Die MZUK weist darauf hin, dass im Deutschen Bund Zeitungen und Flugblätter im Umlauf sind, in denen die deutschnationale Bewegung im Frühjahr zu Protesten in zahlreichen deutschen Großstädten aufruft. Der ausdrücklich friedliche und unbewaffnete Charakter dieser Anlässe wird in den Aufrufen zwar betont, dennoch würde sich die Bewegung damit zumindest in den strikten Karlsbad-Staaten der Verletzung des Versammlungsverbots schuldig machen. Allerdings raten die Kommissionsmitglieder auf Nachfrage einiger der Gesandten in Frankfurt davon ab, die Umzüge mit Gewalt zu bekämpfen. Die Feuerwerks'revolution' im letztem Jahr in Berlin hat gezeigt, dass Waffengewalt durch die Staatsmacht in solchen Momenten rasch zu einer ungeheuren Eskalation führen kann. Und da aktuell der Ruf der deutschen Fürsten in der Öffentlichkeit... gelinde gesagt angeschlagen ist, könnte der Befehl auf Unbewaffnete zu feuern, unabsehbare Folgen haben.