Es war eine unglaublich glückliche Zeit die Harinder erlebte, gebar ihm seine Frau Zaibunissa doch einen gesunden Sohn und die Bauarbeiten an dem Wunder gingen rasch vorran.
Er danke dem Leben, der Natur und allen Geistern die er sich ausmalen konnte dafür, das seine geliebte Frau und sein Sohn wohlauf waren. Er verbrachte viel Zeit mit ihnen.
Sein Sohn trug den Namen Pratap, in Anlehnung an seinen Vater Pravin Gandhi.
Es bekümmerte ihn jedoch ein wenig, das die Kämpfe mit den Wilden weiter andauerten, doch schaffte es Sekar leicht sie von Indien Stadt fern zu halten.
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In dieser eher ruhigen und besinnlicheren Zeit hatte Gandhi allerdings einiges an diplomatischer Arbeit zu erledigen.
Er erhielt mehrere Nachrichten die es zu beantworten galt, als aller erstes von dem Anführer des kürzlich getroffenen Volkes der Koreaner, wie sie sich nennen. Ihr Oberhaupt scheint recht ungeduldig zu sein, dachte Gadhi bei sich als er die Nachrichten lass.
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Wir grüßen Euch, Bishen Nair!
ich und mein Volk waren sehr erstaunt, als eine Brieftaube uns diese Nachricht brachte, haben wir Euch doch bisher nicht gesichtet. Deswegen erzählt uns doch, woher kommt ihr? Befindet sich Euer Land jenseits der kleinen Stadt, die sich Hanoi nennt und deren Bewohner sich den Lehren des Kampfes widmen?
Bishen Nair, ich möchte mich zunächst vorstellen. Ihr und Euer König dürft mich als König Alteran der Großmütige, Diener des Volkes und Beschützer der Jeseon-Dynastie ansprechen. Als König des großartigen Volkes Korea setzte ich mich dafür ein, dass meine Untertanen nicht vor Hunger und Durst sterben müssen und nicht ein triestes Leben auf den Straßen meiner Städte fristen müssen. Wir bitten Euch an dieser Stelle, richtet doch unsere herzlichsten Grüße an Euren großen Harinder Gandhi aus. Sobald wir uns getroffen haben, würde ich Euch gerne ein Geschenk für Euren Herrscher mitgeben, das ihn hoffentlich erfreuen wird.
Ich und mein Volk sind ein wissbegieriges Volk. Deshalb würden wir von Euch gerne wissen, ob ihr schon weitere Völker getroffen habt, mit Ausnahme dieser Wilden, die sich in der Wildniss niederlassen, Angst und Schrecken verbreiten, brandschatzend über die Felder ziehen und hinterhältig unschuldige Menschen ermorden. Uns hat sich vor vielen Jahren das Volk der Amerikaner, die in unserem Süden leben, vorgestellt. Wir haben sie als freundliches Volk kennengelernt und haben bereits viele Gespräche mit Ihnen geführt.
Zum Schluss soll ich im Namen des Professors für Wissenschaften an meinem Hof, Jang Yeong-sil, fragen, ob ihr bereits wunderschöne Gebilde der Natur, man kann fast sagen Naturwunder, gesichtet habt und Euch in der Lage sähet, uns den Standort derselben mitzuteilen, so dass wir sofort eine Forschungsexpedition starten können und diese Schauspiele genauer untersuchen können.
Ich und mein Volk wünscht sich ebenfalls ein friedliches Zusammenleben unserer Völker, so dass wir wachsen können und die Wirtschaft, der Handel und die Wissenschaft flourieren können.
König Alteran der Großmütige
Diener des Volkes und Beschützer der Jeseon-Dynastie
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Wir grüßen Euch, großer Harinder Gandhi!
ich nehme an, dass Euer Kundschafter Bishen Nair Euch meine Nachricht weitergeleitet hat, hat mich doch bisher keine Antwort von Eurem Volke erreicht. Aber sicher seit ihr nur vollauf mit der Aufsicht beim Bau dieses monumentalen Gebäudes, laut unseren Auskünften aus den bisher gesammelten Schriften für unsere große Bibliothek, auch Pyramide genannt, beschäftigt. Schließlich verlangt ein so aufwendiger Plan genauste Kontrolle, können doch an allen möglichen Stellen Probleme auftreten.
Jedoch möchte ich mich, im unwahrscheinlichen Falle, dass Euch meine letzte Nachricht nicht vorgelegt wurde, sondern Euch nur von der Existenz des Volkes der Koreaner berichtet wurde, nochmals vorstellen: Ich bin König Alteran der Großmütige, Diener des Volkes und Beschützer der Jeseon-Dynastie und spreche im Namen des großen Volkes der Koreaner. Dies war Euch aber bestimmt bereits bekannt.
Heute morgen, nachdem ich meinen morgentlichen Gang am Meer zur Beruhigung absolviert hatte, wurde mir Eure Nachricht gebracht, in der Erwartung, eine Antwort auf meine letzte Botschaft zu erhalten. Sehr erstaunt waren ich und meine Berater jedoch darüber, dass die Mitteilung nicht groß Text enthielt - insbesondere keine Antworten auf unsere Fragen, auf die wir sehr neugierig wären - sondern nur die Nachfrage, ob wir Euch ein Grundstück zuweisen könnten, auf dem Ihr eine Vertretung Eures Volkes in Seoul einrichten könnt und das Angebot, selbiges unsererseits in Indien Stadt zu errichten. Gerne haben wir diesem Austausch zugestimmt, allerdings konnten wir Euch leider kein Grundstück mit See- oder Meeresblick überlassen, hatten wir doch kaum mit dieser plötzlichen und sehr zeitnahen Nachfrage gerechnet.
