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Thema: Die Rückkehr der Amazonen

  1. #16
    Moderator Avatar von Kathy
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    Während unsere Kriegerinnen tapfer gegen die Yaquoi kämpften, hatten wir in Themescyra mit einem anderen Problem zu kämpfen: Ratten hatten unseren Kornspeicher geplündert und alles Getreide vernichtet. Aber da ich auch nicht mehr in dem selben Wohlstand schwamm wie früher, konnte ich kein andere Getreide kaufen. Statt dessen ließ ich die Schamanin von Schicksalsschlägen predigen, die uns nur stärker machen sollten.

    Der Schamanismus verbreitete sich von allein in unserem Land, und bald war auch in Sinope die Mehrheit der Bevölkerung Anhänger dieser Religion. Auch Smyrna sollte bald folgen.

    Das folgende Jahr brachte einige Ereignisse, teils unerwartet. So wurde Hadrian ermordet, von einem Mann, dem man geweissagt hatte, dass er seine Mutter ermorden und später römischer Kaiser werden würde. Das mit der Mutter hatte er selbstverständlich auch getan. Sein Name war Nero, und er hielt sich für einen großen Künstler leider waren seine Gedichte schrecklich und seine Lieder unerträglich, die einzige Form der Kreativität, die er besaß war, neue Grausamkeiten zu erfinden und kreative Ausreden dafür, wer sie verübt hatte. Sein größtes Werk war es, die eigene Hauptstadt zur Inspiration anzuzünden, sich daran zu erfreuen und nachher eine Minderheit dafür in den Tod zu schicken.
    Durch einen Fehler kam es jedoch auch zu einer Fehlbesetzung in Vietnam und im Amazonenreich. So ergriff Huayna Capac, der letzte Inka, in Vietnam das Zepter und regierte mit harter Faust. Auch ich musste zwischenzeitlich ein Exil aufzuschen, denn Hiram von Phönizien hatte in einem gewagte Streich meinen Thron gestohlen. Als Seefahrender Wunderbauer war er Recht hilfreich damit, die Wirtschaft zu sanieren, aber er gehörte nicht dahin. Dennoch musste ich für einige Zeit nach Scythia ausweichen.

    Während Tusnelda und Kaiyne ihren Sieg feierten, erhielten sie Kunde von ihren Späherinnen: Die Speerwerfer der Yaquoi kehrten zurück, überschritten den Rio Grande und drohten, die Stadt zu verteidigen. Schnell kam Hektik ins Kriegslager.
    Die Armee wurde aufgeteilt, um die Speerwerfer aufzuhalten und Ciudad Obregón, die größte Stadt der Yaquoi, einzunehmen. Tusnalde übernahm die Eroberung, während Kaiyne sich mit einem Knüppel bewaffnete und den Speerwerfern entgegenzog.
    Die ersten beiden Angriffe nahm Tusnalda mir Kampfhunden vor, teilweise durch den Rio Grande, teilweise aus dem Heerlager direkt neben der Stadt. So konnte sie zwei der Häuptlinge stellen. Den letzten schnappten sich die verwundeten Blasrohrkämpferinnen aus dem Wald jenseits des Flusses. Tusnelda betrat die Lichtung zwischen den Tipis und fragte laut, ob es noch einen Krieger gäbe, der dieses Dorf gegen eine Frau verteidigen wolle. Niemand trat vor, nur ein altes zahnloses Weib meinte: "Vernichtet uns, wie es die Vietnamesen schon einmal getan haben! Mordet uns alle und erfreut euch daran!" "Nein! Das werde ich nicht tun. Bringt mir all Euer Gold, denn meine Imperatorin braucht es. Und danach werdet ihr mir dienen." "Ha! Unsere Männer kehren zurück und werden euch strafen!" behauptete die alte. Tusnelda schüttelte den Kopf. "Eure Männer sind längst tot."


    Kaiyne erwischte die Yaquoi, als sie sich gerade bei einem ihrer Bauerhöfe mir Proviant versorgten. Die Bogenschützinnen der Amazonen eröffneten das Feuer, ohne auf sein Kommando zu warten. Doch die Yaquoi wehrten sich erfolgreich, und ihre Speeren flogen fast genauso weit wie die Pfeile der Amazonen. So kam es, dass die Barbaren die Amazonen reihenweise niederstreckten.

    "Ihr seid zu früh! Verdammt! Steine!" Die weniger starken Amazonen, die den Steinwerferinnen zugeteilt waren, deckten die Speerwerfer mit einem Steinhagel ein, doch mit ihren Lederschilden konnten die sich gut schützen und aus der Deckung zurückwerfen. Obwohl sich die Reihen der Yaquoi lichteten, konnten sie den ganzen Fernkampf abwehren und zwei neue Häuptlinge für diesen Sieg bestimmen.
    "Es geht doch nicht über einen Nahkampf. Blutiges Gemetzel..." knurrte Kaiyne und packte seine Keule Dann stürmte er mit 2000 Kriegerinnen auf den verbleibenden Haufen. Es war ein blutiger Kampf, der jedoch ebenfalls unentschieden endete: neben 1000 toten Barbaren lagen auch 1000 tote Kriegerinnen. Immerhin war nun ausgeschlossen, dass die Yaqoui die Stadt zurückeroberten.

    Die Yaquoi zogen nach Osten ab, ein Häufchen Speerkämpfer und drei Häuptlinge. Kaiyne ließ sich neue Leute geben, 2000 Hunde und die Balsrohrkämpferinnen, und begann mit der Hetzjagd. Beide Parteien folgten dem Fluss, bis die Yaquoi sich zum Kampf entschieden. Einer der Häptlinge blieb zurück, schwang die Axt und versuchte, ein Hunderudel aufzuhalten. Kaiyne war glücklich, als der den reichen Schmuck der Leiche an sich nahm. Ein weiter Häuptling wurde während dieses Gefechtes von den Hunden herbeigeschleift, Kaiyne ließ ihn martern und entlockte auch ihm das Geheimnis um ein Nuggetversteck von 50 Goldstücken. Immerhin hatten die Yaqoui so die Hunde aufgehalten.

    Doch es nutzte ihnen nichts, denn leise wie Nebel und unsichtbar wie Geister hatten nun die Blasrohrkämpferinnen das Lager erreicht. Die Yaquoi hörte sie nicht, uns sie spürten sie erst, als ihre Pfeile die Haut der Krieger spickten. Nur der letzte Häptling entkam dem Angriff und floh nach Osten.

