwächen können:



Aber auch der Nebelkatze juckt's in den Fingern und sie fragt mich um einen Kriegsbeitritt gegen Süley. Ich lehne ab, was die Nebelkatze nicht wirklich stört, in der Folgerunde hat Süley die Kriegserklärung prompt auf'm Tisch.
Hiawatha beendet daraufhin erstmal den Kreml und Isa tritt dann gleich mal ebenfalls gegen Süley nach. In dessen Haut möcht ich echt nicht stecken, der kriegt's echt von allen Seiten ab .

In Runde 358 folgen Nebelkatze und Rama uns anderen ins IZA. Folglich muss es die letzte, unbekannte Nation gewesen sein, die als dritte ins IZA kam. Die Nebelkatze ist diesmal wirklich verhältnismäßig stark hintendran...

Mit Oda werden noch fix die üblichen Denunzierungen ausgetauscht und dann wird auch schon



fertig. Gleichzeitig endet auch das forschungsabkommen mit Isa, womit auch sie ein neues Zeitalter einläutet, nämlich das der Renaissance...
Das Timing hätte derweil kaum besser sein können, denn so gibts im Anschluß an den großen Benjamin direkt mal das nächste Wunder:



Mein Spion entdeckt derweil nichts Beunruhigendes in Siam, könnte dort jedoch tatsächlich eine Technologie stehlen. Somit könnte Rama also über Schützen verfügen, ich tippe aber eher auf Wissenschaftstheorie. Möglich wären außerdem noch Dünger und Archäologie.
70 Runden dauern mir für den Diebstahl jedoch zu lange, also gucke ich mal, was Gandhi so treibt:



schließlich gibt mir dann noch die



einen Schub von immerhin 8 .

[Karlzberg]

In Runde 362 entdecke ich dann das gläubige Jerusalem und Rama vollendet ebenfalls den Patronatsbaum.
Außerdem:



Mut hat die Kleine ja, aber ich fürchte, damit werde ich sehr bald einen Freund weniger auf der Welt haben.

Ihr Glück könnte sein, dass Oda ja eigentlich zu mir will, denn diese zwar nicht riesengroße, aber durchaus zeitgemäße Armee wäre gegen überwiegend klassische Einheiten wohl nicht so angenehm. Andererseits gäbe es da aber auch noch einen gewissen rama, der diese Einheiten wohl mit Freuden wegwischen würde.



Soll Oda ruhig kommen, ich bin vorbereitet, da ich kürzlich meine Grenze mit Einheiten der englischen und siamesischen front verstärkt habe:



Erfreulich auch, dass mein Spion einen dreisten Diebstahl verhindern konnte. Irgendwie muss man seine Agenten ja leveln...

Zwischendurch wird die Freundschaft mit Hiawatha erneuert, ein Prophet gekauft und die letzte Zivilisation entdeckt:



Songhai bekommt Gewürze gegen Salz und die übliche Botschaft.

Derweil entdeckt Seamus mal bei Gandhi tatsächlich eine Intrige, die ich auch sofort verpetze:



Weiterhin tausche ich mit ihr für 7 Goldstücke Botschaften aus. An ihrem Land hab ich keinerlei Interesse, zumal sie einen super Blocker darstellt. Gefährlich kann sie mit ihrer letzten verbliebenen Stadt auch nciht werden, also wären vernünftige diplomatische Beziehungen durchaus wünschenswert, um bessere Konditionen für meinen Gewürzhandel zu bekommen. Ich fürchte jedoch, dass dies nur ein frommer Wunsch bleiben wird...

[Karlzberg]

Die nächste Station auf der Seamus-World-Intel-Tour-1710 ist Babylon:



Zum Rundenwechsel kommt eine reumütige Gestalt auf Knien in meinen Palast gekrochen und jammert um Vergebung:



Warum eigentlich nicht? Meine Vergebung könnte die Beziehungen etwas entspannen (bessere Hndelskonditionen) und ihn veranlassen, weitere Spione in mein Reich zu senden. Aufgrund meiner Techführung kann ich die Jungs ja leider nciht in anderen Zivilisationen trainieren und ganz unerfahren mag ich sie auch nicht zu irgendwelchen Stadtstaaten schicken.

Die nächste heilige Stätte entsteht und langsam gehen die nahrungsreichen Plätze dafür aus. Künstler wollen sich dort demnächst auch niederlassen...



Nachdem mir Isa vor der Nase ein Barbarenlager weggeschnappt hatte, das ich für einen Stadtstaat säubern wollte, etdecke ich voller Überrschung, dass ihr Krieg gar nicht mal so schlecht läuft:



Taktisch geschickt, wie sie nunmal ist, wird sie aber wohl triumphal scheitern...

Auch andernorts gibt es eine Überraschung...



Seine truppen sind ja ziemlich schnell und unbemerkt wieder durch mein komplettes Reich zurückgekehrt. Er wird doch nicht etwa?

Die Antwort auf diese Frage bleibe ich allerdings bis zum nächsten Turnset schuldig. In weiser Voraussicht habe ich meine Grenze bewacht gelassen, was mich allen zukünftigen Geschehnissen recht entspannt entgegensehen lässt...

[Sir Lunchalot]

Schöne Partie! Aber wieso wertest du deine Einheiten nicht langsam mal auf? Cardiff sieht aus wie ein heeresgeschichtliches Museum...

