Forenspiele-Talk

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Ist mir klar, dass aktuell so was nicht gut kommen würde. Möchte auch keine Spaltungen auslösen. Die Leute die Spaß mit den beiden Forenspielen haben können auch weiter machen.

Es ist mehr so eine persönliche Einschätzung, aber es ist als Spieler schwer, bei mehr als 2 Spielen mitzumachen. Wobei es natürlich auch auf das Tempo der SL ankommmt. BJ hat ja teilweise ein ziemliches Tempo hingelegt.

Kleinere Länder wären ja nicht zwingend bei meinen Gedankengängen. Die konnten ja erst hinzukommen, wenn die 6 - 7 Hauptsaaten besetzt wären.

Wie gesagt, dann solltest du vielleicht wirklich schauen, dass du einfach eins der Brettspiele nimmst. Kleinere Staaten als KI sind halt Futter, die wird auch kaum jemand spielen wollen danach.

Natürlich da hast du recht. Man könnte das Spiel auch 1900 starten lassen und schon 1920 enden lassen. Es wäre doch interessant, wenn so ein Spiel in 2-3 Phasen aufgeteilt wird. Phase 1 Bündnis suche, Phase 2 der große Krieg und vielleicht mit Phase 3 die Nachkriegszeit. Im bestenfalls könnt man noch eine 4 Phase hinzufügen, die wäre dann der 2. Weltkrieg. Aber die Phasen 3 und 4 wären ja nicht zwingend

Allianzen finden geht für gewöhnlich recht schnell. Das braucht keinen riesen Vorlauf. Eine Möglichkeit wäre es aber dass die Spieler die ersten 10 Jahre im Schnelldurchlauf machen. Also eine kurze Beschreibung was sie vorhaben um das Land auf einen möglichen Krieg vorzubreiten und dann werden halt von dir 5 Jahre abgearbeitet.
Kriegszeit wäre dann langsamer und ausgedehnter.
Nachkriegszeit ist wohl auch etwas das weg kann. Einfach, weil du das als SL dann machen könntest. Weiß nicht wie viel Sinn es macht, zu spielen, wenn es keine Zukunft hat. Aber ein Schnelldurchlauf wäre wohl auch möglich...

Denn könnte man ja auch nebenbei laufen lassen. Am liebsten wäre ja mir eine reine Kriegssimulation.

Was spräche den dagegen einfach ein Brettspiel zu nehmen und da zbs das Würfeln durch eine entsprechende Kriegssimulation zu ersetzen?

Diplomacy war ja auch meine Inspirationsquelle.

Es klingt alles so in Richtung: Nimm ein normales Brettspiel, schaue dass man es in ein Forenspiel-Format bringt und erweitere es um deine Kriegssimulation.

Zusammenfassend kann man sagen, dass diese Spiel Idee von mir auch mehr Träumerei waren als eigentliche Planung. Den ich weiß ich wäre als SL eine recht große Niete. Dazu hab ich ja selbst seit Eppos bis AG bei jedem halbwegs großen Spiel hier mitgemacht und kenne die Gründe wieso solche Spiele sehr schnell untergehen können sehr gut und der Kontinent und Varuna laufen ja auch noch.

Will nicht den Miesepeter machen, sondern nur generell mal die Kontra Punkte geben

Soll ich mal meine Träumereien und "Forenspielideen der Woche" aufzählen?

[Chris der Phönix]

Irgendeiner hier schuldet mir noch ein Mafia spiel

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Irgendeiner hier schuldet mir noch ein Mafia spiel

Ja, fiel bei mir unter Forenspielidee der Woche

[DerMonte]

Soll ich mal meine Träumereien und "Forenspielideen der Woche" aufzählen?

Jau bitte

Irgendeiner hier schuldet mir noch ein Mafia spiel

Die Mafiaspiel sind ja alle recht schnell untergegangen.

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Jau bitte

Ich ignoriere mal die Dinger von vor dem DB Ende.