    Während Hiram sich mein Reich Untertan machte, ging ich nach Tibet, um ins Exil zu gehen. Der Dalai Lama nahm mich freundlich auf. Da Tusnelda mir die Beute schickte, hatte ich genug Geld für mich. Doch der weise Mönch sagte: "Befreie dich von deiner weltlichen Last, Tochter der Kriegerinnen, lege die Kriegsbemalung ab und suche deine innere Mitte. Dann wirst auch du noch von uns lernen können." Ich war skeptisch, doch Wiktoria als meine Begleiterin machte die Übungen im Kloster mit, uns so tat ich es ihr gleich. Die Last, die ich abgab, waren 395 Goldstücke. Während die meisten jedoch sinnlos meditierten, lernte ich zum ersten mal in meinem Leben ein Handwerk, und brachte damit das Weben von Stoffen - die mich auch besser kleideten als die Felle unserer Jägerinnen - in unser Reich.

    Weben erlaubte uns, die Resourcen der Natur für unsere Kleidung zu nutzen. Nur so konnten die Amazonen den Nutzen von Seide - welche nache Sinope aus den Kokos der Seidenspinner gewonnen werden konnte - zu schätzen. Aber auch andere, nicht auf unserem Gebiet vorkommende Waren wurden so interessant:

    "Die Baumwollpflanze oder Baumwolle (Gossypium) ist eine Pflanzgattung aus der Familie der Malvengewächse (Malvaceae). Es gibt etwa (20 bis) 51 Arten in den Tropen und Subtropen.

    Baumwolle ist eine sehr alte Kulturpflanze. Ungewöhnlich ist, dass mindestens vier Völker möglicherweise unabhängig voneinander diese Pflanzengattung domestizierten. Zweimal geschah dies in Amerika mit den Arten Gossypium hirsutum und Gossypium barbadense und je einmal in Asien (Gossypium arboreum) und Afrika (Gossypium herbaceum). Aus den Samenhaaren wird die Baumwollfaser, eine Naturfaser, gewonnen.

    Für die Domestizierung von Baumwolle werden inzwischen mehrere Zentren angenommen, wo diese etwa gleichzeitig erfolgt zu sein scheint. Über die wilde Stammform der in den Tropen und Subtropen verbreiteten Gattung der Baumwollpflanze Gossypium herrscht allerdings bis heute Unklarheit. Als Ursprungszentren gelten zum einen das südliche Afrika, wo aber keine frühe Domestizierung nachweisbar ist, oder Indien und Indonesien, zum anderen das nördliche Andengebiet und eventuell der Südwesten Nordamerikas oder Zentralamerika.
    Baumwolle wird denn auch seit Jahrtausenden in ganz verschiedenen Kulturzonen zur Herstellung leichter Kleidung verwendet, ist jedoch wegen des vor allem in den Samen und deren Öl enthaltenen giftigen Phenols Gossypol für den Verzehr nicht geeignet außer bei Wiederkäuern und war daher im Gegensatz zu manch anderen Faserpflanzen als Nahrungsmittel kulturhistorisch ohne Bedeutung.

    Die älteste Belege für Baumwolle stammen aus Indien. In Mehrgarh, der ältesten neolithischen Siedlung des Indus-Tales fanden sich Beweise für Baumwollsaaten und -fasern, die auf ca. 6000 v. Chr. datiert werden können. Dabei handelt es sich um die Art G. arboreum. Sie wird hier erstmals nachweislich während der Indus-Kultur verarbeitet, denn in Mohenjo-Daro sind Reste von Baumwolltextilien gefunden wurden, die auf das 3. vorchristliche Jahrtausend datiert werden konnten. Baumwolle wird auch später im Rigveda um 1500 v. Chr. erwähnt. Der griechische Historiker Herodot notierte über indische Baumwolle: „Es gibt wildwachsende Bäume, aus deren Frucht man eine Wolle gewinnen kann, die die Schönheit und Qualität der Schafwolle weit übertrifft. Die Inder machen aus dieser Baumwolle ihre Kleider“.
    Afrika: G. herbaceum wuchs in Afrika traditionell in offenen Wäldern und Grassavannen. Unglücklicherweise sind eindeutige Nachweise domestizierter Formen und Produkte daraus archäologisch bisher nicht gefunden worden. Die Ausbreitung der am engsten verwandten Wildformen legt jedoch eine nördliche Ausbreitung nach Nordafrika und in den Nahen Osten nahe. Man nimmt daher an, dass die erste Domestizierung von G. herbaceum in Arabien und Syrien erfolgte.
    Im zweiten vorchristlichen Jahrtausend erreichte Baumwolle von Indien her das Babylonische Reich in Mesopotamien, Ägypten und später Europa.
    Im Alten Ägypten ist Baumwolle seit dem Neuen Reich durch Grabfunde belegt, desgleichen später im hellenistischen Osten.
    Die altamerikanischen Völker kannten Baumwolle lange bevor im Mittelalter ihr Anbau und ihre Verarbeitung durch die Araber über Spanien und Italien in Europa eingeführt wurde. Vertreten sind hier die Neuweltarten G. hirsutum in Mesoamerika und G. barbadense in Südamerika.
    In Südamerika finden sich erste Baumwolltextilien aus domestizierter Baumwolle, hier G. barbadense, ebenfalls ab dem 3. vorchristlichen Jahrtausend im sog. Baumwoll-Präkeramikum der Anden, als man zwar noch keine Töpferwaren kannte, aber bereits Baumwolle anbaute. Archäologisch wurden Beispiele dieses Typs an verschiedenen Orten Perus und Ekuadors gefunden, insbesondere in Ancón, aber z. B. auch in Huaca Prieta, und zwar 1000 bis 1500 Jahre vor der Einführung von Keramik und der Domestizierung von Mais. Baumwolle wurde damals vor allem für Fischerei- und Jagdnetze, Kleidung und Speicherbeutel verwendet.
    Baumwolltextilien sind seit dieser Zeit in Nordchile, Peru und Ekuador belegt, etwa bei den Nazca, wo sie sich in trockenen Hochlandgegenden archäologisch nachweisbar erhalten haben. Gegen Ende dieser Periode verwendete man wegen ihrer besseren Färbbarkeit dann auch Wolle von Neuweltkamelen.
    Allerdings ist der erste eindeutige Nachweis der Domestizierung von Baumwolle, hier G. barbadense, noch wesentlich älter. Er stammt aus Ancón, einem Fundort an der zentralen Küste Perus, wo Archäologen Reste von Baumwollkaüpseln fanden, die auf 4200 v. Chr. datiert werden konnten. Um 1000 v. Chr. waren die Baumwollkapseln aus Peru dann nicht mehr von den heute kultivierten Formen von G. barbadense zu unterscheiden. Es scheint also durchaus möglich, dass Baumwolle in der Neuen Welt ebenso früh verwendet wurde wie im alten Indien.
    Auch für die präkolumbianischen Kulturen Nordamerikas ist die Verwendung von Baumwolle bezeugt, etwa für die Hohokam-Kultur (300 – 100 v. Chr.) in Arizona. Insgesamt begann der Baumwollanbau im Südwesten Nordamerikas bereits vor 3000 Jahren. Die Navajos hatten Baumwollkleider, ebenso wie die Anasazi der Pueblo-Zeit (Phase I, 700 – 900 n. Chr.).
    Mittelamerika: Der älteste Nachweis von G. hirsutum stammt aus dem Tal von Tehuacan und wurde auf 3400 und 2300 v. Chr. datiert. In verschiedenen Höhlen des Gebietes fanden Archäologen Reste der voll domestizierten Form dieser Baumwolle. Neuere Ausgrabungen in der Guila-Naquitz-Höhle in Oaxaca erlaubten einen Vergleich mit rezenten Exemplaren von wildem und domestiziertem G. hirsutum punctatum. Dabei ergab sich, dass sie von derselben Art abstammen könnten, die ursprünglich auf der Yucatan-Halbinsel domestiziert worden war.
    In verschiedenen Gebieten und Kulturen Mesoamerikas war Baumwolle ein sehr begehrtes Gut, das teuer gehandelt wurde. Kaufleute der Mayas und Azteken tauschten Baumwolle gegen andere Luxusgüter, und Adelige schmückten sich mit kostbaren farbigen Mänteln aus diesem Material. Aztekenkönige beschenkten oft vornehme Besucher mit Baumwollprodukten und bezahlten Heerführer damit.
    Im klassischen Altertum schätzten Griechen und Römer die Baumwolle vor allem wegen ihrer Feinheit und Weiße. Sie war in Rom, nachdem Alexander der Große Indien erreicht und die Baumwolle von dort mitgebracht hatte, ein begehrtes und luxuriöses Importgut aus dem Orient, vor allem aus Indien.

