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Thema: 59 - Bambus im Wind

  1. #76
    Je suis USA! Avatar von Ennos
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    Klasse Story! Einfach faszinierend dieser Einblick wie das Symbol des Landes geschaffen wurde.


    Man wartet gespannt, auch auf die Diplo.
    Es grüßt euch der Kaiser der Vereinigten Staaten, Mansa von Mali, Samrat Chakravartin von Indien, König von Spanien, König von Baden, Sekretär des Deutschen Bundes, Sultan von Delhi, Sultan der Osmanen und Präsident der Vereinigten Arabischen Republik.


  2. #77
    Tittengrapscher Avatar von Pennraugion
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    Man wartet gespannt, auch auf die Diplo.
    Ohja, das wird spannend

  3. #78
    Hutträger Avatar von Eleana
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    Nach vielen Tagen, erreichte der junge Krieger endlich seine Heimat, wo er freudig begrüßt wurde. Er berichtete von der langen und aufregenden Reisen und ebenso von der Entdeckung der Sekkouhei Brüder.
    Schnell wurde Tokugawa informiert, er sollte entscheiden wie man mit diesem fremden Volk vorgehen sollte.

    Der Shogun hörte sich interessiert die Information über das neue Volk an.
    Und du sagst diesen Brüdern kann man vertrauen?“
    Der Krieger nickte energisch.
    Aber keiner von euch hat die Aussage von ihnen überprüft.“
    Beschämt schüttelte er den Kopf.
    Na ja, wir können diese Information nicht einfach ignorieren. Sag junger Krieger, wie lautet dein Name?“
    Mein Name ist Koe Taishi. Ich bin bekannt dafür, dass ich die lauteste Stimme habe.“
    Das trifft sich ja hervorragend, du wirst dich noch mal aufmachen zu dem Ort wo die Brüder die fremden Geräusche gehört haben und wirst dem fremden Volk unsere Grüße ausrichten.“
    Aber was soll ich ihnen den sagen? Ich weiß ja nicht mal ob dort wer ist.“
    Lass dir was einfallen, du bist nun der Botschafter des Japanischen Reiches. Tritt sicher, freundlich aber zurückhaltend auf. Dieses fremde Volk muss nicht wissen wo unsere Heimat ist.“
    Ich habe verstanden. Ich werde unverzüglich aufbrechen und die Grüße über das Wasser rufen.“

    So machte sich Koe Taishi wieder auf den Weg um die Botschaft zu überbringen.



    In der Zwischenzeit waren die Sekkouhei Brüder an der kargen Küste entlang gewandert.
    Einmal sahen sie von Weiten eine Insel im Wasser und konnten eine kleine Hütte darauf ausmachen, doch sonst gingen sie nur durch leere Wüste.
    Lass uns hier rast machen, es war ein langer Tag und die Sonne geht bald unter.“
    „Ja, das ist eine gute Idee, doch es wird schwierig hier einen guten Platz für die Nacht zu finden. Es sind weder Bäume noch Hügel zu sehen. Wie es aussieht müssen wir mitten im Sand campieren.“
    „Machen wir das Beste draus. Ich habe noch etwas Wasser und ein wenig Trockenfisch. Damit müssen wir uns heute genügen.“
    „Schon wieder nur Trockenfisch, den kann ich schon nicht mehr sehen.“
    „Willst du lieber hungern?“
    „Nein, natürlich nicht. Aber ich hätte nichts gegen ein richtig saftiges Steak einzuwenden.“
    „Und wo sollen wir so etwas herbekommen, wir haben sein Tagen kein einziges Lebewesen gesehen.“
    „Ich weiß.“

    Lustlos verzehrten sie ihre Mahlzeit, die Sonne war bereits hinterm Horizont verschwunden.
    „Gehen wir schlafen, morgen haben wir wieder einen langen Marsch vor uns. Gute Nacht.“
    „Gute Nacht, Bruder.“
    Er blieb noch etwas sitzen, ihm war noch nicht nach schlafen zumute.
    Nach einer Weile stand er auf und betrachtete noch einmal die Gegend.
    „Nichts als Wüste, Wüste und noch mal Wüste. Was haben wir hier bloß verloren.“
    „Schlaf endlich.“
    „Ja ja.“
    Sein Blick wanderte noch einmal über die unendlichen Weiten, als er in der Ferne etwas sah, dass vorher noch nicht da war.

