Parlamentarische Kontroversen

[noxx-0]

Bei der Liberalen Vormacht im Bund? wenn selbst die Großmächte im Bund zusehen und eher Zusehen statt im Sinne Russlands und der Heiligen Allianz reaktionär zu sein?

Außerdem nur weil man auf Pferdefleisch das Etikett für Rindfleisch draufpickt bleibts trotzdem Pferd und wird nicht zu Rind

[Yasmin D'Ahara]

Ach ja, wie die Leute immer das lesen, was sie lesen wollen und das, was zwischen den Zeilen steht, klar übersehen. Man gibt sich große Mühe, nicht als Republikanischen zu gelten. Man ist zwar so eingestellt, bestreitet dies aber. Oder kurz, man geht ganz offiziell erst den völlig legalen Weg zu einer vollkommene Entmachung der Fürsten und reißt ihnen erst dann den Kopf ab. Und diejenigen, die ihnen gleich den Kopf abreißen wollen, sind aus dem Parlament raus und betreiben lieber Aufhetzung des Volkes, was wiederum durch die Pressefreiheit gedeckt ist. Kurz, man hat eine Spaltung in gemäßigte Radikale und in Ultra-Radikale. Wie wunderbar

[zerialienguru]

Ich sehe den Parlamentsspiegel und genieße.

[Der Gevatter Tod]

Dafür,dass die allgemeine Stimmung im Bund meint dass du seit 10 Jahren ne Volksrepublik bist,hast du ein ganz nettes parlament,im Gegensatz zu diesem Perma-Wartburgfest dass sich Schaumburgs Parlament schimpft.

[Slaan]

Darüber hab ich mich auch beschwert, da kann ich aber nix für

[zerialienguru]

Hmmm noch eine Frage: Parteien gibt es bisher nicht, gibt es trotzdem sowas wie Fraktionen? Sprich dass sich die Abgeordneten nach Gesinnung im Parlament sortieren? Wenn ja, gibt es auch sowas wie Fraktionssprecher? Mir kam die Idee, mich mit dem Spitzen der jeweiligen Blöcken zu beraten, die Frage ist, ob es sowas überhaupt gibt.

[Azrael]

Hmm, Frage: Warum orientieren sich die Ultras denn nicht an Russland jetzt wo Frankreich weg ist? Oder an Liechtenstein?

Ich vermute mal Bayern können wir zum rechten Rand des Katholikenzentrums zählen oder?

Du darfst nicht vergessen, dass ich hier nur Politiker berücksichtige und anzeige, die im parlamentarischen Betrieb der Volksvertretungen eine Rolle spielen. Es gibt unter dem reaktionären Teil des Adels sicher durchaus noch immer Leute, deren Überzeugungen man wohl als ultraroyalistisch bezeichnen würde. Bloss, jemand der öffentlich erklärt, dass der Fürst von Liechtenstein ein toller Hecht sei und überhaupt im Alten Reich sei alles viel besser gewesen, der würde nirgendwo mehr gewählt, nicht mal in ein Regionalparlament in Österreich. Die Ultraroyalisten im Restaurations-Frankreich sassen hingegen tatsächlich auch in der Kammer, die vom 'Volk' gewählt wurde. Auch wenn die Bourbonen ihr Vorhandensein selbst bei einem extrem hohen Zensus nur mit grosser Mühe erzwangen.
Aus dem gleichen Grund lässt sich im Moment auch nur darüber spekulieren, ob das katholische Zentrum in Bayern eher rechts, links oder ultramontan wäre, weil in Altbayern schlicht nicht gewählt wird (die Pfalz ist ein Spezialfall, der sich nicht direkt übertragen lässt).

Also,ich lese aus Azraels text heraus dass die Radikal-Liberalen in Liberale und Demokraten zerfallen sind und nicht geschlossen zu Repulikanern wurden.(Aufgrund der Drucksituation wegen der ungewöhnlich harten Reaktion der Fürsten auf eben diese)

Sie zerfallen in Demokraten und Republikaner, die Prozentzahlen der gemässigten Liberalen beeinflusst es nicht direkt. Das heisst natürlich auch, dass die Wahlergebnisse der Demokraten etwas nach unten modifiziert werden, den Bonus der Legitimationskrise (in den Staaten, wo sie noch aktiv ist) mag das freilich nicht ausgleichen.

Hmmm noch eine Frage: Parteien gibt es bisher nicht, gibt es trotzdem sowas wie Fraktionen? Sprich dass sich die Abgeordneten nach Gesinnung im Parlament sortieren? Wenn ja, gibt es auch sowas wie Fraktionssprecher? Mir kam die Idee, mich mit dem Spitzen der jeweiligen Blöcken zu beraten, die Frage ist, ob es sowas überhaupt gibt.