    In der Neuen Welt fanden die spanischen Konquistadoren und Entdecker Baumwolle und Baumwollfabriken überall. Christoph Kolumbus, Hernando Cortes, Francisco Pizarro, Fernando de Magellan und andere berichteten von den verschiedenen Zwecken, für die die Faser genutzt wurde, und sie bewunderten die gestreiften Sonnensegel und farbigen Mäntel, die die Eingeborenen herstellten.
    Um 1600 war Baumwolle allerdings in Europa noch ein Luxusgut, das nicht weniger als Seide geschätzt wurde. Grund des hohen Wertes war der hohe Arbeitseinsatz bei der Verarbeitung. Arbeitsintensiv waren vor allem das Entfernen der Samenkapseln und das mühselige Kardieren der im Vergleich zu Wolle und Seide sehr kurzen Fasern. Um ein Pfund (gemeint ist hier die angloamerikanische Maßeinheit Pound, die ca. 453 g hat) verarbeitungsfähige Baumwollfäden zu gewinnen, war ein Einsatz von 13 Arbeitstagen nötig. Für eine vergleichbare Menge an Seide waren dagegen nur sechs Arbeitstage notwendig, während man für Leinen zwei bis fünf und für Wolle ein bis zwei Tage brauchte. Vor 1750 waren englische Spinner nicht in der Lage, Baumwollfäden zu spinnen, die ausreichend fest genug waren, um reine Baumwollgewebe herzustellen. Reine Baumwollgewebe wurden nur in Indien hergestellt.
    Die Ostindienkompanie importierte bereits im frühen 17. Jahrhundert Baumwolltuche nach England und verkaufte diese Textilien trotz der erbitterten Gegenwehr der Wollproduzenten, die zeitweise stark genug war, um die Verwendung von Baumwolltuch gesetzlich zu verbieten. In Manchester gelang es schließlich, die Verarbeitung von Baumwolle in England durchzusetzen.

    Nachdem in Nordamerika der moderne Anbau von Baumwolle 1621 in Florida begonnen hatte und lange Zeit wirtschaftlich eher unbedeutend geblieben war, wurde er nun aber, nicht zuletzt durch die ökonomische Macht der großen Baumwollpflanzer der Südstaaten der USA, in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem auch politisch bestimmenden Faktor, der letztlich mit zum Ausbruch des Amerikanischen Bürgerkrieges und dem Untergang der amerikanischen Südstaaten beitrug (Sklaverei und unterschiedliche wirtschaftliche Interessen der industriell orientierten Nordstaaten, die mit Schutzzöllen ihre Industrieproduktion abschirmen wollten, gegenüber den auf Freihandel und Export ihrer Agrarprodukte, vor allem eben Baumwolle, bedachten Südstaaten).(Wikipedia)

    Baumwolle kann als Luxusgut mit Plantagen geerntet werden. Durch Handelsmessen, aber auch durch Filialen der Sporttextiles Werke verstärkt sich dessen Wirkung. Zugleich wird Baumwolle als Alternativrohstoff für manche Schiffe genutzt."


    "Hanf ist eine Pflanzengattung in der Familie der Hanfgewächse. Hanf zählt zu den ältesten Nutz- und Zierpflanzen der Welt.

    Ursprünglich war Hanf vermutlich in Zentralasien beheimatet. Da er durch menschliches Zutun seit Tausenden von Jahren immer weiter verbreitet wurde, lässt sich das natürliche Verbreitungsgebiet jedoch nicht mehr sicher genau eingrenzen. Heute ist Hanf fast weltweit in den gemäßigten bis tropischen Zonen zu finden, sowohl kultiviert als auch verwildert.

    Hanf (Cannabis sativa L.) wurde in China schon seit langem genutzt. Ma, wie die Chinesen den Hanf nannten, lieferte ihnen nicht nur wohlschmeckende und nahrhafte Samen, auch die Stängel mit ihren besonders langen und nahezu unverwüstlichen Fasern wusste man schon früh zu schätzen. Bereits im Shen nung pen Ts'ao king, einem frühestens 2800 v. Chr., aber eher zwischen 300 v. Chr. und 200 n. Chr. verfassten chinesischen medizinischen Text, beschreibt der Autor, wie Hanf als Heilmittel gegen Malaria, Rheuma und viele andere Unpässlichkeiten eingesetzt werden kann.

    Über Indien und die antiken Hochkulturen im heutigen Irak trat der Hanf seinen Weg um die Welt an. In Europa sind die ältesten Funde ca. 5.500 Jahre alt und stammen aus dem Raum Eisenberg (Deutschland). Ursprünglich stammt Cannabis wahrscheinlich aus Kasachstan. Aus der Gegend des heutigen Litauen stammen Funde von Hanfsamen ca. 2500 v. Chr. und eines Hanffadens ca. 2300 v. Chr. Die alten Griechen und ihre ägyptischen Nachbarn kleideten sich oft mit Hanf – Kleidung aus Hanfgewebe wird von Herodot (450 v. Chr.) erwähnt. Hanf und Flachs waren lange Zeit die wichtigsten Faserpflanzen Europas. Plinius der Ältere schreibt, dass Hanf Schmerzen lindere, und Pedanios Dioscurides berichtet von der Wirksamkeit des Saftes der Hanfsamen gegen Ohrenschmerzen. Vom Mittelalter bis in die Neuzeit wurden aus Hanf Mittel zur Linderung von Wehenkrämpfen und nachgeburtlichen Schmerzsymptomen gewonnen.