    „Bruder, da ist etwas.“
    Verschlafen und verärgert antwortete der Bruder „Da ist nichts, sicher nur ein Trugbild.“
    Nein, dass war vorher noch nicht da. Ich glaube es bewegt sich.“
    Nun konnte der Bruder endgültig nicht mehr schlafen „Ich sehe nichts als Wüste.“
    Da, schau noch mal genauer.“ Aufgeregt deutete er auf den Punkt den er vernommen hatte.
    Er kniff die Augen zusammen und starrte auf den Punkt den ihm sein Bruder zeigte.
    Tatsächlich, da bewegt sich was. Schnell hol dein Beil, ich vertraue dem Ganzen nicht.“

    Die Brüder bereiteten sich auf einen Kampf vor, wie sich herausstelle hatten drei halbwüchsige Löwen die Beiden entdeckt.
    Bild

    „Was sollen wir machen Bruder, wenn sie uns einkreisen sind wir verloren.“
    „Ich weiß, … was ist wenn wir etwas machen das sie nicht erwarten.“
    „Was sie nicht erwarten?“
    „Ja wir greifen sie frontal mit viel Gebrüll an. Die kennen so etwas nicht, ihre Beute läuft doch immer nur davon.“
    „Ein Versuch ist es wert, eine andere Möglichkeit haben wir wohl nicht.“


    Schon liefen die Sekkouhei Brüder mit viel Gebrüll auf die Löwen zu.
    Diese reagierten tatsächlich irritiert, eine Beute die auf sie zulief hatten sie noch nie.
    Zuerst sah es aus, als hätten sich die Brüder übernommen – einer bekam die Pranke eines der Löwen auf den Oberschenkel. Doch sie kämpften verbissen und hatten bald einen der Löwen erledigt. Rücken an Rücken verteidigten sie sich gegen die zwei anderen Löwen.
    Mit einem gezielten Wurf, verletzte einer der Brüder einen Löwen mit seinem Beil.
    In Panik stürzte sich der auf den Werfer, doch der andere Bruder war sofort da um zu helfen und trieb sein Beil tief in die ungeschütze Flanke des Löwen.
    Nun war nur noch ein Tier übrig, auch dieses wurde mit einem gezielten Wurf verletzt – gekonnt stürzten sich die Brüder auf den verletzten Löwen und auch dieser fand ein schnelles Ende.
    Erschöpft sanken die Beiden zu Boden und verschnauften.
    „Lass mich deine Wunde ansehen.“
    „Ist nicht so schlimm, muss nur verbunden werden, dann geht’s schon wieder.“
    „Zumindest haben wir heute doch noch unser Steak bekommen.“


    Schnell schnitten sie sich die schmackhaftesten Stück aus den Löwen und grillten sie am Feuer. Endlich satt fielen ihnen die Augen zu und sie schliefen schnell ein.
    Am nächsten Tag machten sie sich schon wieder auf den Weg, die Aasgeier würden bald die fette Beute finden und die Gegend unsicher machen.
    Gegenseitig gestützt machten sie sich auf den Weg gen Osten, wo sie ihre neue Heimat vermuteten.
    Bild


    Nach einigen Tagen war Koe Taishi endlich an dem Ort, wo die Sekkouhei Brüder die fremden Geräusche über dem Wasser hörten.
    Er spitzte die Ohren und konnte ebenfalls fremdartige Stimmen vernehmen.
    Koe Taishi nahm allen Mut zusammen und rief so laut er konnte den Text den er schon den ganzen Weg geübt hatte.

    „Konnichi-wa Gaijin-sama!

