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Thema: [46] Karthago - Prinzessin im Exil

  1. #1
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    [46] Karthago - Prinzessin im Exil

    Bei den ganzen genialen Civ-MP-Storys die hier im Forum zu lesen sind, traue ich mich mit meinen bescheidenen Schreibkünsten ja kaum selber eine Story zu beginnen... Aber was solls. Ich versuche mich einfach mal daran. Erwartet aber bitte nicht das Niveau welches ihr sonst gewohnt seit!

    Doch zunächst das wichtigtste! Alle raus hier die hier nix zu suchen haben! Das sind

    - Rechtschreibkontrolleure
    - hinterher Besserwisser
    - meine Mitspieler!

    Dem Rest sage ich herzlich Willkommen!










































































    So ist noch wer übrig geblieben? Oder bin ich nun bei Null?

    Ah, ganz da hinten sehe ich noch jemanden...


    Als Civ habe ich mich für Karthago entschieden:
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    Ich bin gespannt wie sich die kostenlosen Häfen nutzen lassen. Es sollte das Gründen von Überseekolonieen deutlich vereinfachen. Dies bedeutet aber auch das ich stets genug Marine haben sollte um meine Kolonieen dann auch schützen zu können.

    Hier kommt mir am Anfang eigentlich meine Spezialeinheite die Quinquereme gelegen, doch ich denke bis Überseekolonieen interessant werden, ist diese Einheit bereits veraltet.
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    Auch bei meiner zweiten Spezialeinheit den Afrikanischen Waldelefanten zweifel ich, das ich sie sinnvoll einsetzten kann. Ich bin ehr nicht so der Fan von Kavallerie und mit der Karte "Kleine Kontinente" werde ich wohl zunächst alleine sein. Einen Dickhäuter werde ich wohl dennoch in meine Dienste stellen, um damit ein wenig Barbaren zu jagen wg. der beschleunigten Produktion von großen Generälen beim Einsatz dieser Einheit.
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  2. #2
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    Runde 0 - 4000 v.Chr.

    Didos Tagebuch:
    Endlich! Land unter den Füssen! Erfüllte mich das strahlende Blau des Meeres anfangs noch täglich aufs neue mit Hoffnung auf eines bessere Zukunft, so sah ich mich mit der Zeit doch satt daran. Ich kann es schon seit Wochen nicht mehr sehen, das ewig gleiche blau bei Sonnenschein, bzw. das gleiche blaugrau bei Regen. Hinzu das ständige Schaukeln des Schiffs. Ich bin es satt zur See zu fahren. Ich denke wir haben endlich genug Meer zwischen mich und meinen Bruder gebacht. Hier kann er uns nicht mehr gefährlich werden. Es ist mir gelungen gutes Land zu einem guten Preis von einem ansässigen Stammesfürst zu erwerben. Hier können wir bleiben können. Sollte mein Bruder uns doch verfolgen, so können wir den Hügel auf dem wir unsere Siedlung gegründet haben dank des Flusses über den die Häscher kommen müssen gut verteidigen. Im Süden schützt uns das Gebierge. Damit wir auch von der Seeseite geschützt sind, müssen wir bald mit dem Aufbau einer kleinen Flotte beginnen. Unser Schiff ist stark Reparaturbedürftig. So werde ich damit niemanden in See stechen lassen. Wir haben das Schiff an Land gezogen und werden es überholen sobald die Zeit dafür ist. Aktuell benötigen wir jedoch jede Hand hier beim Aufbau der neuen Siedlung Karthago.

    Auf der anderen Flussseite im fruchtbaren Schwemmboden gedeiht ausreichen Getreide um unsere Familien zu ernähren. Mehrnoch als das. Ich habe unsere weisen Männer jedoch damit beauftrag sich Gedankenhaben zu machen wie wir die Überschüsse möglichst lange Lagern können ohne das sie verderben. Wer weiß ob uns hier immer solch gute Ernten vergönnt sind.

    Aktuell lasse ich einen Bautrupp zusammenstellen. Sie sollen das Ackerland entlang des Flusses so schnell wie möglich weiter für uns Nutzbar machen.

    Unsere Krieger habe ich ins Landesinnere entsandt. Sie sollen das direkte Umland erkunden und nach Gefahren aber auch möglichen Nachbarn ausschau halten.


    Bericht von Truppführer Caratacus an seine Herrin:
    Ich habe unsere Männer wie befohlen landeinwärts geführt. Während sich im Süden Wälder und Dschungel befinden, zeigt sich im Westen am Horizont eine hügelige Region. Doch auch dort scheinen Dschungel das Vorankommen zu behindern. Im Norden zeigt sich ein lebensfeindliches Wüstengebiet.

    Eigentlich wollten wir uns daher zunächst den Süden und Westen erkunden, doch einer meiner Späher hat am Rand der Wüste Ruinen einer verfallen Siedlung entdeckt. Wir werden diese nun zunächst untersuchen bevor wir uns wieder westwärts halten. Vielleicht können wir Rückschlüsse auf die damaligen Erbauer schließen oder zumindest in Erfahrung bringen warum die Häuser aufgegeben wurden.