    Hanf blieb auch nach der Antike in Europa eine wichtige Nutzpflanze. Kaiser Karl der Große erwähnte 812 im Kapitel LXII seiner Landgüterverordnung Capitulare de villis vel curtis imperii den Hanf (canava), wenngleich er ihn auch nicht in die Liste der als verpflichtend anzubauenden Pflanzen aufnahm.

    Viele mittelalterliche Waffen wie etwa der Langbogen, dessen Sehnen aus Hanf bestanden, wären ohne die robuste und widerstandsfähige Hanffaser, die enorme Zugkräfte aushält, nicht anzufertigen gewesen.

    Über Spanien fand im 13. Jahrhundert eine weitere Anwendung der Hanffaser ihren Weg nach Europa – die Papierherstellung. Da die Papierherstellung aus Holz damals noch nicht beherrscht wurde, war Hanf neben Lumpen, die selbst oft aus Hanf bestanden, der wichtigste Rohstoff für die Papierproduktion. So entstand in Nürnberg 1290 eine erste Papiermühle auf deutschem Boden, und Gutenberg druckte 1455 seine berühmte Gutenberg-Bibel auf Hanfpapier. Ebenso ist auch die amerikanische Unabhängigkeitserklärung von 1776 auf Hanfpapier gedruckt. Der erste amerikanische Präsident George Washington baute selbst im großen Stil Hanf an.

    Hanfseile und Segeltuch aus Hanf waren in der Schifffahrt wichtig, da die Faser sehr widerstandsfähig gegenüber Salzwasser ist und weniger Wasser aufnimmt als beispielsweise Baumwolle – Baumwollsegel würden bei Regen derartig schwer, dass die Masten brechen könnten. Auch Flachsleinen war ein schlechter Ersatz, da es bei Kontakt mit Wasser anders als Leinwand aus Hanf binnen weniger Monate verrottet. Venedig erreichte seine Vormachtstellung als bedeutendes Handelszentrum im Mittelalter unter anderem durch die hohe Qualität der Seilerei. In Südwestdeutschland ging der Hanfanbau mit dem Aufkommen des für die Bauern rentableren Tabakanbaus sowie mit der Einfuhr von Sisalfasern zurück und kam bis zum Ersten Weltkrieg bis auf wenige Ausnahmen praktisch zum Erliegen.(Wikipedia)

    Hanf wird hauptsächlich für die Seilherstellung und damit für die Seefahrt benutzt. Manche Schiffe benötigen ihn als Alternativrohstoff, und viele Hafengebäude lassen sich deutlich günstiger errichten, wenn Hanf vorhanden ist."
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  2. #17
    Curse of Monkey Island Avatar von Comi
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    Bei dem Geldbekommen durch Besiegen der Häuptlinge, hast du dich wohl von Civ 2 inspiriert, oder? (Civ 2 und 4 sind meine beiden Lieblingscivs)
    "Hinter dir, ein dreiköpfiger Affe!" - Guybrush Threepwood

  3. #18
    Moderator Avatar von Kathy
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    Genau - ich habe auch Civ2 am meisten gespielt, mehr noch als Civ4 (weil ich da viel mehr dran arbeite). Es war das erste Spiel, bei dem man in kleinem Rahmen modden konnte, zumindest mit meinem Talent von damals. Texteditor reichte.

    Ich habe einige Sachen von Civ2 übertragen, zum Beispeil die Partisanen, das Lösegeld von Barbaren, Wald anpflanzen (auf sonstiges Terraforming habe ich allerdings aus Gründen der Relitätsliebe verzichtet) auch so eine verhasste Sache wie die Umweltverschmutzung. Nicht alles 1:1, aber in einem Maße, dass es mir gefiel. Insgesamt halte ich Civ4 nun für das beste Civ, Civ5 hat viel von seinem Reiz verloren, auch wenn es grafisch besser sein mag als Civ4 - kaufen würde ich das nicht. Zu unrealistisch.

  4. #19
    Moderator Avatar von Kathy
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    "Es ist gut, Kathy, dass du von deinem Hohen Thron als Imperatorin heruntergestiegen bist und das Handwerk einfacher Leute erlernt hast. Nur so wirst du den Stolz ablegen, der eine Sünde ist. Bist du froh, Reichtum und Stolz gegeben zu haben für dein neues Talent?" fragte der Guru. "Ja, Meister... Und ich bin besonders froh, dass Lukashenka dieses Wissen nicht hatte." Der Meister blickte streng. "Neid, werte Schülerin, ist ebenfalls verwerflich..." "Aber, Meister, wer spricht von Neid? Ich war gerne bereit, mein neues Wissen zu teilen - und für beide war dies ein Gewinn, denn so hat mein Volk gelernt, Fallen zu stellen."
    Fallenstellen war vor allem wichtig, um in Elefanten nicht nur Nahrungskonkurrenten, Schädlinge für die Landwirtschaft und eine Gefahr, wenn sie in Raserei ausbrachen, zu sehen, sondern auch etwas nützliches. Durch Fallen konnte man sie zur Elfenbeingewinnung erlegen, während sie ohne diese zu überlegen waren, um Jagd auf sie zu machen. Genauso konnten in Fallen Jungtiere gefangen und gezähmt werden.

    "Was wollen wir gegen diesen Usurpator unternehmen?" fragte Tusnelda Kaiyne, als sie in Ciudad Obregon zusammentrafen. "Ich weiß es nicht. Ich werde mir deine Hunde nehmen, und den letzten Barbarenhäuptling jagen, der diesem Kampf entkommen ist. Das ist die Arbeit eines Kriegers - die Intrigen am Hof interessieren mich nicht." "Komm bald zu mir zurück", bat Tusnelda, die Gefallen an ihm zu finden schien.

    1770 v. Chr. begann für Nero ein goldenes Zeitalter, das sicher nicht durch sein eigenes künstlerisches Talent ausgelöst wurde. Zugleich führte eine politisch motivierte, aber gescheiterte Hochzeit zwischen Hirams Tochter und Huayna Capacs Enkel für eine Anspannung zwischen beiden Reichen. Es hieß, Tusnelda habe dieses Scheitern provoziert, um den Usurpator zu schwächen.

    Kurz darauf endete auch für Huayna das goldene Zeitalter. 1620 v. Chr wurde in einem fernen Land (wie sich später herausstellte, das nicht so besonders ferne Weißrussland, Italien oder Rom) ein neuer Kult gegründet, der mesoamerikanische Opferkult. Viel ärgerlicher war, dass, nur eine Regierungsperiode bevor wir die Goldschmiedekunst entwickelten, ein anderes Land dies Tat und dafür einen Schatz erhielt, den wir gut zum Aufbau von Fort Knox brauchen könnten. So erhielten wir für dieses Wissen nur 250 Goldstücke von Tibet, die noch dazu an Hiram gingen.
    In dieser Zeit erreichte das Amazonische Reich 2 Millionen Einwohner, die sich auf sieben Städte verteilten.