    Man nennt mich Koe Taishi und ich bin Botschafter vom ehrenwerten Shogun Tokugawa-sama.
    Wir entsenden Euch herzliche Grüße vom Land der aufgehenden Sonne.

    Unser weiser und mächtiger Shogun Tokugawa ist Herrscher über das fruchtbare Land Japan. Mit der scharfen Klinge seines Katanaschwertes bringt er auch hochgewachsenen Bambus zu Fall.

    Sayonara fremdes Volk jenseits des Wassers.“


    Keine Reaktion. Koe Taishi wartete noch ein wenig und rief die selbe Botschaft nochmals über das Wasser.
    Wieder keine Antwort. Noch einmal rief er so laut er konnte seine Nachricht über das Wasser.
    Nachdem auch dieses Mal keine Antwort erwidert wurde, zuckte er mit den Schultern und machte sich wieder auf den Weg in seine Heimat.
    Er hatte es zumindest versucht.
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  4. #79
    Hutträger Avatar von Eleana
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    Kaum war Koe Taishi wieder in die Heimat zurück gekehrt, musste er zu Tokugawa.
    Der Botschafter bereitete sich schon darauf vor, zu erklären wie es mit dem fremden Volk gelaufen ist. Doch der Shogun hatte schon eine ganz andere Aufgabe für ihn.
    Einer der Krieger hat eine Nachricht von einem Fischer überbracht. Es erscheint mir ein wenig seltsam, dass ein Fischer uns seine Grüße entbietet.“
    Es erscheint tatsächlich etwas komisch.“
    In der Nachricht ging es auch um Wein und Schinken. Ich weiß zwar nicht was dieser Wein ist, aber Schinken ist Fleisch vom Schwein. Dass lässt sich unmöglich mit der shintoistischen Lehre vereinen.“
    Shintoistischen was?“
    Der Shintoismus ist unsere Religion, damit können wir unsere Naturgötter ehren.“
    Oh, ich wusste nicht das, das Shintoismus heißt. Wir haben einfach immer nur zu unseren Göttern gebetet, aber es gab keinen Namen für das.“
    So ist es. Auf alle Fälle ist es nicht erlaubt Fleisch zu essen, daher können wir das Angebot nicht annehmen. Mich würde jedoch interessieren, wie weit dieser Fischer von uns entfernt lebt.“
    Ich werde die Nachricht überbringen und auch fragen wo er wohnt.“
    Mach das, mich ermüden diese Geplänkel mit anderen Völkern.“
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    Schon war Koe Taishi wieder auf den Weg um den Fischer zu treffen.
    Wie er bald feststellen musste, war der Fischer nicht eine Person sondern ein Volk, das ebenfalls auf demselben Land lebten wie das Japanische Volk.

    Auch dieses Mal hatte sich der Botschafter eine schöne Nachricht ausgedacht.

    „Konnichi-wa Gaijin-sama!

    Wir erwidern Eure freundlichen Grüße aus dem Reich der aufgehenden Sonne.
    Leider missfällt unseren Naturgöttern der Verzehr von Fleisch, doch wir können gerne näher Bezug nehmen auf den uns unbekannten Wein.
    Shogun Tokugawa wäre daran interessiert, wie oft die Sonne untergeht, bis man das Volk des Petrus erreicht?
    Sayonara
    Koe Taishi
    Botschafter des ehrenwerten Shogun Tokugawa Ieyasu“


    Schon kurz darauf erfolgte die Nachricht des Botschafter des fremden Volkes.

    "Mit Entrüstung haben wir festgestellt, dass ihr unser Fleisch verschmäht, aber solange ihr das Lamm Gottes -das hinwegnimmt die Sünde der Welt- nicht ablehnt, werden wir über alle Essgewohnheiten hinwegsehen. Von eurer aktuellen Kriegerposition gehen ca. 10 Sonnen unter, bis ihr den Stamm Dan erreicht. Doch wieviele Sonnen sind es, bis unsere Kundschafter das Land des ehrenwerten Shogun Tokugawa Ieyasu erreichen?
    Geht mit Gott"



    Koe Taishi gab den Fremden mit ihrem seltsamen Gott noch eine kurze Nachricht und machte sich wieder Richtung Heimat auf.