[Karlzberg]

Schöne Partie! Aber wieso wertest du deine Einheiten nicht langsam mal auf? Cardiff sieht aus wie ein heeresgeschichtliches Museum...

danke, danke

Dafür gibt es drei Gründe:
1.: In Friedenszeiten gibt es für mich keinerlei grund, die Einheiten zu modernisieren, also zögere ich das bis zu einem Kriegsfall hinaus, oder bis zum Bau des Pentagon.
2.: Rama läuft noch mit einer Menge Elefanten rum und ich habe eine Menge Pikeniere da stehen. Das update wären Lanciere, gegen die die ohnehin schon Bockstarken Eles nochmal 50% stärker werden.
3.: Einige Einheiten wurden von Stadtstaaten geschenkt oder früh im Spiel gebaut und haben daher kaum Erfahrung. Daher sollen einige an Stadtstaaten verschenkt und deren Modernisierung neu erbaut werden, in Dublin, mit 60 EXP vom Start weg, wenn ich das Brandenburger Tor vollenden kann, wonach es derzeit schwer aussieht.

Aber erstmal abwarten, ob es wirklich zum Krieg kommt, dann wird auch mal mindestens der Schwertkämpfer modernisiert.

[Sir Lunchalot]

Das mit den Pikenieren macht Sinn, stimmt schon!

Aber die Bogis (betrifft jetzt nicht Cardiff) könnten ja zumindest mal ein paar Armbrüste vertragen.... MIt denen schießt sich´s auch leichter auf Elefanten! Pentagon kommt ja erst irgendwann!

[Karlzberg]

Aber die Bogis (betrifft jetzt nicht Cardiff) könnten ja zumindest mal ein paar Armbrüste vertragen.... MIt denen schießt sich´s auch leichter auf Elefanten!

Das ist wohl wahr, daher werde ich auch nachsehen, was sich so mit im-Laufen-modernisieren machen lässt, auf Straßen sollte da ja was gehen.

Aber dazu gibt's mehr, wenn's weitergeht.

[Tardis]

1.: In Friedenszeiten gibt es für mich keinerlei grund, die Einheiten zu modernisieren, also zögere ich das bis zu einem Kriegsfall hinaus, oder bis zum Bau des Pentagon.

Mal ne Frage: Kostet eine modernisierte Einheit eigentlich mehr Unterhalt, als sein Vorgänger?

Ansonsten echt ne tolle Story, der Siamese ich auch meiner Lieblingsnachbarn...

[Karlzberg]

Mal ne Frage: Kostet eine modernisierte Einheit eigentlich mehr Unterhalt, als sein Vorgänger?

100%ig weiß ich's nun nicht, aber bin mir doch sehr sicher, dass der Unterhalt gleichbleibt. Wenn ich Brian nicht ganz falsch verstanden hab, steigen die Kosten nur mit dem Zeitalter und natürlich mit der Anzahl.

[Bukit Panjang]

...die Kosten (pro Einheit steigen) nur mit dem Zeitalter...

[Tiramisu]

Interessante Story

[Karlzberg]

Interessante Story

Das hört man gerne

Man muss kein Prophet sein, um zu wissen, was passiert:



Ich muss allerdings sagen, dass diese Kriegserklärung dennoch ziemlich überraschend kam. Ich hatte garnicht drauf geachtet, ob und wann Rama seine Truppen durch mein Reich wieder zurückzieht und war fest davon überzeugt, er würde zum Japaner wandern. An dieser Stelle muss ich der KI, auf die ich verbal ja sonst immer so einprügele, also einmal ein Kompliment ausrichten: Wenn eine KI ihre angestrebten Kriegspläne zu jeder Zeit nochmal neu bewertet und situativ dann andere Entscheidungen fällt, weil der Moment gerade günstig ist, dann ist das schon nicht so verkehrt. Wenn es eine KI dann noch schafft, die HI zu überraschen und zumindest in Teilen für sie unberechenbar zu sein, dann macht das schon wirklich Laune.

Zurück in der Geschichte geht es zunächst um Einheitenmodernisierungen. Es ist immer ein Abwägen, wann man sich das Verschenken von Zügen leisten kann und wann es besser ist, lieber doch mit veralteten Einheiten anzugreifen. In meinem letzten Siamkrieg war das eindeutig, dort konnte ich nicht einen einzigen Angriff opfern, um meine Kompositbogis zu Armbrüsten aufzuwerten. Hier sieht die Sache schon etwas besser aus, jedoch habe ich das Problem, dass meine zu modernisierenden Einheiten weiter hinten stehen. Das ist Fluch und Segen zugleich. Segen deshalb, weil die einheiten ihre Bewegungspunkte ohnehin zum Erreichen der Front brauchen und ich somit Gelegenheit habe, sie im Laufen zu modernisieren.




Im Falle des Schwertis klappt das natürlich nur mäßig, der Kompositbogen profitiert hier von den Straßen, so dass Fortbewegung, modernisierung, Ankunft an der Front und Angriff haargenau aufgehen. Er wird in der Folgerunde Cardiff erreichen und mit seiner allerletzten Aktion noch einen Angriff durchführen können.
Die meisten werden das sicherlich schon nutzen, aber vielleicht konnte ich dem einen oder anderen hier mit dieser kleinen Taktik-Exkursion ein neues strategisches Mittel zur Hand geben.

Prinzipiell stört mich der krieg gegen Siam nicht sonderlich. Zwar werden einige Felder rund um Cardiff temporär blockiert, dafür können meine Einheiten aber auch Erfahrungen sammeln. Eine Sache stört mich dennoch:



Siam hat einige StSt-Bündnisse, was mich einige Boni aus Freundschaften, sowie die Möglichkeit zur Erfüllung von Quests kostet.

Ungeachtet des Krieges schaut Pythagoras erneut vorbei und erzählt von der Ernährung der Zivilisationen:



Mit einem Minus von 0,75 liegt Siam derzeit auf dem letzten Platz. Rama scheint all seine Ressourcen in die Einheitenproduktion zu setzen.