Vielen Dank für eure Antworten!
Damit fühle ich mich also bestätigt, dass ich nicht bei denen nachfrage.
Zur Stelle: Mir ist schon klar, dass es eine Bibliothekarsstelle in der Medienbearbeitung bei einer Uni- und Landesbibliothek (ja, ich weiß auch welche) ist. Aber ich kriege halt z. B. nicht mehr alle Aufgaben oder auch die Art der Befristung der Stelle rekonstruiert.
Mad TV - "Ist alles so schön bunt hier"Zitat von Hubabl
Die gehen jetzt ja nicht her und Fragen dich jedes Wort aus dem Stellenangebot ab.
Die wichtigen Dinge werden, wenn Sie dich denn wollen, eh noch einmal bei einem zweiten Gespräch durch gesprochen.
"Science is not the truth. Science is finding the truth. When science changes its opinion, it didn’t lie to you. It learned more."
"Religion emerged when the first scoundrel met the first fool......"
Und gerade die Befristung und die konkreten Aufgaben sind ja auch Dinge, bei denen du im Vorstellungsgespräch geschickt fragen kannst: "Zwar war es Teil der Ausschreibung, aber sagen Sie mir doch zur Vergewisserung noch einmal konkret..."
Ich bin so einer, der deine Anfrage erhalten würde. Und bei einer Stelle als Bibliothekar käme es sicherlich nicht so gut zu sagen, dass du was verlegt/verloren hast.Vielen Dank für eure Antworten!
Damit fühle ich mich also bestätigt, dass ich nicht bei denen nachfrage.
Zur Stelle: Mir ist schon klar, dass es eine Bibliothekarsstelle in der Medienbearbeitung bei einer Uni- und Landesbibliothek (ja, ich weiß auch welche
Es gibt durchaus Personaler, die Fragen, inwiefern man sich in der Ausschreibung wieder findet.
http://archive.org/web/ - hier vielleicht schauen? Mit etwas Glück...Kann ich da bei denen nachfragen, ob sie mir den Anzeigentext noch mal zukommen lassen würden, oder sagt das dann nur "Was fürn Trottel! Und der behauptet noch, dass er sorgfältig wäre" über mich aus?
Solange du weißt um welche Stelle und welche Firma es ging, ist der Rest doch fast egal.
Vor allem sollte man sich eines mal bewusst machen bei Vorstellungsgesprächen: Sie laden dich ein, weil sie evtl. dich wollen. So ein Gespräch ist ein Frage-Antwort Spiel - und zwar in beide Richtungen. Wenn du Interesse an dem zeigst was du dort siehst und ggf. sogar noch das Gespräch auf private Themen lenken kannst (durch Hobby z.b.) dann wird das schon.
Ich finde immer die richtig miesen Headhunter am lustigsten die mich anrufen und dann sagen: "So Herr xyz, dann erzählen Sie mal wieso Sie sich für die Stelle interessieren..." Meine Antwort geht dann i.a.R. in die Richtung: "Sie haben mich kontaktiert, erzählen Sie doch mal warum Sie mich wollen."
Bei klassischen Bewerbungen ist das natürlich noch mal was anderes, aber trotzdem sollte man immer auch im Stande sein zu zeigen, dass das Unternehmen deine Leistung einkauft - und da muss man nicht in gebückter Haltung auftreten. Ein schöner Dialog ist das beste Bewerbungsgespräch.
Guter Artikel zum Vorstellungsgespräch
Oder du bist lahmarschig, einfallslos und schlecht gelaunt. Schlüsselqualifikationen, die andernorts gefragt sind. Nämlich überall dort, wo andere lahmarschige, einfallslose, schlecht gelaunte Leute darüber entscheiden, wen sie einstellen. Und das kommt öfter vor, als du meinst. Allerdings tun diese lahmarschigen, einfallslosen, schlecht gelaunten Leute immer so, als würden sie die quirligen, kreativen Charmebolzen suchen. Also musst du so tun, als wärst du ein quirliger, kreativer Charmebolzen, der in Wirklichkeit ein lahmarschiger, einfallsloser, schlecht gelaunter Typ ist. Dann hast du den Job.
(...)
Am erniedrigendsten aber ist: Es muss auch noch ehrlich klingen, wenn du den Leuten, die dich einstellen sollen, die Hucke voll lügst. Die wissen das natürlich genau und glauben dir kein Wort. Aber am Ende nehmen sie sowieso wieder den, der zufällig auch aus Hannover kommt.
Und ich würde sagen da ist durchaus mehr dran als wünschenswert wäre.
Das ist eine wichtige Aussage. Kein HRler will einen Duckmäuser vor sich haben ich jedenfalls nicht). Oder jemanden, der nur gebetsartig alles runterbetet, was der andere wahrscheinlich hören will. Mir ist es wichtig, ob mit dem gegenüber eine Gespräch möglich ist.
Ach, was übrigens ganz wichtig ist. Beim Händedruck: NIEMALS einfach nur die Hand wie einen nassen Waschlappen hinhalten. Da ist für mich die Entscheidung schon fast gefallen. Wenn mein Gegenüber nicht mal ein wenig die Hand drücken kann, stimmt da m. E. was nicht. (Natürlich nicht die Hand zerquetschen)
Nochmal zur Ausgangsfrage: Bei den Uni-Stellen sind in den Unis zwingend die Stellen per Ausgang zu veröffentlichen. Wahrscheinlich hängt sie also dort noch irgendwo rum.
Das war auf Umwegen der entscheidende Hinweis. Vielen Dank!http://archive.org/web/ - hier vielleicht schauen? Mit etwas Glück...
Im Web-Archive war die Stelle zwar nicht, das letzte Abbild war vom August 2014. Aber ich habe, dadurch veranlasst, noch mal nach der Stelle gegoogelt - und im Google-Cache war sie noch drin.
Das Aufgabengebiet, was mir sonst entgangen wäre, war die Auskunft, befristet ist die Stelle anscheinend gar nicht.
Mad TV - "Ist alles so schön bunt hier"
Vielen Dank natürlich auch für die vielen weiteren Hinweise, ob nun direkt zu meiner Frage oder zum Vorstellungsgespräch allgemein!
Was ich für mich festgestellt hatte bei den meinen letzten Bewerbungsgesprächen, auch wenn es trivial ist: mit zwei (inzwischen 2,25) Jahren Berufserfahrung tat ich mich letztes Jahr dann doch deutlich leichter als 2012 nach Abschluss des Studiums, in ein flüssiges Gespräch zu kommen.
Mad TV - "Ist alles so schön bunt hier"
Bei mir hat sich immer bewährt ein natürliches Selbstvertrauen zu zeigen und sich nicht wie das Schaf auf der Schlachtbank zu fühlen. Du willst etwas von Ihnen und die wollen etwas von dir, d. h. die Forderungen und Anforderungen sind immer beidseitig.
Genau so.
"Science is not the truth. Science is finding the truth. When science changes its opinion, it didn’t lie to you. It learned more."
"Religion emerged when the first scoundrel met the first fool......"
Ich bin aus Hannover.
Wenn ich "natürliches Selbstvertrauen" zeigen würde, wäre ich nicht authentisch.
Geändert von Thymon (12. Februar 2015 um 17:02 Uhr)
Mad TV - "Ist alles so schön bunt hier"
Berechtigungen
Zitieren