    "Zu unserer Heimatstadt vergehen noch 8 Sonnen, bis Eure Kundschafter die Grenzen erreichen.
    Zudem entrichten wir Euren Lammgott unsere Ehrerbietung.
    Sayonara
    Koe Taishi
    Botschafter des ehrenwerten Shogun Tokugawa Ieyasu"
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  5. #80
    Hutträger Avatar von Eleana
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    Nachdem Tokugawa seinem Volk seine Sprache beigebracht hatte, war es an der Zeit ihnen die Schrift beizubringen.
    Der Shogun schnappte sich die lernfähigsten Jungen aus seinem Volk und begann ihnen die gesprochenen Worte in Symbole umzuwandeln.
    Dazu mahlte er die Zeichen in den Sand.
    Seht her, dass bedeutet Sonne.“
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    Die Jungen sahen ihn etwas verwundert an. Einer zeichnete ebenfalls eine Sonne in den Sand.
    Das sieht doch mehr aus wie eine Sonne?“ Ein bejahendes nicken ging durch die Runde.
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    Ja das stimmt schon, aber so ist das Zeichen.“
    Unbeirrt machte Tokugawa weiter „Und dass ist das Zeichen für Baum.“
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    Wieder skeptische Blicke. Einer der Jungen malte wieder ein Symbol in den Sand.
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    Alle sahen zu Tokugawa und warteten auf seine Reaktion.
    Der Shogun seufzte, so machte das Ganze keinen Sinn.
    Ich weiß ja, dass eure Zeichen eher so aussehen wie die Wirklichkeit, doch die Schrift funktioniert nur so.
    Aber wisst ihr was, ich werde mir das System noch mal überdenken – vielleicht können wir das Ganze etwas vereinfachen
    .“

    Somit war das Thema Schrift für eine Weile vertagt.
    Achtung Spoiler:
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  6. #81
    Frühstücksbonze Avatar von Gullix
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    ...also, Tokugawa lehrt Kanji
    Mit Naturgesetzen kann man nicht verhandeln. --Harald Lesch

    Ein Atomkrieg würde die Menschheit auslöschen. Hätte aber auch Nachteile.

  7. #82
    Registrierter Benutzer Avatar von Penguin
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    Sehr schön.

  8. #83
    Hutträger Avatar von Eleana
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    Nachdem meine Krankheit auskuriert und ich Pennraugion aus dem Haus gejagt habe (er ist bei der Herbst LAN),
    habe ich wohl dieses Wochenende wieder etwas mehr Zeit um bei der Story weiter zu schreiben

    Die Story war tatsächlich schon auf die 3. Seite gerutscht

  9. #84
    Hutträger Avatar von Eleana
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    Die Krieger hatten schon einen weiten Weg hinter sich, sie waren mittlerweile weit im Osten ihrer Heimat auf grünen Ebenen mit saftigem Gras und lichten Wäldern.
    Wann können wir den wieder nach Hause?
    Na ja, ein wenig sollten wir schon noch Kundschaften. Wir müssen doch unserem Shogun etwas berichten können und nicht nur von Gras und Wald erzählen.“
    Der Krieger seufzte „Ich wäre auch wieder gerne zu Haus, meine Frau und die zwei Kleinen würden sich auch riesig freuen wenn ich wieder zurück komme. Außerdem vermisse ich ein anständiges Bett und ein Dach über den Kopf. Wenn mich weiter so viele Gelsen stechen, werde ich bald kein Blut mehr haben, dass diese Biester aussaugen können.“
    Schnell schlug er auf die Stelle, die gerade wieder von einem Blutsauger belagert wurde.

    So gingen die Krieger weiter, obwohl die Insekten immer lästiger wurden.
    Plötzlich konnten Sie einige Hütten in der Ferne erkennen.
    Schaut mal, da bei den Hütten steigt Rauch auf. Vielleicht haben wir heute Nacht doch noch ein Dach über den Kopf und ein warmes Plätzchen zum schlafen.“
    In freudiger Erwartung, eilten sie in die Richtung der Hütten um die Bewohner um ein wenig Gastfreundschaft zu bitten.


