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Im gegenwärtig tagenden britische Parlament ist vor allem die Handelspolitik des Vereinigten Königreiches ein zentrales Thema. Das Aussenministerium wurde angewiesen betreffend der Blockade des Rìo de la Plata eine Protestnote zuhanden der französischen Regierung zu verfassen. Diese nun schon länger andauernde Seeblockade störe den Handelsverkehr in der Region erheblich und führe dadurch auch zu Verlusten bei den britischen Kaufleuten. In der Londoner Presse wird gemutmasst, dass das Parlament sich wohl auch ganz allgemein an der zunehmenden Einflussnahme der Franzosen in Südamerika störe.
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Darüber hinaus wird aus der chinesischen Hafenstadt Kanton vermeldet, dass die kaiserlichen Beamten neuerdings massiv gegen den Opiumhandel in der Region vorgehen, der vor allem von der East India Company betrieben wird. Mehrere hundert ausländische Kaufleute wurden in ihren Handelsniederlassungen festgesetzt und kamen erst wieder frei, als sie den Beamten das dort gelagerte Opium zur Zerstörung übergaben. Das britische Parlament hat infolgedessen beschlossen einen Flottenverband ins Chinesische Meer zu entsenden, der Genugtuung und Wiedergutmachung für die beschlagnahmten Güter eintreiben soll.
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