    Ich sende Euch erneut Nachricht sobald wir das Ruinenfeld erreicht haben.

    gez.
    Caratacus


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  3. #3
    Stratege von Qart Hadasht Avatar von Hamilkar Barkas
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  4. #4
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    Runde 1

    Bericht von Truppführer Caratacus an seine Herrin:
    Wir haben die Ruinen untersucht. Sie waren garnicht so verlassen wie sie von weitem wirkten. In den zerfallenen Häusern hauste eine Gruppe von abgemergelten Gestallten. Sie begrüßten uns freundlich wenn auch ängstlich und luden uns an ihr Lagerfeuer ein und teilten sogar bereitwillig ihre spärlichen Vorräten mit uns. Sie berichteten von einer wilden Horde von Kriegern welche das Dorf vor einiger Zeit nachts überfallen haben. Die Wilden haben das Dorf vollständig geplündert und gebrandschatzt!

    Herrin, ich kenne Eure Güte und Hilfsbereitschaft den Schwachen gegenüber. Daher bin ich davon überzeugt, auch in Eurem Sinne gehandelt zu haben, als ich den wenigen Überlebenden angeboten habe nach Karthago umzusiedeln. Ich glaube wir können von Ihrem Wissen und ihrer Arbeitskaft provitieren, sie umgekehrt brauchen nicht wieter in Angst und Armut leben.

    Nachdem wir den Familien hier geholfen haben das Wenige was sie besitzen zusammenzupacken und ihnen den Weg nach Karthago gewiesen haben, sind wir noch auf den nächsten Hügel im Norden gestiegen um uns von dort einen Überblick auf die nördliche Wüste zu verschaffen bevor wir wieder nach Süden marschieren. Von dort konnten wir nicht nur das Meer im Nordwesten entdecken, sondern eine weiteres Ruinenfeld. Wir werden auch dieses nun untersuchen bevor wir wieder in Richtung Süden marschieren. Vielleicht können wir dort weiteres über die Gefahr welche von den Barbaren ausgeht erfahren.

    gez.
    Truppführer Caratacus

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  5. #5
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    Auf dem zentralen Dorfplatz von Karthago:
    Die Alte war in zerschlissene Lumpen gekleidet und blickte durch glasige Augen auf die vorbeiziehenden Menschen, welche sich hier am zentralen Dorfplatz trafen um ihren Tauschgeschäften nachzugehen oder den neuesten Tratsch über die Nachbarn auszutauschen. Natürlich waren auch die zahlreichen neuen Bewohner welche man kürzlich aus einem Wüstennest aufgenommen hatte ein viel diskutiertes Thema.

    Doch die Alte achtete nicht darauf. Gelegentlich hielt sie ihre Bettlerschale einem Vorbeikommenden hin und hoffte auf ein paar Münzen. Doch dies tat sie nur vordergründig. Wenn jemand die Alte beachtet und genauer hingeschaut hätte, so wäre ihm aufgefallen, dass die sie in Gedanken ganz woanders war. Ihr Blick war nach innen gekehrt. Sehr leise murmelte sie Unverständliches.

    Das leichtes Vor- und Zurückwippen welches sie permanent machte endete abrupt als ihr Blick auf einen Mann mit wettergegerbter Haut viel. Als er an ihr vorbeiging hielt sie auch ihm ihre Bettlerschale hin. Der Mann blieb stehen und zupfte eine Münze aus seinem Beutel und legte sie in die Schale. Doch als er weitergehen wollte griff die Alte seine Hand mit einer Kraft die man ihr nie zugetraut hätte. Mit ihrer Linken drehte sie die Handfläche des Fremden nach oben. Mit einem langen, dreckigen Fingernagel der Rechten fuhr sie hektisch über die Linien der Hand und brabbelte dabei unverständliches.

    Ein Begleiter des Fremden stieß endlich die Alte vor fort. Dieser wollte zunächst protestieren, wand sich dann aber mit in Falten gezogener Stirn ab und ging weiter seinem eigentlichen Ziel entgegen. Die Alte erhob sich und klopfte Staub aus den Kleidern. Ein vergebliches Unterfangen bei den Lumpen die sie trug.

    Dann richtete sie sich auf. Ihr Blick, welcher plötzlich nicht mehr glasig, sondern vollkommen klar wirkte heftete sich auf den Rücken des sich entfernenden Fremden. Leise flüsterte sie zu sich selbst: „Wir werden uns wiedersehen! Ich sehe eine Reise. Eine weite Reise über die See! Eine Reise zu der wir gemeinsam aufbrechen werden Hamilkar Barkas!“

  6. #6
    Stratege von Qart Hadasht Avatar von Hamilkar Barkas
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    Zitat Zitat von caratacus Beitrag anzeigen
    Leise flüsterte sie zu sich selbst: „Wir werden uns wiedersehen! Ich sehe eine Reise. Eine weite Reise über die See! Eine Reise zu der wir gemeinsam aufbrechen werden Hamilkar Barkas!“


    Emoticon: lesen .............
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  7. #7
    Disturbed Avatar von DaHexxor
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    So früh Bevölkerung zu finden ist natürlich ein schöner Schub

    Darf ich fragen warum du schon einen BT baust, obwohl du mit ihm noch gar nichts anfangen kannst ?
    Wäre nicht ein Monument oder ein Späher sinnvoller zu diesem zeitpunkt ?