    Zu spät erkannten sie, dass der Stamm ihnen nicht freundlich gesinnt war und die Krieger des Dorfes bereits die Fremdlinge erwarteten.
    Die Barbaren hatten ihre Körper mit fremden Symbolen bemalt die sich dunkel gegen die gebräunte Haut abhob.
    Mit wildem Geschrei und äußerster Brutalität stürzen sich die Barbaren auf die Fremdlinge die in ihr Revier eingedrungen waren.
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    Die japanischen Krieger versuchten sich noch gegen die Wilden zu behaupten, doch es stürmten so viele von ihnen gegen die kleine Gruppe von Kundschaftern.
    Stellt euch zusammen, wir müssen uns gegenseitig den Rücken decken!“
    Doch schon lagen die ersten Krieger erschlagen am Boden, die Übermacht war einfach zu erdrückend.

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    Der letzte der Krieger kämpfte erbittert weiter, während seine Kameraden fielen.
    Er wich geschickt seinen Angreifer aus und schlug ihm die Keule in den Magen.
    Kaum hatte er sich umgedreht, waren bereits zwei andere an die Stelle des gefallenen Barbaren getreten.
    Als der Krieger damit beschäftigt war einen weiteren Barbaren abzuwehren,
    schlug ihn ein Zweiter mit voller Wucht auf den Oberarm, mit dem er die Keule geführt hatte.
    Das Stück Holz fiel ihm aus der Hand.
    Er sah noch aus den Augenwinkeln, dass der Barbar mit grimmigem Blick, weit mit seinem Prügel ausholte.
    Das letzte an was der Krieger dachte, war das er wohl nie wieder seine Frau und die kleinen Kinder sehen würde.
    Schon schlug der Prügel auf den Kopf des Kriegers ein und zertrümmerte seinen Schädel.
    Achtung Spoiler:
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  10. #85
    Frühstücksbonze Avatar von Gullix
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    ...also,
    Mit Naturgesetzen kann man nicht verhandeln. --Harald Lesch

    Ein Atomkrieg würde die Menschheit auslöschen. Hätte aber auch Nachteile.

  11. #86
    Hutträger Avatar von Eleana
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    Tokugawa sah zu wie seine Untertanen die ersten Reisfelder bewirtschafteten.
    Das angrenzende Schwemmland würde guten Ertrag liefern und zusammen mit dem Fisch sein Volk gut ernähren,
    sodass es schnell wachsen und gedeihen konnte.

    Der Herrscher überlegte weiter „Nun haben sie ausreichend zu essen und müssen nicht den gesamten Tag mit der Nahrungssuche verbringen. Nun sollten wir etwas unternehmen um unsere militärische Stärke etwas zu verbessern. Zuerst noch ein paar Krieger ausbilden – das werde ich natürlich selber übernehmen, danach muss die Ausrüstung eindeutig noch verbessert werden.“
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    Demo:
    Achtung Spoiler:
    Bild
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  12. #87
    Registrierter Benutzer Avatar von Builder
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    Hurra es geht weiter! Ich habe schon auf neue Nachrichten aus dem Land der Aufgehenden Sonne gewartet. Schade um die tapferen Forscher. Möge die Barbaren ein schlimmes Schicksal ereilen.
    "Vegetarisch" ist indianisch und heißt "zu blöd zum Jagen"

    Bekennender Steam Hasser;)

  13. #88
    Hutträger Avatar von Eleana
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    Schnell hatte es sich Tokugawa wieder zur Gewohnheit gemacht, sich von seinen Untertanen bedienen zu lassen. Viele Frauen erklärten sich gerne bereit, alles für ihren jungen Shogun zu machen. Vom morgendlichen Einkleiden, über zubereiten und servieren der Mahlzeiten bis hin zur abendlichen Gesellschaft.