1. Kalter Krieg in Europa: Ähnlich DB - Haben das mit Jon besprochen. Letztendlich dagegen entschieden, weil neben dem KK Szenario auch ein Mittelalter-Szenario gewünscht war und Mechteland im Grunde das war.
2. Mafia in einer Stadt: Ich fand das hierarchische Spielersystem von Mechteland super. Mafia ging daher in eine ähnliche Richtung. Es sollte drei Mafiagruppen (La Familia (italienischer Familienclan) - Triaden (Asiatischer Dualismus) - Boxverein(Flache Hierarchie-Deutsch/Osteuropäisch)) + Unabhängige (Polizei - Journalist - Bordell etc) geben und mehrere Spieler steuern im Grunde gemeinsam eine dieser Gruppen. Als Spieler hätte man im Grunde das Ziel aufzusteigen und zbs einen eigenen Bezirk zu bekommen. Man würde also nur eine Person spielen und müsste an andere Spieler delegieren. Die höheren Positionen würden also eher dem Staatenlenken ähneln, während die unteren eher RPler wären die von den oberen Quests/Aktionen+Geld bekommen würden. Probleme waren, dass man Gefühlt zu viele Leute brauchen würde als das es Sinn ergeben würde, oder viele "Sonderrollen" von der SL verwaltet werden müssten.
3. Götterspiel reloaded: In irgendwelchen Formen. Ist irgendwie immer noch mein Favorit. Teilweise hab ich mir aber auch Gedanken darüber gemacht, dass in ein grimdark SciFi Setting zu stecken
4. Bananenrepublik im schmutzigen Krieg: Da ich die hierarchische Idee von Mechteland immer noch interessant finde, war das hier ein zweiter Versuch. Die Spielerschaft würde verschiedene Fraktionen in einem erfundenen Mittelamerikanischen Land übernehmen und versuchen das Land zu leiten. Einzelne Spieler sollten sich im Grunde innerhalb der Fraktionen hocharbeiten. Es gab grob 2 Hauptfraktionen(Rebellen vs Staat) die sich teilweise in kleinere Fraktionen unterteilen würden (Rebellen: Kommies vs Gemäßigte vs Nationalisten | Staat: Einzelne Ministerien). Sonderrollen wären 3 US Firmen(Plantage + Bergbau + Söldner)
5. Postnukleares Szenario in Japan oder dem Mittlere Osten: Das hier war wieder etwas klassischeres ohne hierarchische Spieler. Mittlerer Osten war gefühlt von BJ belegt und Japan ist mir nicht bekannt genug um das wirklich gut hinzukriegen. Fand aber die Idee interessant, auf japanische Fabelwesen für Mutationen zurückzugreifen.
6. Fantasy-Gilde: Ein bissle von Gilde und Herren der Stadt inspiriert, hatte ich die Überlegung dass man das doch wohl passend in ein Forenspiel bringen könnte. Grundidee war es, dass die Spieler eine Stadt ausbauen und dabei halt Wirtschaften und die Posten versuchen zu besetzen.
7. Solium Infernum: War eine kurzlebige Idee - aber von SI inspiriert, ein Spiel in der Hölle wo man versucht zum Oberteufel zu werden. War vergleichsweise wenig ausgearbeitet weil ich schnell merkte, dass es im Gunde darauf hinausläuft, dass es Sares Varuna mit nem roten Farbton ist. Der Hauptunterschied wäre wohl, dass es keine Feste Anzahl stimmen im Rat gäbe, sondern jeder seinen eigenen Rang+Stimmen beanspruchen durfte wenn er wollte. Wobei die Ränge unterschiedliche Eigenschaften hatten (Niedrigere Ränge dürften zbs nicht militärisch angegriffen werden)
8. Sci-Fi Szenario im Weltraum: Planetensysteme entdecken, eigene Schiffe zusammenstellen, sonst eher klassisch, aber halt im Weltraum. Ursprung war die Aussage, dass es nur Fantasy-Spiele zur Zeit gibt.

[Chris der Phönix]

Jau bitte

Die Mafiaspiel sind ja alle recht schnell untergegangen.

Lag aber immer nur an der Spielleitung

[DerMonte]

Also ein Spiel im kalten Krieg hätte auch was.

[Jon Snow]

Äh was ist das für ein Thread hier noch gleich bevor ich weiter mache?

Es geht hier darum, ob Harry Potter oder Jean-Luc Picard den größeren roten Zauberphaserknopf hat. Das ist inzwischen auch eine Frage der internationalen Politik.

[Jon Snow]

Bei stark vom Krieg geprägten Spielen droht nach den bisherigen Erfahrungen allerdings ein relativ raues Klima. Außerdem haben die Spieler dann häufig das Gefühl, sie würden von der SL benachteiligt. Ich hatte beim einzigen DB-Krieg ein wenig im Preußenfaden mitgelesen, da ging es Simato so, nachdem er eine Niederlage erlitten hatte, die aus seiner Sicht unrealistisch war. Bei AG gab es das noch deutlich häufiger, und auch in GK wird diese Kritik manchmal vorgebracht, wobei ich vermute, dass in den Fäden, die ich nicht lese, so etwas ebenso vorkommt.

Das ist im Grunde auch verständlich, weil es immer auch auf die Einschätzung der SL ankommt, die derjenigen der Spieler natürlich nicht immer folgt. Das ist bei "festen" Brett- oder Computerspielen weniger problematisch, weil das Kampfsystem (ob zufallsbasiert oder stärkeabhängig) hier objektiv nachvollzogen werden kann. Selbst wenn man einfach würfelt, ist das für die Spieler wahrscheinlich nicht zufriedenstellend, weil sorgfältige Planungen dann kaum mehr eine Bedeutung haben. Man wird bei den meisten Szenarien wohl nicht ganz ohne militärische Möglichkeiten auskommen, aber als Schwerpunkt würde ich das eher nicht wählen.