    Angesichts dieses Machtgewinns verloren Anhängerinnen die Hoffnung auf meine Rückkehr. So zogen sie an die tibetische Grenze und gründeten dort Myrina, eine Stadt, die auch der Elefantenjagd dienen sollte, vor allem aber der Nähe zu der meditierenden Imperatorin.

    Meditation war auch das Wissen, das Wiktoria und ich nun für uns erwerben wollten. All unsere Forschungsmittel - also alles, was unsere Getreuen für uns aquirieren konnten - wurden in die Lehre gesteckt, die wir in Myrina langsam verbreiteten.
    Zugleich breitete sich der indianische Schamanismus ohne unser Zutun weiter im Reich aus.

    Kaiynes Jagd führte ihn weit nach Osten, in Gebiete, in die noch nie eine Amazone vorgedrungen war, obschon sie unbesiedelt waren. Selten fand er mehr als eine Spur von dem Häuptling, doch er gab nicht auf, nicht einmal, als es schon wahrscheinlich war, dass irgend eine andere Volk diesen gefangen hatte.
    Schließlich, als er einen Fluss überschritt und in einem Wald rastete, entdeckte er einen Haufen Hütten, die dicht bei einem Vulkan am Flussufer erbaut waren. Die Einwohner waren feindselige Sarmatier.

    "Dies scheint ein Ort zu sein, wo ich meinen Heldenmut erneut zeigen kann. Schickt Boten zurück, Tusnelda soll das Kriegsbeil ausgraben und nach Sarmatien kommen. Wir wollen diese Stadt für unsere Imperatorin erobern - so dienen wir ihr mehr, als wenn wir gegen Hiram intrigieren."

    Hiram war ein Händler, und obwohl Mussolini ihm nahelegte, den Handel mit Tibet zu unterbrechen, solange dieses mir Schutz gewährte, lehnte er jede Möglichkeit ab, die ihm einen solche profitablen Partner kosten konnte.

    1480 v. Chr. wurde in einem fernen Land der große Leuchtturm errichtet. Da Builder immer noch im Urlaub war, hatten wir jedoch kein solches großes Projekt begonnen, und verloren so auch nichts. Natürlich erhielten wir darum auch keine Verkaufserlöse aus Baumaterial.

    Die Armee der Amazonen marschierte nach Osten, da drangen auch schon Barbarentruppen bei Ephesos ein, um Tusneldas Hauptstadt zu bedrohen, etwa in der Zeit, wo auch die breite Bevölkerung und nicht nur ihre Anführerin dem indianischen Schamanismus beitrat. "Weh mir! Ohne Kaiyne in den Krieg zu ziehen! Wie kann ich nur? Doch soll ich mich auf Hiram verlassen? Nein! Bogenschützinnen vor! Fang mir diesen tollkühnen Häuptling, der sich allzu weit von seinen Leuten entfernt hat."

    Die Schützinnen gehorchten und rückten aus Ephesos aus, überquerten das Gebirge und konnten die Leibwache des Häuptlings schnell erschießen.

    Als die Speerwerfer des Barbaren versuchten, bei der Lösegeldübergabe die Bogenschützinnen zu überrumpeln, kam es zu einem Schusswechsel, bei dem die Barbaren unterlagen und auch der Häuptling ums Leben kam. Das Lösegeld nahmen die Bogenschützinnen dann den Toten ab.

    4000 Amazonen und 3000 Hunde zogen nach Sarmatien. Die Sarmaten - oder Sauromaten - wollten sich auch angesichts dieser Streitmacht nicht überzeugen lassen, sich friedlich unserem Reich anzuschließen. So kam es zur Schlacht an der Wolga, dem Fluss, das Sarmatien durchfloss.
    Die Sarmatischen Speerwerfer wurden von Bogenschützinnen getötet, von denen am Ende allerdings auch nur eine Handvoll noch aus eigener Kraft stehen konnten. Kaiyne schickte daraufhin alle Hunde ins Dorf, die einen Trupp Krieger und zwei Häuptlinge besiegten. Einem der als Sklavenjäger ausgebildeten Hundetrupps gelang es dabei, Dorfbevölkerung zu entführen und zu versklaven - sehr praktisch, denn so stand direkt ein kleiner Bautrupp für die neu eroberte Siedlung zur Verfügung.
    Es folgten keulentragende Kriegerinnen, die sich auf einen weiteren Häuptling stürzten. Kaiyne selbst war es, der diesen bewusstlos schlug und von ihm alle Schätze eroberte. Den letzten Häuptling erlegten Blasrohrschützinnen, die auch die Stadt besetzten. Zusätzlich zu den Reichtümern der Häuptlinge konnten 62 Goldstücke erobert werden. Eine Bitte Tibets, ihnen die Stadt zu übertragen, lehnten wir jedoch ab. Kaiyne hatte die Gegend für Tusnelda und seine Imperatorin erobert, nicht für den Dalai Lama. Immerhin besaßen wir so erstmals einen Hafen an der Ostküste, wenn auch ohne Landverbindung zum restlichen Reich.
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    Geändert von Kathy (24. Juli 2012 um 19:34 Uhr)

  5. #20
    Moderator Avatar von Kathy
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    Während meiner Meditationen hatte ich eine Vision von einer Lage in ferner Zukunft, wo ich meinen Militärberater - oder andere - um ihre Meinung fragen sollte. Ich sah eine Landkarte vor mir:

    Drei der Länder sind Dikaturen, die langfristig besiegt werden müssen, aber nur gegen eines wird sich die Stoßrichtung in dem nächsten Krieg richten können. Belarus ist deswegen nicht interessant, weil es zwar schnell zu besiegen wäre und bei der Eroberung sogar eine Technologie für mich herausspringen würde, zugleich aber ist es ein wichtiger Handelspartner.
    Der Stadtsstaat Belarus hat sich jedoch dem römischem Imperium unterworfen. Kaiser Nero ist ebenfalls technisch gleichauf oder überlegen zum Amazonenreich, und das macht ihn zu einem interessanten Gegner. Er besitzt nämlich drei Technologien, die wir nicht haben, und will diese nicht herausrücken, weil er glaubt, das wir zu fortschrittlich werden. Leider sprechen gerade die Technologien auch wieder dafür, ihn nicht anzugreifen. Denn wenn er eines Tages wieder handeln würde, würde er es nach einem Krieg sicher nicht. Andererseits besitzt er eine wirtschaftlich wichtige Technologie, die ich gerne hätte, und mir die Forschungskosten zu sparen, hätte etwas für sich - auch, wenn ich genauso gerne bei ihm einkaufen würde. Durch einen Krieg würde, selbst wenn ich ihn leben lassen, natürlich auch der Verhältnis zu Belarus leiden, was einen Handel mit Lukashenka erschweren würde.