Großer Harinder Gandhi, zum Schluss möchten wir Euch noch fragen, wie Ihr eine großartige Freundschaft zwischen unseren beiden Ländern entstehen lassen wollt, wenn Ihr uns nur kommentarlos diesen Vorschlag überbringen lasst. Freundschaften entstehen dadurch, dass man miteinander redet - sollte dies nicht möglich sein, zumindest Nachrichten austauscht -, so dass man Gemeinsamkeiten ergründen kann. Deswegen verstehen wir Euer Vorgehen in diesem Fall nicht und hoffen zutiefst, dass Ihr Eure gesamte Energie auf den Bau der Pyramiden - bei dem wir Euch viel Glück wünschen - und Eure Innenpolitik richtet. Aber ich rate Euch, die Außenpolitik in keinem Fall außer acht zu lassen, kann man sich ansonsten doch schneller als einem Recht ist, in isolierter Stellung vorfinden. Ich rede in diesem Fall keineswegs von Krieg und Gewalt - nichts läge dem Volke der Koreaner ferner - sondern vom Austausch von Rohstoffen, aber auch Wissen, zwischen den verschiedenen Völkern.
In diesem Sinne hoffen wir für Euch, dass der Bau Eures wunderbaren Gebäudes schnell und ohne Rückschläge voran schreiten kann.
König Alteran der Großmütige
Diener des Volkes und Beschützer der Jeseon-Dynastie
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Mit der Einwilligung der Einrichtung einer Botschaft, entsandt Gandhi sogleich einen Botschafter nach Korea, sein Name Tulsi Iyer. Dieser überbrachte auch sogleich die Antwort an König Alteran.
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Es grüßt euch Tulsin Iyer, im Namen Gandhis II.
Mit großer Freude vernahm er Eure Nachricht und ließ sogleich ein entsprechendes Haus errichten um Euren Botschafter unter zu bringen.
Ich werde, so Ihr es erlaubt, eben diese Position an Eurem Hofe einnehmen.
Er lässt Euch ausrichten, das er sehr an einer freundschaftlichen Beziehung zum koreanischen Volk interessiert ist, und ist ebenso bereit Euch folgende Informationen zukommen zu lassen.
Nicht unweit Eurer Sieldung befindet sich die Hauptstadt des glorreichen Babylon. Wir traten vor einigen Sonnenaufgängen mit diesem sehr nach Wissen dürstenden Voll in Kontakt. Babylon liegt nord-westlich von Hanoi.
Einige Sonnenaufgänge weiter westlich von Indien Stadt liegt Madrid, die Hauptstadt der Spanier.
Auf dem Weg nach Indien Stadt würdet ihr an einem Hügel vorbei kommen, der entsprechend eurer Frage nach den Wundern der Natur Euer Interesse wecken dürfte - ist er doch in dunkles Rot getaucht.
Wie Ihr bereits bemerktet ist das indische Volk momentan vollens mit der Fertigstellung des großen Bauwerkes beschäftigt, ist aber äusserst interessiert daran, zukünftige Handelsbeziehung zu dem koreanischen Volk zu unterhalten. Zusätzlich bittet Harinder Gandhi um Euer Nachsehen, sollte die verzögerte Antwort für Unmut gesorgt haben.
In tiefer Demut verbleibend,
Tulsin Iyer, 3. Herold Gandhi II
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Anschliessend verfasste Gandhi eine Antwort an seine spanischen Freunde.
Es war ihm wichtig diese Grenzdiskussion schnell und positiv zu beenden, auf das keine Probleme entstünden.
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Seit gegrüßt Fernando Perez Coronel,
ich überbringe Nachrichten von Gandhi II.
Zunächst hofft er das Euer Bau weiter gut voran geht, er würde sich sehr freuen dieses gloreiche Gebäude besichtigen zu dürfen sobald es fertiggestellt ist.
Ebenfalls bestätigt er das es sich bei Eurer Beschreibung wohl um das gleiche Volk handeln müsse welches Indien getroffen hat.
Etwas weiter östlich von Babylon traf das indische Volk vor Kurzem auf eine weitere Gruppe, diese nennt sich "Koreaner" und berichten wiederum von Amerikanern.
Es ist immer wieder faszinierend welch Vielfalt auf diesem wunderschönen Planet herrscht.
Gandhi übergab mir des Weiteren folgende Karte.
Zwar gab es bereits Siedlungspläne weiter nördlich, doch um der Freundschaft unserer Völker zu entsprechen, entsann Gandhi diesen Grenzverlauf.
Der Platz in dem Trockengebiet ist als neuer Sieldungsplatz gedacht.
Gandhi hofft das dies auf Eure Zustimmung trifft und würde sich sehr freuen somit die Freundschaft zum spanischen Volk weiter gestärkt zu haben.
Mit den besten Grüßen!
Harish Acharya, I. Herold Gandhi's II
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Als letztes liess er einen Gruß über Pradeep Kakkar an Alferanus und seinen König ausrichten.
Pradeep war vor Kurzem in Babylon eingetroffen.
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Pradeep Kakkar grüßt das babylonische Volk, Nebukadnezar II und Alferanus.
Ich bin vor Kurzem in Eurer beeindruckenden Stadt eingetroffen und werde von nun an als diplomatisches Sprachrohr zwichen dem babylonischen und indischen Volk dienen.
Gandhi II möchte ebenfalls seine besten Wünsche übermitteln und hofft Ihr kommt mit Eurem enormen Bauprojekt gut voran.
Nur zu gerne zählt Gandhi II das babylonische Volk zu den Freunden Indiens!
Hochachtungsvoll,
Pradeep Kakkar, 2. Herold Gandhi's II
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