    Civ3-PBEMs: 214 (gewonnen) / 225 (beendet) / 234 / 235 (beendet) / 237 / 239 / 240 / 242 (beendet) / 246 / 247 / 250 / 251


    Civ5-PBEMs - beendet -: 22 / 27 / 32 / 36

    HoI-2 Story

  8. #8
    Stratege von Qart Hadasht Avatar von Hamilkar Barkas
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    Zitat Zitat von DaHexxor Beitrag anzeigen
    So früh Bevölkerung zu finden ist natürlich ein schöner Schub

    Darf ich fragen warum du schon einen BT baust, obwohl du mit ihm noch gar nichts anfangen kannst ?
    Wäre nicht ein Monument oder ein Späher sinnvoller zu diesem zeitpunkt ?
    @ DaHexxor:

    3 Felder lassen sich dadurch auch ohne weitere Tech verbessern (Bauernhöfe). Gerade der Weizen kann ausgebaut dafür sorgen, dass Karthago gut weiter wächst, so dass sich der -Fund auch auszahlt. Ein Späher danach wär aber m.M.n. nicht verkehrt.

    Die Ressourcen im 2.Ring kann er nur mit Lagern ausbeuten, aber die Forschung ging auf Keramik. Caratacus wird wohl einen schnellen Schrein bauen wollen, bzw. schnell weiter zu Segeln und damit zur Quinquereme. Angesichts der freien Häfen ist eine Erkundung über Wasser nicht verkehrt. Zu bedenken ist bloß, dass man für die Handelswege sehr wohl das Rad erforschen muss!

    Der Waldelefant kommt allerdings mit Reiten, so dass Fallenstellen eh auch auf dessen Techpfad liegen würde.

    @ Caratacus:

    Hast Du schon eine Ahnung in welchen SoPo-Baum Du investieren willst? Allein schon wegen der Kostenfreien HW's über See halte ich für Karthago (bei entsprechender Siedlungsmöglichkeiten) Unabhängigkeit für sehr stark.
    "Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen" chinesisches Sprichwort

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  9. #9
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    Hallo Ihr Zwei.

    Ich bin ein Fan der Großen Bib mit anschließender Staatlicher Hochschule. Darauf ist die aktuelle SoPo- und Techplanung, aber auch der BT ausgelegt.

    --> SoPo: Unabhängigkeit + 1 SoPo linker Baum (+1 ) (danach vermutlich Freisiedler)
    --> Tech: Keramik --> Schrift --> Bergbau (Baume fällen) --> Kalender (damit Große Bib dann Philosophie freischalten kann) (danach erst Techs für Lux)
    --> BT: zuest Bewässerung (schnelles Wachstum sobald GB steht) --> Bäume fällen um GB zu beschleunigen

    Auf den bei mir sonst üblichen Späher zu Beginn habe ich verzichtet, da bei kleinen Kontinenten die Chance alleine zu sein recht groß ist.

  10. #10
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    Runde 2 - Untersuchung einer 2. Ruine / mehr Land im Norden

    Bericht von Truppführer Caratacus an seine Herrin:
    Wir haben auch das zweite Ruinenfeld untersucht. Konnten hier jedoch weder Überlebende noch Hinweise auf den Ursprung der barbarischen Plünderer finden. Im Gegenteil, sie scheinen nicht der Grund für die Aufgabe dieser Siedlung zu sein, denn wir haben beträchtliche Goldschätze bergen können.

    Hier an der Küste gibt es sehr große Frischbestände, ob es sich jedoch eines Tages lohnt hier eine weitere Stadt zu gründen wage ich noch zu bezweifeln. Zu trocken und karg ist das sonstige Umland. Eine endgültige Antwort kann jedoch erste eine genauere Untersuchung der Region geben. Dies und auch die Tatsache, dass es nicht nur Wüste im Norden Karthagos gibt, lässt meinen Plan nun nach Süden umzuschwenken ins wanken geraten.

    Ich hoffe bis zu unserem Aufbruch einen Wink des Schicksals zu erhalten. Wenn ich ein Zeichen sehe das mich in den Norden führt, so werde ich ihm folgen. Andernfalls halte ich an meinem Plan fest und ziehe nach Süden.

    Aktuelle Skizzen der Umgebung und die in den Ruinen gefundenen Schätze sende ich mit diesem Schreiben nach Karthago

    gez.
    Truppführer Caratacus

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