    Der andere mögliche Gegner ist Italien. Italien ist bei niemandem besonders beliebt, ich würde mir mit einem Angriff eher Freunde als Feinde mache. Auch hat Mussolini selten etwas zu Handeln - dafür aber auch keine besondere Beute, außer Städten. Nachteilig ist in seinem Fall auch die lange Frontlinie, wobei nicht zu unterschätzen ist, dass ich im Falles eine Krieges gegen Rom auch im Westen eine zweite Front habe, wo Belarussische Truppen angreifen können.

    Wo also sollen wir angreifen? Tatsache ist, dass wir eine Armee haben, die zu teuer ist, um sie einfach nur herumstehen zu lassen, zugleich aber zu erfahren, um sie einfach aufzulösen. Also müssen wir auf den Kriegspfad gehen, die Frage ist nur, gegen wen.
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  6. #21
    Registrierter Benutzer Avatar von Kaiyne
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    Ich würde gegen Italien vorgehen um das Land mit Sarmatien zu verbinden. Ich denke das diese Provinz eventuell irgendwann mal früher oder später einem unserer Gegner ein Dorn im Auge sein könnte.

  7. #22
    Moderator Avatar von Kathy
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    Ja, so gesehen bringt der Krieg gegen Italien mehr Sinn. Abgesehen davon, dass ich Mussolini sowieso nicht leide kann (noch weniger als die beiden anderen mir bekannten Diktatoren). Den Landweg könnte ich auch in Rom erobern, aber das wären mindestens zwei Städte, in Italien reicht eine zur Sicherung des Weges aus. Vielleicht stimmt das Nero ja auch freundlicher, und er rückt dann doch noch sein Wissen raus.

  8. #23
    Moderator Avatar von Kathy
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    Die Entwicklung der Medidation erlaubte es uns wieder, Klöster einzurichten, die auch als Forschungszentren dienen sollten. Neben den bereits bekannten (aus der letzten Geschichte) kamen noch die Klöster aller neuer Religionen hinzu: Druidentum, Mesopotamische Kultur, Zoroastrismus, schiitischer Islam, Sikhismus, Voodoo, orthodoxes Christentum und - im Moment besonders wichtig - das Kloster-Wigwam indianischer Schamaninnen.


    Lukashenka war immerhin bereit, uns im Austausch gegen dieses neue Wissen das Segeln beizubringen und zahlte sogar noch Geld drauf. Selbiges konnte ich als Lehrgeld gleich mit der Meditation beim Dalai Lama einzahlen, damit auch in unserem Land die Berufsentstehung begann und die Bautrupps und Sklaven endlich Hütten bauen konnten.
    Außerdem nahm er gerne unseren Überschuss an Muscheln, um ihn gegen Yak-Käse zu tauschen. Wir hatten genug Kranke, so dass eine bessere Ernährung uns sicher nützte, also nahmen wir an.

    Hiram, der Usurpator, war mächtig stolz, dass Heredot in seinem Werk über die mächtisten Nationen die Amazonen als erste nannte, während von den uns bekannten nur Nero noch auf Platz 3 erschein. Leider vergaß er ganz, dass dieses Militär uns langsam in den Ruin trieb.

    Irgendwo auf dieser Welt wurde ein Stadtstaat von einem Barbarenheer bedroht. Das Camp der Barbaren auszuräuchern würde dem jeweiligen Helfer den Dank des Staates sichern, was eventuell sogar ein Überlaufen des Stadtstaates möglich machen würde. Ich konnte allerdings bei unseren Nachbarn nichts dergleichen sehen.

    320 v. Chr. begann Mussolini, sich an Menschenopfern zu ergötzen und konvertierte zum mesoamerikanischen Glauben. Zugleich nahm ein Teil seiner Bewohner, namentlich in Arretium, lieber den indianischen Glauben an. Auch in Myrina, der Stadt, in der ich mein Exil lebte, setzten sich die Schamaninnen durch. Die Sauromaten dagegen konvertierten zu Mussolinis brutaler Religion. Hiram duldete dies, schränkte aber die Art der Menschenopfer auf Ausländer oder Sklaven ein - die hohen Herrscher der Sauromaten betonten daraufhin, dass sie von nun an treue amazonische Bürger seien, um nicht geopfert werden zu können. So gewann der Phönizier diese Leute endlich für unser Reich.
    Zugleich versuchte Mussolini, mit Drohungen auch uns in die Reihen seiner Anhänger zu zwingen, Menschenopfer zu legalisieren und ihn anzubeten. Das lehnten die Schamaninnen jedoch durchgehend ab.

    "Kathy, ich habe eine Agentin ausfindig gemacht, die für dich in unserem eigenen Reich spionieren und gegen Hiram intrigieren kann. Es ist eine Engländerin, ihr Name ist Antonia Babington."

    Ich war mit Antonia zufrieden, deren Ziel es war, endlich wieder eine Frau auf den Posten der Imperatorin zu sehen, und schickte sie nach Scythia. Dort begann sie mir der Babington-Verschwörung, deren Ziel es war, mich zurück auf den Thorn zu bringen. Leider scheiterte sie dabei, statt dessen bereitete sie Hiram neue Popularität, und ein goldenes Zeitalter der Verehrung begann. Während dieses Zeitalters versuchte er, den Polytheismus einzuführen und damit den Schamanismus langsam zurückzudrängen.

    Lukashenka versuchte, von uns die Goldschmiedekunst zu erpressen. Hiram ließ die Drohung an sich abprallen, aber er war Händler genug, um das Wissen dann doch noch für 70 Goldstücke zu verkaufen.

    Sein Vorhaben, den Polytheismus einzuführen scheiterte jedoch, als in einem fernen Land die ersten Hindus ihre Religion vertraten. Damit brach auch seine Polularität zusammen, und das goldene Zeitalter lief langsam aus.

    1180 v. Chr. zogen einige Inselbewohner nach Smyrna. Sie nannten sich Maoi, und errichteten große Statuen am Strand. Sie lehrten die die Bewohner auch, die Schätze des Meeres produktiv zu nutzen, was die Produktion der Stadt nachhaltig verbesserte.

    Mit der Entwicklung des Polytheismus begann für die Amazonen das Zeitalter der Antike, wenn auch noch nicht der hohen klassischen Antike, so doch zumindest das Bronzezeitalter.

    Von Lukashenka konnte Hiram für dieses Wissen nicht viel erhalten, dieser kannte zwar schon das Rad, wollte dieses Wissen als Kriegswichtige Technologie jedoch nicht teilen. Dafür lehrten die Amazonen sein Volk die Vorteile einer arbeitsteiligen Gesellschaft, wofür sie viel Gold verdienten.
    Der Dalai Lama dagegen war bereit, sein Wissen mit uns zu teilen, und sogar diesmal noch Geld zu zahlen. So erhielt die Urbanisierung den Einzug im Amazonenreich.