Da bin ich selber auch überfragt. Kannst du ein konkretes Beispiel dafür nennen, wie du dir diese Zusammenarbeit mit den Fraktionen vorstellen würdest? Weil es ist klar, dass du ein Gesetz nur dann durchs Parlament bringst, wenn es so gestaltet ist, dass gesamthaft eine Mehrheit dahinter steht. Die kann unter Umständen auch verschieden zusammengesetzt sein, z.B. Konservative + Patrioten oder Liberale + Deutschnationalisten.

[[VK]]

Da bin ich selber auch überfragt. Kannst du ein konkretes Beispiel dafür nennen, wie du dir diese Zusammenarbeit mit den Fraktionen vorstellen würdest? Weil es ist klar, dass du ein Gesetz nur dann durchs Parlament bringst, wenn es so gestaltet ist, dass gesamthaft eine Mehrheit dahinter steht. Die kann unter Umständen auch verschieden zusammengesetzt sein, z.B. Konservative + Patrioten oder Liberale + Deutschnationalisten.

Ihm geht es glaub einfach nur darum ob sich da mehrere Leute mit ähnlichen Politischen Einstellungen zusammenschließen und zbs einen Sprecher haben oder es eher ein jeder gegen jeden ist, wo man als einzelner versucht alle andern zu überzeugen, weil man vorher nicht Franktionsmäßig was bespricht...

[zerialienguru]

Ich dachte an eine Art informelle Runde, um zB ein Gesetz vorzubereiten. Häufig treffen sich die Spitzen der Fraktionen oder die Meinungsführer, um in kleiner Runde etwas zu erarbeiten, um es dann ins große Parlament zu geben. So fünf Leute kann man bequem einladen, das ganze Parlament nicht.

[Frederick Steiner]

Bestimmt wird es Gruppen geben. Wenn da 10 Leute aus Oldenburg-Stadt gewählt wurden, dann werden die sich sicher absprechen. Es sei denn sie sind politisch komplett auseinander. Aber richtige Fraktionsführer wird es wohl kaum geben.

Du könntest ja versuchen, so etwas einzuführen. In die politische Kultur, meine ich.

[noxx-0]

Bezweifle ich auch, vor allem da die abgeordneten ja wohl sonst nicht alle in Oldenburg wohnen und reisen selbst im kleinen Großherzogtum doch ein wenig dauern

[Yasmin D'Ahara]

Die Bildung von Parteien kam vor allem aufgrund der Repressionspolitik des Deutschen Bundes (politische Vereine (egal ob offiziell oder getarnte) waren schlicht verboten und dazu kamen Karlsbader Beschlüsse und Co) nicht in Gang. In Engdland gibt's die aber schon ewig und in Deutschland gab es zumindest vor Wahlen dann größere Zusammenschlüsse, um dann Leute mit ähnlichen Überzeugungen ins Parlament wuchte zu können.

Da die Repressionspolitik des Bundes hier im Spiel als imIdealfall nicht vorhanden betrachtet werden kann, müsste die Parteibildung deutlich weiter fortgeschritten sein als sie es in der Realität gewesen wäre.

Absprachen wird man dann gemacht haben, wenn eh mal wieder Parlamentstag war. Dann trifft man sich halt ein paar Tage voher und gut ist.

[Don Armigo]

Radikalkatholiken

[flame]

Radikalkatholiken

Neu: Katholisches Zentrum

In den 30ern beginnt sich auch der Politische Katholizismus langsam auszubreiten, das Zentrum vertritt die christliche Vorstellung von Eigenverantwortung und gesellschaftlicher Solidarität, womit es in klarem Gegensatz sowohl zum konservativen Obrigkeitsstaat als auch der liberalen Bevormundung steht. Die Abgeordneten des Zentrums sind in der Mehrheit auch treue Gefolgsleute des Papstes, wenngleich der Apostolische Nuntius ihnen nicht direkt Befehle erteilen kann. Ich weise aber darauf hin, dass der Politische Katholizismus hier früher und mit mehr Nachdruck auf Volksrechte pocht, als er es historisch getan hat, denn schliesslich erbringt der Heilige Vater in seinem Herrschaftsgebiet gegenwärtig selbst den Beweis, dass man dies tun und trotzdem ein guter Katholik sein kann.

Ob die die gleiche Meinung wie der bayrische König vertreten werden, bleibt abzuwarten.

Der Kurfürst ist jedenfalls gespannt wie die Wahl in Kurhessen ausgeht.

[Don Armigo]

nun, der Papst hat die bayrische verfassung kopiert