    Auch diesem Abend wurde ihm wieder ein vorzügliches Essen zubereitet.
    Eine junge Frau brachte ihm das Mahl in den abgetrennten Bereich der nur für Tokugawa bestimmt war.
    Euer Mahl mein Shogun.“
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    Das sieht aber lecker aus. Sag Sakura was ist es denn genau?“
    Die Frau lächelte „Das ist eine Fischsuppe mit Algen und das Andere nennen wir Sushi. Unsere beste Köchin Choori hat sich das Gericht ausgedacht. Das ist gesäuerter Reis mit einer scharfen Paste und rohem Fisch. Ich hoffe es schmeckt euch, ich finde es sehr lecker.“
    Ich freue mich schon auf dieses interessante Gericht.“
    Sakura fragte nervös „Mein Shogun, soll ich euch den Abend noch etwas Gesellschaft leisten. Ich könnte euch etwas vorsingen oder auf der Flöte spielen.“
    Ich würde mich sehr freuen, wenn du mich etwas unterhalten könntest, die Flöte würde mir heute wohl gut gefallen.“
    Ich hole sie sofort.“ Schon rauschte sie davon um das Musikinstrument zu holen.

    Achtung Spoiler:
    Um den Moment noch genauer zu beschreiben, der Link zur Musik einer Japanischen Bambus Flöte:



    Begleitet von der Musik machte sich Tokugawa über die Suppe her.
    Als es zu dem Sushi angelangt war, betrachtete er diese kritisch.
    Roher Fisch, hmm, ob das wirklich schmeckt.“
    Er nahm das Sushi in die Hand, besah es noch mal von allen Seiten und stopfte es sich in den Mund.
    Er kaute, und wurde von dem hervorragenden Geschmack überwältigt.
    Das ist das Beste das ich je gegessen habe! Sakura, du hattest recht, dieses Sushi ist wirklich sehr lecker.“
    Schnell aß er weiter und genoss jedes einzelne Stück.

    Nach seinem Abendessen ruhte sich Tokugawa noch etwas aus und lauschte den Flötentönen und erfreute sich seines Lebens.

    Später am Abend lag der Shogun noch wach. Neben sich konnte er den nackten und warmen Körper der schlafenden Sakura spüren.
    Vielleicht sollte ich sie mir als Frau nehmen.“ Noch einmal blickte er auf das hübsche Gesicht und strich über die Wange.
    So hübsch du auch bist, anregende Gespräche überfordern dich. Ich brauche eine Frau, die es versteht was es heißt ein Volk zu beherrschen. Meine Blume, dass bist du nicht.“
    Tokugawa wusste schon wer seinen Anforderungen als Braut gerecht wurde.
    Yui, du wärst die richtige. Du bist mir schon damals aufgefallen, als du mich beschimpft hast den Fisch gestohlen zu haben. Stolz, selbstsicher und gerecht.“
    Tokugawa verlor sich in den Gedanken. Yui würde perfekt als Frau sein, wäre nicht der Makel dass sie den Shogun komplett ignorierte. Wenn er sie direkt ansprach, antwortet sie nur knapp und versuchte so bald als möglich aus seiner Gesellschaft zu entfliehen.
    Doch Tokugawa beobachtete sie und erkannte in ihr eine bemerkenswerte Frau.
    Irgendwie werde ich dich auch noch erobern.“ Er seufzte und glitt hinüber in einen sanften Schlaf.
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  14. #89
    Hutträger Avatar von Eleana
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    Jikoshookai

    Darf ich vorstellen:

    Sakura
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    Yui
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    Noch ein kleiner Nachtrag zum lecker Sushi und Miso-Suppe.
    Das Bild ist aus unserem Fotoarchiv und ist definitiv das BESTE Sushi das ich bis jetzt gegesse habe.
    Also wenn ihr mal in Japan seid, kann ich das Menü wärmstens empfehlen
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  15. #90
    Hutträger Avatar von Eleana
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    Am nächsten Tag berichtete Koe Taishi dass die zwei Sekkouhei Brüder von ihren Erkundungen im Westen zurückgekehrt waren.
    Und wie sieht es dort aus.“
    Viel Wüste und danach kommt das große Wasser.“
    Hört sich nicht vielversprechend an. Sag ihnen sie sollen sich ausruhen und stärken, und danach im Osten weiter erkunden. Vielleicht ist das Gebiet dort fruchtbarer.“
    Ich werde es ihnen ausrichten.“ Er verbeugte sich noch einige Male und überliest Tokugawa seinen Gedanken.