    "Die Innenstadt (in der Schweiz mancherorts auch Innerstadt) ist der innere Teil einer Stadt, auch unter Betonung der Funktion im Stadtgefüge als City oder allgemein Stadtzentrum oder Stadtmitte bezeichnet, in dem sich meist alle wichtigen Verkehrswege und Versorgungswege treffen, ineinander münden oder kreuzen. Des Weiteren konzentrieren sich hier Handel, Dienstleistungseinrichtungen der Stadt und, je nach Status der Stadt, regionale Verwaltungen, Bahnhöfe und Busbahnhöfe - also Einrichtungen des tertiären Sektors. Wegen der hohen Bodenpreise gibt es eine Tendenz zur Bebauung mit Hochhäusern und zu hoher Bebauungsdichte sowie einer geringen bzw. schrumpfenden Wohnbevölkerung und einer hohen Zahl von Einpendlern.

    In vielen Städten fällt der Bereich der Innenstadt mit dem Gebiet des historischen Stadtkerns, der städtischen Keimzelle zusammen, so dass hier Sehenswürdigkeiten (Kirchen, Bau- und Kulturdenkmäler, historische Gebäude) konzentriert sind. Als Innenstadt wird der Stadtteil bezeichnet, der keinen eigens ausgewiesenen Namen trägt, aber umgangssprachlich als solche bezeichnet wird.(Wikipedia)

    Stadtzentren kennzeichnen den Übergang von der agrarischen zur städtischen Siedlung. Die Besiedlung wird dichter, und hängt mehr zusammen, wodurch sich die Verwaltung verbessert. Der Unterhalt sind, innere und äußere Sicherheit können hergestellt werden, der Handel konzentriert sich und es bildet sich eine städtische Kultur heraus. Ohne Stadtzentrum können einige wesentliche Funktionen der Stadt gar nicht eingerichtet werden."

    Eine Sonderform des Stadtzentrums ist der Sumerische Zikkurat, der mit Priestertum statt Urbanisierung verfügbar wird. Er bringt eine erhöhte Kultur bei verringerten Baukosten und erlaubt zusätzlich noch die Einstellung von Priestern als Spezialisten.

    Nach dem Ende des goldenen Zeitalters brach die Wirtschaftskraft trotz des Hüttenbaus rasant ein. Statt 60% wurden bald nur noch 30% der Gelder in die Lehre gesteckt, und die Bautrupps hatten schon wieder wenig zu tun. Daher gründete Hiram die Stadt Paphos, in der seine stärksten Anhänger wohnte. Er hoffte, diese schnell in eine gewinnbringende Siedlung umwandeln zu können, erstmal stiegen die Verwaltungskosten jedoch an.
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  9. #24
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    Der Vietnamkrieg

    Schon bald nach der Gründung erhielt der Schamanismus auch in Pathos Einzug.

    920 v. Chr. erhielten wir die Nachricht, dass Perser in Ostia eine neue Religion gegründet hätten. Zarathustra hatte dort den Zoroastrismus gestiftet.

    Als nur noch eines von zehn Goldstücken in die Lehre floss, kam uns Lukashenka entgegen. Er war zwar nicht bereit, das Rad zu verkaufen, aber er konnte unsere Leute in der Kupferverarbeitung unterweisen, und gab noch einige Kupferbarren als Zahlungsmittel dazu. Wir mussten ihm dafür Hirams Polytheismus lehren.

    Auch Tibet unterstützte uns, indem es Schweine und Geflügel von uns kaufte und dafür Geld zahlte, um das Haushaltsdefizit abzubauen.
    Auch Builder versuchte sein bestes und begann, in Themescyra das Amazonenwunder schlechthin zu bauen: Den Artemistempel von Ephesos.
    Leider schaffte er das trotz Hirams industrieller Eigenschaft nicht. Es fehlte noch etwas weniger als die Hälfte, als in einem Fernen Land ein Artemistempel errichtet wurde. Daraufhin wurden die Statuen für 224 Goldstücke verkauft. Kurz darauf wurde auch eine große Mauer errichtet.

    860 v. Chr. machten Piraten mit ihren Booten die Küsten unsicher. Hier zeigte Hiram seine Stärke als Seefahrendes Staatsoberhaupt, denn die Erkundungsboote der Maoi konnten sich im Kampf zurückziehen. Das freilich nicht im Angriff, wir setzten allerdings bei der Abwehr auf den Küstenvorteil. Nachdem die Muschelfischer von Scythia geplündert worden waren, griffen die Piraten die Maoi an - und verloren.


    740 v. Chr. beschloss Huayna, der Usurpator, dass die Zeit des Friedens zu lange gedauert hatte. Entweder hatte er seinen Heredot nicht gelesen - laut dem wir ja die Mächstigsten waren - oder er konnte gar nicht lesen, oder er fand zumindest, dass die Lage am Ende des Kontinents mit nur Amazonen als Nachbarn seiner freien Entfaltung im Wege stand. Jedenfalls erklärte er uns den Krieg. Ein großer Stoßtrupp Vietnamesen fiel in unsere kaum geschützte Flanke ein.

    Vielleicht war Heredot auch ein wenig veraltet. Wir hatten kein Kupfer, um starke Waffen zu bauen, keine Kavallerie - trotz zwei Pferdequellen - und auch in den letzten Jahren allenfalls in passives Militär, also Kasernen, Palisaden und Stadtmauern investiert. So glaubte der Inka, leichtes Spiel zu haben.

    Der Invasionstrupp war klein und schlecht organisiert, so konnten unseren Hunde ziemlich schnell einen allen vorrückenden Trupp Rammen angreifen. Die Kampfhunde konnten ins Innere der trägen Fahrzeuge eindringen und dort die wehrlose Besatzung ziemlich einfach totbeißen. Ob sie jedoch siegreich waren, ließ sich im Anschluss nicht mehr feststellen.


    Auch die Rammen der Vietnamesen griffen an, allerdings nicht Sinope, sondern unsere Kriegerinnen, die eilig vorrückten, die bedrohte Gegend zu schützen. Ihr Angriff verlief einigermaßen erfolgreich, zumindest wurden unsere Kriegerinnen einigermaßen geschwächt.


    Als befänden wir uns nicht gerade mitten im Krieg, trafen just im Jahr 700 v. Chr. einige Israeliten in Smyrna ein, Überlebende des einstigen Kreuzfahrerstaates Tripolis, die diese Gegend zum neuen gelobten Land erklärten. Ihr Glaube wurde in der Stadt recht bald heimisch - kaum zu glauben bei dem Zeitraum, den die Forschung des Monotheismus Hiram gekostet hatte.
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  10. #25
    Registrierter Benutzer Avatar von Kaiyne
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    Warum spielt Huayna Capac für die Vietnamesen ??? Habe ich irgendwas verpasst ???