[Questor]

Jupp, beim PvP müssen die Regeln eindeutig und die SL zurückhaltend sein, sonst ist Ärger vorprogrammiert

[Sarellion]

DB und GK arbeiten, arbeiteten ja stärker mit recht freien Kommandos, da muss die SL stark bewerten. Formellere Systeme haben immer noch das Problem das man das Kampfsystem ja net unbedingt zum metagamen freigeben willst und sich Krieg bis zur totalen Niederlage von einer Person net grad mit nem Endlosspiel vertragen. Theoretisch würde nen Epos System gehen, was sehr transparent und einfach ist, das hat aber seine eigenen Probleme. Also wenn du nen kampflastiges Spiel willst, eignet sich die Forenversion von nem Brettspiel wohl eher.

[Käsbert]

So eine Stadtentwicklung und Wirtschaftssimulation hätte schon etwas. Wobei ich es eher/lieber dann in der frühen Neuzeit (Industrialisierung) hätte.
So in der Art: Versuchen große Firmen in der Stadt anzusiedeln, Wohnraum schaffen, Leuten Arbeit geben;
Vielleicht auch in die Richtung, hohe Armutsrate, hohe Luftverschmutzung, wenig Parks, Theater, ... sorgen dafür dass die Bevölkerung abnimmt, umgekehrt bei vielen Arbeitsplätzen, vielen Einkaufsstraßen, Parks, usw. nimmt die Bevölkerung zu --> Stadt erhält auch mehr Geld



Abseits von dem: Ich mache hier mal Werbung für eine Neuauflage der Civ-Forum Formel 1 (verlinkt Startpost der letzten Saison)
Relativ wenig Aufwand, ziemlich unterhaltsam; großes Interesse an Formel1 muss nicht vorhanden sein

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So eine Stadtentwicklung und Wirtschaftssimulation hätte schon etwas. Wobei ich es eher/lieber dann in der frühen Neuzeit (Industrialisierung) hätte.
So in der Art: Versuchen große Firmen in der Stadt anzusiedeln, Wohnraum schaffen, Leuten Arbeit geben;
Vielleicht auch in die Richtung, hohe Armutsrate, hohe Luftverschmutzung, wenig Parks, Theater, ... sorgen dafür dass die Bevölkerung abnimmt, umgekehrt bei vielen Arbeitsplätzen, vielen Einkaufsstraßen, Parks, usw. nimmt die Bevölkerung zu --> Stadt erhält auch mehr Geld

Du meinst also eher so ein Simcity statt Gilde?

[Käsbert]

Ja eher,
Was Gilde genau ist, musste ich gerade ergoogeln
Wobei natürlich ein eigenes Unternehmen zu “erstellen“ natürlich auch Interessant wäre. Wobei auch hier für mich Mittelalter schwierig ist, weil man nicht so genau weiß wie man Agieren kann

Aber grundsätzlich: Wenn da irgendwas in die Richtung entstehen würde, fände ich das auf jeden Fall spannend

[Simato]

Bei stark vom Krieg geprägten Spielen droht nach den bisherigen Erfahrungen allerdings ein relativ raues Klima. Außerdem haben die Spieler dann häufig das Gefühl, sie würden von der SL benachteiligt. Ich hatte beim einzigen DB-Krieg ein wenig im Preußenfaden mitgelesen, da ging es Simato so, nachdem er eine Niederlage erlitten hatte, die aus seiner Sicht unrealistisch war. Bei AG gab es das noch deutlich häufiger, und auch in GK wird diese Kritik manchmal vorgebracht, wobei ich vermute, dass in den Fäden, die ich nicht lese, so etwas ebenso vorkommt.

Hier ist Transparenz das Zauberwort. Bis zum ersten richtigen Krieg im DB fehlte zumindest mir völlig die Erfahrung in einem solchen Spiel und dementsprechend konnte ich vieles nicht nachvollziehen. Azrael hat mir aber im Zuge der damaligen Diskussion seine Art auszuwerten erklärt. Letztlich ließ es sich darauf hinunterbrechen, dass meine Befehle ingame zu spät ankamen, auf Grund von verschiedenen Faktoren, die ich vorher einfach garnicht beachtete. Es war mir schlichtweg nicht bekannt, dass das mit in die Simulation einfloss. So kam es damals zu meinem Unverständnis, weil meine Befehle eigentlich die gegnerischen konterten und genau den Ausgang, den wir dann hinterher hatten, verhinderten sollten. Dazu kamen dann wahrscheinlich noch ungünstige Würfel
Leider hat Lucca dann ja irgendwann diesen dämlichen Frieden ausgehandelt, kurz bevor ich meine Ehre wiederherstellen konnte...


Es gilt also einfach vorher sehr sorgfältig abzuwägen, wieviele und welche Informationen man den Spielern zur Entscheidungsfindung gibt.