    Koe Taishi der nicht nur Botschafter sondern auch zum Laufburschen von Tokugawa ernannt wurde, überbrachte die Nachricht.
    Können wir den großen Shogun einen Besuch abstatten. Wir haben so viel über den großen Herrscher von den Kriegern gehört, wir würden diesen großen Mann gerne kennen lernen.“
    Ihr müsst verstehen. Shogun Tokugawa ist ein viel beschäftigter Mann, er kann nicht alle Empfangen die zu ihm wollen. Ich denke es wird nicht möglich sein, dass er heute oder morgen die Zeit aufbringen kann um mit euch zu sprechen.“
    Enttäuscht sahen sich die Brüder an „Das verstehen wir natürlich.“
    Gut, ich zeige euch wo ihr euch stärken könnt.“


    Schon bald brachen die Sekkouhei Brüder wieder auf, um den Westen zu erkunden.
    Die Stimmung der Beiden war noch immer etwas gedrückt, da sie den Shogun für den sie schon eine weite Reise hinter sich gebracht hatten, nicht kennen lernen konnten.

    Am Abend hatten die Späher sich ein gutes Plätzchen für die Nacht gesucht. Der Wald bestand aus lichten Laubbäumen und in der Nähe plätscherte ein Fluss.
    Einer der Brüder hatte sich zum Fluss durchgeschlagen um frisches Trinkwasser und vielleicht einen Fisch zu holen.
    Das Glück war im hold und er konnte sich zwei fette Fische fangen. Als er gerade dabei war die Fische auszunehmen, konnte er eine flüchtige Bewegung weiter oben am Fluss wahrnehmen.
    Er beeilte sich seine Arbeit schnell abzuschließen und machte sich auf den Weg zu seinem Bruder.
    Gerade als er am Lager angekommen war, konnten sie ein leises Heulen in der Ferne vernehmen.

    Bruder, ich denke wir sollten heute wachsam sein. Ich habe am Fluss etwas Großes laufen sehen und ich denke das Heule kommt von diesem großem Etwas.“
    „Ich bin ganz deiner Meinung, aber ich habe viel Holz gesammelt. Heute Nacht werden wir wohl noch ruhig schlafen können. Sag hast du da Fisch in deiner Hand
    ?“
    Bild


    Den ganzen Abend hielten sie abwechselnd Wache und bemühten sich, das Feuer ständig am brennen zu halten.


    Schon bei den ersten Sonnenstrahlen standen die Brüder auf und packten ihre Sachen zusammen. Das Frühstück würden sie im gehen verzehren.
    Sie wollten schnell weg von diesem Ort, der so viele wilde Tiere beherbergte.

    Gerade als sie sich sicher fühlten, sprang ein schwarzer Panter einen der Brüder von seinem Versteck an. Schnell zog der zweite sein Beil und half seinem in Not geratenen Bruder. Schnell konnten sie sich der Raubkatze erwehren, nur ein paar tiefere Kratzer zeugten von dem Zusammenstoss.

    Komm, lass uns weiter gehen. Das Heulen gestern ist nicht von dem Panter gekommen, ich denke hier treiben auch noch Wölfe ihr Unwesen.“

    Als hätte er es vorausgesehen, griff sie schon wenig später ein kleines Rudel Wölfe an. Auch gegen diese konnten sie sich erfolgreich verteidigen, doch einer der Brüder hatte eine tiefe Wunde an der Wade von dem Kampf.
    Ich stütze dich. Ich will keine weitere Sekunde mehr in diesen vermaledeiten Wald verbringen.“
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