  11. #26
    Moderator Avatar von Kathy
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    Vermutlich diesen Post:
    Zitat Zitat von Kathy Beitrag anzeigen
    Das folgende Jahr brachte einige Ereignisse, teils unerwartet. So wurde Hadrian ermordet, von einem Mann, dem man geweissagt hatte, dass er seine Mutter ermorden und später römischer Kaiser werden würde. Das mit der Mutter hatte er selbstverständlich auch getan. Sein Name war Nero, und er hielt sich für einen großen Künstler leider waren seine Gedichte schrecklich und seine Lieder unerträglich, die einzige Form der Kreativität, die er besaß war, neue Grausamkeiten zu erfinden und kreative Ausreden dafür, wer sie verübt hatte. Sein größtes Werk war es, die eigene Hauptstadt zur Inspiration anzuzünden, sich daran zu erfreuen und nachher eine Minderheit dafür in den Tod zu schicken.
    Durch einen Fehler kam es jedoch auch zu einer Fehlbesetzung in Vietnam und im Amazonenreich. So ergriff Huayna Capac, der letzte Inka, in Vietnam das Zepter und regierte mit harter Faust. Auch ich musste zwischenzeitlich ein Exil aufzuschen, denn Hiram von Phönizien hatte in einem gewagte Streich meinen Thron gestohlen. Als Seefahrender Wunderbauer war er Recht hilfreich damit, die Wirtschaft zu sanieren, aber er gehörte nicht dahin. Dennoch musste ich für einige Zeit nach Scythia ausweichen.
    Die Umbenennung von Hadrian in Nero (im Mod gibt es Nero nicht, aber für diese Version habe ich ihn einfach umbenannt) war Absicht. Allerdings hatte ich auch - eigentlich sollte das nur für das Werkstattverzeichnis gelten - die Reihenfolge der Leader geändert. Kleine Sache, Myrina sollte nicht mehr unter Hyppolite stehen, sondern bei M, wo sie hingehört. Da ich allerdings auch die Datei in meiner Story geändert hatte, bekamen die Nationen mit Leadern zwischen H und M das Problem, dass zeitweilig alle ihre Leader verrutschten und der nächste in der Liste gewählt wurde. Aus Myrina (die ans Ende rutschte) wurde Hiram, aus Ho Chi Minh eben Huyna. Das galt allerdings nur für die Dauer des zweiten Spieltages der Story, danach hatte ich das wieder repariert.

  12. #27
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    Aha ok. Habe mich schon gewunder ^^ Ich habe den von dir zitierten Post gelesen, aber das mit Huayna Capac kam mir trotzdem merkwürdig vor.

  13. #28
    Moderator Avatar von Kathy
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    Mit der Entwicklung des Monotheismus führte Hiram auch gleich die organisierte Religion ein, um prachtvolle Tempel und andere Gebäude errichten zu lassen. Ds Judentum wurde von den ersten Missionarinnen auch in die Hauptstadt getragen. Die Revolution legte jedoch eine Zeit lang das amazonische Leben lahm, und bewaffnete Kräfte - die er mir anlastete - sammelten sich nahe der Hauptstadt, wo sie anscheinend in sinnloser Raserei einige Ausländische Truppen überfielen, denn sie waren schon angeschlagen, als die Leibwache Hirams sie entdeckte.

    An der vietnamesischen Front war in diesem Jahr nur eine Schlacht zu verzeichnen, bei der die Kampfhunde Huaynas den Bogenschützinnen aus Sinope zum Opfer fielen.


    Zugleich siedelte Hiram treue Anhänger an der Bucht von Androktones an. Die neue Siedlung hatte nur einen Zweck, neben dem Ziel, die Siedlungslücke dort zu schließen: Sklaven und Bautrupps zu beschäftigen, die mi Umkreis noch Hütten bauen sollten.


    Die Revolution bei Themescyra wurde blutig niedergeschlagen. Zuerst griffen Kampfhunde an, die jedoch - wohl auch, weil ihnen der Vorteil einer ritterlichen Ausbildung fehlte - getötet wurden. Die beiden Trupps Bogenschützinnen konnten jedoch die Kampfhammerträger und danach den Häuptling problemlos über den Fluss hinweg angreifen.


    Nachdem das geklärt war, bekämpfte die Garnison von Sinope die vietnamesen, die sich in einem Kakteengetrüpp versteckten. Kakteen ware kein ideales Versteck, sie boten zwar eine ähnliche Deckung wie Wald, aber waren auch für die verteidiger gefährlich, die ständig eigene Verletzungen im Gesträuch erlitten.

    Die Garnison kämpfte dabei zunächst mäßig erfolgreich. Die Kampfhunde konnten die erste ausrückende Truppe, bestehend aus unerfahrenen Bogenschützinnen, komplett zerfleischen. Erst danach konnten die zweiten sie restlos erschießen, fehlten aber dann in der Stadt als Garnison.

    In den Wäldern Sinopes hatten sich noch Sturmrammen versteckt, allerdings ohne Fußtruppen, die den Verteidigungsvorteil der Wälder nutzen könnten. So richteten unsere Kampfhunde dort erneut erfolgreich ein Blutbad an.
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    Geändert von Kathy (27. Juli 2012 um 18:21 Uhr)

  14. #29
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    Zeitgleich erklärte Benito Mussolini Nero den Krieg, um Italien zu vereinen und in moderne Zeiten zu führen.

    Der Barbarenaufstand gegen Hiram endete, als seine Hunde in den Bergen von Kyme den zweiten Häuptling stellten. Die Beute deckte immerhin fast eine Regierungsperiode sein Haushaltsdefizit.


    Der Vietnamkrieg entwickelte sich für Huayna Capac zu einem erfolglosen Schlagabtausch. Zunächst gelang es seinen Rammen, unsere Kampfhunde soweit zurückzudrängen, dass seine Krieger sie mit ihren Keulen erschlagen konnten.


    Die ungeschützen Krieger jedoch wurden von Nachschubtruppen, in diesem Fall Bogenschützinnen, schnell niedergeschossen.


    Die Bogenschützinnen selbst wurden jedoch von den Rammen attackiert, denen sie kaum etwas anhaben konnten, weil die Gehäuse der Rammen gedeckt und gegen Pfeile gesichert waren. Zugleich konnten aber auch die Rammen wegen ihrer Schwerfälligkeit niemanden besiegen, spätestens, wenn eine Truppe zur Hälfe angeschlagen war, gelang ihr die Flucht.


    In Smyrna erfand in dieser Zeit die Fischerin Erika Wallenberg eine neuartige Getränkeverpackung, und wurde so zu einer bedeutenden Person im Amazonenreich - auch, wenn 50 Jahre lang ihr Compagnon noch behauptete, er habe die Verpackung erfunden. Erika Wallenberg wurde zur wichtigsten Beraterin Hirams, wenn es um die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung ging.
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  15. #30
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    Die großen Nahrungshersteller sind eine der besten Neuerungen überhaupt. Ich setze Sie gern in Städten ein die nur sehr wenig bis gar kein Wachstum haben. So kann man auch schon in der Frühphase des Spiels die unwirklichsten und für Menschen relativ Lebensfeinlichen Regionen besiedeln.

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